DE3507279A1 - Vorrichtung zum trennen des zugglieds eines vorgespannten verpressankers durch bilden einer sollbruchstelle - Google Patents

Vorrichtung zum trennen des zugglieds eines vorgespannten verpressankers durch bilden einer sollbruchstelle

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/76Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor
    • E02D5/765Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor removable

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Description

  • Vorrichtung zum Trennen des Zugglieds eines vorgespannten Ver-
  • preßankers durch Bilden einer Sollbruchstelle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen des Zugglieds eines vorgespannten Verpreßankers durch Bilden einer Sollbruchstelle an einer vorgegebenen Stelle seiner Länge, vornehmlich am Ubergang von der Verankerungslänge zur freien Stahllänge, aus einer das Zugglied im Bereich der zu bildenden Sollbruchstelle umschließenden Ringhülse, die mit einem aluminothermischen Reaktionsgemisch gefüllt ist, in das ein auf elektrischem Wege auslösbares Zündsystem eingebettet ist.
  • Ein Verpreßanker besteht aus einem Zugglied, das in ein Bohrloch eingeführt und im Bohrlochtiefsten durch Einpressen von erhärtendem Material, wie Zementmörtel oder dergleichen, mit der Bohrlochwandung und so mit dem umgebenden Boden in Verbund gebracht wird. Ein so hergestellter Verpreßkörper wird über den restlichen Teil dçes Zuggliedes, das aus einem einzigen oder mehreren aus Stahlstäben, -drähten oder -litzen bestehenden Elementen ausgebildet sein kann, mit dem zu verankernden Bauteil kraftschlüssig verbunden. Die Länge des Zuggliedes, über die es im Verpreßkörper eingebettet ist, nennt man Verankerungslänge Lv, den restlichen, zum Zwecke der Vorspannung frei dehnbaren Teil, die freie Stahllänge List.
  • Verpreßanker können zur dauernden Verankerung von Bauwerken im Boden dienen, aber auch temporär eingesetzt werden, wie z.B. zur rückwärtigen Verankerung einer Baugrubenwand.
  • Wenn sich der temporär eingesetzte Verpreßanker bis in das Nachbargrundstück erstreckt, muß er in aller Regel nach Beendigung der Bauarbeiten, für die er eingesetzt wurde, entfernt werden.
  • Zur Entfernung eines Verpreßankers wird zumeist am Ubergang der Verankerungslänge Lv zur freien Stahllänge Lfst eine Trennmöglichkeit für das Zugglied vorgesehen, um so den freien Teil des Zuggliedes aus dem Bohrloch herausziehen und gegebenenfalls wiedergewinnen zu können. Der Verpreßkörper selbst, der selten eine größere Länge als etwa 4 bis 8 m aufweist, kann, wenn bei Aushubarbeiten im Nachbargrundstück flächig, z.B. mit Planierraupen gearbeitet wird, meist leicht entfernt werden.
  • Von den verschiedenen Möglichkeiten zum Durchtrennen des Zuggliedes eines Verpreßankers kommt der Anwendung von Wärme zur Verminderung der Stahlzugfestigkeit die größte Bedeutung zu. Zum einen läßt sich durch Wärmeanwendung die Zugfestigkeit beliebig ausgebildeter Zugglieder verringern. Zum anderen können die zur Wärmeerzeugung notwendigen Mittel ohne wesentliche Vergrößerung des Bohrlochdurchmessers zusammen mit dem Zugglied eingebaut und im allgemeinen auch über eine größere Zeitspanne betriebsfähig gehalten werden. Schließlich kann, wenn die Sollbruchstelle durch Verminderung der Festigkeit infolge Wärmeeinwirkung geschaffen wird, das Zugglied während des gesamten Gebrauchszustandes mit seinem vollen Querschnitt ausgenützt werden.
  • Um die zur Verringerung der Zugfestigkeit des Zuggliedes notwendige Wärme zu erzeugen, ist es bekannt, das Zugglied im Bereich der Sollbruchstelle mittels der exothermen Reaktion, z.B. eines aluminothermischen Gemischs, auf eine Temperatur zu erhitzen, bei der seine Zugfestigkeit so herabgesetzt wird, daß es leicht getrennt und aus dem Bohrloch herausgezogen werden kann (DE-PS 24 33 244). Dabei ist das aluminothermische Gemisch in einer Ringhülse angeordnet, die das Zugglied im Bereich der zu bildenden Sollbruchstelle im Abstand umschließt und die einen Zünder aufweist.
