DE3490474T - Schutzeinrichtung für eine supraleitende Vorrichtung - Google Patents

Schutzeinrichtung für eine supraleitende Vorrichtung

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DE3490474T
DE3490474T DE19843490474 DE3490474T DE3490474T DE 3490474 T DE3490474 T DE 3490474T DE 19843490474 DE19843490474 DE 19843490474 DE 3490474 T DE3490474 T DE 3490474T DE 3490474 T DE3490474 T DE 3490474T
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    • H01F6/006Supplying energising or de-energising current; Flux pumps
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/001Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for superconducting apparatus, e.g. coils, lines, machines
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Meissner, Bourn & Partner
Patentanwälte · European Patent Attorneys München · Bremen
Meissner. Bolte & Partner, Postfach 86Ü6 24. D-8000 München
Anmelder:
MITSUBISHI DENKI K.K. 2-3 Marunouchi 2-chome Chiyoda-Ku
Tokyo / JAPAN P 34 90 474.3
Dr. Eugen Popp Dipl -Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Wolf E. Snjda Dipl.-Phys.
Dr. Ulrich Hrabal nipi.-Chcm Hans Meissner Dipl.-ing. (bis i'>sni Erich Bolte Dipi.-ing.
BURO MUNCHEN/MUNICH OFFICE:
Widenmayerstraße 48
Postfach/P.O. Box 860624
D-8000 München 86
Telefon: (089) 222631
Telex: 5213 222 epod
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m/sog-115-pct/de:
Datum
Date
12. Juni 1985
Beschreibung
Titel der Erfindung
Schutzeinrichtung für eine supraleitende Vorrichtung
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für eine supraleitende Vorrichtung und liefert insbesondere eine
10 Einrichtung, die einen Dauerstromschalter während eines Supraleitungsbetriebes auf der Basis eines Dauerstromes gegenüber einem Supraleitungsausfall schützt. Die Erfindung ist beispielsweise anwendbar auf eine Schutzeinrichtung für eine supraleitende Vorrichtung, die
15 einen NMR-CT (kernmagnetische Resonanz) bildet.
Stand der Technik
Bislang hatte eine supraleitende Vorrichtung dieser Art einen Aufbau, wie ihn Fig. 1 zeigt. In dieser Fig. bezeichnen die Bezugszeichen (1) eine Supraleitungsspule,
(2) einen Dauerstromschalter, (3) einen Schutzwiderstand, der einer Schutzeinrichtung entspricht, (4) einen Dauerstromschalter-Supraleiter, (5) eine Heizung, (6) einen Heizungsisolator, (7) eine Erregerstromquelle und
(3) eine Heizungsstromquelle. Außerdem bezeichnet I den Ausgangsstrom der Erregerstromquelle (7) und I ., den Erregerstrom der supraleitenden Spule (1). Der Dauer-Stromschalter (2) und der Schutzwiderstand (3) sind parallel zu der supraleitenden Spule (1) geschaltet, und die supraleitende Spule (1) wird durch die Erregerstromquelle (7) erregt. Der Dauerstromschalter (2) besteht aus dem DauerStromschalter-Supraleiter (4) sowie der Heizung (5), um ihn zu heizen, und dem Heizungsisolator· ; (6), um die beiden gegenüber einem Kühlmittel, für das üblicherweise flüssiges Helium verwendet wird, thermisch zu isolieren. Die Heizung (5) wird von der Heizungsstromquelle (8) geheizt. Es versteht sich von selbst, daß die supraleitende Spule (1) und der Dauerstromschalter (2) mit dem Kühlmittel insgesamt gekühlt werden.
Im Falle der Erregung der supraleitenden Spule (1) wird der Dauerstromschalter-Supraleiter (4) zuerst von der Heizung (5) geheizt, um eine Supraleitungsunterbrechung hervorzurufen und den Supraleiter in einen Normalzustand zu bringen. Ein Ersatzschaltbild der supraleitenden Vorrichtung in diesem Zustand ist in Fig. 2 dargestellt. In dieser Fig. bezeichnen r den Widerstand des Schutzwi-
derstandes (3) , Rn den Widerstand des Dauerstromschalter-
ι-
Supraleiters (4) im Normalzustand und L den Wert der Selbstinduktivität der supraleitenden Spule (1). Außerdem bezeichnen I den Ausgangsstrom der Erregerstromquelle (7) und I ., den Erregerstrom der supraleitenden Spule (1). Wenn der Aüsgangsstrom I von der Erre-
gerstromquelle (7) in einem solchen Zustand mit einer fixierten Rate ansteigt, ändern sich der Ausgangsstrom I der Erregerstromquelle (7) und der Erregerstrom I ... der supraleitenden Spule (1) wie es Fig. 3 zeigt. In Fig. 3 bezeichnet I den Betriebsstrom der supraleitenden Spule (U. Bei dieser Gelegenheit wird eine Zeitkonstante T, welche die Übergangserscheinung des Erregerstromes I00Ji bestimmt, aus der Selbstinduktivität L der supraleitenden Spule (1), dem Schutzwiderstand r und dem Widerstand Rn im Normalzustand des Dauerstromschalter-Supraleiters (4) ermittelt als:
r K
τ = L/ (U.
Die Differenz zwischen dem Ausgangsstrom I und dem Erregerstrom I ., zu dem Zeitpunkt, bei dem die Erregung der supraleitenden Spule (1) einen stabilen Zustand erreicht hat, ist gegeben durch
Hierbei bezeichnet der erste Term auf der rechten Seite der Gleichung einen Strom, der abzweigt und durch den Schutzwiderstand (3) fließt, und der zweite Term bezeich
net einen Strom, der abzweigt und durch den Dauerstromschalter-Supraleiter (4) fließt. Wenn der Ausgangsstrom I den Betriebsstrom I erreicht hat, wird der Stromanstieg gestoppt, und nach einer Zeitdauer, die ausreichend langer ist als die Zeitkonstante T, wird der Strom der Heizung (5) zum Heizen des Dauerstromschalters (2) abgeschaltet. Der Dauerstromschalter-Supraleiter (4) wird mit dem Kühlmittel gekühlt, um kurz danach in den supraleitenden Zustand zu gelangen. In diesem Zustand fließt der Betriebsstrom I durch die supraleitende Spule (1) und beide Anschlüsse der supraleitenden Spule (1) sind durch den Dauerstromschalter-Supraleiter (4) im supraleitenden Zustand kurzgeschlossen. Wenn dementsprechend der Ausgangsstrom der Erregerstromquelle (7) während dieser Zeit abnimmt, ist die supraleitende Spule (1) einem Dauerstrombetrieb mit dem Betriebsstrom I unterworfen. Außerdem wird, wenn der obige Vorgang umgekehrt durchlaufen wird, die supraleitende Spule (1) aberregt.
In der oben beschriebenen supraleitenden Vorrichtung ist der Supraleiter (4) gegenüber dem Kühlmittel durch den Heizungsisolator (6) thermisch isoliert und somit in einem Zustand, der eine Kühlung schwierig macht. Außerdem wird, um den Normalzustand-Widerstand Rn zu erhöhen, stabilisiertes Kupfer mit niedrigem Widerstand, mit dem der Supraleiter (4) üblicherweise plattiert ist, von dem Supraleiter (4) entfernt. Aus diesen Gründen ist der Supraleiter (4) supraleitend stabil und muß gegenüber einem Supraleitungsausfall geschützt werden. In der supraleitenden Vorrichtung hat somit der Schutzwiderstand (3) als Schutzeinrichtung eine Schutzfunktion. Sei i der zulässige Leitungsstrom des Supraleiters (4) beim
Supraleitungsdurchbruch/ so ist der Schutzwiderstand r bestimmt durch:
op ο
Da üblicherweise die Beziehung I >> i gilt, kann die nachstehende Beziehung gelten:
Wenn diese Relation auf Gleichung (1) angewendet wird, so ergibt sich die Zeitkonstante
der supraleitenden Spule (1) zu:
so ergibt sich die Zeitkonstante des Erregerstromes I .,
L/r (5).
Diese Zeitkonstante ist ausreichend länger als eine Zeitkonstate (L/R^J / die durch den Normalzustand-Widerstand Rn des Supraleiters (4) bestimmt ist. Es ergibt sich auch aus Gleichung (2), daß im Erregungszustand die Stromverzweigung und der Stromfluß zu dem Schutzwiderstand (3) ausreichend höher ist als die Stromverzweigung und der Stromfluß zum Supraleiter (4), so daß die Differenz zwischen dem Ausgangsstrom I der Erregerstromquelle (7) und dem Erregerstrom I ... der supraleitenden Spule (1) groß ist. Eine solche Situation ist ähnlich der Aberregungs-Betriebsart.
Wie sich ohne weiteres aus der obigen Erläuterung ergibt, besaß die Schutzeinrichtung für den Dauerstromschalter der supraleitenden Vorrichtung gemäß dem herkömmlichen System solche Probleme, daß die Zeitkonstante des Ubergangsphänomens des Erregerstromes der supraleitenden Spule groß wurde und die erforderliche Zeitspanne für die Erregung der supraleitenden Spule vergrößerte, und daß die Differenz zwischen dem Ausgangsstrom der Erregerstromquelle und dem Erregerstrom der supraleitenden Spule groß wurde, was die Steuerung des Stromes der supraleitenden Spule schwierig machte.
Erläuterung der Erfindung
Die Erfindung besteht in der Schaffung einer Schutzeinrichtung auf der Basis eines neuartigen Systems, das die Probleme der Schutzeinrichtung auf der Basis eines herkömmlichen Systems der oben angegebenen Art löst. Genauer gesagt, gemäß der Erfindung ist anstelle des Schutzwiderstandes beim Stand der Technik eine Diodenschaltung parallel zu einem Dauerstromschalter geschaltet und in einen Tieftemperaturbereich gesetzt, so daß die Beschädigung des Dauerstromschalters aufgrund des Supraleitungsausfalles verhindert wird; die Zeitkonstante des Übergangsphänomens des Erregerstromes einer supraleitenden Spule kann verkürzt werden, so daß eine für die Erregung der supraleitenden Spule erforderliche Zeitspanne verringert werden kann; auch die Differenz zwischen dem Ausgangsstrom einer Erregerstromquelle und dem Erregerstrom der supraleitenden Spule kann verringert werden, so daß eine leichtere Steuerung gewährleistet werden kann.
·?■
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild einer supraleitenden Vorrichtung gemäß einem herkömmlichen System,
Fig. 2 zeigt ein Ersatzschaltbild der Schaltung gemäß Fig. 1 im Normalzustand,
10
Fig. 3 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Änderungen des Ausgangsstromes einer Erregerstromquelle und des Erregerstromes einer supraleitenden Spule in der supraleitenden Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild einer supraleitenden Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Strom-Spannungs-Charakteristik einer Diode bei einer normalen Temperatur zeigt, wobei die Diode in einer Schutzeinrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird,
Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Strom-Spannungs-Charakteristik der Diode bei einer Tieftemperatur zeigt, wobei die Diode in der Schutzeinrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird,
Fig. 7 ist ein Diagramm, das eine Strom-Spannungs-Charakteristik von Dioden bei Tieftemperaturen zeigt, wobei die Dioden ein antiparallel geschaltetes Paar bilden, das in Fig. 4 dargestellt ist,
Fig. 8 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Erläuterung eines Beispiels einer Anwendung der Erfindung, und
Fig. 9 zeigt ein Ersatzschaltbild im Normalzustand eines Dauerstromschalters (2A) in Fig. 8. 5
Beste Ausführungsform zur Ausführung der Erfindung
Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen im Zusammenhang mit einer Ausführungsform beschrieben. Fig. 4 zeigt ein Schaltbild einer supraleitenden Vorrichtung, die eine Schutzeinrichtung gemäß der Erfindung verwendet, wobei diese so aufgebaut ist, daß anstelle des Schutzwiderstandes (3) der herkömmlichen Vorrichtung gemäß Fig. 1 eine Diodenschaltung (9) parallel zu dem Dauerstromschalter (2) geschaltet ist. Die anderen Baugruppen sind die gleichen wie in Fig. 1. Diese Diodenschaltung (9) hat zwei Dioden D, die als antiparallel-geschaltetes Paar geschaltet sind, wie es die Fig. zeigt, und sie ist in einen Tieftemperaturzustand versetzt, und zwar in gleicher Weise wie die supraleitende Spule (1) sowie der DauerStromschalter (2).
Um das Verständnis der Funktion dieser Dioden zu erleichtern, werden zunächst die Charakteristiken dieser Dioden beschrieben. Die Strom-Spannungs-Charakteristik der Diode bei einer normalen Temperatur ist so wie es Fig. 5 zeigt. Eine Einschalt-Spannung Vfcl als Durchlaßspannung, bei der die Diode "einschaltet", beträgt üblicherweise 1 V oder weniger. Die Erregungsspannung (oder die Aberregungsspannung) V der supraleitenden Spule (1) wird oft 1 V oder höher. Wenn dementsprechend die Diodenschaltung (9), die gemäß Fig. 4 angeschlossen ist, bei der normalen Temperatur verwendet wird, wird sie durch die Erregungsspannung V "eingeschaltet", und die supraleitende Spule (1) kann nicht erregt werden. Wenn jedoch die Diode
•/10·
auf eine Tieftemperatur gekühlt wird, ändert sich ihre Strom-Spannungs-Charakteristik, wie es Fig. 6 zeigt. Das bedeutet, die Einschalt-Spannung V.2 der Diode bei der Tieftemperatur ist in der Größenordnung von einigen Volt. Beispielsweise zeigt eine Diode für 100 A eine Einschalt-Spannung V.2 von ungefähr 4 V. Fig. 6 zeigt, daß dann, wenn die Durchlaßspannung der Diode den Wert V 2 überschreitet, ein Diodenstrom zu fließen beginnt, woraufhin ein Durchlaßspannungsabfall bei zunehmendem Strom abnimmt. Die Strom-Spannungs-Charakteristiken von solchen Dioden, die zu einem antiparallel-geschalteten Paar verbunden werden, sind in Fig. 7 dargestellt. Aus diesen Charakteristiken ergibt sich, daß dann, wenn die Abschalt-Spannung V. (in diesem Falle V. = V. -y) der Diodehschaltung (9) so eingestellt wird, daß sie größer ist als die Erregungsspannung V der supraleitenden Spule (1), d.h. wenn die Bedingung
vt > Ve
erfüllt ist, der elektrische Widerstand der Diodenschaltung (9) im wesentlichen unendlich ist, unabhängig von der Richtung des Erregerstromes I der supraleitenden Spule (1). Dementsprechend ist die Zeitkonstante V des Übergangsphänomens des Erregerstromes I der supraleitenden Spule (1) nur durch die Induktivität L der supraleitenden Spule (1) und den Normalzustand-Widerstand Rn des Supraleiters (4) des DauerStromschalters (2) best immt/ und zwar durch folgende Beziehung:
-V = 1,/Rn (7).
Dieser Wert ist ausreichend klein im Vergleich mit der Zeitkonstanten in der Schutzeinrichtung des herkömmlichen Systems (vgl. die Gleichungen (4) und (5)).
Da die Einschalt-Spannung V. der Diodenschaltung (9) einige Volt beträgt, ist sie im allgemeinen für die Erregung der supraleitenden Spule (1) ausreichend. In einem Falle jedoch, wo es erwünscht ist, die Erregerspannung V weiter zu erhöhen, kann die Diodenschaltung (9) in einer solchen Weise angeordnet werden, daß Diodengruppen, die jeweils eine Vielzahl von in Reihe geschalteten Dioden aufweisen, antiparallel-geschaltet sind, um in äquivalenter Weise die Einschaltspannung zu erhöhen.
Die Differenz zwischen dem Ausgangsstrom I der Erregerstromquelle und dem Erregerstrom I ., der supraleitenden Spule (1) zu dem Zeitpunkt, wo die Erregung der supraleitenden Spule (1) in einen stabilen Zustand gegangen ist, findet man, indem man r in Gleichung (2) mit dem Wert unendlich ansetzt, so daß man folgende Beziehung erhält:
I - I ., = L
dIcoil
s coil dt
/Rn (8).
Dieser Wert ist ausreichend klein im Vergleich mit der Stromdifferenz in der Schutzeinrichtung beim herkömmlichen System unter Verwendung des Schutzwiderstandes (vgl. Gleichungen (2) und (4)), so daß die Steuerung des Stromes der supraleitenden Spule erleichtert wird.
Hinsichtlich der Schutzfunktion wird die Einschalt-Span-
A 349D474
nung V. der Diodenschaltung (9) so gewählt, daß die Bedingung
5
vt
auch dann erfüllt werden kann, wenn der Dauerstromschalter (2) eine Supraleitungsstörung erlitten hat, so daß eine Beschädigung des Dauerstromschalters (2) verhindert wird. Das bedeutet, wenn der Dauerstromschalter (2) einen Supraleitungsausfall erlitten hat, überschreitet seine Spannung I "^m äie Einschalt-Spannung V. der Diodenschaltung (9), und die Diodenschaltung (9) wird "eingeschaltet". Somit wird der durch den Dauerstromschalter (2) fließende Strom zu der Diodenschaltung (9) umgeleitet, und die Beschädigung des Dauerstromschalters
(2) wird verhindert. Auch in einem solchen Falle, wo die Dämpfungszeit des Supraleitungsspulenstromes ausreichend lang ist, tritt bei dieser Gelegenheit keine Beschädigung des Dauerstromschalters auf, wenn die Anordnung so getroffen ist, daß die nachstehende Bedingung erfüllt ist:
Bei der Ausfuhrungsform sind bei der verwendeten Diodenschaltung (9) die Dioden D in antiparalleler Schaltung miteinander verbunden. In einem Falle jedoch, wo die Stromrichtung der supraleitenden Spule (1) zu jeder Zeit in einer Richtung festliegt, braucht die Diodenschaltung
(9) selbstverständlich nicht aus einem antiparallelen Paar von Dioden zusammengesetzt zu sein. In diesem Falle kann eine einzelne Diode in Durchlaßrichtung in bezug auf den Supraleitungsspulenstrom geschaltet sein; das bedeutet, die Diode kann mit ihrem Kathodenanschluß an den positiven Elektrodenanschluß der supraleitenden Spule (1) im Erregungszustand angeschlossen sein, während ihr Anodenanschluß an den negativen Elektrodenanschluß angeschlossen ist.
Nachstehend wird ein Fall erläutert, bei dem die vorliegende Ausfuhrungsform bei einer kernmagnetischen Resonanzschaltung NMR-CT angewendet wird. Die Hauptspule einer Spule, die ein sehr homogenes Magnetfeld für die kernmagnetische Resonanzschaltung NMR-CT erzeugt, kann aus der supraleitenden Spule (1) aufgebaut werden.
Im Falle der Hauptspule kann ein äußerst homogenes Feld von etwa 6000 Gauß erzeugt werden, indem man die supraleitende Spule mit derselben Schaltungsanordnung wie in Fig. 1 verwendet. In diesem Falle ist die Schutzfunktion der Diodenschaltung (9) usw. die gleiche wie im Falle von Fig. 4. Die Anordnung von Trimmspulen, die als Magnetfeld-Korrekturspulen zusammen mit der Hauptspule verwendet werden, ist in Fig. 8 dargestellt, und ein Ersatzschaltbild im erregten Zustand, das Fig. 2 entspricht, ist in Fig. 9 dargestellt. Die Trimmspulen (10A), (10B) und (10C) sind miteinander in Reihe geschaltet, und sie sind parallel zur Erregerstromquelle (7) geschaltet. Dauerstromschalter (2A), (2B) und (2C) sind jeweils parallel zu den Trimmspulen (10A), (10B) und (10C) geschaltet, und Heizungsstromquellen (8A), (8B) und (8C) sind unabhängig an die Heizung der jeweiligen Dauerstromschalter
(2A), (2B) und (2C) angeschlossen. Der Aufbau des Dauerstromschalters (2A), (2B) oder (2C) ist identisch mit dem des Dauerstromschalters (2) in Fig. 4.
In einem Falle, wo elektrischer Strom von der Heizungsstromquelle (8a) der Heizung des Dauerstromschalters (2A) zugeführt wird, um die Trimmspule (10A) zu erregen und eine Korrekturwirkung zu erzielen, gilt ein Ersatzschaltbild, wie es Fig. 9 zeigt. Genauer gesagt, der Dauerstromschalter (2A) fällt in den Normalzustand und hat den Widerstand R und die Dauerstromschalter (2B) und (2C) fallen in den supraleitenden Zustand, so daß der Erregerstrom I durch die Trimmspule (10A) und die Dauerstromschalter (2A), (2b) und (2C) fließt, wie es mit ausgezogenen Linien angedeutet ist. Die Dauerstromschalter (2B) und (2C) in der Zeichnung zeigen keinen Widerstand aufgrund des supraleitenden Zustandes. In einem Falle, wo die Trimmspule (10A) auf diese Weise eine Korrekturfunktion durchführt, tritt ein Supraleitungs-Ausfall in dem DauerStromschalter (2A) auf, und der Erregerstrom I fließt durch die Diodenschaltung in einer Richtung, die mit einer gestrichelten Linie in Fig. 9 angedeutet ist, so daß eine Beschädigung des Dauerstromschalters verhindert werden kann.
Die Erfindung kann nicht nur für eine kernmagnetische Resonanzschaltung NMR-CT verwendet werden, sondern auch für eine supraleitende Vorrichtung in einem Fahrzeug mit Linear-Motor.
Wie oben im einzelnen erläutert, ist gemäß der Erfindung eine Diodenschaltung parallel zu einem Dauerstromschalter geschaltet, und die Einschaltspannung der Dioden-
schaltung ist so gewählt, daß sie höher ist als die Erregerspannung einer supraleitenden Spule, so daß die Zeitkonstante des Übergangsphänomens eines Supraleitungsspulenstromes verkürzt werden kann^ und daß eine Zeitspanne, die für die Erregung der supraleitenden Spule erforderlich ist, verringert werden kann. Da außerdem die Differenz zwischen dem Ausgangsstrom einer Erregerstromquelle und dem Erregerstrom der supraleitenden Spule verringert werden kann, kann eine leichtere Steuerung des Supraleitungsspulenstromes gewährleistet werden. Hinsichtlich der Schutzfunktion wird die Einschalt-Spannung V, der Diodenschaltung so gewählt, daß sie kleiner ist als das Produkt zwischen dem Normalzustand-Widerstand Rn und dem im Normalzustand zulässigen Leitungsstrom i eines Dauerstromschalter-Supraleiters, so daß der Dauerstromschalter vor jeder Beschädigung geschützt werden kann, die sonst aufgrund einer Supraleitungsstörung auftreten könnte.

Claims (6)

  1. vie ·
    Patentansprüche:
    Supraleitende Vorrichtung, bei der eine supraleitende Spule und ein Dauerstromschalter in einen Tieftemperatur zustand versetzt sind und wobei der Dauer-Stromschalter parallel zu der supraleitenden Spule geschaltet ist, mit einer Schutzeinrichtung für die supraleitende Vorrichtung,
    dadurch gekennzeichnet , daß eine Diodenschaltung parallel zu der supraleitenden Spule sowie dem Dauerstromschalter geschaltet und in den Tieftemperaturzustand versetzt ist, und daß die folgenden Beziehungen zwischen einer Einschalt-Spannung V. der Diodenschaltung und einer Erregungsspannung oder Aberregungsspannung V der supraleitenden Spule und Spannungen I · Rn und i - R^, die von einem Dauerstromschalter-Supraleiter des Dauerstromschalters erzeugt werden, gleichzeitig erfüllt sind:
    vt > ve
    v < τ t
    wobei
    Rn = Normalzustand-Widerstand des Dauerstromschalter-Supraleiters des Dauerstromschalters,
    I = Betriebsstrom der supraleitenden Spule,
    i_ = zulässiger Leitungsstrom beim Supralei-
    tungsausfall des Dauerstromschalter-Supraleiters des Dauerstromschalters.
  2. 2. Schutzeinrichtung für eine supraleitende Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Diodenschaltung aus einer Einzeldiode aufgebaut ist, die in bezug auf den Supraleitungsspulenstrom in Durchlaßrichtung geschaltet ist.
  3. 3. Schutzeinrichtung für eine supraleitende Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
    dadurch gekennze ichnet , daß die Diodenschaltung aus einem Paar von Dioden aufgebaut ist, die antiparallel geschaltet sind.
  4. 4. Schutzeinrichtung für eine supraleitende Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenschaltung aus einer gewünschten Anzahl von Dioden aufgebaut ist, die in entsprechenden Durchlaßrichtungen in bezug auf den Supraleitungsspulenstrom in Reihe geschaltet sind.
  5. 5. Schutzeinrichtung für eine supraleitende Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Diodenschaltung eine gewünschte Anzahl von antiparallelen Paaren aufweist, die jeweils aus einem Paar von antiparallel geschalteten Dioden bestehen, und daß die gewünschte Anzahl von antiparallelen Paaren in Reihe geschaltet ist.
  6. 6. Schutzeinrichtung für eine supraleitende Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 dadurch gekennze ichnet , daß die
    Diodenschaltung zwei Diodengruppen aufweist, in denen jeweils eine gewünschte Anzahl von Dioden in derselben Richtung in Reihe geschaltet ist, und daß die Diodengruppen in antiparalleler Anordnung zuein-10 ander verbunden sind.
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