DE3502353C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwimmrahmen-Teil für eine
Fischzuchteinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei Fischzuchteinrichtungen, die einen Bereich des Meeres
durch ein Netz abgrenzen und dazu verwendet werden, Fische
und Schalentiere im Inneren des Netzes zu züchten bzw. zu
fangen und festzuhalten, hängt dieses Netz an einem Rahmen,
der auf der Oberfläche des Meeres schwimmt und wird von diesem
getragen. Um einen guten Wirkungsgrad bei der Züchtung oder
beim Fangen und Schleppen von Meerestieren sicherzustellen,
ist es erforderlich, daß diese Fischzuchteinrichtungen ein
großes Fassungsvermögen, insbesondere einen großen Grundriß
aufweisen. Wenn der Rahmen einer derartigen großen Fischzuchteinrichtung
durch Verbinden einer Mehrzahl verstärkter Schläuche herge
stellt wird, von denen jeder eine gegen eine Verformung sta
bilisierende innere Schicht aufweist, wobei gerade Verbin
dungen bzw. Kupplungen verwendet werden, so daß jeder ver
stärkte Schlauch gekrümmt sein kann und die Schläuche im we
sentlichen einen Kreis mit einem Durchmesser von 30 bis 100 m
bilden, ist es möglich, eine große Nutzungskapazität zu er
zielen, die 6- bis 70mal größer ist als diejenige von Fisch
zuchteinrichtungen, die durch einen starren Rahmen mit Stahl
rohren und ähnlichem gebildet werden. Wenn der unter Verwen
dung derartiger verstärkter Schläuche hergestellte Rahmen
der bekannten Fischzuchteinrichtungen jedoch in Schlepp ge
nommen oder starken Gezeitenströmungen im Meer ausgesetzt
wird, wirkt auf den Rahmen eine starke äußere Kraft in einer
bestimmten Richtung ein, so daß die verstärkten Schläuche,
die mit Hilfe der geraden Verbindung in die ursprüngliche
gebogene Position gezwängt worden sind, dazu neigen wieder
die ursprüngliche gerade Form anzunehmen. Folglich
entsteht in der Nähe der geraden Verbindungen eine scharfe
Biegung mit einem kleinen Krümmungsradius, was zum Knicken
der verstärkten Schläuche und im schlimmsten Falle zum Bre
chen der Schläuche führen kann.
In der offengelegten JA-GM-An 57-36 867 ist eine Fischzucht
einrichtung der eingangs genannten Art beschrieben, die ge
genüber Schleppen und dem Gezeitenstrom stabil ist. Hierzu
ist diese Fischzuchteinrichtung so konstruiert, daß hohle
stabförmige verstärkte elastische Körper, die mit Gas ge
füllt sind, mit Hilfe von gebogenen Verbindungsteilen unter
Bildung eines Rahmens mit einer polygonalen Form mit 4 bis
30 Seiten, beispielsweise einer hexagonalen Form, miteinander
verbunden werden. Ein Befestigungsteil zum Festmachen bzw.
Vertäuen eines Seils bzw. einer Leine ist an jedem gebogenen
Verbindungsteil vorgesehen und Netze hängen vom Rahmen der
Fischzuchteinrichtung nach unten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schwimmrahmen-
Teile der bekannten Fischzuchteinrichtung so weiterzubilden,
daß der Rahmen die verschiedenen Anforderungen, die im Meer
an ihn gestellt werden, noch besser erfüllt. Hierbei soll
der Rahmen eine ausgezeichnete Starrheit bzw. Festigkeit be
sitzen und auch bei starker Krafteinwirkung nicht knicken
oder zusammenfallen, sondern seine Form beibehalten, sowie
eine ausreichende Auftriebs- bzw. Schwimmkraft auch bei
starkem Wellengang besitzen und schlag- und stoßfest sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
elastische Körper aus einem gummielastischen Material, ins
besondere Gummi, besteht und mit Fasercorden verstärkt ist,
einen äußeren Durchmesser von etwa 279,4 bis etwa 609, 6 mm,
eine Wandstärke von etwa 12,7 bis 50,8 mm und ein Produkt aus
Elastizitäts-Modul und Flächen-Trägheitsmoment von 98,1 bis
2943 daN · m2 sowie ein Verhältnis von Umfangsspannung zu Axial
spannung von 1,5 bis 2,5 aufweist, wenn ein Innendruck von
0,098 bis 19,6 daN/cm2 herrscht.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen an Hand der Zeich
nungen erläutert. Dabei ist
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Fischzuchtein
richtung;
Fig. 2 eine Graphik, die die Beziehung zwischen der Krüm
mung, dem Biegemoment und Produkt aus Elastizitäts
modul und Flächen-Trägheitsmoment (EI) eines Schwimm
rahmen-Teils zeigt;
Fig. 3 die Vorderansicht eines Schwimmrahmen-Teils;
Fig. 4 die Vorderansicht eines gebogenen Verbindungsstückes
und
Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht eines Schwimm
körpers.
