DE3512463A1 - Verfahren zur reduzierung des waermeverbrauchs an flaschenreinigungsmaschinen - Google Patents
Verfahren zur reduzierung des waermeverbrauchs an flaschenreinigungsmaschinenInfo
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Description
■* * " 1003/85
das Deutsche Patentamt, München 2. 4. 1985
Verfahren zur Reduzierung des Wärmeverbrauchs an Flaschenreinigungsmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und die dazu geeignete
Vorrichtung zur Reduzierung des Wärmeverbrauchs an Flaschenreinigungsmaschinen
unter Einsatz einer Wärmepumpe, mittels welcher die der letzten Spritzabteilung zugeführte Wärmemenge teilweise entzogen
und einer der Vorwärmz^nen zugegeben wird.
Der Einsatz von Wärmepumpen im Bereich von Flaschenreinigungsmaschinen
wird seit einiger Zeit intensiv verfolgt. Insbesondere wurde bereits vorgeschlagen, das aus der Reinigungsmaschine ablaufende
Schmutzwasser zum Zwecke der Wärmerückgewinnung einzusetzen, zumal dieses Abwasser einerseits ein relativ hohes
Temperaturniveau aufweist und andererseits die gesetzlichen Bestimmungen
eine bestimmte Abwasserabgabetemperatur bei Einleitung ins öffentliche Netz vorschreiben. Bei Einsatz einer Wärmepumpe
wird dabei deren Wärmeseite von der Lauge und die Kälteseite von dem Abwasser der Reinigungsmaschine durchflossen. (Vertrag Brunnen-Fachgespräch,
30. 11. 1981, Darmstadt).
Bei Verwendung des ablaufenden Schmutzwassers mit entsprechend hoher AbI auf temperatur wird der Einsatz einer Wärmepumpe aber
erst wirtschaftlich, wenn dem Abwasser eine geeignete Wärmemenge
entzogen wird. Hierbei müssen die Temperaturen praktisch bis in den Bereich von 10 0C bis 15 0C auf der Kälteseite der Wärmepumpe
sinken, woraus eine hohe Temperaturdifferenz zwischen der Kälteunü
Wärmeseite entsteht. Diese hohe Differenz zwischen Abwassarendtemperatur
und Laugenendtemperatur auf der Wärmeseite erfordert eine entsprechend hohe Verdichterleistung, so daß die daraus resultierende
niedrige Leistungsziffer den Einsatz einer Wärmepumpe
als unwirtschaftlich erscheinen läßt. Man ist deshalb dazu übergegangen, daß aus der ersten Vorwärmeinrichtung ablaufende Wasser
in einer Rückkühleinrichtung mittels eines Wärmeaustauschers abzukühlen
und dem Wassser zuzuführen, wobei das hierbei erwärmte Wasser der Rückkühl einrichtung mittels einer Wärmepumpe abgekühlt
und der Rückkühl einrichtung wieder zugeführt und dabei die Flüssigkeit
der zweiten Vorwärmeinrichtung auf der Wärmeseite der Wärmepumpe
erwärmt wird.
Nach diesem aus der DE-OS 32 05 956 bekannten Verfahren wird zunächst
das Abwasser in der Frischwasserspritzzone abgekühlt und
dann dem Abwasserkanal zugegeben. Auch hierbei ist ungeachtet der
Zuschaltung eines das Spritzwasser erwärmenden Austauschers die Temperaturdifferenz bei nachfolgendem Fluß durch die Wärmepumpe
relativ hoch, so daß die eingangs geschilderten Nachteile auch
mit diesem vorgeschlagenen Verfahren nicht behoben werden. Darüberhinaus ist bei diesem bekannten Verfahren eine Rückkühlung des
Abwassers nur in einem geringen Maße aufgrund der hohen Spritzwasser-
temperatur und der vorgeschalteten Spritzbäder möglich. Es kann
demzufolge dem Abwasser nicht die Wärmemenge entzogen werden, wie sie zum Zwecke eines wirtschaftlichen Einsatzes einer Wärmepumpe
notwendig wäre, überdies besteht bei an sich jeder Reinigungsmaschine
ein Wärmegleichgewicht zwischen Vor- und Rückkühl zone, so daß die bei dem vorgeschlagenen Verfahren anfallende Verdichterleistung
nicht untergebracht werden kann. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß dem Vorwärmbad (Wärmeseite) eine größere Menge an
Wärmeenergie zugeführt wird, als über die Korbträger, Flaschen und
dgl. aufgenommen und weitergeleitet werden kann. Als Resultat ist
ein unerwünschter Aufheizvorgang festzustellen, der schließlich zum
Abschalten der Wärmepumpe führt.
Nach einem weiteren aus der DE-OS 25 10 927 bekannten Verfahren
zum Reinigen von Flaschen und dgl. unter Einsatz einer Wärmepumpe wird diese in einem separaten Kreislauf untergebracht, wobei aus
der Rückkühlzone Wärme entzogen und direkt in das Zentrallaugenbad
eingegeben wird. Zielsetzung bei diesem Verfahren ist im
wesentlichen die nahezu totale Frischwassereinsparung. Dadurch
muß praktisch die gesamte Rückkühl energie in die Wärmepumpe abgeführt werden. Unter Berücksichtigung einer nach diesem Verfahren
vorgeschlagenen Fiaschenabgabetemperatur von 20 0C setzt
dieses eine Spritzwassertemperatur in der letzten Zone von ca.
12 C - 15 C voraus. Demnach arbeitet die Wärmepumpe auf der Kälteseite mit ca. 8 0C und auf der Wärmeseite mit ca. 85 C
einschließlich der notwendigen Temperaturgefälle in den Wärmeaustauschern.
Daraus ergibt sich, wie auch bei den vorgeschilderten
bekannten Verfahren, eine relativ hohe Temperaturdifferenz innerhalb
des Wärmepumpenkreisi aufs mit einer daraus resultierenden
äußerst niedrigen Leistungsziffer von unter 1,7 , was mit den
herkömmlichen Kältemitteln technisch kaum zu verwirklichen ist.
Ungeachtet dessen ist bei diesem System unter Einschluß der Kühllast ein Strombedarf von mindestens 250 kw bei einer Flaschendurchsatzleistung
einer solchen Flaschenreinigungsmaschine von ca.
50.000 Flaschen/h erforderlich.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, bei einem Verfahren
der eingangs genannten Art eine Verbesserung dadurch zu
erzielen, daß zunächst eine verfahrenstechnische Eingliederung
der Wärmepumpe im eigentlichen Wärmekreislauf der Maschine erfolgt,
ohne daß dabei die Abwasserfracht berücksichtigt werden
muß und gleichzeitig eine besonders vorteilhafte Leistungsziffer
der Wärmepumpe gesichert ist. Insbesondere soll die Verdichterleistung der Wärmepumpe zusätzlich ausgenutzt werden. Hierbei
ist als Ziel gesetzt, eine Wärmepumpe im W arme ha us hait der
Flaschenreinigungsmaschine derart einzugliedern, daß möglichst
geringe Temperaturdifferenzen innerhalb des Wärmepumpenkreisi aufs
vorli egen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst , daß das einer vor der letzten Spritzabteilung
befindlichen weiteren Spritzabteilung entnommene Überschußwasser
der Kälteseite einer Wärmepumpe zugegeben und mit verminderter Temperatur erneut der Spritzabteilung zugeleitet wird und dabei
die Wärmeseite von der Lauge der letzten und/oder vorletzten
Vorwärmzone durchflossen und ein Teilstrom dieser dann erhitzten Lauge der Kälteseite einer zweiten Wärmepumpe zugegeben und von
hier aus in die Vorwärmzone zurückgeleitet wird, wobei die Wärmepumpe
ihrerseits von einem Teilstrom des Hauptlaugenbades auf der
Wärmeseite durchflossen wird, derart, daß die Überschußleistung
aus der ersten Wärmepumpe die Erhitzung der aus höherer Temperatur herangeführten Lauge bewirkt und der Teilstrom der Lauge der Kälteseite
wieder zur Kühlung der Vorwärmzone herangezogen wird.
Mit dem vorgeschlagenen Verfahren werden die eingangs geschilderten
Nachteile ausgeschaltet. Insbesondere wird mit der Kopplung einer
zweiten Wärmepumpe die Verdichterleistung der ersten Wärmepumpe voll ausgenutzt. Darüberhinaus arbeiten dadurch die Systemstufen
auf den jeweils gegenüberliegenden Seiten (Wärme- und Kälteseite) mit geringen Temperaturdifferenzen, wodurch eine äußerst wirtschaftliche
Betriebsweise mit außerordentlich hoher Leistungsziffer (über 5) in der ersten Stufe und über 10 in der zweiten
Stufe erreicht werden kann. Dieses führt so weit, daß das Hauptlaugenbad der Maschine im Grenzfall zeitweise ausschließlich mit
der Verdichter1 ei stung der eingegliederten Wärmepumpenanlage beheizt
werden kann.
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Im Rahmen der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß bei Einsatz
des unter Anspruch 1 beschriebenen Verfahrens die Lauge mindestens
einer Vorwärmzone durch Wärmeabgabe einer Spritzabteilung aufhei
zbar ist.
In Verbindung mit dem System in Durchlaufrichtung der Flaschen
vorgeschalteten Rekuperationsstufen kann eine weitere Verbesserung
hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit erzielt werden. Insbesondere
wird der Energieverbrauch mit dem vorgeschlagenen Verfahren
wesentlich reduziert. Bei elektromotorisch betriebenen Wärmepumpen
kann mit diesem Verfahren ein Gesamtbedarf von ca. 80 kw ■
bei einer Durchsatzleistung der Flaschenreinigungsmaschine von
ca. 50.000 Flaschen/h erreicht werden. Hierbei ist als weiterer
Vorteil anzusehen, daß die bereits für die Spritzzonen usw. eingegliederten Pumpen auch zur Beschickung des Wärmepumpensystems
ohne Veränderungen übernommen werden können.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine für das System geeignete
Hintereinanderkopplung verschiedener Bäder einer Reinigungsmaschine.
Diese Badfolge und auch die Zuordnung von entsprechenden Spritzabteilungen
kann jedoch, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, in beliebiger Weise variiert und verändert werden.
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Die Reinigungsmaschine besteht aus einem Gehäuse 1 mit stirnseitig
angeordneten Aufgabe- und Entnahmeeinrichtungen zum Eingeben von
zu reinigenden Flaschen in Pfei 1 richtung 2 und zur Entnahme der
gereinigten Flaschen in Pfei 1 richtung 3. Innerhalb des Maschinengehäuses
1 sind mehrere Vorwärmzonen 4, 5 sowie Laugenvorwärmzonen 6, 7 in Durchlaufrichtung der Flaschen hintereinander
geschaltet. Im Anschluß daran befindet sich das eigentliche Hauptlaugenbad
8 mit anschließender Laugespritzabteilung 9 und nachgeschalteten
Wasserspritzabteilungen 10, 11, 12, denen eine Frischwasserspritzzone
13 unmittelbar vor der Entnahmevorrichtung für
die gesäuberten Flaschen aus der Reinigungsmaschine folgt. Die
Vorwärmzonen 4, 5 dienen einerseits zur stetigen Erwärmung der Flaschen bis hin zur eigentlichen Laugebadtemperatur von ca. 80 0C.
Gleichzeitig dienen sie mit einer entsprechend ausgebildeten Schleifenführung
für die Flaschen zu deren Entleerung von möglicherweise in
ihnen befindlichen Rückständen. Diese werden zweckmäßig in der Zone 5 zentral gesammelt und ausgeschieden. Die einzelnen Bäder
können in beliebiger Folge und Größenordnung zugeschaltet
sein, wobei eine entsprechend gewählte Bewegungsbahn der Flaschen entlang der Linie 14 vorgesehen ist.
Nachdem die Flaschen die Vorweichzonen 4, 5 verlassen haben, gelangen
sie in eine höher temperierte Laugenvorweichzone 6, welcher eine weitere Vorwärmzone 7 unmittelbar vor dem Hauptlaugenbad
folgen kann. Bereits in dieser Zone 7 erreichen die Flaschen
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Temperaturen um 70 C. Die endgültige Weichlaugenbehandlung der
Flaschen erfolgt dann in dem Hauptlaugenbad 8 mit Temperaturen um
80 0C. Nach Verlassen des Hauptlaugenbades 8 gelangen die Flaschen
in den Bereich der eigentlichen Rückkühlabteilungen, deren
Temperaturen von beispielsweise 63 C auf 43 C abfallen bis hin
zu dem Bereich der eigentlichen Wasserspritzabteilung 13, die
eine Badtemperatur von ca. 38 C aufweist und mit Spritzwasser
geringen Ausmaßes und einer Temperatur von ca. 33 C betrieben wird. Zur Erzielung dieser zur FlaschenabkühIung vorgesehenen
Temperatur kann ein Wärmeaustauscher 15 vorgesehen sein, welcher sekundärsei tig von dem zuzugebenden Frischwasser mit ca. 15 C
und primär sei tig von dem etwa 35 0C aufweisenden Abwasser durchflossen
wird, wobei dieses relativ hoch temperierte Abwasser mit entsprechend niedriger Temperatur, beispielsweise 17 C, dem Abwassernetz
innerhalb des gesetzlich vorgeschriebenen Temperaturbereiches
zugegeben werden kann.
Zur Verminderung des Wärmeverbrauchs derartiger Reinigungsmaschineη
ist nun innerhalb des Wärmekreislaufes einer solchen Maschine eine
Wärmepumpe 16 vorgesehen, die auf der Kälteseite 17 von dem Überschußwasser einer vor der Spritzabteilung 11 vorgesehenen weiteren
Spritzabteilung 10 durchflossen wird. Das rückgekühlte Wasser wird
den Spritzdüsen 18 wieder zugegeben. Auf der Wärmeseite 19 durchfließt die Lauge der letzten und/oder vorletzten Laugenvorwärmzone
6, 7 den entsprechenden Wärmepumpenkreislauf, wobei die mit erhöhter
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Temperatur die Wärmepumpe 16 verlassende Lauge diesem Laugenvorwärmbad
7 über Leitungen 20 und Spritzdüsen 20' wieder zugegeben wird. Ein Teilstrom dieser Lauge der Wä'rmeseite Iy wird über eine
Leitung 21 der Kälteseite 22 einer zweiten Wärmepumpe 23 zugegeben und gelangt von hier aus ebenfalls in das Laugenvorwärmbad 7 zurück.
Die zweite Wärmepumpe 23 wird auf der Wärmeseite 24 von einem durch die Leitung 25 herangeführten Teilstrom des Haupt laugenbades 8 durchflossen.
Dabei beträgt die eingangsseitige Temperatur der Lauge
etwa 80 C und die ausgangsseitige Laugentemperatur beispielsweise
85 C. Diese erhitze Lauge wird mittels einer Leitung 26 dem Hauptlaugebad 8 wieder zurückgegeben. Zweckmäßig wird dieser Teilstrom
der Lauge einer vorhandenen Schwal1 eitung 27 entnommen und von
dort aus zur zweiten Wärmepumpe 23 geleitet. In der dargestellten Kombination des Fließ Schemas wird die Überschußleistung der ersten
Wärmepumpe 16 zur Erhitzung der aus dem Hauptlaugenbad 8 herangeführten
Lauge herangezogen. Der in entsprechender Weise auf der
Kälteseite herangeführte Laugenanteil wird über die Leitung 28 in die Vorwärmzone 7 zu deren Kühlung wieder zurückgeleitet.
Aufgrund der vorgesehenen geringen Temperaturdifferenzen auf den
jeweiligen Wärme- und Kälteseiten der Wärmepumpen 16, 23 werden nur geringe Verdichter1 eistungen zur Aufrechterhaltung der für
den Wärmehaushalt erforderlichen Temperaturen benötigt, zumal die
Vorlauf tempera türen sehr hoch sind und insofern eine große Menge an
Wärmeenergie ansteht.
Sofern in diesem System aufgrund bestimmter Wärmeverhältnisse
eine Veränderung oder Anpassung erforderlich wird, kann ein Teil -
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strom der Lauge aus der Vorwärmzone auch vor der Wärmepumpe 16 abgezogen und mittels der Leitung 21 direkt der Kälteseite 22
der zweiten Wärmepumpe 23 zugeführt werden.
Eine weitere wirtschaftliche Verbesserung des Verfahrens kann
dadurch erfolgen, daß beispielsweise das Oberschußwasser aus der
Laugenspritzabtei1ung 9 durch einen Wärmeaustauscher 29 den Spritz
düsen wieder zugeleitet wird, wobei der Wärmeaustauscher auf der Sekundärseite von der Lauge der ersten Laugenvorweichstation 6
durchflossen wird. Das vorbeschriebene Verfahren kann auch durch
direkte Kopplung der Wasserspritzzone 10 mit dem Hauptlaugebad 8
vollzogen werden, wobei allerdings entsprechend höhere Temperaturdifferenzen vorliegen und insofern auch ein höherer 'Energieverbrauch
erwartet werden muß.
- Leerseite -
Claims (5)
1. Verfahren zur Reduzierung des Wärmeverbrauchs an Flaschenreinigungsmaschinen
unter Einsatz einer Wärmepumpe, mittels welcher die der letzten Spritzabteilung zugeführte Wärmemenge
teilweise entzogen und einer der Vorweichzonen zugegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das einer vor der letzten
Spritzabteilung (11) befindlichen weiteren Spritzabteilung (10)
entnommene Überschußwasser der Kälteseite (17) einer Wärmepumpe (16) zugegeben und mit verminderter Temperatur erneut
der Spritzabteilung (10) zugeleitet wird und dabei die Wärme-Seite
(19) von der Lauge der letzten und/oder vorletzten Vorwärmezone (6, 7) durchflossen und ein Teilstrom dieser dann
erhitzten Lauge der Kälteseite (22) einer zweiten Wärmepumpe (23) zugegeben und von hier aus in die Vorwärmzone zurückgeleitet
wird, die ihrerseits von einem Teilstrom des Hauptlaugenbades (8) auf der Wärmeseite (24) durchflossen wird,
derart, daß die Überschußleistung aus der ersten Wärmepumpe
(16) die Erhitzung der aus höherer Temperatur herangeführten Lauge bewirkt und der Teilstrom der Lauge der Kälteseite (22)
wieder zur Kühlung der Vorwärmzone (6, 7) herangezogen wird.
2. Verfahren zur Reduzierung des Wärnieverbrauchs an Flaschenreinigungsmaschinen
mit als Vorweichzonen angeordneten Vor-
Warmbädern und zusätzlicher Laugenspritzabtei1ung , dadurch
gekennzeichnet, daß bei Einsatz des unter Anspruch 1 beschriebenen
Verfahrens die Lauge mindestens einer Vorwärmzone (6) durch Wärmeabgabe einer Spritzabteilung (9) aufheizbar
ist.
3. Reinigungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, bestehend aus ein oder mehreren Vorwärmzonen,
einem Haupt 1augebad und oberhalb dieser Stationen angeordneten
Lauge- und Wasserspritzabteilungen, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Vorwärmzone (6, 7) die Wärmeseite (19) einer Wärmepumpe (16) verbunden ist, deren Kälteseite (17) eine
Verbindung mit der ersten und/oder zweiten Wasser.spritzabteilung
(10, 11) aufweist und die ausgangsseiti ge Verbindung (20)
in Richtung der Vorwärmzone (7) eine Abzweigleitung (21) aufweist,
die mit der Kälteseite (22) einer zweiten Wärmepumpe (23) korrespondiert und in die betreffende Vorwärmzone (7) zurückgeführt
ist und die Wärmeseite (24) dieser zweiten Wärmepumpe (23) einen Kreislauf (25, 26) zum Hauptlaugebad (8) aufweist.
4. Reinigungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsleitung (25) des Hauptlaugebades (8) zur
Wärmeseite (24) der zweiten Wärmepumpe (23) von der Schwallleitung (27) abgeführt ist.
5. Reinigungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abzweigleitung (21) vor der ersten Wärmepumpe (16) angeordnet
ist.
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