DE3514277A1

DE3514277A1 - Beistellmoebel, insbesondere sideboard

Info

Publication number: DE3514277A1
Application number: DE19853514277
Authority: DE
Inventors: Reinhard Ing.(grad.) 4950 Minden Weber
Original assignee: VS WINTER BANKEINRICHTUNGEN GmbH; Vs Winter Bankeinrichtungen 4950 Minden GmbH; VS WINTER BANKEINRICHTUNGEN GM
Current assignee: Mindener Einrichtungsgesellschaft fur Banken Mbh
Priority date: 1985-04-17
Filing date: 1985-04-17
Publication date: 1986-10-23

Description

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Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Beistellmöbel für einen Büroarbeitsplatz, insbesondere ein Sideboard für einen Schreibarbeitsplatz, wie sie in Form von
Winkelkombinationen mit einem freistehenden oder einem an den Schreibtisch angehängten ti ^! Oaid bekannt sind. Derartige Beistellmöbel hab eine obere Deckplatte sowie frontal zugängliche hböden und/oder Schübe im Inneren des Möbels υ id eine Rückwand.

Die Verwendbarkeit bzw. Benutzbarkeit derartiger Beistellmöbel ist darauf ieschränkt, im Inneren der Möbel etwas unterzubringen oder auf der oberen Deckplatte etwas abzulegen oder abzustellen. Die hierfür vorhandenen Ablageflächen sind relativ
gering und bei der Vielzahl der heute am Arbeitsplatz benutzten EDV-Geräte und EDV-Gerätekonfigurationen ist der Platz in keinem Fall ausreichend.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Beistellmöbel der vorgenannten Art hinsichtlich seiner
Gebrauchsfähigkeit und Verwendbarkeit wesentlich zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die obere Deckplatte relativ zu den oberen
Außenkonturen des Möbels abgesenkt angeordnet ist und daß die Rückwand von ihrer vertikalen Ruheposition in eine horizontale Arbeitsposition
abklappbar ist.

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Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann die Rückwand mit ihrer unteren Kante an dem unteren Boden des Möbels angelenkt sein oder aber auch an der abgesenkten Deckplatte des Möbels. In dem letzteren Fall ist es zweckmäßig, wenn die Rückwand in ihrer abgeklappten Arbeitsposition bündig mit der Deckplatte liegt und diese in einer Ebene um die Fläche der Rückwand verbreitert.

Bei dem erfindungsgemäßen Möbel wird zwischen der Ruheposition und der Arbeitsposition der Rückwand unterschieden. In der Ruheposition der Rückwand ist das Möbel normal verwendbar, wobei die relativ zu den oberen Außenkonturen des Möbels abgesenkt angeordnete obere Deckplatte eine sehr gute Möglichkeit bietet, auf das Beistellmöbel EDV-Geräte abzustellen, wie z.B. einen Drucker, der in der Regel von oben bedienbar und frei zugänglich sein muß und dies bei dem erfindungsgemäßen Möbel auch ist, da die abgesenkte Anordnung der oberen Deckplatte die gute Bedienbarkeit auch dann gewährleistet, wenn der Arbeitende sitzt.

Will der Arbeitende z.B. von einem solchen Drucker Endlosformulare schreiben lassen, dann eignet sich die an dem unteren Boden des Möbels angelenkte abklappbare Rückwand hervorragend, um die vom Drucker laufend ausgegebenen Endlosformulare auf der abgeklappten Rückwand abzulegen.

Bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem die Rückwand an der unteren Kante der abgesenkten oberen Deckplatte angelenkt ist und diese in der abgeklappten Arbeits-

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position verbreitert, ergeben sich die Gebrauchsvorteile dadurch, daß dem Arbeitenden eine sehr große Abstell- bzw. Ablagefläche zur Verfügung steht, so daß er sich, wie dies bei vielen Arbeiten unumgänglich ist, mit seinen Arbeitsmaterialien und Vorlagen besser ausbreiten kann. Natürlich kann diese verbreiterte Fläche auch dazu benutzt werden, um sehr viel mehr Geräte am Arbeitsplatz dauernd aufzustellen, als es bisher möglich war. Auch kann diese Flächenverbreiterung ausgehend von der Normalbenutzung des Beistellmöbels sehr kurzfristig durch einfaches Abklappen der Rückwand aktiviert werden, wobei die Bewegungsfreiheit bzw. der unmittelbare Arbeitsraum des Arbeitenden nicht beeinträchtigt wird.

Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sehen vor, daß die abklappbare Rückwand auch die Verkabelung der Arbeitsplätze erleichtert. Die Rückwand kann zugleich dazu benutzt werden, in das Möbel eingebaute Kabelkanäle abzudecken. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Rückwand horizontal in zwei Teilklappen unterteilt ist, von denen die untere Teilklappe einen in das Möbel eingebauten Kabelkanal verschließt.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die Draufsicht auf einen Winkel-Arbeitsplatz ,

Fig. 2-4 einen Querschnitt durch das Beistellmöbel gemäß Fig. 1 entlang der Linie I - I,

Fig. 5+6 einen vergleichbaren Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beistellmöbels.

Fig. 1 zeigt einen Schreibtisch 7, der durch ein fest angebautes Sideboard 8 zu einer Arbeitsplatz-Winkelkombination ausgebaut ist.

Die Fig. 2 bis 4 zeigen einen Querschnitt durch das Sideboard und lassen erkennen, daß dieses im wesentlichen aus einer oberen Deckplatte 9 besteht, die gegenüber den Außenkonturen, die durch die Seitenwände 10 und die Rückwand 11 bestimmt sind, abgedeckt ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit, auf diese Deckplatte 9 Geräte, z.B. einen EDV-Drucker 12 abzustellen, wie dies Fig. 4 zeigt, ohne daß die freie Zugänglichkeit und Bedienbarkeit des Druckers von oben beeinträchtigt ist oder dieses Gerät in der Höhe so weit über die Außenkonturen vorsteht, daß es de facto von einem Arbeitenden in Sitzposition nicht mehr bedient werden kann.

Unterhalb der Deckplatte 9 befindet sich im Inneren des Möbels ein Ablagefach 13, das z. B. in üblicher Weise mit Fachboden oder Schüben 14 (vgl. Fig. 3) ausgerüstet sein kann.

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Im Bereich der rückwärtigen Kante der Deckplatte 9 befindet sich ein Kabelkanal 15, der nach Abklappen der Rückwand 11 besonders gut zugänglich ist.

Fig. 4 zeigt als Beispiel, wie das erfindungsgemäße Büromöbel nach den Fig. 2 und 3 benutzt, werden kann, um einen EDV-Drucker 12 auf die obere Deckplatte 9 abzustellen, wobei die vom Drucker abgegebenen Endlosformulare auf der heruntergeklappten Rückwand 11 gesammelt werden.

Die Fig. 5 und 6 zeigen im Querschnitt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der eine abklappbare Rückwand 16 an der oberen Deckplatte 17 angelenkt ist. Fig. 6 zeigt, daß die Rückwand in ihrer abgeklappten Arbeitsposition die obere Abstell- und Ablagefläche entscheidend vergrößert.

Dieses Möbel gemäß Fig. 5 und 6 besitzt einen Kabelkanal 18, der durch die zweite Teilhälfte 19 der abklappbaren Rückwand gut zugänglich ist, wie dies Fig. 6 zeigt.

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Claims

Patentanwalt Dipl.-Ing. Gerd Lange 3 5 1 A 2 7 7 D-4950 Minden/Westf. VS Winter Anwaltsakte: 196.208 Bankeinrichtungen GmbH Karlstr. 7-13 4950 Minden 16. April 1985 Beistellmöbel, insbesondere Sideboard Ansprüche :

1. Beistellmöbel für einen Buroarbeitsplatz, insbesondere ein Sideboard für einen Schreibarbeitsplatz

mit einer oberen Deckplatte sowie mit frontal zugänglichen Fachböden und/oder Schüben im Inneren des Möbels und mit einer Rückwand,

dadurch gekennzeichnet,

daß die obere Deckplatte (9, 17) relativ zu den oberen Außenkonturen des Möbels abgesenkt angeordnet ist

und daß die Rückwand (11, 16, 19) von ihrer vertikalen Ruheposition in eine horizontale Arbeitsposition abklappbar ist.

2. Beistellmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Rückwand (11) mit ihrer unteren Kante an dem unteren Boden des Möbels angelenkt ist.

3. Beistellmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Rückwand (11) einen in das Möbel eingebauten Kabelkanal (15) abdeckt.

4. Beistellmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Rückwand (16) mit ihrer unteren Kante an der abgesenkt angeordneten Deckplatte (17) des Möbels angelenkt ist

und in ihrer abgeklappten Arbeitsposition bündig mit der Deckplatte angeordnet ist.

5. Beistellmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Rückwand horizontal in zwei Teilklappen (16 und 19) unterteilt ist,

von denen die untere Teilklappe (19) einen in das Möbel eingebauten Kabelkanal (18) verschließt,