DE3501947A1 - Elektrowerkzeug, insbesondere winkelschleifer - Google Patents

Elektrowerkzeug, insbesondere winkelschleifer

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DE3501947A1 DE19853501947 DE3501947A DE3501947A1 DE 3501947 A1 DE3501947 A1 DE 3501947A1 DE 19853501947 DE19853501947 DE 19853501947 DE 3501947 A DE3501947 A DE 3501947A DE 3501947 A1 DE3501947 A1 DE 3501947A1
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    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
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    • H02P7/28Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • H02P7/285Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only
    • H02P7/292Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using static converters, e.g. AC to DC
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug, insbesondere Winkelschleifer, dessen Antriebsmotor in Reihe mit einem Stromventil und einem Stromaufnehmer zwischen zwei Versorgungsleitungen liegt mit einem Drehzahl-Sollwertpotentiometer, dessen Ausgangsspannung das Stromventil steuert und mit einem Komparator, dessen Eingänge mit dem Stromaufnehmer bzw. einem Grenzwertgeber beschaltet sind, wobei der Komparator zusätzlich auf das Stromventil sperrend einwirkt, wenn das Signal des Stromaufnehmers den Grenzwert erreicht.
  • Allgemein gesprochen betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Begrenzen der Energiezufuhr zu einem Verbraucher mit einem Stellglied zwischen dem Verbraucher und einer Energiequelle, mit einem Regler, dessen Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem Sollwertsignal eines Sollwertgebers das Stellglied betätigt und mit einem Meßaufnehmer zum Erzeugen eines der zugeführten Energie entsprechenden Istwertsignales, wobei das Istwertsignal bei Erreichen eines Grenzwertes mittels eines steuerbaren Abschwächers das Ausgangssignal des Reglers vermindert.
  • Ein Elektrowerkzeug und damit auch eine Einrichtung der eingangs genannten Art sind bekannt.
  • So ist es beispielweise. bekannt, einen Elektromotor eines derartigen Elektrowerkzeuges über einen Triac zu regeln, wobei dem Reglerbaustein ein Drehzahl-Sollwert über ein Potentiometer zugeführt wird und außerdem eine Stromrückkopplung über einen Meßwiderstand im Hauptstromkreis des Antriebsmotors erfolgt.
  • Der Regler wird dabei in Abhängigkeit vom Signal des Sollwertpotentiometers so eingestellt, daß sich die gewünschte Drehzahl ergibt, gleichzeitig wird jedoch in einer überlagerten Regelung der Strom im Hauptstromkreis berücksichtigt, so daß Überlastungen vermieden werden.
  • Man kann bei Erreichen eines vorgegebenen Stromwertes entweder durch entsprechende Ansteuerung des Triacs die Motorspannung zurücknehmen (sogenannte Foldback-Schaltung) oder ganz abschalten. Demzufolge wird die Drehzahl zunächst bis auf Null zurückgenommen und erst bei Entlastung wieder freigegeben.
  • Aufgrund dessen kann es Schwierigkeiten bereiten, einen optimalen Arbeitspunkt kurz vor dem zulässigen Überlastpunkt anzufahren und es ist insbesondere noch nicht einmal möglich, kurzzeitig über die zulässige Belastung hinauszugehen.
  • Die vorstehend genannten Probleme bestehen nicht nur bei Winkelschleifern, sondern auch bei vielen anderen Elektrowerkzeugen, sie bestehen darüber hinaus aber auch ganz allgemein bei Maschinen und Antrieben, so daß ganz allgemein das Bedürfnis besteht, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Elektrowerkzeug bzw. eine Einrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß ein Arbeitspunkt kurz unterhalb des Überlastpunktes leicht angefahren werden kann, wobei auch eine kurzzeitige Überschreitung des Überlastpunktes möglich ist, ohne daß im zeitlichen Mittel die Grenzdaten überschritten werden.
  • Bei einem Elektrowerkzeug der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einwirkung anstiegsverzögert wieder aufgehoben wird.
  • Bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abschwächer mit einer anstiegsverzögerten Wiedereinschaltung versehen ist.
  • Die Erfindung löst damit die zugrundeliegende Aufgabe vollkommen, weil sich infolge der anstiegsverzögerten Wiedereinschaltung ein periodisches Pendeln der Drehzahl um einen vorgebbaren Punkt ergibt, wobei kurzzeitig auch ein Grenzwert überschritten werden kann, gleichzeitig aber im zeitlichen Mittel die zulässigen Grenzdaten der verwendeten Bauteile bzw. Maschinenelemente nicht überschritten werden.
