DE3446570A1 - Schiffsantrieb mit einer expansionskupplung - Google Patents
Schiffsantrieb mit einer expansionskupplungInfo
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Description
Schiffsantrieb mit einer Expansionskupplung
Die Erfindung befaßt sich mit einer Kupplungseinrichtung für einen Schiffsantrieb in einem unteren Getriebekasten.
In den US-PS'en 4 223 773 und 3 931 783 ist ein mit Zähnen versehenes Kupplungsrad axial längs einer
Schraubenwelle so bewegbar, daß die Zahnräder für die Vorwärtsfahrt und die Rückwärtsfahrt des Getriebes
zum Antreiben der Schraubenwelle in Eingriff bringbar sind.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Kupplung für einen derartigen Schiffsantrieb weiter zu entwickeln.
Eine Kupplung wird hierzu vorgesehen, die bewegbar ist, um in Eingriff mit einem Antriebszahnrad längs einer
Reibungsfläche zu kommen, die sich axial erstreckt.
Eine Wickelfederkupplung ist radial nach außen expandierbar, um in Eingriff mit einer konzentrischen Antriebsgetriebeeinrichtung
zu kommen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Figur 1 eine Schnittansicht eines Schiffsantriebs
mit einer Kupplungseinrichtung in einem unteren Getriebekasten nach der Erfindung.
- Jt -
Eine Kupplungseinrichtung 2 für einen unteren Getriebekasten 4 eines Schiffsantriebs enthält eine Schraubenwelle
6, die im Getriebekasten drehbar gelagert ist, um einen Axialdruck zum Antreiben des Schiffs zu erzeugen.
In diesem Zusammenhang sei ferner auf die US-PS'en 4 223 773 und 3 931 783 hingewiesen. Eine Antriebsgetriebeeinrichtung
8 im Getriebekasten treibt die Schraubenwelle 6 an. Eine vertikale Antriebswelle 10
hat ein Antriebskegelrad 12 am bodenseitigen Ende, das in Eingriff mit einem Paar von getriebenen Zahnrädern
14, 16 ist und diese in Gegendrehrichtungen konzentrisch
um die Schraubenwelle 6 antreibt. Eine Wickelfederkupplung
18, die beispielsweise in der Literaturstelle "Helicopter Freewheel Unit Design Guide", Sikorsky Aircraft,
Division of United Technologies Corp., North Main St., Stratford, Conn., U.S. Army Air Monility Research
and Development Laboratories, Fort Eusties, Va., USAAMRDL-TR-77-18, Oktober 1977, insbesondere Seiten
14, 16 und 56 gezeigt ist und die ferner auch in den US-PS'en 2 959 986 und 3 608 684 angegeben ist, ist
drehfest an der Schraubenwelle 6 angebracht, um im Eingriff szustand das getriebene Zahnrad 14 oder das getriebene
Zahnrad 16 der Antriebsgetriebeeinrichtung 8 zum Antreiben der Schraubenwelle 6 anzutreiben. Eine
Wickelfederkupplung 18 ist radial expandierbar, um das getriebene Zahnrad 14 oder das getriebene Zahnrad 16
längs einer axial verlaufenden Reibschlußfläche 20 oder 22 in Eingriff zu bringen.
Die getriebenen Zahnräder 14 und 16 sind axial im Abstand längs der Schraubenwelle 6 angeordnet. Die Wikkelfederkupplung
18 ist radial zwischen der Schraubenwelle 6 und den getriebenen Zahnrädern 14 und 16 angeordnet.
Die Kupplung 18 hat einen ersten Abschnitt 24,
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der in Eingriff mit der nach innen weisenden Fläche 20 des ersten getriebenen Zahnrads 14 bringbar ist.
Die Kupplung 18 hat einen zweiten Abschnitt 26, der in Eingriff mit der nach innen weisenden Fläche des zweiten
getriebenen Zahnrads 16 bringbar ist. Die Kupplungsflächenabschnitte
24 und 26 sind im Grundzustand von den Zahnradflächen 20 und 22 im Abstand angeordnet,
wobei zwischen denselben in einer Neutralstellung ein Zwischenraum vorhanden ist.
Eine Kupplungssteuereinrichtung 28 ist in axialer Richtung zwischen einer ersten und zweiten Stellung zum
Antreiben der Schraubenwelle 6 in Gegendrehrichtungen bewegbar. In einer ersten linken Stellung der Stellachse
28 kämmt ein erster Abschnitt 24 der Kupplung bei 30 und ist in ReibungsSchluß mit dem ersten getriebenen
Zahnrad 14 an der Fläche 20, um die Schraubenwelle 6 in einer Drehrichtung anzutreiben. In einer
zweiten oder rechten Stellung der Stelleinrichtung kämmt der zweite Abschnitt 26 der Kupplung 18 bei
und bildet einen Reibschluß mit dem zweiten getriebenen Zahnrad 16 an einer Fläche 22, um die Schraubenwelle
in Gegendrehrichtung anzutreiben.
Die Kupplungssteuereinrichtung 28 ist in axialer Richtung längs der Schraubenwelle 6 durch eine Schaltverbindung
34 bewegbar, die ihrerseits durch einen von einer Bedienungsperson betätigbaren Gabelkopf 36 bewegbar
ist. Der Gabelkopf 36 erstreckt sich in dem Getriebekasten nach unten und an seinem bodenseitigen Ende
ist er in Eingriff mit einem Gabelkopfhebelarm 40 eines Kniehebels 42, der um einen Punkt 44 oberhalb der Schraubenwelle
und axial in einem Abstand von der Antriebsgetriebeeinrichtung 8 schwenkbar ist. Der Kniehebel 42 hat
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einen zweiten gegabelten Hebelarm 46 mit im Abstand angeordneten Zinken, die lose in Eingriff mit einem
schieberähnlichen Verbindungsstück 18 sind, das in axialer Richtung längs der Außenseite der Schraubenwelle
6 gleitbar ist, wobei der zweite gegabelte Hebelarm 46 zwischen den geteilten Zinken des gegabelten
Hebelarms 46 drehbar ist, wenn die Schraubenwelle angetrieben wird. Das Verbindungsstück 48 ist durch
einen Bolzen 50 mit einer inneren axialen Stellachse 52 verbunden, die axial in der Schraubenwelle 6 gleitbar
ist. Eine Nocke 32 ist durch einen Bolzen 54 mit dem anderen Ende der inneren Stellwelle 52 verbunden.
Die Bolzen 50 und 54 erstrecken sich durch entsprechend zugeordnete radiale öffnungen 56 und 58 in der Schraubenwelle
und sie sind in kreisförmigen ausgenommenen Nuten jeweils im Verbindungsstück 28 mit eine.r Nocke 32 durch
zugeordnete Schraubenfedern 60 und 62 gehalten. Die Federn können ähnlich wie in den vorstehend genannten
Patentschriften ausgebildet sein. Die Kupplung 18 ist mit der Schraubenwelle 6 durch Keile 63 und radiale Bolzen
64 verbunden, die durch Schraubenfedern 66 gehalten sind. Die Nocke 30 ist eine nach links gerichtete Verlängerung
des Verbindungsstücks 48. Kegelrollenlager 68 nehmen Axialbelastungen der Schraubenwelle in einer
Richtung und Kegelrollenlager 70 nehmen Axialdruckbelastungen der Schraubenwelle in entgegengesetzter axialer
Richtung auf. Die Drucklagerungen 68 und 70 stützen die Schraubenwelle 6 unabhängig von den getriebenen
Zahnrädern 14 und 16 und sie sind gegeneinander zur Aufnahme von Axialdruckbelastungen in zwei Richtungen
vorbelastet. Ein Antriebsritzel oder ein Antriebskegelrad 12 ist mittels Gewinde an der unteren Seite der
Antriebswelle 10 angebracht und eine nach oben gerichtete Axialdruckkraft von der Kupplung 18 wird durch
42,
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Kegelrollenlager 72 aufgenommen. Die Axialdrucklager
stützen das Antriebskegelrad und nehmen Belastungen längs der Achse der Antriebswelle 10 auf/ die ihre Ursache
in der Kraft haben, die durch den Eingriffszustand der Kupplungsfläche herrühren.
