DE3445039A1 - Luft-reifen aus elastischem material - Google Patents

Luft-reifen aus elastischem material

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DE3445039A1
DE3445039A1 DE19843445039 DE3445039A DE3445039A1 DE 3445039 A1 DE3445039 A1 DE 3445039A1 DE 19843445039 DE19843445039 DE 19843445039 DE 3445039 A DE3445039 A DE 3445039A DE 3445039 A1 DE3445039 A1 DE 3445039A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/0206Seating or securing beads on rims using inside rim bead seating, i.e. the bead being seated at a radially inner side of the rim
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/0209Supplementary means for securing the bead
    • B60C15/0213Supplementary means for securing the bead the bead being clamped by rings, cables, rim flanges or other parts of the rim

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • LUFT-REIFEN AUS ELASTISCHEM MATERIAL
  • Die Erfindung betrifft einen Luft-Reifen aus elastischem Material, der einen torusförmigen Körper und an den Flanken desselben angeordnete Wulste aufweist, die in an der Innenseite der ringförmigen Felge eines Fahrzeugrades befindliche ringförmige Vertiefungen eingreifen.
  • Bei herkömmlichen Luft-Reifen sind in den Wulsten ringförmig geschlossene Kerne eingeschlossen, die aus Metalldraht bestehen und daher nahezu undehnbar und nicht kompressibel sind. Diese Wulsteinlagen sind für Luft-Reifen, die auf der'Außenseite der Felge eines Fahrzeugrades montiert werden, notwendig, um den Luft-Reifen auf der Felge zu halten. Außerdem werden sie benutzt, um die Cordeinlage zu halten. Zu diesem Zweck ist die Cordeinlage um die Wulsteinlagen herumgelegt oder in anderer Weise an den Wulsteinlagen verankert.
  • Auch bei neuartigen Fahrzeugrädern, bei denen die Luft-Reifen mit den Wulsten an der Innenseite der Felge in dort befindlichen ringförmigen Vertiefungen verankert werden, versieht man die im wesentlichen aus elastischem Material bestehenden Luft-Reifen in den Wulsten mit ringförmigen und somit praktisch undehnbaren und drucksteifen Einlagen bzw.
  • Wulstkernen.
  • Ringförmige, praktisch undehnbare Wulstkerne aus Drahtmaterial oder dergleichen haben den Nachteil, daß sie die Montage der entsprechend ausgestatteten Reifen erschweren, weil die Wulste mit den undehnbaren Kernen über den größeren Außenumfang der Felge gezogen werden müssen, um den Luft-Reifen an der Felge zu montieren. Um einen dichten Sitz des Luft-Reifens an der Felge zu gewährleisten, müssen die Kernringe in ihren Abmessungen und Eigenschaften auf die Betriebsbedingungen abgestimmt sein. Während bei herkömmlichem Reifensitz außer auf der Felge die Kernringe ausschließlich Zugkräften ausgesetzt sind, erhalten die herkömmlichen Kernringe in den Wulsten von am inneren Felgenumfang sitzenden Luft-Reifen auch ganz erhebliche Druckkräfte. Dies schafft für den sicheren Sitz der Reifenwulste an der Felge zusätzliche Probleme, da die aus vielen Einzelquerschnitten , z.B. Draht, gebildeten Kerne infolge ihres excentrischen Verlaufs und ihres Schlankheitsgrades schon bei geringen, ungünstig angreifenden Kräften dazu neigen auszuknicken, was sofort zur Zerstörung führt. Diese Kernringe müssen also überdimensioniert werden.
  • Ein weiteres Problem besteht z.B. auch darin, daß kein ausreichend genauer Verlauf der Kernringe im Wulst sichergestellt werden kann, so daß bei den Fertigungstoleranzen der Serie der Kernring in seinem gesamten Verlauf nicht dicht genug an das Felgenhorn als Gegenlager für die resultierenden Kräfte (Zug-Druck) positioniert werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luft-Reifen mit an der Innenseite einer Radfelge anzubringenden Wulsten zu schaffen, der gleichförmiger ausgebildet und einfacher am Fahrzeugrad zu montieren ist und nicht empfindlich auf Druckspannungen reagiert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Luft-Reifen der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß die Wulste begrenzt dehnbar und kompressibel ausgebildet sind und einen größeren Außendurchmesser als die ringförmigen Vertiefungen der Felge, in denen sie nach der Montage des Luftreifens liegen, haben.
  • Mit anderen Worten wird erfindungsgemäß ein Luft-Reifen vorgeschlagen, dessen Wulste keine ringförmig geschlossenen und praktisch undehnbaren Wulstkerne enthalten, sondern entweder überhaupt keine Wulstkerne oder zumindest begrenzt dehnbare und somit auch kompressible Wulstkerne, beispielsweise aus mehreren Teilen bestehend, enthalten. Vor der Montage haben die Wulste bzw. deren Sitzflächen einen größeren Außendurchmesser als die ihnen zugeordneten Anlageflächen an der Felge des Fahrzeugrades, so daß sich der an der Felge montierte Luft-Reifen mit einem durch Kompression seiner Wulste bedingten Anpreßdruck auf die Anlage flächen der Felge legt. Die durch das Montieren des Luft-Reifens an der Felge entstehenden Druckspannungen - und damit die hohe Reibung - im Bereich der begrenzt dehnbaren und somit auch kompressiblen Wulste sind so groß, daß die Wulste sicher in die ringförmigen Vertiefungen oder Rillen der Felge gedrückt werden und sich auch in Notlauffällen, d.h. wenn der Luftdruck aus dem Luft-Reifen entwichen ist, nicht von ihrer Sitzfläche lösen. Hinzu kommt, daß die begrenzt dehnbaren und somit auch kompressiblen Wulste mit gleichförmigem Anlagedruck auf dem gesamten Umfang der Felge an dieser bzw. in deren Vertiefungen anliegen, ohne daß unnötige Verformungen erforderlich wären. Bei der Montage werden die Wulste so stark komprimiert, daß durch Betriebsbedingungen erzeugte Kräfte den Anpreßdruck nicht aufheben können.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wulste können diese nicht nur preiswerter hergestellt werden, sondern benötigen auch nicht einen so großen Querschnitt wie vorbekannte Wulste mit eingelegten Kernringen, weil die Druckspannung des montierten Wulstes über einen größeren Querschnitt verteilt ist und die durch die vorgespannte Anlage an der Kontur des Felgensitzes resultierenden Kräfte direkt in die Felge eingeleitet werden, was zu einer Entlastung der den Reifensitz bildenden Wulste führt. Dementsprechend benötigt man für die Wulste geringere Dimensionen als bei vorbekannten Luft-Reifen mit undehnbaren Kernringen in den Wulsten , weil die erfindungsgemäßen Wulste druckstabiler sind.
  • Vorzugsweise bestehen die Wulste des erfindungsgemäßen Luft-Reifens ganz oder wenigstens teilweise aus ausreichend hartem, begrenzt dehnbarem und kompressiblem Gummi oder Kunststoff. Wenigstens der Teil der Wulste, der formschlüssig in die Vertiefungen oder Rillen der Felge eingreift, sollte aus kompressiblem Material bestehen, um sich bei der Montage zusammendrücken zu lassen und sich unter einem gewissen Anpreßdruck gegen die Anlagefläche der Felge zu legen. Der außerhalb der Felgenvertiefungen oder Felgenrillen befindliche Teil der Wulste kann hingegen fester ausgebildet und dementsprechend weniger dehnbar und kompressibel sein. Auch können beispielsweise aus Metall bestehende Stützringe in die montierten Luft-Reifen im Bereich der Wulste eingesetzt werden, um die Kompressibilität der Wulste zu begrenzen.
  • Durch die Erfindung wird ein neuartiger Luft-Reifen für Fahrzeugräder geschaffen, der in den Wulsten keine praktisch undehnbaren und drucksteifen Kernringeinlagen enthält, sondern allein oder weitgehend aufgrund eines elastischen Verhaltens der Wulste, das eine entsprechende Vorspannung hervorruft, und über Reibungsschluß in den an der Innenseite der Radfelge befindlichenMontagevertiefungen oder Montagerillen gehalten wird. Dieser Luft-Reifen ist nicht nur preiswerter als vorbekante Luft-Reifen mit Kernringeinlagen herzustellen, sondern kann auch im Bereich der Wulste leichter ausgebildet werden, so daß das Gewicht des Luft-Reifens insgesamt gesenkt werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Luft-Reifens schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein Fahrzeugrad im Felgenbereich mit daran montiertem Luft-Reifen, wobei angedeutet ist, wie stark der Luft-Reifen im Wulstbereich durch die Montage an der Felge etwa komprimiert wird, Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform des an eine Radfelge montierten Luft-Reifens mit in den Wulst eingesetztem Stützring, Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Wulst einer weiter abgewandelten Ausführungsform des Luft-Reifens, Fig. 4 einen Teilschnitt durch noch eine andere Ausführungsform des begrenzt dehnbaren und kompressiblen Wulstes, Fig. 5 einen Querschnitt durch zwei Teile, welche zum in Fig. 4 dargestellten Wulst zusammengesetzt werden, Fig. 6 einen Querschnitt einer Ausführungsform des aus Metall bestehenden, in die Wulste einzulegenden Stützprofilringes, Fig. 7 einen Teilschnitt durch den Wulst noch einer anderen Ausführungsform des Luft-Reifens und Fig. 8 einen Querschnitt einer kompressiblen Einlage eines Wulstes gemaß Fig. 7.
  • Ein in Fig. 1 und 2 nur schematisch angedeutetes Fahrzeugrad 1 ist an der Innenseite der Felge 2 auf jeder Seite mit je einer ringfömrigen Vertiefung 3 versehen, die als Montagevertiefung für die Wulste eines Luft-Reifens dienen.
  • Gemaß Fig. 1 hat der aus elastischem Material bestehende Luft-Reifen 4 eine sich auf dem Untergrund 5 abstützende Lauffläche 6, gewölbte Seitenflanken 7 und Wulste 8, welche sich in die ringförmigen Vertiefungen 3 der Felge 2 legen. In das Material des Luft-Reifens 4 ist eine Cordeinlage 9 eingebettet.
  • Fig. 1 zeigt, daß der Wulst 8 etwa quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist und sich mit einer flachen Oberfläche 10 auf den ebenfalls flachen Grund 11 der Vertiefung 3 legt. Die äußere Kante der Vertiefung 3 ist von einem nach innen vorstehenden Horn 12 gebildet, gegen dessen Innenseite sich der Wulst 8 mit einer etwa radial verlaufenden Fläche 13 legt und abstützt.
  • In Fig. 1 ist in strichpunl<tierten Linien angedeutet, welchen Durchmesser der Wulst 8 vor der Montage aufweist. Der Wulst 8 ist begrenzt dehnbar und kompressibel ausgebildet, so daß er nach der Montage in der ringförmigen Vertiefung 3 einen geringeren Durchmesser aufweist als vor der Montage. Dementsprechend wird der Wulst 8 mit dem durch seine Kompression bedingten Anpreßdruck gegen den Boden bzw. Grund 11 der Vertiefung 3 gedrückt und somit unter großer Reibung in der Montagestellung gehalten.
  • Ein auf der'Innenseite des Wulstes 8 befindlicher nasenartiger Steg 14 dient zur Verstärkung des Wulstes 8 und als Montagehilfe.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der Wulst 15 im Querschnitt rechteckig ausgebildet und durch einen eingesetzten, aus Metall bestehenden Profilring 16 abgestützt. Der Profilring 16, der bei dieser Ausführungsform, wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, einen winkelförmigen Querschnitt hat, kann bei der Herstellung des Luftreifens 4 bereits angebracht und an diesen anvulkanisiert werden, läßt sich jedoch auch noch nachträglich in den bereits montierten Luft-Reifen 4 einsetzen. Der Stützring 16 wirkt als Kompressionsbegrenzung und verhindert, daß der betreffende Wulst 15 aus der Vertiefung 3 herausgehoben oder herausgezogen werden kann.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Wulstes 17. Der Wulst 17 ist im Querschnitt etwa quadratisch ausgebildet und hat sowohl nach außen als auch nach innen vorspringende, im Querschnitt im wesentlichen leichter/ rechteckige Abschnitte 18 und 19. Der Abschnitt 18 istvdehnbar und kompressibel und besteht aus Hartgummi oder ähnlichem Material. Er kann eine Verstärkungseinlage 26 aus Fasermaterial enthalten. Der Abschnitt 19 besteht zwar ebenfalls aus dehnbarem und kompressiblem elastischen Material, enthält jedoch eine andersartige Verstärkungseinlage 20, beispielsweise ebenfalls aus Fasermaterial. Beide Abschnitte 18 und 19 verfügen infolge der unterschiedlichen Struktur und/oder Anordnung ihrer Verstärkungseinlagen 26 bzw. 20 über ein differenziertes Verhalten bei radial einwirkenden Kräften. Der in die Vertiefung 3 einer Felge 2 unter Druck eingesetzte kompressible Abschnitt 18 des Wulstes 17 wird durch den weniger kompressiblen Abschnitt 19 gestützt. Zusätzlich kann ein aus Metall bestehender Profilring 21 in den Wulst 17 diesen formschlüssig umgreifend eingesetzt sein.
  • Der in Fig. 4 dargestellte Wulst 22 ist im Grundaufbau dem Wulst 17 aus Fig.3 ähnlich. Er hat einen vorstehenden, im Querschnitt etwa rechteckigen Abschnitt 23 aus begrenzt dehnbarem und kompressiblem Material wie Hartgummi, der auf einem Ring 24 aufliegt, welcher zwar auch aus Hartgummi oder ähnlichem Material besteht, jedoch Partikel oder Granalien 25 aus härterem Material enthält. Der Abschnitt 23 und der Ring 24 sind in Fig. 5 vor dem Zusammenbau zum Wulst 22 dargestellt. Dabei ist ersichtlich, daß die Cordeinlage 9 zwischen diesen beiden Ring- teilen 23 und 24 eingelegt ist und mit ihrem Ende 9a auf der Innenseite des Ringes 24 aufliegt. Beim Zusammenbau des Luftreifens 4 wird die Cordeinlage 9 in das Reifenmaterial integriert.
  • Es ist aber nicht erforderlich, daß die Cordeinlage 9 im Bereich der Wulste des Luft-Reifens 4 umgeschlagen wird. Vielmehr kann man sie in den Bereich der Wulste enden lassen, wobei die Enden der Cordeinlage sogar aus den Wulsten heraushängen können, weil eine besondere Verankerung im Wulst nicht notwendig ist. Die Enden der Cordeinlage sind also in dem "harten" Material der Wulste gelagert. DAbei werden im Hinblick auf die Festigkeit der Lagerung ähnliche Bedingungen geschaffen, wie sie beim herkömmlichen Luft-Reifen durch den Umschlag um die Kernringe erreicht werden, jedoch ohne deren bekannte Nachteile im Hinblick auf die genaue Positionierung bzw. zentrischen Verlauf innerhalb der Wulste, so daß die Karkasse insgesamt in ihrer Gleichförmigkeit und Stetigkeit wesentlich verbessert wird.
  • Die Einlagen des Ringes 24 können auch stumpf aneinanderstoßende oder einander leicht überlappende Drahtstücke aus Metall oder Fasermaterial sein. Wesentlich ist, daß der Wulst 2 dur die Montage an der Felge 2 gewünschte begrenzte Dehnbarkeit und Kompressibilität aufweist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 enthält jeder Wulst 27 des Luftusreichend/ Reifens 4 eine ringförmige Einlage 28 ausvhartem, aber kompressiblem Material wie Hartgummi, welche mit einer Hülle 29 versehen ist, die aus um die Einlage 28 wendelförmig gewickeltem Metalldraht besteht. Der Metalldraht ist zweckmäßig mit möglichst geringer Steigung eng um die Einlage 28 gewickelt und bildet eine Art Anschlag, der die Kompressibilität der umwickelten Einlage 28 begrenzt.
  • Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 die in den Wulsten 27 des Luft-Reifens 4 vorgesehene Einlage 28 einen kreisförmigen Querschnitt hat, ist die in Fig. 8 angedeutete Einlage 30 im Querschnitt quadratisch Wird diese Einlage 30 in ihrer Achsrichtung unter Druck gesetzt und dadurch komprimiert, weitet sie sich durch Aufwölben ihrer an sich geradlinigen Seitenwände auf, wie die gestrichelten Linien 31 andeuten. Ist die Einlage 30 mit einer Hülle 29 aus Metalidraht umwickelt, bietet sich über die Querschnittsvergrößerung, ohne daß das Drahtmaterial selbst galäntt würde, ein konstruktiver Weg zur Beeinflussung der Kompressbilität.
  • Die Hülle 29 kann ebenso wie aus Metalldraht auch aus Kunststoffdraht gewickelt werden. Auch kann die HÜlle 29 aus Bandmaterial, Gewebe, Geflecht und dergleichen bestehen, und zwar sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff oder textilem Material.
  • Für die Hülle 29 gilt allgemein, daß für eine geringe Kompressibilität der Einlage 30 Steigung und Abstände der beispielsweise gewickelten Festigkeitsträger der Hülle klein gehalten werden. Ist hingegen eine größere Kompressibilität erwünscht, werden Steigungswinkel und Abstände der gewickelten Festigkeitsträger größer gewählt, so daß sich die Kompressibilitätsbegrenzung über die Querschnittsvergrößerung entsprechend später einstellt. Dabei kann das Material der Einlage 30 auch weicher sein, d.h. die Einlage muß nicht unbedingt aus Hartgummi bestehen.
  • Besteht der Festigkeitsträger aus anderem Material wie Draht, gilt die vorstehende Erläuterung sinngemäß.
  • Die Aufgabe der aus elastischem Material wie Gummi bestehenden Einlage 30 kann auch durch eine hydraulische oder pneumatische Einlage wie einen mit Druckflüssigkeit oder Druckgas gefüllten flexiblen Schlauch erfüllt werden. Auch in diesem Fall begrenzt eine Hülle 29 die Kompressibilität mit der damit verbundenen Querschnittszunahme.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Patentansprüche l.-Luft-Reifen aus elastischem Material, mit einem torusförmigen Körper und mit an den Flanken desselben angeordneten Wulsten, die in an der Innenseite der ringförmigen Felge eines Fahrzeugrades befindliche ringförmige Vertiefungen eingreifen, da dur c h gek e n n z e i ohne t, daß die Wulste (8;15;17;22;27) begrenzt dehnbar und kompressibel ausgebildet sind und einen größeren Durchmesser als die ringförmigen Vertiefungen (3) der Felge (2) haben.
  2. 2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste (8; 15;17;22;27) ganz oder teilweise aus ausreichend hartem, begrenzt dehnbarem und kompressiblem Gummi oder Kunststoff bestehen.
  3. 3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste (8;15;17;22;27) einen die Sitzfläche (10,13) aufweisenden ringförmigen Ansatz (18;23) aus dehnbarem und kompressiblem Material wie Hartgummi haben.
  4. 4. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kompressiblen Wulste (17;22) wenigstens in einem Teilbereich (19,24) Einschlüsse oder Einlagen (20;25;28;30) aus härterem Material enthalten.
  5. 5. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste (22) unterbrochene Einlagen aus unelastischem Material enthalten.
  6. 6. Reifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (28;30) ein Ring aus begrenzt kornpressiblem Material wie Hartgummi ist.
  7. 7. Reifen nach Anspruch 6, dadurchgekennzeichnet, daß die Einlage (28; 30) mit einer beispielsweise aus Draht gewickelten Hülle (29j versehen ist, um deren Kompressibilität zu begrenzen.
  8. 8. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er mit im Bereich der Wulste (8;15;17;22;27) angeordneten Stützringen (16;21) versehen ist.
  9. 9. Reifen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützringe (16;21) Profilringe sind.
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