DE3442889A1 - Fernsehsystem mit einer uebertragung zusaetzlicher der fernseh-vertikal-abtastrichtung zugeordneter information und dazu geeigneter informationsgeber und -empfaenger - Google Patents

Fernsehsystem mit einer uebertragung zusaetzlicher der fernseh-vertikal-abtastrichtung zugeordneter information und dazu geeigneter informationsgeber und -empfaenger

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DE3442889A1
DE3442889A1 DE19843442889 DE3442889A DE3442889A1 DE 3442889 A1 DE3442889 A1 DE 3442889A1 DE 19843442889 DE19843442889 DE 19843442889 DE 3442889 A DE3442889 A DE 3442889A DE 3442889 A1 DE3442889 A1 DE 3442889A1
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Description

PHN 10 85^ 8442889 y - &- 2^.8.1984
Fernsehsystem mit einer Übertragung zusätzlicher der Fernseh-Vertikal-Abtastrichtung zugeordneter Information und dazu geeigneter Informationsgeber und -empfänger
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernsehsystem mit einer Übertragung zusätzlicher der Fernseh-Vertikal-Abtastrichtung zugeordneter Information, bei dem Leuchtdichte- bzw. Farbartinformation über einen Ubertragungskanal von einem Ausgang eines Informationsgebers zu einem Eingang mindestens eines Informationsempfängers übertragen wird und bei dem die zusätzliche Information einen Hilfsträger moduliert, der in einem Frequenzverschachtelungssystera mit der Leuchtdichte- bzw. Farbartinformation übertragen wird, und auf einen dazu geeigneten Informationsgeber und -empfänger.
Ein Fernsehsystem der beschriebenen Art ist bekannt aus einem Artikel mit dem Titel: "Time division multiplex of time compressed chrominance for a compatible high definition television system", veröffentlicht in der Zeitschrift "IEEE Transaction on Consumer Electronics", Heft CE-28, Nr. k, November 1982, Seiten 592 bis einschliesslich 602, insbesondere Seite 600, rechte Spalte, Absatz 1 und Statt dessen, dass, wie in der NTSC- oder PAL-Farbfernsehnorm festgelegt, Farbartinformation den (Farb)Hilfsträger moduliert, moduliert zusätzliche der Vertikal-Abtastrichtung und der Horizontal-Abtastrichtung zugeordnete Einzelheitinformation den Hilfsträger, der mit der Leuchtdichteinformation verschachtelt übertragen wird. Die Farbartinformation wird dabei zeitkomprimiert in dem Zeitmultiplexsystem übertragen. Bei Wiedergabe an einem Wiedergabeschirm des mit der zusätzlichen Einzelheitinformation übertragenen Signals führt dies zu einer erhöhten Bildauflösung an denjenigen Stellen, wo statische Bildinformation auftritt.
Es ist beschrieben, dass falls örtlich sich ändernde Bildinformation auftritt, die zusätzliche Einzelheitinformation nicht bei der Wiedergabe benutzt werden muss. Mittels eines Bewegungsdetektors wird dann die Übertragung der zusätzlichen
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Einzelheitinformation unterbrochen.
In dem genannten Artikel ist keine Ausführungsform eines Schaltplanes für den Informationsgeber und -empfänger gegeben, der zum Gebrauch in dem System mit der zusätzlichen Einzelheitinformationsübertragung geeignet ist. Dabei ist in dem Artikel insbesondere ein Farbfernsehsystem beschrieben, bei dem die zusätzliche der Vertikal- sowie der Horizontal-Abtastrichtung zugeordnete Einzelheitinformation mit der Leuchtdichteinformation verschachtelt übertragen wird.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, ein Fernsehsystem zu verwirklichen, das sich für monochromes Fernsehen sowie für Farbfernsehen eignet, wobei bei einer einfachen Ausbildung des Informationsgebers und -empfängers für eine Auflösungsverbesserung bei der Wiedergabe die zusätzliche Information im wesentlichen der Vertikal-Abtastrichtung zugeordnet ist. Bei Wiedergabe führt dies bei statischer Bildinformation zu einer Auflösungsverbesserung in der Vertikal-Abtastrichtung. Ein Fernsehsystem nach der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, dass der Informationsgeber mit einer Video-Signalquelle ausgebildet ist, von der ein Ausgang über eine Verzögerungsanordnung mit einer Zeitverzögerung entsprechend einer Horizontal-Periode bei der genannten Video-Signalquelle und um dieselbe herum mit Eingängen einer Subtrahierschaltung gekoppelt ist, wobei ein Ausgang der Subtrahierschaltung mit einem Eingang eines Modulators gekoppelt ist, der mit einem anderen Eingang zum Zuführen des Hilfsträgers und mit einem Ausgang versehen ist, der mit einem Eingang einer Addierschaltung gekoppelt ist, die mit einem anderen Eingang versehen ist, der mit dem Ausgang der Video-Signalquelle bzw. der Verzögerungsanordnung gekoppelt ist und mit einem Ausgang, der mit dem Ausgang des Informationsgebers gekoppelt ist, wobei der Informationsempfänger mit einer mit dem Eingang desselben gekoppelten FiIterschaltung zum Trennen des modulierten Hilfsträgers und der Leuchtdichte- bzw. Farbartinformation ausgebildet ist, wobei ein Filterschaltungsausgang mit dem modulierten Hilfsträger mit einem Eingang eines Demodulators
ίο
gekoppelt ist, der mit einem anderen Eingang zum Zuführen des Hilfsträgers und mit einem Ausgang versehen ist, der mit einem Eingang einer Uberlagerungsschaltung gekoppelt ist, die mit einem anderen Eingang versehen ist, der mit einem FiIterschaltungsausgang mit der Leuchtdichte- bzw. Farbartinformation gekoppelt ist, wobei ein Ausgang der Uberlagerungsschaltung bzw. der letztgenannte Filterschaltungsausgang über eine Verzögerungsanordnung mit einer Zeitverzögerung entsprechend der Horizontalperiode bei der genannten Video-Signalquelle bzw. um dieselbe herum mit
einem betreffenden Eingang eines Umschaltkreises gekoppelt ist, der mit zwei Eingängen und einem Ausgang ausgebildet ist, welche Eingänge abwechselnd während der genannten Horizontal-Periode mit dem Ausgang gekoppelt sind, der mit einem Eingang einer Bildwiedergabeanordnung bzw. einer Signalaufnahme- und -wiedergabeanordnung gekoppelt ist. Das erfindungsgemässe Fernsehsystem mit der in
der Vertikal-Abtastrichtung erhaltenen Auflösungsverbesserung ist insbesondere von Bedeutung bei der Kombination eines Ubertragungskanals mit einer beschränkten Übertragungskapazität und einer Video-Signalquelle mit einer grösseren Bandbreite. Dabei kann ohne weitere Massnahmen die ganze von der Quelle gelieferte Information augenblicklich übertragen werden. Als Beispiel wird genannt die Signalübertragung entsprechend der SECAM-Farbfernsehnorm, wobei in einer Fernseh-Horizontal-Periode die ganze Leuchtdichteinformation übertragen wird, aber nur die Hälfte der dieser Zeile zugeordneten Farbartinformation. Von allen zwei aufeinanderfolgenden Fernsehzeilen wird von der einen Zeile das eine Farbdifferenzsignal (beispielsweise R-Y)und von der anderen Zeile das andere Farbdifferenzsignal (B-Y) als die Hälfte der Farbartinformation übertragen. Ein gleicher Signalaufbau mit der Übertragung der Hälfte der (zeitkomprimierten) Farbartinformation ist in dem genannten Artikel beschrieben und als zeilensequentielles Übertragungssystem bezeichnet.
Ein anderes Beispiel ist die Kombination eines Ubertragungskanals mit einer beschränkten Bandbreite,
beispielsweise geeignet für eine 625- oder 525-Zeilennorm und einer Video-Signalquelle mit hoher Auflösung mit einer höheren Bandbreite und beispielsweise wirksam mit mehr oder weniger der doppelten Zeilenzahl in ein und derselben Fernseh-Bild- oder -Vertikal-Periode. Dabei ist es bekannt, die Horizontal-Periode, die der Video-Signalquelle zugeordnet ist, zu dem doppelten Wert (der genormten Horizontal-Periode) zu expandieren und teilbildsequentiell je Vertikal-Periode die Hälfte der ursprünglich vorhandenen Information zu übertragen. Auch in diesem Fall kann das Fernsehsystem nach der Erfindung mit Vorteil für eine Auflösungsverbesserung in der Vertikal-Abtastrichtung benutzt werden.
Eine weitergehende Auflösungsverbesserung bei Wiedergabe kann in einer Ausführungsform eines Fernsehsystems nach der Erfindung erzielt werden, welche Ausführungsform das Kennzeichen aufweist, dass in dem Informationsgeber eine zweite Addierschaltung vorhanden ist, von der Eingänge mit dem Ausgang der Video-Signalquelle bzw. der Verzögerungsanordnung gekoppelt sind, über welche zweite Addierschaltung der Ausgang der Video-Signalquelle mit dem Eingang der erstgenannten Addierschaltung gekoppelt ist. Dadurch, dass ausser dem Differenzwert zweier Informationen auch ein Summenwert derselben übertragen wird, können die ursprünglichen Informationswerte auf genauere Art und Weise in dem Informationsempfänger ermittelt werden.
Es sei bemerkt, dass es aus der britischen Patentanmeldung 2 107 151 bekannt ist, in einem Farbfernsehsystem der Vertikal-Abtastrichtung zugeordnete Information mit Farbartinformation zu kombinieren, und zwar mit Hilfe zweier komplementärer Kammfilter, wonach der FarbhiIfsträger moduliert wird. Beschrieben ist, dass die Vertikal-Abtastzeilen in getrennte Gruppen jeweils zweier simultan auftretender Zeilen aufgeteilt werden, wobei die simultanen Informationen nach Subtrahierung und Addierung sowie Halbierung verarbeitet werden. Zum Erhalten der simultanen Informationen sind zwei Ausführungsformen der Video-Signalquelle gegeben, die mit einer Fernsehkamera ausgebildet ist, die mit dem Zeilensprungverfahren arbeitet, und die auf den drei Basisfarbtönen des
Lichtes, und zwar Grün, Rot und Blau basiert. In der ersten Ausführungsform sind für jeden Basisfarbton zwei Aufnahmeelemente vorhanden, wobei die Zeilenabtastungen über ein Viertel einer Zeilenhöhe verschoben erfolgen. In der zweiten Ausführungsform ist für jeden Basisfarbton nur ein Aufnahmeelement und ein Wobbelgenerator vorhanden, wonach nicht eine gerade Linie abgetastet wird sondern eine in der Zeilenabtastrichtung liegende Wobbellinie mit einer Wobbelung über ein Viertel der Zeilenhöhe. In beiden Fällen liefert die durch Subtraktion erhaltene Differenzinformation zwischen den zwei Zeilen der einzelnen Gruppen zweier Zahlen oder zwischen einem höchsten und einem benachbarten niedrigsten Punkt in Wobbellinie oder umgekehrt die zusätzliche Information in der Vertikal-Abtastrichtung. Die als Beispiel nur in dem grünen Farbkanal abgeleitete zusätzliche Differenzinformation und die zu kombinierende Farbartinformation, für die als Beispiel die I-Information in dem NTSC-Systemgewählt wurde, werden über die komplementären Kammfilter einer Addierschaltung zugeführt, der auf bekannte Weise ein Quadraturmodulator folgt. Dabei sind die zwei Kammfilter mit je einer Verzögerungsanordnung mit einer Zeitverzögerung entsprechend der Horizontal-Periode bei der Video-Signalquelle ausgebildet, der in dem einen Fall eine Addierschaltung und in dem anderen Fall eine Subtrahierschaltung folgt, von der ein anderer Eingang unmittelbar mit dem Eingang der zugeordneten Verzögerungsanordnung verbunden ist.
In dem Informationsempfänger können die kombinierte Differenzinformation und die Farbinformation auf entsprechende Weise voneinander getrennt werden, wonach Zufuhr zu einer angepassten Bildwiedergabeanordnung erfolgt.
Ein Vergleich des Vorschlags aus der genannten britischen Patentanmeldung mit dem aus der vorliegenden Anmeldung ergibt für die letztere eine einfachere Video-Signalquellenausbildung ohne zusätzliches Aufnahmeelement oder ohne Wobbelgenerator, wobei weiterhin die zusätzliche Information nicht getrennten Gruppen jeweils zweier Fernsehzeilen zugeordnet ist, sondern ohne Stufencharakter auf kontinuierliche Art und Weise jeweils zwei aufeinander-
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folgenden Fernsehzeilen zugeordnet ist. Dies ist für die Bildqualität günstig und wird durch Verwendung der an die Video-Signalquelle angeschlossenen Verzögerungsanordnung mit einer Verzögerung entsprechend der Horizontal-Periode erhalten. Weiterhin wird der Hilfsträger nur zur Übertragung der zusätzlichen Information benutzt, so dass Übersprechen zu der Farbartinformation nicht auftritt, was bei der Verwendung nicht idealer komplementärer Kammfilter erfolgen wird. Der erfindungsgemässe Informationsempfänger weist die Vorteile einer einfachen Ausführungsform zum Zurückgewinnen der zusätzlichen Information und zum darauffolgenden sequentiellen Rückbilden der Zeileninformationen ohne Verwendung eines zu synchronisierenden Abtastwobbelgenerators in jedem Empfänger.
Eine weitere Auflösungsverbesserung bei Wiedergabe kann in einer Ausführungsform eines Fernsehsystems nach der Erfindung erhalten werden, das das Kennzeichen aufweist, dass in dem Informationsgeber zwischen dem Ausgang der Video-Signalquelle und dem damit gekoppelten Eingang der erstgenannten Addierschaltung ein Tiefpassfilter vorhanden ist, wobei eine dritte Addierschaltung vorhanden ist, von der ein Eingang über ein zu dem genannten Tiefpassfilter komplementären Hochpassfilter mit dem Ausgang der Video-Signalquelle gekoppelt ist und ein anderer Eingang mit dem Ausgang des Modulators gekoppelt ist, über welche dritte Addierschaltung der Ausgang des Modulators mit dem Eingang der erstgenannten Addierschaltung gekoppelt ist, wobei zwischen dem Ausgang der dritten Addierschaltung und dem Eingang der Addierschaltung ein Ein-Aus-Schaltkreis vorhanden ist, der mit einem Schaltsignaleingang ausgebildet ist, der mit einem Ausgang eines Bewegungsdetektors gekoppelt ist. Dadurch wird bei Informationsänderungen nur niederfrequente Information übertragen, was für die Bildqualität günstig ist.
Um nach Wunsch mit einem bestimmten Frequenzspektrum die Differenzinformation übertragen zu können, weist eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Fernsehsystems das Kennzeichen auf, dass in dem Informations-
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geber zwischen dem Ausgang der genannten Subtrahierschaltung und dem damit gekoppelten Eingang des Modulators ein Tiefpassfilter vorhanden ist, wobei zwischen dem Ausgang des Modulators und dem damit gekoppelten Eingang der erstgenannten Addierschaltung ein Bandpassfilter vorhanden ist. Beim Auftreten einer Informationsänderung in nur zwei Schritten, auftretend in drei aufeinanderfolgenden Bildperioden, kann eine weitere Auflösungsverbesserung erhalten werden in einer Ausführungsform eines Fernsehsystems nach der Erfindung, das das Kennzeichen aufweist, dass in dem Informatiosngeber eine Verzögerungsanordnung mit einer Zeitverzögerung entsprechend einer Fernseh-Bildperiode vorhanden ist und zwar zwischen dem Ausgang der Video-Signalquelle und dem damit gekoppelten Eingang der erstgenannten Addierschaltung.
Eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Fernsehsystems, in dem eine Bewegungsdetektion auf optimale Weise ausgebildet wird, weist dazu das Kennzeichen auf, dass in dem Informationsgeber beim Vorhandensein eines Ein-Aus-Schaltkreises zur Übertragung des modulierten Hilfsträgers abhängig von "keine-Bewegung-Detektion" bzw. "wohl-Bewegung-Detektion" mit Hilfe eines mit einem Schaltsignaleingang des Schaltkreises gekoppelten Bewegungsdetektors dieser mit einer der genannten Verzögerungsanordnung nachgeschalteten Reihenschaltung aus einer Verzögerungsanordnung mit einer Zeitverzögerung entsprechend der Fernseh-Bildperiode weniger einer Horizontal-Periode, die zu der Video-Signalquelle gehört, und einer Verzögerungsanordnung entsprechend einer derartigen Horizontal-Periode ausgeführt ist, wobei zwei Eingänge einer zweiten Subtrahierschaltung mit dem Ein- und Ausgang der genannten Reihenschaltung gekoppelt sind und zwei Eingänge einer dritten Subtrahierschaltung mit dem Ausgang der Videosignalquelle und dem Ausgang der ersten Verzögerungsanordnung in der genannten Reihenschaltung gekoppelt sind, wobei ein Ausgang der zweiten bzw. dritten Subtrahierschaltung über eine doppelphasige Gleichrichterschaltung und eine Schwellenschaltung mit dem Schaltsignaleingang des Ein-Aus-Schaltkreises gekoppelt ist.
Abhängig von dem Frequenzspektrum der Leuchtdichte- bzw. Farbartinformation kann eine weitere Optimalisierung der Bewegungsdetektion in einer Ausführungsform erhalten werden, die das Kennzeichen aufweist, dass in dem Informationsgeber der Schwellenschaltung ein Tiefpassfilter vorgeschaltet ist.
Eine einfache Ausführungsform eines erfindungsgemässen Fernsehsystems kann verwirklicht werden und weist dazu das Kennzeichen auf, dass in dem Informationsempfänger die Filterschaltung mit einer Bandpassfilterkennlinie und einer Kerbfilterkennlinie ausgebildet ist, wobei ein Eingang der Filterschaltung mit dem Eingang des Informationsempfängers gekoppelt ist, wobei zwischen dem Filterschaltungsausgang mit der Leuchtdichte- bzw. Farbartinformation und dem Eingang derselben die Kerbfilterkennlinie vorhanden ist und zwischen dem Ausgang mit dem modulierten Hilfsträger und dem Eingang die Bandpassfilterkennlinie vorhanden ist.
Eine andere, weniger rauschempfindliche Ausführungsform weist das Kennzeichen auf, dass in dem Informations- empfänger die Filterschaltung mit einer Verzögerungsanordnung mit einer Zeitverzögerung entsprechend einer Fernseh-Bildperiode ausgebildet ist, wobei ein Eingang derselben über ein Hochpassfilter mit dem Eingang des Informationsempfängers gekoppelt ist, wobei Eingänge einer Addier- und einer Subtrahierschaltung mit dem Ein- und Ausgang der letztgenannten Verzögerungsanordnung gekoppelt sind, wobei der Ausgang der Addierschaltung mit einem Eingang einer weiteren Addierschaltung gekoppelt ist, von der ein anderer Eingang über ein Tiefpassfilter mit dem Eingang des Informationsempfängers gekoppelt ist und deren Ausgang mit dem Filterschaltungsausgang zum Abgeben der Leuchtdichte- bzw. Farbartinformation gekoppelt ist, wobei der Ausgang der letztgenannten Subtrahierschaltung mit dem Filterschaltungsausgang zum Abgeben des modulierten Hilfsträgers gekoppelt ist.
Eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Fernsehsystems, in dem ein Differenz- und ein Summenwert zweier ursprünglicher Informationen übertragen wird, weist
weiterhin das Kennzeichen auf, dass in dem Informationsempfänger bei einer Ausführungsform der Uberlagerungsschaltung als Subtrahierschaltung eine Addierschaltung vorhanden ist, von der ein Eingang mit dem Ausgang des Demodulators gekoppelt ist und ein anderer Eingang mit dem Eingang des Informationsempfängers gekoppelt ist, welcher Eingang über die letztgenannte Addierschaltung mit dem Umschaltkreis gekoppelt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Pernsehsystems mit einem durch einen Ubertragungskanal gekoppelten Informationsgeber und —empfänger,
Fig. 2a und 2b zur Erläuterung einer möglichen Informationsübertragung einige Zeitdiagramme,
Fig. 3 in einem Blockschaltbild eine detailliertere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Informationsgebers, Fig. k auf entsprechende Weise eine angepasste Ausführungsform eines Informationsempfängers,
Fig. 5a und 5b ein Fernsehbild mit geänderter Information bzw. Informationsdiagramme zur Erläuterung einer Bildqualitätsverbesserung mit Hilfe von Bewegungsdetektion.
In Fig. 1 ist in einer Ausführungsform eines
Fernsehsystems nach der Erfindung durch 1 ein Informationsgeber bezeichnet, der mit einem Ausgang 2 ausgebildet ist. Der Ausgang 2 ist über einen Ubertragungskanal 3 mit einem Eingang k eines möglicherweise vieler weiterhin nichtdar-
gestellter Informationsempfänger 5 gekoppelt. Der Ubertragungskanal 3 ist als Leitungsverbindung dargestellt, aber es wird vorausgesetzt, dass er alle möglichen Fernsehverbindungen durch die Luft, über Draht und Kabel, direkt aus einer Sendestelle auf Erde oder durch den Raum mittels einer Satellitenverbindung umfassen kann. Das Fernsehsystem nach Fig. 1 kann weiterhin für monochromes Fernsehen oder für Farbfernsehen geeignet sein, wobei Leuchtdichte- und
Farbartinformation getrennt ohne Frequenzverschachtelung übertragen werden.
Bei dem Informationsgeber 1 ist durch 6 eine Video-Signalquelle bezeichnet, die mit einem Video-Signalausgang 7 versehen ist. Bei der Quelle 6 ist ein Video-Informationsstrom durch al, a2, a3, a4, a5 und a6 usw. bezeichnet. Es wird vorausgesetzt, dass die Information a einer Fernseh-Horizontal-Periode zugeordnet ist wie diese bei der Video-Signalquelle 1 vorhanden ist. Bei der Ausführungsform der Quelle 1 als Fernsehkamera wird darin aufzunehmende Information zeilen- und bildweise in ein Bildsignal umgewandelt, mit dem zusammen mit Horizontal- und Vertikal-Synchron- und -Austastsignale das Video-Signal im wesentlichen gebildet wird. Bei einem möglichen Zeilensprungverfahren bilden mehrere Teilbilder ein Bild. Dabei ist eine mehrere Vertikal-Perioden (TV) umfassende Bildperiode TP vorhanden. Bei dem in Fernsehnormen festgelegten einfachen Zeilensprungverfahren bilden zwei Teilbildperioden eine Bildperiode (TP= 2 TV). Statt als Fernsehkamera, kann die Quelle 6 weiterhin beispielsweise als Band- oder Plattenaufnahme- und/oder Wiedergabeanordnung oder als Film-Fernseh-Wandler ausgebildet sein.
Unabhängig von der Ausbildung der Video-Signalquelle 6 wird im allgemeinen vorausgesetzt, dass für das Fernsehsystem eine Verbesserung der Bildauflösung bei Wiedergabe in der Vertikal-Abtastrichtung bevorzugt wird. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Quelle 6 Information mit einer grässeren Frequenzbandbreite als von dem Ubertragungskanal mit einer beschränkteren Bandbreite übertragen werden kann, abgibt. Als Beispiel wird genannt eine Ausführungsform der Quelle 6, die für die SECAM-Farbfernsehnorm mit der zeilensequentiellen Farbartübertragung geeignet ist. Als anderes Beispiel wird genannt eine Ausführungsform der Quelle 6, die für Hochauflösungsfernsehen geeignet ist, wobei der Ubertragungskanal 3 nur etwa die Hälfte der erforderlichen Bandbreite hat. Dadurch kann nur die Hälfte der zur Übertragung verfügbaren Information übertragen werden, und eine bildsequentielle Übertragung ist die Folge. In Fig. 1 ist dies bei dem Ubertragungskanal 3 auf schema-
tische Weise angegeben und zwar mit einem Informationsstrom a1X, a3 , a5X, abgeleitet aus dem ursprünglichen Informationsstrom al, a2, a3, a4, a5» a6. Es wird vorausgesetzt, dass die Information a einer Horizontal-Periode (TH), wie diese in einer 625-*oder 525-Zeilennorm festgelegt ist, zugeordnet ist. Bei einfachem Zeilensprungverfahren und bei einer Vertikal-Frequenz von 50 oder 6o Hz folgt für die genormte Horizontal-Periode TH, dass diese dem Wert von 6h
entspricht oder mehr oder weniger entspricht. Bei dem obenstehenden folgt, dass die Horizontal-Periode, die der Video-Signalquelle 1 zugeordnet ist, dem Wert \ΤΆ bei derselben Bildperiode TP = 2TV nahezu entspricht.
Zum Bilden der Information a aus der ursprünglichen Information a ist in Fig. 1 eine mögliche Informationsgeberausführungsform 1 gegeben. Der Ausgang 7 der Video-Signalquelle 6 ist mit einem Eingang 8 einer Verzögerungsanordnung {) gekoppelt bzw. verbunden, die mit einem Ausgang 10 ausgebildet ist. Die Verzögerungsanordnung 9 hat eine Zeitverzögerung, die der Horizontal-Periode (-g-TH) , die der Quelle 6 zugeordnet ist, entspricht. Falls die augenblickliche Information al an dem Ausgang 10 vorhanden ist, ist die augenblickliche Information a2 an dem Ausgang 7 vorhanden. Weiterhin ist durch Q1 und Q2 ein Informationsstrom bezeichnet, der an den betreffenden Ausgängen 7 bzw. 10 auftritt, welche Informationsströme in Fig. 2a und 2b als Zeitdiagramme, als Funktion der Zeit t, aufgetragen sind. Näher zu beschreibende Informationsströme Q1 bis einschliesslich Q9 sind als Beispiel aufgetragen, falls ein Zeilenraster ohne Zeilensprungverfahren mit einer Zeilenzahl von 2mH in einer Bildperiode von TP bei der Quelle 6 angewandt wird. Dabei wird vorausgesetzt, dass der Ubertragungskanal 3 für ein genormtes Fernsehsystem mit einfachem Zeilensprungverfahren mit einer Zeilenzahl entsprechend mH in einer Bildperiode TP = 2TV bestimmt ist.
Obschon untenstehend die Kopplungen zwischen den Schaltungselementen als Verbindungen beschrieben werden, brauchen diese keine direkte Verbindung zu sein, sondern sie können weiterhin wohl oder nicht dargestellte Signal-
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Verarbeitungsschaltungen umfassen. Der Ausgang 10 liegt an einem (+)-Eingang 11 einer Subtränierschaltung 12, von der ein (-)-Eingang 13 mit dem Ausgang 7 verbunden ist. Ein Ausgang 14 der Schaltungsanordnung 12, wobei die augenblickliche Information al - a2 in dem Informationsstrom Q3 angegeben ist, liegt an einem Eingang 15 eines Tiefpassfilters (LPF) 16, das mit einem Ausgang 17 versehen ist. Der Ausgang 17 liegt an einem Eingang 18 eines Modulators 19» wobei einem anderen Eingang 20 desselben ein Hilfsträger zugeführt wird. Die Ausführungsform des Modulators 19 sei dahingestellt; dieser kann für Quadraturmodulation, wie diese bei Farbfernsehnorraen angewandt wird, geeignet sein. Der Modulator 19 ist mit einem Ausgang 21 und mit einem Ein-Ausgang 22 zum Einschalten desselben versehen. Falls der Modulator 19 über den Eingang 22 eingeschaltet wurde und über eine Klemme 23 der Hilfsträger variierend entsprechend der Funktion cos wt mit einer richtigen Phase dem Eingang 20 zugeführt wird, moduliert die Information al - a2 diesen Hilfsträger. Der Ausgang 21 mit dem modulierten Hilfsträger ist mit einem Eingang 2h eines Bandpassfilters (BPF) 25 verbunden, das mit einem Ausgang 2b ausgebildet ist. Bei dem Ausgang 26 ist der modulierte Hilfsträger mit einer Information (al - a2) bezeichnet. Der Ausgang 26 ist mit einem Eingang 27 eines Ein-Aus-Schaltkreises 28 verbunden, der mit einem Ausgang 29 und einem Ein-Aus-SchaltSignaleingang 30 ausgebildet ist. Der Ausgang 29 liegt an einem Eingang 31 einer Addierschaltung 32, die mit einem weiteren Eingang 33 und einem Ausgang 3^ versehen ist. Der Eingang 33 ist mit einem Mutterkontakt 35 eines Wahlschalters 36 verbunden, der mit zwei Wahlkontakten 37 und 38 ausgebildet ist, die mit dem Ausgang 10 bzw. 7 verbunden sind. Mit dem Kontakt 37 bzw. verbunden führt der Eingang 33 die Information al bzw. a2, wobei in dem eingeschalteten Zustand des Schaltkreises der Eingang 31 die Information (al - a2).._1_ führt. Der
MUJJ
Ausgang 3^» an dem in der dargestellten Stellung des Schalters 36 dann die summierte Information al +(al - a2).,nT,
MOD
anwesend ist, ist mit einem Eingang 39 einer Zeilenzahl-
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wandlerschaltung 4θ verbunden, die mit einem Ausgang 41 mit dem Ausgang 2 des Informationsgebers 1 verbunden ist. Die Schaltungsanordnung 4θ gibt den Informationsstrom Q4 ab,
wozu als augenblicklicher Wert die Information al = a1+(a1-a2) vorausgesetzt wird. Diese Information ist vorhanden, wenn der Schaltkreis 28 eingeschaltet ist. Dabei gibt es örtlich in einem Bild bei Wiedergabe keine Informationsänderung, wie diese durch einen (Bewegungs)-Detektor 42 ermittelt wird. Ein Eingang 43 des Detektors ist mit dem Ausgang 10 verbunden und ein Ausgang 44 desselben liegt an dem Schaltsignaleingang 30. Ein anderer Eingang 45 ist mit einem Ausgang 46 der Quelle 6 verbunden. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Information, die an dem Ausgang 46 auftritt, um eine Teilbild- oder Bildperiode weniger einer Zeilenperiode früher auftritt als die Information an dem Ausgang 7· Der Detektor 42 detektiert örtliche Bildinformationsänderungen, die meistens die Folge einer Bewegung in dem Bild sind, aber auch können sie die Folge einer örtlichen Bildintensitätsänderung sein. Statt der Verwendung des Schaltkreises 28 kann der Ausgang 44 des Bewegungsdetektors 42 über einen Ein-Auswahlschalter 47 mit zwei Schaltkontakten 48 und 49 mit dem Ein-Ausschalteingang 22 des Modulators 19 verbunden sein.
Für eine mögliche Ausführungsform der Zeilenzahlwandlerschaltung 4θ sei auf einen Artikel in der Zeitschrift "Philips Research Reports" 28, 1973, Seiten 377 bis einschliesslich 390, mit dem Titel "Standards conversion of a TV signal with 625 lines into a videophone signal with 313 lines" verwiesen. Dabei müssen die Zeilenzahlen bis 1249 bzw- 1O49 und 625 bzw. 525 angepasst werden. Andere Zeilenzahlen für Hochauflösungsfernsehen sind möglich.
In dem Informationsempfänger 5 ist der mit dem Ubertragungskanal 3 verbundene Eingang 4 an einen Eingang einer Zeilenzahlrückumwandlungsschaltung 5I gelegt, die mit einem Ausgang 52 versehen ist. Der Eingang 4 bekommt den Informationsstrom q4 aus dem Kanal 3 zugeführt. Für eine mögliche Ausführungsform der Zeilenzahlrückumwandlungsschaltung 51 sei auf einen Artikel in der Zeitschrift
ίο 85^ 3 A A 288 9 ** ~42* 24.8.198^
"Philips Research. Reports" 29, 197^> Seiten 413 bis einschliesslich 428 mit dem Titel "Standard conversion of a videophone signal with 313 lines into a TV signal with 625 lines" verwiesen. Dabei müssen die Zeilenzahlen auf 625 bzw. 525 und 12^+9 auf 10^9 angepasst werden. Auch hier gilt, dass andere Zeilenzahlen für das Hochauflösungsfernsehen möglich sind.
Der Ausgang 52 ist in dem Informationsempfänger an einen Eingang 53 einer Filterschaltung 5^ gelegt, die mit zwei Ausgängen 55 und 56 versehen ist. Bei der Filterschaltung $k sind zwei Filterkennlinien dargestellt, von denen vorausgesetzt wird, dass sie zwischen dem Eingang und dem betreffenden Ausgang 55 oder 56 vorhanden sind. Zwischen dem Eingang 53 und dem Ausgang 55 ist auf die dargestellte Art und Weise eine Kerbfilterkennlinie vorhanden, wobei zwischen dem Eingang 53 und dem Ausgang 56 eine beispielsweise komplementäre Bandpassfilterkennline vorhanden ist. Das Resultat ist, dass der Ausgang 55 die augenblickliche Information al in einem Informationsstrom Q5 abgibt und der Ausgang 56 dabei die augenblickliche Information (a1-a2)MO_ als modulierten Hilfsträger führt. Die gegebene Ausführungsform der Filterschaltung 5^· bietet den Vorteil eines einfachen an sich bekannten Aufbaus. Für den einfachsten Aufbau wird die einfache Hilfsträger-
^5 austastung genannt. Der Ausgang 56 liegt an einem Eingang eines Demodulators 58, der mit einem Ausgang 59 und mit einem weiteren Eingang 60 zum Zuführen des Hilfsträgers versehen ist. Dazu ist der Eingang 60 mit einer Klemme öl zum Zuführen des entsprechend der Funktion cos wt sich ändernden Hilfsträgers mit der richtigen Phase verbunden. Der Ausgang 59 ist mit einem Eingang 62 eines Tiefpassfilters (LPE) 63 verbunden, das mit einem Ausgang bh versehen ist. Der Ausgang 6h führt dabei die augenblickliche Information (a1-a2) in dem Informationsstrom Q6, der einem (-)-Eingang 65 einer als Subtrahierschaltung dargestellten Uberlagerungsschaltung 66 zugeführt wird, von der ein (+)-Eingang 67 mit dem Ausgang 55 verbunden ist. Ein Ausgang 68 der Uberlagerungsschaltung 66 führt dabei die
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augenblickliche Information a2 in dem Informationsstrom Q7. Die Ausführungsform der Uberlagerungsschaltung 66 als Subtrahier- oder Addierschaltung hängt von der Polarität bei der Demodulation und von der Stellung des Schalters in dem Informationsgeber 1 ab. Der Ausgang 68 mit der Information a2 ist mit einem Eingang 69 einer Verzögerungsanordnung 70 verbunden, die eine Zeitverzögerung hat, die der Horizontal-Periode (-g- TH) entspricht, die der Video-Signalquelle 6 in dem Informationsgeber 1 zugeordnet ist. Ein Ausgang 71 der Verzögerungsanordnung 70 ist mit einem Eingang 72 eines Umschaltkreises 73 verbunden, dem der Informations strom Q8 zugeführt wird. Ein anderer Eingang 7^· des Kreises 73 liegt an dem Ausgang 55» wobei ein Schaltsignaleingang mit einer Klemme 76 zum Zuführen eines als Funktion der Zeit dabei dargestellten Umschaltsignals SH verbunden ist. Ein Ausgang 77 des Kreises 73 ist mit einem Eingang 78 einer Anordnung 79 für Bildwiedergabe oder Signalaufnahme- und -wiedergabe, wie Band- oder Plattenaufnahme- und -Wiedergabeanordnungen verbunden. Aus dem dargestellten Umschaltsignal SH folgt, dass die Eingänge 72 und lh abwechselnd, während der genannten Horizontal-Perioden -g- TH, mit dem Ausgang 77 gekoppelt sind. Mit dem Eingang ^k verbunden folgt in der dargestellten Stellung, dass die Information al weitergeleitet wird, wobei in der nachfolgenden Horizontal-Periodö die Information a2 weitergeleitet wird, was zu dem Informationsstrom Q9 (Fig. 2a) führt.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Fernsehsystems aus Fig. 1 sind in Fig. 2a und 2b als Beispiel die Zeitdiagramme der Informationsströme Q1 bis einschliesslich Q9 dargestellt. Dabei wird von einer Video-Signalquelle 6, wirksam mit einem Zeilenraster ohne Zeilensprungverfahren mit einer Zeilenzahl entsprechend 2mH ausgehend von einem Ubertragungskanal 3» der für ein genormtes Zeilensprungsystem mit einer Zeilenzahl mH geeignet ist, ausgegangen. Fig. 2a passt dabei zu einer ersten Vertikal-Periode TV1 und Fig. 2b zu einer zweiten Vertikal-Periode TV2, die zusammen in der Bildperiode TP = 2TV das im Zeilensprung-
verfahren dargestellte Bild bei Wiedergabe auf dem Schirm einer genormten Wiedergabeanordnung bilden würden, wenn derselben der Informationsstrom Qh zugeführt wird.
In Fig. 2a un 2b ist bei dem ursprünglichen Informationsstrom Q1 die Horizontal-Periode -g" TH, die der Quelle 6 zugeordnet ist, angegeben. Nach der Zeitverzögerung um die Horizontalperiode wird aus den Informationsströmen Q2 und Q1 der Differenzinformationsstrom Q3 gebildet. Der nach der Wandlerschaltung ^O aus Fig. 1 auftretende Informationsstrom Q4 enthält in den genormten Horizontalperioden TH während der Vertikalperiode TV1 die Informationen al + (a1-a2) , a3 + (a3-aA)M0_ usw. Während der Vertikalperiode TV2 aus Fig. 2b werden in dem Informationsstrom Q4 die Informationen a2 + (a2-a3)Mon> ah + (a^-a5)M0D usw. übertragen. Bei Verwendung des Informationsempfängers 5 aus Fig. 1 führen die Informationsströme Q5 und Q6, Q7, Q8 zu dem Informationsstrom Q9, der für Hochauflösungsspeicherung bzw. -wiedergabe geeignet ist. Dabei ist der Informationsstrom Q5 mit der vollen eigenen Bandbreite vorhanden, so dass während der Vertikal-Periode TV1 die Zeileninformationen al, a3» a5 usw. die volle eigene Bandbreite haben, während dies während der Vertikal-Periode TV2 für die Zeileninformationen a2, ak, a6 usw. gilt. Dabei ist der Informationsstrom Q8 vorhanden. Eine Bandbreitenbeschränkung wird beispielsweise durch Verwendung des Tiefpassfilters 16 erhalten. Die Folge ist, dass während der Vertikal-Periode TV2 die Zeileninformationen a3, a5 usw. mit der beschrankten eigenen Bandbreite, aber ergänzt mit den höheren Frequenzen aus der darüber liegenden Zeile wiedergegeben werden. Das Resultat bei Wiedergabe ist eine Bildauflösungsverbesserung in der Vertikal-Abtastrichtung.
Aus dem bei dem Informationsstrom Q^ beschriebenen Informationsaufbau stellt es sich heraus, dass das Fernsehsystem nach Fig. 1 mit dem beschriebenen Satellitenrundfunk
und dem genormten System kompatibel ist. Dabei wird bei den beschriebenen genormten Farbfernsehsystemen aus dem Informationsstrom q4 die Informationsfolge al, a3, ...(TVi) und a2, ah, ... (TV2) als Leuchtdichteinformation in der
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genormten FarbfernseMwiedergabeanordnung verarbeitet, während der modulierte Hilfsträger als Farbarthilfsträger verarbeitet wird, so dass in einem weiteren Schwarz-Weissbild obere und untere Ränder der Bildelemente mit einem Farbton, der durch die Informationsfolge a1-a2, a3-a4, ... (TV1) und a2-a3, a4-a5 ... (TV2) bestimmt wird, wiedergegeben werden.
In Fig. 3 ist eine detailliertere Ausführungsform eines Informationsgebers 11 dargestellt, wobei von einem dem Fernsehsystem zugeordneten Informationsempfänger 5' eine Ausführungsform in Fig. 4 dargestellt ist. Bereits bei Fig. 1 beschriebene Elemente sind mit denselben Bezugszeichen oder mit einem Akzent versehen, wenn eine gewisse Änderung vorhanden ist, in Fig. 3 und Fig. 4 bezeichnet. In Fig. 3 ist bei der Video-Signalquelle 6 angegeben, dass diese mit einer Zeilenzahl entsprechend (2m-i)H mit nahezu der Horizontalperiode -g"TH ( — — TH) und mit der Bildperiode TP=2TV wirksam ist. Aus der ungeraden Zeilenzahl von (2m-i)H folgt, dass bei der Quelle 6 das Zeilensprungverfahren angewandt wird. Ausser der Tatsache, dass mit Hilfe der Verzögerungsanordnung 9 über die Subtrahier- und Halbierschaltung 12' ein Differenzsignal -g-(a1-a2) gebildet wird, wird mit Hilfe einer zusätzlichen Addier- und Halbierschaltung 100 ein Summensignal y(a1-a2) gebildet. Dazu ist ein Eingang 101 bzw. 102 der Schaltungsanordnung 100 mit dem Ausgang 7 bzw. 10 verbunden. Bei dem Ausgang 7 ist durch S1 ein Informationsstrom bezeichnet, von dem ein Zeitdiagramm in Fig. 5b dargestellt ist, welche Figur weitere Zeitdiagramm von Informationsströmen S2 bis einschliesslich S7 zeigt. Ein Ausgang 103 ist mit einem Eingang 14 eines Tiefpassfilters (LPF1)1O5, das mit einem Ausgang 106 versehen ist, an dem die frequenzbeschränkte Information -g-(a1+a2). _, auftritt, verbunden. Weiterhin liegt der Ausgang 103 an einem Eingang 107 eines komplementären Hochpassfilters (HPFi)108, das mit einem Ausgang 109 ausgebildet ist, an dem eine hochfrequente Information
i-iai+aZ)^^ auftritt. Der Ausgang 106 liegt an einem Eingang xlr
110 einer Verzögerungsanordnung 111, mit einer Zeitver-
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zögerung entsprechend einer Bildperiode TP = 2TV, welche Anordnung mit einem Ausgang 112 versehen ist, an dem eine Information -g-(a1+a2)'F auftritt. Der Ausgang 112 ist mit dem Eingang 33 der Addierschaltung 32 verbunden. Eine Akzentangabe bei einer Information bedeutet eine Zeitverzögerung um eine Bildperiode.
Das Tiefpassfilter 16 mit einer Filterkennlinie LPF2 gibt an dem Ausgang 1? eine frequenzbeschränkte Information 4-(a1-a2)T_ ab. Das Bandpassfilter 25 mit einer Filterkennlinie BPF1 gibt vom Ausgang 26 den modulierten Hilfsträger, der durch die Information -g-(a1-a2) angegeben ist, an einen Eingang 113 einer Addier schaltung 114 ab. Die Addierschaltung 114 hat einen weiteren Eingang 115» der mit dem Ausgang 109 verbunden ist, und einen Ausgang 116, der an dem Eingang 27 liegt. Bei der Zeilenzahlwandlerschaltung ist angegeben, dass bei einer gleichen Bildperiode TP=2TV die Zeilenzahl (2m-i)H und die zugeordnete Horizontal-Periode von etwa -g-TH in die Zeilenzahl mH und die Horizon-
tal-Periode TH umgewandelt wird.
In Fig. 3 ist von dem Bewegungsdetektor 42 ' mit dem Eingang 43 und dem Ausgang 44, der mit dem Eingang 30 des Ein-Aus-Schaltkreises 28 verbunden ist, eine detaillierte Ausführungsform dargestellt. Der Eingang 43 liegt an einem Eingang 117 einer Verzögerungsanordnung 118 mit einer Zeitverzögerung entsprechend der Bildperiode TP weniger der Horizontal-Periode yTH, vorhanden bei der Video-Signalquelle 6. Ein Ausgang 119 der Anordnung 118 ist mit einem Eingang 120 einer Verzögerungsanordnung 121 mit einer Zeitverzögerung entsprechend der genannten Horizontal-Periode -jTH verbunden. Ein Ausgang 122 der Anordnung 121 ist mit einem (-)-Eingang 123 einer Subtrahierschaltung 124 verbunden, von der ein (+)-Eingang 125 mit dem Eingang 43 verbunden ist. Der Ausgang 119 bzw. 122 gibt die dabei angegebene Information a2· bzw. al1 ab, wobei ein Ausgang 126 der Schaltungsanordnung 124 eine Differenzinformation führt und zwar abhängig von den den Eingängen 123 und 125 zugeführten Informationen al1 bzw. al. Die weitere Verwendung einer Subtrahierschaltung 127 mit einem (+)-Eingang 128,
verbunden mit dem Ausgang 7» und einem (-)-Eingang 129, verbunden mit dem Ausgang 119» ergibt an einem Ausgang I30 die Differenzinformation zwischen den Informationen a2 und a2' . Auf diese Veise ist mit Hilfe einer Reihenschaltung (118, 121) aus den Verzögerungsanordnungen II8 und 121 ein zweifacher Hinweis erhalten und zwar in bezug auf "wohl-Bewegung" oder "keine-Bewegung", d.h. wohl oder keine Informationsänderung zwischen den Informationen al und al' bzw. a2 und a2'. Eine optimale Bewegungsdetektion ist das Ergebnis.
Der Ausgang 126 ist mit einem Eingang 131 einer doppelphasigen Gleichrichterschaltung 132 verbunden, die mit einem Ausgang 133 zum Abgeben des Modulus der Information al, die in Fig. 3 durch j & al j bezeichnet ist.
Auf gleiche Veise liegt der Ausgang I30 an einem Eingang einer doppelphasigen Gleichrichterschaltung 135, die an einem Ausgang I36 die Information //Ji a2 / abgibt. Die Ausgänge 133 bzw. 136 liegen an Eingängen 137 bzw. 138 einer Addierschaltung 139, von der ein Ausgang 14o mit einem Eingang 141 eines Tiefpassfilters (LPF3) 142 verbunden ist. Ein Ausgang 143 des Filters 142 liegt an einem Eingang 144 einer Rauschschwellenschaltung 145, die mit einem Ausgang i4ö versehen ist. Der Ausgang 146 liegt an dem Ausgang 44 des Bewegungsdetektors 42', der mit dem Ein-Aus-Schalteingang 30 des Schaltkreises 28 verbunden ist. Statt der bei Fig. 3 beschriebenen Ausführungsform des Detektors 42' können die Subtrahierschaltungen 124 und 127 kombiniert sein und folgt dem Ausgang derselben eine einzige doppelphasige Gleichrichterschaltung. Dabei könnten jedoch Informationsänderungen bei den Informationen al und a2, die mit entgegengesetzter Polarität auftreten, einander ausgleichen.
Ohne die Verwendung des Tiefpassfilters 142 kann
der Bewegungsdetektor 42' auf befriedigende Art und Veise wirksam sein. Eine optimale Virkung wird, abhängig von dem Frequenzspektrum des Informationsstromes S1 an dem Ausgang der Quelle 6 bei Verwendung des Filters 142 als Glättungsfilter erhalten. Dabei hat das Filter 142 beispielsweise
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ein Frequenzband LPF3 von 0-2 MHz.
Für weitere Frequenzbänder wird Folgendes als Beispiel gegeben. Falls der Ubertragungskanal 3 ein Frequenzband von 0 bis 8 MHz hat, wie dies für Satellitenrundfunk vorgeschlagen wird, kann der Informationsstrom S1 ein Frequenzband von 0 bis 16 MHz haben. Nun kann gewählt werden, dass das Frequenzband LPF1 zwischen 0 und 8 MHz liegt, woran das komplementäre Frequenzband HPF1 anschliesst und von 8 bis 16 MHz weitergeht. Dabei kann für das Frequenzband LPF2 ein Bereich von 0 bis 4 MHz oder weniger gewählt werden, wobei bei einer Wahl von etwa 12 MHz für den Hilfsträger (Funktion cos wt) ein modulierter Hilfsträger mit einem Basisfrequenzband von 8 bis 16 MHz folgt. Durch Verwendung des Bandpassfilters 25 mit einem Frequenzband BPF1 von 8 bis 16 MHz werden möglicherweise auftretende höhere Frequenzanteile ausgetastet. Bei den als Beispiel gegebenen Frequenzwerten ist die Folge, dass der Informationsstrom in dem Ubertragungskanal eine Bandbreite von 0 bis 8 MHz hat, wobei ein modulierter Träger von etwa 6 MHz von 4 bis 8 MHz verschachtelt vorhanden ist.
Vie es sich bei der Beschreibung des Informationsempfängers 5' aus Fig. 4 herausstellen wird, ist es vorteilhaft, die Trägerfrequenz zu wählen, wie diese in der NTSC-Norm festgelegt ist. Dabei ist je Bildperiode der modulierte (Farb)-Hilfsträger gegenphasig vorhanden.
Unter Hinweis auf Fig. 1 sei bemerkt, dass die Frequenzbänder LPF und LPF2 bzw. BPF und BPF1 gleich sein können. Beim Fehlen des Tiefpassfilters 16 mit dem Frequenzband LPF könnte die Hilfsträgerfrequenz auf etwa die Hälfte der maximalen Video-Signalfrequenz bei der Quelle 6 gewählt werden. Zwangsläufig folgt dann eine Halbierung der Bandbreite der Differenzinformation (a1-a2) gegenüber der ursprünglichen Information al. Bei Anwendung von Einseitenbandmodulation und unter Anwendung einer Hilfsträgerfrequenz, die bei der maximalen Leuchtdichte- bzw. Farbartfrequenz liegt, erfolgt Übertragung mit der maximalen Bandbreite.
Aus Fig. 3 geht hervor, dass, falls "keine-Bewegung" detektiert wird, der Ausgang 34 eine zusammengesetzte Infor-
3442ββΓ:"
mation entsprechend der Formel: -g-(a1 +a2) 'Lfx + Y ■|-(a1-a2)LFM0D führt. Falls Bewegung detektiert wird, wird nur die Information £(a1+a2)'LF übertragen. Die Vorteile der Verwendung der Filter IO5 und IO8 und der Verzögerungsanordnung 111 werden "bei Fig. 5a und Fig. 5b näher beschrieben.
Die in Fig. k gegebene Ausführungsform des Informations empfange rs 51 wird entsprechend dem Informationsgeber V nach Fig. 3 beschrieben. Bei der Zeilenzahlrückwandlungsschaltung 51 sind, wie bei der Schaltungsanordnung ^O nach Fig. 3> die Daten erwähnt. Dabei wird vorausgesetzt, dass in jeder zweiten Zeile die Information abgegeben wird. Der Ausgang 52 gibt, wie in Fig. k angegeben, beim Fehlen von Bewegung die Information entsprechend der gegebenen Formel an dem Eingang 53 der Filterschaltung 5^1 ab. In der Schaltungsanordnung 5kf ist ein Tiefpassfilter (LPF1) 200 vorhanden mit einem mit dem Eingang 53 verbundenen Eingang 201 und mit einem Ausgang 202. Von einem Hochpassfilter (HPF1) 203 ist ein Eingang 2θ4 mit dem Eingang 53 verbunden, wobei ein Ausgang 205 mit einem Eingang 206 einer Verzögerungsanordnung 207 mit einer Verzögerungszeit entsprechend der Bildperiode TP = 2TV verbunden ist. Ein Ausgang 208 der Verzögerungsanordnung 207 und der Ausgang 205 liegen an Eingängen 209 bzw, 210 einer Addierschaltung 211, die mit einem Ausgang 212 versehen ist. Von einer Subtrahierschaltung 213 ist ein (-)-Eingang 214 mit dem Ausgang 208 und ein (+)-Eingang 215 mit dem Ausgang 205 verbunden. Ein Ausgang 216 der Schaltungsanordnung 213 ist mit einem Eingang 217 einer Halbierschaltung ( .-g") 218 verbunden, von der ein Ausgang 219 mit dem Ausgang 56 der Filterschaltung 5^1 verbunden ist. Der Ausgang 212 der Schaltungsanordnung 211 ist mit einem Eingang 220 einer Halbierschaltung 221 verbunden, von der ein Ausgang 222 mit einem Eingang 223 einer Addier- und Halbierschaltung 22k verbunden ist. Ein Eingang 225 der Schaltungsanordnung 224 liegt an dem Ausgang 202, wobei ein Ausgang 226 mit dem Ausgang 55 der FiIterschaltung 54' verbunden ist. Der Ausgang 55 liegt ausser an dem Eingang 67 der Subtrahierschaltung 66 an
einem Eingang 227 einer Addierschaltung 228, von der ein weiterer Eingang 229 mi* dem Ausgang 64 verbunden ist. Ein Ausgang 230 der Addierschaltung 228 liegt an dem Eingang 74 des Umschaltkreises 73· Die Anordnung 79' ist in Fig. 4 als Bildwiedergabeanordnung mit einem Bildwiedergabeschirm 231 dargestellt.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Informationsempfängers 5' sind einige augenblickliche Informationen in Fig. 4 dargestellt. Der Ausgang 202 gibt die Informationen ■jr(a1+a2)1 _ an dem Eingang 225 ab. Der Ausgang 205 gibt die Information -2-(a1+a2) + -g"(a1-a2) ab. Bei dem Ausgang 208 der Bildverzögerungsanordnung 207 tritt die verzögerte Summeninformation mit ungeänderter Phase auf, während bei der gemachten Hilfsträgerfrequenzwahl auf die Art und Weise, wie in der NTSC-Norm für den Farbhilfsträger festgelegt, die modulierte Information gegenphasig auftritt. Dadurch tritt an dem Ausgang 208 eine Information -g"( a1 + a2) ' _, -g-(a1-a2) ' _MO_ auf. Der Ausgang 222 gibt dabei eine Information r(a1+a2) ' _ + -Mal+a2)Tjr, ab, was über die Schaltungs-
xlJ? xlD
anordnung 224 zu einer Information -jr(a1+a2) an dem Ausgang 226 führt. Einfachheitshalber ist dabei zwischen einer um eine Bildperiode verzögerten (Akzentnotierung) und der nicht um eine Bildperiode verzögerten Information kein Unterschied mehr gemacht. Beim örtlichen Fehlen von i>ewegung sind diese Informationen ja (mehr oder weniger) gleich Der Ausgang 219 gibt eine Information £ ( a 1 - a2) ' FM->D + -ς:(a 1 -a2)LpM0D an dem Ausgang 56 der Filterschaltung 5^' ab. Nach Demodulation und Filterung tritt an dem Ausgang eine Information -jr(a1-a2) auf, wobei ebenfalls zwischen wohl oder nicht um eine Bildperiode verzögerten Informationen ebenfalls kein Unterschied mehr gemacht wird. Über die Subtrahierschaltung 66 tritt an dem Ausgang 68 die Information a2 auf, während die Addierschaltung 228 an dem Ausgang 230 die Information al liefert. Es stellt sich heraus, dass die Anordnung 79' den Informationsstrom al, a2, a3, a4, a5, a6 usw. mit der Information al mit der Horizontalperiode 4"TH für Wiedergabe mit dem Zeilensprungverfahren mit der Bildperiode TP=2TV zugeführt bekommt.
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Durch die beschriebene Wahl der Hilfsträgerfrequenz ist mit Hilfe der Verzögerungsanordnung 207» der Addierschaltung und der Subtrahierschaltung 213 eine einfache Informationstrennung zum Erhalten der Summen- und Differenzinformation verwirklicht.
Gegenüber der Übertragung eines ursprünglichen Wertes (beispielsweise a3) und des Differenzwertes mit dem vorhergehenden (Differenzwert a2-a3) oder dem folgenden ursprünglichen Wert (Differenzwert a3-a4) bietet die Ubertragung eines Summenwertes (a2+a3) und eines Differenzwertes (a2-a3) beim Zurückbilden mehr oder weniger der ursprünglichen Werte eine grössere Genauigkeit. Dabei kann der Summenwert halbiert übertragen werden, wie dies bei den Fig. 3 und 4 beschrieben ist, oder mit anderen Faktoren gebildet werden. So wird beispielsweise eine Summierung mit einem Faktor -^. und ^"· in dem einen Teilbild und mit einem Faktor ·£. und τζ. in dem zeilenversprungenen zweiten Teilbild genannt.
Die Spaltung der Information in niederfrequente (LF) und hochfrequente (HF) Information mittels der komplementären Filter 105 und 108 in Fig. 3» wobei bei Detektion von Bewegung bzw. Informationsänderung die HF-Information nicht übertragen wird, ebenso wie der modulierte Hilfsträger ist durch das Fehlen desselben für die Bildqualität bei Wiedergabe günstig. Dabei kann nach Wunsch die Frequenzbandbreite LPF2 bei dem Filter 16 genommen werden.
Zur Erläuterung des Vorteils der Verwendung der Verzögerungsanordnung 111 mit der Zeitverzögerung entsprechend der Bildperiode TP und der Filter 105 und 108 in Fig. 3 ist in Fig. 5a der Bildwiedergabeschirm 231 der Anordnung 79' aus Fig. 4 dargestellt und sind in Fig. 5t» von einigen Informationsströmen SI bis einschliesslich S7 Zeitdiagramme als Funktion der Zeit t dargestellt. In Fig. 5a sind auf dem Wiedergabeschirm 231 einige BiIdinformationen durch P1, P2 und P3 bezeichnet. In Fig. 5b ist bei dem Informationsstrom SI ein zugeordnetes Zeitdiagramm dargestellt, wobei vorausgesetzt wird, dass während sechs Bildperioden TP1, TP2, TP3, TP4, TP5, TP6 in dem
ίο
Informationsstrom S1 die Bildinformationen P mit der Reihenfolge P1, P2, P3, P3, P3 auftreten. In Fig. 5a ist eine gestrichelte Linie dargestellt, die eine Fernsehzeile in dem wiedergegebenen Bild darstellt. Dabei müssen die Zeitdiagramme nicht nur auf der angegebenen Vertikal-Zeitbasis sondern auch auf einer nicht angegebenen Horizontal-Zeitbasis betrachtet werden.
In Fig. 3 ist angegeben, dass der Informationsstrom S1 bei dem Ausgang 7 der Quelle 6 vorhanden ist.
Dabei ist an dem Ausgang 112 der Verzögerungsanordnung 111 die um die Bildperiode TP verzögerten niederfrequente Information vorhanden, was in Fig. 5t> mit dem Informationsstrom S2 mit den Bildinformationen P1'_, P1 ' „, P1 '. „,
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P2' F, p3'LFi p3'lf dargestellt ist. In dem Bewegungsdetek-
tor k2' nach Fig. 3 werden die Informationsströme mit den Reihenfolgen P1, P1, P2, P3, P3, P3 und P1, P1, P1, P2, P3, P3 miteinander verglichen und während Teilen der Bildperioden TP3 und TP4 wird Bewegung detektiert. An den Ausgängen 126 und 130 der Subtrahierschaltungen tritt der betreffende Informationsstrom S3 auf. Venn der in Fig. jh dargestellte Informationsstrom S3 auf der Horizontal-Zeitbasis betrachtet wird, gehört der darin gestrichelt dargestellte Impuls zu der in Fig. ^a gestrichelt dargestellten Fernsehzeile. Auf Vertikal-Zeitbasis betrachtet umfasst der gestrichelt dargestellte Impuls eine Anzahl Impulse, die von der Verschiebung in der Vertikal-Abtastrichtung zwischen den Bildinformationen PI, P2 und P3 abhängig ist. Während der Impulse in dem Informationsstrom S3 ist der Ein-Aus-Schaltkreis 28 aus Fig. 3 ausgeschaltet, wobei der in Fig. 5t> dargestellte Informationsstrom S5 an dem Ausgang 29 auftritt. Nicht nur wird nun der modulierte Hilfsträger nicht mehr übertragen, sondern auch die HF-Information, die über das Filter 108 erhalten wurde, wird nicht mehr übertragen. In Fig. 5b ist dies in dem Informationsstrom S5 durch P 1t™, P1t™, keine Information, keine Information, P3ttF> p3HF über die Bildperioden TP1 bis einschliesslich TP6 angegeben.
In dem Informationsempfänger 51 nach Fig. k tritt
an dem Ausgang 202 des Tiefpassfilters 200 die niederfrequente Information auf, die durch. Sk bezeichnet ist, wobei gilt: Sk = S2, welcher Informationsstrom in Fig. ^b aufgetragen ist. An dem Ausgang 205 des Hochpassfilters wird der Informationsstrom S5 verfügbar, der über die Verzögerungsanordnung 207 zu dem um eine Bildperiode TP verzögerten Informationsstrom S6 führt. Für den Informationsstrom So gilt die Reihenfolge PI' _, P1· _, P1'_, keine
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Information, keine Information, P3 ' für die Bildperioden TP1 bis einschliesslich TP6. Über die Addierschaltung 211 die Halbierschaltung 221 und die Addier- und Halbierschaltung 22k tritt an dem Ausgang 226 der mit den Informationsströmen Sk, S5 und S6 gebildete Informationsstrom S7 mit der in Fig. 5t> gegebenen Reihenfolge auf. Während der BiIdperioden TP1, TP2 und TP6 wird die summierte Bildinformation P'io + Pii-o + P'u-o verfügbar. Während der Bildperioden TP3,
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TP'+ und TP5, in denen die Effekte der Bildinformationsänderung P1, P2, P3 zum Ausdruck gelangen, werden aufeinanderfolgend die Informationen P1' F + P1'HF> p2'lf> P^'lF+
Pl,,r- verfügbar. Es stellt sich heraus, dass bei Informationsrlr
änderungen, die in nur zwei Schritten (P1 zu P2, P2 zu P3) auftreten, und derartige Änderungen treten jeweils an den Rändern beweglicher Einzelteile in dem Bild auf, die hochfrequente Bildinformation in drei aufeinanderfolgenden Bildperioden (TP2, TP3, TPk) nach einer Halbierung ausgetastet wird und danach über eine Halbierung wieder völlig zum Ausdruck gelangt. Dabei ist eine Bildqualitätsverbesserung bei Wiedergabe das Ergebnis.
Das in Fig. 3 und Fig. k dargestellte Fernsehsystem nach der Erfindung ist für einen Hochauflösungsinformationsgeber 11 und -empfänger 51 beschrieben, die durch einen Ubertragungskanal 3» der für Niederauflösungsfernsehen geeignet ist, gekoppelt sind. Durch die Übertragung der beschriebenen Informationsdifferenzwerte ist ·" eine Bildauflösungsverbesserung bei Wiedergabe in der vertikalen Richtung erhalten.
Wie bereits erwähnt ist die Vertikalauflösungsverbesserung auch bei Fernsehsystemsn erzielbar, die nicht
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auf bildsequentieller, sondern auf zeilensequentieller Basis wirksam sind. Genannt ist das SECAM-System und das Zeitmultiplexsystem mit zeitkomprimierter Chrominanz, dargestellt für direkten Satellitenrundfunk. In beiden Fällen wird je Horizontal-Periode abwechselnd die Hälfte der Farbartinformation übertragen. In einem erfindungsgemässen System wird die andere Hälfte der Farbartinformation zur Bildung des beschriebenen Differenzwertes benutzt, der den Hilfsträger moduliert, wobei der modulierte Hilfsträger mit der Leuchtdichte- bzw. der ursprünglich zu übertragenden Farbartinformation verschachtelt übertragen wird.
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Claims (12)

  1. PHN 10 85^ 2? 2*1.8. 1
    π J * Fernsehsystem mit einer Übertragung zusätzlicher Information, die der Fernseh-Vertikal-Abtastrichtung zugeordnet ist, bei dem Leuchtdichte- bzw. Farbartinformation über einen Ubertragungskanal von einem Ausgang eines Informationsgebers zu einem Eingang mindestens eines Informationsempfängers übertragen wird und bei dem die zusätzliche Information einen Hilfsträger moduliert, der in einem Frequenzverschachtelungssystem mit der Leuchtdichte- bzw. Farbartinformation übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsgeber (i) mit einer Video-Signalquelle (6) ausgebildet ist, von der ein Ausgang (7) über eine Verzögerungsanordnung (9) mit einer Zeitverzögerung entsprechend einer Horizontal-Periode bei der genannten Video-Signalquelle (6) und um dieselbe herum mit Eingangen (11, 13) einer Subtrahierschaltung (12) gekoppelt ist, wobei ein Ausgang (14) der Subtrahierschaltung (12) mit einem Eingang (18) eines Modulators (19) gekoppelt ist, der mit einem anderen Eingang (20) zum Zuführen des Hilfsträgers und mit einem Ausgang (21) versehen ist, der mit einem Eingang (31) einer Addierschaltung (32) gekoppelt ist," die mit einem anderen Eingang (33) versehen ist, der mit dem Ausgang (7 bzw. 10) der Video-Signalquelle (b) bzw. der Verzögerungsanordnung (9) gekoppelt ist und mit einem Ausgang (3*0 der mit dem Ausgang (2) des Informationsgebers (i) gekoppelt ist, wobei der Informationsempfänger (5) mit einer mit dem Eingang (4) desselben gekoppelten Filterschaltung (5^) zum Trennen des modulierten Hilfsträgers und der Leuchtdichte- bzw. Farbartinformation ausgebildet ist, wobei ein Filterschaltungsausgang (56) mit dem modulierten Hilfsträger mit einem Eingang (57) eines Demodulators (58) gekoppelt ist, der mit einem anderen Eingang (60) zum Zuführen des Hilfsträgers und mit einem Ausgang (59) versehen ist, der mit einem Eingang (65) einer Uberlagerungsschaltung
    PHN 10 854 3fe$ife&&& 2^ "Χ," 24.8.1984
    (66) gekoppelt ist, die mit einem anderen Eingang (67) versehen ist, der mit einem Filterschaltungsausgang {55) mit der Leuchtdichte- bzw. Farbartinformation gekoppelt ist, wobei ein Ausgang (68) der Uberlagerungsschaltung (66) bzw. der letztgenannte Filterschaltungsausgang (55) über eine Verzögerungsanordnung (70) mit einer Zeitverzögerung entsprechend der Horizontal-Periode bei der genannten Video-Signalquelle (6) bzw. um dieselbe herum mit einem betreffenden Eingang (72 bzw. 74) eines Umschaltkreises (73) gekoppelt ist, der mit zwei Eingängen (72, 74) und einem Ausgang (77) ausgebildet ist, welche Eingänge abwechselnd während der genannten Horizontal-Periode mit dem Ausgang gekoppelt sind, der mit einem Eingang (78) einer Bildwiedergabeanordnung bzw. einer Signalaufnahme- und -wiedergabeanordnung (79) gekoppelt ist.
  2. 2. Fernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Informationsgeber (I1) eine zweite Addierschaltung (100) vorhanden ist, von der Eingänge (ΙΟΙ bzw. 102) mit dem Ausgang (7 bzw. 10) der Video-Signalquelle (6) bzw. der Verzögerungsanordnung (9) gekoppelt sind, über welche zweite Addierschaltung (IOO) der Ausgang (7) der Video-Signalquelle (6) mit dem Eingang (33) der erstgenannte! Addierschaltung (32) gekoppelt ist.
  3. 3. Fernsehsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
    gekennzeichnet, dass in dem Informationsgeber (I1) zwischen dem Ausgang (7) der Video-Signalquelle (6) und dem damit gekoppelten Eingang (33) der erstgenannten Addierschaltung (32) ein Tiefpassfilter (IO5) vorhanden ist, wobei eine dritte Addierschaltung (114) vorhanden ist, von der ein Eingang (II5) über ein zu dem genannten Tiefpassfilter (105) komplementäres Hochpassfilter (108) mit dem Ausgang (7) der Video-Signalquelle (6) gekoppelt ist und ein anderer Eingang ( 1 13) mit dem Ausgang (21) des Modulators (19) gekoppelt ist, über welche dritte Addierschaltung (114) der Ausgang (21) des Modulators (19) mit dem Eingang (31) der erstgenannten Addierschaltung (32) gekoppelt ist, wobei zwischen dem Ausgang (1I6) der dritten Addierschaltung (114) und dem Eingang (31) der ersten Addierschaltung (32) ein
    Ein-Aus-Schaltkreis (28) vorhanden ist, der mit einem Schaltsignaleingang (30) ausgebildet ist, der mit einem Ausgang (44) eines Bewegungsdetektors (42) gekoppelt ist.
  4. 4. Fernsehsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch
    gekennzeichnet, dass in dem Informationsgeber (I1) zwischen dem Ausgang (i4) der genannten Subtrahierschaltung (12) und dem damit gekoppelten Eingang (i8) des Modulators (19) ein Tiefpassfilter (16) vorhanden ist, wobei zwischen dem Ausgang (21) des Modulators (19) und dem damit gekoppelten Eingang (31) der erstgenannten Addierschaltung (32) ein Bandpassfilter (25) vorhanden ist.
  5. 5. Fernsehsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Informationsgeber (I1) eine Verzögerungsanordnung (ill) mit einer Zeitverzögerung entsprechend einer Fernsehbildperiode vorhanden ist und zwar zwischen dem Ausgang (7) der Video-Signalquelle (ö) und dem damit gekoppelten Eingang (33) der erstgenannten Addierschaltung (32).
  6. 6. Fernsehsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, 2^ dadurch gekennzeichnet, dass in dem Informationsgeber (I1) beim Vorhandensein eines Ein-Aus-Schaltkreises (28) zur Übertragung des modulierten Hilfsträgers abhängig von "keine-Bewegung-Detektion" bzw. "wohl-Bewegung-Detektion" mit Hilfe eines mit einem Schaltsignaleingang (30) des Schaltkreises (28) gekoppelten Bewegungsdetektors (421), dieser mit einer der erstgenannten Verzögerungsanordnung (9) nachgeschalteten Reihenschaltung (II8, 121) aus einer Verzögerungsanordnung (118) mit einer Zeitverzögerung entsprechend der Fernseh-Bildperiode weniger einer Horizontal-
    3" Periode, die zu der Video-Signalquelle (6) gehört, und einer Verzögerungeanordnung (121) mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer derartigen Horizontal-Periode ausgeführt ist, wobei zwei Eingänge (125 bzw. 123) einer zweiten Subtrahierschaltung (l24) mit dem Ein- und Ausgang der genannten Reihenschaltung (II8, 121) gekoppelt sind und zwei Eingänge (128 bzw. 129) einer dritten Subtrahierschaltung (127) mit dem Ausgang (7) der Video-Signalquelle (6) und dem Ausgang (119) der ersten Verzögerungsanordnung
    (118) in der genannten Reihenschaltung (118, 121 ) gekoppelt sind, wobei ein Ausgang (126 bzw. 130) der zweiten bzw. dritten Subtrahierschaltung (124 bzw. 127) über eine doppelphasige Gleichrichterschaltung (i32 bzw. 135) und eine Schwellenschaltung (i45) mit dem Schaltsignaleingang (30) des Ein-Ausschaltkreises (28) gekoppelt ist.
  7. 7. Fernsehsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Informationsgeber (I1) der Schwellenschaltung ( 1A-5) ein Tiefpassfilter (i42) vorgeschaltet ist.
  8. 8. Fernsehsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Informationsempfänger (5) die Filterschaltung (5*0 mit einer Bandpassfilterkennlinie und einer Kerbfilterkennlinie ausgebildet ist, wobei ein Eingang (53) der Filterschaltung (54) mit dem Eingang
    (4) des Informationsempfängers (i) gekoppelt ist, wobei zwischen dem Filterschaltungsausgang (55) mi* der Leuchtdichte- bzw. Farbartinformation und dem Eingang (53) derselben die Kerbfilterkennlinie vorhanden ist und zwischen dem Ausgang (56) des modulierten Hilfsträgers und dem Eingang (53) die Bandpassfilterkennlinie vorhanden ist.
  9. 9. Fernsehsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Informationsempfänger (51 ) die Filterschaltung (54') mit einer Verzögerungsanordnung (207) einer Zeitverzögerung entsprechend einer Fernsehbildperiode ausgebildet ist, wobei ein Eingang (200) derselben über ein Hochpassfilter (203) mit dem Eingang (4) des Informationsempfängers (51) gekoppelt ist, wobei Eingänge einer Addier- und einer Subtrahierschaltung (211 bzw. 213) mit dem Ein- und Ausgang (206 bzw. 208) der letztgenannten Verzögerungsanordnung (207) gekoppelt sind, wobei der Ausgang (212) der Addierschaltung (211) mit einem Eingang (223) einer weiteren Addierschaltung (224) gekoppelt ist, von der ein anderer Eingang (225) über ein Tiefpassfilter (200)mit dem Eingang (4) des Informationsempfängers
    ^ (51) gekoppelt ist und von der der Ausgang (226) mit dem Filterschaltungsausgang (55) zum Abgeben der Leuchtdichtebzw. Farbartinformation gekoppelt ist, wobei der Ausgang (216) der letztgenannten Subtrahierschaltung (213) mit dem
    PHN 10 85^ γι - £ - 24.8.
    Filterschaltungsausgang (56) zum Abgeben des modulierten Hilfsträgers gekoppelt ist.
  10. 10. Fernsehsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Informationsempfänger (51) bei einer Ausführungsform der Überlagerungsschaltung {66) als Subtrahierschaltung eine Addierschaltung (228) vorhanden ist, von der ein Eingang (229) mit dem Ausgang (59) des Demodulators (58) gekoppelt ist und ein anderer Eingang (227) mit dem Eingang (4) des Informationsempfängers (51) gekoppelt ist, welcher Eingang (k) über die letztgenannte Addierschaltung (228) mit dem Umschaltkreis (73) gekoppelt ist.
  11. 11. Informationsgeber, geeignet zum Gebrauch in einem Fernsehsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7·
  12. 12. Informationsempfänger, geeignet zum Gebrauch in einem Fernsehsystem nach einem der Ansprüche 1, 8, 9-und
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