DE3501108A1 - Nach art einer transferstrasse ausgebildete anlage zur werkzeugbearbeitung von werkstuecken - Google Patents

Nach art einer transferstrasse ausgebildete anlage zur werkzeugbearbeitung von werkstuecken

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Description

  • Nach Art einer Transferstraße ausgebildete Anlage
  • zur Werkzeugbearbeitung von Werkstücken Die Erfindung betrifft eine nach Art einer Transferstraße ausgebildete Anlage zur Werkzeugbearbeitung von Werkstücken, mit mehreren reihenartig nebeneinander angeordneten Werkzeugmaschinen, an denen die zu bearbeitenden Werkstücke entlang einer Werkstück-Transportbahn vorbeigeführt und jeweils nacheinander bearbeitet werden.
  • Bei Werkzeugmaschinen einer Transferstraße ist es bisher üblich, die Werkzeuge von Hand auszuwechseln, wenn mit der jeweiligen Maschine ein anderer Bearbeitungsgang ausgeführt werden soll. Ein solches Umrüsten der Werkzeugmaschinen ist umständlich und, da es eine Arbeitskraft erfordert, lohnintensiv.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Werkzeugwechsel auf maschinelle und programmierbare Weise durchgeführt werden können, so daß eine vollautomatisierte Bearbeitung von Werkstücken, auch wenn diese unterschiedlich bearbeitet werden müssen, möglich wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anlage einen Werkzeugspeicher mit lösbar an ihm in geordneter Anordnung sitzenden und mit Werkzeugen bestückten Werkzeughaltern sowie einen oberhalb der Werkzeugmaschinen, an deren Werkzeugkopf die Werkzeughalter austauschbar befestigt sind, angeordneten, entlang der Werkzeugmaschinenreihe und bis zum Werkzeugspeicher hin und her verfahrbaren Werkzeugwechsler enthält, wobei die Werkzeughalter auf vorprogrammierbare Weise mittels einer Halteeinrichtung am Werkzeugwechsler aus dem Werkzeugspeicher entnehmbar und zu den einzelnen Werkzeugmaschinen überführtbar sind und umgekehrt.
  • In dem Werkzeugspeicher werden die Werkzeughalter mit den infrage kommenden Werkzeugen bereitgestellt.
  • Da der Werkzeugwechsler die Werkzeughalter sowohl vom Werkzeugspeicher und den Werkzeugmaschinen abnehmen als auch an diese abgeben kann, bildet der Werkzeugwechsler sozusagen ein Transportmittel, das einen Pendelverkehr zwischen dem Werkzeugspeicher und den einzelnen Werkzeugmaschinen herstellt.
  • Die hierfür erforderliche Steuerung des Werkzeugspeichers und des Werkzeugwechslers, der die Werkzeugmaschinen einzeln anfahren kann, ist für einen Fachmann ohne weiteres ausführbar. Somit entfällt ein Umrüsten der Werkzeugmaschinen von Hand.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben Gemäß Anspruch 2 ist der Werkzeugspeicher zweckmäßigerweise am Ende der Werkzeugmaschinenreihe angeordnet.
  • Bei einem zwischen den Werkzeugmaschinen angeordneten Speicher würde sich die Transportlänge der Werkstücke an dieser Stelle vergrößern.
  • Ferner ist gemäß Anspruch 3 zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der umlaufend ausgebildete Werkzeugspeicher die Werkzeughalter in einer reihenartigen Anordnung enthält, so daß jeder Werkzeughalter bzw. jede einem Werkzeughalter zugeordnete Befestigungseinrichtung am Werkzeugspeicher in eine dem Werkzeugwechsler gegenüberliegende Position überführbar ist.
  • Der Werkzeugspeicher kann somit während aer Zeit, in der der Werkzeugwechsler hin und her fährt oder in der kein Werkzeugwechsel stattfinden soll, in eine solche Position gebracht werden, in der der Werkzeugwechsler einen Werkzeughalter an ihn abgeben oder aufnehmen kann.
