DE3510473A1 - Waermedaemmung zwischen einer fussboden-estrichschicht und deren unterlage - Google Patents
Waermedaemmung zwischen einer fussboden-estrichschicht und deren unterlageInfo
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- E04F15/18—Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
- F24D3/14—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
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Description
Beschreibung
50
Die Erfindung betrifft eine Wärmedämmung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, die Estrichschicht von Betonfußböden durch entsprechende Ausgestaltung der Verschalung so
auszubilden, daß sie auf der Unterseite sich auf dem Rohboden abstützende Füße aufweist, zwischen denen
sich Hohlräume befinden. Diese Hohlräume sind in erster Linie für die Verlegung von elektrischen Leitungen
und dgl. gedacht. Sie können jedoch auch dazu dienen, die zur Belüftung oder Klimatisierung von Räumen benötigte
Frischluft zu führen. Diese Frischluft ist in der Regel in gewünschter Weise vorgewärmt oder vorgekühlt,
so daß man bestrebt ist, einen Wärmeaustausch zwischen der Frischluft und dem Rohboden zu unterbinden.
Ist im Bereich der Estrichschicht weiterhin eine Heizungs- und/oder eine Kühleinrichtung für die Klimatisierung
des darüberliegenden Raumes verlegt, dann ist es ebenfalls vorteilhaft, einen Wärmetausch zwischen
der Estrichschicht und dem Rohboden zu verhindern. Zu diesem Zweck ist es bekannt, auf dem Rohboden
eine durchgehende Wärmedämmschicht zu verlegen, auf der sich die Füße der Estrichschicht abstützen. Zur
Lastverteilung werden auf die Wärmedämmschicht Blechplatten gelegt, die die weitgehend punktförmige
Belastung durch die Füße der Estrichschicht auf eine größere Fläche verteilen. Diese Wärmedämmung erfordert
jedoch einen relativ großen Materialaufwand und ist daher mit relativ hohen Kosten verbunden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wärmedämmung zwischen einer auf der Unterseite
mit Hohlräumen ausgebildeten Estrichschicht eines Fußbodens und einem als Unterlage für die Estrichschicht
dienenden Rohboden zu schaffen, die preiswerte Materialien verwendet und die auch nur eine geringe
Materialmenge erfordert, so daß die Kosten ihrer Installation sehr niedrig liegen, ohne daß die Wärmeisolationswirkung
beeinträchtigt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene
Merkmal. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Wärmedämmung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens eine luftundurchlässige, im Bereich der Hohlräume
ein Luftpolster zwischen sich und dem Rohboden schaffende, zwischen den sich auf dem Rohboden abstützenden
Füßen der Estrichschicht und dem Rohboden eingespannte Folie vorgesehen ist. Die Folie besitzt
im Bereich der Hohlräume vorzugsweise eine gewölbte Form und ist selbsttragend. Dabei soll sie eine zum Tragen
von auf ihr verlegten elektrischen Leitungen ausreichende Stabilität besitzen. Es können auch mehrere Folien
übereinander angeordnet sein, die im Bereich der Hohlräume jeweils einen Zwischenraum zwischen sich
bilden. Dabei können die Folien unterschiedliche Wölbungen besitzen oder gleiche Wölbungen besitzen und
im Bereich ihrer Einspannung durch Abstandsstücke voneinander getrennt sein.
Die Wärmeisolierung wird im vorliegenden Fall nur durch das Luftpolster zwischen der Folie und dem Rohboden
bewirkt. An die Folie wird insoweit nur die Anforderung gestellt, daß sie möglichst luftundurchlässig
sein soll. Damit wird ein ruhendes Luftpolster zwischen Folie und Rohboden geschaffen, daß eine ausgezeichnete
Wärmeisolierung besitzt. Das für die Folie verwendete Material ist preiswert, da sie aus den üblichen Kunststoffen
hergestellt sein kann. Der Materialaufwand hierfür ist gering, da die Folie nur eine solche Stärke aufweisen
muß, daß sie sich selbst und gegebenenfalls auf ihr verlegte Leitungen trägt. Die gewölbte Form verleiht
auch dünnen Folien eine gute Stabilität.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 In schematischer Darstellung einen Schnitt durch einen Teil eines Betonfußbodens mit einer zur
Wärmedämmung dienenden Folie und
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch einen Teil eines Betonfußbodens mit mehreren
übereinander angeordneten zur Wärmedämmung dienenden Folien.
