DE3437411A1 - Verfahren zur herstellung von hinterschneidungen sowie fraesmaschine zu seiner durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur herstellung von hinterschneidungen sowie fraesmaschine zu seiner durchfuehrung

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DE3437411A1
DE3437411A1 DE19843437411 DE3437411A DE3437411A1 DE 3437411 A1 DE3437411 A1 DE 3437411A1 DE 19843437411 DE19843437411 DE 19843437411 DE 3437411 A DE3437411 A DE 3437411A DE 3437411 A1 DE3437411 A1 DE 3437411A1
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Germany
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milling
planing
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milling machine
rotary axis
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Withdrawn
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DE19843437411
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English (en)
Inventor
Rolf Dipl.-Ing. Schwendemann (FH), 6300 Gießen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hinterschneidungen sowie
  • Fräsmaschine zu seiner Durchführung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Hinterschneidungen, beispielsweise T-Nuten, in gefrästen Flächen mittels eines Fräswerkes, dessen Fräsachse in drei Koordinatenrichtungen steuerbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Fräsmaschine zur Durchführng dieses Verfahrens.
  • Durchmessergroße, halbschalenförmige Werkstücke werden wegen des problemloseren Spänefalls oftmals auf einer Fräsmaschine durch Fräsen erzeugt. Soll nun in der inneren Mantelfläche eine T-Nut oder eine sonstige Hinterschneidung erzeugt werden, so ist das durch Zirkularfräsen nicht möglich. Man müßte sich dann eines Drehwerkes bedienen, dessen Drehachse fluchtend zur Längsachse des Werkstückes verläuft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Hinterschneidungen, beispielsweise T-Nuten, in gefrästen Flächen zu entwickeln, welches mittels eines Fräswerkes ausführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach Erzeugen der gekrümmen Fläche mittels eines Fräsaggregates anstelle des Fräsaggregates eine Hobeleinrichtung verwendet wird, deren Hobelwerkzeug um eine Rundachse gesteuert drehbar ist, daß die Rundachse entsprechend der Kontur der gekrümmten Fläche bzw. der Hinterschneidung verfahren wird und die Rundachse dabei kontinuierlich derart gedreht wird, daß das Hobelwerkzeug einen konstanten Schnittwinkel in Bezug auf die gekrümmte Fläche einnimmt.
  • Durch diese Verfahrensweise lassen sich auf einer Fräsmaschine Dreharbeiten oder Rundhobelarbeiten ausführen.
  • Es wird beispielsweise möglich, in halbschalenförmigen Werkstücken T-Nuten zu erzeugen.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren können sowohl Hinterschneidungen in geraden als auch gekrümmten Flächen durch Hobeln erzeugt werden. Bei geraden Flächen wird die Rundachse vor dem Bearbeitungsgang so eingestellt, daß das Hobelwerkzeug die richtige Stellung zu der zu bearbeitenden Fläche hat. Bei gekrümmten Flächen kann sich die Stellung des Hobelwerkzeuges während des Bearbeitungsganges entsprechend der Krümmung der Fläche durch Verstellung der Rundachse verändern. Sollen Hinterschneidungen in kreisförmig gekrümmten Flächen erzeugt werden, dann wird die Rundachse kontinuierlich derart gedreht, daß das Hobelwerkzeug einen konstanten Schnittwinkel in Bezug auf die kreisförmig gekrümmte Fläche einnimmt.
  • Eine erfindungsgemäße Fräsmaschine zur Durchührung dieses Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß zusätzlich zum Fräsaggregat ein mit diesem austauschbares Rundhobelaggregat vorgesehen ist, welches eine steuerbare, langsamlaufende Rundachse hat.
  • Eine andere günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß außer einem schnellaufenden Fräsantrieb ein langsamlaufender Antrieb für die steuerbare Rundachse vorgesehen ist, daß beide Antriebe wechselweise kuppelbar sind und daß zum Rundhobeln ein anstelle eines Fräsers ein Werkzeughalter für ein Hobelwerkzeuge aufsetzbar ist.
  • Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Fräsmaschine sei nunmehr auf die Zeichnung bezug genommen. Diese zeigt in Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäß gestalteten Fräsmaschine, Fig. 2 eine Ansicht von der Bedienungsseite auf einen für die Erfindung wesentlichen Bereich der Fräsmaschine nach Figur 1.
  • In Figur 1 ist ein Bett 1 einer Fräsmaschine zu erkennen, auf dem ein Bettschlitten 2 quer zur Zeichnungsebene (in z-Richtung) verfahrbar angeordnet ist. Auf dem Bettschlitten 2 ist ein Querschlitten 3 quer zum Bettschlitten 2 (in x-Richtung) verfahrbar angeordnet. Dieser Querschlitten trägt einen höhenverfahrbaren (y-Richtung) Frässupport 4, auf dem ein Bearbeitungsaggregat 5 befestigt ist. In diesem Bearbeitungsaggregat kann ein nicht gezeigtes Fräswerkzeug eingespannt sein, mit dem durch Zirkularfräsen ein Werkstück 6 halbschalenförmiger Gestalt bearbeitet werden kann.
  • Bei diesem Bearbeitungsaggregat 5 kann es sich wahlweise um ein Fräsaggregat oder ein in Figur 2 gezeigtes Rundhobelaggregat 5 handeln. Hierbei muß es sich um einen Langsamläufer mit einer gesteuerten Drehachse (C-Achse) handeln, welche ein Hobelwerkzeug 7 trägt, mit dem beispielsweise eine T-Nut 8 in der Innenmantelfläche des Werkstückes 6 erzeugt werden kann.
  • Zur Erzeugung dieser T-Nut 8 wird zunächst der radial in das Werkstück 6 führende Teil der T-Nut 8 durch Zirkularfräsen erzeugt. Danach ist das Rundhobelaggregat 5' zu verwenden. Wichtig ist, daß das Hobelwerkzeug 7 sich bei der erforderlichen Bewegung des Rundhobelaggregates 5' in x- und y-Richtung stets so viel dreht, daß das Hobelwerkzeug 7 immer rechtwinklig zur Werkstückmitte weist.
  • Das Hobelwerkzeug 7 muß also während eines Durchgangs um 180 Grad gedreht werden, was in Figur 1 schematisch dargestellt ist.
  • Nicht dargestellt ist, daß die Fräsmaschine sowohl einen schnellaufenden Fräsantrieb als auch einen langsamlaufenden Antrieb für die gesteuerte Rundachse hat. Beide Antriebe sind wechselweise kuppelbar.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Hinterschneidungen, beispielsweise T-Nuten, in gefrästen Flächen mittels eines Fräswerkes, dessen Fräsachse in drei Koordinatenrichtungen steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Fräsen der Fläche mittels eines Fräsaggregates anstelle des Fräsaggregates eine Hobeleinrichtung verwendet wird, daß die Hobeleinrichtung entsprechend des Verlaufs der Fläche verfahren und dabei das Hobelwerkzeug um eine Rundachse derart gedreht wird, daß das Hobelwerkzeug einen konstanten Schnittwinkel in Bezug auf die Fläche einnimmt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Hinterschneidungen, beispielsweise T-Nuten, in gefrästen, kreisförmig gekrümmten Flächen, dadurch gekennnzeichnet, daß die Rundachse kontinuierlich derart gedreht wird, daß das Hobelwerkzeug einen konstanten Schnittwinkel in Bezug auf die kreisförmig gekrümmte Fläche einnimmt.
  3. 3. Fräsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Fräsaggregat ein mit diesem austauschbares Rundhobelaggregat (5 ) vorgesehen ist, welches eine steuerbare, langsamlaufende Rundachse (C) hat.
  4. 4. Fräsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem schnellaufenden Fräsantrieb ein langsamlaufender Antrieb für die steuerbare Rundachse (C) vorgesehen ist, daß beide Antriebe wechselweise kuppelbar sind und daß zum Rundhobeln ein anstelle eines Fräsers ein Werkzeughalter für ein Hobelwerkzeuge aufsetzbar ist.
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