DE345720C - Metallreinigungs- und Entfettungsanlage - Google Patents

Metallreinigungs- und Entfettungsanlage

Info

Publication number
DE345720C
DE345720C DE1919345720D DE345720DD DE345720C DE 345720 C DE345720 C DE 345720C DE 1919345720 D DE1919345720 D DE 1919345720D DE 345720D D DE345720D D DE 345720DD DE 345720 C DE345720 C DE 345720C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
washing
vessel
parts
washing liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919345720D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE345720C publication Critical patent/DE345720C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • .getalireinigungs- und Üntfettungsanlage. Es sind bereits Metallreinigungs- und Entfettungsanlagen bekannt, bei denen die zu reinigenden Teile in einem gasdicht geschlossenen Apparat mit Flüssigkeiten wie Trichloräthylen, Benzin, Benzol, Tetra-Chlorkohlenstoff usw. behandelt werden. Bei diesen Vorrichtungen ist ein Sammelgefäß für die Reinigungsflüssigkeit vorhanden, von dem aus die Flüssigkeit in den eigentlichen Waschraum hineingepumpt wird. In dem Waschgefäß wird die Reinigungsflüssigkeit erwärmt, während das zu reinigende Metall in ihr liegt, alsdann wird die Flüssigkeit wieder in das Sammelgefäß gelassen und die während des Trocknens noch sich bildenden-Flüssigkeitsdämpfe werden nach einem Kondensator geführt, wo sie kondensieren und schließlich wieder in das Sammelgefäß gelangen.
  • Die bisher benutzten Einrichtungen weisen nun verschiedene Mängel auf. Die Waschgefäße sind durch eine mit Durchbrechungen versehene Querwand in zwei Teile geteilt, und der obere Teil dient zur Aufnahme des zu waschenden Metalls, während der untere Teil dazu dient, ein gutes Ablaufen der Waschflüssigkeit von dem gewaschenen Metall zu ermöglichen und die Schwaden aufzunehmen, welche sich über dem gekühlten Boden ansammeln. Die unmittelbare Heizung des Waschgefäßes insbesondere mit Gas hat häufig eine zu hohe Erhitzung der Waschflüssigkeit und ein Überkochen aus den Dichtungen des Deckels zur Folge.
  • Ein weiterer Nachteil einer solchen Beheizung ist, daß der Boden nach Aufhören der Heizung und Ablassen der Waschflüssigkeit, also nach Vollendung des Waschvorganges nicht rasch genug abgekühlt werden konnte, er also wärmer war als die gereinigten Teile. Infolgedessen findet nicht, wie eigentlich erforderlich, ein Verdampfen der auf den gereinigten Teilen befindlichen Flüssigkeit und ein Niederschlagen derselben auf den Boden statt, weil dieser zu heiß dazu war, und die Metallteile mußten dann, selbst nach langem Trockenvorgang, vielfach zu feucht aus dem Waschgefäß entnommen werden, so daß durch das alsdann erfolgende Verdunsten in den Arbeitsräumen schädliche Gase entstanden und ein Verlust an Waschflüssigkeit eintrat.
  • Die Erfindung hilft diesen Übelständen dadurch ab, daß nicht mehr wie bisher das Waschgefäß, sondern das Sammelgefäß geheizt wird. Die Waschflüssigkeit wird infolgedessen bereits auf die nötige Temperatur erhitzt aus dem Sammelgefäß in das Waschgefäß hineingepumpt. Nun läßt man die Flüssigkeit dauernd in das Waschgefäß einströmen, so daß die sich an den zu waschenden Metallteilen abkühlende Flüssigkeitsmenge sofort wieder durch frische warme Flüssigkeit ersetzt wird. Um außerdem die Flüssigkeit noch dauernd in Umlauf zu halten, läßt man die Einströmung in tangentialerRichtung erfolgen. Die Anordnung eines Rührwerks ist nämlich nicht möglich weil der Waschapparat dicht abgeschlossen sein, muß, um ein Ausströmen der für die Bedienungsmannschaft schädlichen Dämpfe der Waschflüssigkeit zu verhindern. Ein solcher dichter Abschluß läßt sich aber bei der Anwendung von Rührwerken, die von außen angetrieben werden müssen, nicht erzielen.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. r schematisch beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung. Abb. 2 ist ein Schnitt durch das Waschgefäß in Abb. i.
  • Der Sammelbehälter für die Reinigungsflüssigkeit, deren Wahl beliebig ist, ist mit a bezeichnet. Unterhalb des Sammelbehälters ist ein Raum b angeordnet, in welchem eine Heizung untergebracht ist. Aus dem Sammelbehälter wird die Flüssigkeit durch eine Pumpe c, die durch einen Hebel d bedient wird, durch eine durch ein Ventil f absperrbare Leitung e in das Waschgefäß g befördert. Das Waschgefäß ist durch einen Querboden la in zwei Teile geteilt; der Boden lt ist für die Waschflüssigkeit durchlässig, und auf ihn werden die zu waschenden Metallteile aufgelegt. Die Leitung c mündet unterhalb des Bodens h, und zwar, wie insbesondere aus Abb. 2 zu ersehen ist, in tangentialer Richtung, so daß die einströmende Flüssigkeit keinerlei Widerstand findet und in umlaufende Bewegung versetzt wird. Das Gefäß füllt sich allmählich. von unten nach oben, die Flüssigkeit bedeckt die zu waschenden Teile, bis sie an das Ü berlaufrohr i gelangt, von dort strömt sie durch das Rohr i nach dem Sammelbehälter a zurück. Man erzielt durch die beschriebene Einrichtung, daß ununterbrochen frische warnte Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter in das Waschgefäß hineingepumpt und mit den zu waschenden Teilen in Verbindung gebracht wird, ferner, daß die Flüssigkeit dauernd in dem Waschgefäß in Bewegung ist und schließlich, daß gleich von vornherein eine intensive Bewegung hervorgerufen wird, noch bevor die Flüssigkeit bei Beginn des Vorgangs die zu waschenden Teile erreicht hat. Würde man nämlich das Rohr c oberhalb des Bodens h anordnen, so würde sich die eintretende Flüssigkeit an den auf dem Boden h lagernden Metallteilen stoßen, ihre umlaufende Bewegung würde verhindert werden, außerdem würde sie, da der Raum, unterhalb des Bodens lt noch leer ist; zunächst nach unten fallen, wodurch wiederum der Umlauf verhindert werden würde. Beim Einströmen unterhalb des Bodens h dagegen findet sie keinen Widerstand und beginnt sofort mit ihrer Umlaufbewegung.
  • Zum Entleeren des Waschgefäßes nach Beendigung des Waschens dient eine Leitung k, die durch ein Ventil in abgeschlossen ist und die in die nach dem Sammelbehälter zurückführende Leitung mündet. -Oberhalb des Sammelbehälters ist der Kondensator n angebracht, in diesen führt eine vom Waschgefäß ausgehende Leitung o, die die im Waschgefäß sich bildenden Dämpfe abführt. Eire Leitung p, die-durch ein Ventil q abgeschlossen ist, dient für die Rückleitung der im Kondensator n kondensierenden Waschflüssigkeit in, den Sammelbehälter. Schließlich ist noch eine Leitung y vorgesehen, durch welche nach Öffnen des Ventils s und Schließen des Ventils f aus dem Sammelbehälter die Waschflüssigkeit nach einem in der Zeichnung sticht mehr dargestellten Destillierapparat zum Zwecke des Reinigens hineingepumpt werden kann. Sie wird dann, aus dein Destillierapparat wieder nach dem Kondensator it weitergeführt, um vordort schließlich nach dem Sammelbehälter zurüchzugelangen.
  • Der Boden t ist zweckmäßig in an sich bekannter Weise als Doppelboden ausgebildet und mit einer Kühlwasserleitung u verbunden. Sobald der Waschvorgang beendet ist, wird durch Öffnen des Ventils ra die Waschflüssigkeit abgelassen und dann der Boden t gekühlt; da der Boden vorher nicht erhitzt war, sondern lediglich durch die warme Waschflüssigkeit erwärmt wurde, wird er sehr rasch abkühlen, so daß die auf den gereinigten heißeren Teilen vorhandene Waschflüssigkeit rasch verdunstet, und der Dampf, soweit er nicht durch die Leitung o austritt, sich schnell auf dem kalten Boden t niederschlägt, so daß die gereinigten Teile rasch trocknen und vollständig .trocken aus dem Waschgefäß entnommen werden können.
  • In denjenigen Fällen, in denen man eine Erwärmung der Flüssigkeit durch Dampf- oder Heizschlangen vornimmt, kann man die Heizung auch im Waschgefäß selbst anordnen, weil dänn der erwähnte Übelstand, der hier insbesondere durch die starke Erwäxmung des Bodens t eintritt, nicht vorhanden ist. Trotzdem wird auch bei solchen Anlagen mit Vorteil eine Einströmung der Flüssigkeit in der in der Zeichnung dargestellten Weise vorgenommen, also. so, daß die Flüssigkeit tangential, und zwar in den Unterhalb des eigentlichen Arbeitsraumes angeordneten Raten, eintritt, und zwar zu denn gleichen Zweck wie oben angegeben, um einen ungehinderten Umlauf der Flüssigkeit zu sichern und dadurch stets frische noch nicht mit Öl oder den. sonstigen zu entfernenden Rückständen gesättigte Flüssigkeit mit den, Metallteilen in Berührung zu bringen. Es empfiehlt sich auch, in diesem Fall dauernd frische Flüssigkeit aus dem Behälter a zuzupumpen, um durch der. stetigen tangentialen Zufluß auch eine stetige Bewegung der Flüssigkeit zu sichern, wobei natürlich auch wiederum ein Überlaufrobr i zum Abführen der ükerflüssigen Flüssigkeitsmenge vorgesehen sein muß. Die daxggstellte Einrichtung eignet. sich also nicht nur für durch Gas o. dgl. beheizte Anlagen, sondern auch. für solche, bei denen eine Heizung mittels Heizschlangen stattfindet, nur mit der Magabe, daß in diesem Fall nicht unbedingt eine Beheizung der Flüssigkeit im Sammelbehälter, sondern auch in dem Waschgefäß stattfinden kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSFRÜcHE: i. bletallxeiuigunga- und F-ntfQtt-ngsanlage, bei der die zu reinigenden Teile in einem gasdicht gesohlQSS,eizen Waschgefäß --mit Waschflüssigkeit behandelt werden, welches einen oberen die zu waschenden Teile aufnehmenden Raum und einen unteren Ablaufraum für die Waschflüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit in dem unteren Raum eingeführt wird und dort tangential einströmt.
  2. 2. Metallreinigungs- und Entfettungsanlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit während des Waschvorganges dauernd zufließt und oben in dem Waschgefäß eine Abflußleitung vorgesehen ist, durch welche die überschüssige Flüssigkeit dauernd zu dem Sammelbehälter zurückgeleitet wird. Metallreinigungs- und Entfettungsanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise bei Anordnung einer Heizung mittels Gas oder einer Feuerung die Erwärmung der Waschflüssigkeit im Sammelgefäß erfolgt und die erwärmte Flüssigkeit in, der im Anspruch i und 2 angegebenen Weise dem Waschgefäß zugeführt wird.
DE1919345720D 1919-09-13 1919-09-13 Metallreinigungs- und Entfettungsanlage Expired DE345720C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE345720T 1919-09-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE345720C true DE345720C (de) 1921-12-17

Family

ID=6254788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919345720D Expired DE345720C (de) 1919-09-13 1919-09-13 Metallreinigungs- und Entfettungsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE345720C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742414C (de) * 1942-09-26 1943-12-02 Wacker Chemie Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Gegenstaenden mit Loesemitteldaempfen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742414C (de) * 1942-09-26 1943-12-02 Wacker Chemie Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Gegenstaenden mit Loesemitteldaempfen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2450847C3 (de) Wassererhitzer mit einem nach dem Vakuum-Verdampfungsprinzip arbeitenden Wärmetauscher
EP0095797B1 (de) Vorrichtung zum Kondensieren von Kochdämpfen
DE345720C (de) Metallreinigungs- und Entfettungsanlage
DE560031C (de) Trockenreinigungsanlage
DE920567C (de) Anordnung bei gasbeheizten Durchlauferhitzern
DE8502304U1 (de) Friteuse
DE451367C (de) Warmwasserheizung
DE2530952A1 (de) Mit abwasserwaerme beheizter warmwasserbereiter
DE593982C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen und Entfetten
DE919806C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Metallen
DE2721221C3 (de) Vorrichtung zum Erwarmen von pumpbaren Substanzen
DE564951C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung des beim Backen von Brot o. dgl. entstehenden Alkohols
DE3227591A1 (de) Waermetauscher
DE341578C (de) Vakuum-Kochtopf, insbesondere fuer die Hauswirtschaft
DE512435C (de) Einsatz fuer Kochgefaesse zum raschen Erhitzen und raschen Abkuehlen von Fluessigkeiten
DE3113764C2 (de)
CH193935A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Metallgegenständen.
DE492583C (de) Waermeaustauschvorrichtung zur Waermeausnutzung warmer Abwaesser
DE663617C (de) Notspeiseeinrichtung fuer Wasserrohrkessel mit einer oberhalb des Kessels angeordneten Speichertrommel
DE974629C (de) Vorrichtung zum Erhitzen thermoplastischer Massen bis auf Spritztemperatur
CH288820A (de) Spritzverfahren für ein Medium, das zur Verspritzung zu erwärmen ist, und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
DE515686C (de) Intermittierend arbeitende Absorptionskaeltemaschine
DE483618C (de) Vorrichtung zur Behandlung fester Gegenstaende mit Loesungsmitteln
DE613070C (de) Reinigungsverfahren fuer Quecksilberdampfkessel und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE112829C (de)