DE3436002A1 - Universalrohrverbindungsanordnung - Google Patents

Universalrohrverbindungsanordnung

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DE3436002A1 DE19843436002 DE3436002A DE3436002A1 DE 3436002 A1 DE3436002 A1 DE 3436002A1 DE 19843436002 DE19843436002 DE 19843436002 DE 3436002 A DE3436002 A DE 3436002A DE 3436002 A1 DE3436002 A1 DE 3436002A1
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Description

  • Universalrohrverbindungsanordnung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Universalrohrverbindungsanordnung und mehr insbesondere auf Verbesserungen der Anordnung des Typs, die insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn sie für zu verbindende Rohre als Flüssigkeitsleitungen Verwendung findet, deren Innendurchmesser im Bereich von 20 bis 100 mm liegt.
  • Ein typisches Beispiel unter den verschiedenen bekannten Ausführungsformen einer Universalrohrverbindung ist in Fig. 1 der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 55-187689 (Offenlegungsschrift 57-112191) offenbart und außerdem in Fig. 11 der beigefügten Zeichnungen dargestellt. Diese bekannte Lösung kennzeichnet sich aus durch ein Verbindergehäuse CH mit einer sphärischen, konkaven Wand SP1, die innerhalb des Gehäuses ausgebildet ist, und ein kugelförmiges Teil BM mit einer sphärischen, konvexen Wand SP2, welche in relativer Gleitberührung der vorgenannten sphärischen konkaven Wand SP1 steht, so daß ein eingesetztes Rohr P winkelmäßig in allen Richtungen relativ zum Verbindergehäuse CH bewegbar ist.
  • Bei solch einer bekannten Konstruktion ist es unbedingt notwendig, das Verbindergehäuse CH in zwei Teile zu teilen, d.h. in einen Verbinderkörper CB und eine kappenförmige Mutter CN, damit das kugelförmige Teil BM in das Verbindergehäuse CH eingebracht werden kann. Eine derartige zweistückige Konstruktion des Verbindergehäuses CH ist jedoch vom Gesichtspunkt einer möglichen Flüssigkeitsleckage am Gewinde TH nachteilig. Außerdem erhöhen sich dadurch die Herstellungskosten. Der Gleitberührungsbereich zwischen den sphärischen Wänden SP1, SP2 ist relativ groß, so daß eine extrem hohe Genauigkeit bei der ~ Oberflächenherstellung der sphärischen Wände SP1, SP2 erforderlich ist, damit ein weiches, glattes Gleitverhältnis zwischen den Wänden SP1, SP2 besteht. Eine derartige Bearbeitung erfordert sehr viel Erfahrung und erhöht die Herstellungskosten. Weiterhin sind zumindest zwei Dichtungsringe SR1, SR2 zusammen mit den diese aufnehmende Nuten unbedingt erforderlich, was ebenfalls die Herstellungskosten erhöht und das Herstellungsverfahren erschwert.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden. Im Zusammenhang damit soll eine verbesserte Universalrohrverbindungsanordnung geschaffen werden, die im Vergleich zur bekannten Anordnung bei geringeren Herstellungskosten einfacher montiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Universalrohrverbindungsanordnung geschaffen, die umfaßt: ein Verbindergehäuse mit einem in dessen Körper ausgebildeten Haupthohlraum, welcher sich zwischen einer Mündungsöffnung und einem Nebenhohlraum befindet, welcher Nebenhohlraum mit dem Haupthohlraum in Verbindung steht. Der Haupthohlraum wird durch eine innere, sphärische, konkave Wand des Verbindergehäusekörpers begrenzt. Ein Paar von axial beabstandeten, geteilten Ringen ist symmetrisch innerhalb des Haupthohlraumes angeordnet, wobei deren schräge oder geneigte Außenumfangswände in relativer Gleitberührung mit der inneren, sphärischen, konkaven Wand des Haupthohlraumes stehen. Jede der schrägen, äußeren Umfangswände hat vorzugsweise die Form eines Teils einer sphärischen konvexen Wand. Jeder der geteilten Ringe ist für die Reduzierung der Durchmesserdimension deformierbar, damit die geteilten Ringe durch die Mündungsöffnung in den Haupthohlraum eingesetzt werden und sich dort expandieren können, um ihre Betriebslage einzunehmen. Zwischen dem Paar von geteilten Ringen befindet sich sandwichartig ein Dichtungsring, welcher neben der Dichtungswirkung als Abstandshalter für das Paar von geteilten Ringen dient.
