DE3501215C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine bereits bekannte Vorrichtung dieser Art weist
einen eine Ausbohr- oder anderweitige Lockerungs
einrichtung tragenden Gerätekörper auf, der mit einem
von dem Kabel durchsetzten rohrförmigen Durchgang und
einer an dem Kabel angreifenden Klettervorrichtung
mit zwei Greifervorrichtungen und Hydraulikantrieb
mindestens der einen Greifervorrichtung versehen ist.
Das Herauslösen oder der Austausch von im Erdboden
verlegten Kabeln, das früher mit umständlichen Erd
arbeiten verbunden war, bei denen praktisch die ge
samte Erdoberfläche längs des verlegten Kabels auf
gegraben werden mußte, wird durch eine solche Vor
richtung wesentlich vereinfacht und erleichtert.
Das Erdreich längs des Kabels läßt sich damit in
einem verhältnismäßig engen Bereich um das Kabel
herum lockern und damit das Herausziehen oder der
Austausch des Kabels gegen ein anderes vorbereiten,
ohne daß die Erdoberfläche auf der ganzen Verle
gungsstrecke aufgegraben werden muß. Als Ausbohr-
oder Lockerungseinrichtung kann eine Anordnung von
Düsen vorgesehen sein, von welcher Druckmittel
strahlen in den das Kabel unmittelbar umgebenden
Teil des Erdreichs gerichtet werden. Damit wird
erreicht, daß der Gerätekörper sich unterirdisch
längs des Kabels, von diesem geführt, vorarbeiten
und das Erdreich in einem auf die Umgebung des
Kabels beschränkten Bereich derart auflockern kann,
daß dieses anschließend durch Herausziehen ent
fernt und gegebenenfalls ein an seinem Ende be
festigtes anderes Kabel eingezogen werden kann.
Bei einer bestimmten Ausführungsform eines sol
chen Geräts sind beide Greifvorrichtungen der
Klettervorrichtung so ausgebildet, angeordnet und
mittels des Hydraulikantriebes gesteuert, daß jede
von ihnen zwischen einer Greif- und einer Löse
stellung verstellbar ist; beide Greifvorrichtungen
sind durch eine Kolben- und Zylindereinrichtung
derart gekuppelt, daß bei deren Strecklage die eine
Greifvorrichtung sich in ihrer Greifstellung und
die andere in ihrer Lösestellung befindet, während
bei der Rückzugslage der Kolben- und Zylinderein
richtung sich die andere Greifvorrichtung in ihrer
Greifstellung und die erstgenannte in ihrer Rück
zugsstellung befindet; der Kolben der Kolben- und
Zylindereinrichtung ist als doppelt wirkender
Kolben ausgebildet, dessen beide Seiten abwechselnd
von der Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt und ent
lastet werden, um die schrittweise Bewegung des
Gerätekörpers längs des Kabels zu bewirken (DE-OS
32 28 637, Fig. 6-9).
Es wurde ferner ein ähnliches Kabelräumgerät vor
geschlagen, bei welchem beide Kabelgreifereinrich
tungen der Klettervorrichtung gemeinsam in ihrer
Lösestellung gehalten werden können, so daß es
möglich ist, in dieser den Gerätekörper längs des
Kabels rückwärts zu bewegen. Zu diesem Zweck kann
ein Zugseil zum Zurückziehen des Gerätekörpers
längs des Kabels vorgesehen sein (DE-OS 33 21 292).
Bei allen vorstehend genannten Ausführungsformen
kann folgendes Problem auftreten: Während für
ummantelte Kabel der Durchlauf durch die festste
hende ringförmige Öffnung am Gerätekörper keiner
lei Schwierigkeiten mit sich bringt, kann es beim
Durchlauf eines sogenannten konzentrischen neu
tralen Kabels, d.h. eines Kabels mit Bewehrung
durch eine Bewicklung seines Mantels mit Eisen
draht (Neutraldraht) vorkommen, daß die Enden
korrodierter oder gebrochener Neutraldrähte sich
vor der ringförmigen Öffnung stauchen und hoch
biegen. Wenn sich mehrere solche Drahtenden an
sammeln, kann sogar die Bewegung des Kabelräum
geräts gestoppt werden.
Eine weitere Schwierigkeit, die in Verbindung mit
dem Problem des Brechens von Neutraldrähten auf
tritt, besteht darin, daß die Hemmung des Laufs
des Kabelräumgeräts durch gebrochene oder korro
dierte Drähte innerhalb des Erdreichs stattfindet.
Zwar kann der Abstand längs des Kabels bis zur
Stauchstelle grob berechnet werden, aber die ein
zige bisher bekannte Möglichkeit zur Behebung der
Schwierigkeit bestand bisher darin, entweder das
Kabelräumgerät vom entgegengesetzten Ende des
Kabels her aufzunehmen und zu versuchen, das Kabel
vom entgegengesetzten Ende aus zu lockern, was
einen merklichen Zeitverlust bedeutet; oder vom
Erdboden aus eine Grube an annähernd der Stelle
anzulegen, wo das Kabelräumgerät gestoppt wurde
und die gestauchten Drähte von Hand zu entfernen.
Auch dies führt offensichtlich zur Einbuße vieler
Vorteile eines Kabelräumgeräts der in Rede stehen
den Art und bedeutet eine erhebliche Erschwernis
für den Einsatz eines solchen Geräts.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Kabelräumgerät der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, das in der Lage ist, auf der ganzen
Länge eines Kabels mit konzentrischer Stahldraht
bewehrung ungehemmt entlangzulaufen, ohne an
korrodierten oder gebrochenen Neutraldrähten hän
genzubleiben. Weiterhin sollen die Enden korro
dierter oder gebrochener Drähte fest gegen das
Kabel gewickelt werden, so daß das Kabelräumge
rät, während es sich vorarbeitet, nicht aufgehal
ten wird und das Kabel glatt aus dem Kanal heraus
gezogen werden kann, sobald das Kabelräumgerät sein
Ziel erreicht und seine Aufgabe erfüllt hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in
dem Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausge
staltung eines solchen Kabelräumgeräts sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Wichtig ist vor allem, daß im vorderen Teil des
Gerätekörpers, wo sich die von dem Kabel durch
setzte Öffnung befindet, ein von diesem durch
setzter umlaufender Ring vorgesehen ist, mit dem
der Gerätekörper zunächst mit den konzentrischen
neutralen Drähten in Berührung gelangt. Dadurch,
daß dieser Ring in der Wickelrichtung der neu
tralen Drähte umläuft, bewirkt er das Nieder
wickeln etwaiger gebrochener Drähte auf das Kabel.
Das hat zur Folge, daß die vorstehenden Drahtenden
statt sich vor dem Ring zu stauchen und hochzu
wölben, wie es bei einem feststehenden Ring ge
schehen würde, auf das Kabel selbst zurückgewickelt
werden. Als weitere Verbesserung kann eine wendel
förmige Rille in die Stirnseite des umlaufenden
Rings eingearbeitet sein. Die Mündung dieser wen
delförmigen Rille reicht bis über eine feststehen
de Schneidplatte hinaus, die einen größeren Teil
der Stirnfläche des Gerätekörpers einnimmt. Die
Rille oder Nut läuft unter einem Winkel auf einer
Seite des Ringes zurück, der ungefähr gleich oder
kleiner ist als ein zur Laufrichtung des Geräte
körpers senkrechter Winkel. Dadurch, daß dieser
Wendelwinkel vorgesehen ist, wird erreicht, daß
Gesteinsbrocken, die am Boden des Kabelgrabens
liegen, aus der eingeschnittenen Wendel heraus
zurollen suchen. Es ergibt sich nämlich auf diese
Weise, daß das Ende der wendelförmigen Nut in
einer Ebene umläuft, die etwas hinter der fest
stehenden Schneidfläche liegt. Drahtenden, die
abgebrochen und von dem Kabel abgezogen sind,
werden aufgenommen und durch die Nut in eine Lage
zurückgeführt, bei der sie gegen die Oberfläche
der feststehenden Schneidplatte gehalten und
durch die Kraft der Seite der wendelförmigen
Rille abgeschnitten werden, die den Draht gegen
die feststehende Schneidplatte drückt. Solche
Drähte, die gebrochen und von dem Kabel wegge
zogen sind, können auf eine Länge abgeschnitten
werden, die durch die fortgesetzte Drehbewegung
des umlaufenden Rings fest auf das Kabel gewickelt
werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen teilweise abgebrochenen Längsschnitt
des Kabelräumgeräts;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Kabelräumgeräts
und
Fig. 3 einen Ausschnitt einer Schnittansicht
des Kabelräumgeräts mit Blickrichtung auf die
Ebene EE von Fig. 2.
