DE3505251A1 - Verfahren und vorrichtung zur bildung eines kopfes an einem ende oder an beiden enden von metallstiften - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bildung eines kopfes an einem ende oder an beiden enden von metallstiften

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DE3505251A1
DE3505251A1 DE19853505251 DE3505251A DE3505251A1 DE 3505251 A1 DE3505251 A1 DE 3505251A1 DE 19853505251 DE19853505251 DE 19853505251 DE 3505251 A DE3505251 A DE 3505251A DE 3505251 A1 DE3505251 A1 DE 3505251A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildung eines Kopfes an einem Ende oder an beiden Enden von Metallstiften durch Materialverformung, bei dem das mit dem Kopf zu versehende Stiftende von einer Matrize eingespannt und auf dieses Ende mittels eines Köpfers ein Schlag oder mehrere Schläge ausgeübt wird bzw. werden.
  • Verfahren und Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen können je nach Kopfform und Materialqualität pro Minute bis zu 500 mit einem Kopf versehene Stifte hergestellt werden.
  • Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen erfolgt die Bildung des Stiftkopfes durch Kaltverformung, und zwar Stauchen des mit dem Kopf zu versehenden Stiftendes infolge des Schlages bzw. der Schläge des Köpfers. Dabei ist jedoch das erzielbare Verhältnis des Durchmessers der sich ergebenden Stiftköpfe gegenüber dem Querschnitt der Stiftschäfte begrenzt. In zunehmendem Maße werden aber mit Köpfen versehene Stifte verlangt, bei denen das genannte Verhältnis größer ist, d. h. die bei gleichem Schaftquerschnitt einen größeren Kopfquerschnitt aufweisen, als sich dies mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen herstellen läßt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die Herstellung von Stiften ermöglicht, die bei gleichem Schaftquerschnitt im Vergleich zu den bisher herstellbaren Stiften einen größeren Kopfquerschnitt aufweisen, bei denen jedoch keine Veränderung der physikalischen Eigenschaften und insbesondere der Festigkeitseigenschaften des Schaftmaterials erfolgt.
  • Hierzu sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, daß vor wenigstens einem Schlag des Köpfers der den Kopf bildende Teil des Stiftmaterials einmal oder mehrmals mit Laserstrahlen bestrahlt und hierdurch erwärmt wird.
  • Ferner ist bei dem neuen Verfahren hierzu vorgesehen, daß aufgrund entsprechender Intensität, Ausrichtung und Führung der Laserstrahlen der den Kopf bildende Teil des Stiftmaterials derart erwärmt wird, daß der Köpfer die für die vorgesehene Kopfbildung erforderliche Materialverformung bewirkt Zur Durchführung des neuen Verfahrens dient eine Vorrichtung, welche eine Matrize für die Einspannung der Stiftenden sowie einen Köpfer zur Bildung eines Kopfes an diesen aufweist und sich erfindungsgemäß dadurch kennzeichnet, daß sie mit einer Lasereinrichtung zur Erzeugung von Laserstrahlen versehen ist, daß die von dieser Einrichtung erzeugten Laserstrahlen auf den zur Bildung des Stiftkopfes dienenden Teil des Stiftmaterials gerichtet sind und daß die Einrichtung eine Steuerung aufweist, aufgrund welcher der den Kopf bildende Teil des Stiftmaterials vor wenigstens einem Schlag des Köpfers einmal oder mehrmals mit Laserstrahlen bestrahlt wird.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Bestrahlung des den Kopf bildenden Teils des Stiftmaterials mit Laserstrahlen wird erreicht, daß innerhalb kürzester Zeit, und zwar innerhalb von Millisekunden, eine solche Menge an Wärmeenergie in diesen Teil des Stiftmaterials eingebracht wird, daß sich dessen Festigkeitswerte auf ein Maß reduzieren, welches die für die Herstellung von Stiften mit größerem Kopfquerschnitt erforderliche bessere Verformbarkeit des den Kopf bildenden Teils des Stiftmaterials ermöglicht. Die physikalischen Eigenschaften und insbesondere die Festigkeitseigenschaften des Schaftes werden dabei nicht verändert. Ein Grund hierfür liegt darin, daß die durch die Laserstrahlen in das Kopfmaterial eingebrachte Energiemenge begrenzt wird. Ein weiterer Grund hierfür ist der schnelle Tempe- raturabbau in dem Kopfmaterial infolge Wärmeleitung in den Schaft. Wegen der großen Stückzahlen pro Minute, in welchen die mit Köpfen versehenen Stifte herzustellen sind, kommt dabei dem Umstand, daß durch die Laserbestrahlung innerhalb kürzester Zeit die erforderliche lokale Erwärmung des den Kopf bildenden Teils des Stiftmaterials möglich ist, besondere Bedeutung zu.
