DE3438176C2 - Einrichtung zur Regelung des Ladedrucks einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Ladedrucks einer Brennkraftmaschine

Info

Publication number
DE3438176C2
DE3438176C2 DE3438176A DE3438176A DE3438176C2 DE 3438176 C2 DE3438176 C2 DE 3438176C2 DE 3438176 A DE3438176 A DE 3438176A DE 3438176 A DE3438176 A DE 3438176A DE 3438176 C2 DE3438176 C2 DE 3438176C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boost pressure
internal combustion
combustion engine
output signal
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3438176A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3438176A1 (de
Inventor
Rainer Dipl Ing Buck
Wolf Ing Grad Wessel
Gerhard Dipl Ing Stumpp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE3438176A priority Critical patent/DE3438176C2/de
Priority to JP60215256A priority patent/JPS61101624A/ja
Priority to US06/785,849 priority patent/US4597265A/en
Publication of DE3438176A1 publication Critical patent/DE3438176A1/de
Priority to JP6184315A priority patent/JPH07111143B2/ja
Priority to JP1995000101U priority patent/JP2507068Y2/ja
Application granted granted Critical
Publication of DE3438176C2 publication Critical patent/DE3438176C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/12Control of the pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/0002Controlling intake air
    • F02D41/0007Controlling intake air for control of turbo-charged or super-charged engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2200/00Input parameters for engine control
    • F02D2200/02Input parameters for engine control the parameters being related to the engine
    • F02D2200/04Engine intake system parameters
    • F02D2200/0406Intake manifold pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2200/00Input parameters for engine control
    • F02D2200/70Input parameters for engine control said parameters being related to the vehicle exterior
    • F02D2200/703Atmospheric pressure
    • F02D2200/704Estimation of atmospheric pressure
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Supercharger (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Exhaust-Gas Circulating Devices (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

Stand der Technik
Bei der Erfindung handelt es sich um eine Einrichtung zur Regelung des Ladedrucks einer Brennkraftmaschine nach der Gattung des Oberbegriffs des Hauptanspruchs.
Es ist bekannt, den Ladedruck einer Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von einem gewünschten Soll-Ladedruck und dem tatsächlichen Ist-Ladedruck zu regeln. Dabei wird z. B. der tatsächliche Ist-Ladedruck mit Hilfe eines Ladedruckfühlers gemessen. Der Ladedruckfühler ist dabei z. B. als Differenzdruckfühler aufgebaut, er mißt also z. B. den Druck zwischen dem an der Brennkraftmaschine anstehenden Ladedruck und dem Atmosphärendruck der Luft, d. h. den relativen Ladedruck. Für eine Ladedruckregelung allein ist dieser relative Ladedruck ausreichend. Für anderweitige Beeinflussungen der Brennkraftmaschine hingegen ist der relative Ladedruck nicht verwendbar, sondern hier werden unter Umständen der Absolutladedruck und/oder Atmosphärendruck der Luft benötigt.
Aus der DE 31 26 365 A1 ist eine Steuerung für Verbrennungskraftmaschinen mit Turbolader bekannt, bei der ein Turbolader abhängig vom Differenzdruck zweier durch eine Membran voneinander getrennte Kammern gesteuert wird. Zur Bildung des Differenzdrucks werden unterschiedliche Druckgrößen herangezogen, abhängig davon, wie groß der Ladedruck ist. Ist der Ladedruck kleiner als ein Schwellwert, so wird die erste Kammer mit Atmosphärendruck und die zweite Kammer mit dem Druck stromauf der Kompressorseite des Turboladers beaufschlagt. Ist der Ladedruck größer als der Schwellwert, so wird die erste Kammer mit dem Ladedruck und die zweite Kammer mit dem Atmosphärendruck beaufschlagt.
