DE349157C - Umfuellvorrichtung fuer staubfoermiges Gut mit Abgabe- und Ausgleichsleitung - Google Patents

Umfuellvorrichtung fuer staubfoermiges Gut mit Abgabe- und Ausgleichsleitung

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DE349157C
DE349157C DENDAT349157D DE349157DD DE349157C DE 349157 C DE349157 C DE 349157C DE NDAT349157 D DENDAT349157 D DE NDAT349157D DE 349157D D DE349157D D DE 349157DD DE 349157 C DE349157 C DE 349157C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/181Preventing escape of dust by means of sealed systems
    • B65G69/182Preventing escape of dust by means of sealed systems with aspiration means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Umfüllvorrichtung für staubförmiges Gut mit Abgabe- und Ausgleichsleitung. Um aus einem Vorratsbehälter leicht staubendes Schüttgut unter Vermeidung von Staubentwicklung in einen anderen Behälter, z. B. ein Fahrzeug, abgeben zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, außer der Abgabeleitung eine den Abgabe- und Aufnahmeraum miteinander verbindende Ausgleichsleitung vorzusehen, durch welche unter der Wirkung .der sich ausgleichenden Luftdrucke der aufgewirbelte Staub in den Vorratsbehälter zurückgeführt wird.
  • Die Erfindung beabsichtigt in zweckentsprechender Weise Lokomotivtender von einen! Vorratsbehälter aus staubfrei mit staubförmigem Brennstoff zu versehen, und erreicht dieses Ziel dadurch, daß die äußere Tenderivand, und -zwar der Deckel- oder Dachteil mit zwei getrennten Öffnungen versehen wird, an die die beiden Leitungen angeschlossen werden, indem die Öffnungen mit zweckmäßig konisch gestalteten Stutzen versehen in die Enden der Leitungen luftdicht eingesetzt werden.
  • Von Bedeutung für- den ordnungsgemäßen Gang ist auch die Gestalt und die richtige Wahl der Anschlußstelle der Ausgleichsleitung an den Vorratsbehälter.
  • Wenn die Ausgleichsleitung zum Teil wagerecht verläuft oder unterhalb des Deckels des Vorratsbehälters einmündet, so unterliegt die Ausgleichsleitung derGefahr derVerstopfung, und zwar infolge von Ablagerungen in der Leitung oder durch Abschluß der Austrittsöffnung bei voller Füllung des Vorratsbehälters. Zur Vermeidung dieser Übelstände verläuft erfindungsgemäß die Ausgleichsleitung gänsehalsartig oder fragezeichenähnlich und mündet in den Deckel des Vorratsbehälters.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar stellt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Trichter oder Tank gemäß der Erfindung dar, Abb. ia eine Seitenansicht davon, Abb. ib eine Oberansicht, und Abb.2 zeigt einen Schnitt einer anderen Ausführungsform des Zuführungsventils. Der Tank enthält einen Trichter io, am besten von rechtwinkliger Begrenzung. Er ist oben durch eine Platte i i geschlossen und verjüngt sich an seinem unteren Teile 12 bis auf einen verhältnismäßig engen zylindrischen Auslaß 13. Dieser trägt an seinem unteren Ende einen Flansch 13a, an welchem ein Ventilgehäuse 14 mit einem Schieberventil 15 befestigt ist. Der Antrieb des Ventils erfolgt durch eine 'Schraube 16 und eine Rolle 17 unter Zuhilfenahme .einer Kette oder eines Seiles 18, welches sich soweit nach abwärts erstreckt, daß es vom Oberteil eines Lokomotivtenders i9 aus erreicht werden kann.
  • Der Trichter wird durch Träger 2o gestützt, die durch die Anbringung von Ausläufern 21 an der vorderen und hinteren Trichterwand einen gewissen Abstand vom Trichter haben.
