DE3513025A1 - Schminkvorrichtung, insbesondere fuer wimpern - Google Patents
Schminkvorrichtung, insbesondere fuer wimpernInfo
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Description
REIT8TÖTTER. KINZEBACH ft PARTNER POSTrACH 7βο. D-eooo MÜNCHEN 43
PATENTANWÄLTE ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENTATTORNEYS
TELEFON: (Ο89) 2 71 65 83
CABLES: PATMONDIAL MÜNCHEN
TELEX: O521S2O8 ISAR D TELEKOP: (O8S) 271 6O «3 (GR. Il + III)
BAUERSTRASSE 22. D-8OOO MÜNCHEN
München, 11. April I985
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BETREFF:
RE
RE
L'OREAL
14, rue Royale 75008 PARIS Prankreich
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Die Erfindung betrifft eine Schminkvorrichtung, die insbesondere zum Schminken der Wimpern mit Hilfe eines die
Wimpern verstärkenden Produktes bestimmt ist. Ein derartiges Produkt wird auch Mascara genannt.
Ein üblicher Mascara-Applikator umfaßt einen Behälter, der das Mascara enthält und eine abnehmbare Kappe zum
Verschließen des Behälters. Diese Kappe bildet einen Griff für die Handhabung einer Bürste, die am Ende eines
mit der Kappe verbundenen Stiels sitzt. In geschlossenem Zustand stecken der Stiel und die daran sitzende Bürste
in dem Behälter. Wenn man den Stiel aus dem Behälter zieht, nimmt man auf der Bürste eine gewisse Menge
Mascara mit, das dann auf die Wimpern aufgetragen werden kann.
w Die Bürste reicht im allgemeinen durch eine im wesentlichen
kreisförmige öffnung, die mit einer einfachen Lippe eingesäumt ist, in das Innere des Behälters. Die
Lippe dient dazu, die Bürstenhaare abzustreifen, um zu vermeiden, daß überschüssige Schminke auf der Bürste
° aus dem Inneren des Behälters herausgenommen wird. Der
Durchmesser der kreisförmigen öffnung muß kleiner sein als der minimale Durchmesser der Bürste, so daß die die
öffnung einfassende weiche Lippe ein Abstreifen der Bürste beim Herausziehen der Bürste ausüben kann. Gleich-
^Q zeitig wird durch die Lippe der Teil des Stiels abgestreift,
der in der Schminke steckt, wenn der Durchmesser des Stiels wenigstens gleich dem äußeren Durchmesser
der Bürste ist.
Das schnelle Aufrichten der Bürstenhaare nach dem Abstreifen
an der Lippe kann zu einem für den Benutzer
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unerwünschten Verspritzen des Produkts und zum Verschmutzen des Mascara-Behälters führen.
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Um dies zu vermeiden, schlägt die US-PS 4 403 624 vor, nach einem ersten in üblicher Weise durchgeführten Abstreifvorgang
einen zweiten AbstreifVorgang an einer zweiten, gleich weichen Lippe anzuschließen. Zwischen
diesen Abstreifvorgängen richten sich die Bürstenhaare in dem Bereich zwischen den beiden Abstreiflippen wieder
in ihre normale Lage auf, so daß die Bürste dann ein zweites Mal unter günstigeren Bedingungen abgestreift
werden kann.
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Ein doppelter Abstreifvorgang ist auch in der DE-OS 2 722 232 beschrieben. Insbesondere gemäß der Ausführungsform
der Figur 5 dieser Patentanmeldung erfolgt der erste Abstreifvorgang mittels einer weichen Lippe
und der zweite AbstreifVorgang durch einen inneren Rand,
der die öffnung eines ringförmigen,relativ steifen
Elements umgrenzt, das sich am Eingang des Produktbehälters befindet.
Die Nachteile der mit einem Expansionsbereich von konstantem Volumen ausgestatteten Vorrichtungen sind
darin zu sehen, daß die Bürste bei jedem Abstreifvorgang stark beansprucht wird, weil das Abstreifen jedes mal
zweimal erfolgt. Es wäre von Vorteil, wenn der Benutzer
die Wahl zwischen einem starken und einem schwachen AbstreifVorgang hätte/und er deshalb die Möglichkeit
hätte, mit der Bürste mehr oder weniger Produkt, je nach der Art der zu schminkenden Wimpern oder je nach Wunsch,
zu entnehmen.
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Zu diesem Zweck wird eine Schminkvorrichtung der zuvor
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beschriebenen Art vorgeschlagen, bei der ein Schacht zum Einführen des die Bürste tragenden Stiels in einem
Stopfen vorliegt, von dem Behälter getragen wird, und bei der man den Abstand zwischen einer weichen
Lippe als herkömmliches Abstreifmittel und dem angrenzenden äußeren Stopfenende variieren kann. Die Be-
,Q nutzerin kann auf diese Weise beispielsweise zwischen
zwei extremen Positionen wählen, nämlich einer bei der diese Entfernung 0 ist und einer anderen, bei der
diese Entfernung zur Ausbildung eines Expansionsbereichs führt und das Abstreifen in zwei Stufen erfolgt,
wobei das Ende des Stopfens, das an die Abstreiflippe
angrenzt, die zweite Abstreifebene bildet. Die Vorteile des zweistufigen Abstreifens wurden bereits oben angegeben.