In den Figuren ist ein Rohboden 1 dargestellt, auf den eine Estrichschicht 2 aufgetragen ist. Die Estrichschicht
2 trägt an ihrer Unterseite Füße 3, die Bestandteil des
3
Estrichs sind und durch eine entsprechend geformte nicht zusätzlich oberflächenbehandelt werden muß.
Verschalungsfolie für den Estrich hergestellt werden. Diese besondere Ausbildung des Estrichs führt zu Hohlräumen
4 zwischen der Estrichschicht 2 und dem Rohboden 1. Die Füße 3 sind punktförmig über die Estrichfläche
verteilt, so daß alle Hohlräume 4 unter der Estrichschicht 2 miteinander verbunden sind.
Die Hohlräume 4 dienen insbesondere zur Aufnahme von Versorgungsleitungen, beispielsweise elektrischen
Leitungen. Sie können jedoch auch dazu verwendet werden, Frischluft zur Belüftung des über dem Fußboden
liegenden Raumes zu in oder seitlich der Estrichschicht 2 angeordneten Luftdurchlässen zu leiten. In den
Figuren ist diese Luftströmung durch Pfeile angedeutet. Diese Luft ist normalerweise erwärmt oder abgekühlt,
so daß es unerwünscht ist, daß ein Wärmetausch zwischen der Luft und dem Rohfußboden 1 stattfindet.
Es sind weiterhin in die Estrichschicht zwei eingebettete Kapipillarrohre 5 gezeigt, durch die eine zur Beheizung
oder Kühlung des über dem Fußboden befindlichen Raumes dienende, auf eine entsprechende Temperatur
gebrachte Flüssigkeit strömt. Hierbei findet auch ein Wärmeübergang zwischen den Kapillarrohren 5 und
den Hohlräumen 4 statt, wobei jedoch die Effektivität der Heizung bzw. Kühlung nicht beeinträchtigt wird, da
die entzogene bzw. zugeführte Wärme über die durch die Hohlräume 4 strömende Luft in den zu beheizenden
bzw. zu kühlenden Raum gebracht wird. Hierbei ist jedoch ebenfalls erforderlich, daß zwischen den Hohlräumen
4 und dem Rohboden t eine gute Wärmeisolierung besteht. Diese Wärmeisolierung wird gemäß Fig. 1
durch eine Kunststoff-Folie 6 und gemäß Fig. 2 durch drei übereinander angeordnete Kunststoff-Folien 6', 6"
und 6'" bewirkt. Diese Folien sind luftundurchlässig, so daß die durch die Hohlräume 4 strömende Luft keinen
Einfluß auf die zwischen den Folien 6 bzw. 6', 6" und 6'" und dem Rohboden t hat, so daß sich hier ruhende
Luftpolster ausbilden, die ausgezeichnete wärmeisolierende Eigenschaften besitzen. Unterhalb der Füße 3
verlaufen diese Folien eben und parallel zur Oberfläche des Rohbodens 1, so daß sie die durch die Füße 3 ausgeübte
Belastung aufnehmen können. Zwischen den Füßen 3 sind die Folien nach oben gewölbt, wodurch sie
eine gute Stabilität erhalten und nicht nur sich selbst, sondern auch etwaige über sie hinweglaufende Versorgungsleitungen
tragen. Bereits eine einzige Folie 6 wie in Fig. 1 bewirkt eine ausgezeichnete Wärmeisolierung.
Bei Verwendung von mehreren Folien 6', 6" und 6"', die übereinander angeordnet sind und jeweils zwischen
zwei benachbarten Folien ein ruhendes Luftpolster bilden, kann die Isolationswirkung noch erhöht werden.
