DE3505138C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine mehrspindlige Bearbeitungsmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die numerisch gesteuerten Maschinen (NC) nehmen infolge ihrer univer
sellen Programmierbarkeit, ihrer flexiblen Umstellbarkeit sowie ihres auto
matischen Charakters eine führende Position in der Entwicklung der Werk
zeugmaschinen ein. In der Produktivität bleiben sie jedoch zur Zeit in vie
len Gebieten hinter den gleichzeitig mehrere Operationen durchführenden,
mit mehreren Werkzeugen ausgestatteten Systemen der Großserien- und
Massenproduktion zurück. In letzter Zeit wurde eine Entwicklungsarbeit be
gonnen, die diese Nachteile zu eliminieren anstrebt. Ein Teil der für
NC-Maschinen bisher entwickelten mehrspindligen Systeme ist dadurch sehr
speziell, daß für jedes Bohrungsbild ein gesonderter mehrspindliger Kopf be
ansprucht wird.
Ein anderer Teil dieser Systeme ist zwar
dadurch universeller, daß mehrere gleichartige Werkstücke mittels mehrerer
paralleler Spindeln gleichzeitig bearbeitet werden können. Bei diesen zu
letzt erwähnten Systemen sind jedoch die Grundmaschine, die Werkzeugma
gazine großer Kapazität, die Greifereinrichtungen zum gleichzeitigen Wech
seln mehrerer Werkzeuge und die automatischen Werkstückbedienungssys
teme zum gleichzeitigen Wechseln und Austauschen mehrerer Werkstücke
noch nicht genügend entwickelt worden.
Zum Beispiel enthält die in der US-PS 33 71 580 beschriebene Ausführungs
form zwar vier parallele horizontale Spindeln, die gemeinsam in allen drei
Koordinatenrichtungen verstellbar sind, jedoch ist der automatische Werk
zeugwechsel für diese Spindeln nicht gelöst, so daß diese Maschine weder
einen Werkzeugspeicher großer Kapazität noch automatische Werkzeug
wechselvorrichtungen enthält und in dieser Weise als eine mit einer be
stimmten Werkzeugsorte arbeitende Einzweckmaschine betrachtet werden
kann. Ihre Werkstückwechselvorrichtung enthält mehrere kippbare Wiegen,
auf deren Tischplatten die Werkstücke aber nur bei stillgelegter Maschine
ausgewechselt werden können.
Das Werkstückwechselsystem der in der DE-OS 27 23 544 beschriebenen
Anlage ermöglicht die Bearbeitung der Werkstücke nur aus einer Richtung,
so daß ihr Anwendungsbereich ziemlich beschränkt ist. Beim automatischen
Wechsel der Werkstücke sorgen drei gesonderte Manipulatorsysteme für die
Weitergabe der Werkzeuge, wobei das letzte Manipulatorsystem selbst vier
automatische Werkzeugwechselvorrichtungen enthält.
Die Maschine TC1-MR der Firma Fritz Werner mit vier horizontalen Spin
deln kann die Bearbeitung von Werkstücken ebenfalls nur von einer Seite
her durchführen. Zum Werkzeugwechsel sind hier vier unabhängige Doppel
greifer-Manipulatoren vorgesehen.
Die bekannten Ausführungsformen entsprechend den vorstehend angege
benen Beispielen weisen keine universellen Werkstückwechselsysteme zum
automatischen Wechsel vieler Werkstücke auf. Die Kapazität der Werk
zeugmagazine ist gering; die Anzahl der auf eine Spindel fallenden aus
wechselbaren Werkzeuge erreicht nicht einmal die minimale Anzahl der in
einspindligen Bearbeitungsmaschinen verwendeten Werkzeuge, wodurch sol
che Lösungen nicht als universell betrachtet werden können.
