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Versandumschlag mit im Inneren angeordneter Tasche
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Die Erfindung betrifft einen Versandumschlag mit einer im Inneren
des Umschlages angeordneten Tasche zur getrennten Aufnahme von blattförmigen Gegenständen,
der aus einem einzigen Zuschnitt falt- und zusammensetzbar ist.
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Ein Versandumschlag dieser Art ist durch die DE-PS 162 097 bekannt.
Der streifenförmige Zuschnitt wird in Längsrichtung mehrfach gefaltet, so daß zwei
übereinanderliegende Aufnahmetaschen entstehen, die jeweils mit seitlich angebrachten
Verscniußlaschen verschlossen werden. Die Enden des streifenförmigen Zuschnittes
sind als Verschlußklannen
ist, daß er blatt fö rmi ge Gegenstände
zumindest in zwei Taschen aufnehmen kann, wobei b e r-e i t s mit Adresse v e r
s e h e n e Belege so eingebracht werden können, daß ein Adressieren ces Versandumschlages
entfällt. Darüber hinaus soll der Versandumschlag durchweg gleiche Lagenzahl aufweisen,
leicht verschlossen und wieder geöffnet werden können.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Zuschnitt
die Vorder- und Rückseite des Umschlages bildende Umschlagteile aufweist, die entlang
einer Faltkante faltbar miteinander verbunden sind, daß das die Vorderseite bildende
Umschlagteil mit einem Fensterdurchbruch versehen ist, daß an jedem Umschlagteil
mindestens an einem freien Rand ein Taschenteil angebracht ist, das auf das zugeordnete
Umschlagteil eingeklappt und mit zwei seiner drei freien Ränder mit diesem verbunden
ist und daß die Umschlagteile auf den mit den Taschenteilen versehenen Innenseiten
entlang der zu der Faltkante parallelen Ränder und/oder entlang der zu der Faltkante
senkrecht stehenden Ränder miteinander verbindbar und mit Perforationsnähten versehen
sind.
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Der Versandumschlag besteht in dieser Ausgestaltung aus vier Lagen,
wobei die Taschenteile schon fest mit den Umschlagteilen verbunden sind, Der Beleg
breit der Adresse kann so in die der Vorderseite zugeordneten Tasche eingeschoben
werden, daß sie in dem Fensterdurchbruch einsehbar rist. Die übrigen Belege, Unterlagen
oder dgl.
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können in die der Rückseite zugeordnete Tasche eingebracht werden.
Danach brauchen die Umschlagteile nur noch mit ihren Innenseiten gegeneinander gefaltet
und über die selbstklebenden Schichten oder dgl. miteinander verbunden werden. Der
Ve rsandums ch Lag i st versandbereit und kann durch Abreißen der durch die Perforationsnähe
abgeteilten Bereiche beim Empfang leicht geöffnet werden, wobei die Belege,
Unterlagen
und dgl. nach wie vor in den Taschen gehalten sind.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß der Fensterdurchbruch
auf der Innenseite des Umschlagteiles mit einer durchsichtigen Folie abgedeckt ist,
um den Beleg im Bereich des Fensterdurchbruches einsehbar abzudecken.
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Ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die beiden Umschlagteile
mittels einer im Bereich der Faltkante angeordneten und zu dieser parallel verlaufenden
Perforationsnaht trennbar sind, dann können nach dem Öffnen des Versandunschlages
die getrennt in Taschen eingebrachten Belege, Unterlagen und dgl. auch getrennt
weiter verarbeitet werden. Es soll nur auf die von einem Reisebüro oder dgl.
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übersandten Unterlagen hingewiesen werden. Die mit dem Fensterdurchbruch
versehene Tasche nimmt die Rechnung auf, während in der anderen Tasche die für den
Reisenden benötigten Unterlagen, wie Fahrkarte. Flugkarte, Gepäckanhänger, Reiseplan
mit Reisedaten usw. enthalten sind. Werden die Umschlagteile nach dem Öffnen getrennt,
dann kann die Tasche mit der Rechnung der Buchhaltung zugeführt werden, während
die Unterlagen in der anderen Tasche dem Reisenden übergeben werden können.
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Die Verbindung der Taschentei Le mit den Umsch lagtei len wird nach
einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die Taschenteile mittels mit Klebstoffschichten,
Siegelschichten oder dgl. versehenen Rändern fest mit dem zugeo rbneten Umschlagteil
verbunden sind, was schon bei der HersteLLung des Versandumschlages erfolgt.
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Damit die mit Taschen versehenen Umschlagteile nach dem Einbringen
der Unterlagen schnell und leicht verschlossen
werden können, sieht
eine Ausgestaltung vor, daß die den Taschenteilen versehenen Umschlagteile auf ihren
Innenseiten mittels mit selbstklebenden Schichten oder dsl.
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versehenen Rändern (20,21,36 bis 39) miteinander verbindbar sind.
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Ist die Ausgestaltung so ausgeführt, daß zumindest an einer freien
Kante des Taschenteils mindestens ein weiteres auf das zugeordnete Taschenteil ein
faltbares, klappbares Zuschnitt-Teil angebracht ist, dann stehen weitere Flächen
zur Verfügung, die Werbetexte oder Informationen für den Reisenden tragen können.
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Eine Ausgestaltung des Ve rsandums ch Lage s ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Taschenteil an der zur Faltkante parallelen Kante des Umschlagteiles angebracht
und mit den senkrecht zu der Faltkante stehenden Rändern und einem an diese Kante
anschließenden streifenförmigen Bereich mittels einer Klebstoffschicht, Siegelschicht
oder dgl. fest mit dem zugeordneten Umschlagteil verbunden ist und daß die mit den
Taschenteilen versehenen Umschlagteile auf ihren Innenseiten an den zu der Faltkante
paraLlelen Rändern mit einer selbstklebenden Schicht oder dgl. und mit Perforationsnähten
versehen sind. Dabei ist zudem vorgesehen, daß die Perforationsnähte innerhalb der
mit Klebstoffschichten, Siegelschichten oder dgl. versehenen Bereiche und im Anschluß
an die mit selbstklebenden Schichten versehenen Ränder angeordnet sind, damit nach
dem Abreißen der durch die Perforationsnähte abgeteilten Bereiche die Taschen an
diesen Rändern verschlossen bleiben.
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Ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß das Taschenteil
an der zur Faltkante parallelen Kante des
Umschlaoteiles angebracht
ist, daß das Taschenteil mit den senkrect zu der Faltkante stehenden Rändern mittels
Klebstot-schichten, Siegelschichten oder dgl. fest mit dem zugeordneten Umschlagteil
verbunden ist und daß die mit Taschenteilen versehenen Umschlagteile auf ihren Innenseiten
an den zu der Faltkante parallelen Rändern mit einer selbstklebenden Schicht oder
dgl. und im Anschluß an diese Ränder nit Perforationsnähten versehen sind, dann
werden beim Abreißen der durch die Perforationsnähte abgeteilten Bereiche die Taschen
an diesen Rändern geöffnet.
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Eine weitere Ausgestaltung des Versandumschlages sieht vor, daß das
Ta s c h e n t e i 1 an der zur Fa 1 t ka n t e p a r a 1 L e 1 e n Kante des Umsch
lagtei les angebracht ist, daß das Taschenteil mit den senkrecht zu der Faltkante
stehenden Rändern mittels Klebstoffschichten. Siegelschichten oder dgl. mit dem
zugeordneten Umschlagteil verbunden ist und daß die mit Taschenteilen versehenen
Ymschlagteile auf ihren Innenseiten an den zur Faltkante senkrecht stehenden Rändern
mit einer selbstklebenden Schicht oder dgl. und im Anschluß an diese Ränder nit
Perforationsnähten versehen sind. Wenn dabei noch vorgesehen ist, daß die Perforationsnähte
innerhalb der miT Klebstoffschichten, Siegelschichten oder dgl.
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versehenen Ränder angeordnet sind, an denen die Taschenteile mit den
Umschlagteilen verbunden sind, dann bleiben die Taschen auch nach dem Abreißen der
durch die anders verlaufenden Perforationsnähte abgeteilten Bereiche an diesen Rändern
geschlossen.
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Damit eine leicht zugängliche Einführungsöffnung für die Taschen entsteht,
ist die Ausgestaltung so vorgenommen, daß die Taschentei le schmaler sind als die
Umschlagteile und über als Faltkanten ausgebildete Kanten mit den Umschlagteilen
faltbar verbunden sind.
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Ist die Ausgestaltung so, daß die Umschlagteile rechteckförmig ausgebildet
und an genormte Umschlaggrößen angepaßt sind und daß die Faltkante in Längsrichtung
der Umschlagteile ausgerichtet ist, dann lassen sich die Versandumschläge mit den
handelsüblichen Vorrichtungen bearbeiten und erfüllen auch die von der Post geforderten
Bedingungen.
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Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten AusführungsbeispieLen
näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen ersten . Zuschnitt zum Herstellen eines
Versandumschlages, Fig. 2 den aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 gefalteten und zusammengesetzten
Versandumschlag vor dem Verschließen, Fig. 3 einen Zuschnitt zum Herstellen eines
anderen Versandumschlages, Fig. 4 den aus dem Zuschnitt nach Fig. 3 gefalteten und
zusammengesetzten Versandumschlag vor dem Verschließen, Fig. 5 einen dritten Zuschnitt
zum Herstellen eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Versandumschlages und Fig.
6 den aus dem Zuschnitt nach Fig. 5 gefalteten und zusammengesetzten Versandumschlag.
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Wie Fig. 1 zeigt, ist der Zuschnitt 10 rechteckförmig, wobei die Faltkanten
14,16 und 26 die Umschlagteile 11 und 13
sowie die Taschenteile
15 und 25 abteilen. In dem Umschlagteil 11, das die Vorderseite des Umschlages bildet,
ist der Fensterdurchbruch 1 2 eingebrache und zwar in der für einen langformatigen
Umschlag vorgeschriebenen Anordnung, die auf die Adressenfelder von Belegen, wie
Rechnungen, Lieferscheine, Briefpapier usw. abgestimmt ist.
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Die Umschlagteile 15 und 25 tragen an den senkrecht zu der Faltkante
14 stehenden Randern 17,18,27 und 28 Klebstoffschichten, Siegelschichten oder dgl.,
die nach dem Einklappen der Taschenteile 15 und 25 diese fest mit den Umschlagteilen
11 und 13 verbinden, wie Fig. 2 zeigt.
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Dabei sind die Tatschenteile ;5 und 25 schmäler als die Umschlagteile
11 und 13, darit die Einführungsöffnungen der dreiseitig geschlossenen Taschen 30
und 31 leicht zugänglich sind. Die Taschenteile 15 und 25 können dabei -gleich breit
oder unterschiedllich breit sein.
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Sind die Taschenteile 15 und 25, wie Fig. 2 zeigt, fest mit den Umschlagteilen
11 und 13 verbunden, dann ist der Versandumschlag zum Einbringen der Unterlagen
bereit. Damit der so vorgefertigte Versandumschlag verschlossen werden kann, tragen
die äußeren Ränder 20 und 21 der mit den Taschenteilen 15 und 25 verbundenen Umschlagteile
11 und 13 auf ihren Innenseiten die streifenförmigen selbstklebenden Schichten oder
dgl.
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Die selbstklebenden Schichten oner dgl. schließen sich dabei an die
Faltkanten 16 und 26 au den einsehbaren Seiten der Taschenteile 15 und 25 an. Die
Perforationsnähte 22 und 23 schließen sich an diese selbstklebenden Schichten oder
dgl. der Ränder 20 und 21 an, liegen aber innerhalb des Bereiches 19 der Klebstoffschichten,
Siegelschichten oder dgl., die im Bereich der Kanten 16 und 26 die Taschenteile
15
und 25 mit den Umschlagteilen 11 und 13 fest verbinden.
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Zum Schi i eßen des Versandumschlages werden die mit den Taschen 30
und 31 versehenen Umschlagteile 11 und 13 an der Faltkante 14 gefaltet und rit den
Rändern 20 und 21 gegeneinander gedrückt. Beim Öffnen des Versandumschlages werden
die durch die Perforationsnä te 22 und 23 abgeteilten Bereiche der Umschlagteile
11 und 13, sowie der Taschenteile 11 und 13 abgerissen. Wie aus Fig. 2 zu ersehen
ist, bleiben dabei die Umschlagteile 11 und 13 noch über einen schmalen Streifen
der Bereiche 19 m t den Taschenteilen 15 und 25 verbunden.
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Die Taschen 30 uns 31 bleiben daher auch nach dem Öffnen des Versandumschlages
an diesen Rändern noch miteinander verbunden, d.h. geschlossen.
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Bei dem Ausführuncsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist an dem Taschenteil
25 entlang der Faltkante 35 ein weiteres Zuschnitt-Teil 34 als Werbe- oder Informationsträger
angebracht. Die Tâschentei le 1 5 und 25 tragen nur an den senkrecht zur Faltkante
14 stehenden Rändern 17,18,27 und 28 Klebstoffschich-en, Siegelschichten oder dgl.,
um mit den Umschlagteilen 11 und 13 zur Bildung der Taschen 30 und 31 fest verbunden
werden zu können. Denselben Zweck erreicht man, wenn man nur die senkrecht zur Faltkante
14 stehenden Ränder der Umschlagteile 11 und 13 auf der Innenseite mit einer Klebstoffschicht,
Siegelschicht oder dgl. versieht.
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Der Fensterdurchbruch 12 in dem Umschlagteil 11 ist a r: f der Innenseite
mittels der durchsichtigen Folie 24 abgedeckt.
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Beim Herstellen des Versandumschlages wird das Zuschnitt-Teil 34 an
der Faltkante 35 auf das Taschenteil 25 eingeklappt.
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Das Zuschnitt-Teil 34 reicht nicht bis zu der Perforationsnaht
22,
die sich an den mit einer selbstklebenden Schicht oder dgl. versehenen Rand 20 des
mit der Tasche 31 versehenen Umc 13 h Lagt eile s 13 Auch die Perforationsnaht 23
schließt sich an den mit einer selbstklebenden Schicht ode dgl. versehenen Rand
21 des mit der Tasche 30 versehenen Umsçhlagteiles 11 an. Werden beim Öffnen des
Versandumschlages die über die Perforationsnähte 22 und 23 abgeteilten Bereiche
der Umschlagteile 11 und 13 sowie der Taschenteile 15 und 22 abgerissen, dann werden
die Taschen 30 und 31 an diesen Rändern geöffnet, so daß die Unterlagen auf beiden
Längsseiten der Taschen 30 und 31 entnommen werden können.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 wird ein gleicher
Zuschnitt 10 wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 verwendet. Dabei
sind die zur Faltkante 14 senkrechten Ränder 17,18,27 und 28 der Taschentei le 15
und 25 mit etwas breiteren Klebstoffschichten, Siegelschichten oder dgl. versehen.
Sind darüber die Taschenteile 15 und 25 fest mit den Umschlagteilen 11 und 13 verbunden,
dann dienen die senkrecht zur Faltkante 14 stehenden Ränder 36 bis 39 zum Schließen
des Versandumschlages. Diese Ränder 36 tis 39 sind dabei mit einer selbstklebenden
Schicht oder dgl. versehen, die schmäler ist als die Klebstoffschichten, Siegelschichten
oder dgl. der Ränder 17,18,27 und 28. Im Anscnluß an die Ränder 36 bis 39 werden
die durchgehenden perforationsnähte 32 und 33 eingebracht, die dann noch innerhalb
der Klebstoffschichten, Siegelschichten oder dgl.
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der Ränder 17,18,27 und 28 liegen, wie Fig. 6 zeigt.
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Werden die durch die Perforationsnähte 32 und 33 abgeteilten Bereiche
der Umschlagteile 11 und 13 sowie der Taschenteile 15 und 25 abgerissen, dann bleiben
die Taschen 30 und 31 auch im Bereich der Ränder 17,18,27 und 28 noch geschlossen.
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Es ist jedoch auch möglich, dabei zumindest an einem der
Ränder
17 und 27 bzw. 18 und 28 die Taschen 30 und 31 zu öffnen, wenn die entsprechend
schmäleren Klebstoffschichten, Siegelschichten oder dgl. mit der Perforationsnaht
32 tZh.
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33 anschLießt.
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Es bleibt noch zu erwähnen, daß die Taschenteile 15 und 25 auch an
den senkrecht zu der Faltkante 14 stehenden Kanten der Umschlagteile 11 und 13 angebracht
werden können. Dabei muß an beiden Umschlagteilen 11 und 13 nicht unbedingt dieselbe
Kante mit einem Taschenteil versehen sein. Es können auch beide senkrecht zur Faltkante
14 stehenden Kanten ces Umschlagteiles 13 mit entsprechend kleineren Taschenteilen
25 versehen sein, die mit dem Umschlagteil 25 verbunden zwei kleinere Taschen beiden.
Außerdem bleibt es unbenommen, die Öffnung der Tasche an einer beliebigen der drei
freien Kanten des Taschenteils vorzusehen.
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