DE3515219A1 - Mechanischer schreibstift - Google Patents

Mechanischer schreibstift

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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
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    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/027Writing-core feeding mechanisms with sliding tubelike writing-core guide
    • B43K21/033Writing-core feeding mechanisms with sliding tubelike writing-core guide with automatic feed by pressure during use of pencil

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Mechanischer Schreibstift
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit einem automatischen Schreibgerät, das so aufgebaut ist, daß es die Schreibmine in die Schreiblage lediglich durch die Anwendung eines Druckes oder Schubes gegen das Schreibspitzenende des Schreibgerätes oder gegen die Schreibspitze der Mine selbst vorschiebt. Die Erfindung betrifft insbesondere einen mechanischen Schreibstift der oben beschriebenen Art, bei dem dann, wenn der von der Schreibstiftspitze vorstehende Minenteil aufgebraucht ist, die Mine in die Schreiblage dadurch vorgeschoben wird, daß lediglich der kleine, zusätzlich an der Schreibspitze liegende Druck abgenommen wird, ohne die Schreibstellung des Schreibstiftes zu ändern, so daß die Mine während eines ununterbrochenen Schreibvorgangs in die Schreiblage vorgeschoben wird. Die erfindungsgemäße Ausbildung ist auch bei einer automatischen Ziehvorrichtung anwendbar.
Es sind viele Versuche unternommen worden, die Schreibmine in die Schreiblage vorzuschieben, ohne daß eine spezielle Druckbetätigung eines Knopfes notwendig ist, der im allgemeinen am hinteren Ende des Schreibstiftes vorgesehen ist. Einige dieser Versuche sind in der US-PS 4 504 163 beschrieben, wobei mechanische Schreibstifte, wie sie oben beschrieben wurden, vom Standpunkt des mechanischen Aufbaus und von der Arbeitsweise in zwei Typenklassen unterteilt werden können.
Bei dem ersten Typ eines mechanischen Schreibstiftes, der in der US-PS 4 504 163 beschrieben ist, werden ein Gleitstück
um eine bestimmte Strecke zurückgezogen, woraufhin diese Bauteile vorgeschoben oder in ihre ursprüngliche vordere Lage zurückgeführt werden, indem ein Druck abgenommen wird, der am Schreibspitzenende lag. Zu diesem Zeitpunkt wird das Gleitstück in seiner zurückgezogenen Lage gehalten oder zeitweilig gelagert, wobei andererseits der Spannfuttermechanismus sich sofort vorbewegen kann, wonach das Gleitstück sich in seine Ausgangslage vorschieben kann. Durch die verzögerte Bewegung des Gleitstückes relativ zum Spannfuttermechanismus wird die Mine in die Schreiblage des Schreibstiftes vorgeschoben.
Bei einem zweiten Typ eines Schreibstiftes, der in der Japanischen Patentanmeldung 59-25906 beschrieben ist, ist die Strecke der Verschiebung des Gleitstückes nach hinten und anschließend nach vorne größer als die des Spannfuttermechanismus gewählt, so daß die Mine nach vorne aus dem Spannfutter gezogen werden kann, wenn das Gleitstück nach vorne zurückbewegt wird.
Beide Schreibstifttypen haben Vorteile und einen verbesserten Minenvorschub. Obwohl diese Schreibstifte einen zuverlässigen Minenvorschub erlauben, während der Schreibstift ohne Unterbrechungen in der Schreiblage gehalten wird, und ohne daß eine spezielle Druckknopfbetätigung notwendig ist, muß andererseits ein relativ großer Druck, der größer als der übliche Schreibdruck ist, angelegt werden, so daß der fortlaufende Schreibvorgang unterbrochen wird, wobei der relativ große Druck, der an dem Schreibstiftspitzenende liegt, manchmal die Schreibfläche des Papiers beschädigt. Um diese Nachteile zu beseitigen, ist versucht worden, Federn mit kleinerer Federkraft zu verwenden, so daß eine relativ kleine Kraft, die im wesentlichen gleich dem üblichen Schreibdruck ist, den Minenvorschub liefern kann. Dabei tritt jedoch eine neue Schwierigkeit auf, die darin besteht, daß die Mine unerwartet immer dann vorgeschoben wird, wenn ein Druck zum Schreiben angelegt
Durch die Erfindung soll ein automatischer mechanischer Schreibstift geschaffen werden, der so aufgebaut ist, daß er die Mine in eine vorstehende Schreiblage dadurch vorschiebt, daß er einen Schreibdruck im Schreibstift aufspeichert, indem ein Gleitstück in fortschreitend zurückgezogenen Stellungen bis zur Grenze der Rückziehbewegung gehalten wird, so daß die Mine nicht jedesmal vorgeschoben wird, wenn ein Schreibdruck angelegt und abgenommen wird, um dadurch ein unerwartetes Vorschieben der Mine zu vermeiden.
Durch die Erfindung soll insbesondere ein mechanischer Schreibstift geschaffen werden, der ein ununterbrochenes Schreiben durch Andrücken eines Minenführungsrohres an das Papier selbst dann erlaubt, wenn die Mine abgenutzt oder abgebrochen ist, so daß ihr Ende mit dem vorstehenden Ende des Minenführungsrohres fluchtet.
Der erfindungsgemäße mechanische Schreibstift soll weiterhin einen automatischen Minenvorschub ermöglichen derart, daß die folgenden Minen in eine Schreiblage vorgeschoben werden können, ohne daß ein Druckknopf betätigt werden muß.
