DE3506161A1 - Verfahren zur identifikation von rundfunksendern - Google Patents

Verfahren zur identifikation von rundfunksendern

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/0008Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor
    • H03J1/0058Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor provided with channel identification means
    • H03J1/0066Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor provided with channel identification means with means for analysing the received signal strength

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Description

  • Verfahren zur Identifikation von Rundfunksendern
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifikation von mit einem Rundfunkempfänger am Empfängerstandort empfangbaren Sendern der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Bei Rundfunkempfängern in Fahrzeugen, insbesondere bei UKW-Autoradioempfängern, besteht das Problem, daß das von einem insbesondere UKW-Sender herrührende Empfangssignal schwächer wird oder ganz ausfällt, wenn die Entfernung des Rundfunkempfängers zum Sender immer größer wird. Um den Fahrer von der Notwendigkeit zu befreien, während der Fahrt mehrmals den Empfänger abstimmen zu müssen, ist es sinnvoll, bei einem vorgewählten Sendeprogramm den zugehörigen Sender automatisch mit der am momentanen Empfängerstandort besten Empfangsqualität einzustellen. Außerdem ist es zweckmäßig, dem Fahrer die am momentanen Empfängerort überhaupt und vorzugsweise optimal empfangbaren Sendeanstalten mit Sendeprogrammen optisch anzuzeigen, damit dies¢ seine Programmwahl schnell und ohne langes Suchen von empfangbaren Sendern treffen kann.
  • Die Realisierung dieses Bedienungskomforts erfordert eine Identifizierung der jeweils momentan empfangbaren Sender nach Sendeanstalt, Programm und Senderstandort.
  • Hierfür reichen die Empfangsfrequenzen allein nicht aus, da Sendefrequenzen von Sendern, die räumlich weit auseinanderliegen und sich daher nicht stören, mehrfach belegt sind und damit Mehrdeutigkeiten auftreten.
  • Bekannte Senderidentifikationsverfahren erfordern die Eingabe einer den momentanen Empfänger standort charakterisierenden Postleitzahl oder benutzen besondere, von ausgewählten Sendern abgestrahlte Kennungssignale, wie z.B. die VF -Kennung von Verkehrsrundfunksendern, um die empfangbaren Sender zu identifizieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Senderidentifikationsverfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das allein mit den gemessenen Empfangsfrequenzen,ohne zusätzliche Hilfssignale, die am momentanen Empfängerstaniort empfangbaren Sender einwandfrei und zuverlässig identifiziert.
  • Die Aufgabe ist bei einem Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung erfindungsgemäß durch die Mer:unale im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß nach einem einmaligen Sendersuchlauf alle empfangbaren Sender identifiziert sind. Das Verfahren benötigt keine Kennsignale der Sender und kann damit in allen Gebieten, unabhängig von dem Vorhandensein von Kennungen abstrahlenden Sendern, wie Verkehrsrundfunksendem, angewendet werden.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen 2 - 12 angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich.
  • Eine vorteilhafte'vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus Anspruch 13, insbesondere in Verbindung mit einem der Ansprüche 14 -23. Die Vorrichtung zeichnet sich aus durch einen geringen Speicherbedarf für das Abspeichern der erforderlichen Senderinformationen und für das Zwischenspeichern der zu verarbeitenden Senderdaten. Beim Identifikationsvorgang werden Störsender unterdrückt, weil deren Standortzahl in der Regel nicht zu den identifizierten Standortzahlen paßt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrich ung ergibt sich auch aus Anspruch 21. Durch diese Maßnahmen werden Unterbrechungen des Rundfunkempfangs durch Senderidentifikationsroutinen während der Fahrt verhindert, da bereits am momentanen Empfängerstandort im erweiterten Umkreis des Empfängerstandorts noch empfangbare Sender identifiziert werden und bei Senderwechsel lediglich noch auf Empfang geprüft zu werden brauchen. Diese Prüfroutinen sind kurz und erfordern für ihre Durchführung keine Stummschaltung des Empfängers.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 jeweils einen Auszug von abgespeicherten und 2 Senderinformationen über Sendefrequenz, Sendeanstalt, Programmnummer und Senderstandort zur Erläuterung des Verfahrens, Fig. 3 eine Auflistung von möglichen Kombinationen aus Zuordnungen von Empfangsfrequenzen und Standortnummern bei acht Empfangsfrequenzen zur Erläuterung des Verfahrens, Fig. 4 eine Auswahl von drei Kombinationen aus der Auflistung in Fig. 3 zur Erläuterung der Bestimmung einer Bewertungszahl für jede der Kombinationen, Fig. 5 ein Blockschaltbild eines UKW-Empfängers mit einer Vorrichtung zur Senderidentifikation, Fig. 6 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Speichertabelle mit abgespeicherten Senderinformationen über Sende frequenz, Sendeanstalt, Programmnummer, Senderstandort im Hauptspeicher der Vorrichtung in Fig. 5, Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Speichertabelle im Arbeitsspeicher der Vorrichtung in Fig. 5, Fig. 8 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Standortzahl in der Speichertabelle in Fig. 6 oder 7, Fig. 9 ein Zahlenbeispiel einer Standortzahl zur Erläuterung ihres Aufbaus.
  • Das Senderidentifikationsverfahren läßt sich am einfachsten anhand eines in Fig. 1 - 4 dargestellten willkürlich gewählten Beispiels verständlich beschreiben.
  • Voraussetzung für das Senderidentifikationsverfahren ist das Vorhandensein von Informationen über Sendeanstalt, Programmnummer, Sendefrequenz und Senderstandort, im folgenden Senderinformationen genannt, aller im möglichen Aktionsradius des Rundfunkempfängers vorhandenen Sender. Solche Senderinformationen sind erhältlich und können bei entsprechender Speicherung jederzeit aufgerufen werden. In Fig. 1 und 2 ist auszugsweise eine Liste solcher Senderinformationen dargestellt, wobei in Fig. 1 und 2 allerdings bereits eine unter anderen Gesichtspunkten getroffene Senderauswahl vorgenommen worden ist. Jeder unter einer Sendefrequenz sendende Sender ist durch die Sendeanstalt, Programmnummer und den Senderstandort eindeutig charakterisiert.
  • Zur Senderidentifikation der am momentanen Empfängerstandort empfangbaren Sender werden die Frequenzen aller momentan empfangbaren Sender, im folgenden Empfangsfrequenzen genannt, bestimmt. Im Beispiel der Fig. 1 sind dies acht Sender mit den Empfangsfrequenzen 89,9;90,9; 92,1; 92,0; 93,2; 96,2; 98,0 und 98,7 MHz. Zu den gemessenen Empfangsfrequenzen werden nunmehr aus den abgespeicherten Senderinformationen diejenigen Senderstandorte bestimmt, die Sender mit einer der Empfangs frequenz entsprechenden Sendefrequenz tragen. Diese Senderstandorte sind in Fig. 1 in Zuordnung zu den Empfangsfrequenzen angegeben. Z.B. sind dies für die Empfangsfrequenz 89,9 MHz die Senderstandorte Bungsberg, Donnersberg und Harz und für die Empfangsfrequenz 90,9 MHz die Senderstandorte Baden-Baden, Hannover, Lübeck, Sylt und Würzburg.
