DE3506233A1 - Verfahren und vorrichtung zur digitalen messung der rotationsgeschwindigkeit umlaufender bauteile - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur digitalen messung der rotationsgeschwindigkeit umlaufender bauteile

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DE3506233A1 DE19853506233 DE3506233A DE3506233A1 DE 3506233 A1 DE3506233 A1 DE 3506233A1 DE 19853506233 DE19853506233 DE 19853506233 DE 3506233 A DE3506233 A DE 3506233A DE 3506233 A1 DE3506233 A1 DE 3506233A1
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/0097Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents using means for generating speed signals
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur digitalen
  • Messung der Rotationsgeschwindigkeit umlaufender Bauteile Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur digitalen Messung der Rotationsgeschwindigkeit eines mit periodischen Schwankungen umlaufenden Bauteils, insbesondere der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf eine Vorrichtung zur Durohführung dieses Verfahrens.
  • Die Drehzahl einer Verbrennungskraftmaschine ist selbst bei gleichbleibenden Motorparametern nicht konstant, sondern eine Größe, die durch die in den Brennräumen stattfindenden Verbrennungen impulsartig angeregt und durch das Schwungrad gedämpft periodisch schwankt.
  • Soll nun die Drehzahl asz Motors zur Regelung ausgewertet werden, müssen insbesondere dann, wenn eine Differenzierung erforderlich ist, die Ungleichförmigkeiten herausgefiltert werden. Diese Ungleichförmigkeiten werden zum einen durch periodische Beschleunigung der Kurbelwelle angeregt, wobei die Störfrequenz im Falle eines Vierzylinder-Motors doppelt so groß wie die Motordrehzahl ist und deren ganzzahlige Oberwellen'umfaßt. Zum weiteren entsteht eine Ungleichförmigkeit durch periodisch unterschiedliche Zylinderleistungen, wobei die Störfrequenz der halben Motordrehzahl entsPricht und auch hier ganzzahlige Oberwellen zu berücksichtigen sind. Neben diesen periodischen Störungen ergeben sich noch Ungleichförmigkeiten durch statistisch unterschiedliche Zylinderleistungen, die jedoch niemals vollständig herausfilterbar sind.
  • Die Heraus filterung der periodischen Störungen erfolgt üblicherweise durch Tiefpässe. Um.sämtliche Störungen auszufiltern, muß dabei die Eckfrequenz des Tiefpasses kleiner sein als die kleinste auftretende Störfrequenz, die der Hälfte der kleinsten Motordrehzahl entspricht. Bei einer kleinsten Motordrehzahl von 1000 U/min = 16,6 Hz wäre damit eine Filterfrequenz von 8,3 Hz erforderlich.
  • Bei einer im Betrieb auftretenden Drehzahl von 6000 U/min wäre dagegen eine Eckfrequenz von 50 Hz ausreichend, so daß bei der Wahl einer festen Filterfrequenz von 8,3 Hz ein wesentlicher Informationsverlust auftreten würde. Zweckmäßig wäre also eine Filterfrequenz, die sich mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine verändert.
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur digitalen Messung der Rotationsgeschwindigkeit eines mit periodischen Schwankungen umlaufenden Bauteils, wie es beispielsweise aus den Offenlegungsschriften 26 16 972, 27 42 056 oder 29 02 815 bekannt ist. Bei allen diesen Verfahren wird im Gegensatz zu den sonst bisher bekannten Drehzahlerfassungen nicht die Anzahl der innerhalb einer festen Zeiteinheit eingehenden Signale von auf dem Bauteil angeordneten Marken erfaßt, sondern die Zeit gemessen, die zwischen zwei Signalen liegt und deren Kehrwert ein Maß für die Rotationsgeschwindigkeit des Bauteils ist. Bei diesen bekannten Einrichtungen wird jedoch bewußt die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalen oder auch die Zeit gemessen, die bis zum Erreichen eines bestimmten aus mehreren Impulsen bestehenden Zählintervalls vergangen ist. Im letzteren Fall soll dieses Zählintervall einem Drehbereich des Bauteilswvon beisielsweise 600, in jedem Fall also einem Bruchteil des Arbeitsspiels des Bauteils, entsprechen.
  • Mit diesen bekannten Vorrichtungen und Verfahren werden nun aber die durch die periodischen Schwankungen verursachten Veränderungen der Rotationsgeschwindigkeit des Bauteils nicht herausgefiltert, sondern gerade erfaßt, so daß diese Meßverfahren in den Fällen, in denen es auf die Erfassung und Weiterverarbeitung der mittleren Drehzahl ankommt, nicht einsetzbar sind.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur digitalen Messung der Rotationsgeschwindigkeit eines mit periodischen Schwankungen umlaufenden Bauteils, insbesondere der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, vorzuschlagen, bei dem alle durch periodische Störungen verursachten Ungleichförmigkeiten ausgefiltert und ein für die Weiterverarbeitung geeigneter Wert der mittleren Rotationsgeschwindigkeit ermittelt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Dadurch, daß die Zeit zwischen den von Marken jeweils im Abstand eines ganzen Arbeitsspiels des Bauteils erzeugten Signalen gemessen wird, stellt sich eine optimale Filterfunktion ein, da alle Ungleichförmigkeiten, die zwischen den beiden im Abstand eines Arbeitsspiels abgegebenen Signalen ein und derselben Marke ganz-periodisch sind, ausgefiltert werden. Die übrig bleibenden Geschwindigkeitsänderungen gelten damit als Information und können ohne weitere Filterung weiterverarbeitet werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also eine sich selbst adaptierende Filterfunktion erreicht.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt ergibt die Transformation in den Frequenzbereich eine Si-funktion, die jeweils Nullstellen bei den Vielfachen der kleinsten Störfrequenz hat und somit die Störungen und nur die Störungen ausfiltert.
  • Bei diesem Verfahren läßt sich auch auf einfache Weise die Beschleunigung des Bauteils durch Bildung des Differenzenquotienten zwischen den mittels zweier aufeinanderfolgender Marken ermittelten Rotationsgeschwindigkeiten erfassen.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist eine Auswerteeinheit mit einem die Zeitpunkte des Auftretens der Signale erfassenden Schieberegister auf, dessen Länge der um 1 erhöhten Zahl der je Bauteil-Arbeitsspiel von dem Sensor abgegebenen Signale entspricht.
  • Anstelle eines Schieberegisters könnte auch eine andere Darstellung eines nach dem Prinzip "first in - first out" arbeitenden Speichers verwendet werden0 Um häufigere Meßergebnisse zu erlangen, kann nämlich über den Umfang des Bauteils verteilt eine größere Zahl von Marken vorgesehen sein, wobei fortlaufend die Zeit zwischen den im Abstand eines Bauteil-Brbeitsspiei, auftretenden Signalen jeweils einer Marke für die Drehzahl- bzw. Rotationsgeschwindigkeitsmessung herangezogen wird. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß den übrigen Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Blockschaltbilder gezeigt und im folgenden näher beschrieben. In den drei Figuren sind jeweils gleiche oder vergleichbare Bauteile mit den gleichen, gegebenenfalls mit einem Strich versehenen Bezugszeichen gekennzeichnet. Dabei stellt 1 das umlaufende Bauteil, beispielsweise die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine'dar, auf dessen Umfang etwa gleichmäßig verteilt zur Signalabgabe vorgesehene Marken 2a - 2d angebracht sind. Diese Marken können, wie in den Fällen der Figuren 1 und 2, durch einzelne am Umfang vorgesehene Zähne oder, wie im Fall der Ausführung nach Figur 3, durch aus einer Vielzahl von Zähnen 20 eines Zahnrades 19 ausgewählte Zähne gebildet sein.
  • Die Signalerfassung erfolgt mit Hilfe eines Sensors 3, der beispielsweise durch einen induktiven Sensor gebildet sein kann, der eine nicht näher bezeichnete Induktionsspule auf einem einen Dauermagneten enthaltenden Magnetkreis aufweist, wobei dieser Magnetkreis durch den Vorbeilauf der jeweils am Bauteil vorgesehenen Zähne geschlossen und durch den Vorbeilauf der nachfolgenden Zahnlücke geöffnet wird. Beim Schließen und Öffnen dieses Magnetkreises werden elektrische Impulse in der Induktionsspule induziert, die in einer Impulsumformerstufe 4 in Rechteckimpulse umgewandelt werden. Diese Rechteckimpulse, die etwa den mit 9 bezeichneten Verlauf aufweisen, werden auf den Takteingang des Schieberegister 5 geführt, dessen Länge der um 1 erhöhten Zahl der je Arbeitsspiel des Bauteils 1 abgegebenen Signale der Marken 2 entspricht.
  • Bei jedem neu eintreffenden Rechteckimpuls wird der Zählerstand (= Eingangszeitpunkt) der v;u einem Zeitzähler 6 fortlaufend zugeführt wird, in der letzten Stufe 5n + 1 gespeichert und das Schieberegister gleichzeitig um eine Stufe weitergeschoben, so daß die zuvor gespeicherten Zeitpunkte stufenweise nach vorn geschoben werden.
  • Bei dem in der Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem als Bauteil 1 die Kurbelwelle einer Vierzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine mit vier Zündungen auf zwei Kurbelwellenumdrehungen zugrundegelegt wird, werden folglich bei einem zwei Umdrehungen umfassengeñ Arbeitsspiel von den vier auf dcm Umfang der Welle verteilt angeordneten Marken 2a - 2d insgesamt acht Signale abgegeben. Die Länge des Schieberegisters 5 würde dann neun Stufen 51' 52 ... - 59 umfassen, in denen jeweils die von dem Zeitzähler 6 gelieferten Zeitpunkte der einkommenden Signale fortlaufend gespeichert werden.
  • Die erste und letzte Stufe 51 und 5n+1 dieses Schieberegisters 5, in denen jeweils der Zeitpunkt der Signalabgabe ein-und derselben Marke 2 im Abstand eines vollen Arbeitsspiels gespeichert sind, sind mit einem Subtraktionsglied 7 verbunden, in dem die Differenz der in diesen Stufen gespeicherten Zeiten ermittelt und einem Kehrwertbildner 8 zugeführt werden. Am Ausgang 16 dieses Kehrwertbildners 8 steht dann die Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Bauteils 1 an.
  • In der Figur 2 der Zeichnung ist das Schieberegister 5' durch eine weitere Stufe ergänzt, indem hinter der Stufe 5n + 1 die Stufe 5n + 2 zusätzlich vorgesehen ist. Mit Hilfe dieser zusätzlichen Stufe läßt sich die Beschleunigung des Bauteils durch Bildung des Differenzenquotienten zweier aufeinanderfolgender Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlmessungen bilden. Während nämlich die Drehzahl der Kurbelwelle sich aus der zwischen zwei im Abstand eines Arbeitsspiels erscheinenden Signalen derselben Marke, das heißt also bei einem Arbeitsspiel von zwei Umdrehungen bei einem Viertakt-Motor zu n ergibt, wobei At die Zeit zwischen den beiden im Abstand eines Arbeitsspiels von einer Marke abgegebenen Signalen ist, ergibt sich die Beschleunigung zu Hierbei ist n1 - n0 die Differenz der mit zwei aufeinanderfolgenden Marken ermittelten Drehzahlen und t1 und t0 sind die Zeitpunkte des letzten Eintreffens de Marken. Zusätzlich zu dem einen Subtraktionsglied 7 der in der Figur 1 gezeigten Auswerteeinheit 10 weist die in der Figur 2 vorgesehene Auswerteeinheit 10' ein zweites Subtraktionsglied 11 auf, das die Differenz der Zeiten zwischen der zweiten und der (n + 2) ten Stufe des Schieberegisters 5' erfaßt. Die Ausgangswerte dieser beiden Subtraktionsglieder 7 und 11 werden jeweils einem Kehrwertbildner 8 bzw.
  • 12 und derer Ausgangswerte einem Subtraktionsglied 13 zugeführt, das die Differenz dfr mit jeweils zwei aufeinanderfolgenden Marken gemessenen Drehzahlen ermittelt. Die Auswerteeinheit 10' weist weiterhin ein viertes Subtraktionsglied 14 auf, das die zwischen/dnnden beiden ersten Stufen des Schieberegisters gespeicherten Zeitpunkten vergangene Zeit, und damit also die Zeit zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Marken, ermittelt. Die Ausgangswerte der Subtraktionsglieder 13 und 14 werden einem Quotientenbildner 15 zugeführt, wobei der Ausgangswert des die Drehzahl differenz der beiden aufeinanderfolgenden Marken erfassenden Subtraktionsgliedes 13 als Zähler und der Ausgangswert des die Zeitdifferenz zweier aufeinanderfolgender Signale erfassenden Subtraktionsgliedes 14 als Nenner herangezogen werden. Am Ausgang 17 des Quotientenbildners 15 steht dann die Beschleunigung und am Ausgang 16, wie bereits bei der Ausführung nach Figur 1, die Drehzahl des Bauteils 1 bzw. der Kurbelwelle an.
  • Bei der Ausführung nach der Figur 3 wird zur Signalbildung in an sich bekannter Weise das Anlasserzahnrad 19 der Kurbelwelle 1 herangezogen, das mit einer Vielzahl von Zähnen 20 versehen ist. Selbstverständlich wäre es nun möglich, alle Zähne dieses Anlasserzahnkranzes 19 als Marken zur Ermittlung der Drehzahl der Kurbelwelle heranzuziehen, jedoch würde dies eine sehr große Länge des Schieberegisters erfordern, indem dann unter Zugrundelegung der Verhältnisse eines Viertakt-Motors, bei dem also zwei Umdrehungen der Kurbelwelle ein Arbeitsspiel ausmachen, mehr als doppelt so viel Schieberegisterstufen wie Zähne des Anlasserzahnkranzes vorgesehen sein müßten. Um die Länge des Schieberegisters zu beschränken, können ohne wesentlichen Informationsverlust bestimmte Zähne des Zahnkranzes als Marken verwendet werden, wobei diese Marken etwa gleichmäßig über den Umfang verteilt sein sollten.
  • Um nun nur die von diesen bestimmten Marken 2a - 2d abgegebenen Signale al Taktsignale des Schieberegisters 5 zu benutzen, ist bei der Ausführung nach der Figur 3 dem Impulsumformer 4 ein Selektierglied 25 nachgeschaltet, das von den von dem Impulsumformer 4 abgegebenen Signalen 21 nur die den einzelnen Marken zugeordneten Signale 9 auswählt und an das Schieberegister 5 weitergibt. Dieses Selektierglied 25 weist z. B. einen Abwärts zähler 22 auf, an dessen Eingang die von dem Impulsvmformer 4 abgegebenen und von allen Zähnen 20 des Anlasserzahnkranes 19 kommenden Signale 21 anstehen. Am Ausgang dieses Abwärtszählers stehen die Signale 9 an, die den als Marken 2a - 2d ausgesuchten Zähnen des Zahnkranzes 19 entsprechen. Der Abwärtszähler 22 gibt dabei jeweils bei Erreichen des Zählerstandes Null ein Signal 9 ab. Gleichzeitig wird über den Setzeingang ein neuer von einer Stufe 23a - 23d kommender Zählwert geladen. Diese Zählwerte entsprechen den Zahnzahlen zwischen den Marken. Zwischen den Stufen 23a - 23d wird jeweils zyklisch weitergeschaltet.
  • Beispielsweise sei angenommen, daß die Zähnezahl des Anlasserzahnkranzes 113 beträgt. In den vier Stufen 23a -. 23d des Zähnezählers 23 können dann die Zähnezahlen 28 und 29 abgespeichert sein, so daß die dem Schieberegister zugeführten Signale 9 jeweils nach Vorbeilauf von dreimal 28 und einmal 29 Zähnen an dem Sensor 3 abgegeben werden. Die Summe dieser in den einzelnen Stufen des Zähne zählers 23 abgespeicherten Zähnezahlen muß dann der Summe der je Arbeitsspiel am Sensor 3 vorbeilaufenden Zähne bzw. einem Bruchteil dieser Summe oder einem Vielfachen dieser Summe entsprechen.
  • Anstelle eines induktiven Aufnehmers 3, der das Vorbeilaufen von am Umfang des umlaufenden Bauteils angeordneten Marken, vorzugsweise von zahnförmigen Marken, ermittelt, können selbstverständlich auch andere an sich bekannte Aufnehmer vorgesehen sein, die beim Vorbeilaufen der einzelnen, winkelfest dem Bauteil zugeordneten Marken Signale abgeben. So könnten für den Fall, daß die Drehzahl der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine gemessen werden soll, die mit einer z. B. einen Unterbrecherkontakt oder einen elektronischen Zündzeitpunktgeber aufweisender Zündanlage ausgerüstet ist, auch die von diesen Zündzeitpunktgeber ausgegebenen Zündimpulse für die Drehzahlmessung herangezogen werden. Diese Zündimpulse werden von dem Unterbrecherkontakt bzw. dem elektronischen Zündzeitpunktgeber bei einer Vierzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine viermal je Arbeitsspiel, das heißt zweimal je Kurbelwellenumdréhung, abgegeben und können in gleicher Weise wie die von dem induktiven Meßwertaufnehmer 3 abgegebenen Impulse weiterverarbeitet werden.
  • Die entscheidenden Vorteile des erfindungsgemäßen Drehzahlmeßverfahrens bestehen darin, daß bei vollständigem Informationserhalt eine optimale, sich selbsttätig der Motordrehzahl anpassende Störunterdrückung erreicht wird. Die Drehzahlsignale können von Zahnrädern mit beliebiger Zahnzahl abgeleitet werden, wobei eine Vorteilung und Umschaltung des Teilungsverhältnisses in einem heranzuziehenden Mikroprozessor mit durchgeführt werden kann, so daß der Hardware-Aufwand für eine externe Filterung entfällt.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. A 5 P RÜ C HE 1. Verfahren zur digitalen Messung der Rotationsgeschwindigkeit eines mit periodischen Schwankungen umlaufenden Bauteils, insbesondere der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, durch Abtasten von mit dem Bauteil umlaufenden winkelfesten Marken mittels eines feststehenden Sensors, der bei Jedem Vorbeilauf einer Marke an dem Sensor ein Signal abgibt, durch Erfassung der zwischen zwei Signalen abgelaufenen Zeit und durch Bildung des Kehrwertes der gemessenen Zeit als Maß für die Rotationsgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit zwischen einem von einer Marke (2a - 2d) erzeugten ersten Signal und einem von derselben Marke nach Ablauf eines vollen Arbeitsspiels des Bauteils (1) erzeugten zweiten Signal gemessen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung der Beschleunigung des Bauteils (1) der Differenzenquotient der mittels zweier aufeinanderfolgender Marken (2a- 2d) ermittelten Rotationsgeschwindigkeiten gebildet wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Iurchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit wenigstens einer an dem umlaufenden Bauteil winkelfwst angebrachten Marke, mit einem feststehenden Sensor, der bei jedem Vorbeilauf der Marke an dem Sensor ein Signal abgibt und mit einer die Signale des Sensors aufnehmenden Auswerteeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (10) ein Schieberegister (5) aufweist, das die von einem Zeitgeber.(6) gelieferten Zeitpunkte des Auftretens der Signale (9) erfaßt und dessen Länge der um 1 erhöhten Zahl der je Bauteil-Arbeitsspiel von dem Sensor (3) abgegebenen Signale entspricht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur erfassung der Beschleunigung das Schieberegister (5') eine Länge entsprechend der um 2 erhöhten Zahl der je Bauteil-Arbeitsspiel erzeugten Signale (9) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken (2a - 2d) durch Zähne (20) eines an dem Bauteil (1) vorgesehenen Zahnrades (19) gebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur jeweils bestimmte Zähne (20) des Zahnrades (19) als für die Erfassung der Rotationsgeschwindigkeit verwendete Marken (2) festgelegt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Marken (2a - 2d) verwendeten Zähne (20) mit im wesentlichen gleichgroßen Abstand voneinander etwa gleichmäßig über den Umfang des Zahnrades (19) verteilt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sensor (3) ein Selektierglied (25) zur Auswahl nur der von den als Marken (2a - 2d) festgelegten Zähnen (20) des Zahnrades (19) kommenden Signale nachgeschaltet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 für die Drehzahlmessung der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, die mit einer einen Zündzeitpinktgeber aufweisenden Zündanlage ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Signale die von dem Zündzeitpunktgeber der Zündanlage abgegebenen Zündimpulse verwendet werden.
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