Die Anforderungen, die an einen Rahmen für eine Fischzucht
einrichtung und dabei an ein Schwimmrahmen-Teil gestellt
werden, sind folgende:
- 1. Es muß ausreichend auf der Welle schwimmen können, so daß es der Oberfläche einer verhältnismäßig großen Welle im offenen Meer folgt, ohne dadurch zu zerbrechen.
- 2. Es muß eine ausreichende Starrheit bzw. Festigkeit be sitzen, so daß keine abnorme Deformation des Schwimm rahmens der Fischzuchteinrichtung eintritt. Außerdem darf es nicht knicken, selbst wenn eine äußere Kraft durch den Gezeitenstrom im Meer oder durch das Schleppen des Rahmens mit etwa 5 Knoten einwirkt.
- 3. Es muß imstande sein, wieder seine ursprüngliche Form (Profil) anzunehmen, selbst wenn der Schwimmkörper ver bogen wird durch Einwirkung einer äußeren Kraft, die nicht vorhersehbar ist, wie dies im Falle des üblichen Gezeitenstroms oder beim Schleppen der Fall ist.
- 4. Es muß eine ausreichende zusätzliche Auftriebskraft be sitzen, um das Gewicht von Netzen, Arbeitern, Zubehör teilen u. ä. zu tragen.
- 5. Es muß ausreichende Schlagfestigkeit besitzen, damit es beim Vertäuen, Festmachen der Netze usw. und beim An schlagen an ein Arbeitsschiff nicht beschädigt wird und
- 6. es muß seine Form bzw. sein Profil beibehalten, daß immer eine konstante Länge und ein konstanter Durchmesser bestehen bleiben, unabhängig vom inneren Druck, um ein Reißen bzw. Ab reißen der aufgehängten Netze und ein Lockern der Befesti gungen für ein Geländer u. ä., das um die Achse des Schwimm rahmens angebracht ist, und um einen Austritt von Gas durch Beschädigung oder ähnliches vermeiden.
Bei umfangreichen Untersuchungen hat es sich gezeigt, daß die
folgenden Eigenschaften vorhanden sein müssen, damit das Schwimm
rahmen-Teil den obigen Anforderungen genügt.
- a) In bezug auf das Wellenreitenvermögen, die Starrheit und die Eigenschaft nicht zu knicken hat es sich bei einem Simulationstest in einem Wasserbecken, d. h. bei der Anwen dung, gezeigt, daß beim Schwimmrahmen-Teil das Produkt aus Elastizitäts-Modul und Flächen-Trägheitsmoment (im folgenden als EI bezeichnet) im Bereich von 0,981 · 103 bis 104 daN · m2 vorzugsweise 4905 daN · m2 liegen muß, Wenn EI in diesen Be reich fällt, treten in bezug auf die obenerwähnten drei Eigenschaften keine Probleme auf;
- b) Die Eigenschaft, wieder in die ursprüngliche Form zurück zugehen, kann vollständig sichergestellt werden durch Ver wendung von Fasercorden als Verstärkungsmaterial;
- c) Für den Auftrieb bzw. das Schwimmvermögen ist es erfor derlich, daß ein Überschuß bzw. eine Reserve von nicht weni ger als 49,05 daN. pro laufendem Meter vorhanden ist;
- d) Die Schlagfestigkeit kann sichergestellt werden durch einen Körper mit einer gasgefüllten hohlen Konstruktion aus einem gummi-elastischen Material, insbesondere Gummi.
- e) Die Eigenschaft, das Profil bzw. die Form beizubehalten kann sichergestellt werden, wenn das Verhältnis von Um fangsspannung zu Axialspannung unter einem Innendruck im Bereich von 1,5 bis 2,5 liegt, selbst wenn der Schwimm rahmen-Teil aus einem gummi-elastischen Körper insbesondere Gummi, besteht, der mit Fasercorden verstärkt ist.