Der erfindungsgemäße mechanische Schreibstift weist im wesentlichen einen Spannfuttermechanismus, der einen Vorschub der Mine erlaubt, jedoch ein Zurückziehen der Mine verhindert, ein axial bewegliches erste Gleitstück, ein zweites Gleitstück, das elastisch durch eine Feder in Vorwärtsrichtung vorgespannt und fortschreitend beim Anliegen eines Schreibdruckes rückziehbar ist, eine erste Verkeil- oder Eingriffseinrichtung zum Halten des zweiten Gleitstückes in seiner zurückgezogenen Lage und eine zweite Verkeil- oder Eingriffseinrichtung zum Halten des ersten Gleitstückes in seiner rückgezogenen Lage auf. Das fortschreitend zurückgezogene zweite Gleitstück, das in seiner zurückgezogenen Lage gehalten ist,
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wird dadurch freigegeben, daß das erste Gleitstück zwangsweise zurückgezogen wird. Anschließend wird das zweite Gleitstück zusammen mit der Mine durch die Kraft der Feder vorbewegt, so daß die Mine in eine Schreiblage vorgeschoben wird.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die erste Eingriffseinrichtung mit einer schräg verlaufenden Führungsfläche an einer Innenwandfläche des röhrenförmigen Gehäuses des Schreibstiftes, mit Drehelementen, die am ersten Gleitstück angebracht sind, und einer vorderen Außenfläche des zweiten Gleitstückes ausgebildet und ist andererseits die zweite Eingriffseinrichtung mit einer Innenfläche des röhrenförmigen Gehäuses, separaten Drehelementen, die an einem hinteren Teil des ersten Gleitstückes angebracht sind, und einem beweglichen zylindrischen Körper ausgebildet, der zwischen dem ersten und dem zweiten Gleitstück so angeordnet ist, daß er nach hinten vorgespannt ist und einen schräg verlaufenden Teil an seiner Außenfläche aufweist. Die erste Feder ist zwischen dem ersten Gleitstück und dem zylindrischen Körper angeordnet, und die zweite Feder befindet sich zwischen einem Federaufnehmer des röhrenförmigen Gehäuses und dem zweiten Gleitstück.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vor dem zweiten Gleitstück ein drittes Gleitstück vorgesehen. Das dritte Gleitstück weist ein nach hinten durch eine Feder vorgespanntes Minenführungsrohr auf, das vom röhrenförmigen Gehäuse vorsteht. Wenn die Mine vom Führungsrohr nicht vorsteht, sondern abgeschrieben ist, so daß sie mit dem vorstehenden Ende des Minenführungsrohres fluchtet, werden durch einen dem Minenführungsrohr und dem dritten Gleitstück gegebenen Schreibdruck das zweite Gleitstück und das Spannfutter, das mit der Mine . in Eingriff steht, zwangsweise zurückgezogen. Durch die Abnahme des Schreibdruckes wird der Spannfutterkörper zusammen mit der darin in Eingriff genommenen Mine vorge-
schoben, während das zweite Gleitstück in seiner zurückgezogenen Lage festgehalten wird. Dieser Aufbau ermöglicht einen regulären Minenvorschub selbst dann, wenn die Mine nicht vom Minenführungsrohr des Schreibstiftes vorsteht.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schreibstiftes ist ein einziges Gleitstück vorgesehen, das durch einen Schreibdruck zurückgezogen werden kann, wobei ein Spannfuttermechanismus eine Vorbewegung der Mine erlaubt,jedoch ein Zurückziehen der Mine verhindert. Das Spannfutter weist einen Spannfutterhalter auf, der sich zusammen mit dem Spannfutter bewegt. Ein nach hinten durch eine Feder vorgespannter zylindrischer Körper mit einer schräg verlaufenden Fläche ist an der Außenseite des Gleitstückes so vorgesehen, daß die schräg verlaufende Fläche mit Drehelementen in Berührung steht, die drehbar vom Gleitstück gehalten sind. Der Spannfutterhalter weist einen vorderen Vorsprung auf, der mit den Drehelementen in Berührung kommt, so daß in Kombination mit dem zylindrischen Körper eine Keilwirkung hervorgerufen werden kann. Wenn das zurückgezogene Gleitstück durch die Abnahme des Schreibdruckes wieder nach vorne zurückgeführt wird, wird die Vorbewegung des Gleitstückes durch den Spannfutterhalter begleitet, so daß das Spannfutter vorgeschoben und zur Aufnahme der folgenden oder nächsten Mine geöffnet wird. Der Spannfutterhalter kann an seinem hinteren Ende an einem rückseitigen Ende des Spannfutters befestigt sein, das durch eine Spannfutterfeder nach hinten vorgespannt ist. Die Spannnfutterfeder kann jedoch auch fehlen, und es kann ein ringförmiger Spannfutterhalter am vorderen Teil des Spannfutters angeordnet und durch eine Feder nach hinten vorgespannt sein, so daß er elastisch mit dem vorderen Ende des Spannfutters in Berührung steht.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrie-
ben. Es zeigen:
Fig.1A bis Fig.7 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen mechanischen Schreibstiftes, und zwar der Reihe nach die Arbeit und Bewegung der Schreibstiftelemente, wobei zwei Gleitstücke dargestellt sind,
Fig.8 bis F.11 Schnittansichten eines weiteren
Ausführungsführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schreibstiftes, wobei die Arbeit und die Bewegung der Schreibstiftelemente dargestellt sind,
Fig.12 eine Schnittansicht eines abgewan
delten Aufbaus des Schreibstiftes, bei dem ein Minenführungsrohr unbeweglich fest am Schreibstiftgehäuse angebracht ist,
Fig.13 bis Fig.16 Schnittansichten eines weiteren
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schreibstiftes, wobei ■ der Aufbau des Schreibstiftes sowie die Arbeit und Bewegung der Schreibstiftelemente gezeigt und drei Gleitstücke dargestellt sind,
Fig.17 bis Fig.21 Schnittansichten eines weiteren
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen mechanischen Schreibstiftes, wobei der Aufbau dargestellt ist, der es erlaubt, daß
die nächste Mine sofort und automatisch der vorhergehenden Mine folgt, ohne daß ein Druckknopf oder ähnliches betätigt werden muß,
Fig.22 eine Schnittansicht einer Abwandlungs·
form des in Fig.17 dargestellten Schreibstiftes, und
Fig.23 eine weitere Abwandlungsform des in
Fig.17 dargestellten Schreibstiftes.
In der Zeichnung sind der hintere Endabschnitt und eine Hälfte in Längsrichtung des Schreibstiftes nicht dargestellt, wobei sich der Aufbau dieser Bereiche von bekannten mechanischen Schreibstiften sowie aus der folgenden Beschreibung ergibt.
Wie es in den Fig.1A bis Fig.7, und insbesondere in Fig.1A und Fig.1B dargestellt ist, weist ein röhrenförmiges Gehäuse 1 des Schreibstiftes ein konisches Element 1a, einen vorderen Teil 1b, der mit dem konischen Element 1a in Eingriff steht, einen mittleren Teil 1d, der mit dem vorderen Teil 1b über einen Außenteil 1c verbunden ist, einen hinteren Teil 4, der mit einem vorderen, schräg verlaufenden Teilabschnitt des mittleren Teils 1d in Eingriff steht und eine Minenkammer 3 aufweist, und eine Endkappe 5 auf, die abnehmbar auf das hintere Ende des hinteren Teils 4 gepaßt ist.
Im röhrenförmigen Gehäuse 1 ist eine Minenvorschubbetätigungseinrichtung 15 vorgesehen, die ein erstes Gleitstück 11 mit einem Minenführungsrohr 10, das vom konischen Element 1a vorsteht, und ein zweites Gleitstück 13 aufweist, das an der Innenseite des ersten Gleitstückes 11 angeordnet ist und einen Minenhalter 12 aus einem gewünschten elastischen Material aufweist, der so ausgebildet ist, daß er einer Rückbewegung der
Mine während des Zurückziehens des Gleitstückes widersteht, und eine Vorbewegung der Mine unterstützt, wenn sich das Gleitstück in die Richtung nach vorne zum Schreibspitzenende bewegt. Die Minenvorschubbetätigungseinrichtung 15 umfaßt darüberhinaus einen zylindrischen Körper 14 zwischen dem ersten Gleitstück 11 und dem zweiten Gleitstück 13 sowie einen Spannfuttermechanismus 30 am hinteren Teil der Beätigungseinrichtung 15.
Zunächst wird die Minenvorschubbetätigungseinrichtung 15 beschrieben. Wie es in Fig.IB dargestellt ist, ist an der Innenfläche des konischen Elementes 1a ein Aufnehmerelement 16 befestigt, das Drehelemente aufnimmt, die im folgenden beschrieben werden, und ist ein Anschlagelement 17 am hinteren Teil des Aufnehmerelementes 16 befestigt. Das Aufnehmerelement 16 weist eine schräg verlaufende Führungsfläche 18 an seinem vorderen Abschnitt und einen ebenen Teil 19 am hinteren Abschnitt auf, wobei der ebene Teil 19 einen größeren Durchmesser als die vordere, schräg verlaufende Führungsfläche 18 hat, so daß diese Teile 18,19 mit den Drehelementen in Berührung stehen, die am ersten Gleitstück 11 angebracht sind.