Einige der bekannnten mehrspindligen Maschinen mit waagerechter Spindel
weisen keine automatischen Werkzeugwechselvorrichtungen auf oder sie
sind mit komplizierten Manipulatoren - z. B. für jede Spindel ein geson
derter Manipulator ausgestattet und die Bewegungen der Grundmaschine
tragen zum automatischen Werkzeugwechsel nicht oder nur minimal bei.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine mehrspindlige Bearbei
tungsmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu
schaffen und so auszubilden, daß eine auch den Ansprüchen der Großserien
produktion genügende Produktivität und eine Vielfachbereitschaft erreicht
werden, gemäß der ein automatischer Werkzeug- und Werkstückwechsel für
eine Vielzahl von unterschiedlichen Werkzeugen und Werkstücken ermöglicht
ist.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale in kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 erreicht. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung erge
ben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung wird eine Grundmaschine mit einfachem Aufbau ver
wendet, die mit mehreren waagerechten Spindeln mit konstantem Abstand
voneinander versehen ist, wobei die Bewegungen der Grundmaschine in
Richtung aller drei Koordinaten nicht nur für die zur Bearbeitung erforder
lichen Bewegungen, sondern auch für den größten Teil der zum gleichzeiti
gen Wechsel von mehreren Werkzeugen notwendigen Bewegungen ausgenutzt
werden, wobei auch neue konstruktive Lösungen für ein Werkzeugmagazin
großer Kapazität und für den Wechsel der Prismapaletten bzw. für die
Ausbildung der Werkstückaufnahmeeinrichtung gegeben sind.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen mehrspindligen Bohr-Fräs-Bearbeitungs
maschine besteht darin, daß diese eine hohe Produktivität neben einfachen
wirtschaftlichen Lösungen sichert. Hinsichtlich der Produktivität kann die
erfindungsgemäße Maschine mehrere einspindlige Maschinen ersetzen, be
ansprucht jedoch nur ein für eine Maschine erforderliches Vorschubsystem,
Hauptantriebswerk, Steuerwerk, Steuersystem, usw.
Die zum Gestell symmetrisch angeordneten Spindeln ermöglichen, mit dem
Seitenmotor-Antriebswerk einfache Gestellstrukturen aufzubauen.
Ein wesentlicher Vorteil des Werkzeugmagazins ist die große Speicherkapa
zität mit geringem Platzbedarf und einfachen Mitteln können viele Werk
zeuge aufgenommen werden. Zur Erhöhung der Kapazität tragen die Kas
setten bei, in denen die Anzahl der gespeicherten Werkzeuge irgendein
ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der Spindeln beträgt.
Diese einfache Speicherung einer großen Anzahl von Werkzeugen in leichten
kleinen Kassetten wird durch das Einfassen und Abstützen des ausgezogenen
Endes der Kassette mittels der Greiferbacke der Greifereinrichtung er
reicht. Das Trommelmagazin ist zur Aufnahme einer großen Anzahl von
Kassetten geeignet. Ein Vorteil der Greifereinrichtung besteht in deren
außerordentlichen Einfachheit, daß die zum Wechsel notwendigen Bewe
gungen zum größten Teil von der Grundmaschine durchgeführt werden.
