DE34805C - Auflade-Winde - Google Patents

Auflade-Winde

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Publication number
DE34805C
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DE
Germany
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trunk
plane
inclined plane
spindle
nut
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34805D
Other languages
English (en)
Original Assignee
O. NEITSCH in Halle, Saale
Publication of DE34805C publication Critical patent/DE34805C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/02Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
OTTO NEITSCH in HALLE a. d. Saale. Auflade-Winde.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1885 ab.
Die Vorrichtung soll hauptsächlich zum Aufladen von Holzstämmen auf die kleinen Wagen von Waldeisenbahnen dienen. Sie besteht aus zwei neben einander gelegten C-Eisen, welche eine geneigte Ebene α bilden. Am unteren Ende dieser geneigten Ebene ist in den C-Eisen eine Rolle b gelagert, welche dazu dient, die gleitende Reibung des aufzuladenden Holzstammes im Anfang der Bewegung, wo die Reibung eine gröfsere ist, in eine rollende Reibung umzuwandeln. Zwischen den C-Eisen ist eine starke Schraubenspindel c parallel mit ersteren an ihren beiden Enden drehbar, sonst fest eingelagert, auf welcher sich bei Drehung der Spindel eine Schraubenmutter d, Fig. 1 und 4, auf- und abbewegen läfst. Die Schraubenmutter trägt an zwei waagrechten Zapfen die Hängeschienen e e, welche ihrerseits einen drehbaren Zughaken f zwischen sich halten. Um bei der um Geringes schiefen Zugrichtung der Last gegen die Spindel ein Krummbiegen der letzteren zu vermeiden, hat die Mutter d eine nach unten stehende Nase, durch welche ein Querbolzen g gesteckt ist, der auf der unteren Fläche der C-Eisen der geneigten Ebene gleitet und die Geradführung der Mutter sichert. Am oberen Ende der Spindel ist ein Kegelrad I festgekeilt, welches durch ein zweites Kegelrad II und Handkurbel in starker Uebersetzung auf die Mutter und den Zughaken, also auch auf die angekettete Last wirkt.
Während das untere Ende der geneigten
Ebene α auf der Erde steht, ruht die geneigte Ebene beinahe am oberen, mit einem runden, waagrechten Zapfen h versehenen Ende auf ■ einer Stütze, welche mit einer oben offenen Gabel um den Zapfen h drehbar ist. Diese Stütze ist auf Rädern fahrbar und entweder in unveränderlicher Länge ausstellbar, Fig. 1, oder bei fester Stellung in einem Bock i in ihrer Länge veränderlich ein- und ausschraubbar, Fig. 3. Auf die erstere Weise ist eine fast beliebige Neigung der Ebene α herbeizuführen, während die zweite Stütze für die Verschiedenheit dieser Neigung durch die Zulässigkeit ihrer Schraubenspindellänge begrenzt ist.
Die erste Anordnung der Stütze, Fig. 1, besteht aus einer schmiedeisernen doppelten Gabel k, oben um den feststehenden Zapfen h der geneigten Ebene drehbar, unten in weiterer Gabel zwei Achsen / und m tragend. Auf der Achse / befindet sich die Kurbel n, das Sperrrad ο und ein Triebrad p. Bei Bewegung der Kurbel treibt das Radj? ein auf der Welle m befestigtes Stirnrad q, wodurch diese Welle und mit ihr die beiden an ihren äufseren Umfangen gerieften Laufräder r r hin- und hergerollt werden können. Zwischen den beiden Laufrädern r r trägt die Achse m ein Kettenrad t, dessen Kette am unteren Ende der schiefen Ebene befestigt ist. Sobald durch die Sperrklinkenvorrichtung das Räderwerk gehemmt wird, gestattet die Kette kein weiteres Ausfahren der Laufräder, die Neigung der Ebene α bleibt daher so, wie sie gestellt ist.
Die zweite Anordnung der Stütze, Fig. 3, besteht aus einem kegelförmigen, korbartigen Bock, welcher oben eine Hülse trägt, in der sich eine Schraubenmutter u unentfernbar dreht; diese Mutter u hat Handgriffe zum Drehen. Hierdurch kann die Schraubenspindel ν auf-

Claims (1)

  1. und abbewegt werden, indem diese sich in den Bock aus- oder einschraubt, und dadurch wird die Neigung der Ebene α verändert. Die Spindel ν hat im Bock bei w eine zweite Führung behufs Geradhaltung und umfafst an ihrem oberen gegabelten Ende den Zapfen x, welcher an der Ebene a in Schlitzen^- gleitet und den Ausschlag der Ebene α bei ihrer Bewegung um ihr Fufsende für die Spindel unschädlich macht.
    Beide Stützvorrichtungen tragen den niederklappbaren Tritt £, Fig. ι und 2, auf welchen der Arbeiter steigt, um die obere Kurbel der geneigten Ebene α bequem handhaben zu können.
    Soll nun ein Holzstamm aufgeladen werden, so wird zuerst ein gebogenes Eisen, welches am hinteren Ende einen Haken mit daran hängender Kette hat, dicht unter dem einen Ende des Stammes herum durch den Erdboden geschlagen, dann die Kette um den Stamm geschlungen und mit ihren beiden Endringen in den Zughaken f, Fig. 2, gehängt. Wenn nun vom Trittbrett ^ aus die Spindel c der geneigten Ebene entsprechend gedreht wird, so zieht die Mutter d den Zughaken und mit ihm den Baumstamm die geneigte Ebene a hinauf, bis die Unterkante des Baumstammes über dem Tragschemel des Wagens liegt. Dann wird die Stützvorrichtung, Fig. 1 oder 3, in beschriebener Weise zur Senkung und Seitwärtsbewegung des Stammes benutzt, bis dieser in leichter und sicherer Weise auf der Mitte des Wagens ruht, Fig. 1. Nun wird die Hebevorrichtung an das andere Ende des Stammes gefahren bezw. an Handgriffen getragen und das zweite Stammende in gleicher Weise auf einen zweiten Eisenbahnwagen gehoben.
    Mittelst dieser Aufladevorrichtung können, auch die schwersten Stämme durch einen Mann auf den Wagen gehoben werden, ohne dafs derselbe sich der Gefahr auszusetzen braucht, unterhalb des Stammes zu treten.
    P a ten τ-Anspruch:
    Eine Aufladevorrichtung, bestehend aus der verstellbaren geneigten Ebene α mit der dieser Ebene parallel gelagerten Schraubenspindel c, der darauf parallel geführten Mutter d, der die Wirkung der geneigten Ebene und Schraube im Anfang der Bewegung unterstützenden Rolle b und den beiden Kegelrädern I und II zum Betriebe, in Verbindung mit einer der beiden zur Veränderung der Neigung der schiefen Ebene dienenden Stützvorrichtungen, welche entweder bei unveränderlicher Länge die Neigungsänderung der Ebene α durch die fahrbare Windevorrichtung η Ip q r t, Fig. 1, hervorruft, oder bei veränderlicher Länge dies durch einen korbartigen Bock mit der Mutter u, eine zweite geneigte Spindel ν und einen and verschiebbaren Zapfen x] Fig. 3, bewirkt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT34805D Auflade-Winde Expired - Lifetime DE34805C (de)

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