DE3436879A1 - Digitale ueberdrehzahl-schutzschaltung, insbesondere fuer zentrifugen - Google Patents

Digitale ueberdrehzahl-schutzschaltung, insbesondere fuer zentrifugen

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DE3436879A1
DE3436879A1 DE19843436879 DE3436879A DE3436879A1 DE 3436879 A1 DE3436879 A1 DE 3436879A1 DE 19843436879 DE19843436879 DE 19843436879 DE 3436879 A DE3436879 A DE 3436879A DE 3436879 A1 DE3436879 A1 DE 3436879A1
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DE19843436879
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Peter Dipl.-Ing. DDR 8030 Dresden Lehmann
Roland DDR 8019 Dresden Nigrini
Jörg Dipl.-Ing. DDR 8029 Dresden Rodzinka
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Deutsche Med-Lab Leipzig Ia O-7035 Leipzig GmbH
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/093Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against increase beyond, or decrease below, a predetermined level of rotational speed
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/02Details
    • G05D13/04Details providing for emergency tripping of an engine in case of exceeding maximum speed

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Description

  • Digitale ff Uberdrehzahl-Schutzschaltung, insbesondere für
  • Zentrifugen Die Erfindung betrifft eine digitale Uberdrehzahl-Schutzechaltung für Rotationskörper, insbesondere für Zentrifugen. Die Notwendigkeit eines Überdrehzahlßchutzes besteht für alle Rotationskörper, die bis an die Grenze ihrer Zerreißfestigkeit betrieben werden, wie z. B. Rotore von Zentrifugen, aber auch für rotierende Antriebselemente, um Beschädigungen der von ihnen angetriebenen Elemente zu vermeiden.
  • Eine Zentrifuge kann Rotoren mit unterschiedlichen Drehzahlwerten und Größen aufnehmen, um eine Anpassung an die gewin.sch te spezielle Zentrifugenanwendung zu ermöglichen. Jeder Rotor hat seinen eigenen maximalen Drehzahlwert (Grenzdrehzahl) und muß gegen Uberdrehzahlen und sich daraus ergebenden Schäden geschützt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wurden anfangs mechanische Abschalteinrichtungen verwendet, wie beispielsweise in den US-PS 266 572 und 3 101 322 beschrieben. Derartige Binrichtungen weisen eine große Streuung der Abschaltdrehzanlen auf, weil es praktisch unmöglich ist, die unter Spannung oder unter der Einwirkung einer Scherkraft zerbrechenden Elemente für eine definierte Abschaltdrehzahl herzustellen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden elektrisch/elektronische Schutzschaltungen geschaffen. Diese enthalten eine drehzahlproportionale, rotorspezifische Impulse erzeugende induktive oder fotoelektrische Abtaststufe in Rotornähe, eine Impulsformerstufe, eine analoge Impulsbewerteschaltung und einen Abschaltkreis, z. B. DS-OS 2 415 934, B 04 b - 9/10, DD-PS 200 111, II 02 H - 7/093. Sie können nicht über einen großen Bereich von Abschaltdrehzahlen hinweg betrieben werden. Außerdem besitzen sie die für analoge Schaltungen typischen Mängel der eingeschränkten Genauigkeit, der Störanfälligkeit durch Fremdimpulse und der Drift der Funktionsparameter.