  • Weiter wird mit der Erfindung bezweckt, das neue Verfahren und die neue Vorrichtung so zu gestalten, daß bei der Stiftkopfherstellung eine Vergütung des hergestellten Stiftkopfes erfolgt, was für manche Anwendungszwecke der Stifte von Vorteil ist.
  • Um dies zu erreichen, sieht eine Ausführungsform des neuen Verfahrens vor, daß der gebildete Stiftkopf mit einer von dem Stiftmaterial verschiedenen Metallschicht belegt wird und daß hierzu ein aus entsprechendem Material bestehendes Metallstück zwischen dem Stiftkopf und dem Köpfer angeordnet sowie durch einen weiteren Schlag des Köpfers auf den durch Laserstrahlen erwärmten Stiftkopf aufgebracht wird, wobei es sich um eine Art Platinierung des Stiftkopfes handelt.
  • Bei dieser Ausführungsform des neuen Verfahrens ist erfindungsgemäß vorzugsweise weiter vorgesehen, daß für das Belegen des Stiftkopfes mit einer Schicht aus anderem Material ein Metallband verwendet wird, daß man das Ende dieses Bandes jeweils zwischen den Stiftkopf und den Köpfer schiebt und daß durch den weiteren Schlag des Köpfers ein Teil des Bandes ausgestanzt sowie auf den Stiftkopf aufgebracht wird.
  • Zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform des neuen Verfahrens ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiterhin vorgesehen, daß sie für die Belegung des Stiftkopfes mit einer Schicht aus anderem Material eine Metallband- Zuführeinrichtung besitzt und daß diese Zuführeinrichtung für einen der Stiftkopfbildung angepaßten, taktweisen Vorschub des freien Metallbandendes zwischen den Stiftkopf und den Köpfer ausgebildet ist.
  • Die mit einem Kopf zu versehenden Stifte werden meistens aus Drahtmaterial mit einem Eisen- oder Stahlkern hergestellt. Bei der Materialschicht, die erfindungsgemäß an dem Kopf der Stifte angebracht wird, kann es sich beispielsweise um ein korrosionsbeständiges Metall und/oder ein Metall mit hoher Leitfähigkeit und/oder ein Metall mit guten Löteigenschaften handeln. Ein Metall, das eine oder mehrere der vorgenannten Eigenschaften hat, kommt u.a. dann in Betracht, wenn die hergestellten Stifte als Kontaktstifte verwendet werden sollen.
  • In den Zeichnungen sind mit einem Kopf versehene Stifte sowie das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 einen spitzenlosen Stift mit einem kugelförmigen Kopf in Seitenansicht, Fig. 2 einen spitzenlosen Stift mit scheibenförmigem Kopf in Seitenansicht, Fig. 3 die Vorrichtung zur Herstellung von Stiften mit Köpfen in schematischer Darstellung sowie Seitenansicht ohne deren Lasereinrichtung und Metallband-Zuführeinrichtung und Fig. 4 die Matrize und den Köpfer der Vorrichtung gemäß Fig. 3 sowie deren Lasereinrichtung und Metallband-Zuführeinrichtung in schematischer Darstellung sowie Draufsicht.
  • Die Fig. 1 und 2 stellen Beispiele für die an einem Ende mit einem Kopf versehenen Stifte dar, welche mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung herstellbar sind. Abgesehen von Stiften, welche den beiden Figuren entsprechend einen kugelförmigen oder einen scheibenartigen Kopf aufweisen, lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung aber auch Stifte herstellen, deren Köpfe eine andere Form besitzen.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung erfolgt die Herstellung der Stifte aus Metalldraht, der direkt von einem nicht dargestellten Metallring verarbeitet wird. Zum Einzug des Drahtes 10 in die Vorrichtung ist ein Einzugschlitten 11 mit einer Drahtklemme 12 vorgesehen. Der Einzugschlitten 11 erfaßt den Draht und schiebt ihn durch eine ortsfeste weitere Drahtklemme 13, eine Abschneidebüchse 14 und die beiden Hälften 15a, 15b einer beweglichen Matrize 15 so weit vor, daß er gegen einen Köpfer 16, der an dem matrizenseitigen Ende eines Hammers 17 angeordnet ist, stößt und in dem Bereich zwischen der Drahtklemme 13 und der Abschneidebüchse 14 einen Bogen bildet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Danach wird der Draht durch Schließen der Drahtklemme 13 und der Matrize 15 in der eingeführten Stellung festgeklemmt. Dabei springt der zur Bildung des Stiftkopfes dienende Teil 18 des Drahtendes von der Matrize 15 bis zu dem Köpfer 16 vor, wie dies aus Fig. 4 zu ersehen ist.
