DE3505620A1 - Seitenfaltungspacker fuer zigarettenweichpackungen - Google Patents
Seitenfaltungspacker fuer zigarettenweichpackungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B19/00—Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
- B65B19/02—Packaging cigarettes
- B65B19/22—Wrapping the cigarettes; Packaging the cigarettes in containers formed by folding wrapping material around formers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Seitenfaltungspacker für Zigarettenweichpackungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Seitenfaltungspackern wird seit Jahrzehnten die Faltung des
Innenpapiers derart vorgenommen, daß nach Bildung des Bodenbereichs zunächst die daran befindlichen Zipfel einwärts
und darüber die Seitenwandbereiche gefaltet werden. Hierdurch ergibt sich eine Kante im Inneren, nämlich die Stirnkante des
jeweiligen Zipfels im Bereich der Seitenwände.
Zigarettenweichpackungen werden häufig durch Entfernen eines den
Zugang zum Innern ermöglichenden Abschnitts des Innenpapiers im Kopfbereich geöffnet, der meistens so groß ist, daß mehrere
Zigaretten kopfseitig freiliegen. Um eine Zigarette zu entnehmen, klopft man auf den Boden der Packung, so daß eine
oder mehrere Zigaretten teilweise austreten, von denen eine entnommen wird, während die übrigen wieder in die Packung zurückgeschoben werden. Hierbei ist allerdings die durch den
entsprechenden Zipfel gebildete, zum Kopfbereich der Packung gerichtete Kante störend, da die Zigaretten auf diese Kante beim
Zurückschieben stoßen können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Seitenfaltungspacker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit dem das
Innenpapier der Zigarettenweichpackung derart gefaltet werden kann, daß ein Auftreffen von nicht entnommenen, wieder
einzuschiebenden Zigaretten auf eine Kante des Innenpapiers
vermieden wird.
Bei einem derartigen Seitenfaltungspacker werden nach der Bildung des Bodenbereichs zunächst die inneren
Seitenwandbereiche gefaltet, wonach die sich am Bodenbereich befindlichen seitlichen Zipfel umgefaltet werden, worauf die
äußeren Seitenwandbereiche auf die inneren Seitenwandbereiche gefaltet werden, so daß die Zipfel zwischen den äußeren und
inneren Seitenwandbereichen zu liegen kommen und daher nicht mehr stören können.
Zugleich gewährleistet ein derartiger Seitenfaltungspacker eine
hohe Verpackungsgeschwindigkeit, wobei jedoch die Bildung der Bodenkanten praktisch wie im Stillstand erfolgt, so daß sich
eine exakt winklige Anordnung der Lappen ergibt, obwohl die Förderkette kontinuierlich angetrieben ist. Außerdem ergibt sich
hierdurch eine konstruktionsmäßig einfache Lösung.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den ünteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ausschnittweise und schematisch einen Seitenfaltungspacker in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt den Seitenfaltungspacker von Fig. 1 während des Faltvorgangs.
' Fig. 4 zeigt den Seitenfaltungspacker in der Stellung von Fig. 3
von oben.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besitzt der Seitenfaltungspacker eine
nicht dargestellte Förderkette für Zigarettenblöcke 10, die mittels Kettenhaken 11 (Fig. 3) mit konstanter
Vorschubgeschwindigkeit gefördert und in ein Mundstück 12 eingeführt werden. Das Mundstück 12 besitzt unterseitig einen
entsprechenden (nicht dargestellten)Schlitz zum Durchtritt des
Kettenhakens 11.
1fl Zuführeinrichtung 13 für Innenpapierabschnitte 14 vorgesehen.
16 ist ein stationäres Führungsteil 17 nachgeschaltet, das mit
,_ zwei L-förmigen seitlichen Führungselementen 18
zusammenarbeitet, so daß der Innenpapierabschnitt 14 entlang dem
stationären plattenförmigen Führungsteil 17 seitlich durch die L-förmigen Führungselemente 18 geführt quer zur Förderrichtung
der Zigarettenblöcke 10 vor das Mundstück 12 gefördert werden kann.
Das Mundstück 12 ist bezüglich des fördernden Trums der Förderkette hin- und herbeweglich, wobei das Mundstück 12 in der
in Fig. 3 dargestellten Stellung eine Geschwindigkeit erreicht hat, die gleich der Förderkettengeschwindigkeit ist. Diese
Geschwindigkeit wird bis zur Endposition gemäß Fig. 5 beibehalten, worauf das Mundstück 12 wieder in die Ausgangsposition von Fig. 1 zurückgeführt wird.
dieses geaen den Innenpapierabschnitt 14 und führt diesen mit
sich. Durch das Entlanglaufen des Mundstücks 12 mit dem
Innenpapierabschnitt 14 an einer Auflageplatte 20 und damit
durch das Auflaufen des Innenpapierabschnitts 14 auf die in Förderrichtung 19 hintere Kante der Auflageplatte 20 wird der
Innenpapierabschnitt 14 auf die Bodenseite des Mundstücks 12
umgelegt. Das Umlegen auf die Oberseite erfolgt durch Freigabe
des Innenpapierabschnitts 14 durch die L-förmigen Führungselemente 18., die zu diesem Zweck seitlich von dem stationären
Führungsteil 17 über Schwenkeinrichtungen 21 in Richtung der Pfeile 22 wegschwenkbar sind, sowie dadurch, daß der
Innenpapierabschnitt 14 durch Stäbe 23 auf das Mundstück 12 aufgelegt wird. Die Stäbe 23 sind über eine Schwenkeinrichtung 24
schwenkbar sowie beidseitig des Mündstücks 12 angeordnet, so daß sie den Innenpapierabschnitt 14 neben dem Mundstück 12 seitlich
etwas abwärts drücken, wie in- Fig. 3 dargestellt ist.
,c Die Stäbe 23 verhindern, daß sich der Innenpapierabschnitt 14 am
hinteren freien Ende hochstellen und dadurch den nachfolgenden Faltvorgang stören kann. Die Auflageplatte 20 ist wie das
Mundstück 12 zum Hindurchführen der Kettenhaken 11 geschlitzt ausgebildet.
Der Seitenfaltungspacker besitzt ferner ein U-förmiges
Faltelement 25, das an einem Schieber 26 befestigt ist, der in einer nicht dargestellten Führung schräg zur Förderrichtung 19
verschiebbar angeordnet ist. In der Ausgangsposition des Faltelements 25 befindet sich dieses in Förderrichtung 19 vor
dem Mundstück 12 und oberhalb von diesem, vgl. Fig. 1. Wenn das Mundstück 12 die Position von Fig. 3 erreicht, bewegt sich
das Faltelement 25 schräg abwärts in Förderrichtung und umgreift hierbei fortschreitend das vordere Ende des Mundstücks 12 mit
dem auf dessen Oberseite zurückgelegten Innenpapierabschnitt
von oben. Hierbei ist die Geschwindigkeitskomponente des
Faltelements 25 in Förderrichtung gleich der Fördergeschwindigkeit und damit gleich der Geschwindigleit des
Mundstücks 12. Die Bewegung des Faltelements 25 erfolgt soweit,
-X-
bis es eine das Mundstück 12 praktisch übergreifende Faltposition am in Förderrichtung vorlaufenden Ende des Mundstücks 12 erreicht
hat. Daraufhin bleibt das Faltelement 25 solange in dieser Faltposition, bis der Zigarettenblock 10 mit dem
Innenpapierabschnitt 14 durchgelaufen ist, wodurch die inneren Seitenwandbereiche 27 gefaltet worden sind. Das Mundstück 12
wird währenddessen in seine Ausgangsposition von Fig. 1 zurückgeführt. Nach Beendigung des Faltens der inneren
Seitenwsndbereiche 27 (vgl. Fig. 6) wird auch das Faltelement 25 in seine Ausgangsposition gemäß Fig. 1 zurückgeführt.
Die Bewegungen des Mundstücks 12, des Faltelements 25, der Führungselemente 18 und der Stäbe 23 erfolgt zweckmäßig über
entsprechend gestaltete Kurvengetriebe, die mit einem gemeinsamen Antrieb für den Seitenfaltungspacker gekoppelt sind.
Die seitlich nach Faltung der Seitenwandbereiche 27 überstehenden Zipfel 28 werden dann durch jeweils einen auf ,
jeder Seite seitlich angeordneten Faltdaumen 29, gegen die die Zipfel 28 laufen, einwärts in Richtung auf den Zigarettenblock
10 gefaltet. Das Falten der äußeren Seitenwandbereiche 30 erfolgt dann in üblicher Weise durch entsprechende Faltorgane.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, erfolgt zunächst ein Umlegen des Innenpapierabschnitts 14 in Richtung der Pfeile 31, danach der
inneren Seitenwandbereiche 27 in Richtung 32, der Zipfel 28 in Richtung 33 und der äußeren Seitenwandbereiche 30 in Richtung
34.
Claims (5)
1. Seitenfaltungspacker für Zigarettenweichpackungen mit einem kontinuierlich angetriebenen Förderer zum Transportieren
von zu verpackenden Zigarettenblöcken durch eine Verpackungsstation, die eine Zuführeinrichtung für
Innenpapierabschnitte quer zur Förderrichtung des Förderers und Falteinrichtungen zum Falten der Abschnitte um die
Zigarettenblöcke mit einem Mündstück zur Aufnahme einer Zigarettenblocks und seitliche stationäre Faltdaumen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (12) bezüglich des Förderers hin- und herbeweglich und in Förderrichtung (19) vor
diesem ein U-förmiges Faltelement (25) angeordnet ist, das schräg zur Förderrichtung (19) von einer Position oberhalb des
Mundstücks (12) in eine dieses übergreifende Faltposition ;
verfahrbar und in der übergreifenden Faltposition solange haltbar ist, bis der Zigarettenblock (1o) mit dem
Innenpapierabschnitt (14) hindurchgelaufen ist, wobei in Förderrichtung (19) vor der übergreifenden Faltposition des
U-förmigen Faltelements (25) die Faltdaumen (29) angeordnet sind und die Geschwindigkeit des U-förmigen Faltelements (25) in
Förderrichtung und des Mundstücks (12) mit der Förderergeschwindigkeit synchronisierbar ist.
2. Seitenfaltungspacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgangspositionen des
U-förmigen Faltelements (25) und des Mundstücks (12) eine Führung (17, 18) für die Innenpapierabschnitte (14) vorgesehen
ist, die zur Freigabe des Innenpapierabschnitts (14) aufschwenkbar ist.
3. Seitenfaltungspacker nach Anspruch 2, ' dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (17, 18) aus einer stationären
"" <>■'"'
ORIGINAL INSPECTED i
Platte (17) und zwei seitlich schwenkbar angeordneten L-förmigen
Führungselementen (18) besteht.
4. Seitenfaltungspacker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (23, 24) zum
Niederdrücken des entsprechenden Lappens des Innenpapierabschnitts (14) auf die Oberseite des Mundstücks (12)
während dessen Bewegung in Förderrichtung (19) vorgesehen ist.
5. Seitenfaltungspacker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (23, 24) aus beidseitig zu
dem Mundstück (12) angeordneten Stäben (23) besteht, die um eine Achse senkrecht zur Förderrichtung (19) entgegen der
Förderrichtung (19) schwenkbar sind.
Priority Applications (8)
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