  • Um diesen Nachteilen zu begegnen, wurde eine digitale Uberdrehzahl-Schutzschaltung entwickelt (DE-OS 2 015 576, G 05 d-13/04). Diese setzt sich aus zwei Dekadenzählern, einem binärcodierten Dezimal/Dezimal-Dekodierer, zwei Impulsformern, drei Flipflops, drei NOR-Gattern, einem Differenzierglied, einem Bezugsfrequenzteiler, einem Räckstellimpulsgenerator, einer Verriegelungs-, einer Entriegelungs-, einer Zeitver:zögerungs schaltung und einem Abschaltkreis zusammen. Die den Zählern zugeführten Drehznhlimpulse werden nicht aus der Rotordrehzahl, sondern aus der Motordrehzahl abgeleitet, und zadem noch geteilt, so daß auf zehn Umdrehungen ein Impuls kommt. Die Schutzschaltung zählt die zwischen den Rückstellimpulsen eintreffenden Eingangaimpulse und erzeugt ein Signal für den Abschaltkreis, wenn die Impulszahl die am Dekodierer eingestellte Abschaltdrehzahl zuzüglich einer am 1. Zähler eingestellten Uberdrehzahl länger als 5 Sekunden überschreitet. Der Uberdrehzahlprosentsatz wird mit wachsender Abschaltdrehzahl kleiner.
  • Die Erkennung der Abschaltdrehzahl ist nicht rotorspezifisch ausgelegt. Die Abschaltdrehzahl muß durch einen Bedienenden vorgewählt werden. Irrtümer des Bedienenden - z. B. zu hoch gewählte Abschaltdrehzahl - führen garantiert zu einer Zerstörung der Zentrifuge und möglicherweise zu einer Verletzung von Personen. Die Schutzschaltung ist durch einen relativ hohen Elementeaufwand und ßinytell- sowie Abgleichaufwand gekennzeichnet. Mit dem hohen lementeaufwand ist eine gewisse Ausfallhäufigkeit verbunden.
  • Die Erfindung hat das Ziel, den Bauelementeaufwand sowie den Sinatell- und Abgleichaufwand zu senken und die Ausfallhäufigkeit zu vermindern.
  • Der erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine digitale über drehzahl-Schut zschalt ung mit rotorspezifischer Abschaltdrehzahl, möglichst wenig Bauelementen und ohne Sinstell- und Abgleichvorgänge zu entwickeln.
  • Die Lösung dieser Aufgabe geht von folgenden Grundelementen aus: einer Drehzahlabtaststufe, einem Impulaformer, einem Taktgeber, einer Impulsbewerteschaltung und einem Abschaltkreis des Antriebsmotors. In Anlehnung an analoge Schutzschaltungen wird die Abtaststufe nahe eines am Rotor befestigten Abtastelementes angeordnet.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen: Die Impulsbewerteschaltung ist aus einem programmierten Teiler, einem retriggerbaren MonoSlop, zwei flankengetriggerten D-Flipflops, einem Negator und zwei NAND-attern zusammengesetzt, Diese Elemente sind wie folgt verknüpft: Der Ausgang des Impulsformers ist mit dem Takteingang des Teilers und dem Eingang des Monoflops verbunden. Der Takt ausgang des Taktgebers ist mit dem Setzeingang des Teilers, dem Reseteingang des ersten Flipflops und dem Takteingang des zweiten Flipflops verknüpft. Der Ausgang des Monoflops steht mit dem D-Singang des zweiten Flipflops in Verbindung. Der Teilerausgang ist an den B-Gingang des ersten NAND-Gatters und über den Negator an den Takteingang des ersten Flipflops geführt.
  • Dessen Ausgang ist mit dem A-Singang des ersten NAND-Gatters verbunden. Der Ausgang des zweiten Flipflops ist mit dem B-eingang des zweiten NAND-Gatters verknüpft, dessen A-Singang an den Ausgang des ersten NAND-Gatters angeschlossen ist.
  • Der Ausgang des zweiten NAND-Gatters weist eine Verbindung zum Eingang des Abschaltkreises auf. Ein zweiter Ausgang des Taktgebers ist mit dem Reseteingangdes zweiten Flipflops verbunden.