  • Da Verpreßanker oft im Grundwasser liegen, ist es nicht nur notwendig, das Zündsystem vor dem Entzünden gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen, sondern auch während des Abbrennens davor zu bewahren, daß bei einer Zerstörung der Ringhülse Wasser mit dem brennenden aluminothermischen Gemisch in Berührung kommt und dieses abkühlt oder zum Erlöschen bringt, bevor die nötige Wärme zum Erzeugen der Sollbruchstelle erreicht ist. Ein weiteres Problem besteht darin, daß dieses Gemisch beim Abbrennen sein Volumen stark vermindert und, jedenfalls bei geneigten Ankern, am jeweils unteren Ende der Ringhülse zusammenläuft. Dadurch besteht die Gefahr, daß ein Teil des glühendflüssigen Gemischs durch den Ringraum zwischen dem Zugglied und der Ringhülse nach unten in den Boden abfließt und der innerhalb der Hülse verbleibende Rest des Gemischs nicht ausreicht, um das Zugglied so weit anzuschmelzen, daß es mit Sicherheit an der Sollbruchstelle getrennt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art so weiterzubilden, daß insbesondere bei Verpreßankern im Grundwasser ein Durchtrennen des Ankerzugglieds an der vorgegebenen Sollbruchstelle mit Sicherheit gewährleistet wird.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Ringhülse aus einem Außenrohr mit mindestens einem das Zugglied bzw. ein Einzelelement des Zuggliedes aufnehmenden Innenrohr besteht und daß der zwischen Außenrohr und Innenrohr gebildete Hohlraum stirnseitig durch Deckel abgeschlossen ist, die im Abstand von den Enden des Außenrohres angeordnet sind, wobei die so gebildeten stirnseitig offenen Hohlräume durch Pfropfen aus einem feuerfesten erhärtenden Material, z.B. Beton, ausgefüllt sind.
  • Das Zündsystem besteht zweckmäßig aus einem in eine längliche Patrone eingeschlossenen, sich möglichst schlagartig entzündenden und mit hoher Temperatur rasch verbrennenden Material, in das eine Zündpille aus pyrotechnischem Material eingebettet ist, die mit einer mit elektrischem Strom beaüf schlagbaren Zündleitung in unmittelbarer Berührung steht. Das in die Patrone eingeschlossene Material des Zündsystems ist zweckmäßig eine Mischung aus Kupfer- und Thermit-Pulver.
  • Das Außenrohr ist zweckmäßig am luftseitigen Ende mit einem Ansatzrohr verbunden, das dichtend an ein das Zugglied im Bereich der freien Stahl länge umgebendes Hüllrohr angeschlossen ist, Das Außenrohr und/oder das Innenrohr bzw. die Innenrohre bestehen zweckmäßig aus Metall; ebenfalls besteht auch das Ansatzrohr zweckmäßig aus Metall und ist mit dem Außenrohr verschweißt. Das das Zugglied im Bereich der freien Stahllänge umgebende Hüllrohr besteht zweckmäßig aus Kunststoff.
  • Die Zündleitung ist vorteilhaft im Bereich der freien Stahllänge in einem Hüllrohr angeordnet, das bis in den Pfropfen am luftseitigen Ende des Außenrohres hineinreicht.
  • Die Zündleitung kann über einen Teil ihres Verlaufs unmittelbar in das Material des Pfropfens eingebettet sein.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht einmal darin, daß durch die zusätzlich zu den stirnseitigen Deckeln der Ringhülse vorgesehenen Pfropfen aus feuerfestem, erhärtendem Material, z.B. Beton, ein Durchschmelzen der Deckel weitgehend vermieden bzw. auch bei einem Anschmelzen der Deckel verhindert wird, daß das glühendflüssige Gemisch nach unten abläuft. Selbst wenn ein Teil des Gemischs in den verhältnismäßig engen Ringraum zwischen dem Zugglied bzw. einem Teil des Zuggliedes und dem dieses umgebenden Innenrohres eindringen sollte, bewirkt die Länge des Pfropfens, daß das Material rasch erkaltet und so diesen Ringraum verstopft.
  • Durch die besondere Ausbildung des Zündsystems, insbesondere die Auswahl eines sich möglichst schlagartig entzündenden und mit hoher Temperatur rasch verbrennenden Materials, z.B.
