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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Höheneinstellvorrichtung für wenigstens
ausstellbare Dachdeckel von Fahrzeugdächern, bei denen ein starrer Dachdeckel über
Tragteile um eine parallel und im geringen Abstand zu seiner Vorderkante verlaufende
Achse schwenkbar an in entlang der Längsränder des Dachausschnittes angeordneten
Führungsschienen verschiebbar geführten Gleitschuhen abgestützt und mit einer an
den Tragteilen angreifenden, bzw. abgestützten Höheneinstellvorrichtung versehen
ist.
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Einen Dachausschnitt in der Dachhaut eines Fahrzeugdaches verschließende
starre Dachdeckel von Fahrzeugdächern sind üblicherweise über Gleitschuh oder dergl.
in unterhalb des Dachausschnittes angeordneten Trag-oder Führungsschienen schwenkbar
abgestützt. Infolge unvermeidlicher Toleranzen einerseits in der Herstellung der
Fahrzeugkaroserie und andererseits in der Herstellung der schwenkbaren Dachdeckel
sowie ihrer Trag- und gegebenenfalls Verschiebeeinrichtung ist es unvermeidlich,
daß in manchen Fällen der in die Fahrzeugkarosserie eingebaute ausstellbare Dachdeckel
in seiner Schließiage nicht vollständig exakt zur umgebenden Dachhaut fluchtet und
somit vermittels einer Höheneinstellvorrichtung insbesondere im Bereich seines vorderen
Endes in eine zur Dachhaut des Fahrzeuges fluchtende Lage eingestellt werden muß.
Zu diesem Zwecke bestimmte Höheneinstellvorrichtungen sind in einer Vielzahl von
Ausführungsformen bekannt, wobei die meisten bekannten Ausführungsformen in die
Befestigung der den Dachdeckel an den Gleitschuhen oder dergl. abstützenden Tragteile
eingeschaltet, in der Weise, daß der parallel zum Dachdeckel gerichtete Befestigungsteil
der Tragteile über eine in vertikaler Richtung wirkende Höheneinstellvorrichtung
der Ebene des Dachdeckels gegenüber nach oben oder unten verstellbar ist. In den
meisten Fällen ist hierfür ein
vertikal ausgerichtetes Schraubspindelgetriebe
JzXilsuhleb 8 Tragteil und Dachdeckel eingeschaltet. Durch dieser Art ausgebildete
Höheneinstellvorrichtungen ist es zwar einerseits möglich, den Dachdeckel in seiner
im Dachausschnitt einliegenden Schließlage mittels eines einfachen Werkzeuges der
Höhe nach einzustellen, jedoch bringt eine solche Ausbildung der Höheneinstellvorrichtung
in unerwünschter Weise eine nicht unbeträchtliche Vergrößerung der Gesamte inbauhöhe
des Dachdeckels. Es ist darüber hinaus auch bereits eine parallel zum vertikal abgestellten
Randbereich des starren Dachdeckels ausgerichtete Höheneinstellvorrichtung bekannt
( GB-PS 1 027 809), bei welcher das Tragteil des Dachdeckels zweiteilig ausgebildet
ist und die beiden Tragteile vermittels einer Schraube und einer Langlochausnehmung
in einem der beiden miteinander zu verbindenden Tragteile in der Höhe zueinander
verstellbar miteinander verbunden werden. Zusätzlich zur vertikal gerichteten Langlochausnehmung
weist dabei das eine Tragteil eine quer zu seiner Längserstreckung gerichtete Riffelung
auf, an welcher eine eine gleichartig ausgebildete Riffelung aufweisende Schraubenmutter
anliegt, derart, daß bei angezogener Befestigungsschraube die beiden Tragteil-Teile
in ihrer jeweils eingestellten gegenseitigen Lage unverrückbar festgehalten sind.