  • Ausfhhrungsbeispiel: In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 das Prinzipschaltbild der Überdrehzahl-Schutzschaltung Fig. 2 das Schaltbild einer konkreten Ausführung der Impulsbewerteschaltung Fig. 3 das Impulsdiagramm der Impulsbewerteschaltung nach Fig. 2 Fig. 1 veranschaulicht das Schaltungsprinzip in Verbindung mit einer Zentrifuge. Von der Zentrifuge sind schematisch der Rotor 1, die Rotorwelle oder -nadel 2 und der Antriebsmotor 3 einschließlich Getriebe dargestellt. Am Boden des Rotors 1 ist als Abtastelement eine Sektoren abwechselnder magnetischer Eonsisteins aufweisende Abtastscheibe 4 befestigt. In ihrer unmittelbaren Nähe ist die induktive Abtaststufe 5 angeordnet. Ihr ist ein Impulsformer 6 nachgeschaltet, dessen Ausgang 17 den Informationseingang für die Impulsbewerteschaltung 7 bildet.
  • Der Ausgang 19 dieser Schaltung ist an den Eingang des Abschaltkreises 8 gerührt, der ausgangsseitig mit einem Steuerkreis des Antriebsmotors 3 in Verbindung steht.
  • Kernstück der Schutzschaltung ist die Impulsbewerteschaltung 7 (Fig. 2). Sie ist aus integrierten Schaltkreisen aufgebaut, deren Typkennzeichen in der Fig. 2 vermerkt sind.
  • Der Ausgang 17 des Impulsformers 6 ist an den TakteingangIT1 des programmierbaren teiler 9 und den Eingang B des retriggerbaren Monoflops 10 geführt. Der Taktausgang 20 des Taktgebers 16 ist mit dem Setzeingang Is1,2 des Teiler 9> dem Reseteingang R des ersten Flipflops 11 und dem Takteingang 2 des zweiten Flipflops 12 verknüpft. Der Ausgang a des retriggerbaren Monoflops 10 ist mit dem D-Eingang des zweiten Flipflops 12 verbunden. Der Teilerausgang OI steht mit dem 3-Eingang des ersten NAND-Gatters 14 direkt und über den Negator 13 mit dem Takteingang T des ersten Flipflops 11 in Verbindung. Der Ausgang Q des ersten Flipflops 11 ist an den A-Eingang des ersten NAND-Gatters 14 geführt. Der Ausgang Q des zweiten Flipflops 12 ist mit dem B-Eingang des zweiten NAND;Gatters 15 verbunden, dessen A-i;ingang an den Ausgang 18 des ersten NAND-Gatters 14 angeschlossen ist. Der Ausgang 19 des zweiten NAND-Gatters 15 besitzt einen Anschluß an den Eingang des Abschaltkreises 8. Ein zweiter Ausgang 21 des Taktgebers 1Ç steht mit dem ReSkwingang R des zweiten Flipflops 12 in Verbindung. Der Taktgeber 16 weist einen Start/Stopp-Singang 22 auf. Die weiteren in Fig. 2 dargestellten separaten Beschaltungen der Elemente 9; 10; 11 12 sind fachgemäß und nicht erfindungstypisoh.
  • Die Funktionsweise der beschriebenen Schutzschaltung soll anhand der Impulsdiagramme (Fig. 3) der Xingangs- und Ausgangssignale erläutert werden. Die Signalamplituden sind wie üblich mit den Bezugszeichen der entsprechenden Ein- bzw Ausgänge belegt. Unter diesen sind in Klammern die Bezugszeichen der zugehörigen Bauelemente angegeben. Betrachtet werden drei funktionstypische Betriebszustände a), b) und c), die in Fig. 3 nebeneinander dargestellt sind. Im Betriebszustand a) bleibt die Rotordrehzahl unter ihrer Abschaltdrehzahl. Im Betriebszustand b) überschreitet sie die Abschaltdrehzahl. Im Betriebazustand c) schließlich fallen die Abtastimpulse 17 wegen Funktionsausfalls der Bauelemente 33 41 5 oder 6 oder wegen Leitungsunterbrechung aus. Die Signalamplituden weisen entweder H- oder Pegel auf.
