DE3510419C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H11/00—Auxiliary apparatus or details, not otherwise provided for
- B23H11/003—Mounting of workpieces, e.g. working-tables
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum exakten Halten und
Positionieren eines Werkstückes im Arbeitsbereich einer Draht-
Erodiermaschine, welche unterhalb des Arbeitsbereichs der
Drahtelektrode ein Maschinenbett aufweist und in welcher eine
horizontale xy-Ebene definierbar ist, mit wenigstens einem auf dem
Maschinenbett befestigten Fußteil sowie mit wenigstens einem
Aufsatzteil, welches an das Fußteil ansetzbar und mit einer
Positioniervorrichtung zum Befestigen des Werkstückes ausgerüstet
ist.
Aus der veröffentlichen europäischen Patentanmeldung mit der
Veröffentlichungsnummer 1 00 782 ist eine Werkstückhaltevorrichtung
für eine Draht-Erodiermaschine bekannt, welche eine Grundplatte,
bezüglich der Grundplatte einstellbare Befestigungsplatten sowie
zwei Spannbacken aufweist, zwischen denen das Werkstück eingespannt
werden kann. Die Einstellbarkeit der Grundplatte bezüglich der
Befestigungsplatte erlaubt eine Orientierung des Werkstücks
bezüglich der Richtung der Drahtelektrode. Diese bekannte
Vorrichtung hat den Nachteil, daß das Werkstück innerhalb der Draht-
Erodiermaschine genau eingerichtet werden muß, um das Schneiden des
Werkstückes durch die Drahtelektrode exakt an den dafür vorgesehenen
Partien zu gewährleisten. Diese zeitraubende Einrichtarbeit erhöht
die Stillstandzeit der Draht-Erodiermaschine und beeinträchtigt
daher deren effektive Ausnutzung.
Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Stillstandzeit der Draht-Erodiermaschine durch einen schnelleren
Werkstückwechsel bei exakter Positionierung des Werkstückes
herabzusetzen.
Dazu ist bei der eingangs genannten Haltevorrichtung erfindungsgemäß
vorgesehen, daß das Fußteil als Primärbezugssystem dient und eine
erste und eine zweite Referenzfläche aufweist derart, daß nach
Befestigung des Fußteils auf dem Maschinenbett die Referenzflächen
unterhalb der Untergrenze des Arbeitsbereichs liegen und die erste
Referenzfläche als Z-Referenz sich in der xy-Ebene erstreckt und die
zweite Referenzfläche als X-Referenz sich unter einem Winkel zu xy-
Ebene erstreckt, daß das Aufsatzteil als Sekundärbezugssystem dient,
an dem das Werkstück in oder außerhalb der Maschine befestigt und
positioniert wird und daß nach Ansetzen des Aufsatzteils an den
Fußteil die Positioniervorrichtung oberhalb der Untergrenze des
Arbeitsbereichs liegt. Damit wird ein zweiteilges Bezugssystem
geschaffen, bei dem das Werkstück auch außerhalb der Draht-
Erodiermaschine exakt positioniert werden kann. Dabei wird als
Arbeitsbereich der Drahtelektrode derjenige Bereich verstanden, in
welchem die Drahtelektrode das Werkstück durchsetzt.
Als y-Referenz ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung eine
dritte Referenzfläche am Fußteil vorgesehen.
Es erweist sich weiterhin als besonders vorteilhaft, die zweite
Referenzfläche als Flankenfläche eines Schwalbenschwanz-Profils
auszubilden, welches an der dem Bett gegenüberliegenden Oberseite
des Fußteils ausgebildet ist. Vorteilhafterweise kann die erste
Referenzfläche aus zwei Teilflächen gebildet sein, die sich parallel
zueinander erstrecken und zueinander Abstand aufweisen, wobei sich
dann das Schwalbenschwanz-Profil zwischen den beiden Teilflächen
erheben kann.
