DE3507868A1 - Verfahren und vorrichtung zum entleeren von gefuellten rohren, insbesondere von mit festem katalysatormaterial gefuellten rohrbuendelreaktoren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entleeren von gefuellten rohren, insbesondere von mit festem katalysatormaterial gefuellten rohrbuendelreaktorenInfo
- Publication number
- DE3507868A1 DE3507868A1 DE19853507868 DE3507868A DE3507868A1 DE 3507868 A1 DE3507868 A1 DE 3507868A1 DE 19853507868 DE19853507868 DE 19853507868 DE 3507868 A DE3507868 A DE 3507868A DE 3507868 A1 DE3507868 A1 DE 3507868A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- probe
- pressure
- emptying
- suction
- catalyst
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/02—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
- B01J8/06—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds in tube reactors; the solid particles being arranged in tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/0015—Feeding of the particles in the reactor; Evacuation of the particles out of the reactor
- B01J8/0025—Feeding of the particles in the reactor; Evacuation of the particles out of the reactor by an ascending fluid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2208/00—Processes carried out in the presence of solid particles; Reactors therefor
- B01J2208/00743—Feeding or discharging of solids
- B01J2208/00761—Discharging
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
- Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
Description
Patentanwälte
Z ELLENTIN
Z ELLENTIN
67 Ludwigshafen/Rh.
Rubensstraße 30
Richard Buchen GmbH hrm 2859
Gewerbering 4-6 4.3.1985
WZ/We 7500 Karlsruhe 31
Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von gefüllten Rohren, insbesondere von
mit festem Katalysatormaterial gefüllten Rohrbündelreaktoren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entleeren von gefüllten Rohren, insbesondere
von mit festem Katalysatormaterial gefüllten Rohrbündelreaktoren.
Zum Entleeren von gefüllten, insbesondere von Rohren mit geringer lichter Weite, wie sie häufig im Katalysatorbereich eingesetzt
werden, wird zum Auswechseln der Füllung verbrauchter Katalysator dadurch entfernt, daß man ein bis zum Boden reichendes
Rohr in den Katalysator einführt und durch dieses Rohr ein Förderfluid ausbringt, mit dessen Hilfe die Schüttung nach oben
ausgetrieben wird. (Siehe z.B. DE-OS 32 11 684).
Als Förderfluid kommen dabei Flüssigkeiten und Gase in Betracht,
wobei in der Regel Preßluft vorgezogen wird.
Bei besonders engen und langen Rohren hat sich dieses Verfahren nicht bewährt.
Da das Förderfluid von unten das gesamte Katalysatorbett durchströmen
muß, findet zum Austritt hin ein erheblicher Druckabbau statt; es treten häufig Verstopfungen auf, die nur mühsam aufge-
lockert werden können.
Häufig weisen derartige Katalysatoren auch kopf- und fußseitig Kugelschüttungen auf, wobei der Kugeldurchmesser ca. doppelt
so groß ist wie der Katalysator selbst. Dies erschwert den Austrag zusätzlich.
Außerdem ist das bekannte Verfahren mit einer heftigen Staubentwicklung
am Rohrbündeloberteil verbunden. Da derartige Katalysatorbetten häufig eine Anzahl von mehreren tausend
Rohren bei einer Länge von weit über 10 m bedeuten, gestaltet sich der Katalysatorwechsel wegen der geschilderten
Schwierigkeiten sehr aufwendig und zeitraubend.
Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln,
mit deren Hilfe das Entleeren der Katalysatorrohre erleichtert und beschleunigt werden kann, wobei auch Staubbildungen und
damit verbundene Umweltbelastungen vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß man von oben in die Rohre eine das Förderfluid ausbringende
Sonde einführt, diese kontinuierlich nach unten bewegt und
gleichzeitig die Füllung auflockert, fördert und vom Kopf der Rohre absaugt.
Durch diese Maßnahmen ergeben sich vornehmlich folgende Vorteile.
Das Austreiben des Katalysators geschieht schon beim Einführen der Sonde unter gleichzeitigem Austritt von Förderfluid.
dies bedeutet neben dem erheblichen Zeitvorteil, daß immer nur eine relativ geringe Menge von oben abgebaut wird und
nicht das ganze Bett auf einmal bewegt wird und so Verstopfungen vermieden werden. Erleichtert wird das Austragen zudem durch
die gleichzeitige Anwendung von Unterdruck, wobei auch der
gesamte auftretende Staub in das Unterdrucksystem gelangt und
so bequem aufgefangen werden kann.