  • Die in der Abtaststufe 5 erzeugten und im Impulsformer 6 auf Rechteckform gebrachten drehzahlproportionalen Abtastimpulse 17 werden zwecks Feststellung der Zulässigkeit ihrer Anzahl während einer durch den Zeittakt 20 vorgegebenen Zeit dem programmierbaren Teiler 9 zugeführt. Zur Feststellung eines Ausfalls der Abt ast impulse 17 werden sie gleichzeitig auf den Eingang B des Monoflops 10 gegeben. Der Zeittakt 20 mit der Periodendauer T und dem Tastverhältnis 1 : 1 weist eine 1-und eine E-Pegelphase auf. Er aktiviert und reaktiviert die Schaltung in ständigem Wechsel, wobei die R-Pegelphase den Teiler 9 und die Flipflops 11; 12 in Aktion versetzt.
  • Der Taktgeber 16 wird durch einen Startimpuls 22 in Betrieb gesetzt. Er erzeugt am seinem zweiten Ausgang 21 ein Resetsignal R für den zweiten Flipflop 12, wodurch dessen Ausgang 4 auf jeden Fall H-Pegel erhält, welches am B-Eingang des zweiten NÄND-Gatters 15 anliegt. In der I-Pegelphase des Zeittaktes 20 (1. Halbperiode) liegt der Ausgang OI des Teilern 9 auf H-Pegel, am Ausgang Q des ersten Flipflops 11 ergibt sich Pegel.
  • Beide Eingänge Ag B des ersten NAND-Gatters 14 weisen ungleiche Pegel auf, so daß sein Ausgang 18 Pegel besitzt. Der B-'ingang des zweiten NAND-Gatters 15 führt infolge des vorangegangenen R-Signals am zweiten Flipflop 12 ebenfalls H-Pegel, so daß sein Ausgang 19 Pegel annimmt und der Abschaltkreis 8 nicht wirkt.
  • Mit Beginn der H-Pegelphase des Zeittaktes 20 (2. Halbperiode) erhält der Setzeingang IS1,2 des Teiler 9 H-Pegel und bringt dessen Ausgang OI in L-Pegel, jedoch nur, wenn am Takteingang 1T1 des Teilers 9 gleichzeitig ein Pegel der Abtastimpulse 17 vorliegt, oder bei H-Pegel erst dann, wenn die nächste H-L-Flanke dieser Impulsfolge auftritt. Gleichzeitig bewirkt die H-Pegelphase des Zeittaktes 20 die Freigabe des ersten Flipflops 11, wenn der Impuisformer 6 Impulse liefert, so daß der Pegelwechsel H-L am Teilerausgang OI, durch den Negator 13 negiert, eine Umschaltung des ersten Flipflops 11 auf den Zustand H-Pegel veranlaßt. Damit liegen vor dem Schalten des ersten Flipflops 11 an beiden Eingängen A, B des -ersten NAND-Gatters 14 kurzzeitig Pegel an, nach dem Schalter wieder ungleiche Pegel. Der Ausgang 18 bleibt dabei auf H-Pegel. 9a am Ausgang Q des zweiten Flipflops 12 Pegel erhalten blieb, bleibt auch der Pegel am Ausgang 19 des zweiten NAND-Gatters 15 bestehen.
  • Die Abtastimpuisfolge 17 wird im Teiler 9 entsprechend dem programmierten Untersetzungsfakor x untersetzt: ng.T.K x = 60 60 wo ag die Grenzdrehzahl des Rotors in min 1, k die Anzahl der Segmente der Abtastscheibe 4 und T die Periodendauer des Zeittaktes 20 in s ist.
  • Ist die zweite Halbperiode des Zeittaktes 20 beendet, bevor eine Pegeländerung am Ausgang OI des Teilers 9 auftrat, wird der Teiler 9 durch eine erneute 1-Pegelphase des Zeittaktes 20 zurAckgesetzt und der erste Flipflop 11 wieder gesperrt. Dieser Prozeß läuft nun kontinuierlich aller Halbperioden ab, wodurch eine passive und aktive Phase der Impuisbewerteschaltung 7 existiert (Fig. 3a).