Die dritte Referenzfläche kann in besonders einfacher Ausführung an
einem sich über die erste Referenzfläche erhebenden Anschlag
ausgebildet sein.
Besonderen Vorteil bringt eine Ausgestaltung der Erfindung
dergestalt, daß das Aufsatzteil zum Zusammenwirken mit den ersten
und zweiten Referenzflächen mit einer ersten und einer zweiten
Gegenfläche versehen ist, wobei dann vorzugsweise das Aufsatzteil an
seiner Unterseite zur Aufnahme des Schwalbenschwanz-Profils eine
Längsnut aufweist, deren zur Positioniervorrichtung entfernter Rand
als mit den Gegenflächen versehener Keil ausgebildet ist. Weiterhin
kann eine der Gegenflächen aus zwei sich parallel
zueinandererstreckenden Teilflächen gebildet sein, deren Abstand dem
Abstand der Teilflächen der ersten Referenzfläche entspricht.
Schließlich erweist es sich als vorteilhaft, wenn die
Positioniervorrichtung aus mehreren Halteteilen besteht, wobei an
dem Aufsatzteil ein weiteres Schwalbenschwanz-Profil mit weiteren
Referenzflächen zur Kopplung mit den Halteteilen ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Haltevorrichtung zum
exakten Positionieren eines Werkstücks im
Arbeitsbereich einer Draht-Erodiermaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Anspruch 1;
und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Haltevorrichtung
nach Fig. 1.
In den Fig. 2 und 3 bezeichnet 1 das Bett der Maschine. Gemäß den
erläuternden Beispielen ist die Haltevorrichtung darauf gesetzt. Sie
besteht aus zwei parallelen Fußteilen 2. Die Fußteile 2 sind auf das
Bett 1 gespannt und bilden jeweils eine ebene, sich parallel zur
Oberfläche des Bettes 1 erstreckende feste, räumlich gut definierte
erste Referenzfläche 3. Die Fußteile besitzen eine große
Tragfähigkeit. Aus jeder der ersten Referenzflächen 3 erhebt sich je
ein Schwalbenschwanz-Profil 4, so daß die beiden Schwalbenschwanz-
Profile 4 sich parallel zueinander erstrecken.
Weiterhin ist im Beispiel gemäß Fig. 1 jedes Fußteil an demjenigen
Ende mit einem Anschlag 5 versehen (in Fig. 2 mit einer
gestrichelten Linie angedeutet), welches quer zur Längserstreckung
des Schwalbenschwanzprofils 4 liegt. An dem diesem Ende
gegenüberliegenden Ende kann ein weiterer Anschlag 5 vorgesehen
sein. Jeder Anschlag 5 erhebt sich mindestens über die erste
Referenzfläche, vorzugsweise auch über das Schwalbenschwanz-Profil
4, endet jedoch unterhalb der Untergrenze 9 des Arbeitsbereichs der
Maschine. Der Anschlag 5 bildet somit eine dritte Referenzfläche für
die y-Richtung auf der ersten Referenzfläche 3.
Fig. 1 zeigt in den Fußteilen 2 vorgesehene Löcher 6 zur Befestigung
der Fußteile auf dem Bett mittels Bolzen in hier nicht
interessierender Weise. Die erste Referenzfläche 3 ist über dem Bett
auf einer bestimmten Höhe angeordnet und definiert auf diese Weise
die Referenz für die z-Richtung. Durch das Schwalbenschwanz-Profil 4
wird die erste Referenzfläche 3 in zwei sich beiderseits des
Schwalbenschwanz-Profils 4 erstreckende, in einer Ebene liegende
Teilflächen 3 a, 3 b unterteilt. Diese Teilflächen 3 a, 3 b bilden
gemeinsam die erwähnte Referenz für die z-Richtung. Als Referenz für
die x-Richtung dient eine der ebenen Flankenflächen des
Schwalbenschwanz-Profils, im gezeigten Beispiel die von dem jeweils
gegenüberliegenden Fußteil 2 wegweisende Flankenfläche 4 a. Somit
stellt das Schwalbenschwanz-Profil 4 eine Referenz für die x-
Richtung dar. Die Haltevorrichtung ist so geformt, daß keine
geometrische oder gewichtsmäßige Begrenzung der Maschinenkapazität
vorhanden ist. Außerdem ist die Haltevorrichtung außerhalb der
Untergrenze 9 desselben angeordnet, die in den Fig. 2 und 3
strichpunktiert bezeichnet ist.