  • Aus den Empfangsfrequenzen und den zugehörigen Senderstandorten werden nunmehr Zuordnungen von jeweils einer Empfangsfrequenz und einem der zugehörigen Senderstandorte gebildet. Für die Empfangsfrequenz 89,9 MHz wären dies die Zuordnungen 89,9 MHz/Bungsberg, 89,9 MHz/Donnersberg und 99,9MHz/Harz, die zur Vereinfachung in der rechten Spalte der Fig. 1 mit 1A, 1B und 1C gekennzeichnet sind.
  • In gleicher Weise werden die anderen Empfangs frequenzen ihren Senderstandorten zugeordnet, so daß sich die in der rechten Spalte der Fig. 1 angegebenen weiteren Zuordnungen 2A - 8D ergeben.
  • Nunmehr werden alle Zuordnungen, deren Empfangsfrequenzen nicht übereinstimmen miteinander so oft kombiniert, daß eine Vielzahl von Kombinationen entsteht, in welcher Vielzahl jede Kombination von Zuordnungen mit nicht gleichen Empfangsfrequenzen nur einmal vorhanden ist. Die Auflistung der Kombinationen ist in Fig. 3 dargestellt. Die möglichen Kombinationen ergeben sich aus der Multiplikation der jeder Empfangsfrequenz zuordenbaren Senderstandorte, hier zu 3x5x5x4x4x2x4x4 = 28 800.
  • In Fig. 3 ist jede Kombination mit einer laufenden Nummer gekennzeichnet und die in einer Kombination enthaltenen Senderstandorte durch ein Kreuz kenntlich gemacht. Die Kombination Nr. 1 besteht danach aus den Zuordnungen 1A, 2A, 3A, 4A, 5A, 6A, 7A und 8A. Die Kombination mit der laufenden Nummer 20 besteht aus den Zuordnungen 1A, 2A, 3A, 4A, 5A, 6B, 7A, 8B usw.
  • Jede Kombination wird nunmehr gewichtet, wobei in erster Linie einerseits die Häufigkeit der in der Kombination vorhandenen Sendebereichsüberlappungen der in der Kombination erfaßten Senderstandorte mit anderen Sender standorten und andererseits die Häufigkeit der in der Kombination mehrmals vorhandenen Senderstandorte berücksichtigt wird. Hierzu wird für jede Kombination ein Wichtungsfaktor W ermittelt, der sich aus verschiedenen Summanden zusammensetzt, die in Fig. 4 mit a - f bezeichnet sind. Zur Erläuterung der Bildung des Wichtungsfaktors W sind in Fig. 4 drei aus den 28 800 zu bildenden Kombinationen ausgewählte Kombinationen dargestellt.
  • Zur Verdeutlichung sind hier nicht nur die Zuordnungen in der Kombination, also 1A, 2C, 3A, 4A, 5C, 6A und 7B für das in Fig.4 erste Beispiel, dargestellt, sondern auch bei den Zuordnungen die Sendeanstalten, die Programmnummer (PN) und der Senderstandort namentlich angegeben.
  • Der für die Sendebereichsüberlappung charakteristische Summand d des Wichtungsfaktors W wird dadurch bestimmt, daß die in der Kombination vorhandenen Senderstandorte mit allen in den Senderinforamtionen vorhandenen Senderstandorten auf Überlappung der zugehörigen Sendebereiche geprüft, die Überlappungen addiert und normiert werden.
  • Die normierte Summe ist dann der Summand d. In der in Fig. 4 oberen Kombination ist ausschließlich zur Veranschaulichung und ohne Realitätsbezug angenommen, daß in dieser Kombination insgesamt 44 Sendebereichsüberlappungen bei acht Senderstandorten auftreten. Der Summand d beträgt damit 44/8 = 6 (bei einer realitätsbezogenen Überlappungsprüfung ergeben sich allein schon für den Senderstandort Hannover mit einer Reichweite seiner Sender von 91 km insgesamt 28 Sendebereichsüberlappungen u.a. mit den Senderstandorten Sylt, Heide, Kiel und Bungs- berg im Norden, Münster, Lingen und Osnabrück im Westen und Biedenkopf,Riemberg und Hohen Meissner im Süden).
  • Der für die Häufigkeit der in der Kombination mehrfach vorhandenen Senderstandorte charakteristische Summand a ist so festgelegt, daß er mit der Anzahl der in der Kombination mindestens ein weiteres Mal auftretenden Senderstandorte anwächst. In der ersten Kombination in Fig. 4 ergibt sich der Summand a zu 1, da lediglich der Senderstandort Hannover zweimal vorhanden ist. In der dritten Kombination in Fig. 4 ergibt sich a zu 2, da sowohl der Senderstandort Hannover als auch der Senderstandort Harz mehrmals vorhanden ist. In der in Fig.4 zweiten Kombination ist für a Null zu setzen, da kein Senderstandort mehrfach auftritt.
  • Zur Bestimmung des Wichtungsfaktors W würden diese beiden Summanden a und d ausreichend sein. Um aber die Zuverlässigkeit des Wichtungsfaktors W zu erhöhen, dessen Größe proportional der Wahrscheinlichkeit ist, daß die Kombination die richtige ist, sind weitere Wichtungskriterien vorgesehen, die sich in den zusätzlichen Wichtungsfaktoren b, c, e und f niederschlagen.
  • Der Wichtungsfaktor b wird bestimmt durch die Zahl der innerhalb einer Kombination mit jeweils mehr als einer Programmnummer auftretenden Sendeanstalten. In der in Fig. 4 ersten und dritten Kombination ist b jeweils 1, da jeweils nur eine Sendeanstalt, und zwar NDR, mit mehr als einem Programm, hier insgesamt mit drei Programmen, vorhanden ist.
  • Der Summand c wird bestimmt durch die Zahl der innerhalb einer Kombination auftretenden Sendeanstalten, bei denen von mehr als einem Senderstandort mehrere Programme vor- handen sind. In der in Fig. 4 ersten Kombination wird c = O, da nur von dem Senderstandort Hannover zwei Programme, nämlich Programmnummer 2 und Programmnummer 3, der Sendeanstalt NDR abgestrahlt wird. Im dritten Beispiel der Fig. 4 wird c = 1, da hier von der Sendeanstalt NDR von zwei Senderstandorten Hannover und Harz jeweils mehrere Programme abgestrahlt werden.
  • Der Summand e wird bestimmt von der Anzahl der in einer Kombination vorhandenen Senderstandorte mit mehr als einem Programm und oberhalb eines Vorgabewertes liegender Empfangsfeldstärke. Im ersten Beispiel der Fig. 4 wird e = 1, da nur der Senderstandort Hannover zwei Programme ausstrahlt, während im dritten Beispiel der Fig. 4 e = 2, da die Sender Hannover und Harz mit mehr als einem Programm und ausreichenderEmpfangsfeldstärke empfangen werden.
  • Der Summand f ist abhängig von den innerhalb einer Kombination einem Senderstandort zugehörigen Programmnummem,wobei der Summand mit der Zahl der Programmnummern pro Senderstandort und mit der Lückenlosigkeit ihrer Reihenfolge zunimmt. Der Summand f wird 1 gesetzt, wenn das vierte und jeweils das erste, zweite oder dritte Programm dem gleichen Senderstandort zugehörig sind. f = 2, wenn das erste und das zweite, das erste und das dritte oder das zweite und dritte Programm dem gleichen Senderstandort zugehörig sind. Dies ist der Fall in der in Fig.4 ersten Kombination, in welcher von dem Senderstandort Hannover die Programmnummern 2 und 3 vorhanden sind. f= 3, wenn drei aufeinanderfolgende Programme dem gleichen Senderstandort zugehörig sind. f = 4, wenn vier aufe.nanderfolgende Programme dem gleichen Senderstandort zugehörig sind. Damit ergibt sich für das dritte Beispiel der Fig. 4 f zu 6, da von insgesamt zwei Senderstandorten, nämlich Hannover und Harz, jeweils drei Programme in aufeinanderfolgender Reihenfolge, nämlich Programmnummer 1, 2, 3, vorhanden sind.
  • Die Summe aller Summanden a - f ergibt den Wichtungsfaktor W, der ein Maß für die Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung der in der Kombination vorhandenen Sender mit den tatsächlichen empfangenen Sendern ist. Die Kombination mit dem größten Wichtungsfaktor W ist damit die wahrscheinlichste Kombination der identifizierten, am momentanen Empfängerstandort empfangbaren Sender.
  • Die Senderstandorte in der Kombination mit dem höchsten Wichtungsfaktor werden als die identifizierten Sender ausgegeben. Diese Sender können mit Senderanstalt, Programmnummer und ggf. mit Namen des Senderstandortes und der Empfangsfrequenz angezeigt werden.
  • Außerdem können sie zur automatischen Einstellung des Senders mit per besten Empfangsqualität oder für den gezielten Suchlauf nach Tastenanwahl verwendet werden.
  • Um den Aufwand bei der Durchführung des beschriebenen Senderidentifikationsverfahres zu verringern und damit die Bearbeitungszeit vom Messen der Empfangsfeldstärke bis zur Ausgabe der identifizierten Sender erheblich zu verkürzen, ist es sinnvoll, daß man solche Kombinationen von Zuordnungen, deren Wahrscheinlichkeit, empfangbare.
  • Sender zu enthalten, sehr gering ist, schon bei der Bildung der Kombinationen unterdrückt, so daß für diese der Aufwand zur Ermittlung des Wichtungsfaktors entfällt.
  • Hierzu werden solche Kombinationen bereits anfänglich ausgeschieden, die Senderstandorte enthalten, die soweit voneinander entfernt liegen, daß ein Empfang am gleichen Ort auszuschließen ist. Für das angeführte Beispiel in Fig. 3 können beispielsweise sämtliche Kom- binationen mit der laufenden Nummer 1 - 20 bereits nach Kombinieren der ersten beiden Zuordnungen 1A und 2A als unbrauchbar ausgeschieden werden, da die Senderstandorte Bungsberg (1A) und Baden-Baden (2A) mit Sicherheit an keinem Ort in Deutschland, selbst nicht bei Überreichweiten, empfangen werden können. Dadurch vermindert sich die Zahl der zuwichtenden Kombinationen erheblich.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Verkürzung der Verarbeitungszeit vom Messen der Empfangsfrequenzen bis zur Ausgabe der identifizierten Sender besteht darin, daß die Kombinationen nicht von allen Zuordnungen gleichzeitig gebildet werden, sondern zunächst nur von denjenigen Zuordnungen, die aus einer vorgebbaren Anzahl von ausgewählten Empfangsfrequenzen abgeleitet sind.
  • Die Auswahl der Empfangs frequenzen wird sinnvollerweise in Abhängigkeit von der Größe der bei jeder Empfangsfrequenz gemessenen Empfangs feldstärke getroffen.
  • In dem eingangs angezogenen Beispiel sind die in Fig. 1 angegebenen Empfangsfrequenzen die acht Empfangsfrequenzen, bei welchen die größtc Empfangsfeldstärkengemessen worden sind. In dem Beispiel werden außer den bereits angegebenen Empfangs frequenzen aber auch noch weitere Empfangsfrequenzen, allerdings mit erheblich geringerer Empfangsfeldstärke empfangen. Dies sind die in Fig. 2 bereits in Zuordnung zu möglichen Senderstandorten angegebenen Empfangsfrequenzen 98,9; 89,5; 90,0; 91,5; 94,6; 95,5; 97,4; 97,6; 99,0 MHz.
  • Nachdem - wie beschrieben - in relativ kurzer Verarbeitungszeit die acht empfangs stärksten Sender identifiziert worden sind, werden auch die in Fig. 2 angegebenen restlichen Zuordnungen 9A - 16D in der gleichen Weise miteinander und mit den in der zuvor gewonnenen Kombination mit der höchsten Wichtungenthaltenen Zuordnungen kombiniert.
  • Eine erste mögliche Kombination würde in dem gewählten Beispiel wie folgt aussehen: lC/2B/3C/4A/5E/6A/7B/8B/9A/lOA/llA/12A/14A/15A/16A.
  • Die Zuordnungen 13A und 17A bleiben außer Betracht, da hier keine Mehrdeutigkeit zwischen Empfangsfrequenz und Senderstandort vorliegt. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ergeben sich insgesamt 1 x 3 x 4 x 2 x 2 x 4 x 4 x 4 = 3072 Kombinationen von Zuordnungen, wobei in jeder Komnation die Zuordnungen 1C/2B/3C/4A/5E/7B/8B als Kombination der identifizierten Sender enthalten ist.
  • Die Berücksichtigung dieser Kombination mit höchster Wichtung bedeutet letztlich, daß bei der Ermittlung der Wichtungszahlen für die 3072 verschiedenen neuen Kombinationen jeweils die Wichtungszahl W der höchstgewichteten Kombination mit den bereits identifizierten Sendern (im Beispiel der Fig.4 W = 24) zu den Summanden a - f der jeweiligen Kombination der Zuordnungen 9A - 16D hinzuaddiert wird. Die Bestimmung der Summanden a - f wird im übrigen in gleicher Weise wie eingangs beschrieben durchgeführt. Auch hier werden wiederum diejenigen Kombinationen aus den Zuordnungen unterdrückt, in welchen Senderstandorte enthalten sind, die soweit voneinander entfernt liegen, daß ein Empfang am gleichen Ort auszuschließen ist. Dies ist z.B. bei allen Kombinationen mit den Zuordnungen 9C (Helgoland)/lOD (Mühlacker) der Fall.
  • Der in Fig. 5 im Blockschaltbild dargestellte Auto-Rundfunkempfänger mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht in bekannter Weise aus einem UKW-Empfangsteil 10, einer PLL-Schaltung 11 mit Frequenznormal 12, in welcher auch die Schaltungen für Feldstärke- und UKW-Zf-Messur.gen integriert sind, einem Mikroprozessor 13 mit integriertem Programmspeicher, einem vorzugsweise als REPROM ausgebildeten Hauptspeicher 14, einem als RAM ausgebildeten Arbeitsspeicher 15 und einerEin- und Ausgabe 16 mit integrierter Anzeige der Sender nach Sendeanstalt und Programmnummer. Die Bedeutung der zwischen UKW-Empfangsteil 10 und PLL 11 bzw. PLL 11 und Mikroprozessor 13 eingezeichneten Verbindungslinien sind in Fig. 5 angeschrieben. So führt die PLL 11 dem UKW-Empfangsteil 10 die Regelspannung zu und erhält aus dem UKW-Empfangsteil 10 die Zwischenfrequenz und die Mischoszillatorfrequenz.
  • Beim Suchlauf oder bei Prüfen der Empfangbarkeit eines Senders wird der Sollwert für die Mischoszillatorfrequenz (MOF) von dem Mikroprozessor 13 vorgegeben und für die Dauer dieses Vorgangs eine Stummschaltung im UKW-Empfangsteil 10 aktiviert. Die Empfangbarkeit eines vorgegebenen Senders wird über die Leitung "Abfrage Empfang" dem Mikroprozessor 13 rückgemeldet.
  • Ebenso wird ihm die bei jeweils einer Empfangsfrequenz gemessene Empfangsfeldstärke zugeführt.
  • Im Hauptspeicher 14 sind die Senderinformationen in einer Tabelle nach aufsteigenden Sendefrequenzen geordnet, beginnend mit der kleinsten Sendefreqeunz 87,6 MHz, derart kodiert abgelegt, daß jeder Sendefrequenz die Sendeanstalten mit Programmnummern und die Senderstandorte charakterisierendenSt ndortzahlen zugeordnet sind. Der Aufbau der im Hauptspeicher 14 abgelegten Tabelle von Senderinformationen ist in Fig. 6 schematisch dargestellt.
  • Jede einer Sendefrequenz zugeordnete Senderinformation ist in mehreren Bytes enthalten. Das erste Byte gibt die Anzahl der unter der jeweiligen Sendefrequenz abgelegten Sendeanstalten und die Anzahl der Frequenzsprünge von dieser Sendefrequenz bis zur nächsten Sendefrequenz an.
  • Die weiteren Bytes sind zu Gruppen zusammengefaßt, bei welchen jeweils das erste Byte die Sendeanstalt und die Programmnummer angibt und in den beliebig vielen weiteren Bytes die für den Senderstandort charakteristische Standortzahl enthalten ist. Im Beispiel der Fig. 6 sind der ersten Empfangsfrequenz drei Sendeanstalten (SA) mit Programmnummern (PN) und Standortzahl (SO) zugeordnet. Die Senderinformation für die nächste Sendefrequenz ist in gleicher Weise aufgebaut. Das Ende der Tabelle wird dadurch erkannt, daß das letzte Byte der Tabelle Null gesetzt ist.
  • Der Aufbau der Standortzahl ist in Fig. 8 schematisch dargestellt. Vorauszuschicken ist, daß alle im möglichen Aktionsradius des Rundfunkempfängers vorhandenen Senderstandorte oder Sendermasten mit einer Standortnummer (SN) gekennzeichnet sind. Diese Kennzeichnung erfolgt in der Weise, daß benachbarte Senderstandorte auch benachbarte Standortnummern erhalten. Für den Fall, daß der mögliche Aktionsradius des Rundfunkempfängers auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland beschränkt ist, würden sämtliche hier vorhandenen UKW-Sender mit einer Standortnummer belegt werden1 wobei z.B. der Senderstandort Sylt die Standortnummmer 1, der Senderstandort Flensburg die Standortnummer 2 usw. und der Senderstandort Berchtesgaden die Standortnummer 220 erhält. Die Standortzahl gibt nun einerseits die Standortnummer des Standortes, andererseits die Standortnummern der diesem Standort benachbarten Senderstandorte, sowie das Vorliegen von Sendebereichsüberlappungen des Senderstandortes mit den benachbarten Senderstandorten an.
  • Jede Standortzahl besteht aus mehreren Bytes Die Anzahl derBytes ist hier 5 gewählt, sie kann jedoch auch größer sein, wobei die ersten beiden Bytes immer vorhanden sind und die restlichen Bytes sich nach der Anzahl der benachbarten Senderstandorte richtet. Das erste Byte gibt die Standortnummer eines benachbarten Senderstandortes an, dessen Sendebereich sich mit dem Sendebereich des Standortes überlappt. Das LSB des zweiten Byt gibt Aussage darüber, ob der unter dieser Standortnummer mit bestimmter Sendefrequenz arbeitende Sender ein VF-Sender ist oder nicht. Das erste und zweite Bit des zweiten Byte gibt die Anzahl der noch folgenden Bytesan. Die restlichen fünf Bits des zweiten Byte geben eine Zahl Y an, die zu der kleinsten Standortnummer X des ersten Byte hinzuaddiert, die Standortnummer SN des Standortes ergibt. In dem dritten bis fünften Byte sind insgesamt 23 in lückenloser Reihenfolge aufeinanderfolgende Standortnummern benachbarter Senderstandorte, beginnend mit der der kleinsten Standortnummer X, angegeben und ist durch ein 1- oder O-Bit charakterisiert, ob eine Sendebereichsüberlappung des Standorts.mit dieser Standortnummer mit dem Sendebereich des durch die Standortzahl charakterisierten Standortes vorliegt oder nicht.
  • Zur Verdeutlichung des Aufbaus der den Senderstandort charakterisierenden Standortzahl ist in Fig. 9 ein Zahlenbeispiel für die Standortzahl eines Standortes mit der Standortnummer 107 angegeben. Das erste Bytecharakterisiert die kleinste benachbarte Standortnummer X, mit welcher Sendebereichsüberlappung besteht. X = 85.
  • Das LSB des zweiten Byte sagt aus, daß der auf diesen Senderstandort sitzende Sender ein VF-Sender ist. Das erste und zweite Bit des zweiten Byte gibt Auskunft, daß die Zahl der nachfolgenden Bytes 3 ist. Die restlichen Bits des zweiten Byte ergeben die Zahl Y = 22. Y zu x hinzuaddiert ergibt die Standortnummer des Senderstandortes zu 107. Das dritte, vierte und fünfte Byte enthält die Standortnummern SN benachbarter Sender, und zwar in lückloser Reihenfolge von Standortnummer 86 bis Standortnummer 109. Das MSB des dritten Byte gibt an , daß bei dem Senderstandort mit der Standortnummer 86 keine Sendebereichsüberlappung vorliegt. Das nächstfolgende Bit des dritten Byte gibt an, daß bei dem Sender standort mit der Standortnumner 87 Sendebereichsüberlappung vorliegt undso fort. Insgesamt ergeben sich Sendebereichsüberlappungen mit den Senderstandorten mit den Standortnummern 87, 89, 90, 91, 93, 95, 96, 98, 100, 101, 103, 106, 107, 109. Bei den Senderstandorten mit den verbleibenden Standortnummern liegt keine Sendebereichsüberlappung vor.
  • Dieser Aufbau der Standortzahl läßt eine speicherplatzsparende und zeitraffende Berechnung der einzelnen Summanden des eingangs beschriebenen Wichtungsfaktors W für die einzelnen aus den Zuordnungen von Empfangsfrequenzen und Senderstandorten zu bildenden Kombinationen zu. Beispielsweise kann anhand der in einer Kombination stehenden Standortzahlen sehr leicht der von der Sendebereichsüberlappung abhängige Summand d des Wichtungsfaktors bestimmt werden, indem lediglich die in dem dritten, vierten und fünften Byte, ggf. auch in weiteren Bytes enthaltenen Sendebereichsüberlappungen (charakterisiert durch logisch 1) addiert und durch die Zahl der vorhandenen Standortnummern dividiert wird. Im Beispiel der Fig. 9 ergeben sich für diesen einen Senderstandort in der Kombination ein Teilsummand d' = 14/24.
  • Ebenso gleich vorteilhaft läßt sich aus den Standortzahlen einerKombination auch der von der Häufigkeit identischer Sender standorte abhängige Summand a des Wichtungsfaktors bestimmen. In diesem Fall brauchen die Standortzahlen lediglich auf Identität geprüft und die Anzahl der mehrmals auftretenden Standortzahlen addiert zu werden.
  • In dem Arbeitsspeicher 15 sind zwei Tabellen I und II vorgesehen, die identisch ausgebildet sind. In jeder Tabelle sind für jede Sendeanstalt fest reservierte freie Speicherplätze zum Einschreiben von Programmnummern und zu den Programmnummern zugehörigen Standortzahlen vorgesehen. Zu jeder Programmnummer sind mehrere Standortzahl-Speicherplätze vorhanden. Die Anzahl der pro Sendeanstalt reservierten Speicherplätze richtet sich nach der max. Anzahl von Sendern, die von dieser Sendeanstalt an einem einzigen Ort empfangen werden können.
  • Der Aufbau der Tabelle I und II ist in Fig. 7 schematisch dargestellt. Bei jeder Sendeanstalt werden alle vorkommenden Programmnummern (PN) im ersten Byte angegebenen. Danach folgen mehrere Bytes für mögliche einzuschreibende Standortzahlen (SO). Im Beispiel der Fig. 7 wären für die Sendeanstalt NDR vier Gruppen von jeweils einer Programmnummer zuordenbaren Standortzahlen vorzusehen, wobei beispielsweise für jede Gruppe von Standortzahlen reservierter Bytes für beispielsweise drei Standort zahlen vorzusehen sind. Die Reihenfolge der Gruppen von Standortzahlen entspricht der Reihenfolge der Programmnummern. Für jede im Aktionsradius des Rundfunkempfängers empfangbare Sendeanstalt sind solche reservierten Speicherplätze vorhanden.
  • Die in Fig. 4 dargestellten Kombinationen von Zuordnungen sind bereits in der Gruppierung dargestellt, wie sie in die Tabelle I bzw. II einzuschreiben wären. Für das erste Beispiel der Fig. 4 wären in den fest reservierten Speicherplätzen der Sendeanstalt NDR in das erste Byte die Programmnummern 1, 2 und 3 einzuschreiben. In die weiteren Bytes wären die Standortzahlen SO der Senderstandorte Harz, Hannover, Flensburg, Lübeck,Bungsberg und Hannover einzuschreiben. Die Reihenfolge der Standortzahlen entspricht der der Programmnummern. In fest reservierten Speicherplätze der Sendeanstalt Radio Bremen wäre die Standortzahl SO des Senderstandortes Bremerhaven einzuschreiben und in die reservierten Speicherplätze der Sendeanstalt BFBS die Standortzahl SO des Senderstandortes Braunschweig.
  • Bei den wie vorstehend beschrieben ausgebildeten Hauptspeicher 14 und Arbeitsspeicher 15 führt der mit diesen verbundene Mikroprozessor 13 bei Einschalten des Rundfunkgerätes folgende Operationen durch: Zunächst wird in bekannter Weise der Suchlauf gestartet, die Empfangsfrequenzen bestimmt und bei jeder Empfangsfrequenz die Empfangs feldstärke gemessen. Die Empfangsfrequenzen und zugeordneten Empfangsfeldstärken werden in den Arbeitsspeicher 15 eingeschrieben. Aus den abgespeicherten Empfangsfrequenzen wird eine Gruppe von beispielsweise acht Empfangsfrequenzen mit den höchsten Empfangsfeldstärken ausgewählt. Für jede dieser ausgewähltenEmpfangsfrequenzen wird aus der Tabelle des Hauptspeichers 14 eine der unter der gleichen Sendefrequenz abgelegta Standortzahlen mit Sendeanstalt und Programmnummer ausgelesen und in die erste Tabelle I des Arbeitsspeichers 15, in die dort für die zugehörigen Sendeanstalten reservierten Speicherplätze eingeschrieben. In der ersten Tabelle des Arbeitsspeicher 15 steht dann z.B.
  • eine Kombination von acht Standortzahlen, jeweils in Zuordnung zu einer Sendeanstalt und der Programmnummer. Für diese Kombination der Standortzahlen werden nunmehr wie beschrieben die einzelnen Summanden a - f ermittelt und daraus der Wichtungsfaktor W bestimmt. Der Wichtungsfaktor W wird gespeichert und der Speicherinhalt der ersten Tabelle I komplett in die zweite Tabelle I übernommen und die erste Tabelle I gelöscht.
  • Nunmehr wird wiederum für jede der ausgewählten Empfangsfrequenzen aus der Tabelle des Hauptspeichers 14 eine unter der gleichen Sendefrequenz abgelegte Standortzahl mit Sendeanstalt und Programmnummer ausgelesen, wobei für eine der Empfangs frequenzen eine weitere mögliche Standort zahl mit Sendeanstalt und Programmnummer verwendet wird. Diese ausgelesenen Daten we-den wiederum in die erste Tabelle des Arbeitsspeichers 15 nach dem gleichen Schema eingelesen. Für die in der ersten Tabelle I stehenden neuen Kombination, die sich von der vorhergehenden durch eine einzige geänderte Standortzahl mit ggf. anderer Sendeanstalt und Programmnummer unterscheidet, wird wiederum der Wichtungsfaktor W bestimmt. Der Wichtungsfaktor für die aktuelle, in der ersten Tabelle I stehende Kombination von Standortzahlen wird mit dem abgespeicherten Wichtungsfaktor W verglichen. Ist der aktuelle Wichtungsfaktor W größer als der abgespeicherte, so wird der Speicherinhalt der ersten Tabelle I unter Löschen des Speicherinhalts der zweiten Tabelle II in die zweite Tabelle eingeschrieben und der Speicherinhalt in der ersten Tabelle gelöscht. Ist der aktuelle Wichtungsfaktor kleiner als der abgespeicherte Wichtungsfaktor, so bleibt die zweite Tabelle unverändert und die erste Tabelle wird gelöscht.
  • Diese Operation von Auslesen der Tabelle des Hauptspeichers 14, des Einlesens in die erste Tabelle I des Arbeitsspeichers 15,des Bestimmens des Wichtungsfaktors W, des Prüfens des aktuellen Wichtungsfaktors W mit dem abgespeicherten Wichtungsfaktor W, die Übernahme des Speicherinhalts der ersten Tabelle I in die zweite Tabelle II und des Löschens der ersten Tabelle I wird so oft wiederholt, bis alle möglichen Kombinationen von Standortzahlen gebildet worden sind. Die am Schluß in der zweiten Tabelle II verbleibende Kombination von Standortzahlen mit Sendeanstalten und Programmnummern sind Senderinformationen der identifizierten Sender, die am momentanen Standort des Empfängers empfangen werden können. Die Sendeanstalten und Programmnummern der identifizierten Sender werden in der Ein-Ausgabe 16 angezeigt. Durch Drücken einer beschrifteten Taste kann der Fahrer den gewünschten Sender anwählen, der dann durch den Mikroprozessor 13 automatisch aufgesucht und im UKW-Empfangsteil 10 eingestellt wird.
  • Zu erwähnen bleibt, daß zur Reduzierung der Verarbeitungszeit bei jedem Einschreiben einer Kombination von Standortzahlen in die erste Tabelle I des Arbeitsspeichers die Standortnumner der gerade einzuschreibenen Standort zahl mit den 5tandortnumern der bereits zuvor in die erste Tabelle I eingeschriebenen Standortzahlen verglichen und jeweils die Zifferdifferenz der Standortnummern festgestellt wird. Ist diese Zifferdifferenz größer als ein Vorgabewert, so wird der Speicherinhalt der ersten Tabelle sofort gelöscht und ein neuer Auslesevorgang für eine neue Kombination von Standortzahlen eingeleitet. Dadurch werden alle solche Kombinationen von Standortzahlen nicht erst der Wichtungsroutine unterzogen, die bereits Senderstandort ent- halten, die mit Sicherheit nicht gleichzeitig an einem beliebigen Ort empfangen werden können. Durch diese Maßnahmen reduziert sich die Zahl der zu wichtenden Kombinationen von Standortzahlen erheblich.
  • Nachdem die Sender mit der größten Empfangs feldstärke wie beschrieben identifiziert worden sind, werden nun die übrigen abgespeicherten Empfangs frequenzen in gleicher Weise durch Zuordnung von Standortzahlen und Bildung von Kowbinationen von Standortzahlen verarbeitet.
  • Dabei werden die gleichen Operationen durchgeführt, wie vorstehend beschrieben. Ein Unterschied ergibt sich nur insoweit, daß Speicherplätze in den Tabellen I und II des Arbeitsspeichers 15, in welchen die Senderinformationen der identifizierten Sender stehen, nicht verändaert werden, sondern freie, den Sendeanstalten zugeordnete Speicherplätze benutzt werden. Außerdem wird bei der Wichtung der Wichtungsfaktor W der einzelnen Kombinationen um den Wichtungsfaktor für die bereits identifizierte Kombination vergrößert.
  • Nachdem alle am momentanen Empfangsort empfangbaren Sender identifiziert und in der Ein-Ausgabe 16 angezeigt sind, wird eine solche Kombination von Sendern ermittelt, die im erweiteren Umkreis des Empfangsorts am wahrscheinlichsten ist. Hierzu werden alle im Hauptspeicher 19 enthaltenen Standortzahlen auf Ähnlichkeit mit den in der zweiten Tabelle II des Arbeitsspeichers 15 als identifiziert stehenden Standortzahlen geprüft. Ist Ahnlichkeit vorhanden, wird die der ähnlichen Standortz.-hl zugehörige Sendefrequenz jeweils als scheinbare Emp angsfrequenz im Arbeitsspeicher 15 abgespeichert. Im Arbeitsspeicher 15 ist eine dritte Tabelle III und eine vierte Tabelle IV vorgesehen, die im Aufbau identisch mit den Tabellen I und II des Arbeitsspeichers sind.
  • Unter Benutzung dieser Tabellen III und IV werden die scheinbaren Empfangsfrequenzen der gleichen Prozedur mit den gleichen Operationsschrittentunterzogen,wie sie zuvor beschrieben worden sind. In der Tabelle IV verbleibt eine Kombination von wahrscheinlichen Standortzahlen mit Sendeanstalt und Programmnummer, die den höchsten Wichtungsfaktor aufweist. Bei jedem manuell oder automatisch ausgelösten Senderwechsel werden die Sender dieser Kombination in der Tabelle IV auf Empfang geprüft. Wird der jeweilige Sender empfangen, so wird die Standortzahl in die Tabelle II in die dort reserviertenSpeicherplätze für die zugeordnete Sendeanstalt übernommen. Außerdem werden in der Tabelle II Sender, die wiederholt mit zu schwacher Empfangsfeldstärke empfangen werden oder durch besser zu empfangende Sender ersetzt werden können, gelöscht.
  • Eine auf Ähnlichkeit zu prüfende Standortzahl wird dannmit einer identifizierten Standortzahl als ähnlich erkannt, wenn die Anzahl der in den beiden Standortzahlen übereinstimmenden Standortnummern, dividiert durch die Anzahl der in der zu prüfenden Standort zahl enthaltenaen Standortnummern, einen Vorgabewert überschreitet.
  • Der Vorgabewert kann beispielsweise mit 0,75 gewählt sein.