Das erste Gleitstück 11, das ein Minenführungsrohr 10 aufweist und axial beweglich ist, weist einen vorderen Teil mit kleinerem Durchmesser und einen hinteren Teil mit größerem Durchmesser auf. Der vordere Teil ist mit Löchern zum drehbaren Halten von ersten Drehelementen 20 versehen, von denen nur eines dargestellt ist, und in ähnlicher Weise ist der hintere Teil mit Löchern zum drehbaren Halten von zweiten Drehelementen 21 versehen, von denen nur eines dargestellt ist,wobei die Löcher jeder Gruppe in regelmäßigen Abständen ausgebildet sind.
Das zweite Gleitstück 13, das einen ringförmigen Minenhalter
12 aus einem elastischen Material aufweist, ist axial beweglich innen vom ersten Gleitstück 11 angeordnet, wobei ein vorderer ebener Teil des zweiten Gleitstückes 13 mit dem /ersten Drehelement 20 in Berührung steht, um eine Keilwirkung in einer Kombination mit der schräg verlaufenden Führungsfläche 18 des Aufnehmerelementes 16 hervorzurufen. Ein ringförmiger Vorsprung oder eine Nase 22 ist am hinteren Teil mit größerem Durchmesser des zweiten Gleitstückes 13 ausgebildet.
Zwischen dem hinteren Teil mit größerem Durchmesser des ersten Gleitstückes 11 und dem hinteren Teil mit größerem Durchmesser des zweiten Gleitstückes 13 ist der zylindrische Körper 14 axial beweglich angeordnet. Der zylindrische Körper 14 ist mit einem Ringvorsprung oder einer Nase 23 versehen, die mit der Nase 22 des zweiten Gleitstückes 13 in Berührung kommt, und nach hinten durch eine erste Feder 25 vorgespannt, die zwischen dem ersten und dem zweiten Gleitstück 11 und 13 angeordnet ist.
Eine zweite Feder 26 ist zwischen dem zweiten Gleitstück 13 und dem Anschlagelement 17 angeordnet, um das zweite Gleitstück in die Richtung nach vorne vorzuspannen. Da die Federkraft der zweiten Feder 26 größer als die der ersten Feder ist, ist es ersichtlich, daß das zweite Gleitstück 13 und der zylind sehe Körper 14 in die Richtung nach vorne gegen die Kraft der ersten Feder 25 vorgespannt sind, jedoch das zweite Gleitstück 13 durch die Keilwirkung in seiner Lage gehalten wird, die kombiniert vom ersten Drehelement 20 und der schräg verlaufenden Führungsfläche 18 hervorgerufen wird, so daß die Vorbewegung des zweiten Gleitstückes 13 unterbrochen wird. Durch die Federkraft der ersten Feder 25 wird der zylindrische Körper 14 in der in Fig.2 dargestellten Lage gehalten oder gelagert, wobei eine Keilwirkung, kombiniert durch den ebenen Teil 19 des Aufnehmerelementes 16, dem zweiten Drehelement 21 und der schräg verlaufenden Fläche 28 des zylin-
drischen Körpers 14 hervorgerufen wird. In der in Fig.1A und 1B dargestellten Anfangsphase, in der die Mine in eine Schreiblage vorgeschoben ist, indem der hintere Teil 4 nach vorne gedrückt wurde, ist nämlich die Vorbewegung des zylindrischen Körpers 14 begrenzt, da der vordere ebene Teil des zweiten Gleitstückes 13, das erste Drehelement 20 und die schräg verlaufende Führungsfläche 18 einen Keilmechanismus bilden. In dieser Phase kann somit deas zweite Gleitstück 13 zurückgezogen werden, seine Rückbewegung nach vorne ist jedoch eingeschränkt. Die zweite Feder 26 drückt nicht gegen den zylindrischen Körper 14, vielmehr ist der zylindrische Körper 14 in der dargestellten ausgeglichenen Lage durch die Federkraft der ersten Feder 25 angeordnet ist.
An der Rückseite der Minenvorschubbetätigungseinrichtung 15, die oben beschrieben wurde, ist ein Spannfuttermechanismus
30 axial beweglich im röhrenförmigen Gehäuse 1 angeordnet. Der Spannfuttermechanismus 30 hat einen ähnlichen Aufbau wie der entsprechende Mechanismus bei bekannten Vorrichtungen, beispielsweise in Form einer Spannfutterringeinrichtung, einer Kugelspannfuttereinrichtung usw. Es kann irgendeine Art eines Spannfuttermechanismus verwandt werden, vorausgesetzt, daß eine die Mine ergreifende Kraft durch die Zusammenarbeit von Drehelementen 38, einer schräg verlaufenden Fläche 39, eines Futterbetätigungsgliedes 32 und einem Ring oder Spannfutter 31 erzeugt wird, und das Futter 31 im normalen Zustand durch eine Federeinrichtung zum Vorspannen des Futters
31 nach hinten und des Futterbetätigungsgliedes 32 nach vorne geschlossen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Spannfutter 31 aus zwei einander gegenüberliegenden Klemm- oder Ringteilen und einem Gummiring 37, der auf den hinteren Endabschnitt der gegenüberliegenden Klemmteile gepaßt ist, so daß das Futter 31 im allgemeinen geöffnet ist. Der Spannfuttermechanismus 30 weist darüberhinaus ein Rohr 33, das an der Außenseite des Spannfutterbetätigungsgliedes
32 angeordnet ist und an seinem hinteren Ende mit der Minenkammer 3 über einen Schieber 40 in Reibineingriffnähme steht, eine Feder 35, die das Spannfutterbetätigungsglied nach vorne vorspannt und zwischen dem Betätigungsglied 32 und dem Rohr
33 angeordnet ist, und eine Spannfutterfeder 36 auf, die zwischen dem Rohr 33 und dem Spannfutter 31 angeordnet ist, um das Spannfutter 31 nach hinten vorzuspannen. Die Ausbildung ist weiterhin derart, daß die Feder 35 eine größere Federkraft als die Spannfutterfeder 36 hat, so daß dementsprechend das Spannfutterbetätigungsglied 32, das eine schräg verlaufende Fläche 39 aufweist, mit einem Anschlagteil 41 des Rohres 33 im normalen Zustand in Berührung steht, und andererseits das Rohr 33 nach hinten vorgespannt ist, so daß seine Schulter 43 mit dem Anschlag 44 des vorderen Teils 1b des röhrenförmigen Gehäuses 1 in Berührung steht. Zwischen dem Anschlag 44 und der Minenkammer 3 ist eine Feder 45 angeordnet, um den hinteren Teil 4 und die Minenkammer 3 nach hinten vorzuspannen,wobei jedoch eine Schulter 46 des hinteren Teils 4 an dem nach innen schräg verlaufenden Abschnitt 2 des mittleren Teils 1d anstößt, um die Rückbewegung des hinteren Teils 4 zu begrenzen und zu verhindern, daß sich der Teil 4 vom röhrenförmigen Körper des Schreibstiftes löst. In Fig.1A ist ein Radiergummi 48 dargestellt, der am hinteren Ende des hinteren Teils 4 aufgenommen ist und dadurch benutzt werden kann, daß die Endkappe 5 abgenommen wird.
Im folgenden wird anhand der Fig.2 bis 7 die Arbeitsweise des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen mechanischen Schreibstiftes beschrieben.
Fig.2 zeigt die Schreibstellung, in der die Mine L vorsteht, wie es in den Fig.1A und 1B dargestellt ist, und zum Schreiben mit einem Stück Papier in Berührung steht. Zu diesem Zeitpunkt ist das zweite Gleitstück 13, dessen Minenhalter 12 eine Reibkraft gegen die Mine ausübt, die größer als die Federkraft der
zweiten Feder 26 ist, zurückgezogen, und ist gleichzeitig das Spannfutter 31 zusammen mit dem Spannfutterbetätigungsglied 32 über die Strecke 11 zurückgezogen, bis es an der Schulter 50 des Rohres 33 anstößt. Die Feder 35, die der Rückziehkraft, nämlich dem Schreibdruck, Widerstand leistet, ist so gewählt, daß ihre Federkraft kleiner als der übliche Schreibdruck, etwa 28o g, ist. Das Zurückziehen des zweiten Gleitstückes 13 und des Spannfutters 31 in dem in Fig.2 dargestellten Zustand, ist auf 0,3 mm oder weniger begrenzt, so daß ein Benutzer des Schreibstiftes kein unangenehmes Gefühl aufgrund eines übermäßigen Zurückziehens dieser Bauteile und der Mine während des Schreibens hat. Zu diesem Zeitpunkt wird das Rohr 14 weiterhin in seiner in Fig.2 dargestellten Lage unabhängig vom Zurückziehen des zweiten Gleitstückes 13 gehalten, da eine Keilwirkung zwischen dem ebenen Teil 19 des Aufnehmerelementes 16, dem zweiten Drehelement 21 und dem zylindrischen körper 14 mittels der ersten Feder 25 hervorgerufen wird.
Fig.3 zeigt die nächste Stufe, in der der Schreibstift vom Papier P abgehoben ist, so daß die Mine L im Abstand vom Papier P liegt. Wenn beispielsweise ein Buchstabe mit drei Strichen, beispielsweise der Buchstabe E, zu schreiben ist, wird der erste seitliche gerade Strich fertiggestellt und wird dann die Schreibstiftspitze vom Papier für den nächsten Zug in Form eines L abgehoben. In dieser Phase wi^ natürlich angenommen, daß die Mine L relativ zu der in Fig.2 dargestellten Stufe abgenutzt ist. Wenn der Schreibstift vom Papier abgehoben ist, ist der Schreibdruck abgenommen und wird das Spannfutter 31 mit der darin ergriffenen Mine L durch die Federkraft der Feder 35 vorbewegt, bis es an den Anschlagteil 41 anstößt. Andererseits wird das zweite Gleitstück 13, das um eine Strecke gleich der Strecke I1(Fig.2) zurückgezogen wurde, in seiner zurückgezogenen Lage gehalten, da zwischen dem Drehelement 20, der schräg verlaufenden Führungsfläche 18 und dem zweiten Gleitstück 13 durch die erste Feder 25 eine Keilwirkung erzeugt
wird, und diese Keilwirkung oder Eingriffskraft stärker als die Federkraft der zweiten Feder 26 ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Mine L zusammen mit dem Spannfutter 31 durch die Federkraft der Feder 35 vorgeschoben, wie es oben beschrieben wurde, so daß die Mine L in ihrer Ausgangslage, abgesehen von der verbrauchten Minenlänge zurückgeführt wird. In der in Fig.3 dargestellten Phase, in der der erste Strich des Buchstabens E fertiggestellt ist, werden daher das Spannfutter 31, das Spannfutterbetätigungsglied 32 und die Mine L in ihre Ausgangslage mit der Ausnahme des zweiten GleitstUckes 13 zurückgeführt, das in seiner zurückgezogenen Lage festgehalten wird.
Fig.4 zeigt die nächste Stufe, in der der zweite Zug für den aus drei Zügen zu schreibenden Buchstaben E auszuführen und der Schreibstift so abgesenkt ist, daß die Mine mit dem Papier P in Berührung steht. In der in Fig.4 dargestellten Stufe sind die Mine L, das zweite Gleitstück 13 mit dem Minenhalter 12, das Spannfutter 31, das die Mine L festhält, und das Spannfutterbetätigungsglied 32 wiederum so weit zurückgezogen, bis das Spannfutterbetätigungsglied 32 an die Schulter 50 des Rohres 33 anstößt. Es sei somit nun angenommen, daß das zweite Gleitstück 13 um eine Strecke zurückgezogen ist, die zweimal so groß wie die vorhergehende Rückzugsstrecke (1. in Fig.2) ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der zylindrische Körper 14 weiterhin in seiner Lage gehalten, so daß er überhaupt nicht zurückgezogen wird, da eine Keilwirkung in ähnlicher Weise wie in der in Fig.2 dargestellten Phase erzeugt wird. Wenn der Schreibdruck für den letzten Schreibzug, d.h. für den mittleren Strich des Buchstabens E, abgenommen wird, wird das zweite Gleitstück 13 in einer weiter zurückgezogenen Lage gehalten, so daß sein Zurückziehen aufaddiert oder aufgespeichert wird, die Mine L kehrt jedoch zusammen mit dem Spannfutter 31 gegen die Reibungskraft des Minenhalters
12 in ihre Ausgangslage zurück.
Durch eine Wiederholung des obigen Arbeitsvorganges wird das zweite Gleitstück 13 immer dann weiter zurückgezogen, wenn ein Schreibdruck angelegt wird, bis es an das Anschlagelement 17 anstößt. Im Gegensatz dazu werden das Spannfutter 31, das Spannfutterbetätigungsglied 32 und die Mine L wiederholt zurückgezogen und dann in ihre vorgeschobene Lage zurückbewegt, wenn ein Schreibdruck anliegt, und zwar ohne Rücksicht auf die hinterste Lage des zweiten Gleitstückes 13.
Wenn nun das Schreiben fortgesetzt wird, während sich das zweite Gleitstück 13 in der hintersten Lage befindet, wie es beschrieben wurde, bis die Mine bis zum Ende des Minenführungsrohres 10 abgeschrieben ist, und wenn dann eine Schreibkraft zum weiteren Schreiben anliegt, wird das erste Gleitstück 11 mit dem Minenführungsrohr 10, das mit dem Papier P in Berührung steht, zurückgezogen und werden zu diesem Zeitpunkt die Mine sowie das Spannfutter 31 und das Spann .futterbetätigungsglied 32 gleichzeitig zurückgezogen, wie es in Fig.5 dargestellt ist. Wie es in Fig.5 dargestellt ist, wird auch der zylindrische Körper 14, der bis dahin bewegungslos gehalten wurde, gleichfalls durch die Feder zusammen mit dem ersten Gleitstück 11 um eine Strecke zurückgezogen, die gleich der Rückzugsstrecke des ersten Gleitstückes 11 ist, bis wiederum eine Keilwirkung zwischen dem ebenen Teil 19 des Aufnehmerelementes 16, dem zweiten Drehelement und der schräg verlaufenden Fläche 28 des zylindrischen Körpers 14 erzeugt wird. Das Schreiben erfolgt in dieser Phase dadurch, daß sowohl das Minenende als auch das Minenführungsrohr 10 in Berührung mit dem Papier P gebracht werden, und es kann gleichmäßig geschrieben werden, wie es ähnlich in dem Fall ist, in dem nur die Mine mit dem Papier in Berührung steht, da die Federkraft der ersten
Feder 25 extrem klein ist. Bei der Rückbewegung des ersten Gleitstückes 11 wird darüberhinaus die Keilwirkung durch das erste Drehelement 20 aufgehoben, damit sich das zweite Gleitstück 13 durch die Feder 26 in die Richtung nach vorne bewegen kann, tatsächlich wird das zweite Gleitstück 13 jedoch nicht vorgeschoben, da das Spannfutter 31 am weitesten zurückgezogen ist, um die Mine mit einer größeren Kraft als der Federkraft der zweiten Feder 26 festzuhalten, und da die Federkraft der zweiten Feder 26 kleiner als die Kraft der Reibineingriffnahme des Minenhalters 12 ist.