  • Eine Brennstoffördereinrichtung 22 am oberen Ende des Trichters führt diesem den Brennstoff von einer geeigneten Zuführungsstelle aus zu, und zwar durch Öffnungen 23, die im Deckel vorgesehen sind. Die Fördereinrichtung kann von irgendeiner bekannten. Bauart sein; am besten benutzt man eine Förderschraube, deren Achse alsdann an dem einen Ende durch ein Lager 24 getragen wird. Ein Mannloch 25 mit Deckel 26 ist im Trichterdeckel vorgesehen.
  • Eine Welle 27 ist an ihrem oberen Ende in einem Lager 28 gelagert, welches in ,der Mitte der Deckelplatte ii angebracht ist. An ihrem vorstehenden, äußeren Ende ist ein Kegelrad 29 befestigt. Die Welle 27 wird zwischen ihren Enden in einem ortsfesten Lager 30 gehalten, welches zwischen radial angeordneten Armen 31 seine Unterstützung findet, die bei 32 an den Seiten des sich verjüngenden Teiles 12 des Trichters befestigt sind. Die Welle reicht bis in den rphrenförmigen, engen Auslaß 13 und trägt unter dem Lager 30 eine Förderschraube 33, die bei Drehung der Welle den Brennstoff nach abwärts durch den Auslaß hindurchtreten läßt.
  • Auf dem Deckel i i des Behälters ist in Deckellagern 34 und 35 eine Welle 36 gelagert, die an ihrem inneren Ende ein kleines Kegelrad 37 trägt, welches mit dem Kegelrad 29 in Eingriff steht. Die Welle 36 trägt an ihrem äußeren Ende ein Zahnrad 38, welches mit einem Zahnrad 39 auf der Welle eines Motors 40, der auch auf dem Trichterdeckel angeordnet ist, in Eingriff steht. Hieraus ergibt sich, daß beim Lauf des Motors die Förderschraube umläuft und Brennstoff abgegeben wird.
  • Unter dem Ventil 14 befindet sich ein röhrenförmiger Ansatz 41, an dem eine teleskopartige Hülse 42, angeordnet ist, in der sich wiederum ein verschiebbares Verlängerungsstück 43 befindet, das in die Öffnung 44 im Deckel des Tenders i9 paßt. Die Öffnung wird am besten konisch ausgebildet, damit das Verlängerungsstück 43 sich dicht ansetzen kann, wenn es durch .die Handhaben 45 und 46 nach abwärts gezogen wird. Am oberen Ende der Hülse 42 sind Seile 47 und 48 befestigt. Diese laufen über Rollen 49, 50 und 54 52 und tragen an ihren äußeren Enden Gewichte 53 und 54, die die Hülse bei Nichtgebrauch in angehobener Lage halten. Diese Teile werden ebenso wie die Regulierkette 18 für das Ventil zweckmäßig vom Oberteil des Lokomotivtenders aus bedient.
  • Um einen Durchzug für die Luft und den Staub zu haben, der sich im. Tender bei der Brennstoffzufuhr ansammelt und um ihn dem Trichter -%viederzuzuführen, wird eine Verbindung mit dem Trichter vorgesehen.. Auf der Deckelplatte i i wird ein Rohr 55 von Gestalt eines Gänsehalses angeordnet, welches sich an der einen Seite des Trichters nach abwärts erstreckt =d in einen Schlauch oder biegbares Ansatzstück 56 ausmändet, an dessen unterem Ende ein Verbindungsrohrstück 57 mit. einem Ring aus Gummi 58 o. dgl. am äußersten Ende befestigt ist, welch letzterer eine luftdichte Verbindung mit der Tenderöffnung 59 herzustellen ermöglicht. Der Luftzug trägt den Staub vom Tender, während dieser mit staubförmigem Brennstoff gespeist wird, zum Trichter zurück. Um den biegbaren Teil bei Nichtgebrauch hoch zu halten, ist ein Seil 6o vorgesehen, welches an Handhaben 6 1 des Rohrstückes 57 befestigt ist und über die Rolle63 läuft, die an einem der Ständer 2o befestigt ist, wobei ein Gewicht 64 am Ende des Seiles angreift.
  • Der Motor 40 kann von dem Oberteil des Lokomotivtenders aus durch eine elektrische Leitungsverbindung 65 ein- und ausgeschaltet werden, die sich vom Motor bis nach einem von dem Oberteil des Tenders aus erreichbaren Punkt erstreckt und an ihrem Ende einen Schalter 66 trägt.
  • Die Vorgänge spielen sich bei der praktischen Benutzung des Gegenstandes wie folgt ab Der Lokomotivtender fährt bis unter den Bekohlungstank bzw. .die Speisestation, und der Heizer bringt das Rohr 43 auf die Öffnung 44, indem er an dessen Handhaben anfaßt und diese nach abwärts zieht. Dann verbindet er das Luftrohr mit der Öffnung 59. Hierauf zieht er an der Kette 18, wodurch er das Ventil 15 öffnet. Nun wird der Motor angelassen, indem der Schalter 66 bedient wird. Die Welle 27 kommt in Umdrehung und mit ihr die Förderschraube 33, so daß der staubförmige Brennstoff durch den Auslaß 13 und die Ansatzstücke 42 und 43 hindurch in den Tender gelangt. Ist der Tender gefüllt, so wird das Ventil geschlossen, der Motor ausgeschaltet und das Luftrohr abgezogen, worauf die eigentlichen Verschlußkörper oder Deckel auf die Öffnungen 44 und ;y gebracht werden. Einer der Vorteile der Erfindung ist der, daß in der angegebenen Weise der staubförmigeBrennstoff sehr zweckentsprechend und schnell übergeführt wird, unter Vermeidung von Staub und jedweden Verlustes und unter Erreichung einer solchen Beschickung des Tenders, wie sie im übrigen herkömmlich ist.
  • In der Abb. 2 ist ,eine etwas abweichende Ventilart dargestellt. Hier ist eine kreisförmige Platte 67 an einer Querwelle 68 befestigt, die in dem kreisförmigen Ventilgehäuse 69 untergebracht ist. Die Platte nimmt eine horizontale Lage ein und schließt den Behälter bei Verschlußlage des Ventils, während bei Offenstellung des Ventils sie sich in der mit gestrichelten Linien angegebenen Lage befindet. Dieses Ventil kann durch eine Handhabe 7o oder durch Anwendung einer Rolle oder in sonstiger Weise angestellt werden. Ein Schlitz 71 ist am Umfang der -Platte angebracht und in ihm ist ein nachgiebiger Verschlußring 72 gelagert, der aus Gummi oder einem anderen Stoff besteht, so daß eine luftdichte Verbindung zwischen dem Ventil und dem Ventilgehäuse hergestellt werden kann.
  • Konstruktion und Wirkungsweise der Erfindung ergeben sich aus Obigem ohne weiteres, es ist aber auch ohne weiteres klar, daß mancherlei Abänderungen denkbar sind, ohne das Wesen und damit den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

  1. PATEN TT-ANSPRÜCIiE: i. Umfüllvorrichtung für staubförmiges Gut mit Abgabe- und Ausgleichsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel-oder Dachteil von Lokomotivtendern zwei getrennte Öffnungen mit zweckmäßig konisch ausgebildeten Stutzen besitzt, in die die Enden der Leitungen des Vorratsbehälters mit staubförmigem Brennstoff luftdicht eingesetzt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch- i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsleitung gänsehals- oder fragezeichenähnlich, d. h. zwecks Vermeidung von Ablagerungen frei von wagerecht verlaufenden Teilen gehalten ist, und daß sie in den Deckel des Vorratsbehälters einmündet.
DENDAT349157D Umfuellvorrichtung fuer staubfoermiges Gut mit Abgabe- und Ausgleichsleitung Expired DE349157C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034549B (de) * 1952-08-28 1958-07-17 Eisen & Stahlind Ag Bunkerverschluss
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DE1281357B (de) * 1967-08-17 1968-10-24 Kraft Fa Ewald Absperrorgan an Silobehaeltern
FR2212281A1 (de) * 1972-12-28 1974-07-26 Schenck Gmbh Carl
WO2013162352A3 (en) * 2012-04-27 2014-01-09 Dialog Construction Sdn. Bhd. Bulk storage container and bulk material handling assembly therewith

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