In Fig. 1 sind nur die wesentlichen Teile eines
Kabelräumgeräts dargestellt. Das Gerät umfaßt
ein Tragrohr oder einen Gerätekörperteil 10 mit
einem Hohlzylinder 24, an dessen vorderem Teil
ein umlaufender Ring 12 angeordnet ist, der den
vorderen Teil des Hohlzylinders begrenzt. Der um
laufende Ring wird von einem hydraulischen Motor
14 über einen Zahntrieb 16 an sich bekannter Art
angetrieben.
Der vordere Teil des Ringes weist eine wendelför
mige Nut 20 auf, die mit einer feststehenden
Schneidfläche 22 derart zusammenwirkt, daß Draht
enden abgeschnitten und von dem Kabel abgezogen
werden können, so daß das Kabel verhältnismäßig
leicht in das offene Ende des Hohlzylinders 24
einlaufen kann, das von dem umlaufenden Ring 12
gebildet wird. Im übrigen gehört zu dem Kabel
räumgerät der Antriebsmechanismus, von dem ein
Teil in Fig. 1 mit 26 bezeichnet ist und der
Greifvorrichtungen 27 zum Vorwärtsziehen des
Geräts entlang des Kabels. Ferner sind zur Ab
gabe von Druckmittelstrahlen Düsen am vorderen
Ende 18 des Ringes 12 vorgesehen. Wie aus Fig. 1
und Fig. 2 zu ersehen, wird durch Drehen des
Ringes in der Wickelrichtung der neutralen Be
wehrungsdrähte des Kabels erreicht, daß etwaige
Drahtenden die Neigung erhalten, auf das Kabel
gewickelt (und nicht etwa von ihm abgewickelt)
zu werden, so daß das Kabel leicht in den Hohl
zylinder 24 hineinschlüpfen kann.
Wenn also solche Drähte gebrochen sind, werden
ihre Enden durch die Öffnung 32 aufgenommen und
in die wendelförmige Nut 20 geführt. Diese Öff
nung 32 erstreckt sich bis hinter die Stirnfläche
der feststehenden Schneidplatte 22, welche die
Vorderseite des Kabelräumgeräts bildet. Sowie die
abgebrochenen Drahtenden in Berührung mit dem
Kabelräumgerät gelangen, nimmt die umlaufende Nut
in dem Ring die Drahtenden auf, welche dann
zwangsweise durch den Bohrwinkel der Nut in dem
Ring gegen die feststehende Schneidfläche ge
drückt werden. Wie aus Fig. 2, die zur Veranschau
lichung der Luftzufuhr- und Spülleitung, welche
Druckluft zum vorderen Teil des Ringes und der Nut
in dem umlaufenden wendelförmigen Schneidgerät
fördert, das den vorderen Teil des Ringes umfaßt,
dient, zu ersehen ist, werden die Drähte, da die
feststehende Schneidfläche 22 vollständig die
Ringöffnung umgibt, die den umlaufenden Teil des
Ringes ausmacht, mit einem Spalt 34 von nicht
mehr als ¹/₅₀₀₀ Zoll gegen die feststehende
Schneidfläche gedrückt und durch den Druck zwi
schen der Vorderkante 36 der Nut und der Vorder
kante der feststehenden Schneidfläche 22 abge
schnitten. Somit werden alle Drähte, die etwa
vor dem Kabelräumgerät gestaucht und aufgewölbt
werden könnten, abgeschnitten und fallen zur
Seite des Kabelräumgeräts hin, wodurch dessen
Lauf längs des Kabels unbehindert erfolgen kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Kabelräum
geräts besteht darin, daß der aus einer Mischung
von Wasser und Bentonit bestehende Schlamm durch
einen Kanal 42 der Mündung 30 zugeführt wird, die
von dem umlaufenden Ring getragen wird. Um den
Kanal 42 mit der Schlammzufuhrleitung zu verbin
den, ist eine Labyrinthdichtung vorgesehen wie
sie in der einschlägigen Technik bekannt ist.