Die Anforderungen werden durch das erfindungsgemäße Schwimm
rahmen-Teil erfüllt. Insbesondere kann die Eigenschaft, wieder
die ursprüngliche Form anzunehmen, erreicht werden, wenn der
elastische Körper, dessen Hauptteil von einer Gaskammer ein
genommen wird, aus einem gummi-elastischen Material, insbe
sondere Gummi, hergestellt ist, das mit organischen oder anorgani
schen Fasercorden verstärkt ist. Die gewünschte Auftriebs
reserve kann erreicht werden, wenn der äußere Durchmesser
dieses verstärkten elastischen Körpers etwa 279,4 bis
609,6 mm beträgt. Eine ausreichende Schlagfestigkeit kann
erreicht werden, wenn die Wandstärke dieses verstärkten elasti
schen Körpers, der mit einem Gas wie Stickstoff, Luft oder
ähnlichem gefüllt werden soll, etwa 12,7 bis etwa 50,8 mm
beträgt. Darüber hinaus kann die Eigenschaft auf den Wellen
zu schwimmen, die Starrheit und die Eigenschaft nicht zu
knicken, die vorliegt, wenn EI des verstärkten elastischen
Körpers 103 bis 104 daN · m2 beträgt nachdem der Innendruck
angewandt ist, erreicht werden durch Auswahl des Ma
terials des elastischen Teils und der Anzahl der Schichten
und den Winkel der Fasercorden so daß EI des verstärkten
elastischen Teils selbst im Bereich von 98,1 bis 2943 daN · m2
festgelegt werden kann und der Druck im Inneren des elasti
schen Körpers 0,098 bis 19,6 daN/cm2 beträgt. Ferner kann die
Eigenschaft, die Form zu erhalten, die jeweils die Aufrecht
erhaltung einer konstanten Länge und eines konstanten Durch
messers erlaubt, erreicht werden, wenn das Verhältnis der
Umfangsspannung zu der Axialspannung im Bereich von 1,5
bis 2,5 liegt unter dem Innendruck auf den verstärkten
elastischen Körper.
Der Grund für die oben angegebenen Grenzwerte wird im fol
genden näher erläutert:
Der Grund, warum der äußere Durchmesser des verstärkten elastischen Körpers im Berich von 279,4 bis 609,6 mm lie gen soll, liegt darin, daß, wenn der Durchmesser kleiner als etwa 279,4 mm ist, der Überschuß an Auftrieb bzw. Schwimm fähigkeit von 49,05 daN. pro laufenden Meter nicht erreicht werden kann, während dann wenn er etwa 609,6 mm übersteigt, wirtschaftliche Nachteile auftreten. Der Grund, warum die Wandstärke des verstärkten elastischen Körpers im Bereich von etwa 12,7 bis etwa 50,8 mm liegen soll, ist da rin zu sehen, daß wenn die Dicke weniger als etwa 12,7 mm beträgt, es schwierig ist, die Eigenschaft zu erzielen, daß der Körper nicht knickt, zusammen mit der Schlagfestigkeit, dem EI-Wert des verstärkten elastischen Teils selbst und dem Spannungsverhältnis, unter dem Innendruck, während, wenn die Wandstärke mehr als etwa 50,8 mm beträgt, wirtschaftliche Nachteile auftreten.
Der Grund, warum der äußere Durchmesser des verstärkten elastischen Körpers im Berich von 279,4 bis 609,6 mm lie gen soll, liegt darin, daß, wenn der Durchmesser kleiner als etwa 279,4 mm ist, der Überschuß an Auftrieb bzw. Schwimm fähigkeit von 49,05 daN. pro laufenden Meter nicht erreicht werden kann, während dann wenn er etwa 609,6 mm übersteigt, wirtschaftliche Nachteile auftreten. Der Grund, warum die Wandstärke des verstärkten elastischen Körpers im Bereich von etwa 12,7 bis etwa 50,8 mm liegen soll, ist da rin zu sehen, daß wenn die Dicke weniger als etwa 12,7 mm beträgt, es schwierig ist, die Eigenschaft zu erzielen, daß der Körper nicht knickt, zusammen mit der Schlagfestigkeit, dem EI-Wert des verstärkten elastischen Teils selbst und dem Spannungsverhältnis, unter dem Innendruck, während, wenn die Wandstärke mehr als etwa 50,8 mm beträgt, wirtschaftliche Nachteile auftreten.