Das Werkstücksystem ist ebenfalls durch eine große Speicherkapazität, eine
große Steifigkeit und einfache Lösungen gekennzeichnet. Die Steifigkeit
wird besonders dadurch erhöht, daß die mit robusten Abmessungen ausgebil
dete Reitstockspitze den Führungskranz der Prismapaletten unmittelbar ge
gen den am Maschinenständer befestigten Führungskranz preßt. Die Reit
stockspitze kann als Kegelstumpf mit großem Durchmesser ausgebildet wer
den, daß die Spitze bei Drehung der Palette die Palette nicht berührt. Somit
tritt auf dem großen Durchmesser keine Reibung auf. Die spezielle Führung
der Palette in dem Drehbügel ermöglicht eine Entlastung, da über den
Drehbügel auf das Bearbeitungssystem keine äußeren Kraftwirkungen über
tragen werden. Die Drehbügel ermöglichen weiterhin eine gute Abstützung
der Enden der Paletten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von bevorzugten Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeich
nung zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer dreispindligen
NC-Bohr-Fräsmaschine in Draufsicht,
Fig. 2 eine Werkzeugkassette des Werkzeugmagazins großer Kapazität für
die mehrspindlige NC-Bearbeitungsmaschine in Vorderansicht,
Fig. 3 die Führung der Kassette im Werkzeugmagazin,
Fig. 4 die Kupplung der Greifereinrichtung mit der Werkzeugkassette in
Draufsicht,
Fig. 5 das Werkzeugmagazin mit einer Werkzeugkassette im Längsschnitt
gemeinsam mit der Grundmaschine und der Greifereinrichtung in
Draufsicht,
Fig. 6 den Drehverstell- und Wechselmechanismus für automatisch wech
selbare Prismapaletten,
Fig. 7 die Stellung des in Fig. 6 dargestellten Wechselmechanismus im
Verhältnis zur Grundmaschine in einer zur Prismapalette senkrech
ten Ansicht,
Fig. 8 eine Ausführungsform eines Konstruktionsteiles des in Fig. 6 darge
stellten automatischen Wechselmechanismus der Prismapaletten,
Fig. 9 eine Ausführungsform für den Wechselmechanismus einer Mehrpalet
tenaufnahmeeinrichtung, und
Fig. 10 eine andere Ausführungsform für die Aufnahme einer Prismapalette
einer Mehrpalettenaufnahmeeinrichtung.
Auf der dreispindligen Grundmaschine werden alle drei Koordinatenbewe
gungen von den Spindeln 3 durchgeführt. Nach Fig. 1 z. B. ist ein Gestell 1
in die Richtungen X und Z und ein auf dem Gestell 1 geführter Schlitten in
Richtung Y bewegbar, wobei drei auf dem Schlitten 2 angebrachte Spindeln
3 zu dem Gestell symmetrisch angeordnet sind. Die Beweglichkeit der Spin
deln in allen drei Koordinatenrichtungen wird nicht nur zum Lösen der Be
arbeitungsaufgaben ausgenutzt, sondern auch für den größten Teil der zum
Werkzeugwechsel erforderlichen Bewegungen; des weiteren wird dadurch
auch das Prismapaletten-Wechselsystem vereinfacht.
Ein wesentliches Element des zur drehspindligen Grundmaschine gehörenden
externen Werkzeugmagazins großer Kapazität ist eine in Fig. 2 in Vorder
ansicht dargestellte Werkzeugkassette 5, die zur unmittelbaren Aufnahme
einer Mehrzahl von Werkzeugen dient. Die Kassette 5 ist ein flaches, lei
stenförmiges Bauteil mit mehreren Sitzausnehmungen 6 für die Werkzeuge,
wobei die Begrenzungskante der Sitzausnehmungen 6 entsprechend Fig. 3 im
Querschnitt dachförmig ist und zwischen zwei Kornusscheiben des Werkzeugs
als Sitz desselben eingreift. Zur Erhöhung der Speicherkapazität der
Kassette ist die Anzahl der Sitzausnehmungen 6 in einer Kassette größer
als die Anzahl der Spindeln, z. B. sind nach Fig. 2 in einer Kasette 5 sechs
Sitzausnehmungen 6 ausgebildet. Der Abstand der Sitzausnehmungen 6 von
einander beträgt die Hälfte des gegenseitigen Abstandes der Hauptspindeln.
Dadurch ist in einer Kassette eine Werkzeuggruppe mit Werkzeugen in
einer Anzahl angeordnet, die zur zweifachen Bestückung der Spindeln ge
eignet ist. Beim Werkzeugwechsel nimmt die Maschine jedes zweite Werk
zeug aus der Kassette bzw. führt die benutzten Werkzeuge in jede zweite
Sitzausnehmung 6 zurück.
Bei größeren Maschinen mit größerem Hauptspindelabstand können zwischen
zwei Hauptspindeln auch mehrere Werkzeuge auf den Kassetten angeordnet
werden. In den Kassetten beträgt die Anzahl der Sitzausnehmungen 6 das
n-fache der Anzahl der Spindeln, wobei n eine ganze Zahl ist. In den Kas
setten erfolgt die Ausrichtung der Werkzeuge durch Positionierungsklötze 7.