Die (nicht dargestellte) Schlammzufuhr gelangt
in diese Dichtung aus einer Schlammzufuhrleitung
und läuft über eine Öffnung 46 in den Kanal, der
in ständiger Verbindung mit dem Kanal 42 steht.
Die mit Fett geschmierte Labyrinthdichtung ist
erforderlich, um für einen freien Umlauf des
Ringes innerhalb des Drehgehäuses 48 zu sorgen.
Der Schlamm wird zwangsläufig sowohl von vorn
als auch seitlich des Kabelräumgeräts durch Öff
nungen 30 gespritzt, welche mit dem Ring umlau
fen, so daß nur zwei Öffnungen, die einander
gegenüberliegen, gebraucht werden.
Vorteilhafterweise ist zu dem Ring 12, der in der
umlaufenden Schneidfläche 18 endigt, eine Luft
zufuhrleitung 50 vorgesehen, die durch einen
Kanal 52 zur Rückseite der feststehenden Schneid
fläche 22 verläuft und in eine Nut 54 übergeht,
die in die Vorderseite des Endabschnitts der fest
stehenden Schneidvorrichtung eingearbeitet ist
(Fig. 3). Dadurch, daß diese Nut vorgesehen ist,
kann eine merkliche Luftströmung dem offenen
Ende des Hohlzylinders 24, der durch den umlaufen
den Ring begrenzt wird, zugeleitet werden. Diese
unter hohem Druck stehende Luft ergibt eine be
trächtliche Verminderung der in das Ende des
Kabelräumgeräts eindringenden Fremdstoffe. Die
Verminderung des Eindringens von Gestein und
Sand wird noch unterstützt durch die Nut 20, die
unter einem Winkel von etwa 8° gegenüber der
Senkrechten in der Laufrichtung längs des Kabels
eingeschnitten ist. Die Fremdstoffaufnahme wird
durch die Verkleinerung des offenen Querschnitts
des Hohlzylinders 24 herabgesetzt, der vergrö
ßerte Querschnitt des Ringes ergibt zugleich eine
stärkere mechanische Stütze für die Schneidvor
richtung.
Insgesamt wird durch den umlaufenden Ring für das
feste Aufwickeln von Drahtenden um das Kabel herum
und für das Abschneiden von Drahtenden, die nicht
aufgewickelt werden können, gesorgt. Der Umlauf
des Ringes ermöglicht auch eine Verkleinerung der
Anzahl von Schlammstrahlen, die vorgesehen werden
müssen. Die Schlammverteilung, die zur Erleichte
rung des Durchgangs des Kabelräumgeräts durch
den Kabelgraben gebraucht wird, wird durch eine
Öffnung 30 erreicht, die unter einem Winkel von
annähernd 90° zur Laufrichtung gerichtet ist,
sowie durch einen nach vorn gerichteten Schlamm
strahl wie in Fig. 2 angedeutet. Der Eintritt von
Gestein und Erde in den Hohlzylinder 24 wird auch
durch den scharfen Winkel der wendelförmigen
Schneidrille kleingehalten sowie durch die Luft
strahlen, die auf die Mitte der zylindrischen
Eintrittsöffnung gerichtet sind. Durch das feste
Umwickeln mittels des umlaufenden Ringes wird
auch ein besserer Paßsitz der ringförmigen Öff
nung über dem neutralen Kabel ermöglicht; ferner
eine Verkleinerung der in den Hohlzylinder ein
tretenden Fremdstoffmenge wie an dem verkleiner
ten Abschnitt 60 zu sehen, der das Ende des
Hohlzylinders 24 bildet.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Auflockern des Erdreichs längs
eines im Erdboden verlegten Kabels (Kabelräum
gerät), deren Gerätekörper eine Ausbohr- oder
anderweitige Lockerungsvorrichtung trägt und
mit einem von dem Kabel durchsetzten rohrför
migen Durchgang sowie einer an dem Kabel an
greifenden Klettervorrichtung mit Greifeinrich
tungen und Hydraulikantrieb mindestens der einen
Greifvorrichtung versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gerätekörper (10) einen von dem Kabel
durchsetzten, drehbaren Hohlzylinder (24) ent
