DE3445630A1 - Anordnung zur unterdrueckung der amplitudenspitzen am beginn von explosivlauten in einem elektroakustischen uebertragungssystem, an dessen eingang ein mikrophon angeordnet ist - Google Patents

Anordnung zur unterdrueckung der amplitudenspitzen am beginn von explosivlauten in einem elektroakustischen uebertragungssystem, an dessen eingang ein mikrophon angeordnet ist

Info

Publication number
DE3445630A1
DE3445630A1 DE19843445630 DE3445630A DE3445630A1 DE 3445630 A1 DE3445630 A1 DE 3445630A1 DE 19843445630 DE19843445630 DE 19843445630 DE 3445630 A DE3445630 A DE 3445630A DE 3445630 A1 DE3445630 A1 DE 3445630A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microphone
pass filter
electronic switch
input
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843445630
Other languages
English (en)
Inventor
Gebhard Dipl.-Ing. Wien Hopfmüller
Carlo Dr. Poldy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AKG Acoustics GmbH
Original Assignee
AKG Akustische und Kino Geraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AKG Akustische und Kino Geraete GmbH filed Critical AKG Akustische und Kino Geraete GmbH
Publication of DE3445630A1 publication Critical patent/DE3445630A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/34Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
    • H03G3/345Muting during a short period of time when noise pulses are detected, i.e. blanking
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/18Automatic control in untuned amplifiers

