DE35108C - Zwangläufig mit einander verbundene Pumpenventile - Google Patents
Zwangläufig mit einander verbundene PumpenventileInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B7/00—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
- F04B7/0042—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving with specific kinematics of the distribution member
- F04B7/0053—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving with specific kinematics of the distribution member for reciprocating distribution members
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Zwecke der. raschesten Umsteuerung von Pumpenventilen genau am Ende des
Kolbenhubes und vor Beginn eines neuen Hubes sind die Ventile unter einander entlastet.
Wegen der Eigenthümlichkeit ihrer Anordnung würden die vier Pumpenventile der
doppelt wirkenden Anordnung (oder zwei Ventile der einfach wirkenden) beim Hub wechsel
■nicht zum Schlufs kommen, wenn sie: nicht
dem Einflufs einer äüfseren Kraftquelle zu
folgen hätten. Diese Kraftquelle erhalte ich bei direct wirkenden Dampfpumpen, wie sie
mir- Unter No. 24139 und No. 31226 patentirt,
und desgleichen ähnlichen Systemen im zur Umsteuerung des Dampfschiebers dienenden
Stofsplunger, Fig. i, oder durch einen besonderen kleinen Dampfcylinder mit Dampfkolben,
auf den der Dampf abwechselnd vorn und hinten in noch später zu beschreibender
Weise wirkt, Fig. 5 und 6. Entlastete und gesteuerte Ventile sind an und für sich nicht neu.
Sie sind von verschiedenen Ingenieuren erstrebt und auf mehr oder minder grofsen Umwegen
und mehr und minder gut verwirklicht worden.
Meine Art der Entlastung und der äüfseren
■Kraftbeeinflussung, ihre Umsteuerung, ist sicher einfach, und ist der Grundgedanke in allen
Formen von Fig. 1 bis 12 derselbe.
Ich beschreibe' zunächst die Entlastung der Ventile unter der Annahme doppelt wirkender
Pumpen. Einfach wirkende sind ebenso zu behandeln.
Es ist Fig. ι ein Schnitt durch den Ventilkasten
einer doppelt wirkenden Pumpe. I und II "sind die Saug- bezw. Druckventilsitze. Die
Saugventile α und b, sowie die Druckventile c
und d sind je zu einem Ganzen verbunden. Ein solches Paar Saugventile α und b ist beispielsweise
in Fig. 7 dargestellt worden.
Die Ventile sind' auf den Stangen g und h,
Fig. i und 9, befestigt, welche durch Stopfbüchsen nach aufsen gehen, und sind auf einem
Ende durch den Hebel i I1 if, in dargestellter
Weise verbunden. Es ist e das Saugrohr, f das Druckrohr der Pumpe, und stehen die
Kammern c α und d b des Ventilkastens A B mit dem linken bezw. rechten Pumpenende in
Verbindung.
Fig. 2 und 3 geben hiervon eine Veranschaulichung.
Es stellt die Anordnung Fig. 1 das untere linke Saugventil α und das rechte obere Druckventil
d geöffnet dar; der Kolben der Pumpe bewegt sich also von links nach rechts.
Die Ventile sind so eingerichtet, dafs bei denSaugventilen dieäufseren Verschlufsplattena
und b stets etwas gröfser sind als die inneren Platten C1 und dt der Druckventile c und d,
und die Folge hiervon ist, dafs der Bewegung der vier Ventile je nach der Wahl letztgenannter
Plattengröfsen und ohne Berücksichtigung der geringen Reibung in Stopfbüchsen
und Scharnieren gar kein oder ein beliebig zu gestaltender Widerstand entgegengebracht
werden kann.
Um nun zu verhindern, dafs bei der Bewegung der Ventile und während des Hubes derselben
diese alle vier gleichzeitig geöffnet sind, sind die inneren Verschiufsplatten at und b/
der Saugventile, sowie die der Druckventile C/
und d, so grofs wie die Sitzöffnung und von einer Höhe, die um ein Geringes den halben
Hub der Ventile überschreitet, und wie hierdurch in der Mittellage alle Ventile als geschlossen
zu betrachten sind, so sind stets, wenn at und d/ sich beispielsweise öffnen, bt
und C1 geschlossen, und umgekehrt.
Damit ferner der gesteuerte Hebel i I1 if, einen
gleichmäfsigen Druck auf den Schlufs der Ventile ausübt, ist· zwischen α und af, b und bf,
c und C/, d und dt ein elastisches Mittel,
Gummiplatte (s. Fig. i, 7 und 9) oder eine Feder, angebracht.
Durch den mit Gewicht m belasteten Hebel k i i/ i/f . wird'; der .Schlufs der .Ventile, beschleunigt.
Fig. 4 stellt eine andere Form, um die gleichzeitige, aber entgegengesetzte Bewegung der
Ventilstangen zu erreichen, dar.
Fig. 9 ist eine andere Construction gesteuerter Ventile. Der Ventilkasten ähnelt im Aeufseren
der bekannten Form: liegender doppelt wirken-.der Pumpen. .Hier sind jedoch, abweichend
von der in Fig. 1 dargestellten Form, je ein S.augv :und ein Druckventil durch eine Stange g
oder /!..verbunden. Die linke Ventilkammer
mündet in das linke Pumpenende, die rechte in das rechte Ende der Pumpe. ; Es ist e· das
Saug- und/" das Druckrohr. !Die eigentlichen
Ventile- sind hier durch Gummischeiben- mit
dazwischen gelegter Metallplatte, wie ersichtlich, gebildet. Die Wirkungsweise der Ventile ist
wohl ohne Weiteres verständlich. In der Anordnung Fig. 9 ist das rechte Saug- und das
linke Druckventil geöffnet;. der Pumpenkolben soll sich also von rechts nach links bewegen.