  • Die Matrize 15 und der Köpfer 16, welche die Fig. 4 zeigt, sind zur Bildung eines kugelförmigen Kopfes an den Stiftenden vorgesehen. Hierzu weisen die beiden Hälften 15a, 15b der Matrize 15 sowie der Köpfer 16 an ihren einander zugekehrten Flächen entsprechende Ausnehmungen auf.
  • Wie Fig. 4 ebenfalls zeigt, ist seitlich von der Matrize 15 und dem Köpfer 16 eine Lasereinrichtung 19 angeordnet. Nach dem Festklemmen des Drahtes durch die Drahtklemme 13 und die Matrize 15 wird aufgrund der nicht dargestellten Steuerung der Lasereinrichtung 19 der zur Bildung des Stiftkopfes dienende Teil 18 des Drahtendes zwecks Erwärmung kurzzeitig mit Laserstrahlen bestrahlt, wobei durch entsprechende Strahlführung der Teil 18 größtenteils von den Laserstrahlen beaufschlagt wird. Bei durch ihre Steuerung abgeschalteter Lasereinrichtung 19 wird durch entsprechende Bewegung des Hammers 17 von dessen Köpfer 16 anschließend ein erster Schlag auf den Teil 18 des Drahtendes ausgeführt. Dies hat ein erstes Stauchen des Drahtteils 18 zur Folge.
  • Nach diesem ersten Stauchen wird die Matrize 15 geöffnet, während die Drahtklemme 13 geschlossen bleibt. Infolgedessen und des zwischen der Drahtklemme 13 sowie der Abschneidebüchse 14 befindlichen Drahtbogens springt der Draht vor, bis er erneut gegen den Köpfer 16 zur Anlage gelangt. Ist dies der Fall, so wird die Matrize 15 wiederum geschlossen, wobei sich die Biegung des Drahtbogens vermindert. Ferner erfolgt mittels der Lasereinrichtung 19 eine erneute kurzzeitige Bestrahlung des bereits teilweise gestauchten, zur Bildung des Stiftkopfes dienenden Teils 18 des Drahtendes. Im Anschluß daran wird durch entsprechende Bewegung des Hammers 17 von dem Köpfer 16 ein zweiter Schlag auf den Drahtteil 18 ausgeübt und dieser dadurch zur Bildung des Stiftkopfes weiter gestaucht.
  • Nach dieser zweiten Stauchung erfolgt wiederum ein Öffnen der Matrize 15, während die Drahtklemme 13 geschlossen bleibt. Infolgedessen sowie des zwischen der Drahtklemme 13 und der Abschneidebüchse 14 noch vorhandenen Drahtbogens schiebt sich das Drahtende dann wiederum vor, bis es gegen den Köpfer 16 stößt. Dabei nimmt der zwischen der Drahtklemme 13 und der Abschneidebüchse 14 befindliche Teil des Drahtes eine geradlinige Gestalt an. Nachdem die Matrize 15 erneut geschlossen worden ist, erfolgt durch die Lasereinrichtung 19 eine dritte kurzzeitige Bestrahlung des bereits zweimal gestauchten, zur Bildung des Stiftkopfes dienenden Drahtteils 18. Hiernach wird durch Betätigung des Hammers 17 von dem Köpfer 16 auf den Drahtteil 18 ein dritter Schlag ausgeübt, wobei dieser weiter gestaucht und hierdurch zu der gewünschten Kopfform verformt wird.
  • Sofern mittels der Vorrichtung der an dem Drahtende gebildete Kopf nicht noch zu vergüten ist, wird der Draht dann durch ein an dem matrizenseitigen Ende der Abschneidebüchse 14 vorgesehenes Abschneidemesser 20 abgeschnitten, um hierdurch den spitzenlosen mit einem Kopf versehenen Stift herzustellen. Nach dem Abschneidevorgang erfolgt ein Öffnen der Matrize 15 und ein Ausstoßen des hergestellten Stiftes in eine Gleitrinne, was jedoch nicht dargestellt ist.
  • Für die Herstellung von Stiften, deren Kopf eine Vergütung aufweist, ist die Vorrichtung mit einer Zuführeinrichtung 21 für ein Metallband 22 ausgerüstet, die sich seitlich von der Matrize 15 und dem Köpfer 16, und zwar an deren der Lasereinrichtung 19 gegenüberliegenden Seite befindet. Aufgrund einer nicht dargestellten Steuerung vermag die Zuführeinrichtung 21 das freie Ende des Metallbandes 22 in einem der Stiftkopfherstellung angepaßten Takt in den Bereich zwischen dem Köpfer 16 und den von dem Drahtteil 18 gebildeten Kopf zu schieben.
  • Ist die Herstellung von Stiften mit einem vergüteten Kopf erwünscht, so wird nach der Ausübung des dritten Schlages des Köpfers 16 auf den Drahtteil 18 die Matrize 15 weiter geschlossen gehalten. Ferner kann dann mittels der Lasereinrichtung 19 noch eine Bestrahlung des gebildeten Kopfes zwecks Erwärmung desselben erfolgen. Unmittelbar nach der Kopfherstellung oder, sofern dies vorgesehen ist, einer Laserbestrahlung des gebildeten Kopfes wird mittels der Zuführeinrichtung 21 das freie Ende des Metallbandes 22 zwischen den gebildeten Kopf und den Köpfer 16 geschoben. Danach erfolgt durch Betätigung des Hammers 17 ein weiterer Schlag des Köpfers 16, wobei von diesem ein auf den gebildeten Kopf passender Teil des Bandes 22 ausgestanzt sowie in Art einer Platinierung auf diesen aufgebracht wird. Ist dies geschehen, so findet schließlich ein Abschneiden des Drahtes durch das Abschneidemesser 20, ein Öffnen der Matrize 15 und ein Ausstoßen des hergestellten Stiftes statt.
  • Zur Ausübung der vorstehend beschriebenen Funktion ist das vordere Ende des Köpfers 16 so gestaltet, daß von diesem ein auf den gebildeten Kopf passender Teil des Metallbandes 22 ausgestanzt und auf diesen aufgebracht werden kann.
  • Nach dem Ausstoßen eines hergestellten Stiftes wiederholt sich zwecks Herstellung eines weiteren Stiftes das beschriebene Arbeitsspiel.
  • Bei entsprechender Einstellung bzw. Steuerung der Vorrichtung sowie ihrer Einrichtungen kann mit dieser natürlich auch die Bildung eines Kopfes an einem Ende von Metallstiften durch nur einen oder zwei Schläge auf den zur Bildung des Kopfes dienenden Teil des Stiftmaterials erfolgen, und zwar dann, wenn die Stiftköpfe im Verhältnis zu ihrem Schaftquerschnitt nur verhältnismäßig geringe Abmessungen aufzuweisen brauchen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Bildung eines Kopfes an einem Ende oder an beiden Enden von Metallstiften durch Materialverformung, bei dem das mit dem Kopf zu versehende Stiftende von einer Matrize eingespannt und auf dieses Ende mittels eines Köpfers ein Schlag oder mehrere Schläge ausgeübt wird bzw. werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor wenigstens einem Schlag des Köpfers (16) der den Kopf bildende Teil (18) des Stiftmaterials einmal oder mehrmals mit Laserstrahlen bestrahlt und hierdurch erwärmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund entsprechender Intensität, Ausrichtung und Führung der Laserstrahlen der den Kopf bildende Teil (18) des Stiftmaterials derart erwärmt wird, daß der Köpfer (16) die für die vorgesehene Kopfbildung erforderliche Materialverformung bewirkt.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gebildete Stiftkopf mit einer von dem Stiftmaterial verschiedenen Metallschicht belegt wird und daß liierzu ein aus entsprechendem Material bestehendes Metallstück zwischen dem Stiftkopf und dem Köpfer (16) angeordnet sowie durch einen weiteren Schlag des Köpfers (16) auf den durch Laserstrahlen erwärmten Stiftkopf aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Belegen des Stiftkopfes mit einer Schicht aus anderem Material ein Metallband (22) verwendet wird, daß man das Ende dieses Bandes (22) jeweils zwischen den Stiftkopf und den Köpfer (16) schiebt und daß durch den weiteren Schlag des Köpfers (16) ein Teil des Bandes (n) ausgestanzt sowie auf den Stiftkopf aufgebracht wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welche eine Matrize für die Einspannung der Stiftenden sowie einen Köpfer zur Bildung eines Kopfes an diesen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Lasereinrichtung (19) zur Erzeugung von Laserstrahlen versehen ist, daß die von dieser Einrichtung (19) erzeugten Laserstrahlen auf den zur Bildung des Stiftkopfes dienenden Teil (18) des Stiftmaterials gerichtet sind und daß die Einrichtung eine Steuerung aufweist, aufgrund welcher der den Kopf bildende Teil (18) des Stiftmaterials vor wenigstens einem Schlag des Köpfers (16) einmal oder mehrmals mit Laserstrahlen bestrahlt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Belegung des Stiftkopfes mit einer Schicht aus anderem Material eine Metallband-Zuführeinrichtung (21) besitzt und daß diese Zuführeinrichtung (21) für einen der Stiftkopfbildung angepaßten, taktweisen Vorschub des freien Endes des Metallbandes (22) zwischen den Stiftkopf und den Köpfer (16) ausgebildet ist.
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