Fig.6 zeigt einen Zustand, in dem der Schreibdruck, der bei dem Zustand gemäß Fig.5 anlag, abgenommen ist. Wenn der Schreibdruck abgenommen wird, werden das Spannfutter 31,das Spannfutterbetätigungsglied 32 und die Mine L in ihre vordere Ausgangslage durch die Federkraft der Feder 35 zurückgeführt. Das ist der Zustand, in dem das Spannfutter 31 einen Vorschub der Mine zuläßt,und dementsprechend sich das zweite Gleitstück 13 mit der in Eingriff genommenen Mine vom Minenhalter 12 des Gleitstückes 13 begleitet vorbewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird das erste Gleitstück 11 in seiner zurückgezogenen Lage durch die Keilwirkung der drei Elemente 19,21,28 gehalten, und wird die Keilwirkung zwischen dem ersten Drehelement 20, der schräg verlaufenden Führungsfläche 18 und dem zweiten Gleitstück 13 aufgehoben, woraufhin die Vorbewegung des zweiten Gleitstückes 13 in keiner Weise unterbrochen wird. Das zweite Gleitstück 13 wird vorbewegt, während die Mine aus dem Spannfutter 31 herausgezogen wird, bis die Nase 22 des zweiten Gleitstückes 13 an der Nase 23 des zylindrischen Körpers 14 anstößt, wobei diese Vorbewegungsstrecke mit 1 bezeichnet ist und der Strecke der Mine entspricht, mit der diese von dem Minenführungsrohr 10 vorsteht. Durch das Anstoßen der Nasen 22 und 23 wird der zylindrische Körper 14 etwas durch die Federkraft der zweiten Feder 26 vorbewegt, die größer als die der ersten Feder 25
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ist, um dadurch die Keilwirkung des zweiten Drehelementes 21 aufzuheben. Das zweite Gleitstück 13 bewegt sich daher nach vorne und zieht gleichzeitig die Mine aus dem Spannfutter 31, wobei die relative Lage zwischen dem ersten Gleitstück 11, dem zweiten Gleitstück 13, den Drehelementen 20,21 und dem zylindrischen Körper 14 unverändert bleibt. Wie es in Fig.7 dargestellt ist, ist dann die Vorbewegung des zweiten Gleitstückes 13 in der Lage begrenzt, in der eine Kei1 wirkung zwischen der schräg verlaufenden Führungsfläche 18 des Aufnehmerelementes 16, dem ersten Drehelement und dem vorderen Teil mit geringerem Durchmesser des zweiten Gleitstückes 13 erzeugt wird. In dieser Weise wird der Minenvorschub abgeschlossen.
Im Vorhergehenden wurde der Arbeitsvorgang beschrieben, bei dem die Mine, die bereits vom Minenführungsrohr 10 vorsteht, vorgeschoben wird, wenn der vorstehende Teil der Mine abgeschrieben oder aufgebraucht ist, indem ein Schreibdruck an das Schreibspitzenende gegen das Papier angelegt und der Schreibdruck abgenommen wird. Der erste Arbeitsvorgang zum Vorschieben einer der Minen im Minenbehälter oder der Minenkammer im Schreibstiftkörper in eine Schreiblage (Fig.1A) wird im wesentlichen dadurch ausgeführt, daß die hintere Endkappe oder ein Druckknopf in den Schreibstiftkörper gedrückt wird, wie es ähnlich bei dem Schreibstift der Fall ist, der in der US-PS 4 505 163 beschrieben ist. Der Spannfuttermechanismus 30 wird vollständig mit der darin ergriffenen Mine durch den Zwangsvorschub des hinteren Teiles 4 mit der Minenkammer 3 durch Betätigung des Druckknopfes vorgeschoben, woraufhin der hintere Teil 4 weiter vorgeschoben wird, um das Spannfutter 31 zu öffnen, damit eine Mine unter den Minen in der Minenkammer 3 in das Spannfutter 31 eintreten und durch das Spannfutter 31 hindurchgehen kann.Durch eine wiederholte Betätigung des Druckknopfes wird die Mine zwangsweise in den Minenhalter 12 vorgeschoben, so daß sie
vom Minenführungsrohr 10 oder der Schreibspitze um eine Strecke vorsteht, die zum Schreiben notwendig ist, wie es in den Fig.1A und 1B dargestellt ist.
Bei dem in den Fig.1A bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das erste Gleitstück 11 dadurch zurückgezogen,daß es mit dem Minenführungsrohr 10 in Berührung kommt, um das zweite Gleitstück 13 zu entriegeln, das in seiner Lage durch die Keilwirkung des ersten Drehelementes 20 verriegelt oder festgehalten war.
Fig.8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem es nicht notwendig ist, das Minenführungsrohr 10 in Berührung mit dem Papier zu bringen, um das zweite Gleitstück 13 zu entriegeln. Bei dem in Fig.8 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das zweite Gleitstück 13, das mit dem ersten Drehelement 20 in Berührung kommt, wie es ähnlich bei dem Aufbau des vorhergehenden Ausführungsbeispiels der Fall ist, einen Vorsprung 54 an seinem hinteren Endabschnitt auf, und weist das erste Gleitstück 11 einen nach innen gehenden Vorsprung 53 an seinem hinteren Ende auf derart, daß die Vorsprünge 53 und 54 um eine Strecke 1 im Abstand einander gegenüberliegen. Das zweite Gleitstück 13 und das erste Gleitstück 11 haben Schultern 55 und 56 jeweils, wobei die Schultern 55 und 56 im allgemeinen miteinander in Berührung stehen, wie es in Fig.8 dargestellt ist. Das zweite Gleitstück 13 wird durch die Keilwirkung des ersten Drehelementes 20 verriegelt, so daß seine Vorbewegung unterbrochen wird, und der zylindrische Körper 14, der durch eine erste Feder 25 nach hinten vorgespannt ist, erzeugt zusammen mit dem zweiten Drehelement 21 eine Keilwirkung. In der Anfangsphase des Arbeitsvorganges, die in Fig. 8 dargestellt ist und in der die Mine durch die Betätigung eines nicht dargestellten Druckknopfes vorgeschoben wird, kann sich nämlich das zweite Gleitstück 13 um die Strecke 1 zurückziehen, bis
sein Vorsprung 54 an den nach innen gehenden Vorsprung 53 des Gleitstückes 11 anstößt, wobei das zweite Gleitstück 13 jedoch nicht in die ursprüngliche vordere Lage zurückkehren kann. Der übrige konstruktive Aufbau der Minenvorschubbetätigungseinrichtung 15 und des Spannfuttermechanismus 13 kann als im wesentlichen ähnlich dem Aufbau beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel angesehen werden, das in Fig.1A bis 7 dargestellt ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig.8 dargestellten Konstruktion anhand der Fig.9 bis 11 beschrieben. Fig.9 zeigt die Phase, in der der Schreibstift in einem Abstand vom Papier nach dem Schreibvorgang abgehoben ist. In dieser Phase wird das zweite Gleitstück 13 fortschreitend mit wiederholtem Anlegen des Schreibdruckes zurückgezogen und durch die Keilwirkung des ersten Drehelementes 20 in einer Lage verriegelt, in der der Vorsprung 54 mit dem nach innen gehenden Vorsprung 53 des ersten Gleitstückes 11 in Berührung oder nahezu in Berührung steht. Wenn der Schreibvorgang wieder fortgesetzt wird, wie es in Fig.10 dargestellt ist, werden die Mine L, das Spannfutter 31 und das Spannfutterbetätigungsglied 32 zusammen mit dem zweiten Gleitstück 13 wieder zurückgezogen, wobei dieses den Vorsprung 53 des ersten Gleitstückes 11 zurückschiebt, so daß dementsprechend das erste Gleitstück 11 gleichfalls zurück-
am m *> 1t
gezogen wird, bis es am Anschlagelement 17 anstößt. Um für diese Bewegung der Elemente zu sorgen, ist es notwendig, daß die Reibungskraft des Minenführungsrohres 10 größer als die Summe derKeileingriffskraft des zweiten Drehelementes 21 und der Federkraft der zweiten Feder 26 ist. Da die Verriegelung des zweiten Gleitstückes 13 durch das erste Drehelement 20 durch das Zurückziehen des ersten Gleitstückes 11 aufgehoben wird, wird eine Keilwirkung des zweiten Drehelementes in der in Fig. 11 dargestellten Weise erneut erzeugt, wenn der Schreibstift vom Papier P abgehoben wird, und wird das erste Gleitstück 11 in seiner zurückgezogenen Lage gehalten. Zu diesem Zeitpunkt zieht das zweite Gleitstück 13 die Mine aus dem Spannfutter 31 und geht das zweite Gleitstück 13 um eine Strecke 1 nach vorne, bis seine Schulter 55 mit der Schulter 56 des ersten Gleitstückes 11 in Berührung kommt, so daß die Mine um die Länge 1 vom Minenführungsrohr 10 vorsteht. In dem in Fig. 11 dargestellten Zustand, in dem beide Gleitstücke an den Schultern 55 und 56 miteinander in Verbindung stehen, liegt die Federkraft der zweiten Feder am ersten Gleitstück 11. Da die Federkraft der zweiten Feder 26 größer als die Keilwirkung des zweiten Drehelementes 21 ist, bleibt die relative Lage zwischen dem ersten und dem zweiten Gletistück 11,13, den Drehelementen 20,21 und dem zylindrischen Körper 11 unverändert und zieht das zweite Gleitstück 13 die Mine 11 aus dem Spannfutter 31, während sie sich gleichzeitig nach vorne bewegt, bis eine Keilwirkung durch das erste Drehelement 20 hervorgerufen wird.
