DE3516367A1 - Flugkoerper mit klappfluegel - Google Patents
Flugkoerper mit klappfluegelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/02—Stabilising arrangements
- F42B10/14—Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel
- F42B10/16—Wrap-around fins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
- B64C3/30—Wings comprising inflatable structural components
-
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
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Description
- Beschreibung
- Die Erfindung betrifft einen Flugkörper, an dessen Rumpf an einem Gelenk ein formstabiler Klappflügelteil gelagert ist, der in eingeklappter Stellung mit der Kontur des Rumpfes fluchtet und an dem ein flexibles Flügelteil an einer Seite befestigt ist, dessen andere Seite mit dem Rumpf in Verbindung steht.
- Bei einem bekannten Flugkörper ist die Achse des Gelenks senkrecht zur Flugrichtung ausgerichtet. Die Klappflügelteile liegen in eingeklappter Stellung vollständig innerhalb des Rumpfes, der entsprechend lange und breite Schlitze aufweist. Durch die Schlitze wird der Rumpf geschwächt. Außerdem beanspruchen die Flügel im Innern des Rumpfes einen erheblichen Raum. Da der zur Verfügung stehende Raum beschränkt ist, ist die Gestaltung der Flügel vom zur Verfügung stehenden Raum abhängig und kann sich weniger nach den an sich gewünschten Flugeigenschaften richten.
- Mittels des flexiblen Flügelteils, das ein Hinterteil des Flügels bildet, läßt sich zwar die Flügelfläche vergrö- ßern. Die zum strammen Spannen des flexiblen Flügelteils nötigen Spannkräfte lassen sich jedoch nur schwer aufbringen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Flugkörper der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem der Klappflügel in eingeklappter Stellung nicht ins Innere des Rumpfes greift.
- Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Flugkörper der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Achse des Gelenks parallel zur Flugkörperlängsachse des Rumpfes ausgerichtet ist, daß der Klappflügelteil in eingeklappter Stellung einen Umfangsbereich des Rumpfes außen umgreift und daß das ausgeklappte Klappflügelteil zusammen mit dem flexiblen Flügelteil den Rumpf in einem Teilbereich ringflügelartig übergreift. Diese Einrichtung eignet sich beispielsweise für Geschosse oder Raketen. Der Klappflügelteil macht keine Schlitze des Rumpfes nötig. Der Rumpf kann deshalb leichter gebaut werden. Dies führt zu einer Verbesserung der Abschußbeschleunigungsverhältnisse und des Gewichtsverhältnisses zwischen Nutzlast und Totlast.
- Da die Größe der Flügelteile nicht von dem im Rumpfinnern zur Verfügung stehenden Raum abhängt, lassen sich die Flügelteile im Hinblick auf den gewünschten Auftrieb bemessen.
- Darüber hinaus ist die beschriebene Anordnung einfacher im Aufbau als ins Rumpfinnere zu klappende Klappflügel.
- In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist am Rumpf ein zweiter Klappflügelteil angelenkt, der spiegelsymmetrisch, entgegengesetzt zum ersten Klappflügelteil aufklappt und das flexible Flügelteil ist mit seinen beiden Enden an den beiden freien Enden der Klappflügelteile befestigt Dadurch ist eine das Flugverhalten verbessernde symmetrische Gestalt des Ringflügels erreicht.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht eines Flugkörpers, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1 mit eingeklappten Klappflügelteilen und Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig.2 mit ausgeklappten Klappflügelteilen und anderer Lage der Gelenke.
- Ein Flugkörperrumpf 1 weist im Bereich seines Schwerpunktes an seinem Umfang eine Vertiefung 2 auf. Außen am Rumpf 1 ist ein erstes Gelenk 3 angeordnet, dessen Achse 4 parallel zur Flugkörperlängsachse 5 liegt Am Rumpf 1 um 1800 gegenüber dem ersten Gelenk 3 versetzt ist ein zweites Gelenk 6 vorgesehen, dessen Achse 7 ebenfalls parallel zur Flugrichtungsachse 5 liegt.
- An dem Gelenk 3 ist ein erster formstabiler Klappflügelteil 8 angeordnet. Dieser ist teilzylindrisch ausgebildet, wobei sein Radius im wesentlichen dem Radius des Rumpfes 1 gleich ist. Entsprechend ist am zweiten Gelenk 6 ein zweiter teilzylindrischer Klappflügelteil 9 angeordnet, dessen Radius ebenfalls etwa dem Radius des Rumpfes 1 gleich ist. Beide Klappflügelteile 8 und 9 erstrecken sich beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 um etwa 1800 des Umfanges des Rumpfes 1.