Die US-PS 4 476 682 betrifft ein pneumatisches Steuersystem zur Höhenkompensation, das bei einer turboaufgeladenen Brennkraftmaschine einen konstanten Ladedruck einstellt. Bei diesem Steuersystem wird eine Verbindungsleitung zwischen dem Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine stromab eines Turbokompressors und einem wastegate mittels eines Ventils abhängig vom Umgebungsdruck belüftet und dementsprechend das wastegate mehr oder weniger stark geöffnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optimale Regelung des Ladedrucks einer Brennkraftmaschine zu ermöglichen. Insbesondere soll das Ausgangssignal eines Ladedruckfühlers möglichst optimal genutzt werden.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Regelung des Ladedrucks einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat gegenüber dem beschriebenen Stand der Technik den Vorteil, daß aus dem gemessenen Ladedruck andere Druckgrößen abgeleitet werden. Dies wird dadurch erreicht, daß bestimmte Betriebszustände der Brennkraftmaschine erkannt werden, und während dieser Betriebszustände von dem gemessenen Ladedruck auf die anderen Druckgrößen geschlossen wird. Bei dem bestimmten Betriebszustand der Brennkraftmaschine kann es sich z. B. um den Zustand des Leerlaufs der Brennkraftmaschine handeln.
Besonders vorteilhaft ist es, die ermittelten Druckgrößen mit Hilfe eines Luftmengenmessers zu überwachen. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung sind durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen möglich.
Zeichnung
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert sind. Die beiden Figuren der Zeichnung zeigen jeweils eine Möglichkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Regelung des Ladedrucks einer Brennkraftmaschine.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen handelt es sich um eine Ladedruckregelung einer Brennkraftmaschine. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dabei nicht auf einen bestimmten Brennkraftmaschinentyp festgelegt, kann also bei Diesel-, bei Benzin-, sowie auch bei anderen Brennkraftmaschinen eingesetzt werden. Ebenfalls ist die erfindungsgemäße Einrichtung nicht auf eine bestimmte Ausführungsform beschränkt. Es ist also möglich, die beschriebene Ladedruckregelung in Form einer analogen Schaltung aufzubauen, wie es auch denkbar ist, die gesamte Einrichtung mit Hilfe eines entsprechend programmierten, digitalen Rechners zu realisieren. Demzufolge kann es sich bei den in der folgenden Beschreibung genannten Signalen um analoge Spannungen handeln, wie auch um digitale Signale, so z. B. um Impulsverhältnisse.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist ein Ladedruckfühler mit der Kennziffer 10 bezeichnet. Das Ausgangssignal des Ladedruckfühlers 10, das mit PL gekennzeichnet ist, ist einer Umschaltung 11 zugeführt. Die Umschaltung 11 wird von einer Ansteuerung 12 in ihre zwei möglichen Schaltzustände gesteuert. Dabei ist die Ansteuerung 12 mit wenigstens einem Eingangssignal beaufschlagt, bei dem es sich z. B. um ein Signal LL handelt, das den Betriebszustand des Leerlaufs der Brennkraftmaschine anzeigt. Die erste Ausgangsklemme der Umschaltung 11 ist an eine Speicherung 13 angeschlossen, deren Ausgangssignal mit PATM bezeichnet ist. Die zweite Ausgangsklemme der Umschaltung 11 ist einer Speicherung 14 zugeleitet, deren Ausgangssignal die Abkürzung PABS trägt. Eine Differenzbildung ist mit der Bezugsziffer 15 gekennzeichnet. Dieser Differenzbildung 15 ist zum einen das Ausgangssignal PATM der Speicherung 13, sowie zum anderen das Ausgangssignal PABS der Speicherung 14 zugeleitet. Davon abhängig bildet die Differenzbildung 15 ein Ausgangssignal PREL, das eine Ladedruckregelung 16 ansteuert. Diese Ladedruckregelung 16 ist dabei noch von wenigstens einem weiteren Eingangssignal beaufschlagt, so z. B. von einem Signal PSOLL, das den gewünschten Ladedrucksollwert darstellt. In Abhängigkeit von ihren Eingangssignalen erzeugt die Ladedruckregelung 16 ein Ausgangssignal, und steuert damit einen Abgasturbolader 17 an. Bei Änderungen des Ausgangssignals der Ladedruckregelung 16 ändert der Abgasturbolader 17 z. B. seine Geometrie, und damit den an der Brennkraftmaschine anstehenden Ladedruck. Schließlich wird der sich ändernde Ladedruck vom Ladedruckfühler 10 gemessen, womit die Regelschleife geschlossen ist.