Das Förderfluid, vorzugsweise Preßluft, kann dabei über eine Sonde ausgebracht werden, an die ein biegsamer Schlauch
angeschlossen ist, der genügend starr ist, um ihn in das Rohr in die Katalysatorfüllung zu stoßen. Es ist jedoch erfindungs- j
gemäß vorgesehen, die Vorwärtsbewegung (nach unten) der Sonde !
und gleichzeitig den Austrag des Katalysatormaterials durch j
nach rückwärts gerichtete Düsen der Sonde mit Hilfe des sich so ergebenden Schubes zu unterstützen.
Das Katalysatormaterial kann dabei vorteilhafterweise einem
mit einem Unterdrucksystem verbundenen Abscheider zugeführt werden, aus dem es taktweise ausgeschleust wird.
Die mit Staub beladene Luft gelangt danach in ein Saugaggregat, wo sie z.B. mit Hilfe von Filtern gereinigt werden
kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung in an sich bekannter Weise
aus einem Druckerzeuger (Kompressor) und einer mit diesem verbundenen Sonde, wobei die Sonde an einer vorzugsweise
flexiblen Druckleitung angebracht und abgedichtet in einem Rohrstutzen geführt ist, der an einen Unterdruckmantel mit
Sauganschluß angeschlossen ist, wobei die Druckleitung mit einem Druckerzeuger und der über einen Abscheider mit einem
Saugaggregat verbindbar ist.
Dabei ist vorzugsweise der Rohrstutzen mit dem Unterdruckmantel koaxial ausgebildet, was das Einführen der Sonde
in das System erleichtert. Der Saugmantel kann dabei fußseitig einen Führungsanschluß besitzen, der in das Katalysatorrohr
eingeschoben wird. Die Sonde wird dann auch durch diesen Führungsanschluß geschoben und gelangt danach in das Katalysato
bett, wobei der Führungsanschluß gleichzeitig als Dichtung
wi rkt.
Es hat sich jedoch eine Ausführung besonders bewährt, bei der der Unterdruckmantel auf einer Bodenplatte ruht, die
an ihrer Unterseite mit Dichtungsmaterial beschichtet ist und
mittig eine mindestens der lichten Weite des zu entleerenden Rohres entsprechende Bohrung aufweist.
Diese Ausführungsform findet Anwendung in den Fällen, wo
die Katalysatorrohre in einer gemeinsamen Kopfplatte gehalten sind. Dabei wird die Bodenplatte derart auf die Kopfplatte
gestellt, daß die Bohrung die Rohröffnung freiläßt. Danach wird die Saugvorrichtung eingeschaltet, wobei durch den Unterdruck
die Bodenplatte fixiert wird. Die Sonde kann dann abgesenkt und die Preßluftzufuhr begonnen werden.
Zur Erleichterung der Positionierung ist weiterhin vorgesehen,
an der Bodenplatte Führungen anzubringen, die geringfügig in benachbarte Katalysatorrohre eindringen. Dies ist ohne
weiteres möglich, da die Rohrbündel gleiche Durchmesser und eine symmetrische Anordnung mit konstanten Achsabständen aufweisen.
Vorzugsweise sind der Druckerzeuger und das Saugaggregat derart in der Leistung aufeinander abgestimmt, daß sich insgesamt
ein etwas geringerer als der atmosphärische Druck ergibt, sodaß die Bodenplatte angedrückt wird. Es ist aber auch ohne
weiteres möglich, die Dichtigkeit durch das Bedienungspersonal selbst herzustellen, das ohnehin die Vorrichtung bedienen
muß. Hierbei genügt die Belastung mit dem Körpergewicht.
Zur Erleichterung der Handhabung ist vorgesehen, die Druckleitung
über ein am Saugmantel befestigtes Absperrorgan zu führen. Die die Vorrichtung bedienende Person kann dann die Preßluftzufuhr
selbst ohne Gefahr von Druckstößen regeln.
Falls die Sonde dem Durchmesser des Schlauches angepaßt ist, genügt eine fest montierte zylindrisch ausgebildete, den
Druckschlauch eng umgebende Dichtung.
Um das Einführen von Schlauch und Sonde in die Dichtung zu erleichtern, ist jedoch vorgesehen, diese teilbar auszubilden
und am Rohrstutzen zu befestigen. Dabei wird zunächst die Dichtung entfernt und die Sonde durch den Saugmantel
hindurch in das Katalysatorrohr eingeführt.
Danach werden die Dichtungshälften um die Druckleitung gelegt,
in den Rohrstutzen eingeführt und mit diesem verbunden. Diese Art der Montage hat u.a. den Vorteil, daß das Einführen
der Sonde in das zu entleerende Rohr bei entsprechender Dimensionierung von Rohrstutzen und Dichtungsaußendurchmesser von
oben beobachtet werden kann.
Weiterhin ist vorgesehen, in die Druck- und Saugleitung Verteiler zwischenzuschalten, an die mehrere Entleerungseinheiten
angeschlossen werden können, um gleichzeitig an mehreren Stellen arbeiten zu können.
Die Sonde selbst weist vorzugsweise Düsen sowohl in Vorschubrichtung
als auch nach außen weisende, in Vorschubrichtung wirkende Düsen auf, die um den Umfang der Sonde verteilt sind.
Diese sind schräg verlaufende Bohrungen, deren Durchmesser dem der in der Spitze angebrachten entsprechen können und Durchmesser
von ca. 3 mm besitzen.
Die Sonde selbst kann dabei auch einen geringeren Durchmesser aufweisen als der Druckschlauch, was die Anordnung eines verbreiterten
Kopfes bedingt.
Dies bringt eine Querschnittsverengung mit sich, die sich
durch die damit verbundene Beschleunigung des strömenden Fluids positiv auswirkt. Durch die Beschleunigung wird quasi
die Konzentration an Katalysatormaterial schlagartig verdünnt, was ebenfalls Verstopfungen entgegenwirkt. Der freie
verbleibende Querschnitt sollte dabei etwa zwei Drittel des Rohres ausmachen.
Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Einsatz an einem Rohrbündelkatalysator
;
Fig. 2 zeigt die Entleerungseinheit mit den verschiedenen
Anschlüssen;
Fig. 3 zeigt die Sonde.
In Figur 1 ist ein typischer Rohrbündel katalysator 20 dargestellt,
bei dem 4.750 mit Katalysator gefüllte Rohre einer Länge von 12,8 m zu einem Bündel zusammengefaßt sind.
Fluchtend mit einem der zu entleerenden Rohre ist die Einheit
bestehend aus Unterdruckmantel 3, Rohrstutzen 2 und Absperrorgan 12 auf dem Katalysatorkopf dargestellt.
Der Unterdruckmantel 3 ruht auf einer Bodenplatte 8 unter der sich eine Dichtung (nicht dargestellt) befindet. In den
Raum oberhalb des Katalysatorkopfes ragen die Druckleitung mit Verteiler 16 und die Saugleitung 15 mit Verteiler 17. .
Es können 4 Einheiten an die Verteiler angeschlossen werden,
wobei sich folgende Kenndaten für den Druckerzeuger 5 und das Saugaggregat 7 bei Zwischenschaltung des Abscheiders 6 bewährt
haben.
- ίο -
Der Kompressor 5 ist ausgelegt auf 11.000 Liter pro Minute bei Drücken von 8 bis 10 bar, wohingegen das Saugaggregat
2.100 Kubikmeter pro Stunde bei einem Unterdruck von 5.500 Millimeter Wassersäule leistet. Dabei beträgt der freie
Querschnitt der Katalysatorrohre 3,8 cm und die größte Weite der Sonde bzw. der des angeschlossenen Schlauches 1 bis 1,2 cm.
Die Funktion der Vorrichtung ist dabei folgende, über den
Kompressor 5 und die Leitung 14 gelangt Preßluft an den Verteiler 16. Von diesem führen Leitungen (nicht dargestellt)
an das Absperrorgan 12.
An das Absperrorgan ist wiederum ein (nicht dargestellter)
Druckschlauch einer ausreichenden Länge zum Einführen in das
Katalysatorrohr und bis zu dessen Boden bemessen angeschlossen, an dessen freiem Ende sich die Sonde befindet.
Nach öffnen des Absperrorgans 12 gelangt Preßluft über die Sonde in das Katalysatorbett und treibt dieses über den Unterdruckmantel
3 aus.
An den Unterdruckmantel 3 ist über den Verteiler 17 das Unterdrucksystem
aus Abscheider und Saugaggregat 7 angeschlossen. Der Katalysator wird mit allen Verunreinigungen über die Leitung
15 in den Abscheider 6 gesaugt und aus diesem über die Schleuse 21 ausgeschieden. Luft und mitgeführter Staub gelangt
in das Saugaggregat 7.
Mit der dargestellten Vorrichtung gelingt ein das Bedienungspersonal
ausgesprochen schonendes Entleerungsverfahren. Staub
und Reaktionsprodukt oder nicht umgesetzte Reaktionspartner treten nicht aus, da das System unter Unterdruck steht. Zudem
ergibt sich eine erhebliche Beschleunigung des Entleerungsvorganges.
Figur 2 zeigt die Entleerungseinheit aus Unterdruckmantel 3
und oben angeschlossenem Rohrstutzen 2. Im Rohrstutzen befindet
sich das Dichtelement 13, an dem die Druckleitung 14' (nicht dargestellt) anliegt, über dem Sauganschluß 4 ist das Unter-
drucksystem anschließbar.
Weiterhin ist am Unterdruckmantel das Absperrorgan 12 angebracht, über das die Zufuhr des Förderf1uids geregelt werden
kann.
Das Absperrorgan ist dabei mit dem Kompressor einerseits und mit der Sonde andererseits verbunden. Am Fuß befindet
sich die Bodenplatte 8 mit darunter angebrachtem Dichtungsmaterial 9.
Die Bohrung 10 ist so bemessen, daß sie der lichten Weite der Katalysatorrohre mindestens entspricht, d.h. sie kann j
auch geringfügig größer sein. j
Seitlich angebracht an der Bodenplatte 8 sind Führungselemente 11, die in die benachbarten Katalysatorrohre hineinragen
und die Entleerungseinheit fixieren.
Figur 3 zeigt die Sonde 1.
Diese weist einen zentralen Kanal 22 auf und koaxial eine Düse 18. Darüber hinaus sond oberhalb der Düse 18 schräg
etwa unter einem Winkel von 45° verlaufende Düsen 19 angebracht.
In das Oberteil 23 ist der Druckschlauch 14' eingeschoben.
Dieser kann natürlich auch bei geeigneter Befestigung das
Oberteil umgreifen.
- Leerseite -
Claims (12)
1. Verfahren zum Entleeren von Rohren, insbesondere von Katalysatorfüllungen aus engwandigen stehenden Rohrbündeln
mit Hilfe eines Förderf1uids, dadurch gekennzeichnet, daß
man von oben in die Rohre eine das Förderfluid ausbringende Sonde einführt, diese kontinuierlich nach unten bewegt und
gleichzeitig die Füllung auflockert, fördert und vom Kopf der Rohre absaugt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Förderfluid gleichzeitig in Vorschubrichtung und seitlich
dazu entgegengesetzt ausgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man die abgesaugte Katalysatorfüllung einem unter einem
Unterdruck stehenden Abscheider zuführt und es von dort mit Hilfe einer Zeittakt-Schleuse abführt.
-2-
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 3, bestehend aus einem Druckerzeuger und einer an
diesen anschließbaren Sonde, dadurch gekennzeichnet, daß i
die Sonde (1) an einer vorzugsweise flexiblen Druckleitung (141) angebracht und abgedichtet in einem Rohrstutzen (2) -geführt
ist, der an einen Unterdruckmantel (3) mit Saug- j anschluß (4) angeschlossen ist, wobei die Druckleitung
mit einem Druckerzeuger (5) und der über einen Abscheider (6) mit einem Saugaggregat (7) verbindbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckmantel (3) auf einer Bodenplatte (8) ruht,
die an ihrer Unterseite mit Dichtungsmaterial (9) beschichtet ist und mittig eine mindestens der lichten Weite des zu
entleerenden Rohres entsprechende Bohrung (10) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4-5, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Bodenplatte (8) Führungen (11) angebracht sind, die in den zu entleerenden benachbaren Rohren einführbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß
mit Hilfe des Saugaggregats (7) ein derartiger Unterdruck erzeugbar ist, daß die Dichtung (9) im Betrieb an die Kopfplatte
des Rohrmantelkatalysators gedrückt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß
am Saugmantel (3) ein Ventil bzw. Absperrorgan (12) für das Förderfluid angeordnet ist und daß die Druckleitung (14)
an dieses Absperrorgan angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß
im Rohrstutzen (2) ein vorzugsweise teilbares Dichtelement (13) für die Druckleitung (14) angeordnet ist, das als
Gleitdichtung ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4-9, dadurch gekennzeichnet, daß Saug- und Druckleitungen (14; 15) Verteiler (16; 17)
aufweisen, an die mehrere Entleerungseinheiten anschließbar
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4-10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sonde (1) eine zentrale, in Vorschubrichtung gerichtete (18) und seitliche Düsen (19) aufweist, die unter einem
Winkel entgegen zur Förderrichtung angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (1) einen verbreiterten Kopf (20) aufweist,
über den der Druckschlauch (14) schiebbar ist und wobei
dessen Außendurchmesser etwa ein Drittel des Innendurchmessers des zu entleerenden Rohres beträgt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853507868 DE3507868A1 (de) | 1985-03-06 | 1985-03-06 | Verfahren und vorrichtung zum entleeren von gefuellten rohren, insbesondere von mit festem katalysatormaterial gefuellten rohrbuendelreaktoren |
IT19516/86A IT1189980B (it) | 1985-03-06 | 1986-02-24 | Procedimento e dispositivo per losvuotamento di tubazioni piene,in particolare tubazioni di reattori a fasci tubieri riempiti di materiale catalizzatore |
GB08605407A GB2173122B (en) | 1985-03-06 | 1986-03-05 | A method of, and apparatus for, emptying pipes |
FR8603147A FR2578446B1 (fr) | 1985-03-06 | 1986-03-06 | Procede et dispositif pour vidanger des tubes remplis, en particulier des tubes de reacteurs a faisceaux tubulaires remplis de matiere catalytique solide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853507868 DE3507868A1 (de) | 1985-03-06 | 1985-03-06 | Verfahren und vorrichtung zum entleeren von gefuellten rohren, insbesondere von mit festem katalysatormaterial gefuellten rohrbuendelreaktoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3507868A1 true DE3507868A1 (de) | 1986-09-11 |
DE3507868C2 DE3507868C2 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6264326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853507868 Granted DE3507868A1 (de) | 1985-03-06 | 1985-03-06 | Verfahren und vorrichtung zum entleeren von gefuellten rohren, insbesondere von mit festem katalysatormaterial gefuellten rohrbuendelreaktoren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3507868A1 (de) |
FR (1) | FR2578446B1 (de) |
GB (1) | GB2173122B (de) |
IT (1) | IT1189980B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5228484A (en) * | 1991-06-20 | 1993-07-20 | Catalyst Technology, Inc. | Air lance reel for catalyst unloading of tubular reactors |
CN1049368C (zh) * | 1995-07-14 | 2000-02-16 | 中国石油化工总公司石油化工科学研究院 | 固定床反应器催化剂的装卸方法 |
BE1010433A3 (nl) * | 1996-07-16 | 1998-08-04 | Booy Support Bv | Werkwijze en inrichting voor het ledigen van een pijpreactor. |
ZA200200048B (en) * | 2001-01-25 | 2002-07-16 | Nippon Catalytic Chem Ind | Process for extracting sold material from shell-and-tube reactor. |
KR101436662B1 (ko) | 2006-12-18 | 2014-09-01 | 투베마스터 인코포레이티드 | 진공 부착장치와 방법 |
TWI373375B (en) * | 2007-03-01 | 2012-10-01 | Rohm & Haas | Apparatus and method for dislodging and extracting solid materials from tubes |
WO2008154284A2 (en) | 2007-06-08 | 2008-12-18 | Tubemaster, Inc | Method of cleaning tubes |
FR2980375B1 (fr) * | 2011-09-26 | 2015-04-24 | Sanest | Dispositif de vidage de reacteurs catalytiques. |
CN109499488A (zh) * | 2018-11-08 | 2019-03-22 | 鄂尔多斯市瀚博科技有限公司 | 一种触媒转移装置 |
CN113316483B (zh) * | 2019-01-25 | 2023-07-14 | 株式会社日本触媒 | 喷嘴、固体物质提取装置、固体物质提取***和固体物质提取方法 |
US11406955B2 (en) | 2019-03-29 | 2022-08-09 | Tubemaster, Inc. | Air lance for removing pellets from a tube |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211684A1 (de) * | 1982-03-30 | 1983-10-13 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Verfahren und einrichtung zum katalysatorwechsel bei engen rohrreaktoren |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE888385C (de) * | 1942-09-02 | 1953-08-31 | Ruhrchemie Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung gleichmaessiger Kontaktfuellhoehen |
GB806106A (en) * | 1955-09-07 | 1958-12-17 | Pieter De Graaff | Improvements in and relating to apparatus for the removal of obstructions from conduits |
US3658589A (en) * | 1969-09-12 | 1972-04-25 | Myers Sherman Co | Catch basin and sewer pipe cleaner |
US3916960A (en) * | 1974-04-26 | 1975-11-04 | Browning Ferris Industries | Catalyst unloader apparatus and method |
US4568029A (en) * | 1983-08-01 | 1986-02-04 | Ppg Industries, Inc. | Method and apparatus for unloading catalyst from a tubular reactor |
-
1985
- 1985-03-06 DE DE19853507868 patent/DE3507868A1/de active Granted
-
1986
- 1986-02-24 IT IT19516/86A patent/IT1189980B/it active
- 1986-03-05 GB GB08605407A patent/GB2173122B/en not_active Expired
- 1986-03-06 FR FR8603147A patent/FR2578446B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211684A1 (de) * | 1982-03-30 | 1983-10-13 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Verfahren und einrichtung zum katalysatorwechsel bei engen rohrreaktoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2173122B (en) | 1989-01-18 |
FR2578446B1 (fr) | 1993-07-30 |
GB2173122A (en) | 1986-10-08 |
DE3507868C2 (de) | 1988-12-15 |
GB8605407D0 (en) | 1986-04-09 |
IT1189980B (it) | 1988-02-10 |
FR2578446A1 (fr) | 1986-09-12 |
IT8619516A0 (it) | 1986-02-24 |
IT8619516A1 (it) | 1987-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1757370C3 (de) | Gasfilter | |
DE3507868A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entleeren von gefuellten rohren, insbesondere von mit festem katalysatormaterial gefuellten rohrbuendelreaktoren | |
DE2218461B2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen der Filterschläuche von Schlauchfiltern | |
EP1034023A1 (de) | Verfahren zur reinigung von filterkerzen eines kerzenfilters | |
WO1990011811A1 (de) | Anordnung zum austreiben leichtflüchtiger verunreinigungen aus dem grundwasser | |
DE60211923T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum inberührungbringen einer flüssigkeit mit einem gas | |
DE19529871C2 (de) | Schüttgut-Beladesystem mit integrierter Filtereinheit und Dichtsystem | |
DE2822950B2 (de) | Vorrichtung zum Ablösen von Staub von rohrartigen Filterelementen | |
DE1229333B (de) | Rueckentragbares Spruehgeraet fuer die Schaedlingsbekaempfung | |
DE2434664C3 (de) | Vorrichtung zur Abscheidung von in Gas befindlichen Verunreinigungen in einer Waschflüssigkeit | |
DE3871917T2 (de) | Geraet zum versetzen eines untergetauchten gegenstandes. | |
DE4436003A1 (de) | Vorrichtung zum Entsorgen von flüssigen Medien | |
CH673665A5 (de) | ||
WO1982003850A1 (en) | Device for aerating waste waters to be purified | |
DE3910716A1 (de) | Reaktor zum entfernen von gasfoermigen schadstoffen und staeuben | |
DE4242991A1 (de) | Filterpatrone | |
DE2305234C2 (de) | Vorrichtung zum mengenmäßig regelbaren Austragen von kornförmigem Gut aus einem Behälter | |
EP0238773A1 (de) | Vorrichtung zur Anreicherung von Wasser mit Sauerstoff | |
CH662551A5 (de) | Fangvorrichtung fuer schaeume. | |
DE2534125C3 (de) | Bestrahlungsgerät zum Untersuchen von Flüssigkeiten | |
DE2200483A1 (de) | Fliessbettboden | |
DE2832348C3 (de) | Spülvorrichtung für Analysengeräte | |
DE3315868C2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von scheibenförmingen Analysencuvetten | |
DE3211597C2 (de) | Unterdruck-Absaugvorrichtung | |
DE2758327A1 (de) | Luftverteiler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |