DE345482C - Weiche fuer Strassenbahn- oder Eisenbahngleise - Google Patents

Weiche fuer Strassenbahn- oder Eisenbahngleise

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DE345482C
DE345482C DE1921345482D DE345482DD DE345482C DE 345482 C DE345482 C DE 345482C DE 1921345482 D DE1921345482 D DE 1921345482D DE 345482D D DE345482D D DE 345482DD DE 345482 C DE345482 C DE 345482C
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DE
Germany
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switch
block
rail
tongue
bolt
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Expired
Application number
DE1921345482D
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English (en)
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LEON MAGHIN
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LEON MAGHIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

In der den Gegenstand der Erfindung bil- j denden Weichenanordnung werden die Wei- j chenzungen durch eine Feder dauernd nach einer Richtung gedrückt, um die Berühruug einer der Weichenzungen mit einer der Schienen zu sichern, während die Berührung der anderen Weichenzunge mit der anderen Schiene entgegen der Wirkung der vorerwähnten Feder mit Hilfe einer geeigneten Verriegelung bewirkt wird.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird diese Verriegelung mit Hilfe eines zwischen den Schienen parallel zur Gleisachse angelenkten Blockes bewirkt, dessen
ig Ende gegen die Weichenzunge in solcher Weise wirkt, daß sie gegen die Schiene angedrückt wird.
Der Block kann auch in solcher Weise angeordnet werden, daß er die Verriegelung der Weiche, in jeder seiner Lagen allmählich bewirkt, d. h., daß er sich auf die eine oder auf die andere Weichenzunge stützt, wenn sie in Berührung mit der entsprechenden Schiene ist. Es genügt beispielsweise zu diesem Zwecke, den Block in der Gleisachse gelenkig anzuordnen.
Weiter kann der Block auch in solcher Weise angeordnet werden, daß die vollkommene Berührung zwischen den Weichenzungen j und den Schienen gesichert ist. Zu diesem Zwecke kann beispielsweise die Berührung zwischen dem Ende des Blockes und den Weichenzungen in geneigten Ebenen in der Weise stattfinden, daß das Gewicht des Blokkes oder ein auf ihn ausgeübter Druck die Weichenzunge gegen die Schiene mehr oder weniger andrückt.
Um andererseits zu vermeiden, daß jemand die Weichen aus Unachtsamkeit verschiebt, kann der Block durch eine geeignete Anordnung in der einen oder anderen seiner Lagen verriegelt werden. Um das Durchlaufen der Züge aus einem Nebengleis zu ermöglichen, wenn die Weichenzungen verriegelt sind, ist bei der vorliegenden Erfindung eine Anordnung vorgesehen, bei welcher man das Auflager des Riegels quer zum Gleis gegen die Wirkung der Federn verschieben kann, so daß die Weichenzungen in die verlangte Lage zurückgeführt werden, wenn der aus dem Nebengleis kommende Zug die Weiche überfahren hat.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι eine schaubildliche Darstellung einer Weiche gemäß der Erfindung;
Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführungsform;
Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung einer in beiden Einstellungen verriegelbaren Weiche und überdies eine Anordnung für die Verriegelung des Blockes in jeder seiner Lagen;
Abb. 4 die Einzelheiten der Anordnung für die Verriegelung des Blockes;
Abb. 5 einen teilweisen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1 in größerem Maßstabe;
Abb. 6 eine ähnliche Ansicht wie Abb. 5, die Teile aber in einer anderen Lage;
Abb. 7 eine Abänderung der Abb. 5.
In den Abb. ι, 5 und 6 sind die Weichenzungen ι und 2 durch einen Steg 3 verbunden und werden durch die Wirkung einer Feder 4 in der Pfeilrichtung dauernd zu bewegen versucht. Die Feder 4 greift einerseits am Steg 3 und andererseits an der Schiene 5 in der Weise an, daß die Weichenzunge 1 dauernd einen Druck gegen die Schiene 5 erfahrt.
Soll die Weichenzunge 2 gegen die Schiene 6 gedruckt werden, so werden die Weichenzungen in der in Abb. 1 dargestellten Lage in folgender Weise verriegelt. Ein Block 7 ist auf einem am Gleis unveränderlich befestigten Auflager 8 auf einer zur Gleisachse parallelen Achse 9 in der Weise angelenkt, daß sein Ende in der in Abb. 1 dargestellten Lage gegen die Weichenzunge 2 sich anlegt und dadurch diese gegen die Schiene 6 andrückt. Für die Umstellung der Weiche kann man, wie in Abb. 6 dargestellt, zunächst den Block 7 so ausschwingen, daß er auf der Weichenzunge aufruht. Hierauf wird die Weichenzunge verschoben, bis sie mit der Schiene 6 in Berührung kommt. Sobald die Weichenzunge im Sinne des Pfeiles Z (Abb. 6) genügend weit verschoben ist, wird der Block 7 unter , der Einwirkung seines Gewichts die in Abb. 5 | ersichtliche Lage einnehmen. Im Falle der Abb. 7 wird die Berührung des Endes 10 des Blockes 7 mit der Weichenzunge 2 an abgeschrägten Flächen 12 und 13 bewirkt, von denen erstere am Ende 10 des Blockes und letztere an einem mit der Weichenzunge fest verbundenen Stück 11 angeordnet ist.
Zufolge Abb. 2 werden die Weichenzungen 1 und 2 ebenfalls durch eine Feder 4 dauernd in der Richtung des Pfeiles X zu bewegen I gesucht. Aber der Block 7 für die Verriege- I lung der Weichenzungen ist nicht wie auf ! einem festen Auflager gemäß Abb. 1 angeordnet, sondern in einem Auflager 14 angelenkt, das quer zum Gleis verschiebbar ist. Zu diesem Zwecke kann das Auflager 14 zwischen zwei mit einer Platte 15 aus einem Stück bestehenden Führungen 19 gleiten, die mit dem Gleis fest verbunden sind. Das Auflager 14 wird durch eine Feder 17 dauernd in der Richtung des Pfeiles Y gedrückt. Die Feder 17 ist einerseits an einem mit der Schiene 6 fest verbundenen Lappen verbunden und greift andererseits an einem auf dem Auflager 14 befestigten Lappen 16 an, der die Platte 15 durchgreift. Die Verschiebung des Auflagers 14 in der Richtung des Pfeiles Y wird durch einen auf der Platte 15 befestigten Anschlag j in der Weise begrenzt, daß, wenn die Weichenzunge 2 mit der Schiene 6 in Berührung kommt, der Block 7 leicht in die Lage der Abb. 7 eingestellt werden kann, ohne daß j es nötig wäre, die Zugkraft der Feder 17 zu überwinden. Selbstredend kann dieser An- : schlag von der Schiene 6 gebildet werden. i Wenn ein Zug aus dem Nebengleis kommt, wird die von den Rändern der Räder gestoßene Weichenzunge 2 sich entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles Y bewegen, indem der Block 7 und das Auflager 14 gegen die i Wirkung der Feder so vorwärts gestoßen wer- : den, daß die Weichenzunge 2 unmittelbar nach der Durchfahrt des Zuges in die verlangte Lage zurückgeführt wird.
Zufolge Abb. 3 liegt die Gelenkachse 9 des des Blockes 7 in der Gleisachse, so daß je nach der Seite, nach welcher er ausgeschwungen wurde, der Block 7 die Weichenzunge 2 gegen die Schiene 6 oder die Weichenzunge 1 gegen die Schiene 5 drückt. : Überdies ist im Falle der Abb. 3 eine An-, Ordnung vorgesehen, die gestattet, den Block 7 in der einen oder in der anderen Lage zu verriegeln. Zu diesem Zwecke ist der Block 7 so angeordnet, daß sein Ende 10 entweder an der einen oder an der anderen Zunge eingreift. Der Block 7 greift zwisehen zwei Lappen 22 und 23 ein, die mit hmtereinanderliegenden Löchern 24 und 25 versehen sind (Abb. 4), in welche das Ende eines mit Gewinde versehenen Bolzens 26 eingeführt wird, der in einem mit Schraubengewinde versehenen Block 27 des Blockes 7 enthalten ist. Wenn der Block 7 die Lage einnimmt, in welcher man ihn verriegeln will, genügt es, den Bolzen 26 umzudrehen, so daß- sein Zapfen 28 in das Loch 25 eingreift. Soll der Block 7 entriegelt werden, so genügt es, den Bolzen 26 in umgekehrter Richtung zu drehen. Die Drehung des Bolzens 26 kann dadurch bewirkt werden, daß in das im Zapfen vorgesehene Loch 29 von dreieckiger Form, das in der Bolzenachse liegt, ein Werkzeug von entsprechendem Querschnitt eingeführt wird. Das eine der Löcher 24 oder 25 wird gewöhnlich durch einen mit Schraubengewinde versehenen Stopfen verschlossen, der in Abb. 4 zu sehen ist, damit es, wenn das andere Loch verstopft ist und die Einführung des Werkzeuges nicht gestattet, genügt, den Stopfen herauszuschrauben und das Werkzeug durch das freigelegte Loch einzuführen.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprache:
    i. Weiche für Straßenbahn- oder Eisenbahngleise, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenzungen dauernd unter dem Einfluß einer Feder (4) stehen, deren Wirkung die Berührung der einen Weichenzunge (1) mit einer Schiene (5) bewirkt, während die Berührung der anderen Weichenzunge (2) mit der anderen Schiene (6) mit HiKe einer geeigneten Verriege-
    lung (7) aufrechterhalten wird, die die : Weichenzunge in der verlangten Lage fest- , hält.
  2. 2. Ausführungsform der Weiche nach ; Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (14) des Riegels (7) unter der Wirkung von Federn (4 und 17) quer zum Gleis so verschiebbar ist, daß der Über- ] gang der vom Nebengleis kommenden Züge ermöglicht wird.
  3. 3. Ausführungsform der Weiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel als parallel zur Gleisachse angeordneter Block (7} ausgebildet ist, dessen Ende gegen die Weichenzunge ; in der Weise sich legt, daß er diese geje:i die Schiene drückt.
  4. 4. Ausführungsform der Weiche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß i die Gelenkachse (9) des Blockes (7) so in ; der Gleisachse (Abb. 3) liegt, daß beim , Umlegen des Blockes in einer Richtung 1 sein Ende die eine Weichenzunge (2) gegen j die eine Schiene (6) drückt, während beim j Umlegen des Blockes in die andere Rieh- ' tung die andere Weichenzunge (1) gegen 1 die andere Schiene (5) gedrückt wird.
  5. 5. Ausführungsform der Weiche nach
    Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (7) in der einen oder in der anderen Lage verriegelt werden kann.
  6. 6. Ausführungsform der Weiche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (7) in jeder Lage, in welcher er verriegelt werden soll, zwischen zwei mit Bohrungen (24 und 25) versehene Lappen (22 und 23) eingreift, welche ein Bolzen (26) durchgreift, der in eine entsprechende Bohrung (27) des Blockes (7) eingeschraubt wird.
  7. 7. Äusführungsform der Weiche nach Ar.s~ruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausschrauben des Bolzens (26) durch Einführung eines geeigneten Werkzeuges in ein im Bolzen (26) vorgesehenes achsial angeordnetes Loch von vieleckiger Form bewirkt wird.
  8. 8. Ausführungsform der Weiche nach Anspruch 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührung zwischen dem Ende des Blockes (7) und der Weichenzunge (1 oder 2) in schrägen Flächen (12 und 13) erfolgt, so daß das Gewicht des Blockes (7) ein vollkommenes Halten der Weichenzunge an der Schiene bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921345482D 1921-01-29 1921-01-29 Weiche fuer Strassenbahn- oder Eisenbahngleise Expired DE345482C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107604774A (zh) * 2017-10-31 2018-01-19 中铁第四勘察设计院集团有限公司 一种单轨交通异步换梁型道岔

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107604774A (zh) * 2017-10-31 2018-01-19 中铁第四勘察设计院集团有限公司 一种单轨交通异步换梁型道岔
CN107604774B (zh) * 2017-10-31 2023-12-15 中铁第四勘察设计院集团有限公司 一种单轨交通异步换梁型道岔

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