Die Haltevorrichtung umfaßt ferner Aufsatzteile 10, die mit dem
jeweiligen Fußteil 2 zusammenwirken. Jedes dieser Aufsatzteile 10
besitzt in seiner Unterseite je eine schwalbenschwanzförmige
Längsnut, die mit dem Schwalbenschwanz-Profil 4 derart
zusammenwirkt, daß eine der Flanken der Längsnut die zweite
Referenzfläche 4 a unterfassen kann. Die Stellung des Aufsatzteiles
10 in der x-Richtung ist deshalb eindeutig definiert. Beiderseits
der Längsnut weist jedes Aufsatzteil 10 ebene und in einer Ebene
liegende Standflächen auf, mit denen das Aufsatzteil 10 auf den
Teilflächen 3 a und 3 b wie dargestellt (Fig. 2) ruht. Damit ist die
Stellung des Aufsatzteiles 10 auch in z-Richtung definiert. Der
Anschlag 5 wird verwendet, um die Position des Aufsatzteils 10 in
der y-Richtung zu definieren. Durch geeignete Hilfsmittel können die
Aufsatzteile 10 in einer bestimmten Position an den Fußteilen 2
arretiert werden.
Fig. 1 zeigt vier Aufsatzteile 10, eine Brücke 11, die sich zwischen
einem ersten Paar der Aufsatzteile erstreckt, und eine andere,
schmalere Brücke 12, die sich zwischen dem anderen Paar der
Aufsatzteile 10 erstreckt. Die Stellung der jeweiligen Brücken 11,
12 in senkrechter Richtung ist durch Referenzstücke 13 definiert,
die auf den Unterseiten der Aufsatzteile 10 angebracht sind. Die
Positionierung der jeweiligen Brücke in y-Richtung ist durch Schultern
14 bestimmt und die jeweilige Brücke wird durch Arretierungsmittel
15 in ihrer Position verankert. In dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Beispiel besitzen die Brücken 11 und 12 ebenfalls Referenzstücke 16.
Weiterhin zeigt das Beispiel, daß die untere Ebene der
Referenzstücke 13 und 16 die oben erwähnte Untergrenze 9 bestimmt.
Die Brücken 11, 12, die Referenzstücke 13, 16 sowie die Schulter 14
und die Arretierungsmittel 15 bilden somit ingesamt eine
Positioniervorrichtung für ein Werkstück.
Durch Auswahl von feststehenden Distanzstücken (Aufsatzteile 10)
oder mittels einstellbarer Bauteile, welche außerhalb der Maschine
vermessen werden können, kann die Positioniervorrichtung mit
Aufsatzteilen exakt ausgebildet werden, so daß das Werkstück
unabhängig von seiner Gestalt eindeutig mit einer sehr großen
Genauigkeit positioniert werden kann. Selbstverständlich kann das
Werkstück somit in der Weise, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, in
der exakten Position mit Hilfe weiterer Distanzbauteile und
Befestigungsmittel befestigt werden.
Auf diese Art kann mit den Fußteilen und den Aufsatzteilen die
Positioniervorrichtung zur Positionierung und Haltung des Werkstückes
außerhalb der Maschine aufgebaut werden. Mittels feststehender
Zubehörteile oder durch Justierung von Zubehörteilen, welche
außerhalb der Maschine vermessen werden, und weitere Teile der
Positionsvorrichtung bilden können, ist es möglich, auf diese Weise
jeden Werkstücktyp innerhalb des Arbeitsbereichs der Maschine zu
positionieren.
Fig. 3 zeigt eine Haltevorrichtung in Form eines durch einen
Distanzsockel 26 getragenen Fußteiles 2, wobei auf der
Haltevorrichtung die Positioniervorrichtung angeordnet ist und aus
den außerhalb der Maschine gegeneinander justierbaren Halteteilen
18-21 mit Aufsatzteil 17 besteht, womit das Werkstück 22 in die
beabsichtigte Position gebracht wird. Die Teile 17-21 können mit
Führungen (Schwalbenschwänze und entsprechende
Schwalbenschwanznuten), die für die beabsichtigte Funktion in
zweckmäßiger Weise angebracht sind, und mit Arretierungsmitteln
versehen sein. Die Halteteile sowie das Aufsatzteil 17 besitzen
Referenzflächen und Referenzschultern zur genauen Festlegung der
x-, y- und z-Richtungen in genauer Beziehung zu der in der Maschine
genau festgelegten Haltevorrichtung. Wie in Fig. 3 bezeichnet, kann
die Haltevorrichtung auf diese Weise aus lediglich einem Fußteil mit
einem möglichen Distanzsockel bestehen und die
Positioniervorrichtung kann Halteteile, die an diesem separaten
Fußteil befestigt sind, aufweisen.
Die Haltevorrichtung ist in der x-Richtung auch der Grundwinkelbezug
in der Grundebene, wodurch es möglich ist, die horizontale
Winkelposition jedes Werkstückes in einer Positioniervorrichtung
mittels geeigneter Zubehörteile festzulegen.
Claims (5)
1. Haltevorrichtung zum exakten Halten und Positionieren eines
Werkstückes im Arbeitsbereich einer Drahterodiermaschine, welche
unterhalb des Arbeitsbereichs der Drahtelektrode ein
Maschinenbett (1) aufweist und in welcher eine horizontale xy-
Ebene definierbar ist, mit wenigstens einem auf dem
Maschinenbett (1) befestigten Fußteil (2) sowie mit wenigstens
einem Aufsatzteil (10, 17), welches an das Fußteil ansetzbar und
mit einer Positioniervorrichtung (11 . . . 16, 18 . . . 21) zum
Befestigen des Werkstücks ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fußteil (2) als Primärbezugssystem dient und eine erste
(3) und eine zweite (4 a) Referenzfläche aufweist, derart, daß
nach Befestigung des Fußteils (2) auf dem Maschinenbett (1) die
Referenzflächen unterhalb der Untergrenze (9) des
Arbeitsbereiches liegen und die erste Referenzfläche (3) als z-
Referenz sich in der xy-Ebene erstreckt und die zweite
Referenzfläche (4 a) als x-Referenz sich unter einem Winkel zur
xy-Ebene erstreckt, daß das Aufsatzteil (10, 17) als
Sekundärbezugssystem dient, an dem das Werkstück (22) in oder
außerhalb der Maschine befestigt und positioniert wird und daß
nach Ansetzen des Aufsatzteiles (10, 17) an das Fußteil (2) die
Positioniervorrichtung (11 . . . 16, 18 . . . 21) oberhalb der
Untergrenze (9) des Arbeitsbereichs liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fußteil (2) eine dritte Referenzfläche (5) als y-Referenz aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Referenzfläche die Flankenfläche eines Schwalbenschwanz
profils (4) ist, welches an der dem Bett gegenüberliegenden Ober
seite des Fußteils ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Referenzfläche (3) aus zwei Teilflächen
(3 a, 3 b) gebildet ist, die sich parallel zueinander erstrecken und
zueinander Abstand aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das Schwalbenschwanzprofil (4) zwischen den beiden Teilflächen
(3 a, 3 b) erhebt.
Applications Claiming Priority (1)
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