In Abhängigkeit von einer nach unten gerichteten Bewegung des Gabelkopfs 36 bewegt sich der Hebelarm 40
nach unten und der Kniehebel 42 schwenkt sich in Uhrzeigerrichtung um den Punkt 44, so daß der Hebelarm
nach links bewegt wird. Das Verbindungsstück 48 hat einen Mittelabschnitt, der lose die Zinken der Gabel
46 aufnimmt und es hat im Durchmesser größere Endabschnitte 74 und 76. Bei der nach links gerichteten Bewegung
des Hebelarms 46 erfolgt ein Eingriffszustand mit der Seite 74 des Verbindungsstücks, um das Verbindungsstück
78 in axialer Richtung nach links zu bewegen, so daß die Nocke 30 in axialer Richtung nach links
längs der Schraubenwelle 6 bewegt wird und in Eingriffszustand mit dem Kupplungsteil 24 kommt, um das letzte
gegen das getriebene Zahnrad 14 an der Eingriffsfläche
20 zu drücken, so daß die Schraubenwelle 6 auf diese Weise angetrieben wird. Bei der nach links gerichteten
Bewegung des Verbindungsstücks 18 wird auch der Bolzen 50 nach links durch die öffnung 56 bewegt, so daß
somit die innere Stellwelle 52 nach links bewegt wird, die den Bolzen 54 nach links bewegt, der seinerseits
längs der Nocke 32 in axialer Richtung längs der Schraubenwelle 6 nach links von dem Eingriffszustand mit dem
Kupplungsteil 6 derart gleitet, daß das letzte nicht in Eingriff mit dem sich in Gegenrichtung drehenden getriebenen
Zahnrad 16 an der Fläche 22 gedrückt wird. In entsprechender Weise erfolgt die nach rechts gerichtete
axiale Bewegung der Steuereinrichtung 28 in Umkehr r ichtun g.
34A6570 - sr -
Die Kupplungsflächen 24 und 26 sind radial zum Eingriff
mit den getriebenen Zahnrädern 14 und 16 der Antriebsgetriebeeinrichtung 8 bewegbar. Die Kupplungsflächen
24 und 26 sind radial zwischen der Schraubenwelle 6 und den getriebenen Zahnrädern 14 und 16 angeordnet
und sie bewegen sich von der Schraubenwelle nach außen weg, um in Eingriff mit den konzentrischen/
nach innen weisenden Flächen 20 und 22 der getriebenen Zahnräder zu kommen. Die Kupplungseinrichtung enthält
eine Steuereinrichtung, die axial längs der Schraubenwelle 6 bewegbar ist, um die angegebene Radialbewegung
der Kupplungsflächen 24 und 26 zu bewirken. Die Kupplungseinrichtung
enthält kämmende Flächen 30 und 32 zur übertragung der Axialbewegung der Steuereinrichtung
28 in eine Radialbewegung der Kupplungsflächen 24 und 26. Die Steuereinrichtung 28 erstreckt sich längs der
Schraubenwelle und in axialer Richtung über die Antriebsgetriebeeinrichtung 8 hinaus. Eine von einer Bedienungsperson
betätigbare Schaltverbindungseinrichtung 34 ist betriebsmäßig mit der Steuereinrichtung
über das Verbindungsstück 48 verbunden, das axial im Abstand von der Antriebsgetriebeeinrichtung 8 angeordnet
ist.
Eine erste Nocke 30 ist konzentrisch zur Schraubenwelle 6 und in der Nähe des ersten Kupplungsflächenteils
24 angeordnet, sowie radial nach innen von der letztgenannten. Die erste Nocke 30 ist mit der inneren
Stellachse 52 durch den radialen Bolzen 50 verbunden, der sich durch die Öffnung 56 in der Schraubenwelle
und zu dem Verbindungsstück 48 und der Nocke 30 erstreckt. Die Nocke 30 ist längs der Schraubenwelle 6
über einen begrenzten axialen Bewegungsweg bewegbar, der durch die axiale Breite der Öffnung 56 vorgegeben
ist. Eine zweite Nocke 32 ist konzentrisch zur Schrau-
benwelle 6 in der Nähe des zweiten Kupplungsflächenteils
46 angeordnet sowie radial von dem letztgenannten nach innen. Die zweite Nooke 32 ist mit der inneren
Stellachse 52 durch den radialen Bolzen 54 über die öffnung 58 in der Schraubenwelle verbunden. Die Nocke
32 ist längs der Schraubenwelle über einen begrenzten axialen Bewegungsbereich bewegbar, der durch die axiale
Breite der öffnung 58 bestimmt ist.
Zentrierende Zahneinrichtungen 78 ermöglichen eine zentrale tastbare Neutralstellung der Kupplungssteuereinrichtung
28 zwischen den vorstehend genannten ersten und zweiten bzw. linken und rechten Stellungen. Eine
radial vorbelastete Federeinrichtung 80 erstreckt sich durch eine öffnung 82 in der Schraubenwelle und liegt
zwischen der inneren Stellachse 52 und der ersten Nocke 30 an. Die Federeinrichtung, wie federbelastete Kugeln,
sitzt in ringförmigen ausgenommenen Schlitzen in der Nocke 30 und der inneren Stellachse 52 und sie werden
während der nach links oder rechts gerichteten axialen Bewegung der Achse 52 zusammengedrückt.
- Leerseite
Claims (17)
- Patentansprüche25 1· Schiffsantrieb mit einer Kupplungseinrichtung in einem unteren Getriebekasten, gekennzeichnet durch:eine Schraubenwelle (6), die drehbar im unteren Getriebekasten (4) zur Erzeugung einer axialen Druckkraft gelagert ist,eine Antriebsgetriebeeinrichtung (8) im unteren Getriebekasten (4) zum Antreiben der Schraubenwelle (6), undeine Kupplungseinrichtung (18), die mit der Schraubenwelle (6) verbunden ist und derart bewegbar ist, daß sie in Eingriff mit der Antriebsgetriebeeinrichtung (8) längs einer axial verlaufenden Reibschlußfläche zum Antreiben der Schraubenwelle (6) bringbar ist.
- 2. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (18) Kupplungsflächen (24, 26) enthält, die radial im Zusammenarbeiten mit der Antriebsgetriebeeinrichtung (8) bewegbar sind.
- 3. Schiffsantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgetriebeeinrichtung (8) drehbar getriebene Zahneinrichtungen (20, 22) enthält, die konzentrisch zur Schraubenwelle (6) angeordnet sind, und daß die Kupplungsflächen (24, 26) zwischen der Schraubenwelle (6) und den getriebenen Zahneinrichtungen (20, 22) angeordnet sind und radial nach außen von der Schraubenwelle (6) bewegbar sind, um in Eingriff mit der konzentrischen, nach innen weisenden Fläche der getriebenen Zahneinrichtungen (20, 22) zu kommen.
- 4. Schiffsantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (18) eine Steuereinrichtung (28) enthält, die axial längs der Schraubenwelle (6) bewegbar ist, um die radiale Bewegung der Kupplungsflächen (24, 26) zu bewirken.
- 5. Schiffsantrieb nach Anspruch 4, dadurch g e kennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (18) Kämmflächen (30, 32) zur übertragungder Axialbewegung der Steuereinrichtung (28) in eine Radialbewegung der Kupplungsflächen (24, 26) enthält.
- 6. Schiffsantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsflächen (24, 26) von einer Wickelfederkupplung gebildetwerden.
10 - 7. Schiffsantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (28) sich axial längs der Schraubenwelle (6) erstreckt und sich axial über die Antriebsgetriebeeinrichtung (8) hinaus erstreckt, und daß die Steuereinrichtung (28) eine von einer Bedienungsperson betätigbare Schaltverbindungseinrichtung (30) im unteren Getriebekasten (4) aufweist, die betriebsmäßig eine Verbindung mit der Steuereinrichtung (28) über die Kupplungseinrichtung (36, 40, 42, 48) an einer Stelle axial im Abstand von der Antriebsgetriebeeinrichtung (8) herstellt, um die Steuereinrichtung (28) in axialer Richtung zu bewegen.
- 8. Schiffsantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß:die getriebenen Zahnradeinrichtungen (20, 22) ein Paar von in Gegenrichtung drehbaren getriebenen Zahnrädern (20, 22) aufweisen, die konzentrisch und axial im Abstand längs der Schraubenwelle (6) angeordnet sind,die Kupplungsflächen (24, 26) einen ersten Abschnitt (24) aufweisen, der in Eingriff mit dem ersten ge-triebenen Zahnrad (20) des Zahnradpaares bringbar ist und einen zweiten Abschnitt (26), der in Eingriff mit dem zweiten getriebenen Zahnrad (22) des Paares bringbar ist, unddie Steuereinrichtung (28) axial bewegbar zwischen ersten und zweiten Stellungen zum Antreiben der Schraubenwelle (6) in Gegendrehrichtungen bewegbar ist, wobei in der ersten Stellung die Steuereinrichtung (28) bewirkt, daß der erste Abschnitt (24) der Kupplungseinrichtung (18) in Eingriff mit dem ersten getriebenen Zahnrad (20) ist, um die Schraubenwelle (6) in einer Drehrichtung anzutreiben, und in der zweiten Stellung die Steuereinrichtung (28) bewirkt, daß der zweite Abschnitt (26) der Kupplungseinrichtung (28) in Eingriff mit dem zweiten getriebenen Zahnrad (22) ist, um die Schraubenwelle (6) in Gegendrehrichtung anzutreiben.
- 9. Schiffsantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aufweist:eine innere Achse (52), die axial gleitbar in der Schraubenwelle (6) ist,eine erste Nockeneinrichtung (30), die konzentrisch zur Schraubenwelle (6) in der Nähe des ersten Ab-Schnitts (24) der Kupplungseinrichtung (18) angeordnet ist und radial nach innen zu der letzteren bewegbar ist, wobei die erste Nockeneinrichtung (30) mit der inneren Achse (52) durch einen radialen Bolzen (50) über eine Öffnung (56) in der Schraubenwelle (6) verbindbar ist und längs der Schraubenwelle (6) über einen begrenzten axialen Bewegungsbereichbewegbar ist, undeine zweite Nockeneinrichtung (32), die konzentrisch zur Schraubenwelle (6) in der Nähe des zweiten Abschnitts (26) der Kupplungseinrichtung (18) und radial von der letzteren nach innen angeordnet ist, wobei die zweite Nockeneinrichtung (32) mit der inneren Achse (52) durch einen zweiten radialen BoI-zen (54) über eine zweite Öffnung (58) in der Schraubenwelle (6) verbindbar ist und längs der Welle (6) über einen begrenzten axialen Bewegungsbereich bewegbar ist.
- 10. Schiffsantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß:die erste Nockeneinrichtung (30) ein Kämmteil aufweist, das radial fluchtgerecht zu dem ersten getriebenen Zahnrad (20) und im ersten Abschnitt (24) der Kupplungseinrichtung (18) angeordnet ist,die erste Nockeneinrichtung (30) ein Kupplungsteil (48) enthält, das sich axial längs der Schraubenwelle (6) erstreckt, um axial versetzt und in einem Abstand von dem ersten getriebenen Zahnrad (20) und dem ersten Abschnitt (24) der Kupplungseinrichtung (18) zu sein, undeine von einer Bedienungsperson betätigbare Schaltverbindungseinrichtung (34) im unteren Getriebekasten (4), die betriebsmäßig mit der Verbindungseinrichtung (48) zur axialen Bewegung der Steuereinrichtung (28) verbindbar ist.
- 11. Schiffsantrieb nach Anspruch 10/ dadurch gekennzeichnet/ daß zentrierende Zahneinrichtungen (78) zur Bildung einer zentralen, fühlbaren Neutralstellung der Steuereinrichtung(28) zwischen der ersten und der zweiten Stellung vorgesehen sind.
- 12. Schiffsantrieb nach Anspruch 11/ dadurch g e kennzeichnet, daß die zentrierende Zahneinrichtung (78) in radialer Richtung vorbelastete, federnde Einrichtungen (80) aufweist, die sich durch eine Öffnung (82) in der Schraubenwelle (6) erstrecken und zwischen der inneren Achse (52) und der ersten Nockeneinrichtung (30) anliegen.
- 13. Schiffsantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Axialdrucklagereinrichtungen (72) vorgesehen sind, die die Schraubenwelle (6) unabhängig von den getriebenen Zahnradeinrichtungen (20, 22) stützen und die gegeneinander zur Aufnahme von Axialdruckbeanspruchungen in zwei Richtungen belastet sind.
- 14. Schiffsantrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß:die Antriebsgetriebeeinrichtung (8) ein Antriebskegelrad (12) enthält, das um eine Achse senkrecht zur Schraubenwelle (6) drehbar ist, undAxialdrucklagereinrichtungen (9 bis 12) vorgesehen sind, die das Antriebskegelrad (12) stützen und Belastungen längs der orthogonalen Achse infolge der Kraft aufnehmen, die durch den Eingriffszustand der Kupplungsflächen der Kupplung (18) erzeugt wird.
- 15. Schiffsantrieb mit einer Kupplungseinrichtung in einem unteren Getriebekasten, gekennzeichnet durch:eine Schraubenwelle (6), die im unteren Getriebekasten (4) zur Erzeugung einer axialen Druckbelastung drehbar gelagert ist,eine Antriebsgetriebeeinrichtung (8) im unteren Getriebekasten (4) zum Antreiben der Schraubenwelle (6), undeine Wickelfederkupplung (18), die an der Schraubenwelle (6) angebracht ist, um die Antriebsgetriebeeinrichtung (8) zum Antreiben der Schraubenwelle (6) in Eingriff zu bringen.
- 16. Schiffsantrieb nach Anspruch 15, dadurch g e kennzeichnet, daß die Wickelfederkupplung (18) in radialer Richtung expandierbar ist, um die Antriebsgetriebeeinrichtung (8) längs einer axial verlaufenden Reibschlußfläche in Eingriff zu bringen.
- 17. Schiffsantrieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß:die Antriebsgetriebeeinrichtung (8) ein Paar von in Gegenrichtung drehbaren getriebenen Zahnrädern (20, 22) aufweist, die konzentrisch und axial im Abstand längs der Schraubenwelle (6) angeordnet sirid,die Wickelfederkupplung (18) radial zwischen der Schraubenwelle (6) und den getriebenen Zahnrädern (20, 22) angeordnet ist.— ο —die Wickelfederkupplung (18) einen ersten Abschnitt (24) hat, der in Eingriff mit der nach innen weisenden Fläche des ersten getriebenen Zahnrads (20) des Zahnradpaares bringbar ist,die Wickelfederkupplung (1 8) einen zweiten Abschnitt (26) hat, der in Eingriff mit der nach innen weisenden Fläche des zweiten getriebenen Zahnrads (22) des Zahnradpaares bringbar ist, unddie Steuereinrichtung (28) axial zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung zum Antreiben der Schraubenwelle (6) in Gegendrehrichtungen bewegbar ist, wobei in der ersten Stellung der Steuereinrichtung (28) der erste Abschnitt (24) der Wikkelfederkupplung (18) zur Bildung eines Reibschlusses mit dem ersten getriebenen Zahnradpaar kämmt, um die Schraubenwelle (6) in einer ersten Drehrichtung anzutreiben, und in der zweiten Stellung der Steuereinrichtung (28) der zweite Abschnitt (26) der Wickelfederkupplung (18) zum Eingriff mit dem zweiten getriebenen Zahnrad (22) kämmt, um die Schraubenwelle (6) in Gegendrehrichtung anzutreiben.
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