Bei einer derart ausgebildeten Höheneinstellvorrichtung für den Dachdeckel wird
zwar der Nachteil einer höchst unerwünschten Vergrößerung der Gesamteinbauhöhe des
Dachdeckels vermieden, jedoch kann diese Höheneiflstelleinrichtung bei in seiner
in der Dachöffnung einliegenden Schließlage befindlichem Dachdeckel nicht oder nur
mit einem sehr großen Aufwand an Arbeitszeit verstellt werden.
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Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine mit geringstmöglichem Herstellungsaufwand verwirklichbare Höheneinstellvorrichtung
für wenigstens ausstellbare Dachdeckel von Fahrzeugdächern zu schaffen,
die
bei extremflachbauender Einbauhöhe für den Dachdeckel eine ausreichende Höhenverstellbarkeit
gewährleistet und auch bei geschlossenem Dachdeckel ohne größeren Aufwand an Arbeitszeit
und ohne die Zuhilfenahme von Spezialwerkzeugen lediglich mit Hilfe von Schraubenziehern
betätigbar bzw. justierbar und feststellbar ist.- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Höheneinstellvorrichtung durch ein in vertikaler
Richtung gerichtetes, mittels eines Handwerkszeuges antreibbares Schräg/Schubgetriebe
gebildet ist und eine wenigstens eine schräg zu ihrer Längserstreckung bzw. zur
Längserstreckung des Dachdeckels gerichtete Langlochausnehmung aufweisende, antreibbare
am Tragteil angreifende Schubplatte in Verbindung mit wenigstens einer vertikal
gerichteten Langlochausnehmung in einem Tragteilteil oder im Dachdeckelrand bzw.
im Gleitschuh sowie lösbare Mittel zum Festlegen der Schubplatte in ihrer jeweils
eingestellten Lage umfaßt.
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Die erfindungsgemäße Gestaltung einer Höheneinstellvorrichtung zeichnet
sich insbesondere durch den Vorteil aus, daß sie innerhalb der Höhe ohnehin vorhandener
und unverzichtbarer Teile der vorderendigen Deckelabstützung untergebracht werden
kann und mittels eines einfachen Handwerkszeuges, beispielsweise eines Kreuzschlitzschraubenziehers
bei in seiner in der Dachöffnung einliegenden Schließlage befindlichem Dachdeckel
verstellbar sowie mindestens vorläufig in der eingestellten Lage festlegbar ist.
Daraus resultiert, daß die Höheneinstellvorrichtung keine Vergrösserung der Einbauhöhe
des Dachdeckels mit sich bringt und andererseits bei in der Schließlage befindlichem
Dachdeckel mit einem geringstmöglichen Aufwand an Arbeitszeit einstellbar ist.
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Die Erfindung kann im einzelnen auf verschiedene Weisen verwirklicht
werden.
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Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Höheneinstellvorrichtung
in Verbindung mit einem zweiteilig ausgebildeten Tragteil zwischen den beiden Tragteilteilen
angeordnet,
in der Weise, daß eine zwei parallele, schräg zu ihrer Längserstreckung gerichtete
Schlitzausnehmungen für den Durchtritt der Befestiguggsmittel zum Verbinden der
beiden Tragteilteile und im Bereich ihres oberen Längsrandes ausgebildete Mittel
für den Angriff eines Handwerks-zeuges zum Längsverschieben aufweist und daß in
einem vertikal abgestellten Bereich eines ersten am Dachdeckel befestigbaren Tragteiles
vertikal gerichtete Langlochausnehmungen vorgesehen sind, deren Längsachsen di Längsachsen
der Schlitzausnehmungen in der Schubplatte schneiden und daß schließlich im zweiten
vertikal gerichteten Tragteil Bohrungsausnehmungen für die Befestigungsmittel zum
Verbinden der beiden Tragteile angeordnet sind.
