DE3436713C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
- E04B2/8635—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with ties attached to the inner faces of the forms
- E04B2/8641—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with ties attached to the inner faces of the forms using dovetail-type connections
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbindungssteg aus Metallblech für doppelwandige
Schalungselemente zum Bau von Gebäudewänden, der in der Drauf
sicht X-förmig angeordnete Schenkel mit nach wenigstens einer
Seite abgewinkelten Enden zum Einsetzen in je zwei senkrechte
Schlitze in jeder der gegenüberliegenden Wände der doppelwandi
gen Schalungselemente aus z. B. Hartschaum und/oder Ziegelstein
aufweist.
Derartige Verbindungsstege sind aus der US-PS 20 76 472 bekannt.
Die in dieser Schrift gezeigten Verbindungsstege bestehen aus
einem länglichen Blechstreifen, der quer zur Längsrichtung
wechselseitig hintereinander nach außen gebogene, V-förmige
Schenkel aufweist. Im Querschnitt weist das Blech somit die
Form des Buchstabens X auf. Zur Herstellung eines solchen
Verbindungssteges ist es zunächst notwendig, einen Streifen
gewünschter Länge und Breite aus einem Blech auszuschneiden.
Sodann müssen quer zur Längsrichtung und im gewünschten Abstand
zueinander in den Blechstreifen Schlitze eingestanzt werden,
die sich vom Rand in Richtung der Mittellängsachse des Blech
streifens erstrecken. Die Länge der Schlitze richtet sich
dabei nach der geforderten Länge der Schenkel. Anschließend
sind jeweils zwei gegenüberliegende Schenkel V-förmig nach
außen zu biegen. Die aus der US-PS 20 76 472 bekannten Ver
bindungsstege besitzen also einen sehr komplizierten Aufbau
und lassen sich nur unter erheblichen fertigungstechnischen
Aufwand herstellen. Darüber hinaus können sie nur entsprechend
ihrer gewählten Länge eingesetzt werden, so daß für unter
schiedliche Schalungselemente auch unterschiedliche Verbin
dungsstege notwendig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbindungssteg
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem sich Schalungs
elemente großer Steifigkeit herstellen lassen, der aber selbst
einen sehr einfachen Aufbau hat und sich leicht und kosten
günstig fertigen läßt.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Verbindungssteg aus zwei gleichen sich X-förmig kreuzen
den, senkrechten Blechen besteht, die in der Mitte mit sich
etwa über ihre halbe Höhe erstreckenden Schlitzen versehen
sind und über diese Schlitze gegenseitig in Eingriff stehen.
Auf diese Weise ergibt sich die Wirkung einer Diagonalver
steifung ohne zusätzliche Diagonalstreben. Die Bleche können
vielmehr alle dieselbe Form haben. Die erfindungsgemäße
Diagonalversteifung mittels sich kreuzender, geschlitzter
Bleche hat dabei den besonderen Vorteil, daß sie in beiden
Richtungen wirkt, in denen eine Wand des Schalungselements
relativ zur anderen in Längsrichtung belastet werden kann.
Die Steifigkeit des Schalungselements ist zum Teil auch von der
Steifigkeit der Bleche der Verbindungsstege abhängig. Bei den
bekannten Verbindungsstegen waren nur einzelne Sicken im ge
raden Teil der Bleche vorgesehen. In zweckmäßiger Weiterbildung
der Erfindung wird nunmehr vorgeschlagen, daß jedes Blech im
wesentlichen über seine gesamte Höhe mit in Längsrichtung an
geordneten Sicken, die nach beiden Seiten aus dem Blech heraus
geprägt sind, versehen ist, und sich die Sicken jeweils mit
Abstand von der mittleren senkrechten Linie, auf welcher der
Schlitz liegt, zum seitlichen Rand des Blechs hin erstrecken.
