DE3438402C2 - - Google Patents
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- DE3438402C2 DE3438402C2 DE19843438402 DE3438402A DE3438402C2 DE 3438402 C2 DE3438402 C2 DE 3438402C2 DE 19843438402 DE19843438402 DE 19843438402 DE 3438402 A DE3438402 A DE 3438402A DE 3438402 C2 DE3438402 C2 DE 3438402C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/56—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
- F16D65/561—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake
- F16D65/565—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake arranged diametrically opposite to service brake actuator, and subjected to service brake force
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Vorrichtung
zum Nachstellen des Lüftspiels zwischen den Reibbelägen
der Bremsbacken und der Reibfläche der Bremstrommel
bei einer Duo-Servo-Bremse, bei der die jeweils ersten
Enden der beiden Bremsbacken mit der Betätigungsvorrichtung,
beispielsweise den Kolben eines Radzylinders oder den
Spreizhebeln eines Spreizschlosses und die jeweils zweiten
Enden der beiden Bremsbacken an einer schwimmend
angeordneten Nachstellschraube mit Nachstellmutter zusammenwirken.
Es sind Duo-Servo-Bremsen mit schwimmender Nachstellung und
festem Drehpunkt der ersten Enden der Bremsbacken bekannt
(DE-AS 10 99 871 oder US 31 03 992), bei denen die aus
Nachstellschraube und Nachstellmutter bestehende
Vorrichtung zum Nachstellen des Lüftspiels über einen
Nachstellhebel betätigt wird, der am Bremsbackensteg der
einen Bremsbacke schwenkbar gelagert ist. Der
Nachstellhebel wirkt dabei mit einem Zugseil zusammen,
dessen eines Ende an der festen Abstützung für die ersten
Enden der Bremsbacken befestigt ist und der bei der
Bremsbetätigung eine Schwenkbewegung des Nachstellhebels
gegen die Kraft einer Feder bewirkt. Der Nachstellhebel
greift mit Hilfe eines an seinem freien Ende angeordneten
Zahnes in die Verzahnung der Nachstellmutter ein und
verdreht diese im Nachstellsinne bei seiner
Schwenkbewegung. Diese bekannten Nachstellvorrichtungen
haben den Nachteil, daß das Zugseil den Platz für die
Radnabe im Inneren der Trommelbremse einschränkt. Außerdem
hat sich das Zugseil als vergleichsweise verschleißanfällig
erwiesen, da es über einen Abstützbock an der einen Bremsbacke
geführt werden muß, auf dem es bei jeder Bremsbetätigung
hin- und herbewegt wird.
Bei einer anderen bekannten Duo-Servo-Bremse mit einem
festen Drehpunkt für die Bremsbacken sind die zweiten Enden
der beiden Bremsbacken auf einer aus einer Hülse mit
Klemmbolzen und Klemmringen bestehenden Klemm-Nachstellvorrichtung
abgestützt. Diese bekannte Nachstellvorrichtung
arbeitet erfahrungsgemäß unzuverlässig, da die sich
zwischen Hülse und Bolzen verkeilenden Klemmringe sehr
empfindlich auf Schmutz oder Fett reagieren. Außerdem neigt
diese bekannte Bremse zum Festbremsen, da das notwendige
Lüftspiel sich nicht zwangsweise einstellt.
Weiterhin ist eine gattungsgemäße schwimmende Nachstellung
mit einem ortsfest gelagerten Nachstellhebel in der AT
3 28 314 offenbart. In eine Gewindehülse sind hier zwei
jeweils mit den Stegen der beiden Bremsbacken drehfest
verbundene Gewindebolzen eingeschraubt. Die Gewindehülse
wird von zwei Buchsen längs ihrer Achse verschiebbar
geführt, wobei die Buchsen wiederum von einem ortsfesten
Führungsbock getragen werden. Diese Anordnung besteht
nachteilig aus sehr vielen Einzelteilen und ist kompliziert
aufgebaut. Außerdem ist die Nachstellung unter besonderen
Betriebsbedingungen nicht gewährleistet, da sie nur bei
Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässig
arbeitende Nachstellvorrichtung zu schaffen, die eine
rasche und unkomplizierte Rückstellung der Bremsbacken
durch bloßes Rückdrehen der Nachstellmutter gestattet. Die
Nachstellvorrichtung soll darüber hinaus aus möglichst
wenigen und preiswert zu fertigenden Einzelteilen bestehen.
Erfindungsgemäß wird dies durch einen am Bremsschild um
einen Bolzen schwenkbar gelagerten Tasthebel erreicht,
dessen freies Ende an einer Stirnfläche der Nachstellmutter
anliegt, wobei auf dem Tasthebel ein Nachstellhebel um
einen Lagerbolzen schwenkbar gelagert ist, dessen freies
Ende einen Zahn aufweist, der mit der Verzahnung der Nachstellmutter
im Eingriff steht, wobei der Nachstellhebel
mit einer Kulisse versehen ist, mit der ein Stift, Zapfen
oder eine Nase zusammenwirkt, die Teil des Tasthebels ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist ein ortsfest
mit dem Bremsschild verbundener Halter vorgesehen mit
einem auf dem Halter um einen Bolzen schwenkbar gelagerten
Nachstellhebel vorgesehen, dessen freies Ende einen Zahn
aufweist, der mit der Verzahnung der Nachstellmutter im
Eingriff steht, wobei der Nachstellhebel mit einer Kulisse
versehen ist, in die eine Nase, Zapfen oder Stift eingreift,
der fest auf einer auf der Nachstellmutter
gelagerten Hülse angeordnet ist, wobei die Hülse ihrerseits
über ein gabelförmiges Kopfteil drehfest mit dem
Bremsbackensteg der einen Bremsbacke verbunden ist.
Vorzugsweise ist zwischen der fest auf dem Tasthebel angeordneten
Nase einerseits und den einander gegenüberliegenden
Innenkanten der Kulisse im Nachstellhebel andererseits
ein Spiel vorgesehen, das dem Lüftspiel der Bremse
entspricht.
Mit Vorteil weisen sowohl der Tasthebel als auch der Nachstellhebel
eine etwa L-förmige Konfiguration auf, wobei
die jeweils freien Schenkel der beiden Hebel einander
zugekehrt angeordnet sind.
Zweckmäßigerweise sind die beiden Hebel der Nachstellvorrichtung
federbelastet, wobei die eine Feder den Nachstellhebel
gegen die Verzahnung der Nachstellmutter und
die andere Feder den Tasthebel mit seinem freien Ende
gegen die Stirnfläche der Nachstellmutter zieht.
Um eine gegen die großen Abstützkräfte unempfindliche Vorrichtung
zu schaffen, weist die mit einer Außenverzahnung
versehene Nachstellmutter einen zylindrischen Zapfen oder
Ansatz auf, mit dem sie in einer Sacklochbohrung einer
Hülse gelagert ist, die ihrerseits drehfest mit der einen
Bremsbacke verbunden ist, wobei die mit der Nachstellmutter
zusammenwirkende Nachstellschraube drehfest an die
andere Bremsbacke über ein gabelförmig ausgebildetes Kopfteil
angelenkt ist.
Vorzugsweise ist die an dem mit der Verzahnung der Nachstellmutter
im Eingriff stehenden Hebel vorgesehene
Kulisse als schlitzförmiger zur Längsachse der Hülse im
Winkel angeordneter Durchbruch oder Ausnehmung ausgebildet.
Bei der alternativen Ausführungsform ist der mit dem Nachstellhebel
verbundene Halter zweckmäßigerweise aus einem
Z-förmig gebogenen Profilstück gebildet, wobei der eine
Schenkel des Profilstücks mit dem Bremsschild verschweißt,
vernietet oder verschraubt ist, während der andere
Schenkel des Profilstücks, der die Hülse der Nachstellvorrichtung
teilweise übergreift, den Bolzen für die
Halterung und Lagerung des Nachstellhebels aufweist.
Um ein sicheres Überratschen des Nachstellhebels zu ermöglichen,
weist der auf dem Bremsschild schwenkbar gelagerte
Tasthebel einen mit dem Nachstellhebel zusammenwirkenden
Anschlag und der Nachstellhebel eine Kante oder Anschlagfläche
auf, die nach der Schwenkbewegung des Nachstellhebels
in Richtung auf das freie Ende des Tasthebels zu,
zur Anlage gelangen und damit eine weitere Schwenkbewegung
der beiden Hebel gegeneinander verhindern.
Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten
zu. Zwei davon sind in der anhängenden Zeichnung
schematisch dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 bis 3 eine über ein Hebelpaar betätigbare Nachstellvorrichtung
in der Seitenansicht und
in drei verschiedenen Phasen eines Nachstellschritts,
Fig. 4 die Nachstellvorrichtung gemäß den Fig. 1
bis 3 in der Draufsicht und teilweise im
Schnitt,
Fig. 5 und 6 eine weitere Nachstellvorrichtung, die mit
einem einzigen mit einer Kulisse versehenen
Nachstellhebel arbeitet, in der Seitenansicht
und in der Draufsicht.
Die Nachstellvorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 4 besteht
aus einer sich an der Bremsbacke 2 abstützenden Nachstellschraube
3 mit Nachstellmutter 4, einer sich am Ende der
Bremsbacke 5 abstützenden Hülse 6, dem mit einer Kulisse 7
versehenen Nachstellhebel 8, dem auf einem am Bremsschild
9 gehaltenen Bolzen 10 schwenkbar gelagerten Tasthebel 11,
dem am Tasthebel 11 befestigten Lagerbolzen 12 für den
Nachstellhebel 8 und der mit der Kulisse 7 des Nachstellhebels
8 zusammenwirkenden Nase 13.
Der Nachstellhebel 8 weist an seinem freien Ende einen
(nicht näher dargestellten) Zahn 14 auf, mit dem er mit
der Verzahnung 15 der Nachstellmutter 4 im Eingriff steht.
Die Stirnkante 16 des Tasthebels 11 liegt an der Stirnfläche
17 der Nachstellmutter 4 an. Zwischen der Nase 13
und der Innenkante 18 der Kulisse 7 befindet sich ein
Spiel a, wenn die Nase 13 an der der Innenkante 18 gegenüberliegenden
Innenkante 19 anliegt. Dieses Spiel a
entspricht dem Bremslüftspiel,. d. h., erst nach Überwindung
dieses Spiels a findet ein Nachstellschritt statt. Der
Tasthebel 11 ist mit einem Anschlag 20 versehen, an dem
die Anschlagfläche 47 des Nachstellhebels 8 in der Ausgangsstellung
(Fig. 1) anliegt. Die Nachstellvorrichtung gemäß
den Fig. 1 bis 4 arbeitet wie folgt:
Bei der Betätigung der Bremse werden die beiden Bremsbacken 2, 5 in Pfeilrichtung A verschoben, so daß der an der Stirnfläche 17 der Nachstellmutter 4 anliegende Tasthebel 11 entgegen der Kraft der Feder 21 um den ortsfesten Bolzen 10 in Pfeilrichtung B verschwenkt wird, wobei der mit Hilfe des Lagerbolzens 12 an den Tasthebel 11 angelenkte Nachstellhebel 8 sich zunächst mit seinem Zahn 14 an der Verzahnung 15 der Nachstellmutter 4 entlangbewegt (siehe Fig. 2), ohne daß eine Drehbewegung der Nachstellmutter 4 erfolgt. Der Tasthebel 11 kann nun relativ zum Nachstellhebel 8 so lange verschwenkt werden, bis das Spiel a überwunden ist und bis der Zapfen oder die Nase 13 an der (in der Zeichnung) rechten Innenkante 18 der Kulisse 7 anliegt (was bei der Stellung der Hebel 8, 11 gemäß Fig. 2 der Fall ist). Jede weitere Bewegung der Nachstellmutter 4 in Pfeilrichtung A (z. B. in die Stellung gemäß Fig. 3) bewirkt nun, daß sich der Nachstellhebel 8 zusammen mit dem Tasthebel 11 in Pfeilrichtung B um den Bolzen 10 bewegt, wodurch der Zahn 14 des Nachstellhebels 8 in Pfeilrichtung C verschwenkt wird. Bei der Bewegung in Pfeilrichtung C dreht der Zahn 14 die Nachstellmutter 4 um ihre Längsachse 1, wodurch der Bremsbackenverschleiß ausgeglichen und die Nachstellhülse 4 aus der Nachstellschraube 3 herausgedreht wird. Nach beendetem Bremsvorgang schieben die beiden Bremsbacken (2, 5) die Nachstellmutter 4 mit Nachstellschraube 3 und Hülse 6 entgegen der Pfeilrichtung A wieder in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsposition zurück, während die Hebel 8, 11 von den Federn 21, 22 ebenfalls die in Fig. 1 dargestellten Ausgangslagen einnehmen. Der Nachstellhebel 8 ist soweit federelastisch ausgebildet, daß er bei seiner Bewegung entgegen der Pfeilrichtung C mit seinem Zahn 14 die Verzahnung 15 überratscht.