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Die Bohrungsausnehmungen . im zweiten Tragteilteil sind dabei zweckmäßigerweise
durch Gewindebohrungen gebildet, während die Befestigungsmittel selbst durch Schrauben
gebildet sind. Mit ihrer Unterseite ist die Schubplatte hierbei an einer nach innen
gerichteten Randabstellung des ersten Tragteiles abgestützt, während sie im Bereich
ihres oberen Längsrandes eine län-gsgerichtete Ausnehmung besitzt, deren wenigstens
einer Rand mit einer Verzahnung nach Art einer Zahnstange ausgebildet ist und dazu
dient, die Schubplatte mit Hilfe eines Kreuzschlitzschraubenziehers in Längsrichtung
zu verschieben. Die längsgerichtete Ausnehmung der Schubplatte ist dabei zweckmäßigerweise
nach oben offen, derart, daß sich der Kreuzschlitzschraubenzieher während des Verschiebens
der Schubplatte an dem horizontal gerichteten Bereich des ersten Tragteilteiles
abstützen kann.
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Bei einem einteilig ausgebildeten Tragteil kann die erfindungsgemäße
Höheneinstellvorrichtung dadurch verwirklicht werden, daß das Tragteil über lösbare
Verbindungsmittel, insbesondere Schrauben am vertikal abgestellten Randbereich des
Dachdeckels befestigt ist, wobei im vertikal abgestellten Randbereich des Dachdeckels
vertikal gerichtete Langlochausnehmungen für die Befestigungsmittel vorgesehen sind
und die mit schräg zu ihrer Längserstreckung gerichteten
Schlitzausnehmungen
versehene Schubplatte an einer nach innen gerichteten Randzonenabwinkelung des nach
unten abgestellten Dachdeckelrandbereiches abgestützt ist und wobei ferner das Tragteil
Bohrungsausnehmungen, insbesondere Gewindebohrungen für die durch Schrauben gebildeten
Befestigungsmittel aufweist.
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B'*i einer vorderendigen Dachdeckelabstützung, bei welcher der Dachdeckel
im Bereich seines vorderen Endes vermittels eines einteiligen Tragteiles und eines
an diesem befestigten Schwenklagerzapfens schwenkbar in einer Ausnehmung am Gleitschuh
abgestützt ist, kann nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Höheneinstellvorrichtung
vorgesehen sein, daß das Schubgetriebe durch die Kombination einer schrägen DagglNochausnehmung
im einen Teil, Schubplatte oder Gleitschuh und einer vertikalen Langl,chausnehmung
im anderen Teil gebildet und beide Teile vom Schwenklagerzapfen durchgriffen sind.
Im einzelnen kann hierbei dem Schwenklagerzapfen eine vertikal gerichtete Langlochausnehmung
im Gleitschuh und eine schräg zu deren Längserstreckung gerichtete Langlochausnehmung
in einer unterseitig an einem seitlichen Vorsprung des Gleitschuhes längsverschieblich
abgestützten Schubplatte zugeordnet sein und sind die dem Durchtritt der Befestigungsmittel
zugeordneten Ausnehmungen in der Schubplatte als horizontal verlaufende Schlitzausnehmungen
gestaltet.
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Die Befestigungsmittel zum Festlegen der Schubplatte in ihrer jeweils
eingestellten Verschiebestellung sind auch hierbei zweckmäßigerweise durch Schrauben
gebildet, denen Gewindebohrungen im Gleitschuh zugeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform
ist selbstverständlich auch die kinematische Umkehrung möglich, nämlich daß in Verbindung
mit einer schräg zu dessen Längserstreckung gerichteten Langlochausnehmung im Gleitschuh
eine vertikal gerichtete Langlochausnehmung in der Schubplatte vorgesehen ist.