Bei beiden in den Fig. la bis 7 und Fig. 8 bis 11 beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung war das Minenführungsrohr 10 mit dem ersten Gleitstück 11 verbunden. Bei dem Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels von Fig. 8 bis 11 kann jedoch das Minenführungsrohr 10 an dem konischen Element 1a des röhrenförmigen Gehäuses 1 befestigt sein, we es in Fig. 12 dargestellt ist, um zu verhindern, daß sich die Mine in unerwarteter Weise vorschiebt, wenn das erste Gletistück 11 unerwartet zurückgezogen wird, da beim Schreiben ein Lineal oder eine Schablone benutzt wird. Um den Zeitpunkt zu erkennen oder einer Sichtprüfung zu unterwerfen, an dem die Betätigung des Minenvorschubs beginnt, kann erforderlichenfalls das Minenführungsrohr 10 mit dem zweiten Gleitstück 13 verbunden sein, so daß das Minenführungsrohr 10 entsprechend dem Rückzug des zweiten Gletistückes zurückgezogen werden kann, wenn ein Schreibdruck anliegt.
Fig. 13 bis 16 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das ein zusätzliches oder drittes Gleitstück 61 umfaßt. In Fig. 13 ist ein erstes Gleitstück 11, das ein erstes Drehelement 20 an seinem vorderen Teil mit kleinerem Durchmesser und ein zweites Drehelement 21 an seinem hinteren Teil mit großem Durchmesser hält, axial beweglich angeordnet und ist ein zweites Gleitstück 13 an der Innenseite des ersten Gleitstückes 11 so vorgesehen, daß das zweite Gleitstück 13 durch eine Fder 26 nach vorne vorgespannt ist, die zwischen einer Nase 22 des Gleitstückes 13 und einem Anschlagelement
17 angeordnet ist. Das zweite Gleitstück 13 weist einen Minenhalter 12 und eine Schulter 63 auf, die mit dem Anschlagelement 17 in Berührung kommt, um die Rückzugsbewegung zu begrenzen. Vor dem zweiten Gleitstück ist ein drittes Gleitstück 61 vorgesehen, das ein Minenführungsrohr 10 aufweist, das normalerweise mit dem vorderen Ende des zweiten Gleitstückes 13 in Berührung steht, wobei das dritte Gleitstück axial bewegbar ist. Zwischen dem zweiten Drehelement 21 des ersten Gleitstückes 11 und dem zweiten Gleitstück 13 ist ein axial beweglicher zylindrischer Körper 14 vorgesehen, der durch eine Feder 25 relativ zum ersten Gleitstück 11 nach hinten vorgespannt ist und eine schräg verlaufende Fläche 28 aufweist, die mit dem zweiten Drehelement 21 in Berührung steht.
Im folgenden wird anhand der Fig. 14 bis 16 die Arbeitsweise des in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schreibstiftes beschrieben. Wenn das Minenführungsrohr 10 gegen das Papier zum Schreiben unter den Umständen gedrückt wird, daß die Mine vom Minenführungsrohr 10 nicht vorsteht, wie es in Fig. 14 dargestellt ist, wird das zweite Gleitstück 13 über das dritte Gleitstück 61 nach hinten geschoben und wird auch das Spannfutter 31 um die Rückzugsstrecke d des Spannfutterbetätigungsgliedes 32 zurückgezogen, da die Mine in diesem Zustand mit dem Papier P in Berührung steht, wie es in Fig. 15 dargestellt ist.
Wenn der Schreibstift abgehoben wird, so daß das Minenführungsrohr 10 in dem in Fig. 15 dargestellten Zustand vom Papier P beabstandet ist, wird das Spannfutterbetätigungsglied 32 durch die Federkraft der Feder 35 vorgeschoben und
wird dementsprechend die vom Spannfutter 31 erfaßte Mine um die gleiche Strecke vorgeschoben. Durch die Verschiebung der Mine nach vorne wird an das zweite Gleitstück 13 ein nach vorne gerichteter Schub gelegt, das zweite Gleitstück 13 ist jedoch durch die Keilfunktion des ersten Drehelementes 20 bezüglich einer Verschiebung nach vorne verriegelt, so daß sich das zweite Gleitstück 13 in die Vorwärtsrichtung nicht bewegt und noch in seiner zurückgezogenen Lage gehalten wird. Die Mine wird daher vom Minenführungsrohr um eine Länge vorgeschoben, die im wesentlichen dem Abstand oder der Verschiebungsstrecke der beiden Elemente äquivalent ist. In dieser Weise wird die Mine in die Schreiblage vorgeschoben, wie es in Fig. 16 dargestellt ist.
Selbst wenn bei dem in Fig. 13 bis 16 dargestellten Ausführungsbeispiel die Mine verbraucht ist und ihre Spitze mit dem Minenführungsrohr 10 fluchtet, bleibt die Lage des ersten Gleitstückes 11 unverändert, wohingegen sich das zweite und das dritte Gleitstück 13,61 nach hinten bewegen können, indem des Minenführungsrohr 10 gegen die Papierfläche gedrückt wird, und anschließend in ihren zurückgezogenen Stellungen verriegelt oder gehalten werden können. Durch eine einzige Handhabung, nämlich ein Drücken des Minenführungsrohres 10 gegen das Papier wird die Mine somit vom Minenführungsrohr um eine Strecke herausgeschoben, die der Rückzugsstrecke des Spannfutters 31 entspricht. Somit wird ein Schreiben möglich. Selbst wenn weiterhin gegen das dritte Gleitstück 61 gedrückt wird, ist eine Aufhebung der Keilwirkung des ersten Drehelementes 20 nicht möglich, bis das dritte Gleitstück 61 mit dem ersten Gleitstück 11 in Berührung kommt, so daß die Mine nicht in unerwarteter Weise herausgeschoben wird, wenn ein Lineal oder eine Schablone zum Schreiben benutzt wird.
