DE344697C - - Google Patents
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- DE344697C DE344697C DENDAT344697D DE344697DA DE344697C DE 344697 C DE344697 C DE 344697C DE NDAT344697 D DENDAT344697 D DE NDAT344697D DE 344697D A DE344697D A DE 344697DA DE 344697 C DE344697 C DE 344697C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D1/00—Woven fabrics designed to make specified articles
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D15/00—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
- D03D15/60—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the warp or weft elements other than yarns or threads
- D03D15/69—Threads with beads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
Karl Weissbach in Schiettau i. Erzgeb.
Unter Verwendung von Perlketten hergestelltes Perlgewebe.
Die Erfindung betrifft ein Perlgewebe, welches unter Verwendung von Perlkettenfäden,
im Gegensatz zu Perlgeweben mit Perlschuß, hergestellt wird. Perlkettengewebe wurden
bisher derart hergestellt, daß man die aufgebäumte Kette, auf der die Perlen aufgereiht
sind, mit einer Grundkette verarbeitete. Dabei wurde ein Kettenfaden oder wurden mehrere
Kettenfäden durch jede Rietspalte gezogen,
to und es wurde immer nur Fach zwischen Perlkettenfäden und Grundkettenfäden gebildet.
Bei Bildung des neuen Perlgewebes ist die Bildung des Faches eine andere. Durch jede
Rietspalte (Rohr) werden zwar auch mindestens zwei, in der Regel aber mehrere Perlkettenfäden
gemeinsam geführt, aber die in einem Rohr liegenden Perlkettenfäden werden
beim Fachbilden nicht gemeinsam gehoben, wie seither, sondern einzeln, so daß z. B. ein
ao Perlkettenfaden gehoben ist, während die anderen Perlkettenfäden tief liegen bleiben, damit
die in einem Rohr angeordneten Perlkettenfäden untereinander Fach bilden. Der dann eingetragene Schußfaden bindet also die
Perlkettenfäden untereinander ab, so daß man ein Perlgewebe erhält, welches ohne
Grundkette gearbeitet ist. Hierdurch wird eine dichte Lage und die dadurch versetzte
Lage der Perlen erreicht, wie sie bei Perlkettengeweben bisher nicht erreicht werden
konnte.
In Abb. ι und 2 der Zeichnung ist das neue Perlgewebe dargestellt, α und b sind zwei
Perlkettenfäden, die je durch je eineRietspalte geführt werden. Die Perlkettenfäden α und b
bilden Fach, dann wird ein Schußfaden, z. B. c, eingetragen, hierauf wechselt das Fach
wieder zwischen den in den gleichen Rohren liegenden Perlkettenfäden α und b, und der
nächste Schußfaden, z. B. d, wird eingetragen
usw. Da zwischen den Perlen eine Fadenkreuzung erfolgt, so hat der Schußfaden hier
keinen Platz, und deshalb legt.er sich beim Anschlagen gezwungenermaßen unter die Perlen,
wie auf der Zeichnung dargestellt ist. 45 Die Perlkettenfäden, welche durch eine Rietspalte
geführt sind, liegen je in einer Ebene übereinander. In der Zeichnung (Abb. 1)
sind sie der Deutlichkeit halber nebeneinanderliegend gezeichnet, in Wirklichkeit muß 5°
man sich die freien Fäden α und b übereinanderliegend
denken. Sobald nun die Perlen · vorgebracht werden, beanspruchen sie nebeneinander
Raum und dadurch ordnen sie sich versetzt an. Bei Verwendung von drei Perl- 55 kettenfäden a, b und e in jedem Rohr ergibt
sich beispielsweise die aus Abb. 3 ersichtliche Bindung. Nachdem z. B. erst der Perlkettenfaden
e mit dem Perlkettenfaden b hinter der ersten Perlreihe Fach gebildet hat, wird die 60
nächste Perlreihe vorgebracht und der Bindeschuß c eingetragen; dann bildet z. B.
Perlkettenfaden b mit dem Perlkettenfaden a Fach, die nächste Perlreihe kommt vor, und
der nächste Bindeschuß wird eingetragen. 65 Schließlich bildet der Perlfaden e mit dem
Perlfaden b Fach usw\ Auf diese Weise entsteht ein Perlgewebe ohne Grundkettenfäden.
Es besitzt eine dichte Perllage und eine besondere Weichheit, die beim Griff ganz beson- 70
ders auffällt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Unter Verwendung von Perlketten hergestelltes Perlgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß es ohne Grundkette gebildet ist, also nur die Perlkettenfäden (a und b) durch den Schuß (c und d) abgebunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE344697C true DE344697C (de) |
Family
ID=573387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT344697D Active DE344697C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE344697C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879976C (de) * | 1951-02-10 | 1953-06-18 | Gertraud Krukenberg | Verfahren zur Herstellung von Baendern mittels Plaettchen auf einer Handwebvorrichtung |
DE10343664A1 (de) * | 2003-06-11 | 2004-12-30 | Gkd - Gebr. Kufferath Ag | Metallgewebe und Verfahren zum Herstellen eines Metallgewebes |
US7072567B2 (en) | 2003-06-11 | 2006-07-04 | Gkd - Gebr. Kufferath Ag | Metal fabric and method for manufacturing a metal fabric |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879976C (de) * | 1951-02-10 | 1953-06-18 | Gertraud Krukenberg | Verfahren zur Herstellung von Baendern mittels Plaettchen auf einer Handwebvorrichtung |
DE10343664A1 (de) * | 2003-06-11 | 2004-12-30 | Gkd - Gebr. Kufferath Ag | Metallgewebe und Verfahren zum Herstellen eines Metallgewebes |
US7072567B2 (en) | 2003-06-11 | 2006-07-04 | Gkd - Gebr. Kufferath Ag | Metal fabric and method for manufacturing a metal fabric |
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