DE348463C - Nahkampfgeschoss - Google Patents
NahkampfgeschossInfo
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- DE348463C DE348463C DENDAT348463D DE348463DD DE348463C DE 348463 C DE348463 C DE 348463C DE NDAT348463 D DENDAT348463 D DE NDAT348463D DE 348463D D DE348463D D DE 348463DD DE 348463 C DE348463 C DE 348463C
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- Germany
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- projectile
- melee
- propellant
- squib
- detonator
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/201—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class
- F42B12/204—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class for attacking structures, e.g. specific buildings or fortifications, ships or vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Nahkampfgeschoß. Die Erfindung betrifft ein Nahkampfgeschoß, welches durch besondere Vorrichtungen, beispielsweise in Pistolengestell- o. dgl. Form, abgefeuert werden soll.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in der ei- oder kugelförmigen Granate, die aus einem Lancierrohr verfeuert wird, der Zünder für die Sprengladung neben der Treibladungskammer angeordnet und mit ihr durch einen gegebenenfalls eire Zündpille enthaltenden Brandkanal verbunden ist, der erst beim Zurückgleiten der Treibladungshülse freigelegt wird. Durch diese Anordnung werden Rohrkrepierer vermieden, indem im Gegensatz zu bekannten Anordnungen das Geschoß erst in dem Augenblick oder ganz kurz vorher scharf wird, in dem es das Rohr verläßt.
- In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein eiförmiges Geschoß und Abb. 2 ein kugelförmiges Geschoß.
- Die Granate besteht aus dem Granatkörper 2, welcher am besten aus schmiedbarem Guß hergestellt wird, aus dem Mittelrohr mit der zentralen Bohrung 5 zur Aufnahme der Treibpatrone i2, aus dem Zünderkörper 3, in welchem der Zünder q. nebst Zündpille io und Verschlußblättchen 16 enthalten ist, und aus der Abschlußschraube 6, durch welche die obengenannten Körper vermittels des Mittelrohres mit Gewinde zusammengehalten werden. ' Die zentrale Bohrung 5 ist zur Aufnahme der Treibpatrone 12 bestimmt. Der Zünder q. besteht aus einem Röhrchen, welches seitlich neben der Bohrung für die Treibpatrone mittels Gewindes in den Boden des Zünderkörpers 3 fest eingeschraubt wird. Das Zündröhrchen ist mit einer Zündpille g und mit einer Anfeuerung versehen, welche in den Brandkanal 17 hineinragt. In dem Brandkanal 17 befindet sich die eigentliche Zündung, bestehend aus der Zündpille io, welche bei der Abfeuerung der Treibpatrone 12 durch den inneren Gasdruck in der Bohrung 5 detoniert, wobei die Anfeuerung des Zünders. q entzündet wird. Der Brandkanal wird durch das Verschlußblättchen 16 abgeschlosscn, welches bei der Detonierung der Zündpille io herausgeschleudert wird.
- Durch die seitliche Anordnung des Zünders q. neben der Treibpatrone 12 wird erreicht, daß das Geschoß erst in dem Augenblicke oder ganz kurz vorher scharf wird, in dem es das Lancierrohr verläßt, da bis zu diesem Augenblicke die Hülse der Treibpatrone 12 die Zündpille zo gegen die Einwirkung der Explosion der Treibladung schützt. Erst nachdem die Hülse der Treibpatrone nach deren Explosion um ein entsprechendes Stück unter Vortreibung des Geschosses zurückgewichen ist, kann die Entzündung der Zündpille io erfolgen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Nahkampfgeschoß in Gestalt ei- oder kugelförmiger Handgranaten und mit zentraler Bohrung zur Aufnahme einer Treibladung, dädurch gekennzeichnet, daß der Zünder (4) neben derTreibladungskammer(5) angeordnet und mit ihr durch. einen gegebenenfalls eine Zündpille (io) enthaltenden Brandkanal (i7) verbunden ist, der erst beim Zurückgleiten der Hülse der Treibpatrone (i2) freigelegt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE348463T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE348463C true DE348463C (de) | 1922-02-09 |
Family
ID=6257376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT348463D Expired DE348463C (de) | Nahkampfgeschoss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE348463C (de) |
-
0
- DE DENDAT348463D patent/DE348463C/de not_active Expired
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