DE3516024C1 - Schaltungsanordnung zum Empfang von nach dem Zweitonträgerverfahren übertragenen stereophonen oder monophonen Fernsehtonsignalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Empfang von nach dem Zweitonträgerverfahren übertragenen stereophonen oder monophonen Fernsehtonsignalen

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DE3516024C1
DE3516024C1 DE19853516024 DE3516024A DE3516024C1 DE 3516024 C1 DE3516024 C1 DE 3516024C1 DE 19853516024 DE19853516024 DE 19853516024 DE 3516024 A DE3516024 A DE 3516024A DE 3516024 C1 DE3516024 C1 DE 3516024C1
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audio
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DE19853516024
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Gerhard Ing.(grad.) 8633 Rodental Schaas
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Loewe Opta GmbH
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Loewe Opta GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/60Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
    • H04N5/607Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals for more than one sound signal, e.g. stereo, multilanguages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereo-Broadcasting Methods (AREA)

Description

  • Bei den meisten Fernsehsendungen wird als Begleitton ein Monoton mit abgestrahlt, der ausschließlich mit dem ersten Tonträger moduliert übertragen wird. Es hat sich gezeigt, daß infolge von Bildmodulationen und Modulationen des ersten Tonträgers sowie durch Obersprechen zwischen den Kanälen 5,5 bzw. 6,5 Mhz und 5,74 Mhz Modulationsprodukte auftreten, die in den Frequenzbereich des Pilotsignals des zweiten Tonträ- gers fallen und von der Auswertschaltung als Kennzeichnung einer bestimmten Übertragungsart, z. B. Stereo oder Zweiton, erkannt werden. Entsprechend werden die NF-Signalschaltung gesteuert bzw. die demodulierten Signale in einer Dematrixschaltung, die Bestandteil des integrierten Schaltkreises sein kann, miteinander dematriziert. So kann es z. B. vorkommen, daß beim Empfang von Fernsehsendungen mit monophonem Begleitton unerwünschte Rausch- und Störsignale mit empfangen werden, die eine fortlaufende Umschaltung auf Stereowiedergabebetrieb bewirken. Dies ist insbesondere vermehrt in kritischen Empfangslagen gegeben.
  • Aus der EP 0 74 142 ist eine Schaltungsanordnung in einem Fernsehempfänger für den Empfang von nach dem Zweitonträgerverfahren übertragenen monophonen und stereophonen Fernsehsignalen bekannt, bei der sowohl im ersten Tonkanal als auch im zweiten Tonkanal je ein Regelverstärker zur Verstärkung der Ton-ZF des ersten und zweiten Tonkanals vorgesehen ist, deren Verstärkungsfaktoren in Abhängigkeit von der Betriebsart der Tonübertragung zwecks optimaler Dematrizierung des Stereosignals gegenläufig einstellbar ist und für Zweitonempfang um einen Faktor 2 umschaltbar ist. Bei anderen Betriebsarten, wie monophonen Übertragungen und Zweitonübertragungen, werden die Verstärkung nicht geändert und die Signale nicht dematriziert.
  • Weiterhin ist aus der DE-OS 30 06 271 eine integrierte Tonsignalschaltung in einem Fernsehempfangsgerät bekannt. bei welcher hinter dem Stereodecoder mit seiner Matrizierungsschaltung ein Systemschalter angeordnet ist, der von einer Pilotton-Auswertschaltung angesteuert wird, wobei bei monophonem Betrieb das Signal nur über einen Ausgang an weitere Schalteinrichtungen geführt wird, bei stereophonem und Zweitonbetrieb hingegen beide NF-Signale durchgeschaltet werden. Diese Anordnung schaltet mithin die Tonkanäle NF-seitig hinter dem Stereodecoder. Verstärkte Mischprodukte Stör- und Rauschsignale, die zu einer Fehlererkennung führen können, werden mit ausgewertet und können zu einer Fehlschaltung führen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, eine Schaltungsanordnung vorzusehen, die verhindert, daß beim Empfang monophoner Sendungen das Tonsignalgemisch der zweiten Ton-ZF verstärkt wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 wiedergegebene technische Lehre gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung macht sich nach der Lehre des Patentanspruchs 2 ff. die Tatsache zunutze, daß die beiden Tonträger mit einer um 7 dB unterschiedlichen Amplitude abgestrahlt werden. Dieser Amplitudenunterschied reicht normalerweise bereits aus, um eine Detektion der ersten ZF des Tonkanals 1 und der ersten ZF des Ton kanals 2 vorzunehmen und einem Komparator zuzuleiten, der feststellt. ob die Mindestabweichung, die von der Norm her gegeben ist, vorhanden ist. Der Schwellenwert kann selbstverständlich auch auf einen anderen Wert angehoben werden, z. B. auf den im Patentanspruch 9 angegebenen. Der Komparator gibt nach Anspruch 3 ein Ausgangssignal aus, das als Steuersignal an dem Regeleingang einer der regelbaren Verstärkerstufen im Zweitonkanal anliegt, wodurch der Verstärkungsgrad der Stufe bei monophonem Empfang so verändert wird, daß praktisch am Ausgang kein Signal mehr anliegt.
  • Damit die unterschiedlichen Amplitudenwerte beider Tonsignale voll erfaßt und ausgewertet werden, ist es erforderlich, daß die Detektion der Signale vor dem Begrenzer der Demodulatorschaltungsanordnung erfolgt. Würde z. B. ein zweiter Tonträger gesendet werden, so kann das Rauschspektrum einen so hohen Signalpegel annehmen, daß bei Begrenzung des ersten Tonsignals die Pegeldifferenz einem Wert entspricht, der zu einer Fehlschaltung führen kann. Dies ist aber bei einem unbegrenzten Signal nicht möglich, da auf jeden Fall der Normabstand gewahrt ist und auswertbar ist.
  • Um Pegelschwankungen im Sender und unterschiedliche Dämpfungen auf der Übertragungsstrecke auszugleichen, wird die Ansprechschwelle entsprechend Anspruch 9 auf eine Pegeldifferenz von 2 20 dB ausgelegt.
  • Wird diese Schwelle überschritten, d. h. ist das Signal nach der ersten Verstärkerstufe des ersten Demodulatorzweigs um mehr als 20 dB größer als das Signal nach der ersten Verstärkerstufe des zweiten Demodulatorkreises, so werden die folgenden Verstärkerstufen des zweiten Demodulatorkreises so zurückgeregelt, daß am NF-Ausgang des zweiten Demodulatorkreises keine unerwünschten Signalprodukte entstehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Ansprüchen 5, 6, 7 ist zudem festgelegt, daß anstelle eines Regelverstärkers im zweiten Tonkanal ein elektronischer Schalter in dem Verstärkerzweig angeordnet wird, der von der Komparatorausgangsspannung über eine zwischengeschaltete monostabile Kippschaltung angesteuert wird, wodurch ebenfalls sichergestellt ist, daß anliegende Signalkomponenten nicht mehr verstärkt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung in zwei Blockschaltbildern dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
  • In dem Blockschaltbild in F i g. list eine Demodulatoranordnung für die erste Ton-ZF sowie für die zweite Ton-ZF dargestellt. Diese Demodulatoranordnungen bestehen aus einem Eingangsverstärker 1 im ersten Tonkanal, einem nachgeschalteten Begrenzer 2 und einem auf 5,5 MHz abgestimmten Demodulatorkreis 3, dessen Abstimmkreis aus einer Spule 4 und einem parallelgeschalteten Kondensator 5 besteht. Der Ausgang des Demodulators ist mit einem Ausgangsverstärker 7 verbunden, von dem die NF-Signale des ersten Tonkanals abgreifbar sind. Im zweiten Tonkanal ist ebenfalls ein Eingangsverstärker 8 vorgesehen, der jedoch als Regelverstärker ausgebildet ist. In Reihe mit dem Regelverstärker 8 ist ein Begrenzer 9 geschaltet, dessen Ausgang mit dem Demodulator 10 verbunden ist, dessen Demodulatorkreis, bestehend aus der Spule 11 und dem parallelgeschalteten Kondensator 12, auf 5,74 MHz, entsprechend der zweiten Trägerfrequenz nach der Norm, abgestimmt ist. Der Ausgang des Demodulators ist mit einem nachgeschalteten Ausgangsverstärker 31 verbunden, von dem die NF-Signale des zweiten Tonkanals abgreifbar sind.
  • Nach der Erfindung ist eine weitere Schaltung mit einem gesonderten Demodulatorkreis für die zweite Ton-ZF zur Erkennung der Tondarbietungsart vorgesehen. Die zweite Ton-ZF liegt mithin an einem weiteren Verstärker 13 an, der das verstärkte Signal einem Demodulator 14 zuführt, der durch seinen Demodulatorkreis, bestehend aus der Spule 15 und dem parallelgeschalteten Kondensator 16, auf die zweite Tonträgerfrequenz abgestimmt ist. Mittels eines nachgeschalteten Hochpasses 17 werden die Pilotfrequenzen ausgesiebt und einem Pilottonverstärker 18 zugeführt Der Ausgang dieses Verstärkers 18 ist mit einer Auswertschaltung 19 verbunden, die erkennt, ob entsprechend der aufmodulierten Kennfrequenz es sich bei der Sendung um eine Stereo-, Mono- oder Zweitonsendung handelt.
  • Liegt kein Pilotton vor, so wird von der Auswertschaltung 19 ein Signal abgegeben, das eine Absenkung der Regelspannung des Regelverstärkers 18 bewirkt, so daß am Ausgang des Regelverstärkers praktisch kein Ausgangssignal anliegt. Die Stromversorgung des Regelverstärkers 18 kann, wie gestrichelt eingezeichnet, mittels eines vom Steuersignal angesteuerten Schalters auch unterbrochen werden. Zu diesem Zweck kann das Ausgangssignal der Auswertschaltung den elektronischen Schalter 20 schließen bzw. öffnen. Liegt eine Monosendung vor, d. h. es wird kein Pilotton festgestellt, so öffnet der Schalter 20 und die Versorgungsspannung UB für den zweiten Ton-ZF-Verstärker wird unterbrochen.
  • Durch diesen zusätzlichen Selektionskreis zur Feststellung eines Pilottons ist ein exaktes Abschalten des zweiten Tonkanals gewährleistet, so daß am Ausgang des zweiten Tonkanals nur dann ein Ausgangssignal anliegt, wenn eine Stereo- oder Zweitondarbietung durch die Pilottonfrequenzen angegeben ist. Es versteht sich von selbst, daß diese Schaltungen in einer integrierten Schaltung implementierbar sind, so daß der gesamte Demodulatorbaustein nur aus einem einzigen IC besteht, an den lediglich die Filterkreise angeschlossen werden müssen.
  • In Fig.2 ist ein Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 2 ff. dargestellt. Die erste Ton-ZF wird wiederum von einem Eingangsverstärker 1 verstärkt und danach einem Begrenzer 2 zugeführt. Der Begrenzer 2 ist mit dem Demodulator 3 verbunden, der durch den Parallelkreis aus der Spule 4 und dem Kondensator 5 auf die Trägerfrequenz des ersten Tonträgers 5,5 MHz abgestimmt ist. Der Ausgang des Demodulators ist mit einem Ausgangsverstärker 7 verbunden, der das anstehende NF-Signal des ersten Tonsignals verstärkt abgibt.
  • Die zweite Ton-ZF wird, wie in Fig. 1, in einem Eingangsverstärker 21 verstärkt und einem nachgeschalteten regelbaren Verstärker 8 zugeführt. Dem Regelverstärker 8 ist ein Begrenzer 9 nachgeschaltet, der mit dem Demodulator 10 verbunden ist. Der Demodulator 10 ist durch den Parallelschwingkreis aus der Spule 11 und dem Kondensator 12 auf die zweite Tonträgerfrequenz (5,74 MHz) abgestimmt Der Ausgang des Demodulators 10 ist mit dem Eingang des nachgeschalteten Ausgangsverstärkers 31 verbunden, von dessen Ausgang die verstärkte NF des zweiten Tonkanals abgreifbar ist.