Dadurch wird überraschenderweise trotz der Sicken die leichte
Verbindung der mit den Schlitzen ineinander gesteckten Bleche
gewährleistet und außerdem eine besonders große Steifigkeit
erreicht, weil sich die Sicken über die Knickestellen des
Blechs, an denen dieses abgewinkelt ist, hinaus erstrecken.
Vorzugsweise sind sogar beide seitlichen Enden jedes Blechs
im Bereich der Sicken mit zwei Knicken nach entgegengesetzten
Seiten abgewinkelt, derart, daß sie in L-förmige Schlitze in
den Enden des Schalungselementes einschiebbar sind. Die vier
Knickstellen in jedem Blech - es können sogar noch mehr sein -
über die sich die Sicken hinwegziehen, tragen sehr wesentlich
zur gesamten Steifigkeit des Verbindungsstegs bei. Ein weiterer
Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß sich die abgewinkel
ten Enden der Bleche, die in die Wände des Schalungselementes
eingreifen, darin fest verkrallen. Vorzugsweise ist dabei die
Lage der Bleche so gewählt, daß sie sich mit ihrem mittleren
Teil schräg zu den Wänden des Schalungselementes erstrecken,
dann an jedem Ende nach dem ersten Knick zunächst in Quer
richtung in eine Wand hineinreichen und schließlich mit dem
äußersten Ende, welches nochmals um 90° abgewinkelt ist, in
Längsrichtung zur Wand liegen. Dies bedeutet, daß die erwähn
ten L-förmigen Schlitze in den Wänden einen zur Innenseite
des Schalungselementes hin offenen Schenkel und einen sich
an dessen Ende anschließenden, sich in Längsrichtung der
Wand erstreckenden Schenkel haben.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten Formen und Win
kel der Bleche in weiten Grenzen variiert werden können. Ins
besondere können z. B. die zur Aufnahme der Enden der Verbindungs
stege bestimmten Schlitze in den Wänden des Schalungselements
im Querschnitt mehrere Abwinklungen und unter anderen Winkeln
zur Längsrichtung der Wand liegende Schenkel haben.
Es dient der weiteren Verfestigung der Verbindungsstege im Be
reich der seitlichen Ränder, wenn dort die Sicken nicht durch
gängig auslaufen, sondern jeweils in einem verhältnismäßig
kurzen Abstand von z. B. 5 mm vor dem seitlichen Rand enden.
Außerdem besteht bei geraden Seitenkanten der Bleche eine ge
ringere Verletzungsgefahr.
Wenn die Breite der L-förmigen Schlitze in den Wänden des
Schalungselements genauso breit oder etwas schmaler gewählt
wird als die Dicke der Bleche einschließlich der Sicken, er
gibt sich ein sehr fester Sitz der Bleche in den Schlitzen.
Die Sicherheit gegen Herausfallen kann noch dadurch erhöht
werden, daß in denjenigen Bereichen der Bleche, die in die
L-förmigen Schlitze in den Wänden einschiebbar sind, Lappen
aus dem Blech herausgebogen sind, welche nach Art von Wider
haken gegen Herausziehen der Bleche aus den L-förmigen Schlitzen
sperren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schalungselement
mit einem X-förmigen Ver
bindungssteg;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein einzelnes Blech
des Verbindungssteges nach Fig. 1;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch das
Blech nach Fig. 2;
Fig. 4 einen senkrechten Teilschnitt durch
einen an dem Blech nach Fig. 2 und 3
angebrachten Lappen.
Das in Fig. 1 gezeigte Schalungselement ist mit seinen drei
Hauptkomponenten, nämlich den beiden Wänden 10 und 12 und dem
zwischen diesen angeordneten Verbindungssteg aus Metall
blech grundsätzlich bekannt, so daß
darauf nicht näher eingegangen zu werden braucht. Die Scha
lungselemente können z. B. eine Länge von 25 cm-2 m haben bei
einer Breite und Höhe von z. B. 25 cm. Passende Rippen und Nuten
auf den Ober- und Unterseiten gewährleisten formschlüssigen
Eingriff zwischen übereinander gesetzten Schalungselementen.