  • Durch geeignete Dimensionierung kann das Pendeln zwischen einem Maximal- und einem Minimalwert derart eingestellt werden, daß der Drehzahlabfall schneller und der Wiederanstieg langsamer erfolgt.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß sich das Erreichen des Grenzwertes markant durch das periodische Pendeln der Drehzahl bemerkbar macht.
  • Schließlich liegt ein weiterer Vorteil der Erfindung darin, daß bei einem Elektrowerkzeug handelsübliche integrierte Schaltkreise verwendet werden können, deren sogenannte "Soft-Start"-Einrichtung leicht so modifiziert werden kann, daß sich die erfindungsgemäße Wirkung einstellt. Es kann hierzu beispielsweise ein integrierter Schaltkreis verwendet werden, wie er unter der Typenbezeichnung TDA 1185 von der Firma Motorola im Handel ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist bei einem Elektrowerkzeug der Stromaufnehmer als Meßwiderstand ausgebildet.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das Stromventil phasenanschnittgesteuert und der Stromaufnehmer ist eine Stufe zum Vergleich der Phasenlage des Stromventils mit einer Bezugsphase.
  • Diese letztgenannte Maßnahme hat den Vorteil, daß im Hauptstromkreis kein Meßwiderstand erforderlich ist, der zu Leistungsverlusten führen kann.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung für ein Elektrowerkzeug, bei der von einem Punkt in der Strecke vom Drehzahl-Sollwertpotentiometer zum Stromventil ein RC-Glied zu einem Bezugspotential führt, wobei der Kondensator des RC-Gliedes über den Ausgang des Komparators entladbar ist.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung ist deswegen besonders vorteilhaft, weil sich die erfindungsgemäße Wirkung mit nur sehr wenigen zuverlässigen elektronischen Bauelementen einstellt und als RC-Glied eine sogenannte "Soft-Start"-Einrichtung verwenden läßt, wie sie bei manchen, im Handel befindlichen integrierten Schaltkreisen zum Zwecke des weichen Hochlaufens nach Einschalten der Netzspannung ohnehin vorhanden ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines allgemeinen Aspektes der Erfindung; Fig. 2 ein Drehzahl-Drehmoment-Diagramm zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung bei einem elektromotorischen Antrieb; Fig. 3 einen vereinfachten Stromlaufplan zur Erläuterung einer Ausführungsform für ein Elektrowerkzeug.
  • In Fig. 1 bezeichnen 10 und 11 eine Energiequelle, beispielsweise die Klemmen einer Stromversorgung.
  • Mit 12 ist ein Verbraucher, beispielsweise ein Elektromotor, mit 13 ein Stellglied, beispielsweise ein Stromventil und mit 14 ein Meßaufnehmer, beispielsweise ein Meßwiderstand angedeutet.
  • Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht nur auf elektrische Antriebe beschränkt ist, sondern vielmehr auch für allgemeine Einrichtungen zum geregelten Betreiben eines Verbrauchers aus einer Energiequelle unter Berücksichtigung eines Grenzwertes der zugeführten Energie verwendbar ist.
  • Ein Sollwertgeber 15 wirkt auf einen Regler 16 und dieser auf das Stellglied 13 ein. Vom Meßaufnehmer 14 führt eine Verbindung zu einem Eingang eines Komparators 18, dessen anderer Eingang ein Grenzwerteingang 17 ist. Der Ausgang des Komparators 18 führt über einen Abschwächer 19, auf dessen besondere Eigenheiten weiter unten noch eingegangen wird, zu einem weiteren Eingang des Reglers 16.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß Fig. 1 ist wie folgt: In Abhängigkeit von dem vom Sollwertgeber 15 auf den Regler 16 gegebenen Sollwert stellt dieser das Stellglied 13 so ein, daß dem Verbraucher 12 eine bestimmte Energie zugeführt wird, so daß der vorgegebene Sollwert erreicht wird. Gleichzeitig wird über den Meßaufneh- mer 14 und den Komparator 18 überwacht, ob der am Grenzwerteingang 17 anliegende Grenzwert erreicht oder gar überschritten wird. Ist dies der Fall, wird der Abschwächer 19 betätigt, der derart auf den Regler 16 einwirkt, daß die Energiezufuhr zum Verbraucher 12 vermindert oder abgeschaltet wird.
  • Aufgrund der besonderen Eigenheit des Abschwächers 19 wird jedoch der Einfluß des Reglers 16 nicht lediglich zu einer Abschwächung oder Abschaltung der Energiezufuhr herangezogen, es wird vielmehr der Regler 16 derart beeinflußt, daß die Abschwächung anstiegsverzögert wieder aufgehoben wird. Dies bedeutet, daß zwar bei Erreichen des vorgegebenen Grenzwerts zunächst die Energiezufuhr vermindert, dann jedoch, wenngleich mit einer vorgegebenen Anstiegsverzögerung, wieder erhöht wird, so daß sich ein Pendelbetrieb einstellt, weil die Energiezufuhr jeweils bei Erreichen des Grenzwertes wieder vermindert, anschließend jedoch anstiegsverzögert wieder erhöht wird.
  • Wenn der vorgegebene Grenzwert nicht mehr erreicht wird, weil entweder der Sollwert am Sollwertgeber 15 vermindert wurde oder ein anderer Einfluß auf das System sich verändert hat, stellt sich wieder ein kontinuierlicher Betrieb ein.
  • Diese allgemeine Erläuterung soll nun anhand des Beispiels eines Elektromotors näher vernschaulicht werden: Hierzu ist in Fig. 2 ein Drehzahl-Drehmomentdiagramm eines Elektromotors dargestellt, man erkennt eine übliche Kurve 30, wonach die Drehzahl mit zunehmendem Drehmoment entlang einer Hyperbel abnimmt.
  • Infolge einer üblichen und allgemein bekannten Regelung ergeben sich die bekannten Abschnitte 31 und 32 der Kennlinie bis zu einem Punkt 33. Nimmt nun das Drehmoment weiter zu und die Drehzahl entsprechend ab, wird schließlich im Punkt 34 der Überlastpunkt erreicht. Dies kann beispielsweise bei einem Winkelschleifer dann der Fall sein, wenn die mechanische Belastung auf die Scheibe so groß wird, daß ein vorgegebener Grenzwert des Ankerstroms überschritten wird.
  • In diesem Fall wird bei einer Schaltung gemäß Fig. 1 über den als Meßwiderstand ausgebildeten Meßaufnehmer 14 und den Komparator 18 das Erreichen eines Strom-Grenzwertes erkannt und über den Abschwächer 19 der Regler 16 so beeinflußt, daß ein als Stellglied 13 vorgesehenes Stromventil in Sperrichtung beaufschlagt wird. In Fig. 2 äußert sich dies durch den Kurvenzug zwischen den Punkten 34, 35 und 33, der eine schraffiert eingezeichnete Fläche 36 umschreibt. Im Punkt 35 ist die Anstiegsverzögerung des Abschwächers 19 abgelaufen und das als Stellglied 13 wirkende Stromventil wird zunehmend wieder geöffnet.
  • Demzufolge stellt sich ein Pendeln des Stromes und der Drehzahl zwischen den Punkten 33, 34 und 35 ein, was auch vom Benutzer, zum Beispiel eines Winkelschleifers, sofort erkannt wird.
  • Erst wenn das Drehmoment entsprechend vermindert wurde, stellt sich wieder ein geregelter Betrieb auf den Abschnitten 31 und 32 in Fig. 2 ein.
  • Ein praktisches Ausführungsbeispiel einer Schaltung, wie sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Man erkennt einen Elektromotor 40, der in Reihe mit einem Triac 41 und einem Meßwiderstand 42 zwischen einer Plusleitung 43 und einer Minusleitung 44 angeordnet ist. Zwischen diesen Leitungen 43 und 44 liegt auch ein Potentiometer 45, das als Drehzahl-Sollwertgeber dient. Der Abgriff des Potentiometers 45 führt zur Basis eines ersten Transistors 46, dessen Emitter mit der Basis eines zweiten Transistors 47 verbunden ist. Vom Emitter des zweiten Transistors 47 führt ein Spannungsteiler 48,49 zur Plusleitung 43. Der Abgriff des Spannungsteilers 48,49 ist mit einem Eingang eines ersten Komparators 50 verbunden, dessen weiterer Eingang 51 mit einem sägezahnförmigen Signal 52 beaufschlagt ist Ferner ist ein zweiter Komparator 60 vorgesehen, dessen einer Eingang am Verbindungspunkt von Triac 41 und Meßwiderstand 42 liegt und dessen anderer Eingang vom Mittelabgriff eines Spannungsteilers 61, 62 gespeist wird, der zwischen den Leitungen 43, 44 liegt.
