DE3508408A1 - Rotationskolbenmaschine - Google Patents

Rotationskolbenmaschine

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DE3508408A1
DE3508408A1 DE19853508408 DE3508408A DE3508408A1 DE 3508408 A1 DE3508408 A1 DE 3508408A1 DE 19853508408 DE19853508408 DE 19853508408 DE 3508408 A DE3508408 A DE 3508408A DE 3508408 A1 DE3508408 A1 DE 3508408A1
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rotor
rotary piston
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Peter-Bernhard Solothurn Kathmann
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ROTARY MOTOR CO AG RMC
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B13/00Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion
    • F01B13/04Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder
    • F01B13/06Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder in star arrangement
    • F01B13/068Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder in star arrangement the connection of the pistons with an actuated or actuating element being at the inner ends of the cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Rotationskolbenmaschine
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rotationskolbenmaschine, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 im Hinblick auf die EP-A-48415 als bekannt vorausgesetzt wird.
  • Bei der bekannten Rotationskolbenmaschine ist die Rotorachse exzentrisch und die Steuerkurve, durch die die radiale Verschiebung der Kolben -("Leistungsteile") bezüglich des Rotors gesteuert wird, konzentrisch zur Rotorkammer; die Stirnflächen der als Schieber wirkenden Kolben liegen abdichtend an der zylindrischen Innenwand des Gehäuses an.
  • Bei der vorliegenden Rotationskolbenmaschine sind die Rotorachse und der Rotor konzentrisch zur Rotorkammer.
  • Die Steuerkurve ist exzentrisch zur Rotorkammer und bewirkt dementsprechend eine Hubbewegung der Kolben bezüglich der Innenwand der Rotorkammer, wenn sich der Rotor bezüglich des die Rotorkammer bildenden Gehäuses dreht.
  • Die vorliegende Rotationskolbenmaschine läßt sich leicht abdichten und einfach herstellen, sie zeichnet sich außerdem durch einen sehr hohen Wirkungsgrad aus.
  • Bei manchen Ausführungsformen der Erfindung ist in der kreisförmigen Steuerkurve eine Steuerscheibe drehbar angeordnet, mit der die Kolben gekoppelt sind, wie es im Prinzip ebenfalls aus der EP-A-48415 bekannt ist. Bei bestimmten Ausführungsformen dieses Typs können die Kolben mehrere Hübe pro Rotorumdrehung ausführen.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine auf der linken Seite axial geschnittene Seitenansicht einer Rotationskolbenmaschine gemäß einer bevorzugten, weil besonders einfachen und effektiven Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 einen Querschnitt längs II-II in Fig. 1 Fig. 3 eine Stirnansicht eines Teiles des Rotors der Rotationskolbenmaschine gemäß Fig. 1 und 2; Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht einer Rotationskolbenmaschine gemäß der Erfindung, die Steuerscheiben enthält; Fig. 5 einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit Steuerscheiben; Fig. 6 eine Stirnansicht eines Getriebes der Rotationskolbenmaschine gemäß Fig. 5, gesehen in Richtung der Pfeile VI-VI; Fig. 7, 8a und 8b verschiedene Ausführungsbeispiele von Steuerscheiben für die Rotationskolbenmaschine gemäß Fig. 5; Fig. 9 bis 12 Darstellungen von Dichtungsanordnungen, die sich für Rotationskolbenmaschinen gemäß der Erfindung eignen; Fig. 13 und 14 Darstellungen einer weiteren Dichtungsanordnung.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Rotationskolbenmaschine hat ein Gehäuse 10 mit zwei wesentlichen scheibenförmigen Bodenteilen 10a, 10b und einem hohlzylinderförmigen Mittelteil 10c, die durch nur angedeutete Schrauben 11 verbunden sind und zusammen eine zylindrische Rotorkammer 12 bilden. In der Rotorkammer ist ein scheibenförmiger Rotor 14 konzentrisch angeordnet, der auf einer Welle 16 befestigt ist. Die Welle 16 ist durch Lager 18, 20 im Gehäuse drehbar gelagert. Der Rotor ist mit einer vorzugsweise ungeraden Anzahl von radialen Bohrungen 22 versehen. Vorzugsweise sind fünf solcher Bohrungen vorhanden. In der Zeichnung sind der Einfachheit halber jedoch nur drei radiale Bohrungen 22a, 22b, 22c dargestellt. In jeder Bohrung sitzt ein entsprechender, im Querschnitt kreisförmiger Kolben 24a, 24b, 24c, der beim äußeren Ende eine ringförmige Nut 26 zur Aufnahme eines nicht dargestellten abdichtenden Kolbenrings aufweist und am vorderen Ende keilartig abgeschrägt ist.
  • In den inneren Stirnwänden der Rotorkammer 12, befinden sich jeweils eine kreisförmige, durch eine Ringnut gebildete Steuerkurve 28, die exzentrisch bezüglich der Rotorachse 30 und der Rotorkammer 12 angeordnet ist. Die Steuerkurven 28 dienen zur Steuerung der radialen Verschiebung der Kolben 24 und sind mit diesen über Steuerbolzen 32a, 32b bzw. 32c gekoppelt. Die Steuerbolzen 32 durchsetzen eine diametrale Bohrung der zugehörigen Kolben 24 und haben in diesem Bereich einen etwas vergrößerten Durchmesser, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
  • In den Steuerkurven 28 sind die Steuerbolzen 32 jeweils durch einen Kurvenfolger 34a, 34b bzw. 34c geführt, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form eines kreisringsektorförmigen Gleitschuhes aus einem Material niedrigen Reibungskoeffizienten, wie Polyamid oder PTFE hat. Die Steuerbolzen 32a gehen durch radiale Schlitze 36 im Rotor.
  • Der Rotor 14 füllt die Rotorkammer weitestgehend aus und ist bei der dargestellten Ausführungsform an seiner zylindrischen Umfangswand bezüglich der gegenüberliegenden zylindrischen Wand der Rotorkammer durch eine Dichtungsanordnung abgedichtet. Die Dichtungsanordnung kann sich in der Wand der Rotorkammer oder, wie dargestellt, in der zylindrischen Wand des Rotors befinden, im letzteren Falle wird sie durch die Zentrifugalkraft gegen die zylindrische Innenwand der Rotorkammer gedrückt, was die Abdichtung verbessert.
  • Die in Fig. 3 genauer dargestellte Abdichtanordnung enthält zwei Dichtungsringe 40, 42, die nach Art von Kolbenringen ausgebildet sein können und in Ringnuten 44 in der zylindrischen Umfangswand des Rotors 14 sitzen.
  • Ferner sind beidseits jeder Bohrung 22 zwei axiale Dichtleisten 46, 48 vorgesehen, die mit ihren Enden in die Dichtungsringe 40, 42 einschneiden, wie in der oberen Hälfte der Fig. 3 dargestellt ist. Die Dichtungsringe 40 können am Ort der Dichtungsleisten 46, 48 geteilt sein, wie bei 50 dargestellt ist. Vorzugsweise bestehen die Dichtungsringe 40, 42 jedoch aus einem durchgehenden Teil 42a und einem unterteilten Teil 42b, 42c, 42d auf der Seite der Dichtleisten, wie in der unteren Hälfte von Fig. 3 dargestellt ist. Die Dichtungsringe 40, 42 bzw.
  • 42a können jeweils mehrere Dichtungsringelemente enthalten, wie es bei Kolbenringen von Verbrennungsmotoren bekannt ist.
  • Das Gehäuse ist mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung versehen. Nimmt man an, daß sich der Rotor in Fig. 2 in Pfeilrichtung dreht, so kann sich die Einlaßöffnung 52 über einen erheblichen Teil des Umfangs der Rotorkammer erstrecken, wenn die Maschine als Pumpe für ein inkompressibles Medium (Flüssigkeiten) dient, dasselbe gilt für die gegenüberliegende Auslaßöffnung 54.
  • Lediglich an zwei diametralen Stellen 56 bzw. 58, die dem oberen bzw. unteren Totpunkt der Kolben entsprechen und die in Umfangsrichtung mindestens so breit sind, wie der Abstand zwischen den Dichtungsleisten 46 und 48, muß die Gehäusewand massiv sein, um Einlaß und Auslaß voneinander zu trennen. Die Einlaß- und die Auslaßöffnung brauchen die Wand des Gehäuseteiles 1Ob nicht in den ganzen Sektorbereichen, die in Fig. 2 unschraffiert dargestellt sind, erstrecken, man wird vielmehr im allgemeinen ein relativ kleines durchgehendes Loch vorsehen, an das sich eine Nut in der Innenwand des Gehäuseteiles 1 Ob anschließt. Die Öffnung bzw. Nut werden in Achsrichtung auch nur etwa so breit sein, wie der Kolbendurchmesser, wie es in Fig. 1 bei 52 durch zwei gestrichelte Linien dargestellt ist. Bei Verwendung der Maschine als Pumpe für ein kompressibles Medium (Gase) ist die azimutale Abmessung der Auslaßöffnung im allgemeinen kleiner als der Kolbendurchmesser.
  • Bei Verwendung der beschriebenen Rotationskolbenmaschine als Pumpe wird die Welle 16 in Fig. 2 in Uhrzeigerrichtung angetrieben. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet sich der Kolben 24a an seinem oberen Totpunkt und der Raum zwischen seiner Stirnfläche und der gegenüberliegenden zylindrischen Innenwand des Gehäuses hat seine kleinste Abmessung. Beim Drehen des Rotors in Uhrzeigerrichtung wird der Kolben 24a durch die Steuerkurve zurückgezogen, so daß er das zu fördernde Medium ansaugt. In der der Fig. 1 diametralen Stellung hat der Kolben dann seinen unteren Totpunkt erreicht und der Raum zwischen seiner Stirnfläche und der gegenüberliegenden Gehäusewand bzw. der Umfangswand des Rotors hat seine größte Abmessung. Der Saughub ist damit beendet, der Kolben läuft über das geschlossene Gehäuse stück 58 und beginnt sich nun wieder nach außen zu bewegen, wobei das angesaugte Fluid durch den Auslaß 54 ausgestoßen wird.
  • Die anderen Kolben führen entsprechende Hubbewegungen durch.
  • Wenn sich die Dichtungsanordnung im Gehäuseteil 1Ob befindet, werden nur jeweils zwei stationäre Dichtleisten 46a, 46b zur Trennung von Einlaß und Auslaß benötigt, deren Abstand mindestens gleich dem Kolbendurchmesser sein muß. Die Dichtungsringe befinden sich dann an den in Fig. 1 mit 40a bezeichneten Stellen. Im übrigen kann die Dichtungsanordnung so ausgebildet sein, wie es anhand von Fig. 3 erläutert wurde.
  • Fig. 4 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, dabei ist jedoch nur ein Kolben mit der zugehörigen Steuervorrichtung in vier um 90" verschiedenen Stellungen bezüglich des Rotorgehäuses dargestellt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die Steuerbolzen 32 nicht direkt in den Ringnut-Steuerkurven 28 geführt, diese enthalten vielmehr jeweils eine Ringscheibe 60, wie es im Prinzip aus der eingangs genannten europäischen Patentveröffentlichung bekannt ist. Die Ringscheibe ist für jeden Kolben mit einer etwa V-förmigen Aussparung 62 versehen, deren Breite etwa gleich dem Durchmesser des Steuerbolzens oder eines an dessen Ende angebrachten Lager, Gleitschuh oder dergleichen (nicht dargestellt) ist. Der Mittenabstand zwischen beiden Enden des "V" ist gleich dem Doppelten des Abstandes a zwischen der Achse 30 der Welle und der Mitte 64 der Steuerkurve 28. Das innere Ende der V-förmigen Aussparungen ist rund. Die Steuerkurven sind im allgemeinen wesentlich breiter ausgebildet als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3, um Platz für die Steuerscheiben zu schaffen.
