DE3447324A1 - Reibungskupplung - Google Patents
ReibungskupplungInfo
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Description
LuK Lamellen und
Kupplungsbau GmbH
Industriestr. 3
Postfach 1360
Kupplungsbau GmbH
Industriestr. 3
Postfach 1360
7580 Bühl 0499 D
Reibungskupplung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung insbesondere für
Kraftfahrzeuge mit einem an ihrer Tellerfeder befestigbaren Betätigungselement, wobei die Tellerfeder sich einerseits an einem Bauteil,
wie einem Gehäuse, schwenkbar abstützt und andererseits eine Druckplatte beaufschlagt und weiterhin zumindest annähernd radial nach
innen verlaufende Zungen aufweist, an denen ein Betätigungselement angreift. Bei solchen Kupplungen, bei denen die Tellerfeder sich mit
ihrem radial äußeren Bereich an einem Gehäuse abstützt und radial
weiter innen eine Druckplatte beaufschlagt, wie sie unter der Bezeichnung "gezogene Kupplungen" bekannt geworden sind, erweist sich
die Montage und die Demontage von Motor und Getriebe schwierig und aufwendig, weil der auf der Getriebeseite vormontierte Ausrücker und
das auf den Tellerfederzungen und motorseitig vormontierte Betätigungselement
miteinander verriegelbar beziehungsweise verkettet werden
und für die Demontage von Motor und Getriebe entriegelt werden müssen.
-9-
Der vorliegenden Erfindung lag demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Montage sowohl von Kupplung beziehungsweise Tellerfeder mit dem
Betätigungselement für die Kupplung mit dem Ausrücker und dem Getriebe
zu erleichtern und demnach einfacher und preiswerter zu gestalten und ebenso die Demontage dieser Baugruppen beziehungsweise der Teile.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erzielt, daß Tellerfeder und Betätigungselement derart aufeinander abgestimmt sind,
daß das Betätigungselement in Achsrichtung - in einer zumindest annähernd zur Rotationsebene der Kupplung parallelen Lage - mit ihm
angeformten Auslegern, die zumindest einzelne der Zungen der Tellerfeder radial überlappen von einer Seite der Tellerfeder, nämlich
insbesondere auch von der der Druckplatte abgewandten Seite der
Tellerfeder durch zwischen den Zungen vorgesehene Schlitze hindurchführbar ist und daß durch relative Verdrehung von Betätigungselement
zur Tellerfeder, die Ausleger mit Anlagebereichen auf der anderen Seite der Tellerfeder - der der Druckplatte zugewandten Seite der
Tellerfeder- an den Zungen, nämlich den Betätigungszungen, zur Anlage bringbar sind, so daß diese Betätigungszungen die Aus- und Einrückbewegung
direkt zu übertragen vermögen.
Ein solche Ausgestaltung zum axialen Hindurchführen des Betätigungselementes in einer zumindest annähernd senkrecht zur
Rotationsachse befindlichen Lage und zumindest annähernd parallel beziehungsweise koaxial zur Rotationsachse der Kupplung durch die
Tellerfeder und/oder der Tellerfederzungen durch das an
-10-
entsprechenden Stellen mit Ausnehmungen für Zungen der Tellerfeder
versehene Betätigungselement, gewährleistet zumindest eine einfache
Möglichkeit zur Demontage des Betätigungselements und damit auch eine Demontage von Motor und Getriebe nach einer entsprechenden Relativverdrehung
des Betätigungselementes gegenüber der Tellerfeder aus einer Position des Betätigungselements heraus, in der es die Zungen der
Tellerfeder derart hintergreift, daß das Betätigungselement die Aus- und Einrückbewegung für die Kupplung auf die Tellerfederzungen zu
übertragen vermögen.
Die Festlegung des Betätigungselements an den Tellerfederzungen
erfolgt dabei in besonders vorteilhafter Weise über eine Bajonettverbindung, wobei die Teile Betätigungselement und Tellerfeder zunächst
aufeinander zu bewegt werden, danach einander mit entsprechenden Bereichen - den Betätigungszungen der Tellerfeder - und den Auslegern
des Betätigungselements zumindest teilweise durchdringen und danach durch eine Relativverdrehung aneinander verriegelt werden.