  • Ist die Ebene des Werzeugspeichers parallel zur Bearbeitungsebene der Werkstücke angeordnet, können die Werkzeughalter uflter Beibehaltung ihrer räumlichen Ausrichtung zwischen dem Speicher und den Werkzeugmaschinen hin und her gefahren werden.
  • Eine we-itere zweckmäßige M-aßnahme besteht gemäß Anspruch 5 darin, daß di-e en Werkzeugkopf enthaltende Einheit der Wer-kzeugm-aschinen horizontal rechtwinkelig zur Werkstück-Transportb-ahn verfahrbar ist, so daß der Werkzeugkopf in eine dem Werkzeugwechsler gegenüber liegende Stellung -verfahrbar ist. Dtes ermöglicht eine ortsfeste Installation der Fahrbahn des Werkzeugwechslers.
  • Es versteht sich, daß diese Bewegungen der genannten Maschineneinheiten in den Programmablauf der Anlage integrierbar sind.
  • Des weiteren ist es gemäß Anspruch 6 vorteilhaft, daß der Werkzeugwechsler parallel zur Werkstück-Transportbahn im Bereich der Merkzeugmaschinen-Vorderseiten verfahrbar ist.
  • In baulich einfacher Weise kann gemäß Anspruch 7 der Werkzeugwechsle-r an einer die Werkzeugmaschinenreihe und den Werkzeugspeicher-überspannenden Schiene od.dgl. hängend verfahrbar -se--in.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist gemäß Anspruch 8 vorgesehen, daß der Werkzeugwechsler'"- ''T" heb- und senkbar sowie um seine Vertikalachse drehbar angeordnet ist, wobei er mindestens zwei mit gleichem Abstand zur Vertikalachse angeordnete Halteeinrichtungen für jeweils einen Werkzeughalter aufweist. Im Falle von zwei Halteeinrichtungen fährt man den Werkzeugwechsler, an dem an einer der Halteeinrichtungen der aus dem Speicher entnommene Werkzeughalter mit dem als nächstes zum Einsatz kommenden Werkzeug sitzt, zu der jeweiligen Werkzeugmaschine, wo der Werkzeugwechsler mit der freien Halteeinrichtung den Werkzeughalter mit dem zuvor eingesetzten Werkzeug abnimmt, wonach durch eine Drehbewegung des Werkzeugwechslers der vom Speicher kommende Werkzeughalter in eine dem Werkzeugkopf gegenüberliegende Position gebracht und an diesem festgelegt wird. Sodann fährt der Werkzeugwechsler mit dem zuvor benutzten Werkzeug zum Speicher zurück und gibt dort diesen Werkzeughalter ab. Für einen Werkzeugwechsel ist also nur ein einmaliges Hin- und Herfahren des Werkzeugwechslers erforderlich.
  • Die Heb- und Senkbewegung des Werkzeugwechslers dient zum vertikalen Abheben der Werkzeughalter vom Speicher und vom Maschinen-Werkzeugkopf bzw. zum entgegengesetzten Absetzen der Werkzeughalter an diesen.
  • Gemäß Anspruch 9 können die Werkzeughalter an ihrer Oberseite eine über die Werkzeughalterbreite durchgehende Haltenut besitzen, der ein formschlüssig in die Haltenut passender und in diese einschiebbarer Haltesteg als Halteeinrichtung am Werkzeugwechsler zugeordnet ist, oder umgekehrt. Auf diese Weise läßt sich die Verbindung zwischen dem Werkzeugwechsler und den am Speicher oder an den Werkzeugmaschinen sitzenden Werkzeughaltern einfach durch horizontales Verfahren des Werkzeugwechslers herstellen.
  • Zum Herstellen der Verbindung zwischen den Werkzeughaltern und dem Speicher bzw. den Werkzeugköpfen kann gemäß Anspruch 10 in ähnlicher Weise vorgesehen sein, daß die Werkzeughalter an ihrer dem Werkzeug abgewandten Rückseite eine im am Werkzeugkopf befestigten Zustand vertikal verlaufende Stecknut aufweisen und daß die Werkzeugköpfe der Werkzeugmaschinen sowie der Werkzeugspeicher als Befestigungs~ einrichtungen formschlüssig in die Stecknut passende und in diese einschiebbare Steckteile besitzen, oder umgekehrt. Die jeweilige Stecknut und das jeweilige Steckteil lassen sich durch eine Vertikalbewegung des Werkzeugwechslers, steht dieser mit dem betreffenden Werkzeughalter beispielsweise gemäß Anspruch 9 in Eingriff, in oder ausser Eingriff miteinander bringen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anlage in Draufsicht, Fig. 2 die Anlage gemäß Fig. 1 in Vorderansicht gemäß Pfeil II, wobei die Werkstück-Transportbahn entfernt ist, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1, wobei hier der in Fig. 1 fehlende Werkzeugwechsler eingezeichnet ist, Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 im Vertikalschnitt gemäß Linie IV-IV und Fig. 5 einen Werkzeughalter schräg von hinten gesehen.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Anlage ist nach Art einer Transferstraße ausgebildet und dient zur Werkzeugbearbeitung von Werkstücken. Es ist eine Mehrzahl von reihenartig in paralleler Ausrichtung zueinander nebeneinander angeordneten Werkzeug -maschinen 1,2,3 vorhanden, die entlang einer Werkstück-Transportbahn 4 seitlich an dieser aufgestellt sind. Auf der Transportbahn 4 werden auf übliche und hier nicht weiter interessierende Weise die zu bearbeitenden Werkstücke nacheinander an den einzelnen Werkzeugmaschinen vorbeigeführt. Diese führen nacheinander die gewünschten Arbeiten an den Werkstücken aus. Die Werkzeugmaschinen weisen jeweils einen dem Werkstück-Transportbahn 4 zugewandten Werkzeugkopf 5 auf, an dem ein Werkzeughalter 6 austauschbar befestigt ist, in dem das jeweilige Werkzeug 7, im Falle der Werkzeugmaschine 3 beispielsweise ein Bohr-er, festgelegt ist.
  • Die den Werkzeugkopf 5 aufweisende und die Antriebsspindel für das jeweilige Werkzeug sowie deren Antrieb enthaltende Einheit 8 der Werkzeugmaschinen ist horizontal rechtwinkelig zur Werkstück-Transportbahn 4 verfahrbar. Hierzu ist am Maschinenbett 9 eine entsprechend gerichtete Längsführung 10 vorhanden. Die Bewegung der Einheit 8 in diese Richtung ermöglicht das Zustellen des jeweiligen Werkzeugs zu den Werkstücken. Die genannte Verfahrbarkeit der Einheit 8 ist noch aus einem anderen Grunde von Bedeutung, auf den später zurückgekommen werden wird.
  • Die Anlage enthält ferner einen Werkzeugspeicher 11, der beim Ausführungsbeispiel am Ende der Werkzeugmaschinenreihe angeordnet ist. An dem Werkzeugspeicher 11 sitzen in geordneter Anordnung mit Werkzeugen bestückte Werkzeughalter 6, die vom Werkzeugspeicher abnehmbar sind. Der Werkzeugspeicher ist ein ebenes Gebilde, beim Ausführungsbeispiel eine Kreisscheibe, an der jeweils einem Werkzeughalter zugeordnete Befestigungseinrichtungen 12 angeordnet sind. Diese Befestigungseinrichtungen bzw. die an ihnen angebrachten Werkzeughalter bilden eine über den Umfang verlaufende Reihe, wobei der Werkzeugspeicher 11 ausserdem umlaufend ausgebildet ist (Achse 13), so daß jeder Werkzeughalter 6 bzw. jede einem Werkzeughalter zugeordnete Befestigungseinrichtung 12 in eine Position überführbar ist, in der er bzw. sie einem noch zu beschreibendem Werkzeugwechsler gegenüberliegt. Der Werkzeugspeicher kann im einzelnen auch anders ausgebildet sein, so kann er beispielsweise eine die Befestigungseinrichtungen für die Werkzeughalter tragende, umlaufende Kette aufweisen. Die Ebene des Werkzeugspeichers 11 ist beim Ausführungsbeispiel parallel zur Bearbeitungsebene der Werkstücke, d.h. parallel zur Längsrichtung der Werkstück-Transportbahn 4 und rechtwinkelig zu dieser stehend angeordnet.
  • Die im Werkzeugspeicher 11 befindlichen und die an den Werkzeugmaschinen sitzenden Werkzeughalter können gegeneinander ausgetauscht werden. Hierzu ist oberhalb der Werkzeugmaschinen ein entlang der Werkzeugmaschinenreihe und bis zum Werkzeugspeicher 11 hin und her verfahrbarer Werkzeugwechsler 13 mit einer Halteeinrichtung vorhanden, mit dessen Hilfe die Werkzeughalter 6 aus dem Werkzeugspeicher 11 entnehmbar und zu den einzelnen Werkzeugmaschinen überführbar sind und umgekehrt.
  • Der Werkzeugwechsler 13 ist parallel zur Werkstück-Transportbahn 4 im Bereich der Werkzeugmaschinen-Vorderseiten verfahrbar. Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel eine die Werkzeugmaschinenreihe und den Werkzeugspeicher 11 überspannende Schiene 14 (in Fig. 1 nur gestrichelt angedeutet) vorgesehen, an der der Werkzeugwechsler 13 hängend befestigt ist.
  • Hierzu dient ein an der Schiene 14 geführter Wagen 15. Der Wgen 15 steht in Mitnahmeverbindung mit einer nur strichpunktiert angedeuteten Kette 16, die einen umschaltbaren Antrieb besitzt, so daß sich der Wagen 15 hin und her fahren läßt.
  • Der Werkzeugwechsler 13 ist in Richtung gemäß Doppelpfeil 17 vertikal heb- und senkbar sowie um seine Vertikalachse 18 drehbar. Die Antriebseinrichtungen hierfür sind nicht eingezeichnet, hierfür stehen die üblichen Möglichkeiten zur Verfügung. Er weist ferner einen an die Unterseite seiner vertikalen Hubstange 19 rechtwinkelig T-ähnlich angesetzten Haltearm 20 auf, der an jedem seiner Enden mit gleichem Abstand zur Vertikalachse 18 eine Halteeinrichtung 21, 22 für jeweils einen Werkzeughalter 6 aufweist. Diese Halteeinrichtungen 21,22 werden beim Ausführungsbeispiel jeweils von einem im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Haltesteg (siehe Fig. 4) gebildet, der nach unten hin vor den Arm 20 vorsteht und sich parallel zur Längsrichtung des Arms 20 erstreckt.
  • Insbesondere aus Fig. 5 geht hervor, daß die Werkzeughalter 6 an ihrer Oberseite, die am am Werkzeugspeicher 11 sitzenden Zustand radial aussen angeordnet ist, eine über die Werkzeughalterbreite b durchgehende Haltenut 23, z.B. eine Schwalbenschwanznut, besitzen. Die Haltestege 21,22 des Werkzeugwechslers passen formschlüssig in die Haltenut 23 und sind in diese einschiebbar. Die Anordnung könnte auch umgekehrt getroffen sein, d.h. an den Werkzeughaltern könnte ein Haltesteg und am Werkzeugwechsler könnten Haltenuten vorgesehen sein.
  • Aus Fig. 5 geht des weiteren hervor, daß die Werkzeughalter 6 an ihrer dem Werkzeug 7 abgewandten Rückseite eine im am Werkzeugkopf 6 befestigten Zustand vertikal verlaufende Stecknut 24, die wiederum schwalbenschwanzförmig sein kann, aufweisen. Die Werkzeugköpfe 6 der Werkzeugmaschinen sowie der Werkzeugspeicher 11 besitzen beim Ausführungsbeispiel als Befestigungseinrichtungen für die Werkzeughalter in die genannte Stecknut 24 passende und in diese einschiebbare Steckteile. Die am Werkzeugspeicher 11 sitzenden Steckteile sind mit der Bezugsziffer 12 und die Steckteile der Werkzeugköpfe durch die Bezugsziffer 25 gekennzeichnet. Bei den Steckteilen 12,25 handelt es sich also um bei der dargestellten Ausführungsform ebenfalls schwalbenschwanzförmige Leisten od.dgl. Auch hier könnte die Anordnung umgekehrt getroffen sein, d.h. man könnte an den Werkzeughaltern vorstehende Steckteile und am Werkzeugspeicher sowie an den Werkzeugköpfen Stecknuten vorsehen.
