DE3436200C2 - - Google Patents

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DE3436200C2
DE3436200C2 DE19843436200 DE3436200A DE3436200C2 DE 3436200 C2 DE3436200 C2 DE 3436200C2 DE 19843436200 DE19843436200 DE 19843436200 DE 3436200 A DE3436200 A DE 3436200A DE 3436200 C2 DE3436200 C2 DE 3436200C2
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Dieter Dipl.-Ing. 6242 Kronberg De Kunz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/08Bending by altering the thickness of part of the cross-section of the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines L-förmig profilierten Ringes aus Blech für einen Kantenschutz eines Wickels, insbesondere eines Blech­ wickels, wobei man, ausgehend von einem flachen Metallband, dieses L-förmig profiliert und einen der Flansche des L-Profils an einer Vielzahl von gleichmäßig voneinander beabstandeten Stellen in sich radial nach außen ver­ breiternden Verformungsbereichen kaltverformt und dabei die beiden Flansche des L-Profils zu einem Ring verbiegt.
Ein derartiges Verfahren beschreibt die AT-PS 1 92 729. Die Verformung des betreffenden Flansches des L-Profils erfolgt dort durch einen absatzweise arbeitenden Präge­ stempel mit zugehöriger Matrize, wobei die Arbeitsspitze des Prägestempels mittig einen gewölbten Vorsprung hat, dem eine entsprechend gewölbte Ausnehmung der Matrize entspricht. Der kaltverformte Flansch des L-Profils erhält hierdurch eine wellige Form, die aber die Gefahr von Verletzungen und auch von Beschädigungen des Wickels mit sich bringt. Das erwähnte absatzweise Arbeiten ist außerdem mit einer erheblichen Geräuschentwicklung verbunden. Schließlich kann das vorbekannte Verfahren nur bei ziehfähigen Blechen angewendet werden, die verhält­ nismäßig teuer sind.
Die DE-PS 3 14 743 beschreibt ein Verfahren, wobei ein flacher Blechstreifen mittels eines konisch ausgebildeten Walzenpaares durch Kaltverformen ringförmig verbogen wird. Ein L-förmig profilierter Ring wird nach diesem Verfahren nicht hergestellt.
Ein Aufsatz, der in der Zeitschrift "Industrie-Anzeiger Essen" vom 20. 12. 1960, S. 1748, erschienen ist, beschreibt ein Handgerät mit einem Prägewerkzeug, mit dessen Hilfe sich ein L-förmig profilierter Ring herstellen läßt. Das Oberwerkzeug und das Unterwerkzeug dieses bekannten Geräts arbeiten dabei derart zusammen, daß der Werkstoff zwischen beiden Werkzeugen gestreckt wird. Hieran ist es insbesondere nachteilig, daß die Streckungsbereiche über den Umfang des Ringes nicht gleichmäßig ausgebildet sind, insbesondere weil das Werkzeug von Hand gehalten und betrieben wird. Auch besteht die Gefahr, daß bei diesem vorbeschriebenen Verfahren das Material beim Streckvorgang reißt, insbesondere weil man die über das Werkzeug auf das Material einwirkende Kraft nicht genau einstellen kann.
Ein ähnliches Werkzeug beschreibt im übrigen die US-PS 23 64 938.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dieses so auszugestalten, daß der nach diesem Verfahren hergestellte L-förmig profilierte Ring zu keinen Verletzungen oder Beschädigungen mehr Anlaß bietet und sich durch eine hohe, gleichbleibende Qualität auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekenn­ zeichnet, daß man den kaltverformten Flansch des L-Profils in den Verformungsbereichen unter Materialverdrängung durch Walzen nur an einer der Flächen dieses Flansches dünner macht.
Die andere Fläche des kaltverformten Flansches bleibt daher eben und es werden somit Verletzungs- bzw. Beschädigungs­ gefahren ausgeschieden oder doch ganz wesentlich verringert. Weil man das Material des betreffenden Flansches unter Materialverdrängung kaltverformt, entfällt auch die Gefahr des Reißens des Materials in den kaltverformten Bereichen. Schließlich arbeitet das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich und zeichnet sich daher durch eine gute Konstanz in dem nach den Verfahren hergestellten Produkt aus, verbunden mit einer verhältnismäßig geringen Geräusch­ entwicklung beim Herstellungsprozeß.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs­ beispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 - perspektivisch einen mit einem erfindungs­ gemäßen Kantenschutz versehenen Blech­ wickel;
Fig. 2 - vergrößert von der Stirnseite des Blech­ wickels her eine Ansicht eines Teiles des stirnseitigen Flansches des Innenringes des erfindungsgemäßen Kantenschutzes;
Fig. 3 - einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2;
Fig. 4 - abermals vergrößert eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A von Fig. 2.
Zunächst sei anhand von Fig. 1 der grundsätzliche Aufbau eines Blechwickels 2 mit Schutzumhüllung in ihren wesent­ lichen Merkmalen beschrieben. Hierzu ist an jeder Stirn­ seite des Blechwickels 2 ein L-förmiger Außenring mit einem stirnseitigen Flansch 1 vorgesehen, außerdem ein L-förmiger Innenring mit einem stirnseitigen Flansch 3 und einem Axialflansch 4. Vorzugsweise ist zwischen beiden stirn­ seitigen Flanschen 1, 3 eine Blechscheibe 5 vorgesehen, die die betreffende Stirnseite des Blechwickels abdeckt.
Stahlbänder 6 halten die Verpackung zusammen. Zweck der Ringe ist es insbesondere, einen Kantenschutz für die Verpackung zu bilden, so daß dort Hebezeuge angreifen können, ohne den eigentlichen Blechwickel 2 zu beschädigen.
Der bisher beschriebene Aufbau ist grundsätzlich bekannt.
Erwähnt sei, daß der stirnseitige Flansch 1 des Außen­ ringes Wellungen hat, wodurch er seine Kreisform an­ nimmt.
Zur Herstellung des Innenringes geht man erfindungsgemäß von einem Flachmaterial aus, welches man zunächst L-förmig biegt, wie Fig. 3 zeigt. Anschließend wird der stirnseitige Flansch des Innenringes an einer Vielzahl von voneinander beabstandeten Stellen 7 durch geeignete Rollen oder Walzen kaltverformt. Zwischen diesen kaltverformten Bereichen 7 befinden sich Flächen 8 dieses Flansches, an denen der Flansch nicht verformt wird. Insbesondere Fig. 2 zeigt, daß die kaltverformten Bereiche 7 im wesentlichen als schmale Dreiecke ausgebildet sind, die sich in radialer Richtung nach außen verbreitern. Aus Fertigungsgründen brauchen die Bereiche 7 nicht an der gemeinsamen Kante 9 zwischen den Flanschen 3, 4 dieses Ringes zu beginnen; sie haben hiervor vielmehr vorzugsweise einen Abstand 10.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung eines L-förmig profilierten Ringes aus Blech für einen Kantenschutz eines Wickels, insbesondere eines Blechwickels, wobei man, ausgehend von einem flachen Metallband, dieses L-förmig profiliert und einen der Flansche des L-Profils an eine Vielzahl von gleichmäßig voneinander beab­ standeten Stellen in sich radial nach außen verbrei­ ternden Verformungsbereichen kaltverformt und dabei die beiden Flansche des L-Profils zu dem Ring ver­ biegt, dadurch gekennzeichnet, daß man den kaltverformten Flansch des L-Profils in den Verformungsbereichen (7) unter Materialverdrängung durch Walzen nur an einer der Flächen dieses Flansches (3) dünner macht.
DE19843436200 1984-10-03 1984-10-03 Verfahren zur herstellung eines kantenschutzes fuer einen blechwickel Granted DE3436200A1 (de)

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