Eine solche bajonettartige Verriegelung kann beispielsweise dadurch
gebildet werden, daß auf der dem Anlagebereich der Ausleger auf den
Betätigungszungen der Tellerfeder abgekehrten Seite der letzteren eine kraftschlüssige Verbindung zwischen wenigstens zwei weiteren Zungen
der Tellerfeder - den Haltezungen - und dem Betätigungselement
gebildet wird. Hierfür können einzelne der Zungen, nämlich die Haltezungen, die mit Haltebereichen versehen sind, zur Anlage
derselben auf den den Anlagebereichen der Zungen des Betätigungsele-
-11-
ments und der Tellerfeder abgewandten Seite der letzteren. Diese
Haltezungen können in besonders vorteilhafter Weise das Betätigungselement verspannt halten, indem sie an Auslegern oder Laschen, nämlich
Haltelaschen, aufliegen. Hierfür können die Haltezungen und/oder die Haltelaschen aus der Ebene der übrigen Zungen mit der Tellerfeder
und/oder der Ebenen der Ausleger herausgebogen sein, so daß ein axialer Zwischenraum zwischen Auslegern und Laschen entsteht.
Die Haltezungen weisen zweckmäßigerweise eine größere Flexibilität
auf, als die Betätigungszungen der Tellerfeder. Hierfür können die Haltezungen schmaler ausgebildet sein und/oder eine geringere
Material stärke besitzen als die Betätigungszungen.
Eine besonders vorteilhafte Verbindung ergibt sich, wenn die bajonettartige Verbindung nur in einer Richtung der gegenseitigen
Verdrehung von Tellerfeder und Bewegungselement ver- und in der
anderen Richtung entriegelbar ist. Zweckmäßigerweise wird die
Anordnung derart gewählt, daß ein Verriegeln bei einer relativen Verdrehung des Betätigungselements gegenüber der Tellerfeder entgegen
der Drehrichtung des Motors erfolgt und eine Entriegelung in umgekehrter Richtung. Hierfür kann zweckmäßigerweise zwischen den
Haltezungen der Tellerfeder und den Haltelaschen des Betätigungselements
eine Rastverbindung wirksam sein. Dafür können die Haltelaschen
eine Einrastkontur aufweisen, in die die Haltezungen einrasten können. 25
-12-
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß im
Betätigungsstrang für die Kupplung eine weitere ver- beziehungsweise entriegelbare Verbindungseinrichtung vorgesehen ist. Diese ist
zweckmäßigerweise im Bereich zwischen dem Kupplungsbetätigungsmittel,
wie der Ausrückergabel, und dem Kupplungsausrückmittel, wie den Tellerfederzungen, vorgesehen. Dabei kann die oben beschriebene
Verriegelungsverbindung für die Demontage der Einheiten Motor und „
Getriebe vorgesehen sein, und die weitere Verriegelungsverbindung als selbsttätig einrastende Verbindung ausgebildet sein und beim
Zusammenbau von Motor und Getriebe - mit auf der Motorseite vormontierter Kupplung - und ein Teil dieser Verriegelungsbverbindung
enthaltend und mit auf der Getriebeseite vormontiertem Ausrücker und das andere Teil dieser Verriegelungsverbindung enthaltend - wirksam
wird. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die beiden Verbindungen an
verschiedenen Bauteilen des Betätigungsstranges vorgesehen sind, beziehungsweise wirksam angreifen.
Für eine derartige Ausführung kann das Betätigungselement tellerartig
ausgebildet sein und eine zentrale Ausnehmung aufweisen, sowie einen Bestandteil einer Verriegelungsverbindung tragen zur Verbindung des
Betätigungselementes mit zum Beispiel einem Ausrücklager. Dabei kann
der Bestandteil der Verriegelungsverbindung, der an dem Betätigungselement vorgesehen ist, durch einen ringartigen, in radialer Richtung
nachgiebigen, offenen Drahtring gebildet sein, der in eine auf einem
Bauteil des Ausrücklagers vorgesehene, ringartige Nut einrasten kann.
-13-
_13- 344732A
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren für den Auseinanderbau
der Einheiten Motor und Getriebe, wobei zur Betätigung einer mit der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine drehfest verbundenen Reibungskupplung
ein an den Zungen der Tellerfeder der Reibungskupplung angreifender
Ausrückmechanismus vorhanden ist, welcher wenigtens ein den
Zungen der Tellerfeder befestigtes Betätigungselement, ein mit
diesem axial verbundenes und getriebeseitig axial gleitbar gelagertes Ausrücklager, wobei eine das Ausrücklager verlagernde Vorkehrung wie
zum Beispiel einer Ausrückergabel umfaßt, das Betätigungselement über
eine bajonettartige Verbindung mit den Zungen der Tellerfeder
verbunden ist, die für den Auseinanderbau der Einheiten Getriebe und Brennkraftmaschine gelöst wird und zwar durch Verdrehen des Betätigungselementes
gegenüber den Zungen mittels eines durch eine in einem die Reibungskupplung umschließenden Gehäuse, wie einer Getriebeglocke;
vorhandene Öffnung einführbaren und über eine Steckverbindung mit dem
Betätigungselement drehfest verbindbaren Entriegelungswerkzeuges,und
wobei nach dem Verdrehen des Betätigungselementes zu den Zungen das Getriebe mitsamt dem Ausrückmechanismus von der Brennkraftmaschine
entfernt wird.
Ein Werkzeug zur Durchführung der Demontage zeichnet sich dadurch aus,
daß es an seinem an das Betätigungselement ansetzbaren Ende mit einem
Ansatz versehen ist zum teilweisen Umgreifen des Ausrücklagerscder der
Führungshülse, auf dem es gleitbar ist, oder der Getriebewelle.
-14-
Das Betätigungselement hat zum Eingriff für das Werkzeug Ausnehmungen,
weiterhin hat der Ansatz des Entriegelungswerkzeuges jeweils mindestens einen axialen Vorsprung, welcher zur drehfesten Verbindung
mit dem Betätigungselement in dessen Ausnehmungen axial einführbar ist. Diese Vorsprünge können stiftartig ausgebildet sein und an ihrem
freien Ende eine Einfädelungsschräge aufweisen, indem sie zum Beispiel
kegelig ausgebildet sind.
Besonders vorteilhaft kann es weiterhin sein, wenn das Ausrücklager
als Positionieranschlag für das Entriegelungswerkzeug dient, damit dessen axiale Vorsprünge auf dem Durchmesser, auf dem die Ausnehmungen
des Betätigungselementes angeordnet sind, zu liegen kommen. Weiterhin kann es hierfür zweckmäßig sein, wenn das Ausrücklager einen
zylindrischen Abschnitt aufweist und die Gabel des Entriegelungswerkzeuges
Anlagebereiche besitzt, die auf einem zumindest annähernd dem Radius des zylindrischen Abschnittes entsprechenden Radius vorgesehen
sind.
Anhand der Figuren 1- 4 sei die Erfindung näher erläutert.
20
Dabei zeigt:
Figur 1 eine Reibungskupplung mit einem Betätigungselement in Ansicht
aus der Richtung des Pfeiles X der Figur 2, wobei das Betätigungselement
in der auf eine Tellerfeder montierten Position dargestellt ist,
-15-
Figur 2 eine Reibungskupplung im Schnitt gemäß der Linie H-II der Figur 1 mit dem auf die Tellerfeder montierten Betätigungselement.
Figur 3 einen im vergrößerten Maßstab dargestellten Schnitt gemäß der
Linie III-III der Figur 1,
Figur 4 einen Ausschnitt aus Figur I5 wobei das Betätigungselement in
der zum Auseinanderbauen der Einheiten Brennkraftmaschine und Getriebe gebrachten Position dargestellt ist.
Das in den Figuren dargestellte Betätigungselement bildet einen Teller
I5 der an seinem mittleren Bereich einen kegel stumpfförmigen Ansatz 2,
welcher eine zentrale Ausnehmung 3 begrenzt, aufweist. An dem
kegel stumpfförmigen Ansatz 2 schließt sich radial außen ein plattenförmiger
Bereich 4 an, von dem eine Vielzahl von über den Umfang
verteilten und sich radial erstreckenden Auslegern 5 ausgeht. Wie im Zusammenhang mit Figur 1 zu entnehmen ist, weist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel der Teller 1 fünfzehn Ausleger 5 auf, die in drei
Gruppen zu je fünf Auslegern 5 zusammengefaßt sind. Zwischen den über den Umfang verteilten Gruppen von Auslegern 5 besitzt der Teller 1
jeweils eine radial gerichtete Haltelasche 6. Wie aus Figur 2
hervorgeht, sind diese Laschen 6 in axialer Richtung gegenüber dem Niveauverlauf der Ausleger 5 herausgebogen.
-16-
Wie weiterhin aus Figur 2 hervorgeht, ist der Teller 1 auf der Tellerfeder 7 einer sogenannten gezogenen Kupplung 8 montiert. Die
Kupplung 8 weist einen Kupplungsdeckel 9 auf, an dem sich die Tellerfeder 7 mit ihrem radial äußeren Randbereich 10 axial abstützt,
sowie eine Druckplatte 11, welche von radial weiter innen liegenden
Bereichen 12 der Tellerfeder 7 axial beaufschlagt wird. Die Druckplatte 11 ist mit dem Deckel 9 über Blattfederelemente 13 drehfest, jedoch
gegenüber diesem begrenzt axial verlagerbar verbunden.
Die Ausleger 5 des Tellers 1 besitzen ballig ausgebildete.Anlagebereiche
14, welche auf der der Druckplatte 11 zugewandten Seite 7a der Tellerfeder 7 sich an den radialen inneren Bereichen 15 der Tellerfederbetätigungszungen
16 axial abstützen. Die Laschen 6 besitzen Haltebereiche 17, die auf der der Druckplatte 11 abgewandten Seite 7b
der Tellerfeder 7 angeordnet sind und an denen sich elastisch vorgespannte Haltezungen 18 der Tellerfeder 7 mit ihren radial inneren
Endbereichen 19 axial abstützen, wodurch der Teller 1 zwischen den Betätigungszungen 16 und den Haltezungen 18 axial verspannt gehalten
wird.
Wie im Zusammenhang mit Figur 3 hervorgeht, in der die Positon einer
Haltezunge bei nicht montiertem Teller 1 strichliert angedeutet ist, werden die Haltezungen 18 gegenüber den Zungen 16 durch den Teller
um den Betrag 21 verspannt, beziehungweise durchgebogen zueinander
gehalten.
-17-
Wie insbesondere aus Figuren 1 und 4 zu entnehmen ist, sind die einander radial überlappenden Bereiche der zwischen den Betätigungszungen 16 der Tellerfeder vorhandenen Schlitze 20 und die der Ausleger
5 derart aufeinander abgestimmt, daß die Ausleger 5 des Tellers 1 von der Seite X aus und in Richtung X (Fig.2) axial durch die Schlitze 20
hindurchführbar sind, sobald der Teller 1 gegenüber der Tellerfeder 7
verdreht und (zur Demontage) aus der Position der Figur 1 in die in Figur 4 gezeigte Position gebracht ist. Jeweils auf einer Seite der
Laschen 6 ist der zwischen dieser und dem benachbarten Ausleger 5 vorgesehene Einschnitt 23 tiefer gegen den Mittelpunkt zu eingebracht,
und zwar genauso tief wie der auf der anderen Seite der Lasche 6 vorgesehene Einschnitt 24, wobei jedoch letzterer eine Breite
aufweist, die zumindest zum axialen Eintauchen, vorteilhafter wäre
jedoch auch zum Durchführen der Haltezungen 18 erforderlich ist. Der
Einschnitt 23 hingegen weist eine solche Breite auf, die zum axialen Durchführen der Zunge 16 erforderlich ist. Der jeweilige Schlitz 20a
auf der einen Seite der Haltezunge 18 in der Tellerfeder 7 und der auf
der anderen Seite der Haltezunge 18 vorgesehene Schlitz 20b weist eine derartige Ausgestaltung auf, daß die Lasche 6 durch den Schlitz 20 a
und der dem Einschnitt 24 benachbarte Ausleger 5 jeweils durch den
Schlitz 20a beziehungsweise 20b axial hindurchtreten kann.
Um zu verhindern, daß der Teller nach seiner Montage aufgrund z.B. von
Vibrationen sich gegenüber der Tellerfeder verdrehen kann und um die Zentrierung des Tellers durch die Tellerfeder sicherzustellen, ist
zwischen den Haltebereichen 17 und den Haltezungen 18 eine in
-18-
Umfangsrichtung wirksamen Verriegelungsverbindung 25 vorhanden. Hierfür weisen die Laschen 6 beziehungsweise die Haltebereiche 17 eine
axiale Hinterschneidung auf, welche eine Einrastkontur 26 bildet, in die die Haltezungenspitzen 19 axial einrasten können.
5
Zur einfacheren Montage weisen die Laschen 6 eine Auf!aufschräge
beziehungsweise Auf1 auframpe 27 auf, welche das zur Montage des
Tellers 1 auf die Tellerfeder 7 erforderliche axiale Verspannen der
Haltezungen 18 gegenüber den Betätigungszungen 16 erleichtert.
■ Die Ausgestaltung, Anordnung bwz. Aufeinanderfolge der Haltezungen 18,
der Betätigungszungen 16, der Schlitze 20, 20b und 20a sowie der Ausleger 5, der Einschnitte 24 und 23 und der Laschen 6 mit der
Auflauframpe 27 erfolgt dabei zweckmäßigerweise derart, daß zur
Montage des Tellers 1 an die Tellerfeder 7 eine Relativverdrehung des
Tellers 1 gegenüber der Tellerfeder 7 entgegen der Drehrichtung des
Motors erforderlich ist.
