DE3515470C2 - Verfahren zur reinigung von stroemen waessriger saeureloesungen - Google Patents
Verfahren zur reinigung von stroemen waessriger saeureloesungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Reinigung von sauren Ausflüssen oder Strömen, die aus einer
Waschanlage für Kohlenwasserstoffmischungen, die Stickstoff
verunreinigungen enthalten, stammen.
Die Anmelderin hat in verschiedenen Patentschriften bereits
ein Verfahren untersucht und beschrieben, um aus einer flüs
sigen Kohlenwasserstoffmischung Stickstoffverunreinigungen
mittels einer wäßrigen Säurelösung, meist einer wäßrigen
Schwefelsäure- oder Salzsäurelösung, zu entfernen (siehe z. B. DE 30 41 771-A1).
Die in der BE-PS 884 149 und 886 082 beschriebenen Verfahren
sind sehr vorteilhaft, weil sie durch die Verwendung
stark verdünnter Säurelösung zur Entfernung der Stickstoff
verunreinigungen aus den flüssigen Kohlenwasserstoffmischungen
gekennzeichnet sind.
In den Verfahren zur Entfernung der Stickstoffverunreinigun
gen sollte jedoch der Strom der wäßrigen Säurelösung unbe
dingt behandelt werden, bevor er durch die Abwasserleitungen
geschickt wird. Diese Behandlung muß erfolgen selbst bei Ver
wendung eines Verfahrens, das sich sehr stark verdünnter Säure
lösungen bedient; vgl. die BE-PS 884 149 und 886 082. Eine
solche Behandlung erfordert daher die Verwendung einer Abwas
serbehandlungsanlage von beträchtlicher Kapazität unter Berück
sichtigung der zu behandelnden Menge der wäßrigen Säurelösung.
Weiter ist in manchen Fällen keine Wasserbehandlungsanlage
verfügbar, und das Problem sollte auf eine andere Weise gelöst
werden.
Die DE 25 01 376-A1 betrifft ein Verfahren zur Entfernung von
Mono- und Diphenolen und dergleichen aus Abwässern, die bei
der Ent- oder Vergasung von Kohle anfallen durch Flüssig-Flüs
sig-Extraktion, bei dem man auf einer Stufe unter anderem die
in einem Extrakt enthaltenen Phenole mit wäßrigem Alkali in
ihre Salze überführt und auswäscht.
In der DE 32 15 935-A1 wird ein Verfahren zur Reinigung von
organisch beladenen verdünnten Mineralsäuren durch Extraktion
mit organischen Extraktionsmitteln (besonders bevorzugt Me
thylisobutylketon) und anschließende Aufkonzentrierung der
Säuren beschrieben, bei dem die bei der Aufkonzentrierung
anfallenden Brüden mit alkalischen Substanzen behandelt wer
den.
Schließlich betrifft die DE 16 42 392-A1 ein Verfahren zur
Entfernung von organischen Stickstoffbasen bzw. Phenolen aus
Abwässern, bei dem man die Abwässer in einer ersten Zone mit
wasserunlöslichen organischen Lösungsmitteln behandelt, die
organische Phase abtrennt, in einer anderen Zone mit wäßrigen
Mineralsäuren bzw. Alkalilaugen behandelt, das wasserunlösli
che organische Lösungsmittel von der wäßrigen Phase abtrennt
und wieder in die erste Zone zurückführt.
Es besteht weiter Bedarf für ein Verfahren zum Reinigen der
Ströme wäßriger Säurelösungen, die aus einer Anlage zur Ent
fernung von Stickstoffverunreinigungen stammen. Ein solches
Verfahren sollte die folgenden drei Hauptmerkmale erfüllen:
- - es sollte einen annehmbaren C.O.D., d. h. unter 2000, haben;
- - es sollte eine hohe Extraktionsmenge der Stickstoffverbin dungen, im allgemeinen von etwa 90%, haben;
- - es sollte einen praktisch farblosen und schlierenfreien wäßrigen Reststrom ergeben.