Bei der in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Einrichtung mißt der Ladedruckfühler 10 einen Druck, der dem an der Brennkraftmaschine anstehenden Ladedruck gegen Vakuum entspricht. Es handelt sich also bei dem Signal PL um einen absoluten Druckwert. Befindet sich nun die Brennkraftmaschine im Betriebszustand des Leerlaufs, was durch das Signal LL angezeigt wird, so wird das Signal PL der Speicherung 13 zugeführt. Da sich die Brennkraftmaschine im Leerlauf befindet, also keine Aufladung stattfindet, entspricht in diesem Betriebszustand der vom Ladedruckfühler 10 gemessene Druck dem Atmosphärendruck der Luft PATM. Dieser Atmosphärendruck wird von der Speicherung 13 zwischengespeichert und über die Differenzbildung 15 bei der Ladedruckregelung 16 berücksichtigt. Befindet sich die Brennkraftmaschine hingegen nicht im Leerlauf, so ist das Signal PL an die Speicherung 14 angeschlossen. Da sich die Brennkraftmaschine nicht im Leerlauf befindet, arbeitet der Turbolader, es findet also eine Aufladung der Brennkraftmaschine statt. Aus diesem Grund entspricht in diesem Betriebszustand das Signal PL dem absolut an der Brennkraftmaschine anstehenden Ladedruck PABS. Dieser absolute Ladedruck PABS wird von der Speicherung 14 zwischengespeichert und ebenfalls über die Differenzbildung 15 an die Ladedruckregelung 16 weitergeleitet. Bei dem Ausgangssignal der Differenzbildung 15 handelt es sich um den relativen Ladedruck PREL, der sich aus der Gleichung PREL=PABS-PATM ergibt. Abhängig vom relativen Ladedruck PREL, und damit abhängig vom absoluten Ladedruck PABS und vom Atmosphärendruck der Luft PATM wird dann mit Hilfe der Ladedruckregelung 16 der Abgasturbolader 17 so angesteuert, daß der Druck PREL dem gewünschten Ladedrucksollwert PSOLL entspricht.
Insgesamt ist es also mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich, ausgehend von dem vom Ladedruckfühler 10 gemessenem Drucksignal PL unter bestimmten Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine ein Signal bezüglich des Atmosphärendrucks der Luft PATM, ein Signal bezüglich des absoluten Ladedrucks PABS, sowie ein Signal bezüglich des relativen Ladedrucks PREL zu gewinnen. Verallgemeinert bedeutet dies, daß von dem vom Ladedruckfühler gemessenen Druck weitere charakteristische Druckgrößen abgeleitet werden.
Bei der in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellten erfindungsgemäßen Einrichtung ist es nun möglich, daß die Speicherungen 13 und 14 nicht nur die jeweiligen Signale zwischenspeichern, sondern auch gewisse Signalanpassungen durchführen. Es ist auch möglich, daß in bestimmten Anwendungsfällen eine oder gar beide Speicherungen entfallen können. Eine derartige Ausführung zeigt die Fig. 2. Dabei entspricht die Fig. 2 im Prinzip dem Aufbau der Fig. 1, außer daß bei der Fig. 2 die Speicherung 14 nicht mehr vorhanden ist, und dadurch die Umschaltung 11 zu einer Unterbrechung 11 geworden ist. Ansonsten entspricht die Fig. 2 auch in ihrer Funktionsweise im Grunde genommen der beschriebenen Funktionsweise der Fig. 1.
Weiter ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Abhängigkeit der Umschaltung 11 bzw. der Unterbrechung 11 über die Ansteuerung 12 nicht nur vom Betriebszustand des Leerlaufs der Brennkraftmaschine möglich, sondern auch von anderen Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine, so z. B. von der Drehzahl der Brennkraftmaschine. In diesem Fall wird der Ladedruckfühler 10 nur dann mit der Speicherung 13 verbunden, wenn sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine in einem bestimmten, vorgebbaren Drehzahlbereich befindet. Allgemein kann die Umschaltung bzw. Unterbrechung 11 auch noch von anderen Größen abhängig sein. Wichtig ist dabei nur, daß der Umschaltpunkt so gewählt wird, daß die Speicherung 13 nur dann mit dem Signal PL beaufschlagt ist, wenn der Ladedruckfühler tatsächlich nur den Atmosphärendruck der Luft PATM mißt.
Wie den beiden Figuren der Zeichnung zu entnehmen ist, wird die Ladedruckregelung 16 vom relativen Ladedruck PREL angesteuert. Dabei ist es auch möglich, daß es sich bei diesem Signal um ein anderes, atmosphärendruckabhängiges Drucksignal handelt. Gleichzeitig stehen jedoch bei der erfindungsgemäßen Einrichtung auch noch der Atmosphärendruck PATM und der absolute Ladedruck PABS zur Verfügung. Besonders vorteilhaft ist es nun, diese weiteren zur Verfügung stehenden Druckgrößen zur Steuerung und/oder Regelung anderer Betriebskenngrößen der Brennkraftmaschine zu benutzen. So kann z. B. der absolute Ladedruck PABS zur Rauchbegrenzung bei der Steuerung und/oder Regelung der der Brennkraftmaschine zuzuführenden Kraftstoffmenge verwendet werden. Mit Hilfe des Atmosphärendrucks PATM ist es hingegen möglich, höhenabhängige Korrekturen durchzuführen, so z. B. eine Höhenkorrektur der Abgasrückführung, des Spritzbeginns, der angesaugten Luftmenge, usw.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht in der erhöhten Genauigkeit des relativen Ladedrucks PREL, die aufgrund der Differenzbildung zustande kommt. Diese erhöhte Genauigkeit macht sich vor allem im Bereich kleiner Ladedrücke bemerkbar.
Bei der beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtung ist es notwendig, daß sich die Brennkraftmaschine irgendwann in einem bestimmten Betriebszustand befindet, z. B. dem Leerlauf, um während dieses Betriebszustandes den Atmosphärendruck PATM zu messen. Es besteht nun die Möglichkeit, daß die Brennkraftmaschine z. B. nach dem Start, oder auch während des weiteren Betriebsverlaufs über längere Zeit nicht mehr den besagten Betriebszustand durchläuft. Dies hat zur Folge, daß während dieser Zeitdauer eine Veränderung des Atmosphärendrucks der Luft nicht erkannt, und dadurch die Regelung des Ladedrucks der Brennkraftmaschine verfälscht wird. Besonders vorteilhaft ist es deshalb, einen derartigen fehlerhaften Betriebszustand der Ladedruckregelung mittels anderer Vorgehensweisen und/oder Einrichtungen zu erkennen und gegebenenfalls zu beseitigen.
So ist es z. B. möglich, mit Hilfe des Ausgangssignals eines Luftmengenmessers zu erkennen, ob die Ladedruckregelung außerhalb des Leerlaufs einen derart hohen Wert eingeregelt hat, daß die der Brennkraftmaschine zugeführte Luftmenge einen oberen Grenzwert überschritten hat. In diesem Fall würde es sich um einen fehlerhaften Betriebszustand der Ladedruckregelung handeln, der dann entsprechende Reaktionen erfordert, z. B. das Abschalten der Ladedruckregelung.
Besitzt die Brennkraftmaschine nicht nur die beschriebene Ladedruckregelung, sondern zusätzlich auch noch eine Abgasrückführregelung, so hat sich herausgestellt, daß es möglich ist, mit Hilfe des Ausgangssignals des Luftmengenmessers der Abgasrückführregelung fehlerhafte Betriebszustände der Ladedruckregelung zu erkennen, bzw. die Funktion des Ladedruckfühlers 10 zu ersetzen. Befindet sich nämlich die Brennkraftmaschine im Betriebszustand des Leerlaufs bei gleichzeitiger nicht vorhandener Aufladung, sowie nicht vorhandener Abgasrückführung, so ist es in diesem Betriebszustand möglich, aus dem Ausgangssignal des Luftmengenmessers den Atmosphärendruck der Luft zu bestimmen. Dadurch kann mittels eines Luftmengenmessers ein fehlerhafter Betriebszustand der Ladedruckregelung erkannt, und mit Hilfe weiterer Maßnahmen, z. B. der Bestimmung des Atmosphärendrucks über das Ausgangssignal des Luftmengenmessers, behoben werden. Auch kann die Ladedruckregelung direkt in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Luftmengenmessers betrieben werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, nach Erkennung des fehlerhaften Betriebszustandes der Ladedruckregelung, dieselbe einfach abzuschalten. Bei dem Luftmengenmesser kann es sich dabei um einen Klappen-Luftmengenmesser, einen Hitzdraht-Luftmengenmesser, und ähnliches handeln.
Die Ausführung der einzelnen Elemente der erfindungsgemäßen Einrichtung ist bekannt. Schaltungstechnische Vereinfachungen und/oder Veränderungen der beschriebenen Einrichtung sind ebenso möglich, wie die Verwendung der Erfindung im Zusammenhang mit anderen Größen bzw. Signalen und/oder anderen Anwendungsfällen. Der Kern der Erfindung ist die Ableitung verschiedener anderer charakteristischer Druckgrößen aus einem gemessenen Druck.

Claims (11)

1. Einrichtung zur Regelung des Ladedrucks einer Brennkraftmaschine, mit einem den Ladedruck beeinflussenden, verstellbaren Abgasturbolader und einer Ladedruckregelung zur Beeinflussung des Abgasturboladers, sowie mit einem Ladedruckfühler zur Messsung des Ladedrucks und zur Beeinflussung der Ladedruckregelung, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - dem Ausgangssignal des Ladedruckfühlers bei unterschiedlichen Betriebszuständen der Brennkraftmaschine unterschiedliche Druckwerte (PATM, PABS) zugeordnet werden und
  • - diese in Form elektrischer Signale vorliegenden unterschiedlichen Druckwerte der Bestimmung wenigstens einer der Größen wie relativer Ladedruck (PREL), Höhenkorrektur der Abgasrückführung, des Spritzbeginns oder der angesaugten Luftmenge dienen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgangssignal des Ladedruckfühlers der absolute Ladedruck zugeordnet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgangssignal des Ladedruckfühlers der Atmosphärendruck der Luft zugeordnet wird.
4. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Betriebszustand des Leerlaufs dem Ausgangssignal des Ladedruckfühlers der Atmosphärendruck der Luft zugeordnet wird.
5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Betriebszustandes des Leerlaufs dem Ausgangssignal des Ladedruckfühlers der absolute Ladedruck zugeordnet wird.
6. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den unterschiedlichen Betriebszuständen der Brennkraftmaschine um unterschiedliche Drehzahlbereiche und/oder Lastbereiche der Brennkraftmaschine handelt.
7. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Zuordnung der unterschiedlichen Druckwerte ein Luftmengenmesser, z. B. ein Klappen-Luftmengenmesser, ein Hitzdraht-Luftmengenmesser, oder ähnliches, verwendet wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Betriebszustand des Leerlaufs ohne Aufladung und ohne Abgasrückführung aus dem Ausgangssignal des Luftmengenmessers der Atmosphärendruck der Luft bestimmt wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine fehlerhafte Ladedruckregelung mit Hilfe des Ausgangssignals des Luftmengenmessers korrigiert wird.
10. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der absolute Ladedruck für die Rauchbegrenzung bei der Regelung der der Brennkraftmaschine zuzuführenden Kraftstoffmenge weiter verwendet wird.
11. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der relative Ladedruck zur Regelung des Ladedrucks der Brennkraftmaschine benutzt wird.
DE3438176A 1984-10-18 1984-10-18 Einrichtung zur Regelung des Ladedrucks einer Brennkraftmaschine Expired - Fee Related DE3438176C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3438176A DE3438176C2 (de) 1984-10-18 1984-10-18 Einrichtung zur Regelung des Ladedrucks einer Brennkraftmaschine
JP60215256A JPS61101624A (ja) 1984-10-18 1985-09-30 内燃機関の過給圧制御装置
US06/785,849 US4597265A (en) 1984-10-18 1985-10-09 Control system for air charge pressure in an internal combustion engine
JP6184315A JPH07111143B2 (ja) 1984-10-18 1994-08-05 ディーゼル式内燃機関の過給圧制御装置
JP1995000101U JP2507068Y2 (ja) 1984-10-18 1995-01-18 ディ―ゼル式内燃機関の過給圧制御装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3438176A DE3438176C2 (de) 1984-10-18 1984-10-18 Einrichtung zur Regelung des Ladedrucks einer Brennkraftmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3438176A1 DE3438176A1 (de) 1986-04-24
DE3438176C2 true DE3438176C2 (de) 1995-04-20

Family

ID=6248189

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3438176A Expired - Fee Related DE3438176C2 (de) 1984-10-18 1984-10-18 Einrichtung zur Regelung des Ladedrucks einer Brennkraftmaschine

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4597265A (de)
JP (3) JPS61101624A (de)
DE (1) DE3438176C2 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH01178752A (ja) * 1988-01-08 1989-07-14 Mitsubishi Heavy Ind Ltd 内燃機関の制御装置
DE4032451B4 (de) * 1990-10-12 2005-08-11 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Ladedruckregelung
US6880554B1 (en) * 1992-12-22 2005-04-19 Battelle Memorial Institute Dispensing device
DE4302339C2 (de) * 1993-01-28 2001-06-07 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Begrenzung der höchstzulässigen Kraftstoffmenge
DE59609439D1 (de) * 1995-06-07 2002-08-22 Volkswagen Ag Steuerung für den Ladedruck eines Turboladers an einer Brennkraftmaschine
DE19638974C1 (de) * 1996-08-28 2001-08-16 Siemens Ag Ladedruckregler für eine Brennkraftmaschine
DE19705422C1 (de) * 1997-02-13 1998-09-17 Daimler Benz Ag Brennkraftmaschine mit Abgasturbolader
US6128902A (en) * 1999-01-26 2000-10-10 Ford Global Technologies, Inc. Control method and apparatus for turbocharged diesel engines having exhaust gas recirculation
US6928817B2 (en) * 2002-06-28 2005-08-16 Honeywell International, Inc. Control system for improved transient response in a variable-geometry turbocharger
JP4752474B2 (ja) * 2005-12-08 2011-08-17 マツダ株式会社 車両の排気系支持装置
DE102006033460B3 (de) * 2006-07-19 2007-10-31 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Umgebungsdrucks mit Hilfe eines Ladedrucksensors bei einem Turbomotor
JP2008254572A (ja) * 2007-04-04 2008-10-23 Hitachi Constr Mach Co Ltd 建設機械
DE102011005502B4 (de) * 2011-03-14 2014-02-13 Ford Global Technologies, Llc Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Anfahrvorgangs eines Kraftfahrzeugs
JP5722978B2 (ja) * 2013-10-22 2015-05-27 ヤンマー株式会社 エンジン
DE102015005043A1 (de) * 2015-04-21 2016-10-27 Man Diesel & Turbo Se Verfahren und Steuerungseinrichtung zur Bestimmung eines Gasverbrauchs eines mit Gas betriebenen Motors

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4174617A (en) * 1977-08-08 1979-11-20 Jalali Karchay Mir Javid Turbocharger control system