  • Entsprechend der Lehre der Erfindung wird hinter dem Eingangsverstärker 1 im ersten Tonkanal und dem Eingangsverstärker 21 im zweiten Tonkanal das anliegende Signal abgegriffen und je einer Detektorschaltung zugeführt, die im Ausführungsbeispiel aus einem Impedanzwandler und einem integrierten Verstärker 22 für den ersten Tonkanal besteht, dem ein Gleichrichter 23 nachgeschaltet ist. Das Tonsignal im zweiten Tonkanal wird nach dem Eingangsverstärker 21 ebenfalls abgegriffen und einer Detektorschaltung aus einem Impedanzwandler und einem integrierten Verstärker 24 zugeführt, dem ein Gleichrichter 25 nachgeschaltet ist. Die gleichgerichteten Ausgangspegel werden nun in einer Komparatorschaltung 26 miteinander verglichen. Zur Einstellung der Schwellenspannung ist zwischen dem Gleichrichter 23 und dem Komparator 26 ein Spannungsteiler 30 angeordnet, mit dem eine bestimmte Basisschwellwertspannung einstellbar ist. Unter der Annahme, daß beide Verstärkerstufen gleiche Verstärkung aufweisen und für beide Tonkanäle gleiche Übertragungsparameter vorliegen, beträgt die Pegeldifferenz bei Vorhandensein beider Tonträger 7 dB. Um jedoch Pegelschwankungen im Sender und unterschiedliche Dämpfungen auf der Übertragungsstrecke auszugleichen, wird die Ansprechschwelle auf eine Pegeldifferenz von 2 20 dB ausgelegt. Ist das Signal nach der ersten Verstärkerstufe des ersten Demodulatorzweiges 2 20 dB gegenüber dem Pegel des Signals nach der ersten Verstärkerstufe des zweiten Demodulatorkreises, so liegt am Ausgang des Komparators 26 eine Spannung an, die verstärkt an den Regelverstärker 8 gegeben wird, während dieser stark zurückgeregelt wird. so daß an von dessen Ausgang praktisch kein Ausgangssignal abgerufen wird. Dies ist dann gegeben, wenn keine Trägerfrequenz des zweiten Tonkanals bzw. kein Pilotton mit übertragen wird. An die Stelle des Ausgangsverstärkers 27 des Selektionskreises kann auch ein Schwellenwertschalter 28 treten, dessen Ausgangssignal zur Steuerung eines als Alternative angegebenen elektronischen Schalters 29 dient. Dieser Schalter 29 kann zwischen dem Eingangsverstärker 24 und dem nachgeschalteten Regelverstärker 8 angeordnet sein. Er wird vom Ausgangssignal des Schwellenwertschalters 28 gesteuert. In beiden Ausführungen ist sichergestellt, daß im Fall von Pegelabweichungen 2 20 dB, d. h. wenn keine Trägerfrequenz auf dem zweiten Tonkanal vorhanden ist, im zweiten Tonkanal die anliegenden Rauschkomponenten und andere Signale nicht verstärkt werden und damit in der Folgeschaltung zu keiner Fehlinterpretation führen. Die von der Anordnung angesteuerten Stereoprozessoren matrizieren die Tonsignale und schalten diese als Einzelkanalsignale entsprechend der Tondarbietungsart durch. Die Schaltung gemäß F i g. 2 ist ebenfalls integrierbar.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Empfang von nach dem Zweitonträgerverfahren übertragenen stereophonen oder monophonen Fernsehtonsignalen, welchen Trägerfrequenzen Kennfrequenzen für die verschiedenen Betriebsarten aufmoduliert sind, mit je einem ersten Verstärker und einem FM-Demodulator zur Rückgewinnung der dem Träger aufmodulierten NF im ersten und zweiten Tonkanal, wobei zumindest die Verstärkung des Verstärkers im zweiten Tonkanal einstellbar ist und die empfangenen und demodulierten Tonsignale einem an die beiden Übertragungskanäle angeschlossenen Decoder zur Rückgewinnung der Rechts/Links-Tonsignale entsprechend der gewählten oder vorgegebenen Betriebsart zugeführt werden, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Unterscheidung der Betriebsarten der Tonübertragung entweder eine Schaltungsanordnung zur Selektion der Kennfrequenzen oder zur Auswertung des Pegels der Tonzwischenfrequenz mindestens eines Tonkanals vorgesehen ist, die ein solches Steuersignal erzeugt und an den im zweiten Tonkanal vorhandenen Regelverstärker (8) zur Veränderung des Verstärkungsfaktors abgibt, daß bei Empfang monophoner Fernsehtonsignale das Eingangssignal nicht verstärkt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der regelbare Verstärker im zweiten Tonkanal in Abhängigkeit vom unbegrenzten Eingangspegel am Demodulator im ersten Tonkanal gesteuert wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Detektorschaltung (22, 23) das begrenzte Tonsignalgemisch im ersten Tonkanal und eine zweite Detektorumschaltung (24, 25) das unbegrenzte Tonsignalgemisch im zweiten Tonkanal detektiert, und daß die so erhaltenen Signalpegel in einer Komparatorschaltung (26) miteinander verglichen werden, welche Komparatorschaltung (26) bei einer bestimmten Pegeldifferenz ein Steuersignal abgibt, das den regelbaren Verstärker (8) im zweiten Tonkanal zurückregelt bzw. sperrt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltungen je einen Impedanzwandler, einen Vertärker (22, 24) und einen Gleichrichter (23, 25) aufweisen.