Um die Demontage des Tellers 1 von der Tellerfeder 7 zu erleichtern,
bilden die Hinterschneidungen beziehungsweise Einrastkonturen 26
jeweils eine Auflauframpe 28 für die Haltezungen 18, so daß ein
leichtes Lösen der Verriegelungsverbindung 25 durch Drehen des Tellers 1 gegenüber der Tellerfeder 7 möglich ist.
-19-
Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist innerhalb des kegel stumpfförmigen
Ansatzes 2 des Tellers 1 ein offener Drahtring 29 angeordnet, der in
radialer Richtung federn kann. Der Drahtring ist ein Teil einer zwischen dem Ausrücker 30 und dem Teller 1 vorgesehenen axial
wirksamen Verriegelungsverbindung 31. Der Drahtring 1 greift in eine
Nut 32, welche am freien Ende der Hülse 33 des Ausrücklagers 30 vorgesehen ist. Zum Ausrücken der Kupplung 8 wird der Ausrücker 30.
durch die Ausrückgabel 34, die am Getriebe schwenkbar gelagert ist, in Richtung des Pfeiles 35 von der Reibungskupplung 8 wegverschoben. Die
Hülse 33 ist auf einem Führungsrohr 37 gelagert.
Für den leichteren Zusammenbau des schematisch angedeuteten Getriebes
38 mit der ebenfalls schematisch angedeuteten Brennkraftmaschine 39
wird einerseits der Teller 1 auf der Kupplung 8 vormontiert, welche
unter Zwisehen!egung einer Kupplungsscheibe 40 auf dem Schwungrad 41
der Brennkraftmaschinen 39 befestigt ist und andererseits der Ausrücker 30 sowie die Ausrückgabel 34 getriebeseitig vormontiert, so
daß beim Zusammenbau des Getriebes 38 und der Brennkraftmaschine 39 die Hülse 33 axial in die zentrale Ausnehmung 3 des Tellers eingeführt
werden kann und somit durch Einschnappen des Drahtringes 29 in die Nut 32 die Verriegelungsverbindung 31 wirksam wird. Die Verriegelung kann
dabei auch erst nach dem Zusammenschrauben von Getriebe und Brennkraftmaschine erfolgen, indem der Aurücker 30 mittels der Ausrückgabel
34 in Richtung des Pfeiles X gedrängt wird.
-20-
Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, weist der Teller 1 in seinem
scheibenförmigen Bereich 4 eine Mehrzahl von über den Umfang auf einem
gleichen Radius 42 gleichmäßig verteilten Ausnehmungen 43 auf. Die Ausnehmungen 43 dienen für den leichteren Auseinanderbau des Getriebes
38 mit der Brennkraftmaschine 39 indem sie das Lösen beziehungsweise das Entriegeln des Tellers 1 von der Tellerfeder 7 und somit auch von
der Kupplung 8 ermöglichen, so daß beim Auseinanderbau von Getriebe und Brennkraftmaschine der Ausrücker 30 mit dem darauf befestigten
Teller 1 gemeinsam mit dem Getriebe entfernt werden kann.
Die Demontage des Tellers 1 erfolgt mittels eines Schlüssels 44, der
durch eine Ausnehmung 45 die in der das Getriebe 38 mit der Brennkraftmaschine 39 verbindenden und die Reibungskupplung 8 umschließenden
Glocke 46 vorgesehen ist, durch eine im Umfangsrichtung sich relativ weit erstreckende Öffnung in den Kupplungsraum 47 eingeführt
werden kann. Der Schlüssel 44 weist an seinem in den Kupplungsraum 47 eintauchenden Ende 48 einen mondförmigen Bereich 49 auf, welcher die
Hülse 33 des Ausrückers 30 teilweise umgreift. Der Bereich 49 besitzt
Anlagebereiche 50,51, die an den Außenumfang 52 der Hülse 33 angepaßt
sind. Der mondförmige Bereich 49 besitzt weiterhin zwei stiftförnrige
Vorsprünge 53,54, die auf einem gleichen Radius 42 wie die Ausnehmungen 43 des Tellers 1 angeordnet sind. In Umfangsrichtung sind die
stiftförmigen Vorsprünge 53,54 in einem Winkelabstand angebracht, der
mit dem Winkel abstand von zwei Ausnehmungen 43 des Tellers 1 übereinstimmt. Bei dem dargestellten Beispiel sind die beiden
stiftförmigen Vorsprünge 53,54 in einem Winkelabstand von 120°
-21-
-21- _NAQHGEREiCHT?
angeordnet und die Ausnehmungen 43 in einem Winkel abstand von 60°. Die
stiftförmigen Vorspünge 53, 54 weisen einen zylindrischen Bereich auf,
der einen größeren Durchmesser als der der Ausnehmungen 43 aufweist sowie einen sich axial an diesen anschließenden zapfenförmigen Bereich
56 dessen Außendurchmesser an die Ausnehmungen 43 angepaßt ist. Die beiden zapfenförmigen Bereiche 56 können axial in Ausnehmungen 43 des
Tellers 1 eingeführt werden, wobei der axiale Einführweg durch Anschlag des zylinderischen Bereiches 55 am Teller 1 begrenzt wird. Um
das axiale Einführen der zapfenartigen Bereiche 56 in die Ausnehmungen 43 zu erleichtern, weisen die zapfenförmigen Bereich 56 an ihrem
freien Ende einen kegel stumpfförmig ausgebildeten Einfädelungsbereich
57 auf.
Zur Demontage von Motor 39 und Getriebe 38 wird zunächst der in den
Kupplungsraum 47 eingeführte Schlüssel 44 auf die Hülse 33 aufgesetzt, so daß die stiftartigen Vorsprünge 53, 54 auf gleichem Durchmesser wie
die Ausnehmungen 43 zu liegen kommen. Danach wird durch entsprechende
Drehung des Schlüssels 44 oder der Reibungskupplung 8 die entsprechende Winkellage eingestellt, in der die zapfenartigen Bereiche 56 in
entsprechende Ausnehmungen 43 axial eingeführt werden können, wodurch der Schlüssel 44 und der Teller 1 drehfest verbunden sind. Durch
entsprechende Drehung des Schlüssels 44 gegenüber der Reibungskupplung
8 oder umgekehrt kann nun der Teller 1 gegenüber den Betätigungszungen
16 und den Haltezungen 18 verdreht werden, bis die Verriegelungsverbindung
25 entsprechend Figur 4 entriegelt ist. Es kann sodann das Getriebe 38 mitsamt dem Teller 1, dem Ausrücker 30 und der Ausrückga-
-22-
NACHGEREICHT
bei 34 von der Brennkraftmaschine 39 entfernt werden, wobei die
Betätigungszungen aus der der Druckplatte zugewandten Seite Y der Tellerfeder mit den Betätigungszungen 5 durch die Schlitze 20,20b und
in Richtung des Pfeiles Y axial hindurchgeführt werden - oder
umgekehrt, wie Tellerfederzungen 16 axial durch die Einschnitte 22 und
Wie aus Figur , hervorgeht, ist der mondförmige Bereich 49 gegenüber
den, Hebelan» 58 des Schlüssels 44 asymmetrisch angeordnet, so daß die
Gesanrtbreite des Schlüssels 44 verringert wird und eine kleinere öffnung 45 in der Glocke 46 erforderlich ist. Selbstverständlich
könnte jedoch der mondförmige Bereich 49 gegenüber dem Hebelarm 58 symmetrisch ausgebildet sein und sich außerdem über einen größeren
«inkelbereich des Umfangs der Hülse 33 erstrecken, so daß zum Beispiel
die stiftformigen Vorsprünge 53,54 auch in einem Winkel von 180»
angeordnet werden können.
Es ist ersichtlich, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung die
Demontage des Tellers 1 von den Tellerfederzungen und damit auch die
Demontage von Motor und Getriebe erfolgt, indem die Auflagebereiche
mit denen die Tellerfederzungen zum Ausrücken (in Richtung des
Pfeiles 35) und zum Einrücken (in Richtung des Pfeües X) beaufschlagt
werden, in Achsrichtung durch die Tellerfeder hindurchführbar sind. Bei dieser Demontage von Motor und Getriebe kann der Teller auf der
25 Getriebeseite verbleiben, während bei der Montage der Teller 1 an den
Tellerfederzungen vormontiert ist und bei Zusammenbau von Motor und
-23-
nachgereicht
Getriebe der auf der Getriebeseite vormontierte Ausrücker 30 über die
Verriegelungsverbindung 31 mit dem auf der Motorseite und der Kupplung vormontierten Teller 1 verbunden wird. Die Vormontage des Tellers 1 an
der Tellerfeder 7 kann - bei noch nicht am Motor montierter Kupplung ebenfalls
von der Seite des Pfeiles X her verfolgen, wobei der Teller mit dem Ausleger 5 axial durch die Schlitze 20, 20b hindurchgeführt
wird - oder aber umgekehrt die Tellerfeder von der Seite Y her mit
ihren Zungen 16 durch die Einschnitte 22 und 20 axial hindurchgeführt wird und danach die drehbar zu verriegelnde, bajonettartige Verbindung
gebildet wird, indem eine Relativverdrehung zwischen Tellerfeder 7 und
Teller 1 herbeigeführt wird, wobei die Haltezungen 18 auf die Laschen zur Auflage kommen und somit der Teller 1 federnd zwischen den
Haltezungen 18 und den Zungen 16 verspannt wird. Die Montage des Tellers 1 an der Tellerfeder kann aber auch - wobei die Tellerfeder
bereits an der Kupplung verbaut oder noch nicht verbaut sein kannderart erfolgen, daß die Tellerfeder von der Seite X her und/oder der
Teller 1 von der Seite Y her, aufeinander zugeführt werden , bis die
Haltezungen 18 zumindest teilweise in die Einschnitte 24 beziehungsweise die Laschen 6 zumindest teilweise in die Schlitze 20a axial
eingetaucht sind. Danach erfolgt die Relativverdrehung der Tellerfeder
zu dem Teller bis die Ausleger 5 auf den Bereichen 15 der Tellerfeder,
die Betätigungszungen 16 und die Haltezungen 18 - auf der anderen Seite des Tellers 1 - aufliegen und der Teller somit zwischen die
Zungen 16 und 18 verspannt und gehalten ist.
-24-
Claims (24)
1. Reibungskupplung mit einem an die Tellerfeder derselben befestigbaren
Betätigungselement, wobei die Tellerfeder sich einerseits an einem Bauteil, -wie einem Gehäuse schwenkbar -abstützt und
andererseits eine Druckplatte beaufschlagt und weiterhin zumindest annähernd radial nach innen verlaufende Zungen aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß Tellerfeder und das Betätigungselement derart
aufeinander abgestimmt sind, daß letzleres in Achsrichtung - in einer zumindest annähernd zur Rotationsebene der Kupplung
parallelen Lage - mit ihm angeformten Auslegern, die zumindest einzelne der Zungen der Tellerfeder radial überlappen,von einer
Seite der Tellerfeder durch zwischen den Zungen vorgesehene Schlitze hindurchführbar ist und daß durch eine relative
Verdrehung vom Betätigungselement zur Tellerfeder die Ausleger
mit Anlagebereichen auf der anderen Seite der Tellerfeder an Zungen - den Betätigungszungen- zur Anlage bringbar sind, so daß
sie die Aus- und Einrückbewegung an die Betätigungszungen zu übertragen vermögen.
2. Reibungskupplung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement unter federnder Vorspannung an der Tellerfederzungen gehalten ist.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Anlagebereich der Ausleger auf den Betätigungszungen der Tellerfeder abgekehrten Seite der letzteren eine
kraftVlüssige Verbindung zwischen wenigstens zwei weiteren Zungen
- den Haltezungen - der Tellerfeder und dem Betätigungselement vorhanden ist.
4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß einzelne der Zungen - die Haltezungen - mit Haltebereichen versehen sind zur Anlage derselben - an Haltelaschen
- auf der den Anlagebereichen der Zungen des Betätigungselementes an der Tellerfeder abgewandten Seite der letzteren.
5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltezungen und/oder die Haltelaschen aus der Ebene der übrigen Zungen der Tellerfeder und/oder der Ebene der
Ausleger herausgebogen sind.
6. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltezungen eine größere Flexibilität besitzen als die Betätigungszungen der Tellerfeder.
-3-
7. Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltezungen schmaler/und/oder geringeren Materialquerschnitt
besitzen als die Betätigungszungen.
8. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Betätigungselement und Tellerfeder eine Über Verdrehung der beiden Teile gegeneinander wirksame,
bajonettartige Verriegelungsverbindung vorgesehen ist.
9. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bajonettverbindung nur in einer relativen Verdrehungsrichtung ver- und in der anderen Richtung entriegelbar
ist.
10. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Haltezungen der Tellerfeder und den Haltelaschen eine Rastverbindung wirksam ist.
11. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 - 10 dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltelaschen eine Einrastkontur aufweisen, in die die Haltezungen einrasten können.