Bei der Betätigung der Bremse werden die beiden Bremsbacken 2, 5 in Pfeilrichtung A verschoben, so daß der an der Stirnfläche 17 der Nachstellmutter 4 anliegende Tasthebel 11 entgegen der Kraft der Feder 21 um den ortsfesten Bolzen 10 in Pfeilrichtung B verschwenkt wird, wobei der mit Hilfe des Lagerbolzens 12 an den Tasthebel 11 angelenkte Nachstellhebel 8 sich zunächst mit seinem Zahn 14 an der Verzahnung 15 der Nachstellmutter 4 entlangbewegt (siehe Fig. 2), ohne daß eine Drehbewegung der Nachstellmutter 4 erfolgt. Der Tasthebel 11 kann nun relativ zum Nachstellhebel 8 so lange verschwenkt werden, bis das Spiel a überwunden ist und bis der Zapfen oder die Nase 13 an der (in der Zeichnung) rechten Innenkante 18 der Kulisse 7 anliegt (was bei der Stellung der Hebel 8, 11 gemäß Fig. 2 der Fall ist). Jede weitere Bewegung der Nachstellmutter 4 in Pfeilrichtung A (z. B. in die Stellung gemäß Fig. 3) bewirkt nun, daß sich der Nachstellhebel 8 zusammen mit dem Tasthebel 11 in Pfeilrichtung B um den Bolzen 10 bewegt, wodurch der Zahn 14 des Nachstellhebels 8 in Pfeilrichtung C verschwenkt wird. Bei der Bewegung in Pfeilrichtung C dreht der Zahn 14 die Nachstellmutter 4 um ihre Längsachse 1, wodurch der Bremsbackenverschleiß ausgeglichen und die Nachstellhülse 4 aus der Nachstellschraube 3 herausgedreht wird. Nach beendetem Bremsvorgang schieben die beiden Bremsbacken (2, 5) die Nachstellmutter 4 mit Nachstellschraube 3 und Hülse 6 entgegen der Pfeilrichtung A wieder in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsposition zurück, während die Hebel 8, 11 von den Federn 21, 22 ebenfalls die in Fig. 1 dargestellten Ausgangslagen einnehmen. Der Nachstellhebel 8 ist soweit federelastisch ausgebildet, daß er bei seiner Bewegung entgegen der Pfeilrichtung C mit seinem Zahn 14 die Verzahnung 15 überratscht.
Die Nachstellvorrichtung gemäß den Fig. 5 und 6 besteht
aus der Nachstellmutter 23 mit Verzahnung 24, der mit der
Nachstellmutter 23 verschraubten Nachstellschraube 25, der
Hülse 26, dem auf dem Bremsschild 27 befestigten Halter
28, dem auf dem Halter 28 mit Hilfe des Bolzens 29
schwenkbar gelagerten Nachstellhebel 30 mit Kulisse 31 und
Rückstellfeder 32 und einem auf der Hülse 26 fest angeordneten,
in die Kulisse 31 eingreifenden Zapfen oder Stift
41. Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Nachstellvorrichtung
arbeitet wie folgt:
Bei der Bremsbetätigung werden die Bremsbacken 33, 34 in Pfeilrichtung D von der umlaufenden Bremstrommel (nicht dargestellt) verschoben (im Trommeldrehsinn) und mit ihnen auch die Nachstellschraube 25 mit Nachstellmutter 23 und Hülse 26. Da der Stift 41 fest auf der Hülse 26 angeordnet ist und die Hülse 26 ihrerseits mit ihrem gabelförmig ausgebildeten Kopfteil 35 drehfest am Bremsbackensteg 36 anliegt, bewegt sich dabei auch der Stift 41 in Pfeilrichtung D und nimmt schließlich nach Überwinden des Spiels s (Spiel zwischen Stift 41 und der einen Innenkante 37 der Kulisse 31) den um den Bolzen 29 schwenkbaren Nachstellhebel 30 mit, so daß dieser jetzt eine Schwenkbewegung in Pfeilrichtung E durchführt. Da der Nachstellhebel 30 an seinem (in der Zeichnung) rechten Ende einen Zahn 38 aufweist, der im Eingriff mit der Verzahnung 24 der Nachstellmutter 23 steht, wird die Nachstellmutter 23 gedreht, so daß die Nachstellschraube 25, die mit ihrem gabelförmigen Kopfteil 39 drehfest mit dem Bremsbackensteg 40 verbunden ist, sich aus der Nachstellmutter 23 herausbewegt, wobei sich der Abstand m zwischen der Nachstellmutter 23 und der Bremsbacke 34 vergrößert. Nach beendetem Bremsvorgang bewegen sich die Bremsbacken 33, 34 bzw. das Nachstellschloß 23, 25, 26 entgegen der Pfeilrichtung D, wobei schließlich auch der Nachstellhebel 30 wieder in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt wird. Bei dieser Rückschwenkbewegung überratscht der Zahn 38 die entsprechende Anzahl von Zähnen der Verzahnung 24.
Bei der Bremsbetätigung werden die Bremsbacken 33, 34 in Pfeilrichtung D von der umlaufenden Bremstrommel (nicht dargestellt) verschoben (im Trommeldrehsinn) und mit ihnen auch die Nachstellschraube 25 mit Nachstellmutter 23 und Hülse 26. Da der Stift 41 fest auf der Hülse 26 angeordnet ist und die Hülse 26 ihrerseits mit ihrem gabelförmig ausgebildeten Kopfteil 35 drehfest am Bremsbackensteg 36 anliegt, bewegt sich dabei auch der Stift 41 in Pfeilrichtung D und nimmt schließlich nach Überwinden des Spiels s (Spiel zwischen Stift 41 und der einen Innenkante 37 der Kulisse 31) den um den Bolzen 29 schwenkbaren Nachstellhebel 30 mit, so daß dieser jetzt eine Schwenkbewegung in Pfeilrichtung E durchführt. Da der Nachstellhebel 30 an seinem (in der Zeichnung) rechten Ende einen Zahn 38 aufweist, der im Eingriff mit der Verzahnung 24 der Nachstellmutter 23 steht, wird die Nachstellmutter 23 gedreht, so daß die Nachstellschraube 25, die mit ihrem gabelförmigen Kopfteil 39 drehfest mit dem Bremsbackensteg 40 verbunden ist, sich aus der Nachstellmutter 23 herausbewegt, wobei sich der Abstand m zwischen der Nachstellmutter 23 und der Bremsbacke 34 vergrößert. Nach beendetem Bremsvorgang bewegen sich die Bremsbacken 33, 34 bzw. das Nachstellschloß 23, 25, 26 entgegen der Pfeilrichtung D, wobei schließlich auch der Nachstellhebel 30 wieder in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt wird. Bei dieser Rückschwenkbewegung überratscht der Zahn 38 die entsprechende Anzahl von Zähnen der Verzahnung 24.
Für ein störungsfreies Arbeiten der beiden beschriebenen
Nachstellvorrichtungen ist wichtig, daß die Nachstellhebel
8, 30 bzw. den Tasthebel 11 zurückstellenden Federn 22, 32
bzw. 21 so ausgelegt sind, daß ihre Kraft geringer ist als
die Reibung der Nachstellmutter 4 bzw. 23.
Auflistung der Einzelteile
1
2 Bremsbacke
3 Nachstellschraube
4 Nachstellmutter
5 Bremsbacke
6 Hülse
7 Kulisse
8 Nachstellhebel
9 Bremsschild
10 Bolzen
11 Tasthebel
12 Lagerbolzen
13 Nase
14 Zahn
15 Verzahnung
16 Stirnkante
17 Stirnfläche
18 Innenkante
19 Innenkante
20 Anschlag
21 Feder
22 Feder
23 Nachstellmutter
24 Verzahnung
25 Nachstellschraube
26 Hülse
27 Bremsschild
28 Halter
29 Bolzen
30 Nachstellhebel
31 Kulisse
32 Rückstellfeder
33 Bremsbacke
34 Bremsbacke
35 Kopfteil
36 Bremsbackensteg
37 Innenkante
38 Zahn
39 Kopfteil
40 Bremsbackensteg
41 Stift
42 Ansatz
43 Sacklochbohrung
44 Kopfteil
45 Schenkel
46 Schenkel
47 Anschlagfläche
48 Rückstellfeder
2 Bremsbacke
3 Nachstellschraube
4 Nachstellmutter
5 Bremsbacke
6 Hülse
7 Kulisse
8 Nachstellhebel
9 Bremsschild
10 Bolzen
11 Tasthebel
12 Lagerbolzen
13 Nase
14 Zahn
15 Verzahnung
16 Stirnkante
17 Stirnfläche
18 Innenkante
19 Innenkante
20 Anschlag
21 Feder
22 Feder
23 Nachstellmutter
24 Verzahnung
25 Nachstellschraube
26 Hülse
27 Bremsschild
28 Halter
29 Bolzen
30 Nachstellhebel
31 Kulisse
32 Rückstellfeder
33 Bremsbacke
34 Bremsbacke
35 Kopfteil
36 Bremsbackensteg
37 Innenkante
38 Zahn
39 Kopfteil
40 Bremsbackensteg
41 Stift
42 Ansatz
43 Sacklochbohrung
44 Kopfteil
45 Schenkel
46 Schenkel
47 Anschlagfläche
48 Rückstellfeder
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Nachstellen des Lüftspiels zwischen
den Reibbelägen der Bremsbacken (2, 5) und der Reibfläche
der Bremstrommel bei einer Duo-Servo-Bremse,
bei der jeweils die ersten Enden der beiden Bremsbacken
mit der Betätigungsvorrichtung zusammenwirken
und die zweiten Enden der Bremsbacken an einer
schwimmend angeordneten Nachstellschraube (3) mit
Nachstellmutter (4) abgestützt sind, gekennzeichnet
durch einen am Bremsschild (9) um
einen Bolzen (10) in einer zur Ebene des Bremsschilds
(9) parallelen Ebene schwenkbar gelagerten Tasthebel
(11), dessen freies Ende an einer Stirnfläche (17)
der Nachstellmutter (4) anliegt, wobei auf dem Tasthebel
(11) ein Nachstellhebel (8) um einen Lagerbolzen
(12) schwenkbar gelagert ist, dessen freies Ende
eine Nase oder einen Zahn (14) aufweist, der mit der
Verzahnung (15) der Nachstellmutter (4) im Eingriff
steht und wobei der Nachstellhebel (8) mit einer
Kulisse (7) versehen ist, in die ein Stift, Zapfen
oder eine Nase (13) eingreift, die Teil des Tasthebels
(11) oder mit diesem fest verbunden ist.