  • Im Falle einer Überdrehzahl erscheinen am Takteingang 1T1 des Teilern 9 während der E-Pegelphase des Zeittaktes 20 mindestens soviel Abtastimpulse 17, wie sie der Absohaltdrehzahl entsprechen. Es wird die gesamte programmierte Teilerkette durchlaufen, der Ausgang OI des teilern 9 schaltet in den 11-Zustand, bevor dies durch die H1-Flanke des Zeittaktes 20 geschehen kann. Da der Ausgang Q des ersten Flipflops 11 ebenfalls Pegel aufweist, schaltet das erste NAND-Gatter 14 ausgangsseitig auf Pegel.
  • Nunmehr bestehen an den Eingängen A, B des zweiten NAND-Gatters 15 ungleiche Pegel, wodurch sein Ausgang 19 Pegel annimmt und den Abschaltkreis 8 aktiviert. Über den Steuerkreis wird der Motor 3 abgeschaltet (Fig. 3b).
  • Es ist ersichtlich, daß die maximale Ansprechzeit der Schaltung, bedingt durch ihren Phasenwechsel, eine Ralbperiode des Zeittaktes 20 nicht überschreitet.
  • Die gleichzeitig dem Monoflop 10 zugeführte Impulsfolge 17 erzeugt an dessen Ausgang Q einen quasistatischen Zustand mit L-Pegel, solange diese Impulsfolge anliegt. Dieser L-Segel am D-Eingang des zweiten Flipflops 12 bewirkt einen H-Pegel an dessen Ausgang Q nach vorheriger Wegnahme des Resetsignals 21. Der 11- Pegel bleibt auch beim Auftreten der LH-Flanke des Zeittaktes 20 erhalten (Fig. 3a, b). Beim Fehlen von Abtastimpulsen 17 am eingang B des retriggerbaren Monoflops 10 führt dessen Ausgang 11-Pegel. Die nächste 111-Flanke des Zeittaktes 20 stellt den Ausgang K des zweiten Flipflops 12 auf Pegel Damit liegen an den Eingängen A; B des zweiten NAND-Gatters 15 ungleiche Eingangspegel, wodurch dessen Ausgang 19 auf H-Pegel umschaltet und der Abschaltkreis 8 anspricht.
  • Die Ansprechzeit vom letzten Abtastimpuls 17 bis zum H-Pegel am eingang des Abschaltkreises kann nahezu eine Periode betragen, wenn der letzte Abtastimpuls 17 kurz vor einer 111-Taktflanke auftritt und der Monoflop 10 auf Grund seiner Verzögerungszeit tv erst kurz nach dieser Taktflanke auf 11-Pegel umschaltet. Erst die nächste 111-Taktflanke kippt den zweiten Flipflop 12.
  • Durch die Wahl einer geeigneten Zeitbasis bzw durch die Wahl der Sektorenzahl der Abtastscheibe 4 in Abhängigkeit möglicher programmierbarer Untersetzungsverhältnisse x kann ein sehr breites Spektrum an Grensdrehzahlen mit hoher Genauigkeit erfaßt werden. Der Überdrehzahlprozentsatz ist bei jeder Grenzdrehzahl gleich groß.
  • In einem praktischen Beispiel wurde ein 6s-Zeittakt 20 und ein Untersetzungsfaktor x = 1 : 2880 gewählt, so daß die kritische Frequenz der bewerteten Impulsfolge 17 480 IIz beträgt. Bei einer Anordnung von 4 Sektoren auf der Abt ast scheibe 4 tritt eine Abschaltung des Antriebsmotors 3 beim Überschreiten einer Drehzahl von flg = 7200 min-1, bei 7 Sektoren bei einer Drehzahl von ng = 4114,3 in 1 ein. Auf eine maximale Normaldrehzahl von 7000 und 4000 min bezogen, erfolgt die Abschaltung bei + 2,78 Se.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugsseichen 1 Rotor 2 Rotorwelle bzw. -nadel 3 Antriebsmotor 4 Abtastscheibe 5 Abtaststufe 6 Impulsformer 7 Impulsbewerteschaltung 8 Abschaltkreis 9 programmierbarer Teiler 10 retriggerbarer Monoflop 11 1. flankengetriggerter Flipflop 12 2. flankengetriggerter Flipflop 13 Negator 14 1. NAND-Gatter 15 2, NAND-Gatter 16 Taktgeber 17 Ausgang von 6 18 Ausgang von 14 19 Ausgang von 15 20 Takt ausgang von 16 21 2. Ausgang von 16 22 Start/Stopp-Eingaag von 16 23 Start/Stopp-ingang von 8 A Eingänge von 14; 15 B Eingange von 14; 15 und 10 D D-hingaag von 12 IS1,2 Setzeingang von 9 IT1 Takteingang von 9 Ausgang von 9 Ausgänge von 10t 11; 12 Q ) R Reseteingänge von 11; 12 T Takteingänge von 11 12 tv Verzögerungszeit von 10 - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentanspruch digitale ffberdrehzahl-Schut zschalt;ung, insbesondere für Zentr ifugen, mit einer Drehzahlabtaststufe, einem Impulsformer, einem Taktgeber, einer Impulsbewerteschaltung und einem Abschaltkreis, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbewerteschaltung (7) aus einem programmierbaren Teiler (9), einem retriggerbaren Monoflop (10), zwei flankengetriggerten D-Flipflops (11; 12), einem Negator (13) und zwei NAND-Gattern (14; 15) zusammengesetzt ist, wobei der Ausgang (17) des Impulsformers (6> mit dem Takteingang (I1) des Teiler (9) und dem Eingang (B) des Monoflops (10) verbunden ist, der Taktausgang (20) des Taktgebers (16) mit dem Setzeingang (IS1,2) des Teilers 9, dem Reseteingang (R) des ersten Flipflops (11) und dem Takteingang (T) des zweiten Flipflops (12) verknüpft ist, der Ausgang (4) des Monoflops (10) mit dem D-Eingang des zweiten Flipflops (12) in Verbindung steht, der Ausgang (OI) des Teilers (9) an den 3-Eingang des ersten NAND-Gatters (14) und über den Negator (13) an den Takteingang (T) des ersten Flipflops (11) gerührt; ist, dessen Ausgang (Q) mit dem A-Eingang des ersten NAND-Gatters (14) verbunden ist, der Ausgang (Q) des zweiten Flipflops (12) mit dem B-Eingang des zweiten NAN3-Gatters (15) verknüpft ist, dessen A-Eingang an den Ausgang (18) des ersten NAND-Gatters (14) angeschlossen ist, der Ausgang (19) des zweiten NAND-Gatters (15) eine Verbindung zum Eingang des Abschaltkreises (8) aufweist und ein zweiter Ausgang (21) des Taktgebers (16) mit dem Reseteingang (R) des zweiten Flipflops (12) verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987000770A1 (en) * 1985-08-09 1987-02-12 Beckman Instruments, Inc. Overspeed protection signal override system for a centrifuge apparatus
DE4104272A1 (de) * 1991-02-13 1992-08-20 Licentia Gmbh Verfahren zum schutz gegen ueberhoehte antriebsmotordrehzahlen elektronisch gesteuerter geraete, insbesondere fuer haushaltwaschmaschinen und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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WO1987000770A1 (en) * 1985-08-09 1987-02-12 Beckman Instruments, Inc. Overspeed protection signal override system for a centrifuge apparatus
DE4104272A1 (de) * 1991-02-13 1992-08-20 Licentia Gmbh Verfahren zum schutz gegen ueberhoehte antriebsmotordrehzahlen elektronisch gesteuerter geraete, insbesondere fuer haushaltwaschmaschinen und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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