Es ist zu betonen, daß, nach Durchlaufen des ersten AbstreifVorganges, durch den zweiten Abstreif-Vorgang
eine Ablagerung überschüssigen Produktes, das sich auf der Bürste befindet, an der unteren Wand des
Einführungsschachtes vermieden wird. Das Produkt läuft deshalb nicht Gefahr auszutrocknen und einen der Abstreiflippe
entgegenwirkenden "Kanal" zu bilden. Wenn man den die Bürste tragenden Stiel wieder in den Behälter
einführt, bleibt noch eine geringe Menge Produkt auf der Bürste, die kaum wieder an das Ende des Einführungsschachts
gelangen wird; sie verbleibt in dem Raum zwischen der ersten und der zweiten Abstreifzone
_ und wird bei der darauffolgenden Benutzung der Schminkvorrichtung
von der zweiten Abstreifvorrichtung festgehalten. Wenn man schließlich den Stiel nach Gebrauch
in den Behälter zurücksteckt, folgt ein gegebenenfalls entlang des Stiels mögliches Abschleudern von auf der
O[_ Bürste verbliebenen Produkts, welches durch in dem Behalter
verbliebene komprimierte Luft verursacht wird, in dem oben erwähnten Zwischenraum und nicht am Ende
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des Einführungsschachts. In diesem Fall wird das in dem Zwischenraum verbleibende Produkt bei der anschließenden
Benutzung ebenfalls von der zweiten Abstreifvorrichtung zurückgehalten.
In dem Fall, daß man die Expansionskammer oder den Aufrichtraum wegläßt, kann man nach einer ersten Ausführungsform
vorsehen, daß der Stopfen in dieser Lage mit seinem unteren Ende gegen die weiche Lippe zum
Anliegen kommt, wobei in diesem Fall der Abstreifvorgang durch die Lippe und ohne übergang durch den
steifen Innenrand des Stopfens erfolgt. Bei einer zweiten Ausführungsform kann man auch vorsehen, daß
der Abstreifvorgang nur durch den Innenrand des Stopfens erfolgt unter der Bedingung, daß dieser die
durch die weiche Abstreiflippe gebildete öffnung durchdringen
kann und diese vollständig ausschaltet. Diese zweite Ausführungsform eröffnet somit dem Benutzer die Möglichkeit
eines weniger starken AbstreifVorganges, welche bei der zuvor genannten Ausführungsform nicht vorhanden
war, sofern er als Abstreifer lediglich den Innenrand des Stopfens benutzt. Der Benutzer hätte selbst
im Falle der zweiten Ausführungsform in dem Fall, daß
die Aufrichtkammer weggelassen wird, die Wahl zwischen
einem Abstreifvorgang, der ausschließlich durch den Innenrand des Stopfens erfolgt und einem Abstreifvorgang,
der auf dieselbe Weise wie in der zuvor genannten Ausführungsform durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schminkvorrichtung,
insbesondere für Wimpern, bereitzustellen, welche einen Behälter für fluides (flüssiges) oder
pastöses Schminkprodukt, eine abnehmbare Kappe, welche auf dem Behälter befestigbar ist, einen Stiel, der mit
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der Kappe verbunden ist, im wesentlichen in ihre Achse angeordnet ist und aus der Kappe hervorragt, und eine
Bürste in der Verlängerung des Stiels an dem Ende des Stiels, das der Kappe gegenüberliegt, umfaßt, wobei
die Bürste in das Innere des Behälters durch eine öffnung ragt, welche mit der Lippe eines Abstreiforgans
eingesäumt ist, wobei die öffnung bei Ruhestellung der Lippe einen Querschnitt aufweist, der kleiner
ist als der der Bürste im aufgerichteten Zustand, wobei ein Einführungsschacht vorgesehen ist, der in
einem Stopfen ausgeformt ist, welcher auf dem Behälter sitzt, und der Einführungsschacht auf der Seite der
Lippe des Abstreiforgans angeordnet ist, auf der sich kein Schminkprodukt befindet, und wobei die Längsachse
des Einführungsschachts im wesentlichen mit der Achse der Mündung zusammenfällt, durch welche die Bürste
in den Behälter ragt und dessen vom Abstreiforgan am weitesten entfernte öffnung einen Querschnitt aufweist,
der größer ist als der der Bürste im aufgerichteten Zustand. Die Schminkvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen und das Abstreiforgan zueinander eine verstellbare relative Lage einnehmen
können zwischen einer ersten Lage, bei der das Abstreiforgan das angrenzende Ende des Stopfens berührt und
einer zweiten Lage, bei der die Lippe des Abstreiforgans vom angrenzenden Ende des Stopfens beabstandet
ist, um zwischen beiden eine Aufrichtkammer zu bilden, wobei die dem Abstreiforgan nächstliegende öffnung
des Einführungsschachtes einen Querschnitt aufweist, der kleiner ist als der der Bürste im aufgerichteten
Zustand.
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Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind das Abstreiforgan fest und der Stopfen beweglich bezüglich des Abstreiforgans.
Der Stopfen ist vorteilhaft dicht auf der Behältermündung befestigt, in welche die Bürste eingesetzt ist.
Nach einem anderen Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann das Abstreiforgan einen Mantel aufweisen, welcher dieses im Inneren des Behälters in Lage hält.
Es ist vorteilhaft, wenn der Mantel in das Oberteil des Behälters eingepreßt ist und einen Außenrand oder
Außenkragen als Anschlag auf dem Behälter aufweist, wobei der Stopfen gleitend dicht im Mantel befestigt
ist.
Nach einem anderen Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann das Abstreiforgan eine Ringmanschette aufweisen, deren Innenrand die Abstreif lippe bildet. Wenn
vorgesehen ist, daß das Abstreiforgan vom Mantel getragen wird, besteht das Abstreiforgan vorteilhaft
ebenso wie der Behälter aus einem zylindrischen Mantel, dessen Unterteil von der die Abstreiflippe tragenden
Ringmanschette gebildet wird.
In dem Fall, daß das Abstreiforgan fest ist, während
der Stopfen beweglich ist, erweist es sich als vorteilhaft, daß der Stopfen gleitend bezüglich der Mündung
des Behälters, mit welchem er zusammenwirkt, befestigt ist. Der aus dem Behälter ragende Teil weist
einen Anschlag auf, der mit einem äußeren, auf dem Behälter angeformten Vorsprung in Anschlag gelangen
kann, um die Verschiebung des Stopfens in der Richtung,
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welche einem Herausziehen aus dem Behälter entspricht, zu begrenzen. In diesem Fall ist bevorzugt, daß der
am Behälter angeformte Vorsprung durch den äußeren Rand eines Anschlagrands am Mantel auf der Behältermündung
gebildet wird, wobei der Stopfen in dichter Weise im Mantel gleiten kann. Vorteilhaft besteht der
Anschlag auf dem Stopfen aus mindestens einem Vorsprung auf der Innenwandung eines Rings, welche das Oberteil
des Behälters umschließt und mit dem Teil des Stopfens verbunden ist, welcher aus dem Behälter ragt. Vorteilhaft
weisen der im Behälter gleitende Teil des Stopfens, der Ring und das Behälteroberteil einen kreisförmigen
Querschnitt auf, wobei das Behälteroberteil auf der Außenseite mehrere axiale Nuten aufweisen kann, von
denen eine jede einen Vorsprung auf dem Ring aufnehmen kann.
Wenn das Abstreiforgan befestigt ist und der Stopfen
bezüglich des Abstreiforgans beweglich ist, weist die Schminkvorrichtung vorteilhaft ein Mittel auf, welches
dem Benutzer eine jede der zwei Lagen des Stopfens bezüglich des Abstreiforgans anzeigt. Wenn ein Ring
vorgesehen ist, welcher das Behälteroberteil umschließt, (siehe oben) besteht das Anzeigemittel vorteilhaft aus
mindestens einer Stellmarke auf dem Ring, welche sich zu Kennmarken auf der Außenwandung des Behälters einstellen
kann.
Wenn ein Stopfen vorgesehen ist, der bezüglich der Behältermündung gleitet, ist es vorteilhaft, daß dieser
Stopfen in der Nähe seines dem Abstreiforgan gegenüberliegenden
Endes Mittel aufweist, welche Mitteln auf der Kappe komplementär sind, um die Befestigung der
Kappe auf den Behälter sicherzustellen.
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Die Abstreiflippe ist vorteilhaft eine weiche und
elastisch deformierbare Lippe.
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In einer ersten Ausführungsform weist die Lippe die
Form eines Kegelstumpfes auf, der sich nach dem Unterteil des Behälters hin verjüngt. Nach einer zweiten
Ausführungsform wird sie durch den Innenrand einer Ringmanschette gebildet, welche in der zur Achse der
öffnung, durch die die Bürste in den Behälter ragt, senkrechten Ebene angeordnet ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Abstreiforgans
weist dieses mindestens einen radialen Einschnitt auf. Man kann auch vorsehen, daß die Abstreiflippe
mehrere radiale Einschnitte aufweist, welche im wesentlichen identisch sind und auf dem Innenrand
der Lippe gleichmäßig verteilt sind. 20
Die durch die Abstreiflippe begrenzte öffnung kann einen Querschnitt aufweisen, der gleich oder etwas
kleiner als der des Stiels ist. Hierdurch kann die Abstreiflippe auch den Teil des Stiels abstreifen,
*° der mit dem Behälterinhalt in Berührung war.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung
ist der Einführungsschacht von kegelstumpfartiger
Form.
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Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist in der ersten Lage zwischen dem Stopfen und dem Abstreiforgan
vorgesehen, daß der freie Rand des Stopfens die durch die Abstreiflippe begrenzte öffnung durchdringen
kann, um so die Lippe auszuschalten. In dieser Position erzielt man das Abstreifen lediglich durch
q c ι q no c;
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den steifen Rand des Stopfens. Es kann daher vorteilhaft
sein, wenn der Stopfen äußerlich einen Querschnitt aufweist, welcher in Richtung zur Abstreiflippe nach und
nach abnimmt. Hierdurch wird der Durchgang des freien Randes des Stopfens durch die genannte Öffnung erleichtert.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind nachstehend beispielhaft und nicht limitierend zwei Ausführungsformen
anhand der Zeichnungen dargestellt.
In der Zeichnung bedeuten:
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Figur 1: Eine Aufsicht einer vollständigen Schminkvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
Figuren 2 und 3: teilweise Axialschnitte der Vorrichtung gemäß Figur 1, welche das Oberteil
des Behälters zeigen und worin der Stopfen in aufgehobener bzw. abgesenkter Position dargestellt ist und worin der
die Bürste tragende Stiel in einer Lage
gezeigt ist, in der er aus dem Behälter herausgezogen wird;
Figur 4: in vergrößertem Maßstab eine Querschnittsansieht
gemäß IV-IV der Figur 2;
Figur 5: einen teilweisen Axialschnitt durch eine Schminkvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform, wobei die Kappe in einer
Position dargestellt ist, bei der der damit
verbundene Stiel mit zugehöriger Bürste gerade aus dem Behälter herausgezogen wird
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und der Stopfen in seiner obersten Lage
dargestellt wird;
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Figur 6: einen Längsschnitt entlang VI-VI der Figur 5; und
Figur 7: eine Ansicht analog Figur 5, welche lediglieh
den Behälter und den die Bürste tra
genden Stiel darstellt, wobei der Stopfen in seiner alleruntersten Lage dargestellt
ist.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 ist zu ersehen, daß mit 201 eine Schminkvorrichtung bezeichnet wird,
welche zur Applikation von Maskara auf die Wimpern vorgesehen ist. Die Vorrichtung 201 liegt in geschlossener
Position - vergleiche Figur 1 - in Form eines zylindrisehen Stäbchens oder Stifts vor, dessen Unterteil aus
einem zylindrischen Behälter 202 für Maskara und dessen Oberteil aus einer ebenfalls zylindrischen Kappe 203
besteht, welche im wesentlichen denselben Durchmesser wie der Behälter 202 aufweist.
Der Behälter 202 wird beispielsweise durch Formguß, Formspritzguß, Injektions-Blasformen oder Extrusions-Blasformen
aus Polypropylen oder im Falle des Blasformens aus Polyvinylchlorid hergestellt.
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Der Behälter 202 weist im oberen Bereich zwei Kennmarken 232, 233 auf, welche übereinander angeordnet sind,
wobei diese Kennmarken durch Einstempeln der Außenfläche des Behälters 202, durch Heißeinpressen oder Serigraphie
entsprechend der Form von Ringen erhalten wurden, wobei der Ring, welcher die untere Kennmarke
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232 bildet, eine größere Höhe aufweist, als derjenige, welcher die obere Kennmarke 233 bildet. Darüber hinaus
weist der Behälter 202 in der Nähe seines oberen Randes im Inneren zwei umlaufende Wülste 204a, 204b auf.
Die Außenwandung des Behälters 202 weist zwischen ihrem Rand und der zweiten Kennmarke 233 mehrere axiale Nuten
234 auf, welche auf der Peripherie des Behälters 202 regelmäßig verteilt sind. Die Rolle dieser Nuten 234
ist nachstehend beschrieben.
An der Mündung des Behälters 202 ist ein zylindrischer Mantel 216 befestigt, auf dessen Außenwandung zwei Ringnuten
235a, 235b ausgeführt sind, welche mit den Wülsten 204a, 204b des Behälters 202 zusammenwirken
sollen. Der Mantel 216 ist an seinem Oberteil rechtwinklig umgebogen, so daß ein ringförmiger Rand 236 gebildet
wird, der auf dem freien Rand des Behälters 202 in Anschlag gelangt, wobei dieser ringförmige Rand 236
über den Rand so hinausragt, daß er auf dessen Höhe einen ringförmigen Vorsprung 237 bildet. Der Außenrand
238 des Randes 236 weist die Form eines Kegelstumpfes auf, der sich in Richtung zum Behälter 202 vergrößert.
An seinem unteren Teil ist der Mantel 216 mit einem Abstreiforgan 213 verbunden. Dieses Organ 213 wird durch
eine Ringmanschette gebildet, deren kreisförmige
OQ öffnung 214 auf der Außenseite des Mantels 216 durch
eine weiche Abstreiflippe 215 begrenzt ist, welche die Form eines Kegelstumpfes aufweist, welcher sich nach
dem Boden des Behälters 202 hin verjüngt und einen Einschnitt 215 aufweist, der in einer radialen Ebene ange-
Pg ordnet ist und dazu dient, der Lippe 215 noch mehr Biegsamkeit
zu verleihen.
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Im Inneren des Mantels 216 ist ein Stopfen 205 gleitend angeordnet, der beispielsweise durch Formen
° von Polypropylen hergestellt ist und einen zylindrischen Tubus bildet, dessen kegelstumpfförmige Innenwandung
sich nach außen vergrößert und einen Einführungsschacht 212 begrenzt, dessen Längsachse im wesentlichen
mit der Achse der Außenwandung des Stopfens 205 zusammenfällt.
Der kleinste Durchmesser des Einführungsschachtes 212
ist kleiner als der minimale Durchmesser der Bürste im Ruhezustand und ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser
der öffnung 214.
Im unteren Bereich weist der Stopfen 205 auf der Außenseite zwei umlaufende dichte Wülste 239a, 239b auf.
Um die Dichtigkeit sicherzustellen, kann man auf gleiche Weise zwischen dem Stopfen 205 und dem Mantel
216 Wülste vorsehen, welche auf der Innenwandung des Mantels 216 angeformt sind, wobei in diesem Falle die
entsprechende Wandung des Stopfens 205 glatt ist.
in der Nähe des oberen Endes weist der Stopfen 205 auf
der Außenseite ein Gewinde 206 auf, das mit einem entsprechenden Gewinde 222 auf der Kappe 203 bei der Befestigung
auf dem Behälter 202 zusammenwirkt.
Auf dem oberhalb des Behälters 202 herausragenden Teil weist der Stopfen 205 unterhalb des Gewindes 206 einen
ringförmigen Rand 240 auf, welcher an seine Peripherie rechtwinklig abgebogen ist, um einen zylindrischen Ring
241 zu bilden, welcher das Oberteil des Behälters 202 umschließt. Dieser Ring 241 weist im Inneren vier Vorsprünge
242 auf, welche zueinander im 90° Winkel ange-
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ordnet sind; diese Vorsprünge 242 weisen eine obere Oberfläche auf, welche in einer zur Innenwandung des
Rings 241 im wesentlichen senkrechten Ebene liegen, ^ sowie eine geneigte Innenwandung mit derselben Orientierung
wie der Rand 238 des Kragens 236.
In Montageposition des Stopfens 205 auf dem Behälter 202 sollen die Vorsprünge 242 in die Nuten 234 des Behälters
202 eingreifen, wodurch eine Drehung des Stopfens 205 bezüglich des Behälters 202 vermieden wird.
Darüber hinaus weist der Ring 241 entlang seines Unterrandes zwei gegenüberliegende Stellmarken 243 auf,
deren Rolle nachstehend angegeben ist.
Die Kappe 203 weist eine Struktur auf, welche der der Kappe 303 der Schminkvorrichtung gemäß Figuren 5 bis
analog ist. Sie ist mit einem Stiel 223 versehen, welcher eine Bürste 224 trägt, analog zum Stiel 323 und
der Bürste 324 der Vorrichtung gemäß Figuren 5 bis 7. Unter Bezugnahme auf Figur 5 sieht man ebenso, daß die
Kappe 303 im Inneren eine Kapsel 319 aufweist, welche in die öffnung der Kappe 303 mit Gewalt eingedrückt
wurde. Diese Kapsel 319 besteht aus einem Hauptkörper 320, welcher eine zylindrische Außenwandung aufweist,
die sich durch einen Mantel 321 verlängert. Dieser Mantel liegt an der Mündung der Kappe 303 gegen die Innenwandung
an, wobei der freie Rand des Mantels 321 in der gleichen Ebene liegt, wie der der Kappe 303. Der Mantel
321 weist im Inneren ein Gewinde 322 auf, das mit dem Außengewinde 306 auf dem Stopfen zusammenwirken soll.
In der Achse der Kapsel 319 ist ein Stiel 323 aus einem Stück mit der Kapsel 319 angeordnet. Dieser Stiel 323
tritt aus der Kappe 303 aus und schließt mit einer
Ί5 1 ΊΠ?5
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Bürste 324 ab, welche bei geschlossener Position der Schminkvorrichtung in den Behälter 302 eintaucht, wobei
das Ende der Bürste 324, welches dem mit dem Stiel 323 verbundenen Ende gegenüberliegt, in der Nähe des
Bodenteils des Behälters 302 angeordnet ist. Es ist ersichtlich, daß die Presentationskappe 303 einen Mantel
bildet, welcher eine leichte Handhabung der Bürste 324 erlaubt. Ein umlaufender dichter Wulst 323 ist gegen
die kreisförmige Wandung des Körpers 323 angeordnet und über die Mündung der Kappe 303 zugänglich.
Der Querschnitt des Stiels 323 ist gleich oder etwas größer als der Querschnitt der Öffnung, welche durch
den freien Rand der Lippe 312 begrenzt wird. Er ist hingegen kleiner als der Querschnitt der Öffnung des Bodens
des Stopfens 305.
Die Bürste 224 besteht aus einer Seele 226, welche in der Achse des Stiels 223 angeordnet ist. Die Seele 226
wird gebildet, indem man einen Metalldraht um sich selbst biegt und anschließend den so verdoppelten Strang
dreht in einer Weise, daß um die Seele 226 eine schraubenförmige Reihe radialer Borsten 227 festgehalten wird.
Der minimale Durchmesser der Bürste 224 in Ruhestellung, gemessen an der Spitze der Haare, ist größer als der
innere Durchmesser der Lippe 215, gemessen an ihrem inneren, freien Ende. Er ist auch größer als der Durchmesser
der inneren Öffnung des Stopfens 205.
Die Montage dieser Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform ist extrem einfach, da es ausreicht, den Mantel
216 in die Mündung des Behälters 202 einzuführen, bis der Kragen 236 auf dem oberen Rand des Behälters
202 aufliegt. In dieser Position sind die Wülste 204a,
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204b in die entsprechenden Ausnehmungen 239a, 239b eingesetzt .
Anschließend bringt man den Stopfen 205 oberhalb des Behälters 202 auf und führt ihn in den Mantel 216 ein.
Die Vorsprünge 242 werden hinter den Kragen 236 gedrückt, was durch das Profil des Rands 238 des Kragens 236 und
IQ durch das Profil der Vorsprünge 242 erleichtert wird, und
sie werden jeweils in eine Nut 234 im Behälter 202 plaziert. Zu diesem Zeitpunkt kann der Stopfen in einer
ausschließlich axialen Verschiebung gleiten, wobei die Vorsprünge 24 2 in den Nuten 234 geführt werden. Der
ic Stopfen kann nun die in Figur 3 dargestellte Lage einnehmen,
wo er mit dem Abstreiforgan 213 in Kontakt ist und bei der man nur ein einfaches Abstreifen der Bürste
224 durch die weiche Lippe 215 und ohne übergang durch den steifen Innenrand des Unterteils des Stopfens 205
2Q erzielt, oder er kann in der in Figur 2 dargestellten
Lage vorliegen, in welcher die Wülste 242 gegen den Anschlag 23 7 anliegen und bei der sich eine Aufrichtkammer
oder ein Expansionsraum 218 gebildet hat. Der Abstreifvorgang ist dann wie folgt:
Sobald die Bürste 224 aus dem Behälter 202 entnommen
wird, durchläuft sie nacheinander einen ersten Abstreif-Vorgang
durch die weiche Lippe 215 und - nachdem sie in der Aufrichtkammer 218 ihre normale Abmessung wieder
3Q erlangt hat, einen zweiten AbstreifVorgang durch den
Innenrand des Unterteils des Stopfens 205. Figur 2 zeigt eine mittlere Lage der Bürste 224, wobei die Haare 227
der Bürse 224 in der Kammer 218 in ihre Ruhelage zurückkehren.
Der Abstreifvorgang für die Bürste 224 ist stärker als in der vorherigen Lage des Stopfens 205 aufgrund der
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Tatsache, daß zwei Abstreifvorgänge erfolgen. Unter diesen Bedingungen führt der Benutzer nach dem Gebrauch
die auf dem Stiel befindliche Bürste, welche keinen Überschuß an Maskara mehr aufweist, wieder ein. Wenn der Benutzer den
Stiel 223 wieder in den Behälter 202 einführt, wird darüber hinaus das gegebenenfalls auf dem Stiel 223 in
der Nähe der Bürste 224 noch vorhandene Produkt im vorliegenden Fall durch die Lippe 215 in die Kammer 218
befördert, ohne die Basis des Einführungsschachtes 212 zu erreichen. Im Augenblick der Wiedereinführung des
Stiels 223 in den Behälter 202 erfolgt gegebenenfalls
ein Wiederansteigen oder eine Abgabe von Maskara auf
I^ der Bürste 224 entlang des Stiels 223, was in dem Maße
erfolgen kann, in dem die Luft im Behälter durch die Bürste 224 komprimiert wird, allerdings lediglich in der Kammer
218 und nicht an der Basis des Einführungsschachts 212. Das Produkt, das aus diesem oder jenem Grund in der
Kammer 212 verbleibt, wird zwangsläufig beim zweiten Abstreifen der nachfolgenden Anwendung entfernt.
In der Lage gemäß Figur 3 ist die Stellmarke 24 3 vor die untere Kennmarke 232, welche aus einem großen
Band besteht, positioniert. Das bedeutet als Folge eines schwachen Abstreifvorgangs einen dickeren Schminkauftrag.
In der Lage gemäß Figur 2 ist die Stellmarke 24 3 vor die obere Kennmarke 233, die aus einem schmalen
Band besteht, positioniert. Das bedeutet als Folge eines
QQ starken AbstreifVorgangs einen dünneren Schminkauftrag.
Der Gebraucher kann somit in Abhängigkeit von den jeweiligen Bedürfnissen zwischen den zwei Lagen durch einfaches
Verschieben des Rings 241 entlang dem Pfeil F gemäß Figur 1 wählen.
? 5 1 Ί Ο 2
Μ/26 050 W OJ I OU^O
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1
a/"
Unter Bezugnahme auf die Figuren 5 bis 7 ist zu ersehen, daß eine Schminkvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist, deren Elemente durch Bezugszeichen versehen sind, die jeweils um 100
größer sind als diejenigen, welche zur Bezeichnung entsprechender Elemente der Vorrichtung gemäß Figuren 1
bis 4 verwendet wurden.
Die Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet
sich von der Vorrichtung der ersten Ausführungsform einerseits durch die Struktur der Abstreiflippe
313 und andererseits durch die des inneren Endes des
I^ Stopfens 305.
Das Abstreiforgan 313 wird von einer umlaufenden Ringmanschette
gebildet, deren Innenrand eine Abstreiflippe 315 bildet. Diese weist mehrere radiale Einschnitte
315a auf, die jeweils identisch sind und um die Peripherie der durch die Lippe 315 begrenzten öffnung in gleichen
Abständen angeordnet sind (Figur 6). In der Ruhelage dieser Lippe 315 weist die öffnung einen Durchmesser
auf, der kleiner ist als der minimale Durchmesser
«κ der Bürste 324 im Ruhezustand.
Was den Stopfen 305 anbetrifft, so weist er äußerlich in der Nähe der Lippe 315 einen Querschnitt auf, der
in Richtung zur Lippe 315 nach und nach abnimmt. Auf oQ diese Weise wird für den Stopfen 305 ein zugespitzter
freier Innenrand 305a gebildet, dessen Bedeutung nachstehend erläutert ist.
Die Funktion der Vorrichtung gemäß Figuren 5 bis 7 ist gc analog der der Vorrichtung gemäß Figuren 1 bis 4 mit
der Ausnahme, daß in der extremen Lage der Figur 7 der
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Stopfen 305 mit seinem freien unteren, steifen Innenrand 305a durch die durch die weiche Lippe 315 begrenz-
° te öffnung gedrungen ist, wodurch diese ausgeschaltet ist. Das wird durch die Anwesenheit der Einschnitte 315a
erleichtert. Unter diesen Bedingungen erhält der Benutzer somit einen weniger starken Abstreifvorgang als
den, den er bei einer analogen relativen Lage des Stopfens 205 und der Abstreiflippe 213 der Vorrichtung
gemäß Figuren 1 bis 4 erzielen würde. Das beruht darauf, daß das Abstreifelement nunmehr ausschließlich durch
den Innenrand 305a des Stopfens 305 gebildet wird.
Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind wohlgemerkt
nicht limitierend und können zu jeglichen gewünschten Modifikationen führen, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann der Anschlag 237, 337 statt durch eine Erweiterung des ringförmigen
Kragens 236, 336 gebildet zu sein, der mit dem freien Rand des Behälters 202, 302 in Anschlag steht, auch
durch einen außen auf der äußeren Seitenwandung des Behälters 202,302 angeformten Haltewulst unterhalb des Kragens
236, 336 gebildet sein, in welchem Falle es nicht notwendig ist, daß der Kragen 236,336 bezüglich der
äußeren Wandung des Behälters 202,203 vorspringt. Man kann auch bei der zweiten Ausführungsform eine mittlere
Lage des Stopfens 305 vorsehen, in der er mit seinem Rand 305a an der Lippe 315 gerade anliegt, wobei diese
Position einem AbstreifVorgang der mit der analogen Position
des Stopfens 205 bezüglich der Lippe 215 in der Vorrichtung der ersten Ausführungsform erzielten Art
entspricht.
Leerseite -
Claims (24)
1. Schminkvorrichtung, insbesondere für Wimpern, mit einem Behälter (202,302) für fluides oder pastöses
Schminkprodukt, einer abnehmbaren Kappe (203,303), welche auf dem Behälter (202,302) befestigbar ist,
einem Stiel (223,323), der mit der Kappe (203,303) verbunden und im wesentlichen in der Achse der Kappe
angeordnet ist und aus der Kappe (203,303) hervorragt, und einer Bürste (224,324) in der Verlängerung \
des Stiels (223,323), an dem Ende des Stiels (223,323), 20
das der Kappe (203,303) gegenüberliegt, wobei die Bürste (224,324) in das Innere des Behälters (202,302)
durch eine Öffnung ragt, welche mit der Lippe (215, 315) eines Abstreiforgans (213,313) eingesäumt ist,
wobei die Öffnung bei Ruhestellung der Lippe (215,315) 25
einen Querschnitt aufweist, der kleiner ist als der der Bürste (224,324) im aufgerichteten Zustand, einem
Einführungsschacht (212,312), der in einem Stopfen (205,305) ausgeformt ist, welcher auf dem Behälter
(202,302) sitzt, wobei der Einführungsschacht auf 30
der Seite der Lippe (215,315) des Abstreiforgans
(213,313) angeordnet ist, auf der sich kein Schminkprodukt befindet, und wobei die Längsachse des
Einführungsschafts (212,312) im wesentlichen mit der Achse der Mündung zusammenfällt, durch welche die
Bürste (224,324) in den Behälter (202,302) ragt und dessen vom Abstreiforgan (213,313) am weitesten ent-
M/26 051
1
1
fernte öffnung einen Querschnitt aufweist, der größer
ist als der der Bürste (224,324) im aufgerichteten ° Zustand,
dadurch gekennzeichnet , daß der Stopfen (205,305) und das Abstreiforgan (213,313)
zusammen eine verstellbare relative Lage einnehmen
1^ können zwischen einer ersten Lage, bei der das Abstreiforgan
(213,313) das angrenzende Ende des Stopfens (205,305) berührt und einer zweiten Lage,
bei der die Lippe (212,312) des Abstreiforgans (213,313) vom angrenzenden Ende des Stopfens (205,305)
beabstandet ist, um zwischen beiden eine Aufrichtkammer
(218,318) zu bilden, wobei die dem Abstreiforgan (213,313) nächstliegende öffnung des Einführungsschachtes (212,312) einen Querschnitt aufweist, der
kleiner ist als der der Bürste (224,324) im aufgerichteten
Zustand.
2. Schminkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreiforgan (213,313) fest und
der Stopfen (205,305) beweglich bezüglich des Ab-Streiforgans (213,313) angeordnet sind.
3. Schminkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (205,305)
dicht auf der Mündung des Behälters (202,302), in welche die Bürste (224,324) ragt, aufsitzt.
4. Schminkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreiforgan (213,
313) einen Mantel (216,316) aufweist, welcher es
im Behälter (202,302) in Lage hält.
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5. Schminkvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4 gemeinsam,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (216,316), welcher das Abstreiforgan (213,313) trägt, auf dem
Behälter (202,302) festgelegt ist.
6. Schminkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (216,316) in das Oberteil
des Behälters (202,302) eingepreßt ist und einen Außenrand (236,336) als Anschlag auf den Behälter
(202,302) aufweist, wobei der Stopfen (205,305) gleitend dicht auf dem Mantel (216,316) befestigt
ist.
7. Schminkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreiforgan (213,
313) eine Ringmanschette aufweist, deren Innenrand die Abstreiflippe (215,315) bildet.
8. Schminkvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 7
gemeinsam, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreiforgan (213,313) aus einem zylindrischen Mantel (216,
316) besteht, welcher mit dem Behälter (202,302) gleichachsig ist, und dessen Unterteil von der die
Abstreiflippe (215,315) tragenden Ringmanschette gebildet wird.
9. Schminkvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3 gemeinsam,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (205,305) gleitend bezüglich der Mündung des Behälters
(202,302), mit welcher er zusammenwirkt, befestigt ist, wobei der aus dem Behälter (202,302)
ragende Teil einen Anschlag (242,3^2) aufweist, welcher gegen einen äußeren Vorsprung (237,337)
m/26 050 4 οb I οUzb
M/26 051
auf dem Behälter (202,302) in Anschlag gelangen kann, um die Verschiebung des Stopfens (205,305) in der
Richtung, welche dem Herausziehen des Stopfens aus dem Behälter (202,302) entspricht, zu begrenzen.
10. Schminkvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (237,337), welcher ein-
IQ stückig mit dem Behälter (202,302) ausgeführt ist,
durch den Außenrand eines Anschlagkragens (236,336) für den Stopfen (216,316) auf der Mündung des Behälters
(202,302) gebildet wird, wobei der Stopfen (205,305) dicht auf den Mantel (216,316) gleitet.
11. Schminkvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag auf dem Stopfen (205,305) durch mindestens einen Vorsprung
(242,342) der Innenwand eines Rings (241,341) gebil-2Q
det wird, welcher das Oberteil des Behälters (202,302) umschließt und an dem Teil des Stopfens (205,305)
angeformt ist, welcher aus dem Behälter (202,302) ragt.
12. Schminkvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Stopfens (205,305), welcher
im Behälter (202,302) gleiten kann, der Ring (241,341) und das Oberteil des Behälters (202,302) einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen, wobei das Oberteil
QQ des Behälters (202,302) auf der Außenseite mehrere
axiale Nuten (234,33*0 aufweist, von denen eine jede einen Vorsprung (242,342) auf dem Ring (241,341)
aufnehmen kann.
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13. Schminkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Mittel umfaßt, welches dem
^ Benutzer eine jede der zwei Lagen des Stopfens
(205,305) bezüglich des Abstreiforgans (213,313) anzeigt.
14. Schminkvorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12
gemeinsam, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigemittel aus mindestens einer Stellmarke (243,343)
auf dem Ring (241,341) besteht und gegen Kennmarken (232,233,332,333) auf der Außenwandung des Behälters
(202,302) einstellbar ist.
15. Schminkvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (205,305)
in der Nähe seines dem Abstreiforgan (213,313) gegenüberliegenden
Endes Mittel aufweist, welche Mitteln auf der Kappe (202,303) komplementär sind, um deren
Befestigung auf dem Behälter (202,302) sicherzustellen.
16. Schminkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiflippe (215,
315) weich und elastisch deformierbar ist.
17. Schminkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiflippe (215,
315) Kegelstumpfform aufweist und sich in Richtung
zum Unterteil des Behälters (202,302) verjüngt.
18. Schminkvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiflippe (315)
durch den Innenrand einer Ringmanschette gebildet
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wird, welcher in einer zur Mündungsachse, durch welche die Bürste (324) in den Behälter (302) ragt, senkrechten
Ebene angeordnet ist.
19. Schminkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiflippe (215,
315) mindestens einen radialen Einschnitt (215a, 315a) aufweist.
20. Schminkvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiflippe (315) eine Vielzahl
von radialen Einschnitten (315a) aufweist, welche im wesentlichen identisch sind und an der Innenkante
der Lippe (315) regelmäßig angeordnet sind.
21. Schminkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Abstreiflippe (215,315) begrenzte öffnung einen Querschnitt
aufweist, der gleich oder etwas geringer ist als der des Stiels (223,323).
22. Schminkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsschacht (212,312) kegelstumpfförmig ist.
23. Schminkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der zuvor genannten
ersten Lage zwischen dem Stopfen (305) und dem Abstreiforgan (313) der freie Rand (305a) des
Stopfens (305) in die durch die Abstreiflippe (315) begrenzte öffnung eindringen kann, dergestalt, daß
die Lippe ausgeschaltet ist.
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24. Schminkvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (305) außen einen Querschnitt
aufweist, der in Richtung zur Abstreiflippe
(315) nach und nach abnimmt.
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