-4-
12. Kraftfahrzeug mit einer Reibungskupplung insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im
Betätigungsstrang für die Reibungskupplung eine weitere ver- beziehungsweise entriegelbare Verbindungseinrichtung
vorgesehen ist.
13. Reibungskupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,-daß
die weitere Verriegelungsverbindung im Bereich zwischen dem Kupplungsbetätigungsmittel, wie der Ausrückergabel und dem
Kupplungsausrückmittel, wie den Tellerfederzungen vorgesehen ist.
14. Reibungskupplung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Verriegelungsverbindung für die Demontage der Einheiten Motor und Getriebe vorgesehen ist, die weitere
der Verriegelungsverbindungen als selbsttätig einrastende Verbindung ausgebildet und beim Zusammenbau von Motor und
Getriebe - mit auf der Motorseite vormontierter Kupplung und einen Teil dieser Verriegelungsverbindung enthaltend und mit
auf der Getriebeseite vormontiertem Ausrücklager und das
andere Teil dieser Verriegelungsverbindung enthaltend wirksam wird.
15. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungen an verschiedenen Bauteilen des Betätigungsstranges vorgesehen sind beziehungsweise
wirksam angreifen.
-5-
16. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge nach einem der Ansprüche 1- 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement tell erartig ausgebildet ist und eine
zentrale Ausnehmung aufweist sowie ein Bestandteil einer
Verriegelungsverbindung trägt zur Verbindung des Betätigungselementes
mit einem Ausrücklager.
17. Reibungskupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bestandteil der Verriegelungsverbindung durch einen ringartigen, in radialer Richtung nachgiebigen, offenen
Drahtring gebildet ist, der in eine, auf einem Bauteil des Ausrücklagers vorgesehene, ringartige Nut einrasten kann.
18. Verfahren für den Auseinanderbau der Einheiten Getriebe und Brennkraftmaschine, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, wobei
zur Betätigung einer mit der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine
drehfest verbundenen Reibungskupplung ein an den Zungen der Tellerfeder der Reibungskupplung angreifender
Ausrückmechanismus vorhanden ist, welcher wenigstens ein mit den Zungen der Tellerfeder axial befestigtes Betätigungselement,
ein mit diesem axial verbundenes und getriebeseitig axial gleitbar gelagertes Ausrücklager sowie eine das
Ausrücklager axial verlagernde Vorkehrung, wie zum Beispiel
eine Ausrückgabel, umfaßt, das Betätigungselement über eine bajonettartige Verbindung mit den Zungen der Tellerfeder
verbunden ist, die für den Auseinanderbau der Einheiten
-6-
Getriebe und Brennkraftmaschine gelöst wird durch Verdrehen des Betätigungselementes gegenüber den Zungen mittels eines
durch eine in einem die Reibungskupplung umschließenden
Gehäuse, wie einer Getriebeglocke, vorhandenen Öffnung einführbaren und über eine Steckverbindung mit dem Betätigungselement
drehfest verbindbaren Entriegelungswerkzeuges,und daß nach dem Verdrehen des Betätigungselementes zu den Zungen
das Getriebe mitsamt dem Ausrückmechanismus von der Brennkraftmaschine entfernt wird.
10
10
19. Werkzeug zur Durchführung der Demontage von Motor und Getriebe
nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkzeug an seinem an das Betätigungselement ansetzbaren Ende mit einem Ansatz versehen ist, zum teilweisen Umgreifen
des Ausrücklagers.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement tellerartig ausgebildet ist und eine Mehrzahl von Ausnehmungen aufweist,
weiterhin der Ansatz des Entriegelungswerkzeuges jeweils mindestens einen axialen Vorsprung aufweist welcher zur
drehfesten Verbindung mit dem Betätigungselement in dessen Ausnehmungen axial eingeführt wird.
-7-
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge stiftartig ausgebildet sind und an ihrem freien
Ende eine Einfädelungsschräge aufweisen können.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die stiftartigen Vorsprünge an ihrem freien Ende kegelig
ausgebildet sind.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 -22, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrücklager als Positionieranschlag
für das Entriegelungswerkzeug dient, damit dessen axiale Vorsprünge auf dem Durchmesser, auf dem die Ausnehmungen des
Betätigungselements angeordnet sind, zu liegen kommen.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrücklager einen äußeren zylindrischen
Abschnitt aufweist und die Gabel des Entriegelungswerkzeuges Anlagebereiche besitzt, die auf einem zumindest
annähernd dem Radius des zylindrischen Abschnittes entsprechenden Radius angeordnet sind.
-8-
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