  • Die ringförmigen Steuerscheiben 60 haben jeweils eine radiale Mitnehmernut 64, in die ein mit dem Rotor verbundener Mitnehmerbolzen 66 eingreift, so daß die Ringscheibe 60 zwangsweise it dem Rotor 14 gedreht wird, Dadurch, daß die Mitnehmerbolzen 32 der Kolben in V-förmigen Ausnehmungen einer sich mit dem Rotor drehenden ringförmigen Steuerscheibe 60 gelagert sind, ergeben sich pro Rotorumdrehung zwei Arbeitshübe der Kolben.
  • In der in Fig. 4 rechts dargestellten Stellung befindet sich der Steuerbolzen 32 in dem von innen gesehen rechten äußeren Ende des "V" und der Kolben befindet sich am oberen Totpunkt.
  • In der unteren Stellung befindet sich der Steuerbolzen 32 am inneren Ende des "V" und der Kolben in einem ersten unteren Totpunkt. In der in Fig. 4 links dargestellten Stellung befindet sich der Steuerbolzen 32 am linken äußeren Ende der V-förmigen Ausnehmung 62 und der Kolben befindet sich wieder an seinem oberen Totpunkt.
  • In der oberen Stellung des Kolbens 24 befindet sich der Steuerbolzen 32 am inneren Ende des "V", der Kolben befindet sich an einem zweiten unteren Totpunkt, wobei sich ein Kompressions- oder Arbeitsraum 68 ergibt, der wegen der Versetzung der Achsen 30 und 64 sich weiter außen im Rotor befindet als in der oberen Stellung, so daß sich ein Kompressions- oder Arbeitsraum 70 ergibt, der kleiner als der Kompressions- oder Arbeitsraum 68 ist.
  • t>ie anhand von Fig. 4 beschriebene Rotationskolbenmaschine kann als zweistufiger Verdichter verwendet werden.
  • Nimmt man an, daß der Rotor in Fig. 4 in Uhrzeigerrichtung umläuft, so wird das Arbeitsfluid angesaugt, während die betreffenden Kolben den rechten unteren Quadranten in Fig. 4 durchlaufen, es wird vorverdichtet im linken unteren Quadranten, im linken oberen Quadranten findet der Ansaugtakt der zweiten Stufe statt und im rechten oberen Quadranten der Verdichtungstakt der zweiten Stufe.
  • In Fig. 4 wird die Bewegung der Kolben praktisch durch zwei Exzentrizitäten bestimmt: Erstens ist die Ringscheibe 60 exzentrisch zur Achse 30 der Rotorwelle und zweitens können die V-förmigen Ausschnitte 62 als Steuerkurvenabschnitte angesehen werden, die nicht konzentrisch zur Achse 30 der Rotorwelle verlaufen. Mehrere Kolbenhübe pro Rotorumlauf mit gleichen oder unterschiedlichen Hubvolumina kann man auch durch eine zickzackförmige, geschlossene Steuerkurve erzeugen, wie im folgenden anhand der Fig. 5 bis 8 erläutert wird.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht, die ungefähr einen Schnitt längs einer Linie V-V der Fig. 6 entspricht. Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht in einer Ebene VI-VI der Fig. 5.
  • Fig. 7 zeigt eine in einer exzentrischen Steuerscheibe angeordnete und daher im Ganzen ebenfalls exzentrische Steuerkurve für die Maschine gemäß Fig. 5. Die Figuren 8a und 8b zeigen alternative Steuerscheiben, die bei speziellen Anwendungen anstelle der Steuerscheibe gemäß Fig. 7 verwendet werden können.
  • Die in den Figuren 5, 6 und 7 dargestellte Rotationskolbenmaschine enthält eine ringförmige Steuerscheibe 160, die exzentrisch zur Rotorwelle 16 drehbar gelagert ist.
  • Die in Fig. 7 in Draufsicht dargestellte Steuerscheibe 160 weist eine zickzackförmige, in sich geschlossene Nut 162 auf, die eine Steuerkurve für die Steuerbolzen 32 der Kolben 24 bildet. Man kann sich die Steuerkurve 162 also aus einer Anzahl von V-förmigen Ausnehmungen der in Fig.
  • 4 dargestellten Art zusammengesetzt denken.
  • Die Steuerscheibe 160 weist V-förmige Abschnitte auf, deren Anzahl N gleich der Anzahl der Kolben ist und ist über ein Untersetzungsgetriebe mit der Rotorwelle 16 so gekoppelt, daß die Drehzahl der Steuerscheibe 160 gleich ein N-tel der Rotordrehzahl ist. Das Getriebe besteht aus einem mit der Steuerscheibe 160 verbundenen Ritzel 170, das mit einem Stirnrad 172 kämmt, welches mit einem größeren Stirnrad 174 verbunden und mit diesem durch ein Lager 176 im Gehäuseteil 10b gelagert ist. Das Stirnrad 174 kämmt seinerseits mit einem auf der Rotorwelle 16 befestigten Ritzel 178. Auf der der Rotorwelle diametral gegenüberliegenden Seite ist eine weitere Zahnradanordnung 172-174 vorgesehen.
  • Die Steuerbolzen 32 der Kolben greifen mit ihren Enden, die mit Kugellagern oder dergl. versehen sein können, in die Steuerkurve 162 ein. Einige Positionen des Steuerbolzens 32a, die bei einer Umdrehung des Rotors durchlaufen werden, sind in Fig. 7 dargestellt.
  • Fig. 8a zeigt eine alternative Steuerscheibe 260, die anstelle der Steuerscheibe gemäß Fig. 7 verwendet werden kann. Die Steuerscheibe 260 enthält eine Steuerkurve 262 mit zehn gleichen V-förmigen Abschnitten. Sie wird durch beschriebene Getriebe ebenfalls mit einem Fünftel der Rotordrehzahl angetrieben, so daß die Kolben hier also pro Rotorumdrehung zwei Hübe ausführen.
  • Fig. 8b zeigt eine Fig. 8a entsprechende Steuerscheibe 360, bei der jedoch die Schenkel der V-förmigen Abschnitte der Steuerkurve 262 alternierend unterschiedliche Winkel miteinander bilden, und unterschiedliche radiale Abmessungen haben, so daß sich andere Hubverhältnisse ergeben.
  • In den Figuren 10 bis 12 sind Dichtungsanordnungen ähnlich der gemäß Fig. 3 dargestellt, die etwas aufwendiger sind als die Dichtungsanordnung gemäß Fig. 3, dafür jedoch eine bessere Abdichtung gewährleisten. Der Einfachheit halber ist die Krümmung der Innenwand des Gehäuses bzw. der Außenseite des Rotors nicht dargestellt.
  • Bei der Dichtungsanordnung gemäß Fig. 9 und 10 sind die Dichtungselemente im Gehäuseteil 1 Oc angeordnet und liegen abdichtend an der Umfangswand des Rotors 14 an.
  • Die in Umfangsrichtung verlaufenden Dichtleisten 40a, 40b und die in Achsrichtung verlaufenden Dichtleisten 46 stoßen nicht direkt aneinander, wie bei Fig. 3, sondern enden mit einem gewissen Spiel in entsprechenden Ausschnitten von im wesentlichen zylindrischen Eckbolzen 40c. Die Dichtungselemente werden durch Wellenfedern 41 gegen den Rotor 14 gedrückt.
  • Die Figuren 11 und 12 zeigen eine entsprechende Anordnung, bei der die Dichtungselemente nicht im Gehäuseteil 10c, sondern im Rotor 14 angeordnet sind. Im übrigen entspricht die Anordnung der gemäß Fig. 9 und 10.
  • In den Figuren 13 und 14 ist eine weitere, relativ einfache Dichtungsanordnung dargestellt. Hier ist im einfachsten Falle jede Rotorbohrung 22 an der zylindrischen Außenfläche des Rotors mit einer ringförmigen Dichtung aus einem Kolbenring 80 umgeben, der aus einem Kohle- oder Kolbenringwerkstoff bestehen kann und eine stufenförmige Trennung 82 aufweist, so daß er sich in Umfangsrichtung etwas dehnen bzw. zusammenziehen kann. Da (lie Außenfläche des Rotors, in der sich der Kolbenring 80 befindet, zylindrisch gekrümmt ist, muß zumindest die abdichtende Außenfläche des Kolbenringes entsprechend gekrümmt sein und der Kolbenring muß gegen ein Verdrehen gesichert werden, z.B. durch einen Stift 84. Für kompressible Medien ist eine solche einfache Kolbenringdichtung in vielen Fällen ausreichend. Bei Verwendung der Maschine für inkompressible Medien ist es im allgemeinen zweckmäßig, auch noch Dichtleisten 86 vorzusehen, die in Umfangs richtung verlaufen und ähnlich wie die Dichtleisten 40 in Fig. 10 in entsprechende Ausschnitte des Dichtungsringes 80 eingreifen, wie in Fig. 14 gestrichelt dargestellt ist In diesem Falle kann dann auf eine besondere Verdrehsicherung, wie den Stift 84, verzichtet werden.
  • Die beschriebenen Rotationskolbenmaschinen können sowohl als Pumpen als auch als Motoren verwendet werden. Bei Verwendung als Otto-Motor wird vorzugsweise eine Zündkerze in der Stirnfläche jedes Kolbens montiert, wobei die Steuerbolzen 32 als Zündverteilerelemente dienen können, die mit entsprechenden, nicht dargestellten Gegenkontakten im Gehäuse zusammenwirken.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Rotationskolbenmaschine Patentansprüche 1 Rotationskolbenmaschine mit - einem Gehäuse (10), das eine im wesentliche zylindrische Rotorkammer (12) bildet, die einen Einlaß (52) und einen Auslaß (54) hat, - einem in der Rotorkammer (12) drehbar gelagerten Rotor (14), der radiale Bohrungen (22) aufweist, in denen radial verschiebbare Kolben (24) angeordnet sind, - einer ringförmigen Steuerkurve (28) in mindestens einer Stirnwand der Rotorkammer (12), - Kurvenfolgern (34), die mit der Steuerkurve im Eingriff stehen und jeweils mit einem der Kolben gekoppelt sind, - einer Dichtungsanordnung (26; 40, 46, 48) zur Abdichtung des Rotors (14) bezüglich der Kolben (24) und der Innenwand der Rotorkammer (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (30) des Rotors zur Rotorkammer (12) konzentrisch und die Steuerkurve (28) zur Rotorkammer exzentrisch ist.
  2. 2. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (40, 46, 48) zum Abdichten des Rotors bezüglich der Rotorkammer (12) zwischen den zylindrischen Wandbereichen dieser Teile angeordnet ist.
  3. 3. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der jede Steuerkurve (28) eine mit den Kolben (24) gekoppelte ringförmige Steuerscheibe (60) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (60) mit den Kolben (24) jeweils durch eine im wesentlichen V-förmige Ausnehmung (62) gekoppelt ist und daß die Steuerscheiben (60) jeweils durch eine Mitnehmeranordnung (64, 66) mit dem Rotor (14) gekoppelt sind. (Fig. 4).
  4. 4. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerkurve (162, 262, 362) die Form einer in sich geschlossenen Zickzacklinie hat und in einer bezüglich der Rotorkammer (12) exzentrisch gelagerten Steuerscheibe (60) gebildet ist, welche mit dem Rotor (14) über ein Untersetzungsgetriebe (170, -172, 174, 178) gekoppelt ist.
  5. 5. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerkurve aus aufeinanderfolgenden, im wesentlichen V-förmigen Abschnitten besteht, die alternierend unterschiedliche azimutale und/oder radiale Abmessungen aufweisen.
  6. 6. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtanordnung Dichtungsringe (80) enthält, welche in der Umfangswand des Rotors (14) verdrehsicher angeordnet sind und jeweils eine der radialen Kolben-Bohrungen (22) umgeben (Fig.
    13 und 14).
  7. 7. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtanordnung Dichtungsringe enthält, die verdrehsicher in der Umfangswand der Rotorkammer (12) angeordnet sind und die Einlaß-bzw. Auslaßöffnungen umgeben.
  8. 8. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtanordnung außerdem Dichtleisten (86,) enthält, die in Umfangsrichtung des Rotors bzw. der Rotorkammern verlaufen und in Ausnehmungen der Dichtungsringe enden (Fig. 14).
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