  • einer Kupfer-Thermit-Mischung, wird erreicht, daß das in der Ringhülse eingeschlossene aluminothermische Gemisch rasch entzündet und schnell verbrannt wird. Die Kupfer-Thermit-Mischung des Zünders verbrennt nach schlagartiger Entzündung bei etwa 1.9000 C; da die Entzündungstemperatur z.B. von Thermit bei etwa 1.000° C liegt, ist somit eine rasche Verbrennung des Thermits gewährleistet und wird verhindert, daß nach dem Verbrennen der Innenrohre Grundwasser in den Brandsatz eindringt. Der Zünder aus einer Kupfer-Thermit-Mischung ist zweckmäßig in einer länglichen Patrone untergebracht, die sich über einen möglichst großen Bereich der Länge der Ringhülse erstreckt, so daß auch hierdurch ein rasches Entzünden des aluminothermischen Gemisches erreicht wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Verpreßanker, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine mit aluminothermischem Gemisch gefüllte Ringhülse in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 und Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Verpreßanker mit einem Stahlzugglied 1, z.B. einer Stahldrahtlitze, das in ein Bohrloch 2 eingesetzt ist. Im unteren Teil des Bohrloches 2 ist durch Einpressen von erhärtendem Material, z.B. Zementmörtel, ein Verpreßkörper 3 gebildet. Im Verpreßkörper 3 ist das Zugglied 1 über seine Verankerungslänge Lv verankert. Uber den übrigen Bereich seiner Gesamtlänge, nämlich den Bereich der freien Stahllänge L fSt ist das Zugglied 1 frei dehnbar und an der Luftseite z.B. zur Sicherung einer Baugrubenwand 4 mittels einer Verankerung 5 verankert, die nicht Gegenstand der Erfindung ist. Uber den Bereich der freien Stahllänge Lf St ist das Zugglied 1 durch eine Umhüllung, z.B. ein Kunststoffrohr, gegen Korrosion geschützt; das Bohrloch kann in diesem Bereich auch verfüllt werden.
  • Im Bereich des Uberganges von der Verankerungslänge Lv zur freien Stahllänge LfSt ist in den Verpreßkörper 3 eine Vorrichtung 6 eingebettet, mittels der durch Wärmeeinwirkung auf das Zugglied 1 eine Sollbruchstelle geschaffen werden kann.
  • An dieser Sollbruchstelle kann das Zugglied 1 entweder durch Aufbringen einer äußeren Zugkraft oder durch Aufrechterhaltung der Ankerkraft durchtrennt werden, so daß sein sich über den Bereich der freien Stahl länge Lf erstreckender Teil aus dem Bohrloch 2 herausgezogen werden kann. Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Vorrichtung zur Bildung einer Sollbruchstelle ist in den Fig. 2 bis 4 im Längs- und Querschnitt dargestellt.
  • Die Vorrichtung 6 ist im dargestellten Beispiel als Ringhülse aus einem Außenrohr 7 aus Stahl ausgebildet, das stirnseitig durch zwei Deckel 8 bzw. 9 abgeschlossen ist. Die Deckel 8 bzw. 9 befinden sich jeweils im Abstand a bzw. b von den Enden des Außenrohres 7. Das Zugglied 1 ist im gezeigten Beispiel mehrteilig ausgebildet, und zwar aus drei Einzelelementen 1'. Deshalb sind innerhalb des Außenrohres 7 drei Innenrohre 10 angeordnet, welche die Deckel 8 bzw. 9 in entsprechenden Bohrungen durchdringen und in denen jeweils eines der Einzelelemente 1' verläuft. Die Innenrohre 10 sind etwas länger als das Außenrohr 7 und reichen an beiden Enden darüber hinaus.
  • Um eine Abdichtung zu dem das Zugglied 1 im Bereich der freien Stahllänge LfSt umgebenden Hüllrohr 11 aus Kunststoff, z.B. Polyäthylen, zu ermöglichen, ist in das Außenrohr 7 an seinem luftseitigen Ende ein Ansatzrohr 12 gesteckt und mit dem Außenrohr 7 durch Schweißraupen 13 verbunden. In seinem aus dem Außenrohr 7 herausragenden Teil ist das Ansatzrohr 12 mit Schikanen 14, z.B. ringförmig aufgebrachten Schweißraupen versehen, so daß in diesem Bereich durch von außen angebrachte Schellen oder Spannbänder ein dichter Sitz herbeigeführt werden kann.
  • Der zwischen der Innenwand des Außenrohres 7 und den Außenwänden der Innenrohre 10 gebildete Hohlraum 15 ist mit einem aluminothermischen Gemisch, z.B. Thermitpulver, gefüllt.
  • In dieses Gemisch ist eine längliche Patrone 16 eingebettet, die eine Kupfer-Thermit-Mischung enthält. In die Kupfer-Thermit-Mischung ist eine Zündpille 17 eingebaut, wie sie beispielsweise bei Sprengladungen verwendet wird. Zu dieser Zündpille 17 führt eine Zündleitung 18, die durch eine entsprechende Bohrung in dem Deckel9 nach außen geführt und zum mechanischen Schutz in einem Hüllrohr 19 aus Kunststoff verlegt ist.
  • Die durch die Zurücksetzung der Deckel 8 bzw. 9 gegenüber den stirnseitigen Enden des Außenrohres 7 gebildeten Hohlräume sind durch Pfropfen 20 bzw. 21 aus Beton ausgefüllt. Dabei erstreckt sich der Pfropfen 21 am luftseitigen Ende der Vorrichtung 6, der innerhalb des Ansatzrohres 12 liegt, noch über das stirnseitige Ende des Außenrohres 7 hinaus. In den Pfropfen 21 ist auch das Hüllrohr 19 zum Schutz der Zündleitung 18 eingebettet, die, um eine möglichst vollständige Abdichtung gegen von außen eindringende Flüssigkeit zu erreichen, über eine geringe Strecke unmittelbar in den Beton des Pfropfens 21 eingebettet ist.
  • Die Ringhülse 6 kann mit dem Zugglied 1 gleichzeitig in das Bohrloch 2 eingeführt werden; sie beansprucht in radialer Ausdehnung nur wenig mehr Platz als das Zugglied selbst, enthält aber schon von vornherein alle für die spätere Reaktion und die Bildung einer Sollbruchstelle notwendigen Vorkehrungen. Durch Anlegen einer elektrischen Spannung an die Zündleitung 18 wird die Zündpille 17 entzündet und das in der Patrone 16 enthaltene Kupfer-Thermit-Gemisch zur Reaktion gebracht. Dieses Gemisch entzündet sich schlagartig und verbrennt bei einer sehr hohen Temperatur. Dadurch wird auch das den übrigen Teil des Hohlraums 15 ausfüllende Thermitpulver zur raschen Reaktion gebracht, das in kurzer Zeit die Litzen 1 anschmilzt bzw. durch Wärmeeinwirkung eine solche Festigkeitsmindercmg hervorruft, daß zuverlässig eine Sollbruchstelle gebildet wird. Je nach Neigungswinkel des Ankers wird die glühendflüssige Mischung durch den Pfropfen 20 oder 21 am Auslaufen gehindert. Die Pfropfen bilden aber auch eine zuverlässige Abdichtung gegen eindringendes Grundwasser während des Zeitraums, bis das Zündsystem gebraucht wird.
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Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Trennen des Zugglieds eines vorgespannten Verpreßankers durch Bilden einer Sollbruchstelle P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Trennen des Zugglieds eines vorgespannten Verpreßankers durch Bilden einer Sollbruchstelle an einer vorgegebenen Stelle seiner Länge, vornehmlich am Ubergang von der Verankerungslänge zur freien Stahllänge, aus einer das Zugglied im Bereich der zu bildenden Sollbruchstelle umschließenden Ringhülse, die mit einem aluminothermischen Reaktionsgemisch gefüllt ist, in das ein auf elektrischem Wege auslösbares Zündsystem eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringhülse (6) aus einem Außenrohr (7) mit mindestens einem das Zugglied (1) bzw. ein Einzelelement (1') des Zuggliedes (1) aufnehmenden Innenrohr (10) besteht und daß der zwischen Außenrohr (7) und Innenrohr (10) gebildete Hohlraum (15) stirnseitig durch Deckel (8, 9) abgeschlossen ist, die im Abstand (a bzw. b) von den Enden des Außenrohres (7) angeordnet sind, wobei die so gebildeten stirnseitig offenen Hohlräume durch Pfropfen (20, 21) aus einem feuerfesten, erhärtenden Material, z.B. Beton, ausgefüllt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündsystem aus einem in eine längliche Patrone (16) eingeschlossenen, sich möglichst schlagartig entzündenden und mit hoher Temperatur rasch verbrennenden Material besteht, in das eine Zündpille (17) aus pyrotechnischem Material eingebettet ist, die mit einer mit elektrischem Strom beaufschlagbaren Zündleitung (18) in unmittelbarer Berührung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Patrone (16) eingeschlossene Material des Zündsystems eine Mischung aus Kupfer- und Thermit-Pulver ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (7) am luftseitigen Ende mit einem Ansatzrohr (12) verbunden ist, das dichtend an ein das Zugglied (1) im Bereich der freien Stahllänge umgebendes Hüllrohr (11) angeschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (7) und/oder das Innenrohr (10) bzw. die Innenrohre (10) aus Metall bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzrohr (12) aus Metall besteht und mit dem Außenrohr (7) verschweißt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das das Zugglied (1) im Bereich der freien Stahllänge umgebende Hüllrohr (11) aus Kunststoff besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündleitung (18) im Bereich der freien Stahllänge in einem Hüllrohr (19) angeordnet ist, das bis in den Pfropfen (21) am luftseitigen Ende des Außenrohres (7) hineinreicht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündleitung (18) über einen Teil ihres Verlaufs unmittelbar in das Material des Pfropfens (21) eingebettet ist.
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