Der C.O.D. einer Lösung kann definiert werden als die notwen
dige Sauerstoffmenge, ausgedrückt in mg/l Lösung, die dem An
teil des organischen Materials in der Probe äquivalent ist,
der einer Oxidation durch Kaliumdichromat zugänglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur
Reinigung von Strömen wäßriger Säurelösungen, das die oben
genannten Merkmale erfüllt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von Strömen
wäßriger Säurelösungen, die aus einer Anlage zur Entfernung
von Stickstoffverunreinigungen stammen, ist dadurch gekenn
zeichnet, daß es die folgenden Stufen umfaßt:
- (a) Einstellung des pH-Wertes des Stroms der wäßrigen Säurelösung mit einer anorganischen oder organische Base auf 7 bis 14;
- (b) In-Berührung-bringen dieses Stroms mit einem Platformat in einem Mischer;
- (c) Weiterführung des erhaltenen Stroms in einen Dekanter, worin der gereinigte Strom der wäßrigen eingestellten Säurelösung einerseits und die organische Phase anderer seits gewonnen werden.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Platformat werden nach
bekannten Verfahren erhalten (siehe z. B. Römpp, 7. Auflage,
S. 2730; Winnacker-Küchler, 1971, Bd. 3, S. 234-237; Ullmann,
4. Auflage, Band 10, Seite 685-687).
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es sehr wichtig, den
Strom einer wäßrigen Säurelösung zuerst mit einer Base auf einen
pH-Wert von 7 bis 14 einzustellen, um die im Medium anwesenden, meist in Form
des Sulfates oder Chlorides anwesenden Salze der Stickstoff
verbindung unter weiterer Bildung freier Stickstoffverbin
dungen, die gelöst bleiben, zu zersetzen.
Weiterhin sollte die zu verwendende Basenmenge ausreichen,
um praktisch die gesamte Menge der im Medium anwesenden freien
Säure zu neutralisieren.
Als typische Beispiele von Basen, die im erfindungsgemäßen Ver
fahren verwendet werden können, kann man NaOH und KOH nennen,
die hauptsächlich aufgrund ihrer Verfügbarkeit am häufigsten
verwendet werden.
Die zu verwendende Basenmenge kann leicht durch die Tatsache
bestimmt werden, daß die Fließgeschwindigkeit der wäßrigen
Basenlösung eingestellt wird, um einen pH der Mischung
von 7 bis 14, vorzugsweise von etwa 8,5 bis 11, zu er
halten. Der erhaltene eingestellte Strom braucht noch nicht
eliminiert zu werden, weil der noch die Stickstoffverunreini
gungen enthält.
Die Anmelderin hat nun unerwarteterweise gefunden, daß durch
Berührung des oben erwähnten pH-Wert-eingestellten Stromes mit einem
leichten oder schweren Platformat ein Strom einer wäßrigen
Lösung mit einem annehmbaren C.O.D., d. h. unter 2000, erhal
ten wird, während der C.O.D. des zu behandelnden Stromes bei
etwa 20 000 liegt.
Im allgemeinen wird das Platformat mit der neutralisierten
Mischung in einem Volumenverhältnis von 0,5 : 1 bis 3 : 1
gemischt.
Dieses Ergebnis ist wirklich überraschend, denn obgleich an
dere organische Lösungsmittel die Entfernung der Stickstoff
verunreinigungen ermöglichen, erfüllen sie nicht alle drei
oben genannten Merkmale, insbesondere bezüglich der Extrak
tionsmenge oder der Qualität des zurückbleibenden wäßrigen Stromes.
Gemäß der Erfindung wird der Strom der
pH-Wert-eingestellten wäßrigen Lösung zusammen mit dem Platformat
in einen Mischer eingeführt, in welchem eine Emulsion gebil
det wird; diese letztere wird dann in eine Dekantierzone
geleitet, wo ein Brechen der Emulsion stattfindet.
Auf diese Weise wird einerseits ein gereinigter Strom der
wäßrigen Lösung gewonnen, während andererseits das die Stick
stoffverbindungen enthaltende Platformat gewonnen wird.
Als geeignete, im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbare Mi
scher können eine Zentrifugalpumpe oder ein statischer Mischer
genannt werden.
Das erfindungsgmäße Verfahren wird auch durch die beiliegende
Zeichnung beschrieben, die ein schematisches Diagramm einer
erfindungsgemäßen Reinigungsanlage darstellt.