  • Durch die Erfindung wird eine verbesserte Universalrohrverbindungsanordnung geschaffen, welche ein teleskopartiges und flexibles Verhältnis zwischen der Anordnung und dem zugehörigen Rohr schafft, und zwar unter Aufrechterhaltung einer guten und wirksamen Dichtungswirkung.
  • Weiterhin erlaubt die verbesserte Universalrohrverbindungsanordnung eine verbesserte Dichtungswirkung durch Verwendung nur eines Dichtungsringes. Schließlich ist es durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Universalrohrverbindungsanordnung möglich, das Verbindergehäuse einstückig auszubilden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform einer Rohrverbindungsanordnung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Längsschnittansicht eines Verbindergehäuses, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines aufgeteilten Ringes in seiner Betriebsstellung, Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des geteilten Ringes in seiner verformten Stellung, Fig. 6 einen Längsschnitt mit der Darstellung des teleskopischen Verhältnisses zwischen der Rohrgelenkverbindungsanordnung und einem zugehörigen Rohr, Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, jedoch mit der Darstellung des flexiblen Verhältnisses zwischen der Rohrgelenkverbindung und dem zugehörigen Rohr, Fig. 8 bis 10 Längsschnitte mit der Darstellung von Anwendungsbeispielen der Erfindung bei einer Universalrohrverbindung, und Fig. 11 eine Längsschnittansicht mit der Darstellung eines Beispiels einer bekannten Rohrgelenkverbindungskonstruktion des Universaltyps.
  • In den beigefügten Zeichnungen ist eine Universalrohrverbindungsanordnung JA der Erfindung dargestellt. Diese Anordnung umfaßt ein Verbindergehäuse 10, welches mit einem inneren Hohlraum versehen ist. Dieser Hohlraum ist im Körper des Gehäuses ausgebildet, um einen Endabschnitt eines Rohres P aufzunehmen, auf welches die Rohrverbindungsanordnung JA aufgesetzt ist.
  • Mehr insbesondere kann der innere Hohlraum eine öffnungsmündung 11, einen Haupthohlraum 13 und einen Nebenhohlraum 16 umfassen, die alle axial in Verbindung miteinander ausgerichtet sind, wie dies am besten der Fig. 2 zu entnehmen ist. Die öffnungsmündung 11 wird von einer ersten Innenwand 12 gebildet, welche vorzugsweise eine nach außen hin diametral zunehmende konische Wand ist (zunehmend von links nach rechts in Fig. 2). Der Haupthohlraum 13 kann neben der öffnungsmündung 11 ausgebildet sein und wird von einer zweiten Innenwand 14 gebildet, welcher eine sphärische, konkave Wand ist, so daß der Haupthohlraum diametral in Richtung auf die entgegengesetzten Enden 15 reduziert ist, wo der minimale Durchmesser D vorhanden ist, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Der Nebenhohlraum 16 kann neben dem Haupthohlraum 13 ausgebildet sein und wird durch eine dritte Innenwand 17 gebildet, die eine konische Wand sein kann, welche in Richtung auf die Außenseite (in Fig. 2 von rechts nach links) diametral zunimmt.
  • Die Gestalt der Mündungsöffnung 11 und des Nebenhohlraumes 16 sollte nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzt sein, sondern kann auf verschiedene Weise abgeändert werden, vorausgesetzt, daß eine gewünschte flexible Rohrverbindung erzielt wird. Beispielsweise kann die erste und dritte Innenwand 12, 17 zylindrisch sein, um so eine zylindrische Mündungsöffnung (nicht dargestellt) und ebenso einen zylindrischen Nebenhohlraum (nicht dargestellt, aber durch Fig. 11 offensichtlich) vorzusehen. In diesem Fall sollte der Durchmesser der zylindrischen Mündungsöffnung und ebenso der des zylindrischen Nebenhohlraumes groß genug sein, um eine flexible Rohrverbindung entsprechend Fig. 7 zu erlauben (Aufschieben der Rohrverbindungsanordnung JA über das Rohr P mit einer relativen Winkelbeweglichkeit). Ein anderes Beispiel einer solchen Gestaltung des Nebenhohlraumes 17 ist in Fig. 10 dargestellt, in der der Nebenhohlraum teilsphärisch ist.