- An dem dem Gelenk 3 gegenüberliegenden freien Ende 8' des Klappflügelteils 8 ist das eine Ende eines flexiblen Flügelteils 10 befestigt Dessen anderes Ende ist an dem dem Gelenk 6 gegenüberliegenden freien Ende 9' des Klappflügelteils 9 festgelegt. Bei der in Fig. 2 dargestellten eingeklappten Stellung der Klappflügelteile 8 und 9 liegt das flexible Flügelteil 10 gefaltet zwischen diesen.
- In der in Fig. 1 und 2 dargestellten eingeklappten Stellung der halbschalenartigen Klappflügelteile 8 und 9 liegen diese in der Vertiefung 2. Weder überragen sie die Kontur des Rumpfes 1 noch stehen sie ins Innere des Rumpfes 1.
- Im Flug klappen die Klappflügelteile 8 und 9 spiegelsymmetrisch, entgegengesetzt auf. Dabei entfaltet sich das flexible Flügelteil 10 (vgl. Fig. 3). Dadurch entsteht eine ringflügelartige Flügelkonfiguration, die einen Teilbereich des Rumpfes 1 übergreift. Das flexible Flügelteil 10 kann von einem Tuch gebildet sein.
- Um ein Zurückklappen der Klappflügelteile 8 und 9 zu vermeiden, ist an jedem der beiden Klappflügelteile 8 und 9 eine Schleppklinkenanordnung 11 angeordnet.
- Diese hält die Klappflügelteile 8 und 9 in einer einmal erreichten Aufklappstellung, in der das flexible Flügelteil 10 gespannt ist.
- Durch die Lage der Gelenke 3 und 6 am Umfang des Rumpfes 1 sowie die Bemessung des Übergreifens des Rumpfumfanges durch die Klappflügelteile 8 und 9 zwischen 90" und 1800 läßt sich die Größe und Form der entstehenden Ringflügelkonfiguration bestimmen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind beispielsweise die Gelenke 3 und 6 tiefer angesetzt als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Klappflügelteile 8 und 9 in der eingeklappten Stellung nicht übereinandergreifen, sondern die freien Enden 8' und 9' einander gegenüberstehen.
Claims (8)
- Patentansprüche 1. Flugkörper, an dessen Rumpf an einem Gelenk ein formstabiler Klappflügelteil gelagert ist, der in eingeklappter Stellung mit der Kontur des Rumpfes fluchtet und an dem ein flexibles Flächenteil an einer Seite befestigt ist, dessen andere Seite mit dem Rumpf in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (4) des Gelenks (3) parallel zur Flug-Flugkörperlängsachse (5) des Rumpfes (1) ausgerichtet ist, daß der Klappflügelteil (8) in eingeklappter Stellung einen Umfangsbereich des Rumpfes (1) außen umgreift und daß das ausgeklappte Klappflügelteil (8) zusammen mit dem flexiblen Flügelteil (10) den Rumpf (1) in einem Teilbereich ringflügelartig übergreift.
- 2. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rumpf ein zweiter Klappflügelteil (9) angelenkt ist, der spiegelsymmetrisch, entgegengesetzt zum ersten Klappflügelteil (8) aufklappt, und daß das flexible Flügelteil (10) mit seinen Enden an den freien Enden (8', 9') der Klappflügelteile (8, 9) befestigt ist.
- 3. Flugkörper nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (3, 6) am Umfang des Rumpfes (t) im Bereich einer Vertiefung (2) angeordnet ist.
- 4. Flugkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des teilsymmetrischen Klappflügelteils (8, 9) etwa dem Radius des Rumpfes (1) gleich ist.
- 5. Flugkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappflügelteile (8,9) in eingeklappter Stellung übereinandergeklappt sind.
- 6. Flugkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Klappflügelteil (8, 9) um 90" bis 1800 um den Rumpf (1) erstreckt.
- 7. Flugkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (3, 6) um etwa 1800 am Rumpf (1) verteilt sind.
- 8. Flugkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (11) vorgesehen ist, die den Klappflügelteil (8, 9) in aufgeklappter Stellung arretiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853516367 DE3516367A1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Flugkoerper mit klappfluegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853516367 DE3516367A1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Flugkoerper mit klappfluegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3516367A1 true DE3516367A1 (de) | 1986-11-13 |
Family
ID=6270035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853516367 Withdrawn DE3516367A1 (de) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Flugkoerper mit klappfluegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3516367A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1985-05-07 DE DE19853516367 patent/DE3516367A1/de not_active Withdrawn
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