Gemäß Fig. 1 ist der durch Leitung 2 geleitete Strom der
wäßrigen Lösung das abgezogene Material aus einem Verfahren
zur Entfernung der Stickstoffverunreinigungen aus einer Koh
lenwasserstoffmischung, welches die Verwendung einer Kohlen
wasserstoffbeschickung 4, einer Quelle der frischen wäßri
gen Säurelösung 6 und eines durch Leitung 8 zugeführten Rück
flusses der wäßrigen Säurelösung umfaßt.
Die abgezogene wäßrige Lösung wird zuerst durch Leitung 2
geführt und danach mittels einer wäßrigen Lösung einer star
ken Base, die durch Leitung 10 in Leitung 2 eingeführt wird,
behandelt.
Falls eine verdünnte wäßrige Säurelösung behandlt wird,
so erhält man die wäßrige Lösung der starken Base, indem man
im Mischer 12 einen Strom 14 eines Basenkonzentrates mit Was
ser, das durch Leitung 16 in den Mischer 12 eingeführt wird,
mischt.
Dann wird die behandelte Mischung durch Leitung 20 ge
führt, in welcher der pH auf 7 bis 14 eingestellt wird.
Andererseits wird das Platformat durch Pumpe 22 in Leitung
24 gepumpt, von der es in Leitung 20 eingeführt wird.
Die erhaltene, die pH-Wert-eingestellte Mischung und das Platformat
enthaltende Mischung wird durch Leitung 28 in die Pumpe 26
eingeführt, um die Mischung zu emulgieren. Die erhaltene
Emulsion wird anschließend durch Leitung 32 direkt zu einem
Dekanter 30 geleitet.
Im Dekanter bricht die Emulsion schnell, und das Platformat
wird am Kopf des Dekanters gewonnen und anschließend durch
Leitung 36 zu einer Lagertrommel 34 geführt, während die ge
reinigte wäßrige Lösung durch Leitung 38 vom Boden des De
kanters abgezogen wird.
Die folgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren
besser veranschaulichen, ohne dessen Umfang einzuschränken.
Behandelt wurde ein abgezogener Strom, der aus dem Dekanter
einer Anlage zur Entfernung von Stickstoffverunreinigungen
stammte. Dieser abgezogene Strom, der aus einer wäßrigen
Säurelösung bestand, hatte einen pH von 1,6 und einen C.O.D.
von 18 300 mg O₂/l. Die Fließgeschwindigkeit des abgezogenen
Stromes betrug etwa 0,75 m³/h.
Der abgezogene Strom wurde mit einer 17%igen wäßrigen NaOH-
Lösung behandelt, die bei einer Fließgeschwindigkeit von
0,05 m³/h verwendet wurde.
Die erhaltene Mischung wurde mit einem schweren
Platformat mit einer spez. Dichte von 0,847, das mit einer
Fließgeschwindigkeit von 1,5 m³/h eingeführt wurde, gemischt.
Diese Mischung hatte einen pH von 9; sie wurde an der Aspira
tionsseite einer Zentrifugalpumpe zwecks Bildung einer Emul
sion eingeführt, die anschließend in einen Dekanter einge
führt wurde, wo ein Brechen der Emulsion stattfand.
Das schwere Platformat wurde gewonnen und in eine Lagertrom
mel geleitet. Die wäßrige, aus dem Dekanter kommende Lö
sung wurde analysiert.
Diese wäßrige Lösung enthielt keine weiteren Stickstoffver
bindungen und hatte einen C.O.D. von 980 mg O₂/l.
Behandelt wurde ein abgezogener Strom, der aus dem Dekanter
einer Anlage zur Entfernung von Stickstoffverunreinigungen
stammte. Dieser abgezogene, aus einer wäßrigen Säurelösung
bestehende Strom hatte einen pH von 1,7 und einen C.O.D. von
19 500 mg O₂/l. Die Fließgeschwindigkeit des abgezogenen
Stromes betrug etwa 0,75 m³/h.
Der abgezogene Strom wurde mit einer 17%igen wäßrigen NaOH-
Lösung behandelt, die bei einer Fließgeschwindigkeit von
0,05 m³/h verwendet wurde.