Die Fig. 17 bis 21 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem dann, wenn das zurückgezogene Gleitstück in seine vordere Ursprungslage zurückgeführt wird, das geschlossene Spannfutter geöffnet werden kann, so daß folgende oder sich anschließende Minen fortlaufend in das Spannfutter und durch das Spannfutter hindurch befördert werden, ohne einen Druckknopf zu handhaben oder zu betätigen, der im allgemeinen am hinteren Ende des Schreibstiftes angeordnet ist. Wie es in Fig. 17 dargestellt ist, weist der Schreibstift ein einziges Gleitstück 11 mit einem Minenführungsrohr 10 und einem Minenhalter 12 auf, das durch eine Feder 25 nach vorne vorgespannt ist. Hinter dem Gleitstück 11 ist ein Spannfuttermechanismus 30 mit einem Spannfutter 31, einem Spannfutterbetätigungsglied 32, einer Spannfutterfeder 36 und mehreren Drehelementen 38 angeordnet. Ähnlich wie der Aufbau der vorhergehenden Ausführungsbeispiele arbeitet der Spannfuttermechanismus so, daß das Spannfutter 31 dann, wenn es zurückgezogen wird, geschlossen wird, um die Mine darin festzuhalten.
Wie es in Fig. 17 dargestellt ist, weist das Gleitstück 11 Löcher 11a zum drehbaren Halten von Drehelementen 70, von denen aus Gründen der Einfachheit nur eines dargestellt ist, und einen nach außen verlängerten Teil oder Flansch 11b auf und ist ein zylindrischer Körper 14 mit einer schräg verlaufenden Fläche 72 versehen, die mit dem Drehelement 70 in Berührung steht. Der zylindrische Körper 14 ist durch eine Feder 71 nach vorne vorgespannt, deren eines Ende durch den Flansch 11b gehalten ist. An der Außenseite des Spannfutters 31 ist ein Spannfutterhalter 74 angeordnet, der an seinem hinteren Ende am hinteren Ende 31a des Spannfutters 31 befestigt ist. Der Spannfutterhalter 74 ist zylindrisch ausgebildet und weist mehrere Löcher 75 für Drehelemente , wie beispielsweise Kugeln 38, auf. Der Spannfutterhalter weist einen vorderen Vorsprung 76 mit verringertem Durchmesser auf, der mit dem Drehelement 70 in Berührung steht, das drehbar durch das Gleitstück 11 gehalten ist, so daß eine
Keilwirkung durch die Kombination der Drehelemente 70, des zylindrischen Körpers 14 und des Spannfutterhalters 74 hervorgerufen werden kann. Wenn somit das Gleitstück 11, das durch einen Schreibdruck zurückgezogen war, in die vordere Lage zurückgeführt wird, wenn der Schreibdruck abgenommen wird, wird das Gleitstück 11 zusammen mit dem Spannfutterhalter 74 durch die oben erwähnte Keilwirkung vorgeschoben und wird dementsprechend das Spannfutter 31 selbst gleichzeitig mit vorgeschoben. In dieser Weise wird das Spannfutter 31 geöffnet, damit eine folgende oder sich anschließende Mine durch das Spannfutter 31 hindurchgehen kann.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des in Fig. 17 dargestellen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schreibstiftes anhand der Fig. 17 bis 21 beschrieben. In Fig. 17 befindet sich das Gleitstück 11 in seiner vordersten Lage und ist andererseits das Spannfutter 31 in seiner hintersten die Mine erfassenden Lage angeordnet, so daß mit dem Schreibstift geschrieben werden kann. In diesem Zustand steht der zylindrische Körper 14 an seinem vorderen Ende mit dem Anschlagelement 17 des Gehäuses 1 in Berührung und ist das Drehelement 70 nicht verriegelt, so daß dementsprechend keine Keilwirkung auf den vorderen Vorsprung 76 ausgeübt wi rd.
Fig. 18 zeigt den Schreibbetrieb, bei dem das Gleitstück 11 zurückgezogen ist, da die Mine durch das Schreiben abgeschrieben oder verkürzt ist. Was das Zurückziehen des Gleitstückes 11 anbetrifft, so ist der Reibungswiderstand, der vom zylindrischen Körper 14 und dem Drehelement 70 erzeugt wird, klein genug, um das Zurückziehen des Gleitstückes 11 nicht zu unterbrechen und kann das Gleitstück 11 ruckfrei zusammen mit dem zylindrischen Körper 14 zurückgezogen werden.
Fig. 19 zeigt den Zustand, in dem der Schreibstift abgehoben ist, so daß das Schreibspitzenende im Abstand vom Papier liegt. Das Gleitstück 11, das durch den Schreibdruck zurückgezogen war, ist in seine vordere Lage zusammen mit dem Spannfutterhalter 74 und dem Spannfutter 31 zurückgeführt, da der Reibungswiderstand, der durch die Keilwirkung vom Drehelement 70 und vom zylindrischen Körper 14 hervorgerufen wird, größer als die Federkraft der Spannfutterfeder 36 ist, die das Spannfutter nach hinten vorspannt. Das zurückgezogene Gleitstück 11 wird somit in die Richtung nach vorne durch die Feder 25 bewegt und das Spannfutter 31 wird geöffnet, um eine Mine L freizugeben, so daß die folgende oder die nächste Mine L1 vollständig der ersten Mine L folgen kann, wie es in Fig. 19 dargestellt ist.
Danach wird das Gleitstück 11 weiter zum Anschlag an der Wand des röhrenförmigen Gehäuses vorgeschoben, wie es in Fig. 20 dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Kei1 ineingriffnahme zwischen dem zylindrischen Körper, dem Drehelement 70 und dem vorderen Vorsprung 76 des Spannfutterhalters 74 aufgehoben und werden dementsprechend das Spannfutter 31 und der Spannfutterhalter 74 durch die Federkraft der Spannfutterfeder 36 zurückgezogen. Das Spannfutter wird somit geschlossen, so daß die Mine wieder festgehalten ist, wie es in Fig. 21 dargestellt ist.
Fig. 22 zeigt eine Abwandlungsform des in den Fig. 17 bis 21 dargestellten Ausführungsbeispiels des Schreibstiftes. Bei dieser abgewandelten Konstruktion befindet sich ein Spannfutterhalter 84, der dem Spannfutterhalter 74 bei dem in Fig. 17 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht, an einer Stelle vor dem Spannfutter 31 und ist der Spannfutterhalter 84 in die Berührung mit dem Spannfutter 31 nach hinten durch eine Feder 80 vorgespannt, wobei eine Feder, die der Spannfutterfeder 36 bei dem in Fig. 17 dargestellten Ausführungsbeispiel zum Vorspannen des Spannfutters nach hinten
enspricht, bei diesem Ausführungsbeispiel fehlt. Anstelle der Spannfutterfeder in Fig. 17 sind eine separate Feder 80 und der Spannfutterhalter 84 vorgesehen, um eine ähnliche Wirkung hervorzurufen. Bei dem in Fig. 22 dargestellten modifizierten Aufbau erfolgt die Verschiebung nach vorne oder die Rückführung des Spannfutters 31 durch die Schwerkraft oder durch dessen Eigengewicht.
