DE3515498C1 - Vorrichtung zum Erleichtern des Verschiebens des Überbaus einer Brücke im Taktschiebeverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Erleichtern des Verschiebens des Überbaus einer Brücke im Taktschiebeverfahren

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DE3515498C1
DE3515498C1 DE19853515498 DE3515498A DE3515498C1 DE 3515498 C1 DE3515498 C1 DE 3515498C1 DE 19853515498 DE19853515498 DE 19853515498 DE 3515498 A DE3515498 A DE 3515498A DE 3515498 C1 DE3515498 C1 DE 3515498C1
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sliding
sliding plates
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attached
superstructure
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DE19853515498
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English (en)
Inventor
Gotthard Dipl.-Ing. 8011 Baldham Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter Bau AG
Original Assignee
Dyckerhoff and Widmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • E01D21/06Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges by translational movement of the bridge or bridge sections
    • E01D21/065Incremental launching
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/04Bearings; Hinges
    • E01D19/048Bearings being adjustable once installed; Bearings used in incremental launching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie ll-ll in Fig. 1, F i g. 3 in Draufsicht eine vergrößerte Darstellung der Befestigung einer Gleitplatte an einer Gliederkette, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 3, F i g. 6 in Draufsicht eine andere Art der Befestigung der Gleitplatten an einer Gliederkette, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig.6, F i g. 8 in Draufsicht eine weitere Art der Befestigung
  • der Gleitplatten an einer Gliederkette und g. i g.9 9 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung im Querschnitt.
  • Die Erfindung basiert auf dem an sich bekannten Taktschiebeverfahren, bei dem in einer ortsfesten, im allgemeinen hinter einem Brückenwiderlager angeordneten Fertigungsanlage Abschnitte eines Brückenüberbaus aus Stahlbeton oder Spannbeton hergestellt werden, die nach Fertigstellung in Richtung der Brückenachse über das Widerlager und die Pfeiler, gegebenenfalls auch über Zwischenunterstützungen in die Endlage vorgeschoben werden. Die taktweise in der Fertigungsanlage hergestellten Abschnitte werden jeweils an die zuvor hergestellten Abschnitte anbetoniert. Zum Zwekke des Vorschiebens ist der Überbau auf dem Widerlager oder auf den Pfeilern längsverschieblich aufgelagert; dies geschieht durch Gleitlager mit Gleitplatten.
  • Ein solches Gleitlager ist in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt.
  • Das Gleitlager 1 gemäß Fig. 2 weist eine Bodenplatte 2 auf, die unter Vermittlung einer Ausgleichsschicht 3 auf dem Kopf eines Pfeilers 4 aufgelagert ist. Zur horizontalen Fixierung des Lagers 1 dienen Bolzen 5. Auf der Bodenplatte 2 ruhen eine oder mehrere hydraulische Pressen 6, die eine gemeinsame Kopfplatte 7 tragen. Die Anordnung der hydraulischen Pressen 6 im Grundriß ist in Fig. 1 gestrichelt angedeutet. Bodenplatte 2 und Kopfplatte 7 bestehen im allgemeinen aus Stahl, jedenfalls bei einem höhenverstellbaren Lager 1, wie es in F i g. 2 unterstellt ist. Wird eine Höhenverstellbarkeit nicht benötigt, so kann die Kopfplatte 7 auch aus Beton bestehen.
  • Auf der Kopfplatte 7 befindet sich eine Gleitschicht 8 aus einer polierten Edelstahlplatte (Fig. 4 und 5). Über diese Gleitschicht 8 gleiten Gleitplatten 9, die im allgemeinen mehrlagig aufgebaut sind. Die unterste, auf der Gleitschicht 8 aufliegende Schicht 10 besteht z. B. aus PTFE, das hervorragende Gleiteigenschaften aufweist.
  • Im übrigen bestehen die Gleitplatten 9 aus mehreren Schichten 11 aus Gummi, Neoprene oder dergleichen, die jeweils durch zwischengelegte Stahlbleche 12 verstärkt sind.
  • Zur Aufnahme etwaiger Seitenkräfte und zur Verhinderung eines seitlichen Abgleitens des Brückenüberbaus sind jeweils Horizontalführungen 13 vorgesehen (Fig.2).
  • Nach der Erfindung sind eine Anzahl von im Grundriß rechteckigen Gleitplatten 9 mit ihren Schmalseiten an einer endlosen Gliederkette 14 befestigt, die um zwei Umlenkrollen 15 mit vertikalen Achsen umläuft. Die Achsen 16 der Umlenkrollen 15 sind in einer Verbreiterung 17 der Kopfplatte 7 gelagert, so daß die auf der Oberfläche der Kopfplatte 7 bzw. der darauf liegenden Gleitschicht 8 gleitenden Gleitplatten 9 durch die Gliederkette 14 in ihrer Ebene in Richtung der Pfeile 18 umlaufen. Außerhalb der Kopfplatte 7 gleiten die Gleitplatten 9 auf ovalen Gleitbahnen 19.
  • Der Reibungsbeiwert zwischen der polierten Oberfläche der Gleitschicht 8 und der jeweiligen Schicht 10 aus PTFE der Gleitplatten 9 ist wesentlich geringer als der Reibungsbeiwert zwischen der Oberseite der Gleitplatten 9 und der Betonunterfläche des Überbaus 20, so daß die Gleitplatten 9, wenn sie erst einmal in den Spalt zwischen der Gleitschicht 8 und dem Überbau 20 eingelaufen sind, durch die Verschiebekraft transportiert werden; ein Antrieb ist somit nicht erforderlich. Dabei wird, wie F i g. 2 zeigt, die Auflagerkraft Pdes Überbaus 20 unmittelbar und auf direktem Weg auf den Pfeiler 4 übertragen.
  • In den F i g. 3 bis 5 ist eine Ausführungsform der Befestigung der Gleitplatten 9 an einer Gliederkette 14 im Detail dargestellt. Die Gliederkette 14 besteht aus einer Anzahl von Kettengliedern 21, zwischen denen sich besonders ausgebildete Glieder als Befestigungsmittel 22 und 23 zur Befestigung jeweils einer Gleitplatte 9 befinden. Die beiden unterschiedlich ausgebildeten Befestigungsglieder 22 und 23 sind in F i g. 3 in Draufsicht, in den F i g. 4 und 5 jeweils im Querschnitt dargestellt.
  • Das Glied 22 besteht gemäß F i g. 5 aus einer unteren Lasche 24, die nach oben gekröpft und mit einer oberen Lasche 25 zusammengeführt ist. Mit der oberen Lasche 25 überlappt sich eines der Stahlbleche 12 der Gleitplatte 9, das seitlich über deren Kante in einer Leiste 26 (F i g. 3) herausgeführt ist. In dem Überlappungsbereich ist ein Bolzen 27 als gelenkige Verbindung vorgesehen.
  • Dieser Bolzen 27 bewirkt an der in Umlaufrichtung gesehen vorderen Ecke der Gleitplatte 9 eine gelenkige, zug- und druckfeste Verbindung derselben mit der Gliederkette 14.
  • An der in Umlaufrichtung gesehen rückwärtigen Ekke der Gleitplatte 9 ist lediglich eine druckfeste Abstützung erforderlich. Dies erfolgt durch das Glied 23, das in F i g. 4 im Schnitt dargestellt ist. Auch dieses Glied 23 besteht aus einer unteren Lasche 28, die nach oben gekröpft und mit einer oberen Lasche 29 zusammengeführt ist. An der oberen Lasche 29 ist ein Bolzen 30 befestigt, der in einem Langloch 31 in der Leiste 26 längsbeweglich ist. Dadurch wird die bei der Umlenkung der Gliederkette 14 um die Umlenkrollen 15 entstehende Längenänderung ausgeglichen.
  • Infolge des durch die einseitige Befestigung der Gleitplatten 9 an der Gliederkette 14 bedingten exzentrischen Kraftangriffs wird auf die Gliederkette 14 ein Biegemoment in ihrer Ebene ausgeübt, das sie nicht aufnehmen kann. Deshalb ist zur Aussteifung in dem Bereich der Gliederkette 14, in dem sie sich entlang eines Gleitlagers 1 bewegt, eine Führungsschiene 32 vorgesehen, gegen welche sich die einzelnen Glieder 21, 22,23 der Kette 14 abstützen können (F i g. 3 - 5).
  • In Fig. 6 ist in einer der F i g. 3 ähnlichen Draufsicht eine vereinfachte Ausführungsform der Befestigung einer Gleitplatte 9 an der Gliederkette 14 dargestellt. Der Befestigung einer Gleitplatte 9 an der Gliederkette 14 dient hier nur ein Befestigungsglied 33, das, ähnlich wie in F i g. 5 dargestellt, aus Laschen besteht und an dem die Gleitplatte 9 mittels eines Bolzens 34 über ein als Leiste 26 aus der Gleitplatte 9 herausgeführtes Stahlblech 12 gelenkig angeschlossen ist. An dem Glied 33 befindet sich weiterhin noch eine Abstützfläche 35, gegen die sich die in Umlaufrichtung zurückliegende Ecke der Leiste 26 der davorliegenden Gleitplatte 9 abstützen kann. Die im Bereich der Abstützfläche 35 auftretende, gegen die Gliederkette 14 gerichtete Abstützkraft wird durch die Führungsschiene 32 aufgenommen, gegen die sich die Gliederkette 14 anlegen kann.
  • In F i g. 8 ist in einer der F i g. 6 ähnlichen Draufsicht eine weitere Ausführungsform der Befestigung der Gleitplatten 9 an der Gliederkette 14 dargestellt. Hier sind an der Gliederkette 14 besonders ausgebildete Glieder 40 zur Befestigung von Gleitplatten 9 angebracht, die, wiederum ähnlich wie in den F i g. 3 bis 5 dargestellt, aus an einem Kettenglied angebrachten Laschen bestehen. Dabei sind an einer Lasche eines Haltegliedes 41 zwei Bolzen 42 befestigt, wovon immer einer in einem Langloch 43 in der Leiste 26 längsbeweglich ist.
  • Dadurch wird die bei der Umlenkung der Gliederkette 14 um die Umlenkrolle 15 entstehende Längenänderung aufgenommen.
  • In F i g. 9 ist noch ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Gleitplatten 9 nicht in einer Ebene, sondern in zwei unter 90" zueinander verlaufenden Ebenen transportiert werden. Auf dem Kopf eines Pfeilers 36 sind hier auf einer Ausgleichsschicht 3 eine Platte 37 aus Stahl oder Beton angeordnet, auf der sich eine Gleitschicht 8 als Gleitunterlage für die Gleitplatten 9 befindet. Dieses Gleitlager 1 ist nicht höhenveränderlich. Die Gleitplatten 9 sind hier in nicht dargestellter Weise an einem Stahlseil 38 befestigt, das als Zugmittel dient und um zwei Umlenkrollen 39 umläuft. Die Umlenkrollen 39 haben keine vertikale, sondern eine zur Vertikalen geneigte Achse. Das rücklaufende Trum des endlosen Seils 38 befindet sich schon außerhalb der Außenkante des Pfeilers 36, so daß die Gleitplatten 9 vertikal herabhängend zurücktransportiert werden. Im Bereich der Umlenkrollen 39 muß hier allerdings eine entsprechende Führungsbahn vorgesehen werden, um sicherzustellen, daß die in vertikaler Richtung zurücklaufenden Platten 9 wieder in die horizontale Lage gelangen, in der sie in den Spalt zwischen der Betonplatte 37 und dem Überbau 20 einlaufen können.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Erleichtern des Verschiebens des Überbaus einer Brücke, vorzugsweise einer mehrfeldrigen Spannbetonbrücke, im Taktschiebeverfahren mit endlos aneinandergereihten, zwischen dem Überbau und einem auf einem Brückenpfeiler oder einem Widerlager abgestützten Gleitlager durchlaufenden, mit einer reibungsvermindernden Gleitschicht versehenen Gleitplatten, die an jeweils einem um ein Paar von Umlenkrollen umlaufenden Zugmittel lösbar befestigt sind, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß die Gleitplatten (9) einseitig an dem seitlich außerhalb des Gleitlagers (1) in einer horizontalen oder im wesentlichen horizontalen Ebene umlaufenden Zugmittel (14,38) befestigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Grundriß etwa rechteckigen Gleitplatten (9) mit jeweils einer Schmalseite an dem Zugmittel (14,38) mittels Befestigungsmitteln (22,23, 33,41) befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatten (9) an ihrem in Umlaufrichtung vorn liegenden Ende jeweils um eine parallel zur Achse der Umlenkrollen (15) verlaufende Achse schwenkbar an dem Zugmittel (14, 38) befestigt sind und sich an ihrem in Umlaufrichtung rückliegenden Ende gegenüber dem Zugmittel (14, 38) abstützen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatten (9) an ihrem in Umlaufrichtung rückliegenden Ende gelenkig und in Umlaufrichtung längsverschieblich abgestützt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als gelenkige Verbindung ein Bolzen (30, 42) vorgesehen ist, der an dem Befestigungsmittel (23,41) in in einem Langloch (31,43) geführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das der Befestigung einer Gleitplatte (9) dienende Befestigungsmittel (33, 41) zugleich als Abstützung für die davorliegende Gleitplatte (9) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des im Bereich des Gleitlagers (1) liegenden Trums des Zugmittels (14,38) eine Führungsschiene (32) als Widerlager vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatten (9) an dem Zugmittel (38) um eine zu dessen Achse parallele Achse scharnierartig schwenkbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugmittel eine Gliederkette (14) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel in sich verwindbar, z. B. als Seil (38) ausgebildet ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erleichtern des Verschiebens des Überbaus einer Brücke im Taktschiebeverfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die im Grundriß rechtwinkligen Gleitplatten an beiden Schmalseiten an den Gliedern von Gliederketten befestigt, die um Umlenkrollen mit horizontaler Achse geführt sind (DE-OS 28 25 174). Da das untere Trum dieser Gliederkette unterhalb der Abstützfläche für die von den Gleitplatten zu übertragende vertikale Auflagerkraft des Überbaus zurückgeführt werden muß, ist es notwendig, die Abstützfläche an einer Traverse mit seitlich der Abstützfläche angeordneten Ständern auszubilden.
    Diese Vorrichtung hat nicht nur den Nachteil, daß die Auflagerkraft nur auf dem Umweg über seitliche Ständer abgetragen werden kann, sondern weist eine verhältnismäßig große Bauhöhe auf, so daß zu ihrer Anbringung oft Nischen in den Pfeilern bzw. Widerlagern vorgesehen werden müssen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, bei Gleitlagern der eingangs angegebenen Art die Auflagerkraft mit einer Vorrichtung möglichst niedriger Bauhöhe unmittelbar in die Pfeiler oder Widerlager übertragen zu können.
    Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
    Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
    Unteransprüchen.
    Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die an einem umlaufenden Zugmittel befestigten Gleitplatten seitlich außerhalb des die Auflagerkraft übertragenden Lagers zurückgeführt werden können.
    Da die Umlenkrollen mit vertikaler Achse seitlich außerhalb der Gleitlager angeordnet sind, ist die im Bereich der Gleitlager vorzusehende Bauhöhe der Vorrichtung nicht größer als die Dicke der Gleitplatten selbst. Auf diese Weise gelingt es, die Auflagerkraft unmittelbar über die Gleitplatten ohne Umweg auf den Pfeiler bzw. das Widerlager zu übertragen.
    Das im Rahmen der Erfindung zu verwendende Zugmittel kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein.
    Zweckmäßig wird eine Gliederkette verwendet, da dicse sich sehr einfach zu einem endlosen Fördermittel verbinden läßt und sich an ihren Gliedern auf einfache Weise Befestigungsmöglichkeiten für die Gleitplatten schaffen lassen. Da eine Gliederkette aber im allgemeinen verwindungssteif ist, hat dies zur Folge, daß das rücklaufende Trum mit den daran befestigten Gleitplatten in einer horizontalen Ebene außerhalb des Gleitlagers liegen muß. Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch möglich, als Zugmittel beispielsweise ein in sich verwindbares Seil zu verwenden, so daß die am rücklaufenden Trum befestigten Gleitplatten beispielsweise herabhängend und somit platzsparend zurückgeführt werden können.
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