Die erhaltene Mischung wurde mit einem schweren
Platformat mit einem spez. Gewicht von 0,847 gemischt, das
mit einer Fließgeschwindigkeit von 1,5 m³/h eingeführt wurde.
Diese Mischung hatte einen pH von 10,4; sie wurde zur Aspira
tionsseite einer Zentrifugalpumpe zwecks Bildung einer Emul
sion eingeführt, die anschließend in einen Dekanter einge
führt wurde, wo ein Brechen der Emulsion stattfand.
Das schwere Platformat wurde gewonnen und in eine Lagertrom
mel geleitet. Die wäßrige, aus dem Dekanter kommende Lö
sung wurde analysiert.
Diese wäßrige Lösung enthielt 18 mg/l basische Stickstoff
verbindungen und hatte einen C.O.D. von 1010 mg O₂/l.
Vergleichsweise wurde derselbe, oben definierte abgezogene
Strom nach der Behandlung mit Base anstelle des oben verwendeten
schweren Platformates mit verschiedenen Kohlenwasserstoffen
behandelt.
Der aus dem Dekanter kommende Strom der wäßrigen Lösung
wurde auf jeden der verwendeten Kohlenwasserstoffe analysiert.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Diese Vergleichsbeispiele zeigen, daß nur das schwere Plat
format alle drei oben genannten Bedingungen (C.O.D., Extrak
tionsmenge, Farbe) erfüllt bzw. daß es die genannten Bedin
gungen am besten erfüllt.
Behandelt wurde ein abgezogener Strom, der aus dem Dekanter
einer Anlage zur Entfernung von Stickstoffverunreinigungen
stammte. Dieser abgezogene, aus einer wäßrigen Säurelösung
bestehende Strom hatte einen pH von 1,7 und einen C.O.D. von
19 500 mg O₂/l. Die Fließgeschwindigkeit des abgezogenen
Stroms betrug etwa 0,75 m³/h.
Der abgezogene Strom wurde mit einer 17%igen wäßrigen NaOH-
Lösung behandelt, die bei einer Fließgeschwindigkeit von
0,05 m³/h verwendet wurde.
Die erhaltene Mischung wurde mit einem leichten
Platformat mit einem spez. Gewicht von 0,660 gemischt, das
mit einer Fließgeschwindigkeit von 1,5 m³/h eingeführt wurde.
Diese Mischung hatte einen pH von 10,2; sie wurde an der Aspi
rationsseite einer Zentrifugalpumpe zwecks Bildung einer Emul
sion eingeführt, die anschließend in einen Dekanter einge
führt wurde, wo ein Brechen der Emulsion stattfand.
Das leichte Platformat wurde gewonnen und zu einer Lagertrom
mel geleitet. Die aus dem Dekanter kommende wäßrige Lösung
wurde analysiert.
Diese wäßrige Lösung enthielt 15 mg/l basische Stickstoff
verbindungen und hatte einen C.O.D. von 1130 mg O₂/l.
Claims (5)
1. Verfahren zur Reinigung von Strömen wäßriger Säurelösun
gen, die aus einer Anlage zur Entfernung von Stickstoff
verunreinigungen stammen, dadurch gekennzeichnet, daß man
- (a) den Strom der wäßrigen Säurelösung mit einer anor ganischen oder organischen Base auf einen pH-Wert von 7 bis 14 einstellt,
- (b) den Strom mit einem Platformat in einem Mischer in Berührung bringt; und
- (c) den erhaltenen Strom in einen Dekanter leitet, in welchem der gereinigte Strom der wäßrigen einge stellten Säurelösung einerseits und die organische Phase andererseits gewonnen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die wäßrige Basenlösung in einer solchen Menge zugegeben
wird, daß der pH-Wert bei 8,5 bis 11 liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine wäßrige NaOH- oder KOH-Lösung zur pH-Wert-Ein
stellung verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mischer eine Zentrifugalpumpe oder ein statischer
Mischer ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Platformat und die eingestellte Mischung in einem
Volumenverhältnis von 0,5 : 1 bis 3 : 1 zusammengemischt
werden.
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