2. Vorrichtung zum Nachstellen des Lüftspiels zwischen
den Reibbelägen der Bremsbacken (33, 34) und der
Reibfläche der Bremstrommel bei einer Duo-Servo-Bremse,
bei der jeweils die ersten Enden der beiden
Bremsbacken mit der Betätigungsvorrichtung zusammenwirken
und die zweiten Enden der Bremsbacken an einer
schwimmend angeordneten Nachstellschraube (25) mit
Nachstellmutter (23) abgestützt sind, gekennzeichnet
durch einen an einem ortsfest mit
dem Bremsschild (27) verbundenen Halter (28) mit
einem auf dem Halter (28) um einen Bolzen (29) in
einer zur Ebene des Bremsschildes (27) parallelen
Ebene schwenkbar gelagerten Nachstellhebel (30),
dessen freies Ende eine Nase oder einen Zahn (38)
aufweist, der mit der Verzahnung (24) der Nachstellmutter
(23) im Eingriff steht, wobei der Nachstellhebel
(30) eine Kulisse (31) aufweist, in die eine
Nase oder Stift (41) eingreift, der fest mit einer
auf der Nachstellmutter (23) gelagerten Hülse (26)
angeordnet ist, die ihrerseits über ein gabelförmiges
Kopfteil (35) drehfest mit dem Bremsbackensteg (36)
der einen Bremsbacke (33) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der fest auf dem
Tasthebel (11) angeordneten Nase (13) einerseits und
den einander gegenüberliegenden Innenkanten (18, 19)
der Kulisse (7) im Nachstellhebel (8) andererseits
ein Spiel (a) vorgesehen ist, das dem Lüftspiel der
Bremse entspricht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl der Tasthebel
(11) als auch der Nachstellhebel (8) eine etwa
L-förmige Konfiguration aufweisen, wobei die jeweils
freien Schenkel der beiden Hebel (8, 11) einander
zugekehrt angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Hebel
(8, 11) der Nachstellvorrichtung federbelastet sind,
wobei die eine Feder (22) den Nachstellhebel (8)
gegen die Verzahnung (15) der Nachstellmutter (4)
zieht und die andere Feder (21) den Tasthebel (11)
mit seinem freien Ende gegen die Stirnfläche (17) der
Nachstellmutter (4).
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit einer
Außenverzahnung (15, 24) versehene Nachstellmutter
(4, 23) einen zylindrischen Zapfen oder Ansatz (42)
aufweist, mit dem sie in einer Sacklochbohrung (43)
einer Hülse (6, 26) gelagert ist, die ihrerseits
drehfest mit der einen Bremsbacke (5, 33) verbunden
ist.
7. Nachstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit
der Nachstellmutter (4, 23) zusammenwirkende Nachstellschraube
(3, 25) drehfest an der anderen Bremsbacke
(2, 34) über ein gabelförmig ausgebildetes
Kopfteil (39, 44) angelenkt ist.
8. Nachstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die an
dem mit der Verzahnung (15, 24) der Nachstellmutter
(4, 23) im Eingriff stehenden Hebel (8, 30) vorgesehene
Kulisse (7, 31) als schlitzförmiger Durchbruch
oder Ausnehmung ausgebildet ist.
9. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Nachstellhebel
(30) verbundene Halter (28) aus einem Z-förmig
gebogenen Profilstück gebildet ist, und der eine
Schenkel (45) des Profilstücks mit dem Bremsschild
(27) verschweißt, vernietet oder verschraubt ist,
während der andere Schenkel (46) des Profilstücks,
der die Hülse (26) der Nachstellvorrichtung teilweise
übergreift, den Bolzen (29) für die Halterung und
Lagerung des Nachstellhebels (30) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf dem Bremsschild (9) schwenkbar
gelagerte Tasthebel (11) einen mit dem Nachstellhebel
(8) zusammenwirkenden Anschlag (20) und der Nachstellhebel
(8) eine Kante oder Anschlagfläche (47)
aufweist, die nach der Schwenkbewegung des Nachstellhebels
(8) in Richtung auf das freie Ende des Tasthebels
(11) zu, zur Anlage gelangen und damit eine
weitere Schwenkbewegung der beiden Hebel (8, 11)
gegeneinander verhindern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843438402 DE3438402A1 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Vorrichtung zum nachstellen des lueftspiels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843438402 DE3438402A1 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Vorrichtung zum nachstellen des lueftspiels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3438402A1 DE3438402A1 (de) | 1986-04-24 |
DE3438402C2 true DE3438402C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=6248346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843438402 Granted DE3438402A1 (de) | 1984-10-19 | 1984-10-19 | Vorrichtung zum nachstellen des lueftspiels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3438402A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834714C1 (de) * | 1988-10-12 | 1990-04-05 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1984
- 1984-10-19 DE DE19843438402 patent/DE3438402A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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