DE3441125A1

DE3441125A1 - Gehoerschutzstoepsel

Info

Publication number: DE3441125A1
Application number: DE19843441125
Authority: DE
Inventors: geb. Lieschka Ursula 6054 Rodgau Wascher
Original assignee: WASCHER GEB LIESCHKA URSULA
Current assignee: WASCHER GEB LIESCHKA URSULA
Priority date: 1984-11-10
Filing date: 1984-11-10
Publication date: 1986-05-15

Description

Gehörschutzstöpsel
Die Erfindung betrifft einen Gehörschutzstöpsel zur Verminderung der Gehörschädigung im Lärmbereich.
Gehörschutzstöpsel der genannten Art sind bekannt und werden in großem Umfang eingesetzt. Sie dienen zur Schalldämmung und Absorption von Lärm in den unterschiedlichsten Bereichen. Da die Schalldämmung bekannter Gehörschutzstöpsel im hochfrequenten Bereich nicht befriedigend ist, muß der Anwender zu aufwendigen Maßnahmen greifen, die meist als hinderlich empfunden werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Schalldämmeigenschaften bekannter Gehörschutzkapseln ohne großen Aufwand wesentlich zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß im Inneren eines Gehörschutzstöpsels mindestens eine akustische Zwischenwand geschaffen wird.
Durch Verwendung von nassfesten Materialien, wie PVC-Schaum, läßt sich problemlos eine wasserundurchlässige Zwischenwand einarbeiten.
Diese Veränderung bietet vielen Menschen mit einem Loch im Trommelfell die Sicherheit, ungehindert Schwimmen und Tauchen zu können.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend, anhand eines Aufführungsbeispieles das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1 eine explosionsartige Darstellung mehrerer Schaumteile, auf denen sich beidseitig eine dichte Schicht befindet.
Fig. 2 einen zusammengefügten Gehörschutzstöpsel aus mehreren Lagen gleicher oder unterschiedlicher Schäume, mit Zwischenwänden (1).
Einen Gehörschutzstöpsel gemäß Fig. 1, bestehend aus mindestens 2 Lagen gleicher oder unterschiedlicher Stärke, mit mindestens einer Zwischenwand an der Berührungsstelle (3) gemäß Fig. 2.
Die Herstellung der genannten Gehörschutzstöpsel geschieht durch Ausstanzen zylindrischer Teile, aus mehrfach übereinander gebrachten Lagen von Schäumen (2), auf denen sich eine dichte Schicht (1) befindet, die fest miteinander verbunden sind. Das Verbinden dieser Lagen (2) kann in einem Extrusionsarbeitsgang geschehen, in dem die noch heißen Schäume (2) übereinander gepreßt werden.
Eine zweite Möglichkeit besteht darin, daß mehrere Lagen von Schäumen (2) übereinander liegend miteinander kalt verbunden werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, offene Schäume (2), (Schäume ohne Haut) durch eine Klebemasse zu verbinden, welche die elastischen, akustischen, nassfesten Trennwände (1) darstellt.
Durch die Elastizität des Schaumes (2), bildet sich der zuvor zusammengedrückte Gehörschutzstöpsel im Gehörgang zurück, so daß er über die gesamte Länge im Gehörgang rundum abdichtet. Da die nassfesten Trennwände (1) ebenfalls elastisch sind, liegen sie wie der Schaum (2) auch innen im Gehörgang dicht an, womit ein Eindringen von Wasser in das Ohr verhindert wird.

Claims

Ansprüche 1) Gehörschutzstöpsel aus elastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens eine Trennwand (1) im Inneren des Gehörschutzstöpsels befindet.
2) Gehörschutzstöpsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens zwei Lagen von Schäumen (2), gleicher oder unterschiedlicher Stärke gefertigt ist.
3) Gehörschutzstöpsel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens zwei Lagen von Schäumen (2), gleicher oder unterschiedlicher Dichte gefertigt ist.
4) Gehörschutzstöpsel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (1) von extrudierten Schäumen (2) an der Verbindungsstelle (3), eine Trennwand (1) bildet.
5) Gehörschutzstöpsel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (1) durch eine Klebemasse an der Verbindungsstelle (3), eine nassfeste Trennwand (1) darstellt.