Das rechte Druckventil wird durch die Steuerung und den auf α lastenden gröfseren Druck
geschlossen gehalten.
Die mit einer äufseren Kraftquelle (Stofsplunger /) etc. verbundene Steuerstange \ bewirkt
die Bewegung der Ventile am Ende des Kolbenhubes der Pumpe.
Die Sitzflächen haben entweder die übliche
Ventilsitzform, eben oder konisch, oder es ist, wie ■ in Fig. 8 dargestellt worden, der Sitz mit
einer Reihe gerundeter Riefen oder rundlicher Erhöhungen und Vertiefungen versehen, damit
bei Anwendung von Gummiliderung die Ventile fester auf einander schliefsen können.
Wenn man sich den Ventilkasten durch eine durch i/ und parallel den Ventilstangen g und h
gehende Fläche in zwei Hälften getheilt denkt und die eine, sage die linke, um den Punkt
if so weit gedreht annimmt, dafs die Stangen g
und h in Linie mit einander kommen, so entsteht die in Fig. 9 a schematisch dargestellte
Anordnung, wo! ,dann die. Ventilpaare ac und
b d nicht mehr durch Hebel verbunden, sondern durch gemeinsame Stange in feste Verbindung
gebracht sind, so dafs also in diesem Falle die äufseren Räume I und II die Saug-
und die inneren Räume III und IV die Druckräume geworden sind.
Die Formen Fig. 10, 11 und 12 sind ebenfalls
direct aus der von Fig. 9 hervorgegangen, nur dafs anstatt der Tellerventile dort hier
Klappenventilpaare angewendet worden sind. Je eine Saug- und eine Druckklappe bilden hier
ein Ganzes, ein Paar.
In Fig. 10 und 11 sind die durch Bolzen j?j?,
mit ι einander ; verbundenen' Klappenpaare ac
und b d durch denselben Bolzen ppf mit der
im Ventilgehäuse drehbaren Welle i. verbun-. den, welche durch Stange k die nöthige Dreh-.
bewegung erhält. In der hiervon etwas geänderten Form Fig. 12 sind die Klappen paare
α c und b d durch Bolzen verbunden, die durch den Saug- und Druckraum passiren.
Der Bolzen i ist hier fest im Gehäuse gelagert, und die Klappenpaare drehen sich bei χ und xt
um den Bolzen i, und es empfangen die fest zu einem Ganzen verbundenen Klappenpaare
Bewegung durch einen sich drehenden Daumen f, der auf einer nach aufsen gehenden
Welle u befestigt ist.
: Die Steuerung der Ventile selbst geschieht beispielsweise
bei direct wirkenden Pumpen, wie in Fig. ι dargestellt worden, durch einen sogen.
Stofsplunger /, oder an Stelle desselben tritt ein eigener, kleiner Dampfcylinder, Fig. 5, dessen
linke und rechte Enden mit. dem linken bezw. rechten Dampf kanal des Dampfcylinders E in
Verbindung stehen, und zwar durch Rohre c und C/, deren Durchlafs durch gewöhnliche,
mit einander verbundene Hähne c und C/ geregelt werden kann. Die Bewegungs- oder
Steuerstange S ist direct mit dem kleinen Dampfkolben ρ verbunden.
Ist der Dampfmotor ein nicht mit direct
wirkender Steuerung versehener, sondern der einer gewöhnlichen Dampfmaschine mit rotirender
Welle, so greift die Anordnung der Kraftbeeinflussung der Ventile durch die in Fig. 6
gegebene Form Platz. Ein Vorsprung f ist mit der Kolbenstange der Dampfmaschine verbunden.
Am Ende des Kolbenhubes derselben wird durch Hebels oder sf die mit den Vorsprüngen
r und rf versehene Schieberstange q
rasch bewegt und somit der kleine Schieber, der den Kolben ρ zur Bewegung vor- und
rückwärts zwingt.
Die Kolbenstange 5 besorgt dann wiederum die Steuerung der Pumpenventile.
Claims (1)
- Pa te nt-An sp rüche:Die zwangläufige Verbindung der vier Pumpenventile abcd zu Paaren von je einem Saug- und einem Druckventil und diese wiederum zu einem Ganzen vermittelst der Ventilstangen g und h und des Hebels i i/ iff (Fig. i) oder des gezahnten Segmentes (Fig. 4) oder ähnlicher Hebelcombinationen dergestalt, dafs jedes Paar an einem Ventilende schliefst und am anderen geöffnet ist, zu dem beschriebenen Zwecke. Als Abänderung der unter 1. angegebenen Ventileinrichtung die in Fig. 9 und 9 a dargestellte Verbindung von je einem Saug- und Druckventil.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35108C true DE35108C (de) |
Family
ID=310984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35108D Expired - Lifetime DE35108C (de) | Zwangläufig mit einander verbundene Pumpenventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35108C (de) |
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0
- DE DENDAT35108D patent/DE35108C/de not_active Expired - Lifetime
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