  • Weiterhin kann, wenn dies gewünscht wird, ein durch eine schmale zylindrische Innenwand 19 gebildeter schmaler Übergangshohlraum 18 zwischen dem Haupthohlraum 13 und dem Nebenhohlraum 17 zwischengeschaltet sein, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Ein ähnlicher Ubergangshohlraum (nicht dargestellt) kann ebenso zwischen der Mündungsöffnung 11 und dem Haupthohlraum 13 vorgesehen sein.
  • Innerhalb des Haupthohlraumes 13 sind ein Paar von axial beabstandeten, geteilten Ringen 20 symmetrisch angeordnet, von denen jeder eine im wesentlichen ringförmige, schmale Endwand 21 aufweist, die bei 24 aufgetrennt ist. Außerdem weist jeder dieser Ringe eine im wesentlichen ringförmige große Endwand 22 auf, welche ebenfalls bei 24 aufgeteilt ist.
  • Schließlich weist jeder Ring eine geneigte äußere Umfangswand 23 auf, welche vorzugsweise die Form eines Teils einer konvexen Wand haben kann, deren Kreisradius im wesentlichen gleich dem der sphärischen, konkaven Wand 14 des Haupthohlraumes 13 ist, so daß eine weiche und glatte Gleitberührung zwischen den Wänden 14 und 23 vorgesehen werden kann. In einem besonderen Fall jedoch, bei dem der Kreisradius der Wand 14 beträchtlich groß ist, kann die Wand 23 für eine einfachere Herstellung durch eine sich verjüngende Wand (nicht dargestellt) ersetzt werden. Jeder der aufgeteilten Ringe 20 ist im Haupthohlraum 13 angeordnet, und zwar ist dabei die kleinere Endwand 21 auf das jeweilige Ende 15 des Haupthohlraumes 13 gerichtet.
  • Jeder der geteilten Ringe 20 kann aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein, welcher im wesentlichen steif ist, jedoch dabei noch elastisch verformbar ist. Ein solcher Kunststoff kann beispielsweise "DULACON" (Warenzeichen) der Firma Celanese Corporation, USA, sein. Wenn es gewünscht ist, so ist es möglich, den geteilten Ring 20 aus Metall, wie rostfreien Stahl, herzustellen, ungeachtet der Tatsache, daß der Ring 20 zu steif ist, d.h. hinsichtlich seiner Wanddicke zu dick, um zu verhindern, daß der Ring 20 entsprechend der Darstellung in Fig. 5 elastisch verformt wird.
  • Jeder elastisch verformbare Ring 20 ist bei 24 aufgetrennt, wie dies Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, um ein Paar von entgegengesetzten Querschnittsendwänden 25, 26 (Fig. 5) zu bilden, die leicht voneinander beabstandet sind, um einen bestimmten Spalt (nicht dargestellt) dazwischen vorzusehen wenn der Ring 20 frei von jeder äußeren Druckkraft ist.
  • Wenn andererseits äußere Druckkräfte F1, F2 (Fig. 2) diametral auf den Ring 20 aufgebracht werden, wird dieser hinsichtlich seines Durchmessers gegen seine elastische Expansibilität reduziert, bis die gegenüberliegenden Endwände 25, 26 miteinander in Berührung gelangen, wie dies in Fig. 1, 3, 4 dargestellt ist.
  • Wenn so der aufgeteilte Ring 20 sich in seiner Betriebslage befindet, was in Fig. 1 dargestellt ist, wird die äußere Umfangswand 23 gegen die sphärische, konkave Wand 14 des Haupthohlraumes 13 gedrückt, was durch das Expansionsbestreben des geteilten Ringes 20 erfolgt. Daraus resultiert ein Halten des Ringes 20 innerhalb des Haupthohlraumes 13, wobei zwischen dem Ring und dem Haupthohlraum eine Reibberührung besteht.
  • Wenn die äußeren Kräfte F3, F4 (Fig. 4) von entgegengesetzten Richtungen auf die Endabschnitte 27, 28 des geteilten Ringes 20 aufgebracht werden, so kann dieser so deformiert werden, daß die Endabschnitte 27, 28 einander überlappen, wie dies der Fig. 5 zu entnehmen ist. Konsequenterweise kann der maximale Außendurchmesser des geteilten Ringes 20 von d1 (Fig. 4) auf d2 (Fig. 5) reduziert werden, wobei d1 größer ist als D (Fig. 2), während d2 kleiner ist als D.
  • So können bei dieser Anordnung die geteilten Ringe 20 durch den öffnungsmund 11 in den Haupthohlraum 13 eingesetzt werden. Nach dem Lösen der von außen aufgebrachten Kräfte F3, F4 nach dem Einsetzen in den Haupthohlraum expandiert sich jeder geteilte Ring, um die in Fig. 1 dargestellte Betriebslage einzunehmen. Da die aufgeteilten Ringe 20 leicht im Verbindergehäuse 10 auf diese Weise untergebracht werden können, ist es nicht länger notwendig, die bekannte zweistückige Konstruktion des Verbindergehäuses zu verwenden.
  • Innerhalb des Haupthohlraumes 13 ist ein deformierbarer Abstandshalterungs- und Dichtungsring 30 als O-Ring angeordnet, welcher sich zwischen einem Paar von gegenüberliegenden großen Endwänden 22 befindet, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn die Rohrverbindungsanordnung JA auf das Rohr P aufgesetzt wird, wird der Abstandshalterungs- und Dichtungsring 30 kraftmäßig durch eine äußere Umfangswand des Endabschnittes des eingesetzten Rohres P verformt, wodurch ein bekanntes flüssigkeitsdichtes Verhältnis zwischen dem Verbindergehäusekörper 10 und dem eingesetzten Rohr P vorgesehen wird, wie dies in Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
  • Es ist leicht verständlich, daß der deformierbare Ring 30 nicht nur als herkömmlicher Dichtungsring dient, sondern auch als Abstandshalter zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Abstandes zwischen den gegenüberliegenden geteilten Ringen 20. Ein Querschnittsbereich und eine Gestaltung eines Ringkörpers des Dichtungsringes 30 kann wunschgemäß vorbestimmt sein.
  • Wenn dies gewünscht wird, kann eine deformierbare Ringplatte 29 (Fig. 10), die bevorzugt aus dem vorgenannten ~DULACON" hergestellt ist, zwischen jedem geteilten Ring 20 und dem Abstandshalterungs- und Dichtungsring 30 angeordnet sein. Die Ringplatte 29 kann eine Dichtung sein, um die Dichtungswirkung gegenüber einer Flüssigkeitsleckage aus dem kleinen Spalt zwischen den gegenüberliegenden Querschnittswänden 25, 26 an der Trennstelle 24 des Ringes 20 zu verstärken. Darüber hinaus kann diese Ringplatte 29 ein Abstandshalter für eine Freiraumeinstellung sein.
  • Der Endabschnitt des Rohres P kann vorzugsweise mit einem Paar von beabstandeten Stoppern versehen sein, um eine übermäßige Axialbewegung des Rohres P zu verhindern. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen hat einer dieser Stopper die Form eines bekannten Sicherungsringes 32, welcher in eine Ringnut eingeschnappt ist, die in der Außenumfangswand des Rohrendes ausgebildet ist. Ein anderer dieser Stopper hat die Form eines Ringflansches 33, welcher integriert mit dem Rohr P ausgebildet ist.
  • Bei der Anordnung wird ein erster geteilter Ring 20 durch eine äußere Druckkraft deformiert, welche diametral auf diesen aufgebracht wird, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Dann wird dieser erste geteilte Ring 20 in seinem deformierten Zustand eingesetzt, und zwar so, daß die kleine Endwand 21 nach vorne gerichtet ist. Das Einführen erfolgt durch die Mündungsöffnung 11 in den Haupthohlraum 13. Der eingesetzte geteilte Ring 20 wird dann von den aufgebrachten äußeren Kräften befreit, wenn sich der Ring im Haupthohlraum 13 befindet. Dadurch kann sich der Ring durch seine elastische Natur deformieren und dann seine Betriebslage einnehmen. Dann wird der eingesetzte geteilte Ring 20 auf geeignete Weise positioniert, so daß dessen kleine Endwand 21 neben der inneren Endwand 15 des Haupthohlraumes 13 angeordnet ist. Dann wird der Abstandhalterungs- und Dichtungsring 30 durch die Mündungsöffnung 11 in den Haupthohlraum 13 eingesetzt, so daß der eingesetzte Abstandshalterungs- und Dichtungsring 30 sich in Berührung mit der großen Endwand 22 des eingesetzten ersten geteilten Ringes 20 befindet. Schließlich wird ein zweiter geteilter Ring 20 auf dieselbe Weise in den Haupthohlraum 13 eingeführt, jedoch so, daß dessen große Endwand 22 nach vorne gerichtet ist. So gelangt die große Endwand 22 in Berührung mit dem bereits eingesetzten Abstandshalterungs- und Dichtungsring 30. Auf diese Weise können der erste und zweite geteilte Ring 20 und der Abstandshalterungs- und Dichtungsring 30 ganz einfach in einem einstückigen Verbindegehäuse 10 untergebracht werden.
  • Für den Betrieb wird die Rohrverbindungsanordnung JA durch Einsetzen auf ein zugehöriges Rohr P aufgesetzt, so daß ein freies Ende P' (Fig. 6, 7) des Rohres P innerhalb des Nebenhohlraumes 16 angeordnet ist. Auf diese Weise wird der Abstandshalterungs- und Dichtungsring 30 kraftmäßig unter Druck von einer Außenumfangswand des eingesetzten Rohres in einen Ringraum verformt, welcher durch einen Teil der sphärischen, konkaven Wand 14, die von einander gegenüberliegenden großen Ringendwänden 22 und der Umfangswand des eingesetzten Rohres begrenzt wird. Ein zu erwartender Dichtungseffekt kann leicht dadurch erzielt werden, daß eine geeignete Dimension des Abstandshalterungs- und Dichtungsringes 30 verwendet wird.
  • Das eingesetzte Rohr P ist in beiden Richtungen relativ zur Rohrverbindungsanordnung JA innerhalb eines begrenzten Bereiches axial bewegbar, und zwar unter Aufrechterhaltung der gewünschten Dichtungswirkung mit dem Resultat, daß nicht nur eine Längs justierung bei Rohrleitungen leicht durchgeführt werden kann, sondern auch eine Beschädigung der Rohrverbindungsanordnung JA verhindert werden kann, welche auftreten könnte, wenn ein übermäßig hoher Strömungsmitteldruck axial auf das eingesetzte Rohr P ausgeübt wird.
  • Da weiterhin die Umfangswände 23 des geteilten Ringes 20 in relativer Gleitberührung mit der inneren sphärischen konkaven Wand 14 des Verbindergehäuses 10 stehen, ist das eingesetzte Rohr P in allen Richtungen relativ zur Rohrverbindungsanordnung JA winkelmäßig bewegbar, d.h. verschwenkbar, ohne dabei die gewünschte Dichtungswirkung zu beeinträchtigen. So dient die Rohrverbindungsanordnung JA der Erfindung als Universalrohrverbindung mit einer gewissen Gelenkwirkung.
  • Fig. 8 zeigt ein Beispiel einer Universalrohrverbindung, bei der die Rohrverbindungsanordnung JA der Erfindung paarweise verwendet wird, um ein Paar von gegenüberliegenden Rohren P1 und P2 zu verbinden. Das Paar von Rohrverbindungsanordnungen JA ist durch Gewinde 31 integriert miteinander verbunden. Jedes der Rohre P1, P2 ist relativ zu den Rohrverbindungsanordnungen JA innerhalb eines bestimmten begrenzten Bereiches axial bewegbar, wobei dieser begrenzte Bereich durch einen Abstand definiert ist, der zwischen dem Anschlagring 32 und dem Stopperflansch 33 besteht, und zwar unter Aufrechterhaltung der gewünschten Flüssigkeitsdichtheit. Weiterhin ist jedes der Rohre P1 und P2 in allen Richtungen relativ zu den Rohrverbindungsanordnungen JA winkelmäßig bewegbar, und zwar unter Aufrechterhaltung der ge- wünschten Flüssigkeitsdichtheit auf eine Weise, die im wesentlichen dieselbe ist wie in Fig. 7.
  • Fig. 9 zeigt ein anderes Beispiel der Anwendung der Erfindung auf eine Universalrohrverbindung, bei der ein Paar von beabstandeten Rohrverbindungsanordnungen JA auf ein verbundenes Rohr P3 aufgesetzt ist. Jedes der Rohrverbindungsanordnungen JA ist nicht nur axial bewegbar, sondern auch winkelmäßig relativ zum Rohr P3. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet einen bekannten elatischen Balg, welcher über die gegenüberliegenden Enden der Verbindergehäuse 10 gesetzt ist, um auf bekannte Weise eine Dichtung vorzunehmen.
  • Fig. 10 zeigt ein weiteres Beispiel der Anwendung der Erfindung auf eine Universalrohrverbindung, bei der Ringdichtungen 29 eingebaut sind, um so die großen Endwände 22 der geteilten Ringe abzudecken. Außerdem ist eine Dichtungsabdekkung 35 auf jedes der gegenüberliegenden Enden der Verbindergehäuse 10 kappenartig aufgesetzt. Das Verbindungsrohr P3 ist mit keinen Stopperflanschen 33 ausgebildet, da die gegenüberliegenden Dichtungsabdeckungen 35 im wesentlichen die Aufgabe derartiger Flansche 33 übernehmen. Die Nebenhohlräume 16 können durch das bekannte Ausbuchtungsverfahren hergestellt sein.

Claims (6)

  1. Universalrohrverbindungsanordnung Patentansprüche 1. Universalrohrverbindungsanordnung mit einem Verbindergehäuse (10), in dessen Körper ein innerer axialer Raum ausgebildet ist, welcher einen Haupthohlraum (3) umfaßt, welcher sich zwischen einer Mündungsöffnung (11) und einem Nebenhohlraum (16) befindet, welcher mit dem Haupthohlraum in Verbindung steht, wobei der Haupthohlraum von einer inneren, sphärischen, konkaven Wand (14) des Verbindergehäusekörpers begrenzt wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Paar von axial beabstandeten, geteilten Ringen (20) symmetrisch innerhalb des Haupthohlraumes (13) angeordnet ist, so daß ihre geneigten äußeren Umfangswände (23) in Relativgleitberührung mit der inneren, sphärischen, konkaven Wand (14) des Verbindergehäusekörpers angeordnet sind, daß jeder des Paares von geteilten Ringen (20) zur Reduzierung seiner Durchmesserdimension deformierbar ist, so daß die Ringe durch die Mündungsöffnung (11) in den Haupthohlraum (13) einsetzbar sind und sich dann innerhalb des Hohlraumes expandieren können, um die Betriebslage einzunehmen, und daß ein Abstandshalterungs- und-Dichtungsring (30) zwischen dem Paar von geteilten Ringen angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß jede der geneigten, äußeren Umfangswände (23) des Paares von geteilten Ringen (20) die Form eines Teils einer sphärischen, konvexen Wand bildet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die geteilten Ringe (20) mit einer im wesentlichen ringförmigen, kleinen Endwand (21) und einer im wesentlichen ringförmigen, großen Endwand (22) ausgebildet sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die geteilten Ringe (20) mit einem Paar von gegenüberliegenden Querschnittsendwänden (25, 26) ausgebildet sind, welche in Berührung miteinander stehen, wenn jeder der geteilten Ringe (20) in ihren Betriebslagen innerhalb des Haupthohlraumes (13) eingebracht ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Übergangshohlraum (18) zwischen dem Haupthohlraum (13) und dem Nebenhohlraum (16) ausgebildet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zumindest eine Ringplatte (29) zwischen dem Dichtungsring (30) und zumindest einem des Paares von geteilten Ringen (20) angeordnet ist.
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