DE3501882A1

DE3501882A1 - Grillgeraet

Info

Publication number: DE3501882A1
Application number: DE19853501882
Authority: DE
Inventors: Heinz Dipl.-Ing. Dr. 6330 Wetzlar Klein; Richard Dipl.-Ing. 4650 Gelsenkirchen-Buer Röck; Wilfried 4650 Gelsenkirchen Schott; Renate 4200 Oberhausen Zürn
Original assignee: KUEPPERSBUSCH
Current assignee: KUEPPERSBUSCH
Priority date: 1985-01-22
Filing date: 1985-01-22
Publication date: 1986-07-24

Description

Grillgerät
Die Erfindung betrifft ein Grillgerät gem. dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bei Grillgeräten ganz allgemein bekannt, eine Schüssel für die Aufnahme von Grillkohle auf einem Stützgestell anzuordnen und über der Schüssel ein Gitterrost zum Auflegen des zu grillenden Gutes anzuordnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Grillgerät gem. dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das wahlweise fahrbar osder stationär anwendbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gem. der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Bei einer Ausgestaltung eines Grillgerätes gem. der Erfindung wird ein umweltfreundliches, hygienisches, gesundes Garen von Grillgut erreicht, da kein offenes Feuer das Grillgut erreicht. Die als Einheit ausgebildete Grillplatte kann leicht gereinigt und gepflegt werden und läßt ihre Benutzung stationär in einer Arbeitsplatte oder an einem fahrbaren Party-Wagen zu. Die Beheizung erfolgt dabei insbesondere elektrisch.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 eine Heizeinrichtung mit einer geschlossenen Grillfläche, Fig. 2 einen klappbaren Partywagen für die Heizeinrichtung nach Fig. 1 in Betriebslage, Fig. 3 den Partywagen in einer Zwischenlage beim zusammenklappen, Fig. 4 eine Perspektivansicht des Partywagens in der Betriebslage und Fig. 5 eine Perspektivansicht des Partywagens in völlig zusammengeklappter Lage, aufgehängt in einer Aufhängevorrichtung Ein Grillgerät weist gem. Fig. 1 eine elektrisch beheizte Heizeinrichtung 1 mit einer Grillfläche 2 und an der Unterseite angeordneten Stellfüßen 3 sowie an der Oberseite neben der Grillfläche 2 liegenden elektrischen Steuer- oder Regeleinrichtungen 4 als selbständige Baueinheit auf. Die Grillfläche 2 besteht aus einer geschlossenen Platte aus Glaskeramik, aus Keramik oder einem Metallguß, insbesondere aus Grauguß. Die Heizeinrichtung 1 ist dabei gegen Berührung ihrer elektrischen Einrichtungen mit einem entsprechenden Schutzgehäuse versehen. Diese Baueinheit kann für sich genutzt werden, wenn sie mit ihren Stellfüßen 3 auf eine entsprechende Unterlage gestellt wird.
Für ihre Benutzung im Freien ist ein klappbarer Partywagen zweckmäßig, wie er in den Figuren 2 bis 5 gezeigt ist. Hierbei wird die Heizeinrichtung 1 lösbar in einer Gerätehalterung befestigt, die in einer Arbeitsplatte 5 ausgebildet ist. Die Arbeitsplatte 5 ist im Bereich ihres einen Endes schwenkbar zwischen den freien oberen Enden von Schenkel 6 eines U-förmigen Stützbügels 7 gelagert, dessen Quersteg 8 unten für die Abstützung auf dem Boden liegt.
Die Schenkel 6 verlaufen bei aufgeklappter Lage unter einem spitzen Winkel von beispielsweise 45 Grad gegenüber der Waagrechten und werden in ihrem mittleren Bereich von gegenläufig geneigten Schenkel 9 eines Griffbügels 10 gekreuzt, dessen Quersteg 11 oberhalb der Arbeitsplatte 5 verläuft. An die unteren freien Enden der Schenkel 9 sind Räder 12 drehbar angesetzt, während zwischen diesen Schenkeln 9 in der Drehachse der Räder 12 ein Ende eines Rahmens 13 schwenkbar gehalten ist. Das gegenüberliegende Ende 14 des Rahmens 13 durchgreift in waagerechter Lage die Schenkel 6 im unteren Bereich, wobei an den Schenkeln 6 dort Stützzapfen 15 vorgesehen sind, auf welchen der Rahmen 13 aufruht. In gleicher Art befinden sich auch im Bereich des Quersteges 11, der als Handgriff dient, an den Schenkeln 9 Stützzapfen 16, auf welchen die Arbeitsplatte 5 mit ihrem durch die Schenkel 9 greifendem Ende 17 in paralleler Lage zum Rahmen 13 liegt. Die Schenkel 6, 9 sind an ihren Kreuzungsstellen mit je einem Gelenkbolzen 18 schwenkbar miteinander verbunden. Damit der Griffbügel 10 und der Stützbügel 7 in der in den Fig. 2 und 4 dargestellten Betriebslage nicht zusammenklappen, ist die Arbeitsplatte 5 im Bereich ihres Endes 17 fest aber lösbar mit den Schenkeln 9 verbunden. Hierfür können die Stützzapfen 16 ausgenutzt werden. In gleicher Weise kann auch das Ende 14 des Rahmens 13 lösbar fest mit den- Schenkeln 6 verbunden sein. Ein so ausgebildetes fahrbares Grillgerät läßt sich bequem an beliebige Orte schieben und bildet einen leicht zugänglichen ergonomisch angeordneten Grillplatz.
Zur raumsparenden Aufbewahrung braucht bei dem Gerät nur die feste Verbindung zwischen dem Rahmen 13 und den Schenkeln 6 und/oder der Arbeitsplatte 5 und den Schenkeln 9 gelöst zu werden. Dann wird die Arbeitsplatte 5 nach einem geringfügigen Zusammenklappen von Griff- und Stützbügel 7, 10 gegenüber den Stützzapfen 16 frei und kann mit ihrem freien Ende 17 auf den Rahmen 13 abgesenkt werden.
Das Ende 17 kommt dabei mit erheblichem Abstand von dem Ende 14 auf dem Rahmen 13 zur Auflage. Durch weiteres Zusammenklappen (Fig. 3) wandert dann das Ende 17 der Arbeitsplatte 5 auf das Ende 14 des Rahmens 13 zu. Hierbei untergreift das Ende 17 am Ende des Zusammenklappvorganges selbstätig Haltewinkel 19, die im Bereich des Endes 14 am Rahmen 13 festgesetzt sind. A ndererseits legen sich die Schenkel 9 des Griffbügels 10 an Stützzapfen 20 an, welche an den Rahmen 13 angesetzt sind. In diesem Zustand kann die Anordnung am Quersteg 11 angehoben und in eine an einer Wand angeordnete Aufhängevorrichtung 21 eingehängt werden, derart, daß der Quersteg 8 auf der der Wand zugewandten Seite steht. (Fig. 5).
Damit wird die Arbeitsplatte 5 beim Zusammenklappen selbsttätig mit dem Rahmen 13 verriegelt und Arbeitsplatte 5 mit Rahmen 13 bei aufgehängter Anordnung durch die Stützzapfen 16, 20 gegen Abklappen nach vorn bzw. von der Wand weg gesichert.
-Leerseite -

Claims

Ansprüche Grillgerät mit einer beheizten Heizeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (1) wenigstens eine geschlossene Grillfläche (2) aufweist, die aus einer Platte aus Glaskeramik, aus Keramik oder einem Metallguß besteht.
2. Grillgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (1) elektrisch beheizt ist.
3. Grillgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (1) lösbar in einer Gerätehalterung befestigt ist.
4. Grillgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätehalterung an einem Grill-Party-Wagen oder in einer Arbeitsplatte (5) angeordnet ist.
5. Grillgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grill-Party-Wagen klappbar ausgebildet ist.
6. Grillgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grill-Party-Wagen in zusammengeklappter Lage in eine Aufhängevorrichtung (21) einhängbar und in sich gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert ist.
7. Grillgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgendem, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmiger Grifefbügel (10) und ein U-förmiger Stützbügel (7) sich in ihren mittleren Bereichen der U-Schenkel (9, 6) kreuzen und an den Kreuzungsstellen über je einen Gelenkbolzen (18) gelenkig miteinander verbunden sind, daß der Quersteg (11) beim Griffbügel (10) am oberen und beim Stützbügel (7) am unteren Ende der Schenkel (9, 6) angeordnet ist, daß an die unteren Enden der Schenkel (9) des Griffbügels (10) je ein Rad (12) drehbar angesetzt und zwischen diese Enden ein um die Achse der Räder (12) schwenkbarer Rahmen (13) eingesetzt ist, der in der Betriebslage waagerecht liegt und im Stützbügel (7) lösbar befestigt ist und daß dort zwischen den oberen Enden der Schenkel (6, 9) des Stützbügels (7) und des Griffbügels (10) die Heizeinrichtung (1) in einer Arbeitsplatte (5) in paralleler Lage zum Rahmen (13) lösbar befestigt ist.
8. Grillgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (5) schwenkbar zwischen den oberen Enden des Stützbügels (10) gehalten ist und daß am Rahmen (13) wenigstens ein Haltewinkel (19) so angeordnet ist, daß bei auf den Rahmen (13) aufgesetzter, aus der Halterung am Griffbügel (10) gelöster Arbeitsplatte (5) und zusammengeklapptem Griff- und Stützbügel (10,7) das freie Ende (17) der Arbeitsplatte (5) den Haltewinkel (19) untergreift.
9. Grillgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (5) bei aufgeklapptem Gestell aus Griff- und Stützbügel (10, 7) mit ihrem freien Ende (17) auf Stützzapfen (15) an den Innenseiten des Stützbügels (7) aufliegt.
10. Grillgerät nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei zusammengeklapptem Gestell aus Griff- und Stützbügel (10, 7) einerseits der Griffbügel (10) im Bereich seines Quersteges (11) auf dem Stützzapfen (16) am Stützbügel (7) anliegt und daß andererseits am Rahmen (13) wenigstens ein Anschlagzapfen (20) vorgesehen ist, an den der Griffbügel (10) angeschwenkt ist.