hält und an seinem vorderen Ende einen dreh
baren, von dem Kabel durchsetzten Ring (12)
trägt, der den vorderen Abschnitt des Hohlzy
linders (24) umgibt, sich um ihn dreht und dazu
dient, etwaige Hindernisse von dem Kabel zu ent
fernen, daß der drehbare Ring (12) sich von dem
vorderen Ende des Gerätekörpers (10) bis zu
einer in der Nähe der Klettervorrichtung (26)
gelegenen Stelle erstreckt, daß der Geräte
körper (10) eine Antriebsvorrichtung (14, 16)
für den Ring (12), welche diesen in der Wic
kelrichtung der Bewicklung eines das Gerät
durchsetzenden bewickelten Kabels antreibt,
und daß der umlaufende Ring (12) sich über
die Stirnfläche am vorderen Ende des Geräte
körpers (10) hinaus erstreckt und eine wendel
förmige Nut (20) aufweist, die sich teilweise
zur Seite des Ringes (12) hin erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung der Nut (20) sich bis über die
Stirnfläche des Gerätekörpers (10) hinaus
erstreckt und unter einem Winkel zur Laufrich
tung des Kabels gerichtet ist, und daß min
destens ein Teil der Nut (20) hinter der Stirn
seite des Gerätekörpers (10) liegt, so daß
die etwa vorstehenden Drähte von der umlaufen
den Nut (20) erfaßt und zur Stirnseite des
Gerätekörpers (10) zurückgeführt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite des Gerätekörpers (10) eine
den Ring umgebende feststehende Schneidvor
richtung (22) aufweist, so daß von der Nut (20)
aufgegriffene Drähte gegen die feststehende
Schneidvorrichtung (22) zurückgeführt und die
Drahtenden abgeschnitten werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wendelförmige Nut (20) einen Winkel von
etwa 8° zur Senkrechten aufweist, so daß Fremd
körper wie Gesteinsteile von der wendelförmigen
Nut (20) wegzurollen suchen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem von dem Kabel durchsetzten offenen
Ende des Hohlzylinders (24) eine Luftdüsen
anordnung zur Verringerung der Mitnahme von
Fremdstoffen vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gerätekörper (10) eine zu seinem vor
deren Ende führende Luftleitung enthält und
daß Kanäle in dem vorderen Teil des umlaufen
den Ringes als Luftauslässe zum Beblasen des
in den Hohlzylinder (24) eintretenden Kabels
vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß am vorderen Ende des Gerätekörpers (10)
mindestens eine Düse zur Abgabe eines unter
hohem Druck stehenden Druckmittels, welche
mit dem Ring umläuft und mit einer Quelle des
unter hohem Druck stehenden Druckmittels in
Verbindung steht, angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsenöffnung am vorderen Ende des Ringes
schräg seitlich nach vorn auf das Kabel ge
richtet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der über den Gerätekörper (10) nach vorn
hinausragende Teil des Ringes noch eine zweite
Düse enthält, welche Druckmittel im wesent
lichen seitlich gegen die Laufrichtung des
Kabels richtet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gerätekörper (10) zu seiner Stirnseite
hin führende Luftleitungen enthält, und daß
am vorderen Teil des umlaufenden Ringes Düsen
zur Abgabe von Luft auf den Umfang des in
den Hohlzylinder (24) eintretenden Kabels vor
gesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der vordere Abschnitt des Hohl
zylinders (24) verminderten Querschnitt auf
weist, um die Aufnahme von Fremdstoffen mög
lichst klein zu halten.
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