Außerdem sind an den Enden der Kassette zwei zum Ergreifen der Kassette
geeingete seitliche Klötze 8 befestigt, an denen die Greifereinrichtung die
Kassette aus dem Magazin in die eine oder andere Richtung herausziehen
kann. Beispielsweise kann an dem rechten Klotz die Kassette im automa
tischen Werkzeugwechselzyklus in den Arbeitsraum der Spindeln der Grund
maschine - nach rechts in Fig. 5 - gezogen werden und mit dem linken
Klotz in die entgegengesetzte Richtung zur manuellen Aufladung des Maga
zins.
Nach Fig. 3 hat das um eine horizontale Drehachse 9, die entsprechend Fig.
5 senkrecht zu den Spindeln der Grundmaschine ausgerichtet ist, drehbare
Trommelmagazine den Querschnitt eines regelmäßigen Vielecks, nach Fig. 3
den eines Sechsecks. An den Rändern jeder Vieleckseite ist je eine Schiene
10 befestigt, zwischen denen jeweils eine Kassette 5 gehalten ist, wobei die
darin aufgenommenen Werkzeuge über die Schienen 10 hinaus in das Trom
melmagazin hineinragen. Mit dem oberen und unteren Rand ist die Kassette
in je einer Nut der Schienen geführt. Von den an dem Trommelmagazin
befestigten Schienen 10 wird die Kassette 5 geführt, die die Werkzeuge
trägt. Die obere Schiene dient neben der Führung gleichzeitig zum Ab
schluß der Sitzausnehmungen (6) der Kassette (5) von oben bei deren Anord
nung im Trommelmagazin. Somit ist das Herausfallen der Werkzeuge
während der Drehung des Trommelmagazins einfach und sicher verhindert.
Gemäß dem in Fig. 4 dargestellten Einspannungsdetail wird die Kassette 5
mittels des Greiferarms 11 durch Umgreifen des Klotzes 8 aus dem Maga
zin herausgezogen. Der Greiferarm 11 weist eine horizontal ausgerichtete
U-förmige Greifbacke auf, von deren U-Schenkeln der Klotz 8 vorn und
hinten umgriffen wird. Hierdurch kann durch einen zur Zeichnung senkrechte
Bewegung der Kassette 5, nämlich durch eine Drehung des Magazins der
Klotz 8 zwischen die U-Schenkel der Greiferbacke eingefahren werden.
Wenn der Greiferarm 11 die Kassette 5 nach rechts aus dem mit der Wand
14 versehenen Trommelmagazin herauszieht, bewirkt eine am Greiferarm
11 abgestützte Feder 13 ein Aufgleiten des in Längsrichtung der Kassette 5
gleitend an dem Greiferarm 11 angebrachten Befestigkungsklotzes 12 auf das
Ende der Kassette 5, so daß diese in die Ausnehmung des Befestigungs
klotzes 12 einstritt. Dadurch wird die Bewegung der Kassette 7 in jedweder
Richtung relativ zum Greiferarm 11 verhindert. Dies ist deswegen sehr
wichtig, weil dadurch im aus dem Magazin herausgezogenen Zustand, in
dem jedoch das hintere Ende der Kassette mit den Nuten der Schienen 10
im Eingriff bleibt, beide Enden der Kassette eingespannt sind. Somit kann,
wenn die Greiferstange steif ist, die große Anzahl der Kassetten relativ
weniger steif, leichter sein, und gleichwohl kann auch eine große Anzahl
von Werkzeugen durch die Einspannung der Kassette in dieser vorhanden
sein. Diese Einspannung ist somit ein wichtiges Mittel bei der Kapazitätser
höhung des Werkzeugmagazins.
Wenn der Greiferarm 11 die Kassette 5 wieder in das Magazin zurück
schiebt, läuft - in der letzten Phase der Bewegung - der Befestigungsklotz
12 auf Wand 14 des Magazins auf; bei einer weiteren Bewegung des Grei
ferarms 11 nach links gleitet das Ende der Kassette 7 aus dem Befesti
gungsklotz 12 heraus; somit löst sich die Befestigung.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie die Kassette 5 von der Greifereinrichtung
aus dem um die Achse 9 drehbaren Trommelmagazin in den Arbeitsraum
schiebbar ist. Bei automatischem Werkzeugwechsel ist es ausreichend, wenn
die Greifereinrichtung diese einzige Bewegung ausführt, dea die anderen er
forderlichen Bewegungen - das Einlegen bzw. Herausnehmen der Werkzeuge
in die bzw. aus der Kassette, das Ausrichten der Spindeln auf die Werk
zeuge, deren Anlaufen bzw. Lösen - von der Grundmaschine selbst mittels
der Koordinatenbewegungen mit den drei Werkzeugen gleichzeitig durch
geführt werden. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besteht die Greifereinrichtung
aus einer parallel zur Drehachse 9 des Trommelmagazins mittels eines Hub
motors verfahrbaren horizontalen Stange 11 a, anderen beiden Enden je ein
horizontal abstehender, je eine horizontale Greiferbacke 16 der aus Fig. 4
ersichtlichen Art aufweisender Greiferarm senkrecht absteht.
Wenn der Teilerapparat 15 das Trommelmagazin nur um eine halbe Teilung
verdreht, kommt in dieser Stellung kein Eingriff zwischen dem Klotz 8 und
der Greiferbacke der Greifereinrichtung zustande. Somit ist die Greiferein
richtung nach rechts verschiebbar, ohne daß sie eine Kassette mitnehmen
würde. Nach einer Rückdrehung des Trommelmagazins um eine halbe Tei
lung bei nach rechts verschobener Greifereinrichtung entsteht eine Kupp
lung zwischen der linken Greifbacke 16 der Greifereinrichtung und dem lin
ken Klotz 8 der Kassette. Somit zieht die Greifereinrichtung bei ihrer Be
wegung nach links die Kassette nach links aus dem Magazin heraus, wo die
Kassette für die manuelle Aufladung des Magazins bzw. den Wechsel der
Werkzeuge zugänglich ist.
Die Werkstücke werden auf in Fig. 6 dargestellten, mit quadratischem
Querschnitt ausgebildeten Prismapaletten 17, 18 festgehalten. Auf jeder ein
zelnen Plattenseite der Prismapaletten werden drei oder n × drei Werkstücke
mit kleinen Abmessungen festgehalten, wobei n eine ganze Zahl ist. So
mit sind auf den beiden Prismapaletten minimal 2 × 4 × 3 gleiche Werkstücke
festlegbar. Von den Prismapaletten befindet sich die eine - z. B. in der
Zeichnung die Prismapalette 17 - im Arbeitsraum der Grundmaschine, wäh
rend sich die andere Prismapalette 18 an der manuellen Werkstück-Ein
spannstelle in der Montagestation befindet.
Die Prismapaletten sind in den um die Achse 19 drehbaren Drehbügeln 20,
21 locker eingefaßt bzw. axial geführt. Die Prismapaletten sind in den
Drehbügeln geringfügig längsverschiebbar. Diese Bewegung ist nach rechts
von dem Anschlagen der auf der Prismapalette befestigten Ringschulter 22
und nach links durch die Kupplung der mit Hirth-Verzahnung ausgebildeten
Führungskränze 23, 24 begrenzt.
In die konischen Bohrungen 25 der Ringschulter 22 greifen Vorpositionier
federzapfen 26 ein, die verhindern, daß sich die Prismapaletten leicht ver
drehen, wenn die am gegenüberliegenden Ende der Palette angeordneten,
mit Hirth-Verzahnung versehenen Führungskränze 23, 24 nicht ineinander
greifen. Die Befestigung der im Arbeitsraum befindlichen Prismapalette 17
an den Gestellen 27, 28 erfolgt derart, daß der hydraulische Zylinder 29
mittels des von diesem verschobenen Reitstockes 30 die Prismapalette 17
nach links schiebt. Dadurch preßt der Reitstock 30 den Führungskranz 24
mit großer Kraft in den an dem Gestell 27 befestigten Führungskranz 23.
Die Drehverstellung der Prismapalette um ihre eigene Achse erfolgt so, daß
der Zylinder 29 den Reitstock 30 nach hinten zieht, der Zylinder 31 die
Prismapalette 17 von dem anderen Ende her über einen Mitnehmerklotz 32
nach rechts schiebt, wobei die Mitnehmerzapfen 33 des Mitnehmerklotzes
in die stirnseitigen Bohrungen 34 der Prismapalette 17 eingreifen, wodurch
diese verdreht werden kann, wenn der Mitnehmerklotz 32 verdreht wird.
Diese Verdrehung kann - wie z. B in Fig. 6 dargestellt - mittels eines ge
lenkig einspannenden hydraulischen Zylinders 35 und eines Hebelmechanis
mus 36 erfolgen, oder z. B. mittels eines Gleichstrommotors über eine Zahn
radübertragung usw. Die Palettenpositionierung und -befestigung erfolgt auf
bereits erwähnte Weise durch Schieben des Reitstockes 30 nach links, wäh
rend der Zylinder 31 den Mitnehmerklotz 32 in seine linke Endstellung
zieht, der hier in seine Teilungsgrundstellung gedreht werden kann.
Die Drehverstellung und Positionierung der in der Montagestation befindli
chen Prismapalette 18 wird ähnlich wie oben beschrieben durchgeführt, mit
dem Unterschied, daß die Festlegung nicht an den Gestellen 27, 28, sondern
mit Hilfe von hydraulischen Zylindern 38, 39 an den Entlastungsstellen
37, 40 erfolgt, wobei diese Gestelle 37, 40 von den Gestellen 27, 28 unabhän
gig und nur über die Grundkonsole in Verbindung sind (siehe auch Fig. 7).
Wenn alle Zylinder 29, 31, 38, 39 sich in nach hinten gezogener Stellung befin
den, sind die Prismapaletten durch eine Verdrehung um die horizontale
Achse 19 um 180° gegeneinander auswechselbar; die in der Montagesta
tion befindliche Palette wird in den Arbeitsraum und die im Arbeitsraum
befindliche Palette in die Montagestation überführt.
Aus der zu den Prismapaletten senkrechten Ansicht gemäß Fig. 7 ist er
sichtlich, daß der Arbeitsraum von dem Montageraum durch eine Platte
41 getrennt ist, wobei die Platte vorzugsweise aus durchsichtigem Materi
al gefertigt ist. Diese Platte 41 dreht sich beim Auswechseln der Palet
ten gemeinsam mit den Paletten um die Achse 19 und dient hauptsächlich
dazu, den Montageraum vor den Spänen und der Kühlflüssigkeit zu
schützen.
In Fig. 8 ist eine rollengelagerte Variante für die lockere Führung der Pa
letten - z. B. der Prismapalette 17 - in den Drehbügeln 20, 21 dargestellt,
bei der in der nach links geschobenen Stellung der Palette - wenn diese
mit dem hydraulischen Zylinder 29 an dem mit Hirth-Verzahnung
versehenen Führungskranz 23 festgelegt ist - unter die zur Längsführung
der zylindrischen Enden der Palette dienenden ringförmigen Kugelreihen
42, 43, die auf den zylindrischen Enden der Palette laufen, solche V-Ker
ben 44, 45 der Palette gelangen, von denen die Kupplung zwischen Palette
und Kugelreihe eliminiert wird. Dadurch wird die Festlegung an den Füh
rungskränzen und die Führung in den Drehbügeln nicht zu fest, und die
sich bei der Anmontage der Werkstücke ergebenden Kräfte und Momente
können aus dem Montageraum über die Drehbügel nicht in den Arbeits
raum an die befestigten Paletten übertragen werden.
Die im obigen beschriebene automatische Aufnahme der Prismapaletten
ist nicht nur in Zweipaletten-Wechselsystemen verwendbar, sondern ist
auch für Mehrpaletten-Wechselsysteme erweiterbar. In Fig. 9 sind die
Prismapaletten 17, 18, 46, 47 anstatt in Drehbügeln in kleinen Wagen
48, 49, 50, 51 auf ähnliche Weise wie oben beschrieben locker geführt. Die
Wagen sind von dem Drehtisch 53 mittels eines hydraulischen Zylinders 52
mit linearer Bewegung in den Arbeitsraum einschiebbar. Bei der Bewe
gung des hydraulischen Zylinders 52 nach hinten zieht dieser den Wagen
48 auf den ringförmigen Drehtisch 53, der die Wagen mit den Paletten
verdrehen kann, d. h. andere aufgeladene Paletten vor den Arbeitsraum
führen kann. Während der Drehung wird die radiale Lage der Wagen über je
zwei an den Wagen befestigte Rollen von einem feststehenden Führungsring
54 bestimmt, der zwischen die beiden Rollen eingreift, wobei ein kleines
Segment desselben mit dem hydraulischen Zylinder 52 radial bewegbar ist.
Mittels des Segmentes 55 schiebt der Zylinder irgendeinen Wagen bzw. Pa
lette in den Arbeitsraum. Eine an dem hinteren Teil des Wagens befestigte
Platte 56 schließt den Arbeitsraum ab; so bleibt der Wagen auch während
der Bearbeitung im Arbeitsraum.
An die außerhalb des Arbeitsraumes befindlichen anderen drei Paletten kön
nen in jeder Position Werkstücke an- oder abmontiert werden; dadurch
kann die Maschine mit hoher Produktivität auch von mehreren bedient wer
den.
Es kann auch eine solche Anforderung auftreten, daß die Werkstücke nicht
in der Nähe der Maschine, sondern irgendwo anders auf die Paletten auf
montiert werden sollen. In diesen Fällen müssen die Paletten vom ringför
migen Drehtisch leicht abnehmbar sein. Nach Fig. 10 ist an beiden Enden
der Palette 57 je eine Zylinderhälfte 58 ausgebildet, die auf die in Fig. 10
dargestellte Weise über Kugellager 60 auf dem palettentragenden Wagen 59
aufgestützt sind. Diese Kugellager 60 erleichtern auch die axiale Bewegung
der Paletten - das Aufschieben auf die mit Hirth-Verzahnung versehenen
Führungskränze bzw. das Zurückziehen - und die Drehbewegung während
der Drehverstellung der Paletten um ihre eigene Achse.
Die Grundstellung der Paletten relativ zu dem Wagen wird durch Posi
tionierelemente 61 gesichert.
Claims (11)
1. Mehrspindlige Bearbeitungsmaschine mit Werkzeug- und Werkstückwechseleinrich
tung zur gleichzeitigen Bohr- und/oder Fräsbearbeitung von mehreren gleichen
Werkstücken, mit einer Grundmaschine mit mehreren parallelen waagerechten
Hauptspindeln, einer den Hauptspindeln gegenüberliegenden Werkstückaufnah
meeinrichtung, einem externen Werkzeugspeicher und einer Greifereinrichtung
für den Werkzeugwechsel, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptspindel (3)
an der Grundmaschine in allen drei Koordinatenrichtungen gemeinsam verstell
bar sind, daß der Werkzeugspeicher ein neben der Maschine angeordnetes Werk
zeugtrommelmagazin mit einer waagerechten, zu den Hauptspindeln (3) senk
rechten Drehachse (9) ist, daß die am Trommelmagazin angebrachte Greifer
einrichtung einen parallel zur Achse des Trommelmagazins linear geführten
Greiferarm (11) zum Bewegen einer von mehreren Mehrfach-Werkzeugkassetten
(5) für den Werkzeugwechsel aufweist und daß die Werkstückaufnahmeeinrich
tung wenigstens zwei prismatische Trägerpaletten (17, 18) zur Aufnahme der
Werkstücke sowie Baueinheiten für den automatischen Wechsel bzw. für die
Drehverstellung der Trägerpaletten (17, 18) in vorbestimmter Teilung aufweist.
2. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
waagerechten Hauptspindeln (3) symmetrisch zu dem einfachen, mit ge
schlossenem Profil versehenen Gestell (1) der Grundmaschine angeordnet
sind, wobei ein neben dem Gestell (1) angeordneter, an dem Spindel
schrank befestigter Motor (4) zum Antrieb der Spindeln (3) vorgesehen
ist.
3. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Mantel des Trommelmagazins zur Drehachse (9) des Trom
melmagazins parallele Führungschienen (10) zum Führen der flachen,
leistenförmigen Werkzeugkassetten (5) befestigt sind, in denen Werk
zeug-Aufnahmesitze (6) in einer Anzahl ausgebildet sind, die das Vielfa
che der Anzahl der Spindeln (3) beträgt.
4. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß an beiden Enden der linear geführten Greiferstange
(11 a) je eine Greifbacke (16) zum Ergreifen des jeweiligen Endes der
Kasssette (5) ausgebildet ist.
5. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifereinrichtung zwei Greiferarme (11) mit je einer Greifbacke (16)
aufweist, wobei die der Maschine näher angeordnete Greifbacke (16) zum
Führen der Kassette (5) in den Arbeitsraum der Spindeln (3) dient, wo
mittels der Eigeneinstellbewegungen der Spindeln (3) der Werkzeugwech
sel erfolgt, wohingegen die von der Maschine entfernter angeordnete
Greifbacke (16) zum Führen der Kasssette in der der Maschine abgewand
ten Richtung zur manuellen Bestückung der Kassette (5) mit den Werk
zeugen dient.
6. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die prismatischen Trägerpaletten (17, 18, 46, 47) an
allen vier Seiten mit zur Aufnahme von mehreren Werkstücken geeigne
ten Flächen, sowie an einer ihrer Stirnseiten mit zur Positionierung und
Drehverstellung geeigneten Flächen versehen sind.
7. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerpaletten (17, 18, 46, 47) zwischen dem Ar
beitsraum der Grundmaschine und einem Montageraum bei unbefestigter
und nicht positionierter Stellung in Drehbügeln (20, 21) oder linear be
wegbaren Wagen (48, 49, 50, 51) verfahrbar sind, wobei ihre radiale und
Winkellage in dem einen Drehbügel (21) durch eine Schulterfläche und
einen Federpositioniermechanismus bestimmt sind.
8. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Drehverstellmechanismus der Trägerpaletten
(17, 18, 46, 47) eine an der Stirnseite der Trägerpalette befestige, mit
Hirth-Zahnung versehene Scheibe aufweist, die von einem mittels eines
hydraulischen Zylinders (29) bewegten Stützdorn (30) mit einer an einem
Traggestell (22) befestigten, mit Hirth-Zahnung versehenen Scheibe in
Eingriff bringbar ist.
9. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehverstellmechanismus der Trägerpaletten (17, 18, 46, 47) mit einem
auf dem Traggestell (27) angeordneten Schubzylinder (31) versehen ist,
der über einen Mitnehmerdorn (32) mit der Trägerpalette (17, 18) kuppel
bar ist, der an seiner Stirnseite ausgebildete Mitnehmerelemente z. B.
Zapfen (33) aufweist, die mit der Trägerpalette in Eingriff bringbar
sind, wobei der Mitnehmerdorn mit einem hydraulischen oder elektri
schen Drehantrieb versehen ist.
10. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerpaletten (17, 18, 46, 47) tragende Wagen (48, 49, 50, 51) über Rol
len mit einer kreisförmigen Führungsbahn (54) in Verbindung stehen und
auf einem ringförmigen Drehtisch (53) in Radialrichtung geführt sind,
wobei der ringförmige Drehtisch mit einem Drehantrieb versehen ist
und ein Abschnitt (55) der kreisförmigen Führungsbahn von einem hyd
raulischen Zylinder (52) bewegbar ist.
11. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
an beiden Enden der Trägerpalette (57) eine Zylinderfläche (58) ausge
bildet ist, die an Kugellagern (60) des die Palette tragenden Wagens
(59) geführt ist, und daß zwischen der Trägerpalette und dem Wagen ein
Positionierelement (61) angeordnet ist.
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