Nach dem Zusammensetzen der für eine Gebäudewand erforderlichen
Schalungselemente und nach seitlichem Randabschluß wird der
Zwischenraum zwischen den Wänden 10 und 12 mit Beton ausge
gossen. Nach dem Erhärten des Betons bilden die Wände 10, 12
der Schalungselemente die innere und die äußere Schicht der
Gebäudewand. Bestehen sie aus Hartschaum, so stellen sie die
Wärmeisolierung der Gebäudewand dar. Wenn jede Wand 10 bzw.
12 des Schalungselements jeweils eine Dicke von z. B. 5 oder
6 cm hat, ergibt sich insgesamt für die Gebäudewand eine
Wärmeisolierung von z. B. 10 cm oder 12 cm Stärke.
Im Falle von Innenwänden in Gebäuden können die Wände 10 und
12 der Schalungselemente auch aus einem anderen Material,
wie gebranntem Ziegel oder aus Betonfertigelementen bestehen.
Bei Außenwänden von Gebäuden kann schließlich auch eine
Kombination unterschiedlicher Materialien Anwendung finden.
Beispielsweise kann für die außen liegende Schalungswand, z. B.
die Wand 12 Hartschaum gewählt werden, während die raumseiti
ge Schalungswand 10 aus gebranntem Ziegel oder einem anderen
Material besteht, welches den Wünschen oder Anforderungen an
die Innenseiten von Raumwänden besser gerecht wird als Hart
schaum. Dabei kann die aus gebranntem Ziegel bestehende Wand
entweder mit Rippen und Nuten an der Ober- und Unterseite
geformt sein.
In einer alternativen Ausführung besteht aber
auch die Möglichkeit, ein Wandelement aus gebranntem Ziegel
mit ebener Ober- und Unterseite herzustellen und dann oben
und unten mit einem schmalen Streifen von z. B. 2 bis 3 cm
Höhe aus Hartschaum zu verbinden, der jeweils mit den er
forderlichen Rippen und Nuten, wie z. B. in Fig. 1 gezeigt,
versehen ist. Im letzteren Fall können die Wandelemente aus
Ziegelstein im Extrusionsverfahren geformt werden. Die
schmalen Streifen aus Hartschaum werden entweder auf der
Ober- und Unterseite des Wandelements aus Ziegelstein aufge
klebt, oder, wenn dieses röhrenförmig mit durchgehenden Hohl
räumen geformt ist, durch Dorne oder Zapfen, welche in die
Hohlräume gedrückt werden, angeklemmt.
Der in Fig. 1 gezeigte X-förmige Ver
bindungssteg besteht aus zwei identischen Blechen 14, die
sich in der Mitte kreuzen und mit ihren Enden jeweils in
L-förmige Schlitze in den Wänden 10 und 12 eingreifen.
Die Form der Bleche 14 ist
aus Fig. 2 und 3 ersichtlich.
Jedes der Bleche 14 hat ein gerades Mittelteil 16, dessen
beide Enden jeweils um denselben Winkel von z. B. 40°-60° nach
entgegengesetzten Seiten abgewinkelt sind, so daß zueinander
parallele Schenkel 18 und 20 gebildet sind. Die freien Enden
der Schenkel 18 und 20 sind dann nochmals nach entgegenge
setzten Seiten um jeweils 90° umgebogen, so daß äußere
Schenkel 22, 24 gebildet sind.
Parallel zur Längsrichtung des
Blechs erstrecken sich im wesentlichen über dessen gesamte
Höhe eingeprägte Sicken. In Fig. 3 sind die nach der einen
Seite vorspringenden Sicken mit 26 und die nach der anderen
Seite vorspringenden Sicken mit 28 bezeichnet. In der Mitte
sind die Sicken auf einem bestimmten Abstand von z. B. 5 mm
unterbrochen. Dieser Bereich ist in Fig. 2 mit 30 bezeichnet.
Von dort aus erstrecken sich die Sicken 26 und 28 über die
vier Ecken im Blech hinweg bis kurz vor die seitlichen Rän
der, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Im mittleren Bereich 30
des Blechs ist ein senkrechter Schlitz von z. B. 2-3 mm
Breite angebracht, der sich mit Bezug auf Fig. 3 von oben
bis zur halben Höhe des Blechs oder etwas darüber hinaus
erstreckt, z. B. etwa bis zu der bei 32 angedeuteten Höhe. Mit
ihren Schlitzen lassen sich die beiden Bleche 14 so ineinander
stecken, daß sie zusammen einen X-förmigen Verbindungssteg
bilden.
Im montierten Zustand liegen die Schenkel 18, 22 und 20, 24
in den passenden L-förmigen Schlitzen der Wände 10 und 12.
Damit sie nicht so leicht wieder herausrutschen, sind an
den Schenkeln Lappen 34 seitlich aus dem Blech herausgebogen,
welche die Funktion von Widerhaken haben.
Claims (8)
1. Verbindungssteg aus Metallblech für doppelwandige Scha
lungselemente zum Bau von Gebäudewänden, der in der
Draufsicht X-förmig angeordnete Schenkel mit nach
wenigstens einer Seite abgewinkelten Enden zum Ein
setzen in je zwei senkrechte Schlitze in jeder der
gegenüberliegenden Wände der doppelwandigen Scha
lungselemente aus z. B. Hartschaum und/oder Ziegel
stein aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbindungssteg aus zwei
gleichen, sich X-förmig kreuzenden, senkrechten Ble
chen (14) besteht, die in der Mitte mit sich etwa
über ihre halbe Höhe erstreckenden Schlitzen versehen
sind und über diese Schlitze gegenseitig in Eingriff
stehen.
2. Verbindungssteg nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Blech (14) im wesent
lichen über seine gesamte Höhe mit sich in Längsrichtung
erstreckenden Sicken (26, 28) versehen ist.
3. Verbindungssteg nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Sicken (26, 28) je
weils mit Abstand von der mittleren senkrechten Linie,
auf welcher der Schlitz liegt, zum seitlichen Rand des
Blechs (14) hin erstrecken.
4. Verbindungssteg nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sicken (26, 28) vor dem
seitlichen Rand des Blechs (14) enden.
5. Verbindungssteg nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sicken (26, 28) nach beiden Seiten aus dem Blech (14)
heraus geprägt sind.
6. Verbindungssteg nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
beide seitlichen Enden (18, 22; 20, 24) jedes Blechs
(14) im Bereich der Sicken (26, 28) mit zwei Knicken
nach entgegengesetzten Seiten abgewinkelt sind, derart,
daß sie in L-förmige Schlitze in den Wänden (10, 12)
einschiebbar sind.
7. Verbindungssteg nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß in denjenigen Bereichen der
Bleche (14), die in die L-förmigen Schlitze in den Wänden
(10, 12) einschiebbar sind, Lappen (34) aus dem Blech
(14, 36) herausgebogen sind, welche nach Art von Wider
haken gegen Herausziehen der Bleche aus den L-förmigen
Schlitzen sperren.
8. Schalungselement, bestehend aus zwei parallelen Wänden,
z. B. aus Hartschaum und/oder Ziegelstein, die durch Ver
bindungsstege aus Metallblech miteinander verbunden sind,
welche mit abgewinkelten Enden in Schlitze in den Wänden
eingreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Verbindungssteg aus zwei gleichen sich X-förmig
kreuzenden, senkrechten Blechen (14) besteht, die in der
Mitte mit sich etwa über ihre halbe Höhe erstreckenden
Schlitzen versehen sind und über diese Schlitze gegen
seitig in Eingriff stehen.
Applications Claiming Priority (1)
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