Die Zwischenräume zwischen jeweils zwei benachbarten Folien erhält man dadurch, daß die Folien verschieden
stark gewölbt sind oder daß die Folien eine jeweils gleiche Wölbung besitzen, jedoch unterhalb der Füße 3
durch druckfeste Abstandstücke voneinander getrennt sind. Diese nicht dargestellten Abstandstücke bestehen
vorzugsweise aus wärmeisolierendem Material.
Eine weitere Verbesserung der Wärmedämmung läßt sich dadurch erzielen, daß die Folien wärmestrahlungs- eo
reflektierend sind. Dies läßt sich am besten dadurch erreichen, daß man die Kunststoff-Folien mit einer wärmestrahlungsreflektierenden
Beschichtung versieht.
Die Folien haben den weiteren Vorteil, daß durch ihre glatte Oberfläche der Strömungswiderstand für die
durch die Hohlräume 4 geleitete Luft gering ist. Weiterhin bilden sie einen Abriebschutz für die auf ihnen verlegten
Versorgungsleitungen, so daß der Rohboden 1
Claims (10)
1. Wärmedämmung zwischen einer auf der Unterseite mit Hohlräumen ausgebildeten Estrichschicht
eines Fußbodens und einem als Unterlage für die Estrichschicht dienenden Rohboden, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine luftundurchlässige, im Bereich der Hohlräume (4) ein Luftpolster
zwischen sich und dem Rohboden (1) schaffende, zwischen den sich auf dem Rohboden (1) abstützenden
Füßen (3) der Estrichschicht (2) und dem Rohboden (1) eingespannte Folie (6; 6', 6", 6'") vorgesehen
ist.
2. Wärmedämmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (6; 6', 6", 6'") im Bereich
der Hohlräume (4) eine gewölbte Form besitzt und selbsttragend ist.
3. Wärmedämmung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (6; 6', 6", 6'") eine zum
Tragen von auf ihr verlegten Versorgungsleitungen ausreichende Stabilität besitzt.
4. Wärmedämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Folien
(6', 6", 6'") übereinander angeordnet sind, die im Bereich der Hohlräume (4) jeweils einen Zwischenraum
zwischen sich bilden.
5. Wärmedämmung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (6', 6", 6'") unterschiedliche
Wölbungen besitzen.
6. Wärmedämmung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien gleiche Wölbungen
besitzen und im Bereich ihrer Einspannung durch Abstandstücke voneinander getrennt sind.
7. Wärmedämmung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandstücke aus wärmeisolierendem
Material bestehen.
8. Wärmedämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume
(4) auf der Unterseite der Estrichschicht (2) zur Leitung erwärmter oder gekühlter Luft zu im Fußboden
befindlichen Durchlaßöffnungen vorgesehen sind.
9. Wärmedämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (6; 6',
6", 6'") wärmestrahlungsreflektierend sind.
10. Wärmedämmung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folien (6; 6', 6",6'") mit einer Wärmestrahlungsreflektierenden Beschichtung
versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853510473 DE3510473A1 (de) | 1985-03-20 | 1985-03-20 | Waermedaemmung zwischen einer fussboden-estrichschicht und deren unterlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853510473 DE3510473A1 (de) | 1985-03-20 | 1985-03-20 | Waermedaemmung zwischen einer fussboden-estrichschicht und deren unterlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3510473A1 true DE3510473A1 (de) | 1986-10-02 |
Family
ID=6266076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853510473 Ceased DE3510473A1 (de) | 1985-03-20 | 1985-03-20 | Waermedaemmung zwischen einer fussboden-estrichschicht und deren unterlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3510473A1 (de) |
Cited By (3)
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DE3321046A1 (de) * | 1983-05-24 | 1984-11-29 | Schmidt Reuter Ingenieurgesellschaft mbH & Co KG, 5000 Köln | Hohlraumboden |
-
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- 1985-03-20 DE DE19853510473 patent/DE3510473A1/de not_active Ceased
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