DE344697C - - Google Patents

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DE344697C
DE344697C DENDAT344697D DE344697DA DE344697C DE 344697 C DE344697 C DE 344697C DE NDAT344697 D DENDAT344697 D DE NDAT344697D DE 344697D A DE344697D A DE 344697DA DE 344697 C DE344697 C DE 344697C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/60Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the warp or weft elements other than yarns or threads
    • D03D15/69Threads with beads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Karl Weissbach in Schiettau i. Erzgeb.
Unter Verwendung von Perlketten hergestelltes Perlgewebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1919 ab.
Die Erfindung betrifft ein Perlgewebe, welches unter Verwendung von Perlkettenfäden, im Gegensatz zu Perlgeweben mit Perlschuß, hergestellt wird. Perlkettengewebe wurden bisher derart hergestellt, daß man die aufgebäumte Kette, auf der die Perlen aufgereiht sind, mit einer Grundkette verarbeitete. Dabei wurde ein Kettenfaden oder wurden mehrere Kettenfäden durch jede Rietspalte gezogen,
to und es wurde immer nur Fach zwischen Perlkettenfäden und Grundkettenfäden gebildet. Bei Bildung des neuen Perlgewebes ist die Bildung des Faches eine andere. Durch jede Rietspalte (Rohr) werden zwar auch mindestens zwei, in der Regel aber mehrere Perlkettenfäden gemeinsam geführt, aber die in einem Rohr liegenden Perlkettenfäden werden beim Fachbilden nicht gemeinsam gehoben, wie seither, sondern einzeln, so daß z. B. ein
ao Perlkettenfaden gehoben ist, während die anderen Perlkettenfäden tief liegen bleiben, damit die in einem Rohr angeordneten Perlkettenfäden untereinander Fach bilden. Der dann eingetragene Schußfaden bindet also die Perlkettenfäden untereinander ab, so daß man ein Perlgewebe erhält, welches ohne Grundkette gearbeitet ist. Hierdurch wird eine dichte Lage und die dadurch versetzte Lage der Perlen erreicht, wie sie bei Perlkettengeweben bisher nicht erreicht werden konnte.
In Abb. ι und 2 der Zeichnung ist das neue Perlgewebe dargestellt, α und b sind zwei Perlkettenfäden, die je durch je eineRietspalte geführt werden. Die Perlkettenfäden α und b bilden Fach, dann wird ein Schußfaden, z. B. c, eingetragen, hierauf wechselt das Fach wieder zwischen den in den gleichen Rohren liegenden Perlkettenfäden α und b, und der nächste Schußfaden, z. B. d, wird eingetragen
usw. Da zwischen den Perlen eine Fadenkreuzung erfolgt, so hat der Schußfaden hier keinen Platz, und deshalb legt.er sich beim Anschlagen gezwungenermaßen unter die Perlen, wie auf der Zeichnung dargestellt ist. 45 Die Perlkettenfäden, welche durch eine Rietspalte geführt sind, liegen je in einer Ebene übereinander. In der Zeichnung (Abb. 1) sind sie der Deutlichkeit halber nebeneinanderliegend gezeichnet, in Wirklichkeit muß 5° man sich die freien Fäden α und b übereinanderliegend denken. Sobald nun die Perlen · vorgebracht werden, beanspruchen sie nebeneinander Raum und dadurch ordnen sie sich versetzt an. Bei Verwendung von drei Perl- 55 kettenfäden a, b und e in jedem Rohr ergibt sich beispielsweise die aus Abb. 3 ersichtliche Bindung. Nachdem z. B. erst der Perlkettenfaden e mit dem Perlkettenfaden b hinter der ersten Perlreihe Fach gebildet hat, wird die 60 nächste Perlreihe vorgebracht und der Bindeschuß c eingetragen; dann bildet z. B. Perlkettenfaden b mit dem Perlkettenfaden a Fach, die nächste Perlreihe kommt vor, und der nächste Bindeschuß wird eingetragen. 65 Schließlich bildet der Perlfaden e mit dem Perlfaden b Fach usw\ Auf diese Weise entsteht ein Perlgewebe ohne Grundkettenfäden. Es besitzt eine dichte Perllage und eine besondere Weichheit, die beim Griff ganz beson- 70 ders auffällt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Unter Verwendung von Perlketten hergestelltes Perlgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß es ohne Grundkette gebildet ist, also nur die Perlkettenfäden (a und b) durch den Schuß (c und d) abgebunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879976C (de) * 1951-02-10 1953-06-18 Gertraud Krukenberg Verfahren zur Herstellung von Baendern mittels Plaettchen auf einer Handwebvorrichtung
DE10343664A1 (de) * 2003-06-11 2004-12-30 Gkd - Gebr. Kufferath Ag Metallgewebe und Verfahren zum Herstellen eines Metallgewebes
US7072567B2 (en) 2003-06-11 2006-07-04 Gkd - Gebr. Kufferath Ag Metal fabric and method for manufacturing a metal fabric

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879976C (de) * 1951-02-10 1953-06-18 Gertraud Krukenberg Verfahren zur Herstellung von Baendern mittels Plaettchen auf einer Handwebvorrichtung
DE10343664A1 (de) * 2003-06-11 2004-12-30 Gkd - Gebr. Kufferath Ag Metallgewebe und Verfahren zum Herstellen eines Metallgewebes
US7072567B2 (en) 2003-06-11 2006-07-04 Gkd - Gebr. Kufferath Ag Metal fabric and method for manufacturing a metal fabric

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