  • Zu erwähnen bleibt, daß bei den Operationsschritten des Mikroprozessors 13 anstelle des Umschreibens des Speicherinhalts aus der Tabelle I in die zweite Tabelle II auch eine Umbenennung der Tabellen erfolgen kann, so daß die Speicherplätze der Tabelle I nunmehr die Tabelle II bilden und umgekehrt.

Claims (23)

  1. Patentansprüche 1Verfahren zur Identifikation von mit einem Rundfunkempfänger, insbesondere mit einem UKW-Empfänger, am Empfängerstandort empfangbazen Sendern durch Bestimmen der Frequenzen aller momentan empfangbaren Sender (Empfangsfrequenzen) und unter Zuhilfenahme von abgespeicherten Sender informationen über Sendeanstalt, Programmnummer, Sendefrequenz und Senderstandort aller im möglichen Aktionsradius des Rundfunkempfängers vorhandenen Sender, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zu jeder Empfangsfrequenz aus den abgespeicherten Senderinformationen diejenigen Senderstandorte bestimmt werden, die Sender mit einer der Empfangsfrequenz entsprechenden Sendefrequenz tragen, und Zuordnungen von jeweils der Empfangsfrequenz und einem der Senderstandorte gebildet werden, daß alle Zuordnungen, deren Empfangsfrequenzen nicht übereinstimmen, miteinander so oft kombiniert werden, daß eine Vielzahl von Kombinationen entsteht, in welcher jede Kombination von Zuordnungen mit nicht gleichen Empfangsfrequenzen nur einmal vorhanden ist, daß für jede Kombination ein Wichtungsfaktor (W) bestimmt wird, der einerseits die Häufigkeit der in der Kombination vorhandenen Sendebereichsüberlappungen der Senderstandorte mit anderen Senderstandorten und andererseits die Häufigkeit der in der Kombination mehrmals vorhandenen Senderstandorte berücksichtigt, und daß aus den Zuordnungen derjenigen Kombination mit dem höchsten Wichtungsfaktor (W) anhand der abgespeicherten Senderinformationen die empfangbaren Sender nach Sendefrequenz, Sendeanstalt, Programm und Senderstandort angegeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Wichtungsfaktor (W) einen Summanden (a) aufweist, der mit der Anzahl der in der Kombination mindestens zweimal auftretenden Senderstandorte anwächst.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die in der Kombination vorhandenen Senderstanforte mit allen abgespeicherten Senderstandorten auf Überlappung der zugehörigen Sendebereiche geprüft, die Überlappungen addiert und normiert werden und daß die normierte Summe einen weiteren Sumnanden (d) des Wichtungsfaktors (W) bildet.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß den Zuordnungen noch jeweils jedem Senderstandort zugehörige Sendeanstalt mit Programmnummer hinzugefügt wird und daß der Wichtungsfaktor (W) um einen Summanden (b) vergrößert wird, der mit der Zahl der innerhalb einer Kombination auftretenden Sendeanstalten mit jeweils mehr als einer Programmnummer zunimmt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Wichtungsfaktor (W) um einen weiteren Summanden (c) vergrößert wird, der mit der Zahl der innerhalb einer Kombination auftretenden Sendeanstalten zunimmt, bei denen von mehr als einem Senderstandort mehrere Programme vorhanden sind.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Wichtungsfaktor (W) um einen weiteren Summanden (f) vergrößert wird, der abhängig ist von den innerhalb einer Kombination einem Senderstandort zugehörigen Programmnummern, wobei der Summand (f) mit der Zahl der Programmnummern pro Senderstandort und mit der Lückenlosigkeit ihrer Reihenfolge zunimmt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Summand "1" ist, wenn das vierte und jeweils das erste, zweite oder dritte Programm dem gleichen Senderstandort zugehörig sind, "2" ist, wenn das erste und das zweite das erste und das dritte oder das zweite und das dritte Programm dem gleichen Senderstandort zugehörig sind, "3" ist, wenn drei aufeinanderfolgende Programme dem gleichen Senderstandort zugehörig sind und "4" ist, wenn vier aufeinanderfolgende Programme dem gleichen Senderstandort zugehörig sind.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei Vorhandensein von mehreren Senderstandorten mit zugehörigen Programmnummern der Summand (f) für jeden Senderstandort getrennt in der gleichen Weise ermittelt wird und die Summanden aufsummiert werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 - 8, d a d u r c h gek e n n z elch ne t, daß der Wichtungsfaktor (W) um einen weiteren Summanden (e) vergrößert wird, der mit der Zahl der Senderstandorte, denen mehrere Programmnummern zugehörig sind und deren Empfangsfeldstärke einen vorgegebenen Feldstärkewert übersteigt, zunimmt.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß diejenigen Kombinationen unterdrückt werden, in welchen Senderstandorte enthalten sind, die so weit voneinander entfernt liegen, daß ein Empfang am gleichen Ort sicher auszuschließen ist.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 10, da dur c h gek e n n z e i c h ne t, daß die Kombinationen zunächst nur von denjenigen Zuordnungen gebildet werden, die aus einer vorgebbaren Anzahl von ausgewählten Empfangsfrequenzen abgeleitet sind, und daß die restlichen Zuordnungen nur mit der daraus ermittelten Kombination mit höchstem Wichtungsfaktor (W) kombiniert werden, wobei deren Wichtungsfaktor (W) mit in den für jede Kombination neu zu bildenden Wichtungsfaktor (W) eingeht.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Auswahl der Empfangsfrequenzen nach der Größe der Empfangsfeldstärken vorgenommen wird, die bei der jeweiligen Empfangsfrequenz gemessen worden ist.
