DE346730C - Brillen- oder Kneifergestell - Google Patents

Brillen- oder Kneifergestell

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DE346730C
DE346730C DE1920346730D DE346730DD DE346730C DE 346730 C DE346730 C DE 346730C DE 1920346730 D DE1920346730 D DE 1920346730D DE 346730D D DE346730D D DE 346730DD DE 346730 C DE346730 C DE 346730C
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DE
Germany
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bolt
nut
frame
screw
bridge
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DE1920346730D
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American Optical Corp
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Description

  • Brillen- oder Kneifergestell. Die Erfindung bezieht sich auf ein Brillen-oder Kneifergestell, bei welchem in bekannter Weise die Gestellteile mit Ansätzen versehen sind, die durch Bolzen oder Schrauben miteinander verbunden werden können. Die Gestellansätze befinden sich an der inneren Seite der beiden Augenglasrahmen. Der Nachteil bei den bekannten Ausführungsformen ist der, daß beim Lösen der einzelnen Befestigungsorgane, durch welche die Augenglasgestelle zusammengeklemmt werden, diese Organe leicht verlorengehen, und daß sie, um mit gewöhnlichen Werkzeugen überhaupt axbeiten zu können, verhältnismäßig groß sein müssen und dementsprechend sichtbax und störend in Erscheinung treten. Ein weiterer Nachteil ist der, daß die Befestigungsmittel, beispielsweise Schraubenbolzen, unmittelbar in die aus Gold oder einem ähnlichen edlen, aber weichen Metall eingeschraubt werden, so daß beim öfteren Lösen und Wiederfestziehen der Schrauben eine starke Abnutzung des Gewindes im Edelmetall stattfindet, wodurch schließlich die Schrauben herausfallen und das Augenglasgestell unbrauchbar wird. Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der zur Verbindung dienende Bolzen beiderseits aus dem Brückensitz herausragt und der eine Kneiferhebel an dem Bolzen auf der einen Seite des Sitzes durch geeignete Teile befestigt ist. Der andere Teil-des Bolzens ist als Schraube ausgebildet und kommt mit einer drehbaren, aber gegen Längsverschiebung gesicherten Mutter in dem Gestellansatz in Eingriff, so daß die Verbindung des Augenglasrahmens gelöst werden kann, ohne daß die zur Verbindung dienenden Teile vom Augenglasrahmen selbst gelöst werden brauchen. Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß der Bolzen, die drehbare Mutter und die mit Gewinde versehenen Bolzenansätze aus gehärtetem Werkstoff bestehen, um die Abnutzung der sich zueinander bewegenden Teile auf ein Mindestmaß zu beschränken und um möglichst kleine Abmessungen der Befestigungsteile infolge der erhöhten Festigkeit des gehärteten Werkstoffs zu erhalten.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. :[ eine Vorderansicht eines Kneifergestelles, Abb. 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstäbe im auseinandergenommenen Zustande, Abb. 3 einen Schnitt durch den mittleren Teil des Gestelles, bei dem nur die Metallteile voneinander gelöst sind, Abb. 4 einen Schnitt der miteinander gekuppelten Teile nach Abb. i, -Abb. 5 einen Schnitt einer anderen Ausführungsfonn bei der Verbindung der Endstücke, Abb. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform, Abb. 7 eine andere Ausführungsfonn ähnlich% der Abb. 6, Abb. 8 einen Schnitt einer weiteren Kupplungsanordnung, Abb. 9 einen Schnitt durch ein Endstück, Abb. io einen Schnitt durch die Kupplung des Fingerstückes, Abb. ii einen Schnitt durch eine andere Ausführungsforin der Mutteranordnung.
  • Mit i ist die Brücke eines Klemmergestelles bezeichnet, welches an seinen Enden die Sitze ?, trägt. An diesen sind die Hebel 3 angelenkt, an deren Enden die Klernm tü e 4 liegen, während die anderen Enden die Fingerstücke 5 tragen. An den Enden der Brücke außerhalb der Hebel sind die metallischen Rahmen 6 befestigt, welche durch die nichtinetallischen Rahmen 7 (Abb. 2 bis 4) eingeschlossen werden, die durch die Befestigungsorgane 8 gehalten werden. Ein metallischer Rahmen, wie oben beschrieben, muß zum Einsetzen der Gläser 9 aufgespalten sein. Die Verbindung der durch die Spaltung entstandenen beiden Rahmenfeile erfolgt neben dem Sitz 2 der Brücke. Außerdem ist an dem unteren Ende des Rahmens 6 der Gestellansatz io in geeigneter Weise so befestigt, daß er unmittelbar unter dem Bolzensitz 2, liegt. Um die Teile miteinander zu verbinden, ist an dem mit der Brücke verbundenen Bolzensitz 2 der Bolzen ii eingesetzt. Er trägt an seinem einen Ende die Längsbohrung i?" die zur Aufnahme der Schraube 1:3 mit übergreifendem Kopf 14 dient. Der Kopf hält den Hebel 3 und die diesen betätigende Feder 15 fest.
  • Das andere Ende des Bolzens ist abnehmbar und mit Gewinde versehen, so daß die Schraube 16 entsteht, welche mit der Arehbaren Mutter 17 in Eingriff kommt, die in dem Gestellansatz i o si itzt. Der Ansatz io-'ist beiderseiti 9 sowohl nach außen als auch nach der Innenseite zu versenkt. Die äußere Versenkung dient zur Aufnahme des Linsenkopfes der Mutter 17, während die nach innen zu liegende Versenkung 18 das aufgetriebene Ende ig der Mutter 17 aufnimmt. Auf diese Weise wird die Mutter in dem Ansatz io so festgehalten, daß sie sich frei drehen kann. Diese Drehung erfolgt durch einen Schraubenzieher, der in den Schlitz 2o eingesetzt wird. Ein Lösen oder Herausfallen der Mutter aus dem Glied io wird durch doppelseitige Versenkung verhindert.
  • Der Bolzen ii ist fest mit dem Brückensitz 2 vereinigt. Die Verbindung erfolgt, indem das eine Ende des Bolzens etwas konisch ausgebildet wird und »in die konische Bohrung des SitzeS 2 eingepreßt wird. Die Sicherung des Bolzens gegen Herausziehen und gegen Drehen erfolgt, indem bei 21 das Metall des Bolzens etwas aufgespalten und in die Wandung der Behrung des Sitzes eingedrückt wird, wodurch eine feste Verbindung des Bolzens:init dem Sitz erfolgt.
  • In den: Abb. 2, 3 und 4 ist die besondere Verbindung des Bolzens bei einem Klemmergestell veranschaulicht. In Abb. 5 ist ein Ausführungsbeispiel für Brillen o. dgl. dargestellt. Bei dieser #verden die beiden Gestellansätze 22 und --3 durch die Enden des Rahmens 6 getragen. In den Ansatz '223 ist der Dübel 2,4 eingesetzt. Er ragt in eine geeignete Ausnehmung oder Bohrung des Ansatzes 22, hinein und dient als Lagerung für die Schläfenstange 2,5.
  • Das Gestell kann auseinandergenommen werden, ohne daß die zur Verbindung dienenden Teile herausfällen. Zu diesem Zwecke befindet sich an dem Ansatz 2-- ein zweiter Dübel 2-6, der einen eckigen Kopf trägt, wie es in der Abb. 5 veranschaulicht ist. Die Befestigung des Dübels erfolgt dadurch, daß das Metall des Ansatz-es 22 in die Nut 27 des Dübels eingedrückt wird, um ihn wn Gestell festzuhalten.
  • Der Dübel hat einen mit Gewinde versehenen Ansatz 28, welcher in die drehbare Mutter:z9 eingreift. Dieselbe ist in ähnlicher Weise befestigt wie die Mutter 17 in der ersten Ausführungsform. Die Mutter ?,9 ist mit dem Schlitz 30 für den Schraubenzieher versehen. Das andere Ende der Mutter 31 ist umgebördelt, so daß die Mutter eine Drehung ausführen kann, ohne daß eine Längsverschiebung derselben zum ZD Gestellteil stattfindet.
  • Der Dübel 24 ist in dem Gestellansatz 23 befestigt und kann von diesem nicht 'gelöst werden. In ähnlicher Weise ist der Dübel 26 an dem anderen Gestellansatz angebracht und kommt mit der Mutter 29 in Eingriff. Beim Zusammensetzen der Gestellteile kommen diese so immer in ihre richtige Lage, ohne daß Verbindungsteile vorhanden sind,'die sich von den Gestellansätzen lösen und verlorengehen können. Das Zusammenziehen der Gestellteile erfolgt durch Drehen der Mutter -29. Eine andere Ausführungsforin der Erfindung ist in der Abb. 6 dargestellt. Bei dieser Bauart wird eine drehbare Schraube an Stelle einer drehbaren Mutter verwendet. Die Schraube ist mit einer Ringnut 32 versehen und das Metall des Gestellansatzes 2-3 in die Nut hineingepreßt, so daß die Schraube festgehalten wird. Nach dem Eindrücken des Metalls in die Nut 32 hinter den Ansatz 33 der Schraube wird die Schraube festgehalten, so daß sie aus dem Gestellansatz --3 nicht herausgezogen werden kann, sie kann aber zum Einschrauben in den anderen Gestellansatz 2,2 gedreht werden.
  • In der Abb. 7 ist eine der Abb. 4 ähnliche Ausführungsform dargestellt. An Stelle des Bolzens ii mit dem als Schraubenfortsatz angebrachten Stück 16 wird der Bolzen als einfache Buchse ausgebildet, welche aus hartem Metall besteht, so daß die Buchsie sehr dünnwandig ausgeführt werden kann und außerdem mit Innengewinde versehen ist, so daß eine Schraube in die Buchse eingesetzt werden -kann, ohne daß ein Verbiegen oder eine Zerstörung der Buchse eintritt. Bei dieser Ausführungsform ist die Buchse in der Brücke durch Aufbördeln des Buchsenrandes befestigt. In das andere Ende der Buchse ist die mit dem kappenförmigen Kopf 14 versehene Schraube 13, eingesetzt, welche den Hebel festhält. An Stelle der drehbaren Mutter 17 tritt die Schraube 34, wie es auch in der Abb. 6 dargestellt ist.
  • Alle zur Befestigung dienenden Teile bestehen aus Stahl oder einem anderen gehärteten Material, so daß die Verbindungsstücke sehr kleine Abmessungen haben, die Abnutzung äußerst gering ist und eine verhältnismäßig hohe Festigkeit der Verbindungen gewährleistet wird.
  • In der Abb. 8 hat der Bolzen ii, der bei Abb. 2 bis 4 ohne Gewinde durch die Brücke hindurchgeht, einen mit Gewinde versehenen Ansatz 16. Der Bolzen ist in die Brücke eingeschraubt und mit der Nut 34 versehen, in welche das Metall der Brücke eingepreßt ist, um den Bolzen gegen Losschrauben zu sichern. Der Ansatz 16 kommt unterhalb der Brücke mit der Mutter 17 in Eingriff, welche die oben beschriebene Bauart hat.
  • Die in Abb. 9 dargestellte Ausführungsfonn ist ähnlich der Abb. 6 mit Ausnahme, daß an Stelle der Ringnut 3,3 der Schraubenkopf bei 35 abgeschrägt ist, und daß die äußere Fläche des Gestellansatzes nach innen gedrückt wird, um mit der Abschrägung in Eingriff zu kommen und den Schraubenkopf im Endstück 23 gegen Längsverschiebung festzuhalten, die Schraube selbst aber drehen zu können.
  • In der Abb. io ist eine andere Ausführungsform beschrieben, bei welcher der Brückenteil 2 mit einer Bohrung versehen ist, die zur Aufnahme des unteren GewindestÜckes 36 des Bolzens.37 dient. Das untere Gewindestück hat eine achsiale Bohrung, die so mit dem Gewinde 38 versehen ist, daß das obere Ende der Schraube 39, welche drehbar in dem Endstück io befestigt ist, eingeschraubt werden kann. Die Befestigung der Schraube erfolgt mit Hilfe der Ringnut 4o, so daß die Schraube mit Bezug auf das Glied io gedreht werden kann, eine Längsverschiebung aber nicht ausführt- Auf diese Weise kann das Gestell geöffnet und geschlossen werden, um ein Glas einzusetzen, ohne daß die einzelnen Teile gelöst werden brauchen. Beim Anziehen der Schraube 39 wird gleichzeitig der Bolzen 37 angezogen, um den Hebel, die Feder und die anderen Teile zu verriegeln.
  • In Abb. ii ist eine andere Ausführungsform der drehbaren Mutter dargestellt. Die Mutter 4r hat Kugelform. Das Metall des Endstückes 24 ist so um die Mutter herumgedrückt, daß sie in dem Endstück 2,3 festgehalten wird, gedreht werden, aber keine Längsverschiebung ausführen kann.
  • Der Unterschied mit Bezug auf die in Abb. 5 dargestellte Ausführungsform ist der, daß das weichere Material des Gestellansatzes um die Mutter herumgepreßt wird, um.sie festzuhalten, anstatt daß die Mutter etwas hervorsteht und ihr Ende umgebördelt wird, um zum Gestellansatz befestigt zu werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRücHE: i. Brillen- oder Kneifergestell, dessen Ansätze mit Bolzen oder Schrauben verbunden sind, dadurch gekennzeichnet ' daß der Bolzen (ii) aus dem Sitz (2) beiderseits herausragt, der Hebel (3) an dem Bolzen (ii) auf der einen Seite des Sitzes durch geeignete Organe befestigt ist und eine drehbare Mutter (17), die mit einem Schraubenansatz (16) des Bolzens (ii) an der dem Hebel (3) gegenüberliegenden Seite in Eingriff kommt, in dem Gestellansatz (io) gelagert ist. ?- Anordnung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Bolzen (ii) in dem Lagerstück (2) der Brücke (i) gegen Drehung gesichert ist und die beiderseitigen Bolzenansätze mit Gewinde versehen sind, und daß die auf das Bolzenende aufschraubbare Mutter gegen Längsverschiebung dadurch gesichert ist, daß die Ränder der Mutter umgebördelt sind und sich in entsprechende Versenkungen der Brücke oder des Ansatzes hineinlegen. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3) an der Brücke (i) durch eine Schraube (13) befestigt ist, die in achsialer Richtung in den Bolzen (ii) eingesetzt ist und mit ihrem Kopf (12) den Hebel (3) festhält. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadm ch gekennzeichnet, daß der Bolzen (i i), die drehbare Mutter (17) und die mit Gewinde versehenen Bolzenansätze (16, 12) aus gehärtetem Material bestehen. -
DE1920346730D 1919-04-29 1920-04-11 Brillen- oder Kneifergestell Expired DE346730C (de)

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