Der Grund, warum die Fasercorde als Verstärkungsmaterial
angewandt werden, liegt darin, daß die Fasercorde aus den
einzelnen Cordfäden aus organischen Fasern, anorganischen
Fasern, Metallfasern oder ähnlichem ausreichend elastische
Kraft zur Wiederherstellung der Form besitzen, ohne daß
sie brechen oder plastisch verformt werden, selbst wenn
der verstärkte elastische Körper gebogen wird. Der Grund,
warum der Innendruck auf 0,098 bis 19,6 daN/cm2 eingestellt
wird, liegt darin, daß wie aus Fig. 2 hervorgeht, die die
Beziehung zwischen der Krümmung, dem Biegemoment und dem
EI-Wert zeigt, wenn beispielsweise das verstärkte elasti
sche Teil einen äußeren Durchmesser von 428 mm und eine
Wandstärke von 24 mm besitzt und aus einer inneren Gummischicht,
8 Cordschichten, einer dazwischenliegenden Gummischicht,
4 Cordschichten und einer äußeren Gummischicht besteht, die
in dieser Reihenfolge angeordnet sind, mit einem EI-Wert von
981 daN · m2 der obige Bereich bestimmt wird, um den EI-Wert nach
dem das Teil mit beispielsweise Stickstoff aufgefüllt ist,
bis ein EI-Wert von 103 bis 104 daN · m2 erreicht ist, die oben
angegebenen verschiedenen Bedingungen erfüllt sind. Es ist
zu beachten, daß der oben angegebene Wert von 0.098 daN/cm2
vorliegt, wenn auch nur eine geringe Menge Stickstoffgas ein
gefüllt ist. Es hat sich bestätigt, daß, wenn der EI-Wert
des verstärkten elastischen Teils selbst ansteigt, der Kur
vengradient größer ist.
Es ist daher erforderlich, den Innendruck sowie den EI-Wert
des verstärkten elastischen Teils selbst entsprechend zu
wählen, um den gewünschten EI-Wert nach dem Einfüllen des
Gases zu erhalten. Wenn der EI-Wert weniger als 98,1 daN/m2
beträgt, ist es nicht möglich, eine entsprechende Starrheit
zu erreichen, selbst wenn der Innendruck erhöht wird. Aber
innerhalb eines druckunabhängigen Bereichs, der bestimmt
wird unter Berücksichtigung der Sicherheit der Gummirahmen
struktur ist es, wenn er 2943 daN/m2 übersteigt, nicht er
forderlich, einen Innendruck anzuwenden, jedoch geht dann
der wirtschaftliche Vorteil, der durch Anwendung von Innen
druck auftritt, verloren. Daher ist der Wert auf den Bereich
von 98,1 bis 2943 daN/m2 festgelegt.
Fig. 3 zeigt ein Schwimmrahmen-Teil mit einem äußeren Durch
messer von 437 mm, einer Wandstärke von 28,5 mm, einer Ge
samtlänge von 12,5 m, einem Innendruck von 4,9 daN/cm2,
einem Gewicht von 700 kg und einem zusätzlichen Auftrieb
von 98,1 daN/pro laufendem Meter. Das Schwimmrahmen-Teil 11
besitzt an jedem Ende einen starren Flansch 12, der luft
dicht an einem gebogenen Verbindungsteil durch Anvulkani
sieren befestigt ist.
Fig. 4 zeigt eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht
eines gebogenen Verbindungsteils 13, mit dem das Schwimm
rahmen-Teil 11 verbunden wird. Natürlich kann die Form des
Verbindungsteils 13 abhängig von der Anzahl der Schwimm
rahmen-Teile gewählt werden, die zur Herstellung des Schwimm
rahmens erforderlich sind. Das gebogene Verbindungsteil 13,
wie es in Fig. 4 gezeigt ist, besitzt einen Flansch 15 auf
einem Ende eines Kupplungskörpers 14, der luftdicht mit dem
starren Flansch 12 verbunden werden kann, während eine Ver
bindungsplatte 16 an dem gekrümmten Ende des gebogenen Kupp
lungskörpers 14, der eine Krümmung von 60° besitzt, vorge
sehen ist. Die Verbindungsplatte 16 soll mit einem anderen
geraden oder gebogenen Verbindungs- bzw. Kupplungsteil ver
bunden werden. Das gebogene Verbindungsteil 13 besitzt eine
abgeteilte Kammer 17 innerhalb des Kupplungskörpers 14,
die mit dem Inneren des Schwimmrahmen-Teils 11 in Verbin
dung stehen soll und eine Ein- bzw. Auslaßöffnung 18 auf
weist, durch die ein Gas in den Schwimmrahmen-Teil 11 durch
die Kammer 17 eingefüllt werden kann.
Das gebogene Verbindungsteil 13 besitzt auch eine Luftkam
mer 19 zwischen der Kammer 17 und dem gekrümmten Ende, die
ein Eindringen von Meerwasser in das Innere des gebogenen
Verbindungsteils 13 verhindert.
Die Bezugsziffern 20, 21 und 22 in dieser Figur bezeichnen
Haken, die beim Arbeiten, wie beim Zusammensetzen oder Ab
transportieren, als Griff verwendet werden oder zum Anbringen
von Seilen 4 bzw. eines Trägers für ein Geländer dienen.
Beim Zusammensetzen des Rahmens für Fischzuchteinrichtungen 3
aus dem Schwimmrahmen-Teil 11 und den gebogenen Verbindungs
teilen 13 wird jeweils der starre Flansch 12, der an jedem
Ende des Schwimmrahmen-Teils 11 vorgesehen ist, mit dem ge
bogenen Verbindungsteil 13, das eine entsprechende Form be
sitzt, über ein Dichtungsmaterial so verbunden, daß eine un
abhängige Gaskammer aus dem Hohlraum des Schwimmrahmen-Teils
11 und der Kammer 17 des gebogenen Verbindungsteils 13 entsteht.
Die abgeschlossene Gaskammer führt zu Vorteilen, z. B. wenn
das Gas aus einem Schwimmrahmen-Teil 11 entweicht, werden
die anderen Gaskammern nicht betroffen. Nach dem obener
wähnten Zusammensetzen ist die erforderliche Anzahl von
Schwimmrahmen-Teilen 11 über die gebogenen Verbindungstei
le 13 miteinander verbunden, während ein Gas, wie Luft oder
Stickstoff, in jede Gaskammer bis zu einem Druck von 0,098
bis 19,6 daN/cm2 durch ein nicht gezeigtes Ventil über die
Ein- bzw. Auslaßöffnung 18 eingefüllt wird.
Vorzugsweise wird die so hergestellte Fischzuchteinrich
tung 3 mit zusätzlichen Schwimmkörpern 23 aus geschäumtem
Polystyrol verbunden, um den Auftrieb zu verbessern. Es
ist bevorzugt, daß ein solcher zusätzlicher Schwimm
körper 23 in Leinwand eingehüllt ist als Schutz vor einem
Zerbrechen.
Letztlich wird ein solches Schwimmrahmen-Teil für einen Schwimm
rahmen einer Fischzuchteinrichtung 3 mit Netzen 6, Geländern 8,
Träger für Netze, die ein Herausspringen der Fische verhin
dern, Vertäuungsseilen u. ä. versehen.
Die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schwimmrahmen-Teile her
gestellte Fischzuchteinrichtung 3 besitzt die Eigenschaft, auf
den Wellen zu reiten, ist starr, knickt nicht während der
Anwendung und beim Vertäuen im offenen Meer, nimmt ihre ur
sprüngliche Form wieder an bzw. behält sie bei und besitzt
einen ausreichenden Überschuß an Auftriebskraft sowie Schlag
festigkeit beim Füttern bzw. Auslegen von Ködern u. ä. Auf
grund der Profilstabilität der Schwimmrahmen-Teile ist es
möglich, ein Reißen der Netze und Abreißen der Geländer und
der Netze, welche das Überspringen von Fischen verhindern
sollen, zu vermeiden, wenn das Gas austritt.
Die Fischzuchteinrichtung kann zur Anwendung im offenen
Meer größer ausgelegt und von einem Schiff in Schlepp ge
nommen werden.
Claims (1)
- Schwimmrahmen-Teil für eine Fischzuchteinrichtung in Form eines hohlen stabförmigen elastischen Körpers, dessen Hauptteil eine darin enthaltende Gaskammer ausmacht, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper aus einem gummielastischen Material, insbesondere Gummi, besteht und mit Fasercorden verstärkt ist, einen äußeren Durchmesser von etwa 279,4 bis 609,6 mm, eine Wandstärke von etwa 12,7 bis 50,8 mm und ein Produkt aus Elastizitäts-Modul und Flächen-Trägheitsmoment von 98,1 bis 2943 daN · m2 sowie ein Verhältnis von Umfangsspan nung zu Axialspannung von 1,5 bis 2,5 aufweist, wenn ein Innendruck von 0,098 bis 19,6 daN/cm2 herrscht.
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