  5. 5. Schaltunganordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenspannung an dem einen Eingang des Komparators mittels eines Spannungsteilers (30) einstellbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Komparatorausgangssignal eine monostabile Kippschaltung (28) steuert, die ein Schaltsignal liefert, das ein Stromtor (29) im zweiten Tonkanal steuert
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromtor (29) ein elektronischer Schalter ist, der vor dem Signaleingang des Verstärkers angeordnet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pilottondecoder vorgesehen ist und daß der Verstärkungsfaktor des Verstärkers im zweiten Tonkanal in Abhängigkeit von der durch den Pilottondecoder festgestellten Betriebsart bei monophoner Wiedergabe derart verändert wird, daß am Ausgang keine unerwünschten Signalprodukte abgreifbar sind.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle auf eine Pegeldifferenz von 1 20 dB ausgelegt ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkereingangsstufen beider Tonkanäle eine gleich große Verstärkung und gleiche Übertragungsparameter aufweisen.
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Empfang von nach dem Zweitonträgerverfahren übertragenen stereophonen oder monophonen Fernsehtonsignalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Beim Zweitonträgerverfahren für die Übertragung des Fernsehtons wird zusätzlich zum bisherigen Tonträger 1 im Abstand von 352 x fh = 5,5 MHz vom Bildträger der Tonträger 2 im Abstand von 367,5 >< x fh fh = 5,7421875 MHz ausgesendet. Der Tonträger des ersten Tonkanals ist bei Stereosendungen mit der Summe aus dem Links- und Rechtssignal (L + R) und bei Zweitonübertragung mit dem Signal A frequenzmoduliert. Der zweite Tonträger wird bei Monoübertragung nicht, bei Stereosendungen mit dem Rechtssignal und bei Zweitonübertragung mit dem Signal B frequenzmoduliert und weist gegenüber der Amplitude des ersten Tonträgers eine um 7 dB kleinere auf.
    Der Abstand der beiden Tonträger voneinander ergibt sich aus den vorgenannten Angaben zu 242,1875 kHz, was dem 15,5fachen der Horizontalfrequenz fh der bestehenden Norm entspricht. Zur Kennzeichnung der drei möglichen Übertragungsarten (Mono, Stereo und Zweiton) ist der zweite Tonträger zusätzlich noch mit einem Pilottonsignal, dessen Frequenz das 3,5fache der Horizontalfrequenz beträgt, frequenzmoduliert. Bei Stereoübertragung beträgt die Pilotfrequenz fh/ 133 ungefähr 117,5 Hz, bei Zweiton fh/52 ungefähr 274.1 Hz.
    Bei Monoübertragung wird der Pilotton nicht mit ausgestrahlt.
    Es ist bekannt, für die Tonsignalaufbereitung monolithische integrierte Schaltungen zu verwenden. Ein Beispiel dafür bilden die integrierten Schaltungen TDA 2545 und 2546 der Firma Valvo, die in der Firmenschrift »Valvo Entwicklungsmitteilungen«, Nr. 79, November 1980, beschrieben sind. Ähnlich aufgebaute Tonsignalaufbereitungsschaltungen mit integriertem Ton-ZF-Verstärker für Zweikanaltonübertragung sind die Schaltkreise TDA 4282 und TDA 4940 der Firma Siemens, die z. B. von Peter Zastrow im Fachbuch »Fernsehempfangstechnik«, Frankfurter Fachverlag, Seite 327 ff., beschrieben sind.
    Des weiteren bilden die integrierten Bausteine TDA 3800 und 3801 von der Firma Valvo einen Stereo-Zweitonprozessor für Fernsehgeräte zur Verarbeitung eines NF- und eines Ton-ZF-Signals.
DE19853516024 1985-05-04 1985-05-04 Schaltungsanordnung zum Empfang von nach dem Zweitonträgerverfahren übertragenen stereophonen oder monophonen Fernsehtonsignalen Expired DE3516024C1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006271A1 (de) * 1980-02-20 1981-08-27 Loewe Opta Gmbh, 8640 Kronach Integrierte tonsignalschaltung in einem fernsehempfangsgeraet
EP0074142A2 (de) * 1981-09-04 1983-03-16 Philips Patentverwaltung GmbH Schaltungsanordnung zum Empfangen zweier Modulationssignale, insbesondere beim Fernsehen

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