  • Der Ausgang des zweiten Komparators 60 führt über antiparallel geschaltete Dioden 64, 65 zur Basis des zweiten Transistors 47, die weiterhin über einen Widerstand 66 mit der Plusleitung 43 verbunden ist. Die gegenüberliegende Elektrode der antiparallel geschalteten Dioden 64, 65 und damit auch der Ausgang des zweiten Komparators 60 sind über einen Kondensator 63 mit der Minusleitung44 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung gemäß Fig.3 ist wie Folgt: Abgesehen von den Elementen 60 bis 66 handelt es sich um eine übliche Schaltung zum Regeln der Drehzahl des Elektromotors 40, weil über das Potentiometer 45 und die Transistoren 46, 47 an den einen Eingang des ersten Komparators 50 eine feste Bezugsspannung gelegt wird, die ständig mit dem sägezahnförmigen Signal 52 verglichen wird. Je nach Größe dieser Bezugsspannung schaltet der Komparator 50 bei einer früheren oder späteren Phasenlage des sägezahnförmigen Signals 52 für ein kürzeres oder längeres Phasenintervall durch und zündet den Triac 41.
  • Die Elemente 63 bis 66 sind an sich ebenfalls bekannt und werden als "Soft-Start"-Einrichtung bezeichnet. Sie dienen dazu, sicherzustellen, daß nach Einschalten des Netzes der Elektromotor 40 nicht sofort mit einer endlichen Phase angesteuert wird, sondern vielmehr langsam hochläuft. Hierzu ist die Reihenschaltung des Kondensators 63 mit der Diode 64 und dem Widerstand 66 vorgesehen, weil bei abgeschaltetem Netz der Kondensator 63 zunächst entladen ist und damit den Emitter des ersten Transistors 46 auf niedrigem Potential festklemmt. Erst nach Ablauf eines durch die Zeitkonstante der Elemente 63/66 festgelegten Anstiegsintervalls arbeitet die Schaltung "normal" und die Spannung des Potentiometers 45 wird in der oben beschriebenen Weise dem ersten Komparator 54 zugeleitet.
  • Im Falle eines Abschaltens des Netzes sorgt die Diode 65 für eine schlagartige Entladung des Kondensators 63, so daß nach erneutem Einschalten des Netzes in jedem Fall der Motor 40 wieder langsam hochläuft.
  • Die Erfindung macht sich nun diese Elemente 63 bis 66 dadurch zunutze, daß die "Soft-Start"-Einrichtung auch zur Regelung im Falle des Erreichens eines Grenzwertes benutzt wird.
  • Wird nämlich am Meßwiderstand 42 erkannt, daß der Ankerstrom den durch den Spannungsteiler 61, 62 vorgegebenen Grenzwert erreicht hat, schaltet der zweite Komparator 60 durch und entlädt den Kondensator 63.
  • Hierdurch wird die Drehzahl des Elektromotors 40 schlagartig zurückgenommen, steigt dann jedoch, verzögert um die Zeitkonstante der Elemente 63/66 wieder langsam an. Dies ergibt das periodische Pendeln um die in Fig. 2 mit 36 bezeichnete Fläche.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Elektrowerkzeug, insbesondere Winkelschleifer, dessen Antriebsmotor (40) in Reihe mit einem Stromventil und einem Stromaufnehmer zwischen zwei Versorgungsleitungen (43, 44) liegt, mit einem Drehzahl-Sollwertpotentiometer (45), dessen Ausgangsspannung das Stromventil steuert und mit einem Komparator (60), dessen Eingänge mit dem Stromaufnehmer bzw. einem Grenzwertgeber geschaltet sind, wobei der Komparator (60) zusätzlich auf das Stromventil sperrend einwirkt, wenn das Signal des Stromaufnehmers den Grenzwert erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung anstiegsverzögert wieder aufgehoben wird.
  2. 2. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromaufnehmer ein Meßwiderstand (42) ist.
  3. 3. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromventil phasenanschnittgesteuert ist und daß der Stromaufnehmer eine Stufe zum Vergleich der Phasenlage des Stromventils mit einer Bezugsphase ist.
  4. 4. Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Punkt in der Strecke vom Drehzahl-Sollwertpotentiometer (45) zum Stromventil ein RC-Glied (63, 66) zu einem Bezugspotential führt, wobei der Kondensator (63) des RC-Gliedes über den Ausgang des Komparators (60) entladbar ist.
  5. 5. Einrichtung zum Begrenzen der Energiezufuhr zu einem Verbraucher (12), mit einem Stellglied (13) zwischen dem Verbraucher ( 12) und einer Energiequelle (10, 11), mit einem Regler (16), dessen Ausgangssignal in Abhängigkeit von einem Sollwertsignal eines Sollwertgebers (15) das Stellglied (13) betätigt und mit einem Meßaufnehmer (14) zum Erzeugen eines der zugeführten Energie entsprechenden Istwertsignales, wobei das Istwertsignal bei Erreichen eines Grenzwertes mittels eines steuerbaren Abschwächers (19) das Ausgangssignal des Reglers (16) vermindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschwächer (19) mit einer anstiegsverzögerten Wiedereinschaltung versehen ist.
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