Um die Verschiebung des Spannfutters 31 nach vorne zu erleichtern, ist eine Feder 90 mit einer relativ kleinen Federkraft zwischen dem hinteren Ende des Spannfutters 31 und der Innenwand des röhrenförmigen Gehäuses 1 vorgesehen, wie es in Fig. 23 dargestellt ist, und ist eine separate Feder 91 mit einer Federkraft, die größer als die der Feder 90 ist, zwischen dem zylindrischen Körper 14 und dem Spannfutterhalter 84 statt der oben erwähnten beiden Federn 71,80 in Fig. 22 angebracht. Wie es in Fig. 23 dargestellt ist, ist dann, wenn das konische Element 1a des röhrenförmigen Gehäuses 1 an dem Teil 92 lösbar ist, eine Ringvorsprung 93 am vorderen Ende des Spannfutterhalters 84 so ausgebildet, daß der Vorsprung 93 mit dem Drehelement 70 in Eingriff bringbar ist und somit der Spannfutterhalter 84 nicht aus der Anordnung herausfällt, wenn das röhrenförmige Gehäuse 1a am Teil 92 gelöst wird.
Im obigen wurden besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben, an denen viele Abwandlungen und Änderungen vorgenommen werden können. Obwohl beispielsweise das in den Fig. 17-21 einschließlich der Abwandlungsformen in Fig. 22 und 23 dargestellte Ausführungsbeispiel nur ein einziges Gleitstück aufweist, kann die konstruktive Ausbildung dieses Ausführungsbeispiels auch bei dem Schreibstift mit zwei Gleitstücken in Fig. 1 bis 12 und dem Schreibstift mit drei Gleitstücken in Fig. 13 bis 16 angewandt werden.
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Mechanischer Schreibstift,
    gekennzeichnet durch
    ein röhrenförmiges Gehäuse, einen Spannfuttermechanismus, der axial beweglich im röhrenförmigen Gehäuse angebracht ist und einen Vorschub der darin erfaßten Schreibmine nach vorne zur Schreibspitze des Schreibstiftes erlaubt und ein Zurückziehen der Mine in das röhrenförmigenGehäuse verhindert, eine Gleiteinrichtung, die axial gleitend verschiebbar im röhrenförmigen Gehäuse angebracht ist, wobei die Gleiteinrichtung ein erstes Gleitstück und ein zweites Gleitstück aufweist, das koaxial innen vom ersten Gleitstück angebracht ist, wobei das zweite Gleitstück einen Minenhalter aufweist, der die Mine darin in Reibineingriffnahme hält, eine erste Keilineingriffnahmeeinrichtung zum Halten des zweiten Gleitstückes in seiner zurückgezogenen Lage derart, daß das zweite Gleitstück fortschreitend mit anliegendem Schreib-
    druck zurückgezogen wird, eine zweite Kei1ineingriffnahmeeinrichtung zum Halten des ersten Gleitstückes, die einen nach hinten durch eine Federkraft vorgespannten zylindrischen Körper zwischen dem ersten Gleitstück und dem zweiten Gleitstück aufweist, wobei dann, wenn ein weiterer Schreibdruck am ersten Gleitstück liegt, so daß dieses zurückgezogen wird, nachdem das zweite Gleitstück fortschreitend in seine hintere Grenzlage zurückgezogen ist, das zweite Gleitstück zum Vorschub freigegeben wird, um dadurch die Mine in eine Schreiblage vorzuschieben.
  2. 2. Schreibstift nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die erste Kei1ineingriffnahmeinrichtung erste Drehelemente aufweist, die zwischen einer schräg verlaufenden Führungsfläche an der Innenwand des röhrenförmigen Gehäuses und einer Außenfläche des zweiten Gleitstückes angeordnet sind,und die zweite Kei1ineingriffnahmein richtung zweite Drehelemente aufweist, wobei die zweiten Drehelement zwischen einer Innenfläche des röhrenförmigen Gehäuses und einer schräg verlaufenden Außenfläche des zylindrischen Körpers angeordnet sind.
  3. 3. Schreibstift nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Minenführungsrohr am ersten Gleitstück befestigt ist, so daß das Minenführungsrohr vom vorderen Ende des röhrenförmigen Gehäuses vorsteht.
  4. 4. Schreibstift nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Minenführungsrohr am vorderen Ende des röhrenförmigen Gehäuses befestigt ist, um dadurch ein unerwartetes Zurückziehen des ersten Gleitstückes zu verhindern, wenn ein unnötiger Druck an dem Minenführungs-
    rohr liegt.
  5. 5. Schreibstift nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein drittes Gleitstück an einer Stelle vor dem zweiten Gleitstück so vorgesehen ist, daß das dritte Gleitstück nach hinten durch eine Feder in einen Kontakt mit dem zweiten Gleitstück vorgespannt ist, wobei das dritte Gleitstück ein Minenführungsrohr aufweist, das vom vorderen Ende des röhrenförmigen Gehäuses vorsteht, so daß dann, wenn die Schreibmine vom Minenführungsrohr nicht vorsteht, ein am Minenführungsrohr und am dritten Gleitstück liegender Schreibdruck zwangsweise das zweite Gleitstück und ein Spannfutter des Spannfuttermechanismus zurückzieht und ein Abnehmen des Schreibdruckes dazu führt, daß sich das Spannfutter zusammen mit der darin erfaßten Mine vorbewegen kann, während das zweite Gleitstück in seine zurückgezogenen Lage festgehalten wird.
  6. 6. Mechanischer Schreibstift
    gekennzeichnet durch
    ein röhrenförmiges Gehäuse, ein Gleitstück, das axial gleitend verschiebbar im röhrenförmigen Gehäuse angebracht ist und ein Minenführungsrohr, das vom Schreibende des röhrenförmigen Gehäuses vorsteht, und einen Minenhalter zum Halten der Schreibmine durch Reibineingriffnahme aufweist, wobei das Gleitstück sich nach hinten erstreckt und drehbar eine Vielzahl von Drehelementen hält, eine Spannfuttermechanismus, der es erlaubt, daß sich die Mine vorbewegt, jedoch die Mine an einer Bewegung nach hinten hindert, wobei der Spannfuttermechanismust ein die Mine erfassendes Spannfutter, das axial beweglich im röhrenförmigen Gehäuse angeordnet ist, ein Spannfutterbetätigungsglied, das axial gleitend ver-
    schiebbar zwischen dem röhrenförmigen Gehäuse und dem die Mine erfassenden Spannfutter angebracht ist,und einen Spannfutterhalter aufweist, der sich nach vorne zum Gleitstück erstreckt, und einen zylindrischen Körper mit einer schräg verlaufenden Innenfläche, der nach vorne durch eine Feder vorgespannt ist, wobei der zylindrische Körper an der Außenseite der Drehelemente so angebracht ist, daß eine Kei1ineingriffnähme durch die schräg verlaufende Fläche deszylindrischen Körpers und den Spannfutterhalter hervorgerufen wird, so daß dann, wenn das Gleitstück durch einen Schreibdruck zurückgezogen wird und anschließend in seine vordere Ausgangslage durch das Abnehmen des Schreibdruckes zurückgeführt wird, das Gleitstück zusammen mit dem Spannfutterhalter nach vorne verschoben wird, damit das Spannfutter nach vorne gehen und sich öffnen kann, und damit sich daran anschlie*ande Minen fortlaufend vorgeschoben werden können.
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