Landscapes

  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

AKG Akustische- und Kino-Geräte Gesellschaft mbH, Brun hildengasse 1, A-I150 Wien / Österreich
Anordnung zur Unterdrückung der Amplitudenspitzen am Beginn von Explosivlauten in einem elektroakustischen Übertragungssystem, an dessen Eingang ein Mikrophon angeordnet ist
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Unterdrückung der Amplitudenspitzen am Beginn von Explosivlauten in einem elektroaktustischen übertragungssystem, an dessen Eingang ein Mikrophon angeschaltet ist. Im allgemeinen sind Mikrophone gegenüber jenen Konsonanten störanfällig, die beim Sprechen oder Singen durch Verschluß des Luftweges explosionsartig gebildet werden. Solche Konsonaten (Explosivlaute) sind: B,D,T und gang besonders P. Ein Mikrophon, das aus einem Abstand von etwa 1 cm bis zu etwa 12 cm vor dem Mund beschallt wird, und dessen Membran keinen hinreichenden Besprechungsschutz hat, neigt immer dazu, die Verschlußlaute verzerrt und überbetont wiederzugeben. Diese Erscheinung wird als Pop-Geräusch bezeichnet, wobei das Popsignal selbst vorwiegend tieffrequente Schwinungsanteile bis zu 300 Hz besitzt. Es wurde wiederholt versucht, den Windschutz für das Mikrophon so zu gestalten, daß das Pop-Geräusch nahezu unhörbar wird. Solche gegen Wind- und Blasgeräusche geschützte Mikrophone sind aus der US-PS 4,263,484, der DE-AS 17 62 944 und der DE-OS 15 62 210 bekannt, es wird aber in diesen Veröffentlichungen keine Aussage darüber gemacht, wie überhaupt und in welchem Maße der Windschutz das Pop-Verhalten des Mikrophons beeinflußt. Insbesondere werden nur rein, mechanisch-akustische Maß-
nahmen vorgeschlagen.
Aus Sprach- und Wortbildungsanalysen ist bekannt, daß bei der Bildung eines Verschlußlautes, wie beispielsweise des P oder T, eine Pause von etwa 100 ms dem darauffolgenden explosionsartigen Einsatz des Lautes vorangeht, in der Ruhe herrscht. Ausführungen dazu wurden in der Zeitschrift ACUSTICA, Vol. i*3, S. 167 bis 173 und im 11.ten ICA-Bericht, Paris 1983, S. 205 bis 208 veröffentlicht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, möglichst unter Vermeidung mechanisch-akustischer Einrichtungen am Mikrophon, das Auftreten der sogenannten Pop-Geräusche zu verhindern, und eine zwischen Mikrophon und Mikrophonverstärker geschaltete elektronische Anordnung zu schaffen, die mit relativ geringem Aufwand ein unauffälliges, geräuschloses Unterdrücken derartiger Pop-Geräusche ermöglicht. Bei der Erfindung wird von der Überlegung ausgegangen, daß die Frequenz der Popgeräusche im allgemeinen die Grenze von 500 Hz nicht übersteigt und daß daher solche Popgeräusche mittels eines Hochpaßfilters unterdrückt werden können, das nur so lange im übertragungsweg eingeschaltet bleibt, als die Spitzenwerte des Popsignals andauern. Deshalb wird zur Steuerung der Wirkung des Hochpaßfilters von der vorerwähnten Tatsache Gebrauch gemacht,daß beim Aussprechen eines Explosivlautes eine Pause von etwa 100 ms auftritt, die zur Ein- und Ausschaltsteuerung des Hochpaßfilters verwendet werden kann. Insbesondere ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß einem dem Mikrophon nachgeordneten Hochpaßfilter ein von einer vom Mikrophon über eine elektronische Kette abgeleiteten Spannung steuerbarer elektronischer Schalter mit einer Selbsthaltezeit von etwa 10 bis 30 ms zugeordnet ist, während welcher Zeit der elektronische Schalter eine das Hochpaßfilter aktivierende elektrische Verbindung darstellt.
Der Vorteil der Erfindung ist in erster Linie darin zu sehen, daß Pop-Geräusche sanft und ohne jedes Störgeräusch aus dem übertragungsweg ausgeblendet werden. Die
Erfindung kann auf keinen Fall mit den Amplitudenbegrenzern verglichen werden, die die Dynamik der übertragung beeinflussen und gelegentlich auch zu Verzerrungen führen, vor allen Dingen jedoch erst dann wirksam werden, wenn die Amplitudenspitzen bereits auftreten. Im Gegensatz hiezu wird das Hochpaßfilter gemäß der Erfindung bereits vor dem Auftreten des Explosivlautes, also innerhalb der vorher auftretenden Ruhezeit, eingeschaltet und bleibt etwa 10 ms bis 30 ms lang, je nach Einstellung während der Zeit innerhalb der die durch den Explosivlaut hervorgerufenen hohen Amplituden entstehen, wirksam. Nach dieser Zeit erfolgt automatisch ein weiches Abschalten des Hochpaßfilters, da bis dahin das Popsignal so weit abgeklungen ist, daß eine weitere Filterung des Signals nicht mehr erforderlich ist. Im Gegensatz dazu sind alle Maßnahmen, die mit akustischen Filtern versucht werden, nicht absolut wirksam, weil sowohl die Stellung des Mikrophons zum Mund als auch die individuelle Gestaltung des Poplautes durch den Sprecher oder Sänger die mehr oder minder starke Wirkung des akustischen Filters bestimmen.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die vom Mikrophon abgeleitete Steuerspannung für den elektronischen Schalter über eine als Detektor wirkende elektronische Kette geführt ist, die einen ersten Verstärker, ein Hochpaßfilter, einen zweiten Verstärker, einen Signalgleichrichter und einen Komparator enthält, an den der elektronische Schalter mit seinem Steuereingang angeschlossen ist und daß dem Komparator eine einstellbare Vergleichsspannung zugeführt ist.
Dem Detektor fällt die Aufgabe zu, signallose Pausen zu erkennen und nach einer Wartezeit von 7 ms den elektronischen Schalter so zu aktivieren, daß in den übertragungsweg zwischen Mikrophon und Mikrophonverstärker ein Hochpaßfilter eingeschaltet wird. Tritt dann zu beliebiger Zeit ein Niederfrequenzsignal auf, so wird nach einer Haltezeit von 10 bis 30 ms durch Erkennen dieses Signals vom Detektor mittels des gesteuerten elektroni-
sehen Schalters das Hochpaßfilter weich abgeschaltet.
Als vorteilhaft für die einwandfreie Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung erweist es sich, sowohl das im Übertragungsweg liegende als auch das in der zum elektronischen Schalter führenden elektronischen Kette angeordnete Hochpaßfilter mit einer Grenzfrequenz etwa im Bereich von 500 Hz auszurüsten. Die zum elektronischen Schalter führende elektronische Kette bildet den Detektor, der gegen tieffrequente Amplitudenübersteuerung geschützt sein soll, was sehr einfach mittels eines aus zwei passiven Bauelementen bestehenden Hochpaßfilteis erfolgt. Da die als Pop-Geräusch bekannten hohen Amplitudenspitzen im niedrigsten Frequenzbereich auftreten, empfiehlt sich die Grenzfrequenz beider Hochpaßfilter entweder gleich, zumindest jedoch im Bereich von 500 Hz auszulegen.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann so ausgebildet sein, daß das im übertragungsweg liegende Hochpaßfilter aus einem aus Koppelkondensator und einer Induktivität gebildetem Halbglied besteht, welches Halbglied zwischen dem Mikrophon und dem von einem Feldeffekt-Transistor gebildeten aktiven Teil des elektronischen Schalters geschaltet ist, wobei der Verbindungspunkt zwischen dem Koppelkondensator und der Induktivität mit dem Eingang des folgenden Verstärkers verbunden ist. Die Wahl eines Halbgliedes für die Ausführung des Hochpaßfilters stellt die einfachste Anordnung von zumindest zwei passiven Bauelementen dar, wobei eines, nämlich der die Kapazität darstellende Kondensator in einer doppelten Funktion verwendet wird, indem er auch als Koppel- bzw. Trennkondensator zwischen Mikrophon und Mikrophonverstärker verwendet wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung entnommen werden, in der Fig. 1 das Oszillogramm des Wortes "OPER" zeigt, Fig. 2 den zeitlichen Ein- und Ausschaltvorgang des Hochpaßfilters in Abhängigkeit vom Wort "OPER" und die damit verbundene Ausblendung des dabei auftretenden Popsignals darstellt, Fig. 3 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung und Fig. 4 als Ausführungsbeispiel eine Schaltung der Anordnung gemäß der Erfindung darstellen.
Das Oszillogramm des Wortes "OPER" nach Fig. 1 zeigt, daß auf den Vokal "O" eine Pause von etwa 100 ms eintritt, ehe der Explosionslaut bzw. Verschlußlaut "P" auftritt. Diese Ruhezeit wird zum Aufbau des Verschlußlautes benötigt und sie ist nahezu gleich lang für sämtliche Verschlußlaute in allen bereits bekannten und auch denkbaren Wortbildungen. Um den für den Verschlußlaut notwendigen Überdruck im Mund zu erzeugen, müssen die Lippen unmittelbar zuvor geschlossen werden, wodurch die Pause ganz von selbst entsteht. Die explosionsartig ansteigende Amplitude des Verschlußlautes "P" ist maßgebend für das vom Mikrophon erzeugte Pop-Geräusch. In Fig. 2 ist nun der Ein- und Ausschalt-Vorgang des Hochpaß-Filters in Abhängigkeit des Wortes "OPER" dargestellt und auch das Oszillogramm des gefilterten Verschlußlautes "P". Dabei arbeitet das Filter so, daß beispielsweise 30 ms nach dem unmittelbaren Einsatz des Verschlußlautes das Filter abgeschaltet wird. Damit die klangliche Ausbildung des gesprochenen oder gesungenen Wortes auf das Hören ohne Einfluß bleibt und auch das Ausschalten des Filters selbst nicht gehört wird, ist es zweckmäßig, die Ausschaltzeit zwischen 10 ms und maximal 30 ms zu legen. Das als unangenehm empfundene Pop-Geräusch bleibt jetzt durch diese Maßnahme ausgeblendet und ist nicht wahrnehmb ar.
Das in Fig. 3 schematisch dargestellte Blockschaltbild dient zur Erläuterung der Wirkungsweise des Hochpaß-Filters.
Im Übertragungsweg zwischen Mikrophon M - an dessen Ausgang ein im hörbaren Niederfrequenzbereich dem aufgenommenen akustischen Signal analoges elektrisches Signal vorhanden ist - und dem Mikrophonverstärker V ist ein Hochpaß-Filter 1 eingefügt, das abhängig vom Niederfrequenzsignal ein- und ausgeschaltet wird, wobei für eine Zeit von 10 bis 30 ms das Hochpaß-Pilter 1 dann eingeschaltet bleibt. Das Ein- und Ausschalten dieses Hochpaß-Pilters erfolgt mittels einer elektronischen Einrichtung, die aus einer Kette einer ersten Verstärkerstufe 2, einem Hochpaßfilter 3, einer zweiten Verstärkerstufe k, einem Signalgleichrichter 5 und einem Komparator 6 besteht, an den die zeitverzögerte Schaltstufe 7 angeschlossen ist. Die Verstärkerstufen 2 und k dienen zur entsprechenden Verstärkung des am Mikrophonausgang vorhandenen Niederfrequenzsignals. Prequenzanteile dieses Signals, die unterhalb von zirka 500 Hz liegen, werden im Hochpaß 3 unterdrückt und gelangen nicht mehr in die Verstärkerstufe k. Im Signalgleichrichter 5 wird das Niederfrequenzsignal gleichgerichtet und als Gleichspannungssignal dem Komparator 6 zugeführt. Wenn diese Gleichspannung im Betrag die dem Komparator als konstanter Spannungswert U zugeführte Gleichspannung übersteigt, dann wird der nachgeschaltete Integrator 7 mit der Zeitkonstante O- = 10 ms bis 30 ms wirksam, der nach Ablauf einer zwischen 10 ms und 30 ms liegenden Zeit mittels eines als Schalttransistor wirkenden Feldeffekttransistors das Hochpaß-Filter 1 ausschaltet, so daß auch die unterhalb von 500 Hz liegenden tieffrequenten Anteile des Niederfrequenzsignals den Verstärker wieder erreichen. Für den Fall, daß kein Niederfrequenzsignal vorhanden ist, wird das Hochpaß-Filter 1 innerhalb von zirka 7 ms wieder ausgeschaltet.
Ein detailliertes Schaltbild eines Ausführungsbeispieles gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Blockschaltbildes zeigt Fig. k. Die integrierten Schaltkreise 1(L und ICp entsprechen den Verstärkerstufen 2 und k in Fig.3, wobei die Stufe
eine Verstärkung von ^O dB und die Stufe 4 eine Verstärkung von 26 dB besitzt. Die aus dem Widerstand R, und dem Kondensator C, gebildete RC-Kombination entspricht dem Hochpaßfilter 3 mit der Grenzfrequenz von etwa 500 Hz. Der Signalgleichrichter 5 wird in der Schaltung der Fig. 4 aus der Diode D, zusammen mit dem Tiefpaßfilter Rj, und C(- gebildet. Als Komparator 6 ist der integrierte Schaltkreis IC, geschaltet, wobei die am Regelwiderstand Rg eingestellte positive Spannung am invertierenden Eingang des integrierten Schaltkreises IC, mit der aus dem NF-Signal gleichgerichteten Spannung des Signalgleichrichters D7., Rh, C,- am nichtinvertierenden Eingang des integrierten Schaltkreises IC, verglichen wird, überschreitet die Spannung des Signalgleichrichters die am Regelwiderstand Rg abgegriffene Spannung, so tritt am Ausgang des integrierten Schaltkreises IC, eine positive Spannung auf. In diesem Fall wird die Diode Dh in Sperrichtung betrieben, und die aus dem Regelwiderstand R . und dem Kondensator Cq gebildete RC-Kombination wird wirksam. Das bedeutet, daß entsprechend dem am Regelwiderstand R11 eingestellten Widerstandswert innerhalb der zwischen 10 und 30 ms liegenden Zeit am invertierenden Eingang des als Integrator wirkenden integrierten Schaltkreises IC1. eine positive Spannung anliegt, die abhängig von der Zeitkonstante des Integrators an dessen Ausgang das Potential "Null" hervorruft. Der als Schalttransistor wirkende Feldeffekttransistor T1 seinerseits ist dadurch gesperrt, und die Induktivität L. ist nicht wirksam, was mit einem nicht wirksamen Hochpaßfilter gebildet aus der Induktivität L1 und dem Koppelkondensator Cg gleichbedeutend ist. Im Fall der Pause zum Bilden des Explosivlautes ist keine NF-Spannung vorhanden, wodurch die gesamte Schaltungsanordnung dann so arbeitet, daß der Feldeffekttransistor T1 das aus Induktivität L1 und Koppelkondensator Cn gebildete Hochpaßfilter wirksam einschaltet. Das Ein- und Ausschalten des Hochpaßfilters erfolgt "weich" - d.h. ohne hörbaren Knack - durch richtige Wahl der Integra-
-W-
tionskonstante des Integrators. Das Einschalten des Hochpaßfilters innerhalb 7 ms nach Ausbleiben eines NF-Signales wird durch die Zeitkonstante des aus dem Widerstand Rq und dem Kondensator CL· gebildeten RC-Gliedes bestimmt. Die dem der Anordnung nachfolgenden Verstärker zuzuführende NP-Spannung wird am Verbindungspunkt zwischen L1 und Cg abgenommen. Das andere Ende des Koppelkondensators Cg ist an den Mikrophonausgang angeschlossen. Das in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte Hochpaßfilter stellt natürlich die einfachste Form eines solchen Filters dar. Es ist selbstverständlich, daß auch kompliziertere Filterschaltungen im Rahmen der Erfindung Verwendung finden können. Es ist dies ausschließlich eine Frage des Aufwandes und der gestellten Forderung an die Eigenschaft des Filters.
In Fig. 5 ist als Blockschaltbild eine weitere mögliche Ausführungsart der gesamten Schaltungsanordnung gezeigt, die mit der aus Fig. 3 sehr ähnlich ist. Das im Übertragungsweg zwischen Mikrophon M und dem Mikrophonverstärker VM eingefügte Hochpaßfilter 1 wird in zweifacher Weise genutzt, einmal als in den übertragungsweg eingeschaltetes Filter zum Unterdrücken der Amplitudenspitzen am Beginn von Explosivlauten und zusätzlich als in der als Detektor wirkenden elektronischen Kette eingefügtes, in Fig. 3 mit 2 bezeichnetes Hochpaßfilter als Amplitudenbegrenzung aller Signale unterhalb von zirka 500 Hz. Die ursprüngliche aus Fig. 3 bekannte Schaltungsanordnung bleibt erhalten und braucht an dieser Stelle nicht wiederholend beschrieben werden.
Leerseite

Claims (5)

I WAOHQE-REICHT Patentanwälte Dr.-Ing. R. Rüger Dipl.-Ing. H. P. Barth&i1. zügel. Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys Webergasse 3 ■ Postfach 348 · D-7300 Esslingen (Neckar) 13..Dezember 1984 PA 162 hs Telefon Stuttgart (0711)356539und359e Telex 7 256 c;0 smru Telegramm Patentschutz Esslingenneckar Patentansprüche:
1.Anordnung zur Unterdrückung der Amplitudenspitzen am Beginn von Explosivlauten in einem elektroakustischen übertragungssystem, an dessen Eingang ein Mikrophon angeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß einem dem Mikrophon (M) im Übertragungsweg nachgeordneten Hochpaßfilter (1) ein von einer vom Mikrophon (M) über eine elektronische Kette abgeleiteten Spannung steuerbarer elektronischer Schalter (7) mit einer Selbsthaltezeit von etwa 10 bis 30 ms zugeordnet ist, während welcher Zeit der elektronische Schalter (7) eine das Hochpaßfilter (1) aktivierende Verbindung darstellt.
2.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Mikrophon abgeleitete Steuerspannung für den elektronischen Schalter (7) über eine als Detektor wirkende elektronische Kette geführt ist, die einen ersten Verstärkter (2), ein Hochpaßfilter (3), einen zweiten Verstärker (4), einen Signalgleichrichter (5) und einen Komparator (6) enthält, an den der elektronische Schalter (7) mit seinem Steuereingang angeschlossen ist und daß dem Komparator (6) eine einstellbare Vergleichsspannung (ü) zugeführt ist.
3.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfrequenz des dem Mikrophon (M) im übertragungsweg nachgeordneten Hochpaßfilter (1) um 500 Hz oder darunter liegt-
Konten: Deutsche Bank AG. Filiale Esslingen Nr. 304 014 (BLZ 611 700 76) Postscheck Stuttgart 624 51-700 (BLZ 600100 70)
4.Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfreguenz des in der elektronischen Kette angeordneten Hochpaßfilters (3) im Bereich von 500 Hz oder darunter liegt, im wesentlichen jedoch die gleiche Grenzfrequenz aufweist, wie das im übertragungs weg liegende Hochpaßfilter (1).
5.Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß das im übertragungsweg angeordnete Hochpaßfilter (1) aus einem aus Koppelkondensator (C0) und einer Induktivität (L.) gebildetem ο I
Halbglied besteht, welches Halbglied zwischen dem Mikrophon (M) und dem von einem Feldeffekttransistor (T1) gebildeten aktiven Teil des elektronischen Schalters (7) geschaltet ist und der Verbindungspunkt (NF) zwischen dem Koppelkondensator (C8) und der Induktivität (L1) mit dem Eingang des folgenden NF-Verstärkers verbunden ist.
DE19843445630 1983-12-22 1984-12-14 Anordnung zur unterdrueckung der amplitudenspitzen am beginn von explosivlauten in einem elektroakustischen uebertragungssystem, an dessen eingang ein mikrophon angeordnet ist Withdrawn DE3445630A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0448683A AT379274B (de) 1983-12-22 1983-12-22 Anordnung zur unterdrueckung der amplitudenspitzen am beginn von explosivlauten in einem elektroakustischen uebertragungssystem, an dessen eingang ein mikrophon angeordnet ist

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3445630A1 true DE3445630A1 (de) 1985-07-04

Family

ID=3564668

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843445630 Withdrawn DE3445630A1 (de) 1983-12-22 1984-12-14 Anordnung zur unterdrueckung der amplitudenspitzen am beginn von explosivlauten in einem elektroakustischen uebertragungssystem, an dessen eingang ein mikrophon angeordnet ist

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4589136A (de)
JP (1) JPS60153699A (de)
AT (1) AT379274B (de)
DE (1) DE3445630A1 (de)
FR (1) FR2557413A1 (de)
GB (1) GB2151887B (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3535882A1 (de) * 1985-10-08 1987-04-16 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zur signalverstaerkung
US4809337A (en) * 1986-06-20 1989-02-28 Scholz Research & Development, Inc. Audio noise gate
US4790018A (en) * 1987-02-11 1988-12-06 Argosy Electronics Frequency selection circuit for hearing aids
CA2069356C (en) * 1991-07-17 1997-05-06 Gary Wayne Elko Adjustable filter for differential microphones
JPH075898A (ja) * 1992-04-28 1995-01-10 Technol Res Assoc Of Medical & Welfare Apparatus 音声信号処理装置と破裂性抽出装置
EP0694234B1 (de) * 1992-06-25 2000-03-29 Noise Cancellation Technologies, Inc. System zur reduktion von periodischen störungen
US5638022A (en) * 1992-06-25 1997-06-10 Noise Cancellation Technologies, Inc. Control system for periodic disturbances
US5732143A (en) * 1992-10-29 1998-03-24 Andrea Electronics Corp. Noise cancellation apparatus
US5890111A (en) * 1996-12-24 1999-03-30 Technology Research Association Of Medical Welfare Apparatus Enhancement of esophageal speech by injection noise rejection
US5946649A (en) * 1997-04-16 1999-08-31 Technology Research Association Of Medical Welfare Apparatus Esophageal speech injection noise detection and rejection
US6363345B1 (en) 1999-02-18 2002-03-26 Andrea Electronics Corporation System, method and apparatus for cancelling noise
US6594367B1 (en) 1999-10-25 2003-07-15 Andrea Electronics Corporation Super directional beamforming design and implementation
US7514990B1 (en) * 2006-04-21 2009-04-07 Marvell International Ltd Very low frequency high pass filter
US7417504B2 (en) * 2006-08-04 2008-08-26 International Rectifier Corporation Startup and shutdown click noise elimination for class D amplifier
US10051395B2 (en) * 2014-03-14 2018-08-14 Maxim Integrated Products, Inc. Accessory management and data communication using audio port

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4409435A (en) * 1980-10-03 1983-10-11 Gen Engineering Co., Ltd. Hearing aid suitable for use under noisy circumstance
IL63096A0 (en) * 1981-06-15 1981-09-13 Israel Electronics Corp Squelch circuitry for receivers

Also Published As

Publication number Publication date
FR2557413A1 (fr) 1985-06-28
GB2151887B (en) 1987-06-24
ATA448683A (de) 1985-04-15
US4589136A (en) 1986-05-13
AT379274B (de) 1985-12-10
GB8432248D0 (en) 1985-01-30
GB2151887A (en) 1985-07-24
JPS60153699A (ja) 1985-08-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3871711T2 (de) Verfahren und geraet zur verbesserung der verstaendlichkeit von stimmen in hoher geraeuschumgebung.
DE3445630A1 (de) Anordnung zur unterdrueckung der amplitudenspitzen am beginn von explosivlauten in einem elektroakustischen uebertragungssystem, an dessen eingang ein mikrophon angeordnet ist
EP1919257B1 (de) Pegelabhängige Geräuschreduktion
DE2526034A1 (de) Hoerhilfeverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP1258865B1 (de) Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Verständlichkeit von Sprache enthaltenden Audiosignalen
DE3802903C2 (de)
DE102005032274A1 (de) Hörvorrichtung und entsprechendes Verfahren zur Eigenstimmendetektion
DE3229457C2 (de) Hörhilfegerät
DE112011106045B4 (de) Audiosignal-Wiederherstellungsvorrichtung und Audiosignal-Wiederherstellungsverfahren
DE112012005782T5 (de) Nachhallunterdrückungsvorrichtung
EP2421282A2 (de) Hörhilfe- und/oder Tinnitus-Therapie-Gerät
DE69532026T2 (de) Schaltung zum automatischen Variieren des Pegels eines Empfangssprachsignals in einem Fernprechgerät
EP3110173A1 (de) Verfahren zur kompression der dynamik in einem audio-signal
DE2618268B2 (de) Verfahren zur Kompression eines Signals und zur Expansion des komprimierten Signals sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE112018003662T5 (de) Sprachsignalnivellierung
DE60317368T2 (de) Nichtlinearer akustischer echokompensator
DE60016144T2 (de) Hörhilfegerät
DE102006001730A1 (de) Beschallungsanlage, Verfahren zur Verbesserung der Sprachqualität und/oder Verständlichkeit von Sprachdurchsagen sowie Computerprogramm
DE112016004394T5 (de) Heulunterdrückungsvorrichtung
DE60033039T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur unterdrückung von zischlauten unter verwendung von adaptiven filteralgorithmen
EP1351550B1 (de) Verfahren zur Anpassung einer Signalverstärkung in einem Hörgerät sowie ein Hörgerät
DE10025655B4 (de) Verfahren zum Entfernen einer unerwünschten Komponente aus einem Signal und System zum Unterscheiden zwischen unerwünschten und erwünschten Signalkomponenten
DE2316939A1 (de) Elektrische hoerhilfeschaltung
DE2163126C3 (de) Verstärkeranordnung für einen Telefonapparat
AT507844B1 (de) Methode zur trennung von signalpfaden und anwendung auf die verbesserung von sprache mit elektro-larynx

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee