DE3517346A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
FahrzeugsitzInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/0224—Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
- B60N2/0226—User interfaces specially adapted for seat adjustment
- B60N2/0228—Hand-activated mechanical switches
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
- Beschreibung
- Die Erfindung betrifft einen Fahrzugsitz mit in der Neigung verstellbarer Rückenlehne, der zusätzlich sowohl in der Höhe als auch in seiner Längsrichtung gegenüber einem Auflager verstellbar ist, wobei für die Neigungsverstellung, die Höhenverstellung und die Verstellung in Längsrichtung des1 Sitzes je ein Betätigungsorgan vorgesehen ist.
- Bei Fahrzeugsitzen der genannten Art, also bei Fahrzeugsitzen, bei denen für jede Verstellung ein eigenes Betätigungsorgan vorgesehen ist, liegen die Betätigungsorgane verstreut an voneinander entfernten Stellen, die ausserdem meistens vom Sitzbenutzer nur schwer erreichbar sind, wenn er die Sitzposition bereits einnimmt. Oftmals müssen sogar unnatürliche Körperbewegungen ausgeführt werden, um an das gewünschte Betätigungsorgan heranzukommen. Für einen Fremden, der den Sitz nicht kennt, ist es außerdem gar nicht so leicht, das jeweils gewünschte Betätigungsorgan zu finden. Er muß erst einmal suchen. Wenn er es dann gefunden hat, ergibt sich für ihn das Problem, wie denn das Betätigungsorgan nun zu bedienen sei. Ist es anzuheben oder zu verschwenken und in welcher Richtung? Erst nach einigen Versuchen findet der Sitzbenutzer dann die richtige Funktion heraus. Dabei können auch Verwechslungen der Betätigungsorgane untereinander auftreten, was vor allen Dingen für die Höhenverstellung und die Längsverstellung gilt. Schließlich soll in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben, daß bei den hier geschilderten Sitzen eine von außen gut sichbare Kennzeichnung ihrer Art und ihrer Betätigungsweise in der Regel nicht möglich ist.
- Es gibt auch Bürostühle, bei denen mit Hilfe eines einzigen Betätigungshebels verschiedene Verstellungen durchgeführt werden können. Diese Einhebelmechanismen haben aber ähnlich wie bei den zuvor geschilderten Sitzen ebenfalls den Nachteil, daß sie beim Sitzbenutzer Verwirrung auslösen. Bei den Einhebelmechanismen stellt sich nämlich für den Sitzbenutzer bei Verstellung des Sitzes jedes Mal die Frage, wie er diesen Hebel betätigen muß, um die gewünschte Verstellung zu bekommen. Oft treten Verwechslungen auf, so daß beispielsweise anstelle der gewünschten Höhenverstellung eine Längsverstellung des Sitzes vorgenommen wird.
- Diese Verwechslungsgefahr ist sogar beim Einhebelmechanismus noch viel größer als bei den Sitzen, die für jede Verstellart ein eigenes Betätigungsorgan aufweisen. Die Verwechslungsgefahr kann auch schlecht durch Kennzeichnung der verschiedenen Betätigungsarten des einzigen Hebels beseitigt werden, da es eben schwierig ist, bei einem einzigen Hebel die verschiedenen Betätigungsarten augenfällig und in einleuchtender Weise gut sichtbar auf einem Beschriftungsfeld zu symbolisieren.
- Mit der Erfindung soll nun hier Abhilfe geschaffen werden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz, der in der Höhe, in der Längsrichtung sowie in der Neigung seiner Rückenlehne verstellbar ist, so auszubilden, daß die einzelnen Verstellungen des Sitzes sicher, d.h. ohne Verwechslungen, und in einer für den Sitzbenutzer bequemen Weise ausgeführt werden können.
- Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Betätigungsorgane zur Bildung einer Betätigungseinheit mit mehreren Funktionen auf einer Seite des Sitzes eng nebeneinander angeordnet, voneinander unabhängig, in gleicher Weise und in gleicher Richtung betätigbar sind. Beim erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz müssen die einzelnen Betätigungsorgane nicht erst lange gesucht werden. Sie sind alle an einer einzigen Stelle des Sitzes vorgesehen, die zudem bequem erreichbar ist.
- Da die Betätigungsorgane außerdem alle in gleicher Weise betätigbar sind, gibt es auch kein Herumrätseln darüber, wie das jeweilige Betätigungsorgan beaufschlagt werden muß, um die gewünschte Verstellung zu erzielen. Bei einer solchen Betätigung kann es sich um einen Druck, einen Zug oder eine Verschwenkung des entsprechenden Betätigungsorgans handeln. Auch ist eine Verwechslung der drei Betätigungsorgane insofern weitgehend ausgeschlossen, als der Sitzbenutzer bei drei eng nebeneinander angeordneten Elementen sich aufgrund der gegenseitigen einfachen räumlichen Zuordnung leicht tut, das eine Element vom anderen zu unterscheiden. Aber abgesehen davon, können die drei Betätigungsorgane, die gut sichtbar auf der Seite angeordnet sein können, auch jeweils für sich leicht und in sinnfälliger Weise hinsichtlich ihrer Funktion und ihrer Betätigungsweise gekennzeichnet werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform sind die drei Betätigungsorgane im wesentlichen in einer Reihe horizontal nebeneinander liegend angeordnet und ist vorzugsweise das mittlere Betätigungsorgan gegen die beiden seitlichen Betätigungsorgane versetzt angeordnet.
- Diese Versetzung kann nach vorne, nach hinten, nach oben oder nach unten erfolgen. Mit Hilfe dieser Merkmale wird die Orientierung für den Sitzbenutzer weiterhin erleichtert. Der Sitzbenutzer braucht nur mit einer Hand über die Reihe der Betätigungsorgane zu fahren um festzustellen, welches Betätigungsorgan das vordere, das mittlere oder das hintere ist. Die Zuordnung der einzelnen Betätigungsorgane zu den jeweiligen Verstellmöglichkeiten kann er sich leicht merken.
- Anstelle einer Versetzung des mittleren Betätigungsorganes gegenüber den seitlichen Betätigungsorganen kann auch eine unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit der jeweiligen Betätigungsorgane gewählt wer- den, die vom Tastsinn ebenfalls leicht erfaßt werden kann.
- Am bequemsten ist es, wenn die nebeneinander angeordneten Betätigungsorgane alle durch Zug betätigt werden können, gleich ob es sich um die Höhenverstellung, die Längsverstellung oder um die Verstellung der Neigung der Rückenlehne handelt. In diesem Falle ist auch eine einleuchtende Symbolisierung der Betätigungsweise leicht möglich.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Sitzes. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines verstellbaren Sitzes mit einer Betätigungseinrichtung, Fig. 2 eine Betätigungseinrichtung, die drei Betätigungsorgane unterschiedlicher Oberflächenstruktur aufweist, Fig. 3 eine Betätigungseinrichtung mit einem mittleren gegen die seitlichen Betätigungsorgane versetzten Betätigungsorgan, und Fig.4 eine weitere Ausführungsform eine Betätigungseinrichtung mit einem versetzt angeordneten mittleren Betätigungsorgan.
- Fig. 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 10, der ein Sitzelement 12 und eine Rückenlehne 14 aufweist. Der Sitz 10 ist zur Verstellung der Höhe des Sitzelementes 12 und zur Verstellung desselben in Längsrichtung in Bezug zu einem Auflager 16 des Sitzes 10 bzw. zur Verstellung des Neigungswinkels der Rückenlehne 14 in Bezug zum Sitzelement 12 mit einer Betätigungseinheit 18 versehen. Die Betätigungseinheit 18 weist drei Betätigungsorgane 20, 22 und 24 auf, die eng nebeneinander angeordnet und voneinander unabhängig betätigbar sind. Das Betätigungsorgan 20 dient zur Verstellung des Sitzelementes 12 in Längsrichtung und das Betätigungsorgan 22 ist zur Höhenverstellung des Sitzelementes 12 vorgesehen.
- Das Betätigungsorgan 24 dient zur Verstellung des Neigungswinkels der Rückenlehne 14 in Bezug zum Sitzelement 12.
- Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Betätigungseinheit 18 aus drei Betätigungsorganen 20, 22' und 24, die durch enge Spalte 26 voneinander getrennt und unabhängig betätigbar sind. Das mittlere Betätigungsorgan 22' weist eine Oberflächenslruktur auf, die sich von der Oberflächenstruktur der beiden seitlichen Betätigungsorgane 20 und 24 unterscheidet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Betätigungsorgan 22' mit einer gerändelten Oberflächenstruktur 28 ausgebildet.
- Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Betätigungseinheit 18, bei der das mittlere Betätigungsorgan 22" gegen die beiden seitlichen Betätigungsorgane 20 und 24 versetzt angeordnet und durch enge Spalte 26 von diesen getrennt ist.
- Fig.4 zeigt eine Betätigungseinheit 18 mit einem mittleren Betätigungsorgan 22"', das durch enge Spalte 26 von den seitlichen Betätigungsorganen 20 und 24 getrennt und versetzt angeordnet ist.
- Bei allen dargestellten Betätigungseinheiten 18 sind die beiden äußeren Betätigungsorgane 22 und 24 an denvom mittleren Betätigungsorgan 22, 22', 22" bzw. 22"' abgewandten Seiten mit Abrundungen 30 versehen. Auf der Stirnseite der Betätigungsorgane vorgesehene Symbole verdeutlichen in einfacher Weise die unterschiedlichen Verstellmöglichkeiten.
- - Leerseite -
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Fahrzeugsitz (10) mit in der Neigung verstellbarer Rückenlehne (14), der zusätzlich sowohl in der Höhe als auch in seiner Längsrichtung gegenüber einem Auflager (16) verstellbar ist, wobei für die Neigungsverstellung, die Höhenverstellung und die Verstellung in Längsrichtung je ein Betätigungsorgan (20; 22, 22', 22", 22"'; 24) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsorgane (20; 22, 22t, 22", 22"'; 24) zur Bildung einer Betätigungseinheit eng nebeneinander angeordnet, voneinander unabhängig in gleicher Weise und in gleicher Richtung betätigbar sind.
- 2.,Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsorgane (20; 22,22', 22", 22"'; 24) im wesentlichen in einer Reihe horizontal nebeneinanderliegend angeordnet sind.
- 3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Betätigungsorgan (22") gegen die beiden seitlichen Betätigungsorgane (20, 24) versetzt angeordnet ist.
- 4. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Betätigungsorgan (22') eine Oberflächenstruktur (28) aufweist, die sich von der Oberflächenstruktur der beiden seitlichen Betätigungsorgane (20,24) unterscheidet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517346 DE3517346A1 (de) | 1985-05-14 | 1985-05-14 | Fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517346 DE3517346A1 (de) | 1985-05-14 | 1985-05-14 | Fahrzeugsitz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3517346A1 true DE3517346A1 (de) | 1986-11-20 |
DE3517346C2 DE3517346C2 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6270708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853517346 Granted DE3517346A1 (de) | 1985-05-14 | 1985-05-14 | Fahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3517346A1 (de) |
Cited By (4)
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