  13. 13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 12, mit einem die Senderinformationen enthaltenden Hauptspeicher, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Senderinformationen in einer Tabelle nach aufsteigenden Sendefrequenzen geordnet derart kodiert abgelegt sind, daß jeder Sendefrequenz Sendeanstalten, Programmnummern und Senderstandorte charakterisierende Standortzahlen zugeordnet sind, welche einerseits eine Nummer des Senderstandorts, die Nummern benachbarter Sender standorte und das Vorliegen von Sendebereichsüberlappungen mit diesen benachbarten Sender standorten angeben, und daß aie Nummern der Senderstandorte in der Weise festgelegt sind, daß benachbarte Sender standorte aufeinanderfolgende Nummern besitzen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die jeder Sendefrequenz zugeordneten Senderinformationen in mehreren Bytes enthalten sind, daß das erste Byte die Anzahl der Frequenz sprünge bis zur nächsten Sendefrequenz und die Anzahl der unter dieser Sendefrequenz sendenden Sendeanstalten angibt und daß die weiteren Bytes zu Gruppen zusammengefaßt sind, wobei jeweils das erste Byte einer jeden Gruppe die Sendeanstalt und die Programmnummer angibt und die beliebig- vielen weiteren Bytes die Standortzahlen angeben.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, mit einem als Schreib-Lese-Speicher ausgebildeten Arbeitsspeicher zum Zwischenspeichern der momentan empfangbaren Empfangsfrequenzen und der aus dem Hauptspeicher ausgelesenen Senderinformationen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Arbeitsspeicher(15) zwei identische Tabellen (I,II) mit für jede Sendeanstalt fest reservierten Speicherplätzen zum Einschreiben von Programmnummern und zugeordneten Standortzahlen vorgesehen sind, wobei zu jeder Programmnummer mehrere Standortzahlen-Speicherplätze vorhanden sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, mit einem mit dem Haupt- und Arbeitsspeicher verbundenen, die Steuer-und Verknüpfungsfunktionen durchführenden Mikroprozessor, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine solche Ausbildung des Mikroprozessors (13), daß die vorzugsweise per Suchlauf gefundenen momentanen Empfangsfrequenzen in den Arbeitsspeicher (15) eingeschrieben werden, daß für jede der Empfangsfrequenzen aus der Tabelle des Hauptspeichers (14) eine unter der gleichen Sendefrequenz abgelegte Standortzahl mit Sendeanstalt und Programmnummer ausgelesen wird, daß das Auslesen -l)mal unter Verwendung jeweils einer für-eine der Empfangsfrequenzen weiteren möglichen Standortzahl mit Sendeanstalt und Programmnummer wiederholt wird, wobei n sich als Produkt aus einer der Zahl der Empfangsfrequenzen entsprechenden Anzahl von Multiplikationsfaktoren ergibt, deren Größe jeweils von der Anzahl der unter einer der den Empfangsfrequenzen entsprechenden Sendefrequenzen im Hauptspeicher (14) abgelegten Standortzahlen bestimmt ist, daß nach jedem Auslesen die Standortzahlen mit Programmnummern in die für die zugehörige Sendeanstalt reservierten Speicherplätze in der ersten Tabelle (I) des Arbeitsspeichers (15) eingeschrieben werden, daß der Wichtungsfaktor (W) für den aktuellen Speicherinhalt der ersten Tabelle (I) bestimmt und mit einem zuvor abge- speicherten Wichtungsfaktor (W) verglichen und im Falle des größeren aktuellen Wichtungsfaktors (W) der Speicherinhalt der ersten Tabelle (I) in die zweite Tabelle (II) unter Uberschreiben des dort vorhandenen Speicherinhalts eingeschrieben, der aktuelle Wichtungsfaktor (W) gespeichert und der Speicherinhalt der ersten Tabelle (I) gelöscht und im Falle des größeren gespeicherten Wichtungsfaktors (W) lediglich der Speicherinhalt der ersten Tabelle (I) gelöscht wird, ild daß nach n-maligem Auslesen von Standortzahlen mit Sendeanstalt und Programmnummer aus dem Hauptspeicher (14) der in der zweiten Tabelle (II) vorhandene Speicherinhalt als Senderkenndaten der momertan empfangbaren Sender ausgegeben wird.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruche 16, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zur Ermittlung des von den Sendebereichsüberlappungen abhängigen Summanden des Wichtungsfaktors (W) der Mikroprozessor (13) derart ausgebildet ist, daß die in den in der ersten Tabelle (I) abgelegten Standortzahlen enthaltenen Sendebereichsüberlappungen addiert und durch die Zahl der in den Standortzahlen enthaltenen Standortnummern dividiert wird.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Ermittlung des von der Häufigkeit identischer Senderstandorte abhöngigen Summanden (a) der Mikroprozessor (13) derart ausgebildet ist, daß die in der ersten Tabelle (I) enthaltenen Standortzahlen auf Identität geprüft werden und die Anzahl der mehrmals auftretenden Standortzahlen bestimmt wird.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 16 - 18, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h eine solche Ausbildung des Mikroprozessors (13), daß bei jedem Einschreiben der Standort zahlen mit Programmnummer in die erste Tabelle (I) des Arbeitsspeichers (15) laufend die Standortnummer der momentan einzuschreibenden Standortzahl mit allen Standortnummern der bereits eingeschriebenen Standort zahlen verglichen wird und daß unter Löschen des Speicherinhalts der ersten Tabelle (I) ein neuer Auslesevorgang unmittelbar gestartet wird, wenn die Zifferdifferenz zweier Standortnummern größer ist als ein Vorgabewert.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der A'nsprüche 16 - 19, g e -k k e n n z e i c h n e t d u r c h eine solche Ausbildung des Mikroprozessors (13), daß die Prozedur des Auslesens aus dem Hauptspeicher (14),des Einschreibensin die erste Tabelle (I) des Arbeitsspeichers (15), des Bestimmens des Wichtungsfaktors (W) und des Einschreibens in die zweite Tabelle (II) bei größerem aktuellen Wichtungsfaktor (W) zunächst nur für eine Gruppe von Empfangsfrequenzen durchgeführt wird, bei welchen jeweils die größten Empfangsfeldstärken gemessen worden sind, und daß die restlichen Empfangsfrequenzen nachfolgend unter Verwendung freier Speicherplätze in der zweiten Tabelle (II) des Arbeitsspeichers (15) der gleichen Prozedur unterzogen werden.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 - 20, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h eine solche Ausbildung des Mikroprozessors (13), daß alle im Hauptspeicher (14) enthaltenen Standortzahlen auf ähnlich keit mit den in der zweiten Tabelle (II) des Arbeitsspeichers (15) als identifiziert verbliebenen Standort zahlen geprüft werden und bei Ähnlichkeit die der ähnlichen Standortzahl zugehörige Sendefrequenz jeweils als scheinbare Empfangsfrequenz im Arbeitsspeicher (15) abgespeichert wird, daß nach Prüfen aller Standortzahlen auf die scheinbaren Empfangsfrequenzen unter Verwendung einer dritten und vierten Tabelle (III,IV) im Arbeitsspeicher (15) die gleiche Prozedur des Auslesens von Standortzahlen, Sendeanstalt und Programmnummer aus dem Hauptspeicher (14), des Einschreibens in die dritte Tabelle (III) des Arbeitsspeichers (15), des Bestimmens des Wichtungsfaktors (W) und des Uberschreibens in die vierte Tabelle (IV) bei größerem Wichtungsfaktor (W) angewendet wird.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die in der vierten Tabelle (IV) durch Standortzahl, Sendeanstalt und Programmnummer als identifiziert verbliebenen Sender bei Senderwechsel auf Empfang geprüft und bei Empfang die Standortzahl mit Programmnummer in die zweite Tabelle (II) in Zuordnung zu der Sendeanstalt eingeschrieben wird.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine zu prüfende Standortzahl dann als ähnlich mit einer identifizierten Standortzahl erkannt wird, wenn die Anzahl der in beiden Standort zahlen übereinstimmenden Standortnummern, dividiert durch die Anzahl der in der zu prüfenden Standort zahl enthaltenen Standortnummern, einen Vorgabewert, z.B. 0,75, überschreitet.
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