JPS54153929A (en) * 1978-05-25 1979-12-04 Nippon Soken Inc Ignition timing adjusting device for internal combustion engine
JPS5716225A (en) * 1980-07-04 1982-01-27 Hitachi Ltd Internal combustion engine with supercharger
JPS5865950A (ja) * 1981-10-14 1983-04-19 Nippon Denso Co Ltd 内燃機関の制御方法
US4476682A (en) * 1982-01-26 1984-10-16 The Garrett Corporation Turbocharged internal combustion engine having an altitude compensated boost control and method for its operation
JPS58180726A (ja) * 1982-04-19 1983-10-22 Nippon Soken Inc 内燃機関の過給圧制御装置

Also Published As

Publication number Publication date
US4597265A (en) 1986-07-01
JPH07111143B2 (ja) 1995-11-29
DE3438176A1 (de) 1986-04-24
JPH0743770U (ja) 1995-09-12
JPS61101624A (ja) 1986-05-20
JPH07150959A (ja) 1995-06-13
JP2507068Y2 (ja) 1996-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3438176C2 (de) Einrichtung zur Regelung des Ladedrucks einer Brennkraftmaschine
DE102005013977B4 (de) Abgasrückführsystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Einstellen der Abgasrückführrate in einem Gasrückführsystem
DE19502150C1 (de) System zur Regelung der Aufladung einer Brennkraftmaschine
EP0210177B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur beeinflussung von betriebskenngrössen von brennkraftmaschinen
WO2002004799A1 (de) Verfahren zur regelung eines ladedrucks in einer brennkraftmaschine mit einem abgasturbolader
DE4207541B4 (de) System zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
WO2008131789A1 (de) Regelungssystem zur regelung der abgasrückführrate mittels virtuellem nox-sensors mit adaption über einen nox sensor
EP1247016A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer brennkraftmaschine mit einem luftsystem
DE4214648A1 (de) System zur steuerung einer brennkraftmaschine
DE4135651C2 (de) Abgasrückführungsvorrichtung mit Fehlerdiagnose
EP1015748A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer gasfüllung eines verbrennungsmotors
DE102007012604A1 (de) Verfahren zum Regeln einer Einspritzung eines Injektors einer direkteinspritzenden Verbrennungskraftmaschine und direkteinspritzende Verbrennungskraftmaschine
DE10122293A1 (de) Verfahren zur Regelung einer Ladedruckbegrenzung eines Turboladers bei einem Verbrennungsmotor in Abhängigkeit von der Dichte der Umgebungsluft
DE102004036064A1 (de) Diagnoseverfahren zur Erkennung von Fehlern bei der Ladedruckregelung eines Abgasturboladers eines Verbrennungsmotors
WO2019076502A1 (de) Verfahren zur modellbasierten steuerung und regelung einer brennkraftmaschine
DE19502368B4 (de) Verfahren zur Bildung eines Signals bezüglich der bei einer Brennkraftmaschine rückgeführten Abgasmenge
DE4344960A1 (de) System zur Regelung der Aufladung einer Brennkraftmaschine
WO2004099585A1 (de) Verfahren zur drehzahlüberwachung eines bi-turboladers
DE19620778C1 (de) Verfahren zur Regelung des Druckes im Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP1264227A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ermitteln eines massenstromes über ein steuerventil und zum ermitteln eines modellierten saugrohrdrucks
DE19927674A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE10041076B4 (de) Verfahren zur Erkennung von fehlerhaften Veränderungen des Gasdurchflusses durch eine Abgasrückführleitung einer Brennkraftmaschine
DE102006022148B4 (de) Verfahren zur Regelung der einer Brennkraftmaschine zuzuführenden Gesamt-Luftmasse
DE10256241A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer eine Abgasrückführung aufweisenden Brennkraftmaschine
EP1076166A2 (de) Verfahren und Vorrichtung für die Frischluftbestimmung an einer Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee