DE3509587A1

DE3509587A1 - Sicherheitsschraube

Info

Publication number: DE3509587A1
Application number: DE19853509587
Authority: DE
Inventors: Ernst-Dieter 7920 Heidenheim Schiehlen
Original assignee: SCHIEHLEN ERNST DIETER
Current assignee: SCHIEHLEN ERNST DIETER
Priority date: 1985-03-16
Filing date: 1985-03-16
Publication date: 1986-03-13

Description

Sicherheitsschraube
Herkömmliche Schrauben mit Metall-, oder Holzgewindeausführung sind mit einem Schraubenkopf versehen, die Anlageflächen für ein Werkzeug aufweisen, mit dem die Schrauben ein- und ausgeschraubt, oder mit Zangen eventuell abgerissen werden können. Mittels dieser Anlageflächen und eines dazu passenden Werkzeuges können diese Schrauben aber auch wieder gelöst werden. Letzteres ist aber bei solchen Einrichtungen unerwünscht, wie zum Beispiel bei Fenstergittern, oder sonstigen Teilen die gegen unbefugtes abmontieren befestigt werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsschraube anzugeben, die nach dem Einschrauben nicht wieder herausgedreht werden kann und eine einfache, rationele Fertigung zuläßt.
Diese Aufgabe wird mit einer Schraube mit den im Anspruch 1 bis 4 angegebenen Merkmalen gelöst. ei einer solchen Schraube wird das Werkzeug zum Eindrehen in die Aufnahme (5) gesetzt und die Schraube kann eingedreht werden. Nach dem eindrehen der Schraube wird dann die Aufnahme (5) mit Klebemittel oder Paßstücken verschlossen. Der sichere Sitz der Paßstücke wird durch die Cberflächenausbildung erzielt. Diese Cberflächenausbildung kann entweder rauh, verzahnt oder gekerbt sein. Außerdem können die Paßstücke wie ein-Kegelstumpf ausgebildet sein.
Der feste Sitz der Schraube ist durch die großen Auflagefläche (4) gewährleistet. Diese Auflagefläche kann bei Bedarf noch mit einer Verzahnung versehen werden, so daß die Reibkräfte vergrößert werden. Ist die Schraube befestigt und die Aufnahme (5) verschlossen kann die Schraube aufgrund der Abschrägung (3) auch nicht mehr mit Zangen oder ähnliches gelöst werden. Wenn das Paßstück das die Aufnahme (5) verschließt, auch noch aus gehärtetem Stahl besteht, so ist ein ausbohren nicht mehr möglich.
Die Abschrägung (3) kann auch für Zierzwecke eine Abhämmerung oder sonstige bekannte Bearbeitungen aufweisen.
Durch die größe der Auflagefläche (4) kann auf eine Unterlegscheibe verzichtet werden. Die Herstellung der Schraube ist einfach.
Da die Abschrägung (3) genau entgegengesetzt der herkömmlichen Senkschrauben ausgebildet ist, kann auf eine Senkung des zu befestigenden Teiles verzichtet werden.
Die Abschrägung bietet keine Angriffsflächen für irgendwelche Werkzeuge. Mit dieser Schraube wird ein sicheres befestigen der Teile ohne die Beschädigung eines eventuellen Oberflächenschutzes erreicht.
Der Gewindeschaft ist als etallgewindeschaft dargestellt, bei dem das Gewinde sich über die gesamte Schaftlänge erstreckt. Das Gewinde kann sich auch nur über einen Teil der Länge des Schaftes erstrecken. Anstelle des Vtetallgewindeschaftes kann die Schraube auch mit einem Holzgewindeschaft ausgeführt werden. In gleicher Weise kommen dafür auch andere Gewindearten in betracht. Die Sicherheitsschraube kann aus jedem herkömmlichen Werkstoff in sämtlichen Gewindearten und Längen, sowie in allen üblichen Durchmesserstufen hergestellt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Figur 1 zeigt die Schraube im eingeschraubten umstand, Die Figur 2 zeigt wie die Werkzeugaufnahme mit einem Paßstück verschlossen wurde.
Die aus Figur 1 ersichtliche Schraube weist einen Gewindeschaft und einen Schraubenkopf auf, der an den Außenflächen abgeschrägt ist. Die Abschrägung besitzt vorzugsweise einen Winkel von ca. 450, es ist möglich je nach Verwendungszweck eine andere Gradzahl zu zählen.
Der Gewindeschaft ist als Molzgewindeschaft dargestellt.
Das Gewinde kann aber auch als Netallgewinde ausgebildet sein, das sich nur über einen Teil, oder der ganzen Schaftlänge erstreckt. In gleicher Weise kommen dafür auch alle anderen bekannte Gewindearten in betracht.
Die Schraube aus Figur 1 wird mit der Hilfe von einem erkzeug, daß in die Aufnahme paßt, eingedreht. Diese Aufnahme kann als 3-kt., 4-kt., 5-kt., 6-kt., ausgebildet sein.
Außerdem ist eine Ausbildung der Aufnahme als Verzahnung, siehe Figur 3 möglich. nach dem einschrauben wird die erzeugaufnahme verschlossen. Dies kann sowohl mit einem Paßstück geschehen, wie in Figur 2 gezeichnet, sowohl aber auch mit der Hilfe von tilebemitteln. Die Werkzeugaufnahme kann aber auch mit einem Bohrer nach der Montage ausgebohrt werden. Soll die Werkzeugaufnahme mit einem Paßstück verschlossen werden, wie in Figur 2 gezeichnet, so kann das Paßstück Verzahnungen oder Kerben aufweisen, damit eine Klemmwirkung erzielt wird.
Denkbar wäre auch daß die Aufnahme in der Schraube selbst, in Richtung des Gewindeschaftes eine Verjüngung aufweist, die dann ebenfalls nach dem einschlagen des Paßstückes eine Klemmwirkung erzielen würde. Das Paßstück könnte auch als Kugel ausgebildet sein.
Die Sicherheitsschraube kann aus jedem herkömmlichen erkstoff, in sämtlichen Gewindearten und Längen sowie in allen üblichen Durchesserstufen hergestellt werden.

Claims

Sicherheitsschraube Patentansprüche 1. Sicherheitsschraube mit Metall- oder Holzgewindeschaft und einem Schraubenkopf, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der an den Gewindeschaft (1) anschließende Schraubenkopf (2) glatte oder gehämmerte (Zierköpfe) Außenflächen aufweist und eine Abschrägung (3) besitzt. Die Abschrägung (3) ist nicht wie bei den bekannten Senkschrauben in Richtung des Gewindeschaftes (1) gerichtet, sondern von dem Gewindeschaft abgekehrt, somit besitzt der Schraubenkopf eine genügend große Auflagefläche (4) und durch die Abschrägung keine Angrifflächen für Werkzeuge, außerdem kann die Senkung in dem zu befestigenden Teil gespart werden.
2. Sicherheitsschraube nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n z e 1 c h n e t, daß der Schraubenkopf (2) eine Aufnahme (5) für ein Werkzeug besitzt, der'jegliche bekannte Formen wie z.B. Innensechskant (gezeichnet), drei-, vierkant oder Verzahnungen aufweisen kann.
3. Sicherheitsschraube nach Anspruch 1 und 2, d a dur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aufnahme (5) mit einer Kugel (6) oder einem Paßstück (7), oder durch Klebemittel verschlossen werden kann.
4. Sicherheitsschraube nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, das der sichere Sitz der Paßstücke durch die Oberflächenausbildung erzielt wird. Diese Oberflächenausbildung kann entweder rauh, verzahnt oder gekerbt sein. Außerdem können die Paßstücke wie ein kegelstumpf ausgebildet sein.