DE3517129C1

DE3517129C1 - Farbbandkassette für Schreib- und ähnliche Maschinen sowie Vorrichtung zum Betreiben der Farbbandkassette

Info

Publication number: DE3517129C1
Application number: DE3517129A
Authority: DE
Inventors: Jan van den 8555 Adelsdorf Eickel
Original assignee: TA Triumph Adler AG
Current assignee: TA Triumph Adler AG
Priority date: 1985-05-11
Filing date: 1985-05-11
Publication date: 1986-11-20
Also published as: IT8522809A0; IT1215316B

Description

bruch 11 eingearbeitet. Die Farbbandkassette 1 kann wie üblich auf ein Kassettendeck 12 aufgesetzt und z. B. mittels Klammern 13 festgehalten werden. Das Kassettendeck 12 kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß es wenn es sich um eine Schreibmaschine handelt, mit jedem Abdruck angehoben wird, so daß das Farbband 2 auf die Höhe der zu druckenden Zeile gelangt.

Maschinenseitig ist einerseits eine Strahlungsquelle 14 so angeordnet, daß ihr Lichtstrahl 15 durch den Durchbruch 11 in der Wand 10 der Farbbandkassette 1 hindurch auf die Vorratsspule 3 gerichtet ist. Beispielsweise am Kassettendeck 12 oder einem darunter angeordneten Maschinenteil ist ein Strahlungssensor 16 angeordnet. Dessen Lage in der Maschine oder dem Drukker ist so, daß er in den hohlen Zapfen durch ein Loch im Kassettenboden 5 hindurch hineinragt, wenn die Farbbandkassette 1 auf dem Kassettendeck 12 festgelegt ist. In Abwandlung von dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, die Strahlungsquelle 14 und den Strahlungssensor 16 auszutauschen. Als Strahlungsquelle kann z. B. eine Infrarot-Leuchtdiode und als Strahlungssensor ein Infrarot-Photoempfänger Verwendung finden.

Wenn das Farbband 2 in Richtung des Pfeiles A transportiert wird, dreht sich die Vorratsspule 3 schrittweise mit. Der von der Strahlungsquelle 14 ausgesendete Lichtstrahl 15 trifft auf die Vorratsspule 3 auf. Durch die Farbbeschichtung des Farbbandes kann der Lichtstrahl somit nicht bis zum Strahlungssensor 16 vordringen. Erst wenn das Ende des Farbbandes 2 auf der Vorratsspule 3 erreicht ist, gelangt bei der Drehung des Wickelkernes 8 dessen Durchbruch 9 in die Ebene des Lichtstrahls 15. Dadurch wird der Lichtsensor 16 aktiviert und gibt ein Signal ab, dessen Auswertung — wie in der Beschreibungseinleitung angegeben — vorgenommen werden kann.

Wesentlich ist, daß die Ausrichtung der Strahlungsquelle 14 so erfolgt, daß sie durch den Durchbruch 11 in der Kassettenwand 10 hindurch auf den Durchbruch 7 des Zapfens 6 ausgerichtet ist. Dadurch, daß mehrere Lagen des Farbbandes 2 auf der Vorratsspule 3 übereinanderliegen, gelangt der Lichtstrahl 15 auch dann nicht bis zum Strahlungssensor 16 vor, wenn das Farbband 2 eine farbige, z. B. rote, Farbschicht aufweist. Damit ist gewährleistet, daß unabhängig von der Farbschicht des Farbbandes 2 der Strahlungssensor 16 erst beaufschlagt wird, wenn tatsächlich das Farbbandende erreicht ist.

Im Rahmen der Erfindung ist es unerheblich, ob das Ende des Farbbandes 2 mit einem durchsichtigen Streifen versehen ist oder z. B. mit seinem abeknickten Ende durch den Durchbruch 9 im Wickelkern 8 hindurch auf der Innenseite des Wickelkerns 8 angeklebt ist. In jedem Fall wird, wenn das Farbband zu Ende geht, der Wickelkern 8 einen Drehwinkel einnehmen, in welchem die Durchbrüche 7, 9 und 11 miteinander fluchten und dadurch ermöglichen, daß der Lichtstrahl 15 den Strahlungssensor 16 erreicht.

Durch die beschriebene Ausbildung der Farbbandkassette 1 entstehen keinerlei Mehrkosten gegenüber einer herkömmlichen Farbbandkassette. Die maschinenseitig vorgesehenen Bauelemente, wie Strahlungsquelle 14 und Strahlungssensor 16 und deren nachgeschaltete elektronische Steuerschaltung sind in Schreibmaschinen üblich, so daß auch durch sie keine nennenswerten Mehrkosten entstehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

- Leerseite -

Claims

Patentansprüche:

1. Farbbandkassette für Schreib- und ähnliche Maschinen mit einem im Inneren der Farbbandkassette angeordneten Zapfen zur drehbaren Lagerung des Wickelkerns der Vorratsspule und einem Durchbruch in einer Kassettenwand, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (6) hohl ausgebildet ist und der.Zapfen (6), der Wickelkern (8) und eine Wand (10) der Farbbandkassette (1) jeweils einen Durchbruch (7,9,11) aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie bei vom Wickelkern (8) abgewickelten Farbband (2) wenigstens zeitweise in eine gemeinsame Ebene (15) gelangen.

2. Vorrichtung zum Betreiben einer Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf ein Kassettendeck (12) aufgesetzter Farbbandkassette (1) in den Zapfen (6) ein maschinenseitig vorgesehener Strahlungssensor (16) hineinragt und eine ebenfalls maschinenseitig vorgesehene Strahlungsquelle (14) gegenüber dem Durchbruch (11) in der Wand (10) der Farbbandkassette (1) angeordnet ist.

3. Vorrichtung zum Betreiben einer Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf ein Kassettendeck (12) aufgesetzter Farbbandkassette (1) in den Zapfen (6) eine maschinenseitig vorgesehene Strahlungsquelle (14) hineinragt und ein ebenfalls maschinenseitig vorgesehener Strahlungssensor (16) gegenüber dem Durchbruch (11) in der Wand (10) der Farbbandkassette (1) vorgesehen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlungsquelle (14) eine Infrarot-Leuchtdiode und als Strahlungssensor (16) ein Infrarot-Photoempfänger dienen.

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für Schreib- und ähnliche Maschinen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Betreiben der Kassette mit den Merkmalen der Ansprüche 2 oder 3.

In Schreibmaschinen bzw. Druckern von EDV-AnIagen ist es zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß das Farbbandende gemeldet wird, um zu vermeiden, daß ein gegebener Text verlorengeht. Eine derartige Vorrichtung zum Erkennen des Farbbandendes ist z. B. der EP-AL-904 zu entnehmen. Das Farbband verhindert, daß das von der Strahlungsquelle abgestrahlte Licht auf den Strahlungssensor gelangen kann. Erst wenn das freie Ende des Farbbandes die Gabellichtschranke passiert hat, wird der Lichtstrahl freigegeben und die Maschine entweder abgeschaltet oder ein akustisches bzw. optisches Signal erzeugt. Bei farbigen Farbbändern, z. B. rot, dringt durch die Farbschicht ein Lichtstrahl, so daß die Maschine nicht schreiben kann, wenn sie so eingestellt ist, daß das von dem Strahlungsempfänger abgegebene schematischer Darstellung einen Teil einer Farbbandkassette.

Mit 1 ist eine Farbbandkassette bezeichnet, die wie bekannt aufgebaut sein kann. Das Farbband 2 wird von einer Vorratsspule 3 abgewickelt, an einem Arm 4 aus der Farbbandkassette 1 herausgeführt und an einem anderen Arm, der aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist, wieder in die Farbbandkassette 1 hineingezogen. Dabei kann die Ausbildung so getroffen sein, daß das Farbband 2 auf einer Aufwickelspule aufgewickelt wird. Der nicht dargestellte Antrieb für die Farbbandlängsbewegung befindet sich auf der Seite der Farbbandkassette, in welcher die Aufwickelspule angeordnet ist. Als Antrieb kann z. B. ein ebenfalls bekanntes Stachelrad dienen.

In der Farbbandkassette 1 ist zweckmäßigerweise bei deren Herstellung am Boden 5 der Kassette 1 ein hohler Zapfen 6 angeformt, der einen Durchbruch 7 aufweist. Dieser Zapfen dient als Lager für den Wickelkern 8 der

Signal die Maschine abschaltet. Da immer wieder die 60 Vorratsspule 3. Auch der Wickelkern 8 ist mit einem

Forderung erhoben wird, in Schreibamschinen bzw. Druckern neben schwarz auch farbigen Text ausdrukken zu können, muß eine Überwachungsvorrichtung geschaffen werden, welche es auch zuläßt, eben farbige Farbbänder zu verwenden.

Es wurde auch bereits vorgeschlagen, das Farbband an seinem Ende mit einer reflektierenden Auflage zu versehen, die den Lichtstrahl einer Reflexlichtschranke

65 Durchbruch 9 versehen. Die Durchbrüche können Schlitze oder Löcher sein. Dies ist für das Erreichen des angestrebten Zweckes ohne Belang. Wie üblich ist auf den Wickelkern 8 das Farbband 2 aufgewickelt, so daß sich die Vorratsspule 3 ergibt. In der Zeichnung ist ersichtlich, daß nur noch ein kleiner Teil des Farbbandes zum Schreiben zur Verfügung steht. In der Wand 10 der Farbbandkassette 1 ist ein Durch-