  • Die geschilderte Anlage wirkt wie folgt: An einer der Werkzeugmaschinen, beispielsweise an der Werkzeugmaschine 3, soll das Werkzeug 7 ausgewechselt und durch ein anderes Werkzeug ersetzt werden, das im Werkzeugspeicher 11 gespeichert ist.
  • Hierzu wird zunächst der Werkzeugspeicher 11 in die dargestellte Position gedreht, in der der das gewünschte Werkzeug tragende Werkzeughalter der Schiene 14 gegenüberliegt. Der Werkzeugwechsler wird dann mit seinem einen Haltesteg 22 in Höhe der Haltenut des Werkzeughalters gebracht und anschließend so weit auf der Schiene 14 verfahren, daß der Haltesteg 22 in die Haltenut 23 eingreift.
  • Anschließend wird der Werkzeugwechsler vertikal nach oben gehoben, wodurch der Werkzeughalter von dem Steckteil 12 am Werkzeugwechsler abgezogen wird. Der Werkzeughalter 6 mit dem gewünschten Werkzeug hängt dann frei am Werkzeugwechsler oberhalb des Werkzeugspeichers. Hierauf fährt der Werkzeugwechsler zu der Werkzeugmaschine (Fig. 2).
  • Deren Einheit 8 wird vorher oder gleichzeitig so weit horizontal rechtwinkelig zur Werkstück-Transportbahn 4 verfahren, daß der Werkzeugkopf 5 bzw. der an ihm sitzende Werkzeughalter unterhalb der Bewegungsbahn des Werkzeugwechslers liegt.
  • Der Werkzeugwechsler 13 wird ein kurzes Stück neben der Werkzeugmaschine 3 gestoppt und abgesenkt, bis sein freier Haltesteg 21 neben der Haltenut 23 des Werkzeughalters am Werkzeugkopf zu liegen kommt. Durch horizontales Verfahren des Werkzeugwechslers gelangt der freie Haltesteg 21 in die Haltenut. Der Werkzeugwechsler wird sodann wieder angehoben, so daß der auszuwechselnde Werkzeughalter von der Werkzeugmaschine 3 freikommt, indem der Werkzeughalter von dem Steckteil 25 abgezogen wird. Hierauf wird der Arm 20 des Werkzeugwechslers 13 um 1800 gedreht, so daß der vom Werkzeugspeicher kommende Werkzeughalter oberhalb dem Haltesteg am Werkzeugkopf der Maschine 3 zu liegen kommt.
  • Durch Absenken des Werkzeugwechslers gelangt der neue Werkzeughalter in Steckverbindung mit dem Werkzeugkopf. Der Haltesteg 22 des Werkzeugwechslers wird dann durch dessen seitliches Verfahren aus dem Werkzeughalter gezogen. Am Werkzeugwechsler sitzt nun nur noch der Werkzeughalter mit dem alten Werkzeug, der vom Werkzeugwechsler in der gewünschten Höhe oberhalb der Werkzeugmaschinen zum Speicher 11 gefahren und dort auf das Steckteil 12 aufgesetzt wird.
  • Die Werkzeughalter 6 können eine Drehlagerung für das jeweilige Werkzeug enthalten, die beim Aufstecken auf den Werkzeugkopf selbsttätig mit der Antriebsspindel gekuppelt wird.
  • Zwischen den Werkzeugmaschinen ist genügend Platz für das Einfahren des Werkzeugwechslers vorhandeij.