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Starre Dachdeckel zum Verschließen von Dachausschnitten in Fahrzeugdächern
bestehen üblicherweise aus einer ebenen,
lediglich mit vertikalen
Randabstellungen versehenen Aussenhaut und einem wenigstens entlang der umlaufenden
Randbereiche des Dachdeckels nach unten durchgewölbten Deckelinnenblech bzw. einem
entsprechend ausgestalteten Versteifungsrahmen, welche die in einem geteilten Tragteil
angeordnete Höheneinstellvorrichtung bzw. eine in Verbindung mit dem vertikal abgestellten
Randbereich des Dachdeckels angeordnete Höheneinstellvorrichtung teilweise abdecken,
derart, daß das Heranführen eines üblichen Handwerkszeuges an die Höheneinstellvorrichtung
nicht oder nur mit großer Mühe durchführbar wäre. In weiterer Vervollständigung
sieht die Erfindung daher vor, daß am Deckelinnenblech bzw. an einem entsprechend
geformten Aussteifungsrahmen Mittel vorgesehen sind, die ein müheloses Heranführen
üblicher Handwerkszeuge, insbesondere von Schraubenziehern an die Höheneinstellvorrichtung
ermöglichen. Gemäß einer ersten bevorzugten Ausbildung ist dabei vorgesehen, daß.
die vertikal gerichteten Stegbereiche des durchgewölbten Deckelinnenbleches bzw.
des entsprechend geformten Aussteifungsrahmens des Dachdeckels mit quergerichteten
Bohrungen versehen sind,die das Heranführen des Verstellwerkzeuges, insbesondere
eines Kreuzschlitzschraubenziehers an die hierzu vorg.esehene Ausbildung der Schubplatte
sowie das Heranführen eines Schraubenziehers an die Befestigungsschrauben ermöglichen.
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Es kann aber nach einer zweiten Ausbildungsform auch vorgesehen sein,daß
das nach unten durchgewölbte Deckelinnenblech bzw. ein entsprechend geformter Aussteifungsrahmen
des Dachdeckels im Bereich des Anschlußes der Tragteile an den Dachdeckel mit quergerichteten
sickenartigen Einprägungen versehen ist, die das Heranführen eines Verstellwerkzeuges,
insbesondere eines Kreuzschlitzschraubenziehers an die hierzu vorgesehene Ausbildung
der Schubplatte sowie das Heranführen eines Schraubenziehers an die Befestigungsschrauben
ermöglichen. Die sickenartigen Einprägungen
können dabei auch so
ausgebildet sein, daß sie zum Deckelrand hin allmählich tiefer werden.
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Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung an Hand
einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
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In der Zeichnung zeigt Figur 1 eine Seitenansicht der vorderendigen
Schwenklagerung eines einen Dachausschnitt verschließenden, mindestens ausstellbaren
Dachdeckels; Figur 2 einen Schnitt durch die Schwenklagerung gemäß Figur 1 entlang
der Linie II-II Figur 3einen ,Schnitt durch Figur 2 entlang der Linie III-III; Figur
4 eine Explosionsdarstellung der.Höheneinstellvorrichtung gemäß den Figuren 1 bis
3; Figur 5 gleichfalls eine Explosionsdarstellung einer anderen Ausführungsform
der Höheneinstellvorrichtung in Verbindung mit einer anderen Ausgestaltung der vorderendigen
Schwenklagerung des Dachdeckels.
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Ein einen Dachausschnitt 1 in der Dachhaut 2 eines Fahrzeugdaches
verschließender starrer Dachdeckel 3 ist im Bereich seines vorderen Endes 4 an einem
in entlang der Längsränder des Dachausschnittes 1 verlegten F0hrungsschienen 5 verschiebbar
geführten Gleitschuh 6 vermittels eines Tragteiles 7 schwenkbar abgestützt. Der
Dachdeckel 3 besteht dabei aus einem Deckelaussenblech 8 und einem im Bereich der
Längsränder des Dachdeckels 3 eine nach unten gerichtete Durchwölbung 9 aufweisenden
Deckelinnenblech 10. Das den Dachdeckel 3 am Gleitschuh 6 abstützende Tragteil 7
ist hierbei zweiteilig ausgebildet und umfaßt ein
erstes Tragteilteil
11, welches über einen horizontalen Längenabschnitt 12 -am Deckelinnenblech 9 mittels
Schraubenbolzen 13 befestigbar ist und ein zweites Tragteilteil 14, welches im wesentlichen
plattenförmig gestaltet ist und quergerichtete Zapfen 15 für de-n Eingriff in entsprechende
Au-sn-ehmungen 16 des Gleitschuhes 6 aufweist. Untereinander sind die beiden Tragteilteile
11 und 14 über Schrauben 17 lösbar. verbunden. Die Höheneinstellvorrichtung umfaßt
eine Schubplatte 18, die zwei zueinander parallele, quer zu ihrer Längserstreckung
gerichtete Schlitzausnehmungen 19 für den Durchtritt der Schrauben 17 aufweist und
in einem vertikal abgestellten Bereich 20 des Tragteilteiles 11 angeordnete, vertikal
gerichtete Langlochausnehmungen 21, die gleichfalls dem Durchtritt der Befestigungsschrauben
17 zugeordnet sind. Den Befestigungsschrauben 17 sind weiterhin als Gewindebohrungen
ausgebildete Bohrungsausnehmungen 22 im Tragteilteil 14 zugeordnet. Die Schubplatte
18 ist im Bereich ihres oberen Randes mit einer Ausnehmung 23 versehen, deren unterer
Rand 24 zahnstangenartig ausgebildet ist und das Verschieben der Schubplatte 18
mittels eines Kreuzschlitzschraubenziehers ermöglicht. Mit ihrer Unterseite 25 ist
die Schubplatte 1& an einer nach innen gerichteten Randabstellung 26 des vertikal
abgestellten Bereiches 20 des Tragteilteiles 11 abgestützt.
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Zum Ausrichten des starren Dachdeckels 3 in seine zur DSchhaut 2 fluchtende
Lage werden zunächst die die beiden Tragteilteile 11 und 14 und die Schubplatte
18 miteinander verbindenden Schrauben 17 gelockert, anschließend wird in die Ausnehmung
23 der Schubplatte 18 ein Kreuzschlitzschraubenzieher eingeführt, welcher sich einerseits
am horizontalen Teil 12 des Tragteilteiles 11 abstützt und andererseits mit der
zahnstangenartigen Randausbildung der Ausnehmung 23 in formschlüssigen Eingriff
steht und dadurch beim Drehen die Schubplatte 18 in Längsrichtung verschiebt. Bei
einer Verschiebung de,r Schubplatte 18
in Längsrichtung wird vermittels
der Langlochausnehmungen 21 ein Anheben oder Absenken des Tragteilteiles 11 gegenüber
dem Tragteilteil 14 bewirkt, je nach Verschieberichtung der Schubplatte 18 und Hand
in Hand damit ein Anheben oder Absenken des Dachdeckels 3 erzeugt. Bei Erreichen
der exakten Fluchtungslage des Dachdeckels 3 zur Dachhaut 2 wird wenigstens eine
der Befestigungsschrauben 17 bei in seiner Schließlage einliegendem Dachdeckel 3
angezogen, wodurch die gesamte Höheneinstellvorrichtung zunächst einmal unverrückbar
fixiert ist. Die zweite Befestigungsschraube 17 kann dann bei ausgestelltem Dachdeckel
angezogen werden, da sie lediglich als zusätzliche Sicherung dient.
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Insbesondere aus den Darstellungen der Figuren 2 und 3 ist ersichtlich,
daß die nach unten gerichtete Durchwölbung 9 des Deckelinnenbleches 10 die Ausnehmung
23 der Schubplatte 18 und die Befestigungsschrauben 17 teilweise überdeckt. Um trotzdem
ein müheloses Heranführen zunächst eines Kreuzschlitzschraubenziehers 27 an die
Ausnehmung 23 und sodann eines Schraubenziehers 28 an eine der Befestigungsschrauben
17 zu -ermöglichen, ist die nach unten gerichtete Durchwölbung 9 des Deckelinnenbleches
10 im Bereich des Anschlußes der Tragteile 7 an den Dachdeckel 3 mit quergerichteten
Sicken 29 versehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel von der Deckelinnenseite
zur Deckelaussenseite hin eine zunehmende Tiefe aufweisen und somit ein müheloses
Heranführen der Schraubenzieher einerseits an die Ausnehmung 23 bzw. die zahnstangenartige
Randausbildung 24 und andererseits an die Befestigungsschrauben 17 ermöglichen.
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Bei dem in der Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein einteiliges
Tragteil 70 über einen horizontal gerichteten Erstreckungsbereich 120 an einem Dachdeckel
3 befestigbar und trägt an seinem vertikal gerichteten Erstreckungsbereich 200 einen
Schwenklagerzapfen 150, über welchen es mit einer Schwenklagerausnehmung 160
eines
Gleitschuhes 60 im Eingriff steht. Die Schwenklagerausnehmung 160 ist im gezeigten
Ausführungsbeispiel als vertikal gerichtete Langlochausnehmung ausgebildet. Der
Schwenklagerzapfen 150 des Tragteiles 70 weist ferner einen den vertikalen Bereich
200 des Tragteil 70 zur anderen Seite hin überragenden Fortsatz 151 auf, über welchen
er mit einer schräg zu deren Längserstreckung gerichteten Langlochausnehmung 190
einer Schubplatte 180 im Eingriff steht. Die Schubplatte 180 ist mit ihrer Unterseite
250 auf einem quergerichteten Vorsprung 260 des Gleitschuhes 60 abgestützt und weist
im Bereich ihres unteren Längsrandes eine einseitig offene Ausnehmung 230 auf, deren
oberer Rand 240 zahnstangenförmig ausgebildet ist. In ihrer jeweils eingestellten
Verschiebelage ist die Schubplatte 180 vermittels Schrauben 170 am. Gleitschuh 60
festlegbar.
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Den. Schrauben 170 sind als Gewindebohrungen ausgebildete Bohrungsausnehmungen
220 im Gleitschuh 60 und als horizontal gerichtete Schlitzausnehmungen 210 ausgebildete
Durchtrittsöffnungen in der Schubplatte 180 zugeordnet. Zum Einstellen des starren
Dachdeckels 3 in seine zur umgebenden Dachhaut 2 fluchtende Schließlage wird vermittels
eines Kreuzschlitzschraubenziehers 27, der sich einerseits am Vorsprung 260 ab stützt
und andererseits mit der Zahnstangenverzahnung 240 der Schubplatte 180 im formschlüssigen
Eingriff befindet, die Schubplatte 180 in der einen oder anderen Bewegungsrichtung
verschoben, wodurch die Höhenlage des Schwenklagerzapfens 150 nach oben oder unten
verstellt und somit der Dachdeckel in die jeweils erforderliche Höhenlage eingestellt
wird. Anschließend wird wengistens eine der Befestigungssc-hrauben 170 bei noch
in der Schließlage befindlichem Dachdeckel, so- daß die Höhenjustierung des Dachdeckels
zunächst festgelegt ist und die zweite, lediglich der Sicherung dienende Befestigungsschraube
170 dann bei in der Aus stellage befindlichem Dachdeckel angezogen werden kann.
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Unabhängig davon, welche Ausführungsform der Höheneinstellvorrichtung
auch angewandt wird, empfiehlt es sich beim
Justieren des Dachdeckels
in seine zur umgebenden Dachhaut 2 fluchtende Lage, den mit der Schubplatte 18,
180 in Eingriff zu bringenden Kreuzschlitzschraubenzieher 27 und den mit einer der
Befestigungsschrauben 17, 170 in Eingriff zu bringenden Schraubenzieher 28 gleichzeitig
anzusetzen, so daß beim Einjustieren der Deckellage die Höhenverstelleinrichtung
zunächst kontinuierlich fortbewegt wird und beim Erreichen der einjustierten Lage
die Höheneinstellvorrichtung durch Anziehen der einen Befestigungsschraube 17, 170
sofort festgestellt werden kann.