  • Die geschilderten Bewegungsabläufe können programmgesteuert ablaufen. Auf diese Weise können zu vorbestimmten Zeitpunkten an den Werkzeugmaschinen, die vom Werkzeugwechsler einzeln angefahren werden können, die Werkzeuge gegen Werkzeuge des Werkzeugspeichers ausgetauscht werden.

Claims (9)

  1. Nach Art einer Transferstraße ausgebildete Anlage zur Werkzeugbearbeitung von Werkstücken Ansprüche 1. Nach Art einer Transferstraße ausgebildete Anlage zur Werkzeugbearbeitung von Werkstücken, mit mehreren reihenartig nebeneinander angeordneten Werkzeugmaschinen, an denen die zu bearbeitenden Werkstücke entlang einer Werkstück-Transportbahn vorbeigeführt und jeweils nacheiannder bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Werkzeugspeicher (11) mit lösbar an ihm in geordneter Anordnung sitzenden und mit Werkzeugen bestückten Werkzeughaltern (6) sowie einen oberhalb der Werkzeugmaschinen (1,2,3), an deren Werkzeugkopf (5) die Werkzeughalter (6) austauschbar befestigbar sind, angeordneten, entlang der Werkzeugmaschinenreihe und bis zum Werkzeugspeicher (11) hin und her verfahrbaren Werkzeugwechsler (13) enthält, wobei die Werkzeughalter (6) auf vorprogrammierbare Weise mittels einer Halteeinrichtung am Werkzeugwechsler (13) aus dem Werkzeugspeicher (11) entnehmbar und zu den einzelnen Werkzeugmaschinen überführbar sind und umgekehrt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugspeicher (11) am Ende der Werkzeugmaschinenreihe angeordnet ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufend ausgebildete Werkzeugspeicher (11) die Werkteughalter (6) in einer reihenartigen Anordnung enthält, so daß jeder Werkzeughalter (6) bzw. jede einem Werkzeughalter zugeordnete Befestigungseinrichtung (12) am Werkzeugspeicher (11) in eine dem Werkzeugwechsler (13) gegenüberliegende Position überführbar ist,
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Ebene des Werkzeugspeichers (11) parallel zur Bearbeitungsebene der Werkstücke angeordnet ist.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Werkzeugkopf (5) enthaltende Einheit (8) der Werkzeugmaschinen horizontal rechtwinkelig zur Werkstück-Transportbahn (4) verfahrbar ist, so daß der Werkzeugkopf in eine dem Werkzeugwechsler (13) gegenüberliegende Stellung verfahrbar ist.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugwechsler (13) parallel zur Werkstück-Transportbahn (4) im Bereich der Werkzeugmaschinen-Vorderseiten verfahrbar ist.
  7. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugwechsler (13) an einer die Werkzeugmaschinenreihe und den Werkzeugspeicher (11) überspannenden Schiene (14) od.dgl. hängend verfahrbar ist.
  8. 8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugwechsler (11) heb- und senkbar sowie um seine Vertikalachse (18) drehbar angeordnet ist, wobei er mindestens zwei mit gleichem Abstand zur Vertikalachse angeordnete Halteeinrichtungen (21,22) für jeweils einen Werkzeughalter (6) aufweist.
  9. 9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalter (6) an ihrer Oberseite eine über die Werkzeughalterbreite durchgehende Haltenut (23) besitzen, der ein formschlüssig in die Haltenut passender und in diese einschiebbarer Haltesteg (21,22) als Halteeinrichtung am Werkzeugwechsler (13) zugeordnet ist, oder umgekehrt.
    lo. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalter (6) an ihrer dem Werkzeug (7) abgewandten Rückseite eine im am Werkzeugkopf befestigten Zustand vertikal verlaufende Stecknut (24) aufweisen und daß die Werkzeugköpfe Ç5) der Werkzeugmaschinen sowie der Werkzeugspeicher als Befestigungseinrichtungen formschlüssig in die Stecknut (24) passende und in diese einschiebbare Steckteile (12) besitzen, oder umgekehrt.
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